DE4012278C2 - Betriebszustand-Diagnosevorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betriebszustand-Diagnose
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solche
Vorrichtung ist im Industrie-Anzeiger 29/1989, Seite 36-38
dargestellt.
Im allgemeinen wird eine Abnormalität, die bei einer An
lage auftritt, oft in Form spezieller Schwingungen ermittelt,
beispielsweise in Form außergewöhnlicher mechanischer Schwin
gungen. Im Fall rotierender Maschinen erschei
nen solche Abnormalitäten oft als Schwingungen ihrer Achse.
Es wurde deswegen versucht, das Vorliegen oder die Abwesenheit
von Abnormalitäten in einer rotierenden Maschine, insbesondere einer Dampfturbine durch Überwachen der
Schwingungen, etwa der Achsschwingungen, zu bestimmen und
ferner hierdurch deren Ursachen abzuschätzen.
Als erstes bekanntes Verfahren gibt es ein Verfahren, das
in einer ASME-Veröffentlichung (81-JPGC-Pwr-28) erörtert ist.
Gemäß diesem Verfahren wird die Wellenform aufgezeichneter
Schwingungen einer Spektralanalyse unterzogen, und die Ursache
der Abnormalität wird unter Verwendung einer logischen
Diagnosetabelle abgeschätzt.
Ein zweites herkömmliches Verfahren ist zusätzlich in der
Schrift mit dem Titel "Die Entwicklung und Anwendung von
TURBOMAC, ein fortgeschrittenes Maschinendiagnosesystem"
erörtert; diese Schrift ist dem EPRI-Seminar über fortge
schrittene Systemanwendungen in "Kraftwerken", Boston, 27. 29.
Mai 1987, erwähnt. Dieses Verfahren wird angewandt, um die
Ursache einer jeden Abnormalität unter Verwendung bekannter
Maschinenbauregeln abzuschätzen. Nach diesem Verfahren wird
die Ursache einer Abnormalität dadurch bestimmt, daß man eine
Recherche unter einer Anzahl diagnostischer Regeln vornimmt,
die schon vorher erstellt wurden.
Die obigen herkömmlichen Vorgehensweisen sind jedoch von
den folgenden Problemen begleitet:
Beim ersten Verfahren muß die Spektralanalyse in Echtzeit
durchgeführt werden. Es ist deswegen unverzichtbar, einen spe
ziellen Prozessor oder Hochleistungs-Computer zu diesem Zweck
zu verwenden, wodurch das Diagnosesystem kostspielig wird.
Ferner wird eine logische Diagnosetabelle von einem Experten
oder Fachmann vorbereitet, der auf dem Gebiet abnormaler Er
scheinungen der betreffenden Anlage versiert ist.
Es ist deswegen viel Zeit erfor
derlich, um eine solche logische Diagnosetabelle zu erstellen.
Zusätzlich spiegeln die Diagnoseergebnisse individuelle Unter
schiede der Person wider, die die logische Tabelle erstellt
hat, so daß es an Objektivität fehlt.
Ferner wird weder das Ausmaß einer jeden Abnormalität
(nachfolgend als "Abnormalitätspegel" bezeichnet), noch die
Zuverlässigkeit der Diagnoseergebnisse (nachfolgend als "Ge
wißheitsfaktor" bezeichnet) durch die logische Diagnosetabelle
gezeigt, weswegen ein Benutzer (beispielsweise eine Bedie
nungsperson) nicht weiß, inwieweit er sich auf Bedeutung und
Zuverlässigkeit der Diagnoseergebnisse verlassen kann. Dement
sprechend ist die Wertung der Diagnoseergebnisse ebenfalls in
hohem Grade von der subjektiven Person des Benutzers abhängig.
Die Verwendung einer solchen logischen Diagnosetabelle bringt
deshalb Probleme hinsichtlich der Objektivität mit sich.
Beim zweiten Verfahren wird andererseits die Gruppe der
Diagnoseregeln in Form eines großen Vergleichsbaums erstellt.
Es ist deshalb viel Zeit für den Eingriff (die Recherche am
Vergleichsbaum) erforderlich, so daß das zweite Verfahren als
eine prozeßentkoppelte Diagnose ausgeführt wird. Um das zweite
Verfahren in Echtzeit durchzuführen, ist ein Hochleistungs-
Computer erforderlich. Ferner werden die Diagnoseregeln wie
bei dem ersten herkömmlichen Verfahren durch einen Experten
oder Fachmann erstellt, der auf dem Gebiet abnormaler Erschei
nungen der betreffenden Anlage versiert ist. Es ist deshalb
viel Zeit für ihre Erstellung erforderlich. Zusätzlich spie
geln die Diagnoseergebnisse individuelle Unterschiede jener
Person wider, die die Diagnoseregeln erstellt hat, und es
fehlt ihnen an Objektivität. Ferner werden Grunddaten für
Diagnosen durch den Benutzer aus einer großen Auswahl von Da
ten auf der Grundlage der Anzeichen der Abnormalitäten ausge
wählt und werden in ein Diagnosesystem eingegeben. Deshalb
spiegeln die Diagnoseergebnisse unvermeidlich die indivi
duellen Unterschiede des Benutzers wider. Als Ergebnis spie
gelt der Gewißheitsfaktor auch den Ermessensgrad sowohl jener
Person, die die Diagnoseregeln erstellt hat, als auch der
Person wider, die die Grunddaten für die Diagnose angegeben
hat. Der Gewißheitsfaktor hat deshalb keine Überzeugungskraft.
Wie oben beschrieben, werden die obigen herkömmlichen
Vorgehensweisen von den Nachteilen begleitet, daß sie viel
Zeit für die Erstellung einer logischen Diagnosetabelle er
fordern und sie keine Verarbeitungsgeschwindigkeit liefern
können, die schnell genug ist, um Echtzeit-Bearbeitung zu
bieten, und die Diagnoseergebnisse haben wenig Objektivität.
Ein weiteres Betriebszustandsdiagnosesystem gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US 4,380,172
dargestellt.
In der Technischen Rundschau 2/89, Seite 34-39 ist dar
über hinaus ein neuronales Netz und seine verschiedenen An
wendungsmöglichkeiten beschrieben. Ein Lernsystem auf der Ba
sis eines neuronalen Netzes ist außerdem aus Electronic Ima
ging 1988, Vol. 1, Seite 60-65, bekannt.
In der Technischen Rundschau 11/88, Seiten 58-65, und in
Elektrisches Nachrichtenwesen, Bd. 60, Nr. 2, 1986, Seiten
100-108, werden weiterhin Expertensysteme Rund ihre Anwendungs
möglichkeiten dargestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betriebszustandsdiagnosevor
richtung zu schaffen, die baulich einfach sowie in der Verar
beitung schnell ist und zuverlässige Diagnoseergebnisse er
möglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Betriebszustands
diagnosevorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausfüh
rungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die
vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschrei
bung
und den beigefügten Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, das den Gesamtaufbau ei
nes Diagnosesystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Einzelheiten von
Lernmustern,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Einheitsmo
dells, das ein neuronales Netzwerkmodell aufbaut.
Fig. 4 schematisch den Grundaufbau eines neuronalen Netz
werkdiagramms und die Grundprozedur eines Lern-Algorithmus,
Fig. 5 schematisch die Einzelheiten der Prozedur des
Lern-Algorithmus,
Fig. 6 schematisch ein Verfahren zum Festsetzen einer
Lernprozedur,
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Verfahrens, um
auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre die Stärkevertei
lung der Verbindung in einem neuronalen Netzwerk darzustellen,
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines Verfahrens,
um auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre die syn
aptischen Gewichts- bzw. Wertigkeitsverteilungen in einer Aus
gangsschicht und einem Eingangsabschnitt einer verdeckten Ein
heitsschicht anzuzeigen,
Fig. 9 ein Diagramm, das ein Verfahren zum Anzeigen
der Energietendenzen im neuronalen Netzwerk auf dem Bildschirm
einer Kathodenstrahlröhre zeigt,
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Verfahrens
zum Anzeigen des Zustands der Wahrnehmung diagnostischer Er
gebnisse einer Abnormalität in einem neuronalen Netzwerkmodell
auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre,
Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Verfahrens zum
Anzeigen von Diagnoseergebnissen als eine Anleitung für eine
Bedienungsperson auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre,
Fig. 12 ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines
Ausführungsbeispiels zeigt, das als
mehrstufige Anordnung verkörpert ist, und
Fig. 13, 14 und 15 Blockschaltbilder, die jeweils
ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigen.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen; ein Abnorma
litäts-Diagnosesystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung wird nun beschrieben. Das Diagnosesystem
ist bei einer Dampfturbine in einem Kraftwerk angewandt.
Das System ist aus einem Prozessor 1000 zum Einlernen und
Diagnostizieren einer abnormalen Erscheinung unter Verwendung
eines Eingangs-Schwingungssignals 2, das durch einen Fühler
(nicht gezeigt) für mechanische Schwingungen einer rotierenden
Welle einer Dampfturbine 1 ermittelt wird, und einer Mensch-
Maschinen-Schnittstelle 2000 aufgebaut, um die Diagnoseergebnisse
einer Abnormalität der Lern-Kontrollinformation in Überein
stimmung mit einer Abfrage von einer Bedienungsperson 3 her
anzuzeigen.
Der Prozessor 1000 weist die folgenden Funktion auf: eine
Funktion 1100 zum Speichern einer Schwingungs-Wellenform, um
als Schwingungswellenformdaten 1110 Schwingungssignale 2 wäh
rend eines bestimmten Zeitraumes zu speichern, eine Daten-Um
wandlungsfunktion 1200 zum Umwandeln der Schwingungswellen
formdaten 1110, um Abnormalitäts-Überwachungsdaten 1210 und
Lerndaten 1220 zu erzeugen, eine Lernmuster-Speicherfunktion
1300, um in einer vorbestimmten Form mehrere abnormale Er
scheinungen als Lernmuster auf der Grundlage der Lerndaten
1220 zu speichern, eine Lern-Kontrollfunktion 1500, um ein
unten beschriebenes neuronales Netzwerkmodell 1400 zu veranlas
sen, die Anzahl von Lernmusterinformation 1310 einzulernen,
die in der Lernmuster-Speicherfunktion 1300 gespeichert sind,
und zwar durch eine vorgeschriebene Prozedur, das neuronale
Netzwerkmodell 1400, um als Verknüpfungsstärke im Kreis die
Lern-Eingangsdaten 1510 zu speichern, die von der Lern-Kon
trollfunktion 1500 her eingegeben werden, und um auf der
Grundlage der Verknüpfungsstärke im Kreis ein Wahrnehmungs
signal 1410 auszugeben, wobei man die Abnormalitätsüberwa
chungsdaten 1210 benutzt, die von der Daten-Umwandlungsfunk
tion 1200 her eingegeben werden, und eine das Diagnoseergebnis
anzeigende Funktion 1600, um die Diagnoseergebnisse 1610 in
einer für die Bedienungsperson 3 ohne weiteres verständlichen
Form auf der Grundlage des Wahrnehmungssignals 1410 anzuzei
gen.
Der Prozessor 1000 dieses Systems kann einen Informa
tionsprozessor umfassen, der eine arithmetische Einheit, eine
Speichereinheit, eine Überwachungseinheit, eine Eingangs-/Aus
gangseinheit usw. als Bauteile umfaßt. Die oben beschriebenen
Funktionen werden durch diese Bauteile sowie durch zugeführte
Programme durchgeführt.
Das neuronale Netzwerkmodell 1400 hat beispielsweise eine
Funktion, um eine Eingangsschicht, eine verdeckte Einheits
schicht, eine Ausgangsschicht, und einen Netzkreis hiervon in
einem Raum zu definieren, eine arithmetische Funktion, die
während des Lernvorgangs und der Diagnose verwendet wird, und
eine Funktion zum Speichern und Halten der Stärkenverteilung
der Verknüpfung im Kreis u. dgl. Diese Funktionen können durch
Programme und einen Speicher durchgeführt werden. Die Anzahl,
Anordnung u. dgl. der Eingangsschichten, der verdeckten Ein
heitsschichten u. dgl. werden als strukturelle Parameter durch
Anweisungen von außen her bestimmt.
Das neuronale Netzwerkmodell 1400 kann dadurch aufgebaut
werden, daß man unabhängig eine Einrichtung zum Bilden einer
Eingangsschicht, einer verborgenen Einheitsschicht u. dgl.
vorsieht, um ein Netz für ein neuronales Netzwerk herzustellen,
eine Einrichtung, um das somit hergestellte neuronale Netzwerk
zu veranlassen, es zu lernen, eine Stärkeverteilung der Ver
knüpfung im Kreis zu bilden, eine Einrichtung, um die Stärke
verteilung der Verknüpfung im Kreis, die als Ergebnisse des
Lernvorganges erhalte wurden, beizubehalten, und eine Diagno
seeinrichtung. Das neuronale Netzwerkmodell kann dadurch aufge
baut werden, daß man diese Einrichtungen teilweise oder gänz
lich zu einer untrennbaren Einheit kombiniert.
Ferner kann das neuronale Netzwerkmodell 1400 dieses Aus
führungsbeispiels dadurch gespeichert werden, daß man seine
Funktionen als Programme und Daten speichert.
Wo der einmal eingelernte Zustand ein festliegender Zu
stand ist, kann das neuronale Netzwerkmodell als Hardware-Bau
teil ausgebildet werden, statt daß man solche Schaltelemente
benutzt. Das neuronale Netzwerkmodell kann insbesondere als in
tegrierte, neuronale Netzwerkmodellschaltung vorgesehen sein.
Die Lernmuster-Speicherfunktion 1300 ist beispielsweise
aus einer Speichereinheit wie einer Magnetplatte, einer op
tischen Platte oder einem Randomspeicher aufgebaut.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, weist das Sy
stem dieses Ausführungsbeispiels einen oder mehrere Fühler
auf, um Schwingungsdaten an den Rechenprozessor 1000 und eine
Schnittstelle hierfür zu liefern. Der oder die Meßfühler sind
an Stellen der Dampfturbine 1 angeordnet, wo Schwingungen der
Dampfturbine ermittelt werden können.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Schwin
gungsinformation in bestimmten Zeitabständen von der Dampf
turbine 1 her als Anlage, auf die abgezielt wird, eingegeben.
Es können Schwingungsdaten aber auch schon im voraus gemessen
und gespeichert werden. Die Diagnose kann dann auf der Grund
lage der so gespeicherten Daten durchgeführt werden.
Die die Diagnoseergebnisse anzeigende Funktion 1600 weist
die Funktion, ein Wahrnehmungssignal, das vom neuronalen Netz
werkmodell 1400 abgegeben wird, mit der entsprechenden Infor
mation in Korrelation zu bringen, die von vorneherein abge
speichert wurde, und die Diagnoseergebnisse bezeichnet, und
auch die oben beschriebene Funktion zum Speichern der
Diagnoseergebnisse auf.
Die Funktion zum Herstellen der Korrelation umfaßt auch
eine Funktion, um Diagnoseergebnisse in Übereinstimmung mit
den Größen der Muster der Eindruckssignale zu sortieren.
Als Diagnoseergebnisse werden Nachrichten, die Aussagen
über die Einzelheiten abnormaler Erscheinungen und mögliche
Ursachen solcher abnormaler Erscheinungen liefern, gespei
chert, wie in Fig. 2 gezeigt, die nachfolgend beschrieben
wird. Im übrigen können erforderlichenfalls auch andere Infor
mationen hinzugefügt werden.
Wenn das System der vorliegenden Erfindung bei anderen,
hier noch zu beschreibenden Ausführungen angewandt wird, wer
den die den jeweiligen Ausführungsbeispielen inhärenten Bot
schaften als Diagnoseergebnisse gespeichert.
Ferner können verschiedenartige Diagnoseergebnisse, die
bei der Diagnoseergebnis-Anzeigefunktion 1600 bezeichnet sind,
in der Speichereinheit gespeichert werden, welche die oben be
schriebene Lernmuster-Speicherfunktion 1300 bildet.
Die Mensch-Maschinen-Schnittstelle 2000 des Diagnosesystems des
vorliegenden Ausführungsbeispiels ist aus einer Anzeige 2001,
etwa einer Kathodenstrahlröhre, gebildet, um verschiedenartige
Informationen für die Bedienungsperson 3 abzugeben und
anzuzeigen, sowie einer Eingangseinheit 2002, etwa einer
Tastatur, mittels deren die Bedienungsperson 3 verschie
denartige Anweisungen an das System eingibt.
Das System der vorliegenden Erfindung führt eine Diagnose
auf die folgende Weise durch. Informationen über verschieden
artige abnormale Schwingungen werden als Lernmuster dem neu
ronalen Netzwerkmodell gelehrt bzw. in dieses eingegeben. Daten
über die Schwingungswellenform, die aus der Schwingungswellen
form-Speicherfunktion 1100 über die Daten-Umwandlungsfunktion
eingegeben wurden, werden an das neuronale Netzwerkmodell einge
geben, das so gelehrt bzw. programmiert wird. Eine Diagnose
wird dann auf der Grundlage von Position und Pegel eines Wahr
nehmugssignales durchgeführt, das am Ausgangsanschluß des
neuronalen Netzwerkmodells aufgetreten ist. Nach der Anzeige der
Diagnoseergebnisse werden ein entsprechendes Anzeigeformat und
entsprechende Botschaften, die beide vorher gespeichert wur
den, auf der Grundlage des Wahrnehmungssignals ausgewählt,
werden an die Mensch-Maschinen-Schnittstelle 2000 abgegeben, und
werden dort angezeigt.
Jede der obigen Funktionen wird nachfolgend im einzelnen
mittels ihres Aufbaus und ihrer Funktion beschrieben.
Fig. 2 zeigt Einzelheiten von Lernproben, die in der
Lernproben-Speicherfunktion 1300 gespeichert sind.
Zehn Arten von Proben, die in dieser Zeichnung gezeigt
sind, bezeichnen Schwingungswellenformen, die charakteristisch
sind für unterschiedliche abnormale Erscheinungen und ihre
Ursachen. Die Schwingungswellenformen haben einen Wert (x),
der bei der Daten-Umwandlungsfunktion 1200 normalisiert wurde.
Der Bereich des Wertes ist 0 ≦ x ≦ 1. Die Normalisierung kann
in Abhängigkeit von der Amplitude auch umgangen werden.
Lernmuster können erforderlichenfalls auch außerhalb vor
gesehen sein, statt daß man sie speichert. Es erübrigt sich,
darauf hinzuweisen, daß die Lernmuster-Speicherfunktion so
aufgebaut sein kann, daß sie nicht nur Lernmuster speichert,
sondern auch von außen her mit Daten versehen werden kann.
Als nächstes wird eine Beschreibung des neuronalen Netz
werkmodells 1400 und der Lern-Kontrollfunktion 1500 vorgenom
men.
Fig. 3 stellt eines der Einheitsmodelle 1420 dar, die das
neuronale Netzwerkmodell 1400 bilden.
Es wird davon ausgegangen, daß Eingangssignale x1,
x2, ..., xn an das Einheitsmodell einen Bereich (0,1) ein
nehmen, während synaptische Wertigkeiten (weights) w1, w2,
... wn einen Bereich (-∞, +∞) einnehmen. Es wird auch
unterstellt, daß ein Eingang ui, der an das Einheitsmodell
in Abhängigkeit vom i-ten Eingangssignal xi übertragen wurde, durch die fol
gende Formel ausgedrückt wird:
ui = Wixi (1)
Dann wird der Gesamteingang U an das Einheitsmodell definiert
durch:
Andererseits wird der Ausgang y der Einheit definiert durch:
wobei Uo eine Vorspannung (bias) ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Einheits
modelle 1420, von denen eines oben beschrieben wurde, in
Schichten angeordnet, wie in Fig. 4 gezeigt. Das neuronale Netz
werkmodell 1400 ist dadurch aufgebaut, daß man die individuel
len Einheitsmodelle 1420 auf eine solche Weise kombiniert, daß
ein Ausgangssignal aus jeder Einheit 1420 in einer Schicht als
ein Eingangssignal an jede Einheit 1420 in der nächsten
Schicht eingegeben wird.
Die Einheitsmodelle 1420 und das neuronale Netzwerkmodell
1400 werden im einzelnen in "The MIT Press, Neurocomputing
Foundation of Research", S. 318-362 (1988) diskutiert.
In der obigen Schrift ist ein Lern-Algorithmus offenbart
("Rückwärtsverbreitung" ("back propagation") genannt), der,
wenn ein Eingangssignalmuster 1430 zur Eingangsschicht einge
geben wird, die Verknüpfungsstärke korrigiert, nämlich die
synaptische Wertigkeit zum Eingangsabschnitt einer jeden Ein
heit sowohl in der verdeckten Einheitsschicht als auch in den
Ausgangsschichten in Übereinstimmung mit der Differenz aus
einem Eingangssignalmuster 1440 von der Ausgangsschicht und
einem gewünschten Signalmuster, nämlich dem Lehrer-Signal
muster 1450, so daß das Ausgangssignalmuster 1440 das Lehrer-
Signalmuster 1450 wird. Bei der Lern-Kontrollfunktion 1500 des
vorliegenden Ausführungsbeispiels verwendet der Lernalgorith
mus selbst die Rückwärtsverbreitung, die in der obigen Schrift
offenbart ist.
Fig. 5 stellt den Algorithmus der Rückwärtsverbreitung
dar. In der Zeichnung ist, um das Verständnis des Algorithmus
zu erleichtern, die Aufmerksamkeit auf das k-te Ausgangssignal
y3k in der Ausgangsschicht konzentriert, und es ist eine
Korrekturprozedur einer synaptischen Wertigkeit dargestellt,
um es zur Übereinstimmung mit einem Lehrersignal ytk zu
bringen.
Der in Tabelle 5 gezeigte Algorithmus wird nachfolgend im
einzelnen beschrieben.
Als erstes wird die Differenz ek zwischen dem k-ten
Ausgangssignal y3k und dem Lehrersignal ytk ausgedrückt
wie folgt:
ek = Ytk - Y3k (4)
Wenn man davon ausgeht, daß das Ausmaß d3k des Fehlerein
flusses beim Operationspegel U3k der Einheit d3k beträgt,
dann kann d3k definiert werden durch:
d3k = ekf'3k(U3k) (5)
wobei
Dementsprechend ist das Korrekturmaß Δw3k,2j(N + 1) für
die synaptische Wertigkeit w3k,2j bei dem j-ten Eingangs
abschnitt der k-ten Einheit in der Ausgangsschicht gegeben
durch die folgende Formel:
Δw3k,2j(N + 1) = ηd3ky2j (7)
wobei N ein Symbol ist, das die vorangehende Zahl bezeichnet
und η die "Lernkonstante" genannt wird. Ferner bezeichnet
y2j das j-te Ausgangssignal aus der verdeckten Einheits
schicht. Um eine stabile Konvergenz herzustellen, wird das
durch die Formel (7) erhaltene Korrekturmaß jedoch nicht be
nutzt, wie es ist. Es wird durch das Verfahren modifiziert,
das durch die unten beschriebene Formel (8) darstellt ist,
wobei eine neue synaptische Wertigkeit w3k,2j(N + 1) auf die
folgende Weise erhalten wird:
w3k,2j(N + 1) = w3k,2j(N) + Δw3k,2j(N + 1) + αΔw3k,2j(N) (8)
wobei α ein "Glättungsfaktor" genannt ist.
Die Korrekturmethode einer jeden synaptischen Wertigkeit
in jedem Eingangsabschnitt der Ausgangsschicht wurde oben be
schrieben.
Es wird nun ein Verfähren zum Korrigieren jeder synapti
schen Wertigkeit in einem jeden Eingangsabschnitt der verdeck
ten Einheitsschicht beschrieben. In Fig. 5 ist die Aufmerksam
keit auf diese Wertigkeit w2j,1i im i-ten Eingangsabschnitt
der j-ten Einheit in der inneren Schicht konzentriert, und
eine Korrekturmethode der synaptischen Wertigkeit ist darge
stellt.
In diesem Fall sollte der Beeinflussungsgrad d2j der
Differenz im Betriebspegel U2j der Einheit dadurch bestimmt
werden, daß man die Gesamtdifferenz der Ausgänge aus den gan
zen Einheiten der Ausgangsschicht in Betracht zieht. Der
Beeinflussungsgrad d2j wird somit ausgedrückt wie folgt:
Dementsprechend ist der Korrekturgrad Δw2j,1i(N + 1) für die
synaptische Wertigkeit im i-ten Eingangsabschnitt der j-ten
Einheit in der verdeckten Einheitsschicht gegeben durch:
Δw2j,1j(N + 1) = ηd2jy1i (10)
wobei N ein Symbol ist, das die vorangehende Nummer bezeichnet
und n eine "Lernkonstante" genannt wird. Ferner bezeichnet
y1i das i-te Ausgangssignal aus der Eingangsschicht. Ähnlich
dem Fall der Ausgangsschicht wird zum Realisieren einer sta
bilen Konvergenz der Korrekturgrad, der durch die Formel (10)
erhalten wird, nicht so verwendet, wie er ist. Er wird durch
die Methode modifiziert, die durch die unten beschriebene
Formel dargestellt ist, wodurch eine neue synaptische Wertig
keit w2j,1i(N + 1) erhalten wird wie folgt:
W2j,1j(N + 1) = W2j,1i(N) + Δw2j,1i(N + 1) + αΔw2j,1i(N) (11)
wobei α ein "Glättungsfaktor" genannt ist.
Die Differenz ek kann dadurch auf ein Mindestmaß redu
ziert werden, daß man die arithmetischen Prozeduren der
Formeln (4) bis (11) wiederholt. Es ist nämlich möglich, das
Ausgangssignalmuster, das aus der Ausgangsschicht erhalten
wird, zur Übereinstimmung mit dem Lehrer-Signalmuster zu brin
gen. Als Ergebnis wurde das Eingangssignalmuster als eine
synaptische Wertungsverteilung eingespeichert (gelernt) (d. h.
eine Stärkeverteilung der Verknüpfung im Kreis), und zwar im
neuronalen Netzwerkmodell.
Wenn ein anderes Eingangssignalmuster in die Eingangs
schicht eingespeist wird, und entsprechend ein anderes Lehrer
signalmuster vorgesehen wird, dann wird der obige Algorithmus
betätigt, um eine neue synaptische Wertigkeitsverteilung ein
zuspeichern (zu lernen).
Die Benutzung eines solchen Algorithmus ermöglicht es,
mehrere Lernmuster im selben neuronalen Netzwerkmodell einzu
speichern. Ferner ermöglicht es die Benutzung des neuronalen
Netzwerks, das auf die oben beschriebene Weise Lernvorgänge
durchgeführt hat, aus der Ausgangslage ein Ausgangssignal
muster entsprechend dem nächstliegenden der bereits einge
lernten Muster zu erhalten, selbst wenn ein noch nicht gelern
tes Muster eingegeben wird.
Durch die oben beschriebene Methode wird das neuronale
Netzwerkmodell 1400 veranlaßt, die Anzahl von Schwingungs
wellenformen in Verbindung mit den entsprechenden abnormen
Erscheinungen und Ursachen zu lernen, die alle in Fig. 2 ge
zeigt sind.
Hier wird die Lern-Kontrollfunktion 1500 von der Bedie
nungsperson 3 als Benutzer veranlaßt, die Kontrolle des
Lernvorganges durch die Methode durchzuführen, die auf die in
Fig. 6 gezeigte Weise ausgeführt wird, und zwar mittels des
Anzeige-Bildschirms der Kathodenstrahlröhre der Mensch-Ma
schine-Schnittstelle 2000.
In Fig. 6 steht "SP" für die Musternummer einer jeden
Schwingungswellenform, die in Fig. 2 abgebildet ist, während
"SQ" eine Folgenummer bedeutet, um festzusetzen, in welcher
Reihenfolge das obige Muster gelernt ist. Der Ausdruck "Anzahl
der Lernzyklen" bezeichnet die Anzahl der Wiederholungen eines
Zyklus, in welchem alle Muster, die durch die obige Methode
festgesetzt sind, gelernt sind.
Im Beispiel der Fig. 6 ist gezeigt, daß, wenn man die
laufende Nummer 20 als einen Zyklus aufgreift, diese Folge für
zehn Zyklen wiederholt wurde. Es ist jedoch für jedes Muster
die Nummer der Beendigung der Wiederholungsberechnung getrennt
bezeichnet.
Vor dem Einlernen werden die Anzahl der Schichten als
Strukturparameter des neuronalen Netzwerkmodells 1400 und die
Anzahl der Einheiten in jeder der Schichten durch die Mensch-
Maschinen-Schnittstelle 2000 festgesetzt.
Ferner wird eine zufällige Stärkeverteilung der Verknüp
fung im Kreis im neuronalen Netzwerkmodell 1400 festgesetzt.
Dieses ermöglicht es, einen vorbelasteten Lernvorgang (biased
learning) zu verhindern.
Fig. 7 stellt beispielsweise eine Stärkeverteilung der
Verknüpfung im Kreis dar, welche im neuronalen Netzwerkmodell
1400 als Ergebnis des Einlernens auf die oben beschriebene
Weise hergestellt wurde und auch im Schirm der Kathoden
strahlröhre der Mensch-Maschine-Schnittstelle 2000 angezeigt wurde.
In Fig. 7 sind die Linien, die die Verknüpfungen zwischen
den Einheiten bezeichnen, stufenweise in Farben in Überein
stimmung mit der Größe der synaptischen Wertigkeit angezeigt,
die bestimmt ist als Ergebnis des Lernvorganges. Obwohl in
Fig. 7 keine Farbe gezeigt ist, sind die Linien in fünf Stufen
rot, rosa, gelb, grün und blau in absteigender Reihenfolge der
synaptischen Wertigkeiten angezeigt. Ferner kann einer jeder Farbe entsprechende Bereich
synaptischer Wertigkeiten durch
den Benutzer wunschgemäß festgesetzt werden. Wenn alle Ver
knüpfungen angezeigt sind, kreuzen sich viele Linien und kön
nen nicht mühelos gesehen werden. Es kann deshalb von den oben
erwähnten fünf Farben im vorliegenden Ausführungsbeispiel jede
Farbe ausgewählt werden.
Fig. 8 stellt eine Verknüpfungs-Stärkenverteilung ent
sprechend den Größen der synaptischen Wertigkeiten an den Ein
gangsabschnitten der Ausgangsschicht als Beispiel dar, ange
zeigt auf einer ähnlichen Kathodenstrahlröhre wie jener, die
in Fig. 7 abgebildet ist. In der Zeichnung bedeuten die zweite
und dritte Schicht eine verdeckte Einheitsschicht bzw. eine
Ausgangsschicht. Obwohl die Stärkenverteilung in Fig. 8 durch
Rasterung gezeigt ist, ist sie tatsächlich farbig angezeigt.
Wenn eine einfarbige Anzeige verwendet wird, dann kann die
Stärkenverteilung durch Rasterung, Gradation o. dgl. angezeigt
werden.
Wenn die in Fig. 8 gezeigte Verteilung eine zufällige
Verteilung ist, dann wird davon ausgegangen, daß der Lernvor
gang in ausreichender Weise durchgeführt wurde. Umgekehrt wird
der Lernvorgang als ungenügend angesehen, wenn die Verteilung
eine Tendenz zeigt. Auf der Grundlage der Verteilung ist es
deshalb möglich, zu entscheiden, ob der Lernvorgang noch wei
ter wiederholt werden sollte oder nicht.
Fig. 9 zeigt Energietendenzen im neuronalen Netzwerkmodell,
welche auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre ausgegeben
wurden, um die Konvergenz beim Lernvorgang zu ermitteln.
In diesem Fall wird die Bezeichnung der Tendenzausgänge
dadurch bewirkt, daß man die Anzahl der Lernzyklen und die
Folgenummer festsetzt. Fünf Sätze von Energietendenzen sind in
Fig. 10 dargestellt, wobei die Anzahl von Korrekturen durch
Rückwärtsverbreitung längs der Achse der Abszisse aufgetragen
ist. Die Energie E im neuronalen Modell wird definiert durch die
folgende Formel:
wobei w jede synaptische Wertigkeit darstellt, y den Ausgang
jeder Einheit, I die Nummer jeder Lage und J und JJ jede Ein
heitsnummer in der I-ten bzw. I-1-ten Schicht.
Fig. 10 zeigt ein Anzeigebeispiel des Wahrnehmungszu
standes im neuronalen Netzwerkmodell 1400, nämlich die Diagnose
ergebnisse einer Abnormalität auf dem Bildschirm einer Katho
denstrahlröhre, wenn die Abnormalitäts-Überwachungsdaten 1210
als Eingangssignale an die Eingangsschicht des neuronalen Netz
werkmodells 1400 eingegeben sind, während die Dampfturbine 1
betrieben wird.
Die Linien, die die Eingangsschicht und die verdeckte
Einheitsschicht verbinden, sowie jene, die die verdeckte Ein
heitsschicht und die Ausgangsschicht verbinden, sind in abge
stuften Farben dargestellt, welche wunschgemäß in Übereinstim
mung mit den Signalstärken ausgebildet sein können. Die Stär
ken der Eingangssignale und der Ausgangssignale sind jeweils
durch Histogramme dargestellt. Es muß vermerkt werden, daß die
Eingangssignale die Wellenform der mechanischen Schwingungen
der Turbine wiedergeben, wenn die Probenentnahme unter be
stimmten Intervallen vorgenommen wurde, und durch ein Histo
gramm auf dem Schirmbild der Kathodenstrahlröhre gezeigt sind.
Jede Einheit wird in abgestufen Farben dargestellt, die
wunschgemäß in Übereinstimmung mit der Größe des Gesamtein
gangs U ausgebildet sein können, der definiert ist durch die
Formel (2).
Es ist bevorzugt, diese Anzeigen hinsichtlich der Sicht
barkeit in Farben vorzunehmen. Es sind aber auch monochroma
tische Anzeigen möglich. In diesem Fall werden die Anzeigen
bewirkt, indem man eine Gradation, verschiedene Stricharten,
Rasterdarstellung o. dgl. verwendet.
Die der Ausgangsschicht zugeteilten Eingangsnummern ent
sprechen den Musternummern in Fig. 2. Es wird angezeigt, daß
die Lage mit dem größten Ausgangssignal die größte Möglichkeit
als Ursache der Abnormalität hat.
Fig. 11 bildet als ein Beispiel der vorangehenden Tätig
keit die ausgegebenen Diagnoseergebnisse auf dem Bildschirm
der Kathodenstrahlröhre als Leitlinie für die Bedienungsperson
3 ab.
In diesem Beispiel wird die dritte Erscheinung, d. h. Öl-
oder Flüssigkeitsschaum, als wahrscheinlichste angesehen. Es
wird darauf hingewiesen, daß der Grund die ungleichmäßige
Stärke eines Ölfilms an einem Gleitlager oder eine Strömungs
mittelkraft in einem wassergedichtetem Spielraum ist. Obwohl
die Erscheinungen in abfallender Reihenfolge ihrer Möglichkeit
angeordnet sind, d. h. Gewißheit, in anderen Worten, in der ab
fallenden Reihe der Größen ihrer Ausgangssignale, erübrigt es
sich, darauf hinzuweisen, daß sie auch in der umgekehrten Rei
henfolge oder in chronologischer Reihenfolge der Erscheinun
gen angeordnet sein können.
Hier wird der Gewißheitsfaktor durch den Pegel des Aus
gangssignales bestimmt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Pegel auf eine solche Weise festgesetzt, daß der Pe
gel 1 einen Gewißheitsfaktor von 100% liefert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel ermöglicht es, auto
matisch Schwingungswellenformen der Dampfturbine einzulernen,
wobei die Schwingungswellenformen an einer tatsächlichen
Dampfturbine erhalten werden, in Zuordnung zu ihren entspre
chenden abnormalen Erscheinungen, so daß anders als bei dem
herkömmlichen Verfahren nicht länger ein Experte oder Fach
mann eine logische Diagnosetabelle unter großem Zeitaufwand
erstellen muß. Wenn die Diagnose einer Abnormalität unter Ver
wendung des eingelernten Inhalts des neuronalen Netzwerkmodells
erstellt wird, dann kann die Umwandlung eines Eingangssignales
lediglich durch eine einfache funktionelle Operation und eine
Summierungsoperation bewirkt werden und erfordert nicht eine
solche Spektralanalyse oder Vergleichsbaumrecherche, wie dies
bei der herkömmlichen Methode erforderlich war. Deshalb kann
die Verarbeitung mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit
durchgeführt werden. Dies ermöglicht es, eine Echtzeit-Analyse
einer jeden Abnormalität durch einen wenig aufwendigen Com
puter durchzuführen, ohne daß ein teurer Hochleistungscomputer
oder eine spezielle Ausstattung erforderlich ist. Da die so
erhaltenen Diagnoseresultate gemeinsam mit einem Gewißheits
faktor in Übereinstimmung mit dem Ausmaß der Ähnlichkeit zwi
schen den bereits eingelernten Mustern und den unter Diagnose
befindlichen Mustern bezeichnet werden können, kann eine ob
jektive Diagnose mit hoher Überzeugungskraft an die Bedie
nungsperson abgegeben werden.
Ferner kann der Benutzer gemäß dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel die strukturellen Parameter des neuronalen Netz
werkmodells und die Lernprozedur wunschgemäß bezeichnen und
die Verteilungsstärke der Verknüpfung im Kreis sowie eine
Energietendenz können angezeigt werden. Es ist somit möglich,
einen wirkungsvollen Lernvorgang zu erreichen, die Diagnose
zeit zu verkürzen und auch die Diagnosegenauigkeit zu verbes
sern.
Zusätzlich kann dieses Ausführungsbeispiel als Diagnose
ergebnisse eine Signalpegelverteilung im neuronalen Netzwerk und
eine Tabelle der Ursachen von Abnormalitäten der Bedienungs
person anzeigen, die in abfallender Reihenfolge ihres Gewiß
heitsgrades angeordnet sind, so daß es der Bedienungsperson
ermöglicht wird, rasch die Situation zu überblicken und eine
Gegenmaßnahme auf der Grundlage der objektiven Information im
Falle des Auftretens einer Abnormalität zu ergreifen.
Bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurden
zehn Schwingungstypen, die in Fig. 2 gezeigt sind, als Lern
muster für abnormale Schwingungen benutzt. In der Praxis un
terscheidet sich jedoch die Schwingungswellenform partiell
selbst dann, wenn dieselbe abnormale Erscheinung stattfindet.
Um dies zu beherrschen, sind für jede abnormale Erscheinung
mehrere Lernmuster vorgesehen, und alle werden vom neuronalen
Netzwerkmodell 1400 eingelernt. Als Ergebnis ist die Flexibi
lität der Diagnose von Abnormalitäten, in anderen Worten, die
Vielseitigkeit der Bestimmung einer Wellenform, erhöht.
Die Fähigkeit zur Bestimmung verringert sich, wenn eine
abnormale Erscheinung gegenüber ihrem entsprechenden Lern
muster phasenverschoben ist, selbst wenn sie dieselbe Wellen
form aufweisen. Als Maßnahme gegen dieses Problem ist es le
diglich erforderlich, die Daten der Abnormalitätsüberwachung
1210 vorher mit einer Standardphase durch die Daten-Umwand
lungsfunktion 1200 zur Übereinstimmung zu bringen. Die obige
Phasenübereinstimmung ist dann nicht erforderlich, wenn Wel
lenformen mit derselben Form, aber Schritt für Schritt phasen
verschoben als Lernmuster von vornherein eingelernt sind.
Die in Fig. 10 gezeigten Lernsignale haben den Bereich
(0,1). Diese Eingangssignale wurden dadurch erreicht, daß man
den gesamten Bereich der Variationen normalisiert hat, während
man die Mitte der Schwingungen bei 0,5 festgesetzt hat. In
diesem Fall wird die größte der Amplituden aller Lernmuster
als Standardwert für die Normalisierung benutzt. Es ist jedoch
nicht unbedingt erforderlich, die Normalisierung auf die obige
Weise zu bewirken. Die Ziele der vorliegenden Erfindung können
voll erreicht werden, wenn eine Amplitude, die hinlänglich
größer ist als diese der allgemein erwarteten abnormalen
Schwingungen als Standardwert benutzt wird.
Es ist notwendig, die Wellenzahlen der Lernmuster und der
Abnormalität-Überwachungsdaten 1210 gleich der Wellenzahl der
Standardwelle zu machen, nämlich der Wellenzahl einer Wellen
form, die jene Frequenz aufweist, welche durch die Drehzahl
der Turbine bestimmt ist. Angesichts der Existenz einer sub
harmonischen Resonanz wie das Lernmuster Nr. 7, das in Fig. 2
abgebildet ist, ist es erwünscht, als beabsichtigte Werte für
den Eingang Wellenzahlen von 6 bis 9 als umgewandelte Wellen
auf der Grundlage des Standardwertes zu wählen.
Obwohl zeitabhängige Schwingungs-Wellenformen als Abnor
malitäts-Überwachungsdaten 1210 im vorliegenden Ausführungs
beispiel gewählt sind, sind auch die Gesamtwerte der Schwin
gungen als Funktion der Drehzahl wirksam für die Diagnose von
Abnormalitäten im Falle rotierender Maschinen wie etwa Turbi
nen. Dieses Verfahren ist speziell für die Diagnose abnorma
ler Schwingungen wirksam, die auftreten, während die Drehzahl
einer rotierenden Maschine wie etwa einer Turbine erhöht wird.
Die Ursache für die Abnormalität kann dadurch bestimmt werden,
daß man die Unterschiede in den Mustern unter den Gesamtwerten
der Schwingungen überwacht, die auftreten, während die Dreh
zahl einer rotierenden Maschine erhöht wird, weil die Reso
nanzfrequenz in Abhängigkeit von der Ursache der Abnormalität
unterschiedlich ist.
In diesem Fall sind Lernmuster für jeden bestimmten
Bereich von Drehzahlen vorgesehen. Somit ist die Bestimmung
des Grundes einer Abnormalität durchführbar, vorausgesetzt,
daß die Abnormalitäts-Überwachungsdaten für die jeweiligen
Bereiche im Verlauf einer Drehzahlzunahme einer drehenden
Maschine wie etwa einer Turbine eingegeben sind.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel wurde unter der An
nahme beschrieben, daß es keine das Spektrum analysierende
Funktion aufweist. Wo eine Spektrum-Analyseeinrichtung bereits
in einer tatsächlichen Anlage eingebaut wurde, kann die Genau
igkeit der Diagnose noch dadurch weiter verbessert werden, daß
man als Überwachungsdaten verschiedenartige harmonische Wellen
benutzt, die aus der Spektrum-Analyseeinrichtung erhalten wur
den, beispielsweise R/3, R/2, R und 2R (R: Rotationskompo
nente), resonante Frequenzanteile usw. Es erübrigt sich, dar
auf hinzuweisen, daß es in diesem Fall auch notwendig ist,
Lernmuster bezüglich der o. g. harmonischen Wellen vorzusehen
und das neuronale Netzwerkmodell 1400 zu veranlassen, sie zu
lernen.
Dort, wo eine tatsächliche Anlage bereits mit akustischen
Fühlern versehen ist, können die Abnormalitäten unter Verwen
dung akustischer Wellenformen diagnostiziert werden, die aus
den Fühlern verfügbar sind. In diesem Fall ist eine akustische
Wellenform als Lernmuster für jede abnormale Erscheinung vor
gesehen, und das neuronale Netzwerkmodell 1400 wird veranlaßt,
sie auf eine ähnliche Weise zu lernen.
In der obigen Beschreibung des vorliegenden Ausführungs
beispiels wurde nichts hinsichtlich der Phase zwischen dem
Drehwinkel der Turbine und dem Vektorwinkel der Schwingungen
beschrieben, nämlich der Phase der Schwingungen. In Abhängig
keit von der Anlage, die die Drehmaschinen wie etwa Turbinen
enthält, ist es jedoch möglich, dadurch eine Abnormalität zu
diagnostizieren, daß man der Tatsache Beachtung schenkt, daß
die Phase der Schwingungen in einem abnormalen Zustand unter
schiedlich wird, verglichen mit jener in einem normalen Zu
stand. In diesem Fall ändert sich die Phase der Schwingungen
beispielsweise in zweierlei Arten, nämlich die Schwingungs
phase ändert sich gemeinsam mit dem Zeitablauf, während eine
rotierende Maschine wie eine Turbine mit einer geschätzten
Drehzahl betrieben wird, oder die Phase der Schwingungen än
dert sich, wenn sich die Drehzahl ändert, während die Drehzahl
erhöht wird.
Um die Diagnose einer Abnormalität unter diesen Umständen
auszuführen, werden zeitabhängige Phasenveränderungen und
Phasenveränderungen als Funktion der Drehzahl der Turbine als
Lernmuster für die frühere Situation bzw. die spätere Situa
tion vorgesehen. Es ist dann erforderlich, das neuronale Netz
werkmodell zu veranlassen, diese zu lernen. Aus denselben
Gründen, wie oben hinsichtlich der Wellenform der Schwingun
gen beschrieben, ist es erforderlich, infolge des Erlernens
und Überwachens einer Abnormalität einen Standardpunkt auf der
Achse für die Zeit im erstgenannten Fall vorzusehen und die
Umdrehungszahlen in bestimmte Bereiche aufzuteilen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden andere Zustände,
die den Betrieb der Turbine begleiten, nicht als Lernmuster
oder Daten zur Überwachung der Abnormalität verwendet. Bei der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Diagnose dadurch
durchzuführen, daß man Gebrauch von den verschiedenartigen
Begleitbedingungen macht, welche den Betriebszustand einer
betrachteten Anlage anzeigen, inklusive den Fall einer Tur
bine. Obwohl eine Diagnose auf der Grundlage von Begleitbedin
gungen allein ausgeführt werden kann, sollte sie bevorzugt in
Kombination mit der oben beschriebenen Diagnose durch Schwin
gungen ausgeführt werden.
Beispielhafte, verschiedenartige Begleitbedingungen um
fassen im Fall einer Turbine die Drehzahl, die Last, den Feld
strom eines Generators, die Höhe des Unterdrucks eines Dampf
kondensators, den Öldruck für die Lagerungen, die Öltemperatur
für die Lagerungen, die vertikale Temperaturdifferenz in einem
Turbinengehäuse usw. In diesem Fall können der Lernvorgang und
die Diagnose dadurch ausgeführt weden, daß man die oben be
schriebenen verschiedenartigen Begleitbedingungen, die unter
Benutzung vorbestimmter Werte als Standardwerte jeweils norma
lisiert wurden, jeder Einheit der Eingangsschicht im neuronalen
Netzwerkmodell 1400 eingibt.
Als solche Begleitbedingungen ist es möglich "1"/"0"
Signale, die eine Aussage über AN-/AUS-Zustände treffen, statt
kontinuierlicher Werte einzugeben.
Es wird beispielsweise im Fall der Drehzahl der Turbine
ein "1"/"0" Signal an die entsprechende Einheit in Abhängig
keit davon eingegeben, ob die Drehzahl in einen bestimmten
Bereich fällt oder nicht. Durch den Begriff "bestimmter
Bereich", wie er hier verwendet wird, ist gemeint, ob sich die
Drehzahl in einem gefährlichen Drehzahlbereich befindet oder
unter oder über dem gefährlichen Drehzahlbereich liegt.
Was andererseits die Last angeht, bedeutet der Begriff
"spezieller Bereich", ob sich die Last ändert oder sich in
einem stabilen Zustand befindet, oder ob die Last in einem
speziellen Lastbereich liegt oder nicht. Im Hinblick auf den
Feldstrom des Generators kann der Feldstrom in Abhängigkeit
davon verwendet werden, ob er sich im AUS-Zustand oder im
AN-Zustand befindet. Was die Höhe des Unterdrucks im Dampf
kondensator angeht, den Öldruck für die Lager, die Öltempera
tur für die Lager und die vertikale Temperaturdifferenz im
Turbinengehäuse, können diese Bedingungen verwendet werden in
Abhängigkeit davon, ob sie oberhalb oder unterhalb bestimmter
Werte liegen.
Die verschiedenartigen Überwachungsdaten, die oben be
schrieben sind, können auch verwendet werden, indem man sie in
jeweilige neuronale Netzwerkmodelle eingibt, die ausschließlich
für die jeweiligen Bedingungen vorgesehen sind. Als Alterna
tivlösung ist es aber auch möglich, verschiedene Arten von
Abnormalitäts-Überwachungsdaten in Kombination in ein einziges
neuronales Netzwerkmodell einzugeben. Es ist auch möglich, die
beiden Methoden zu kombinieren.
Es wird als nächstes eine Beschreibung neuronaler Netzwerk
modelle vorgenommen, von denen das eine als hierarchische
Struktur und das andere als dezentralisierte Struktur aufge
baut ist.
Als Diagnosesystem, das Verwendung eines mehrschichtigen
neuronalen Netzwerkmodelles macht, sieht die vorliegende Erfin
dung beispielsweise das folgende System vor:
Ein Zustand-Diagnosesystem für eine Einrichtung mit Ele
menten, die in hierarchischer Struktur aufgebaut sind, wobei
das System dazu eingerichtet ist, eine Information zu ermit
teln, die eine Aussage über den Zustand liefert, der infolge
des Betriebs der Einrichtung auftritt, und den Betriebszustand
der Einrichtung auf der Grundlage der somit ermittelten Infor
mation zu diagnostizieren, weist die folgenden Merkmale auf:
neuronale Netzwerkmodelle, die imstande sind, Informa
tionsmuster zu lernen, die eine Aussage verschiedenartiger
Zustände liefern, und die Bestimmung des Vorliegens oder der
Abwesenheit einer Abnormalität sowie Einzelheiten hiervon
durchzuführen, und zwar auf der Grundlage eines Signals, das
an einer Ausgangseinheit erscheint, wenn eine Überwachungs
information an der Anlage eingegeben wird, wobei eines oder
mehrere der genannten Netzwerkmodelle entsprechend jeder der
Stufen vorgesehen ist und die neuronalen Netzwerkmodelle auf
eine solche Weise verknüpft sind, daß jedes neuronale Netzwerk
modell in einer relativ höheren Stufe eines oder mehrere neu
ronale Netzwerkmodelle einer relativ niedrigeren Stufe ko
ordiniert und das neuronale Netzwerkmodell in der relativ höhe
ren Stufe als Information Diagnoseergebnisse aus den neuronalen
Netzwerkmodellen in der relativ niedrigeren Stufe nutzt.
Infolge der Struktur kann eine Diagnose unabhängig von
den neuronalen Netzwerkmodellen in jeder Stufe durchgeführt
werden. Zusätzlich kann eine systematische Diagnose durch die
neuronalen Netzwerkmodelle in einer höheren Stufe durchgeführt
werden.
Ein Diagnosesystem mit einer solchen hierarchischen
Struktur wird als nächstes noch näher beschrieben.
Es ist beispielsweise in Wärmekraftwerk im allgemeinen
aus mehreren Krafterzeugungseinheiten zusammengesetzt, von
denen jede in ein Kesselsystem, ein Turbinensystem und ein
Hilfsanlagensystem unterteilt werden kann. Jedes solcher
Systeme ist dann aus mehreren Anlagenteilen oder Elementen
zusammengesetzt. Wenn die vorliegende Erfindung zum Überwachen
und Diagnostizieren abnormaler Schwingungen einer Großanlage
mit vielen Anlagenteilen angewandt wird, die in Stufen mit
einander kombiniert sind, etwa eines Wärmekraftwerks, dann ist
das wirksame Erlernen dadurch möglich, daß man ein neuronales
Netzwerkmodell in einer hierarchischen Struktur, ähnlich einer
vielstufigen Struktur, ausbildet, wie in Fig. 12 dargestellt.
Im Hinblick auf jede Stufe können geeignete Diagnose
ergebnisse und eine Betriebsanleitung unabhängig der Bedie
nungsperson angezeigt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 ist eine neuronale
Netzwerkmodellgruppe 3000 auf Kraftwerkniveau in der höchsten
Stufe angeordnet, nach unten gefolgt durch eine neuronale Netz
werkmodellgruppe 3100 auf Niveau einer Einheit, eine neuronale
Netzwerkmodellgruppe 3200 auf Systemniveau und eine neuronale
Netzwerkmodellgruppe 3300 auf dem Niveau von Einrichtungen.
Die neuronale Netzwerkmodellgruppe 3100 auf Niveau einer
Einheit ist zusammengesetzt aus einem neuronalen Netzwerkmodell
3101 mit #1, einem neuronalen Netzwerkmodell 3102 für die
Einheit mit #2, ... und dem neuronalen Netzwerkmodell 310n für
die Einheit mit #n, welche jeweils den individuellen Krafter
zeugungseinheiten entsprechen.
Die neuronale Netzwerkmodellgruppe 3200 auf Systemniveau
ist zusammengesetzt aus neuronalen Netzwerkmodellen, die jeweils
dem Kesselsystem, dem Turbinensystem und dem Hilfsanlagen
system entsprechen, welche in jeder der oben beschriebenen
Einheiten enthalten sind. In Fig. 12 ist das neuronale Netzwerk
modell 3211 für das Kesselsystem mit #1, das neuronale Netzwerk
model 3212 für das Turbinensystem mit #1, das neuronale Netz
werkmodell 3212 für das Hilfsanlagensystem mit #1, das neuronale
Netzwerkmodell 3221 für das Kesselsystem mit #2, das neuronale
Netzwerkmodell 3222 für das Turbinensystem mit #2, das neuronale
Netzwerkmodell 3223 für das Hilfsanlagensystem mit #2, das
neuronale Netzwerkmodell 32n1 für das Kesselsystem mit #n, das
neuronale Netzwerkmodell 32n2 für das Turbinensystem mit #n und
das neuronale Netzwerkmodell 32n3 für das Hilfsanlagensystem mit
#n gezeigt.
In der neuronalen Netzwerkmodellgruppe 3300 auf Einrich
tungsniveau sind neuronale Netzwerkmodelle entsprechend den
individuellen Anlagenteilen vorgesehen, die die jeweiligen
Systeme bilden. Bei dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungs
beispiel ist ein neuronales Netzwerkmodell 3321a für den Brenner
mit #2, ein neuronales Netzwerkmodell 3321b für eine Dampftrom
mel mit #2 und ein neuronales Netzwerkmodell 3321c für den Ofen
mit #2 gezeigt, die alle vom neuronalen Netzwerkmodell 3221 für
das Kesselsystem mit #2 abhängen, ein neuronales Netzwerkmodell
3322a für den Läufer mit #2, ein neuronales Netzwerkmodell 3322b
für den Dampfregler mit #2 und ein neuronales Netzwerkmodell
3322c für die Ölpumpe mit #2, die alle vom neuronalen Netzwerk
modell 3222 für das Turbinensystem mit #2 abhängen, und ein
neuronales Netzwerkmodell 3323a für die Speisewasserpumpe mit
#2, ein neuronales Netzwerkmodell 3323b für einen Lüfter mit #2
und ein neuronales Netzwerkmodell 3323c für den Speisewasser
vorwärmer mit #2, die alle vom neuronalen Netzwerkmodell 3223
für das Hilfsanlagensystem mit #2 abhängen.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt das
gesamte Diagnosesystem in hierarchischer Struktur, d. h. viel
stufiger Struktur, vor. In den niedrigeren Stufen ist das
Diagnosesystem systemweise oder einrichtungsweise unterteilt
oder gruppiert.
In Abhängigkeit von der Zielrichtung der Diagnose kann
das Diagnosesystem auch mit einer geteilten oder dezentrali
sierten Struktur aufgebaut werden, statt daß man es in einer
hierarchischen oder mehrstufigen Struktur aufbaut.
Wenn ein neuronales Netzwerkmodell in einer hierarchischen
oder vielstufigen Struktur oder auch in einer geteilten oder
dezentralisierten Struktur aufgebaut ist, wie oben beschrieben
ist es möglich, das neuronale Netzwerkmodell zu veranlassen, den
Erfordernissen entsprechend teilweise zu lernen, wobei die
Durchführung eines effektiven Lernvorganges ermöglicht ist.
Das obige Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wurde beschrieben, wobei man die Diagnose von Abnormalitäten
einer Dampfturbine beispielsweise herangezogen hat. Die vor
liegende Erfindung kann auf eine dem obigen Ausführungsbei
spiel ähnliche Weise auch zur Diagnose des Betriebszustandes
verschiedenartiger Objekte angewendet werden, vorausgesetzt,
daß die Wellenformen mechanische Schwingungen, akustische
Schwingungen oder Vibrationen oder elektromagnetische Schwin
gungen oder Vibrationen, die den Abnormalitäten der Anlage
inhärent sind, verwendet werden. Beispielsweise sind mecha
nische, akustische und elektromagnetische Schwingungen und
Vibrationen alle für Generatoren und Motoren nutzbar. Was
Anlagen bzw. Einrichtungen angeht, wie etwa Pumpen, Lüfter,
Brecher, Mahlwerke, Wärmeaustauscher, Gasturbinen, Verdichter,
Klimaanlagen, Kühleinrichtungen, Zentrifugen, hydraulische
Anlagen, Lager, Druckgehäuse, Kraftübertragungen, Gangschalt
getriebe, Rührwerke, Dampftrommeln, Verteilerrohre, Heizein
richtungen, Kohle-Zuführeinrichtungen, Brenner, Dampfrohre,
Wasser-Speiserohre, Pipelines, Sammelrohre, Wärmeübertragungs
leitungen, Ventile, Einspritzdüsen, Kupplungen, Verbindungen,
Kohleschütter, Luftleitungen, Flammrohre, Luftdämpfer, Gasdäm
pfer, Staubsammler, Abscheidetanks, Siebe, Druckverringerungs
maschinen, hydraulische Turbinen, Windmühlen, Walzmaschinen,
oszillierende Maschinen, Schrauben, Hubwerke, Aufzüge, Winden,
Schwungräder, Radlader, Bandförderer und Jahrmarkt-Vergnü
gungsfahrzeuge und -anlagen angeht, kann die Diagnose des
Betriebszustandes, zusammen mit der Diagnose einer Abnormali
tät, auf eine dem obigen Ausführungsbeispiel ähnliche Weise
dadurch ausgeführt werden, daß man die Wellenformen mechani
scher Schwingungen und jene akustischer Schwingungen und Vi
brationen benutzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
sind die Ursachen von Abnormalitäten als Diagnoseergebnisse in
fallender Reihenfolge ihres Gewißheitsfaktors aufgelistet, wie
in Fig. 11 gezeigt. Es kann mühelos realisiert werden, eine
Anleitung für eine Gegenmaßnahme für jeden Grund einer Abnor
malität anzuzeigen.
Es ist nämlich nur notwendig, Anleitungen für Gegenmaß
nahmen in Zuordnung zu den entsprechenden Lernmustern in der
Lernmuster-Speichereinheit 1300 einzuspeichern, die in Fig. 1
gezeigt ist. Dies ermöglicht es, eine Anleitung von Gegenmaß
nahmen gemeinsam mit den entsprechenden Ursachen von
Abnormalitäten als Diagnoseergebnisse auf dem
Kathodenstrahlröhrenbildschirm der Mensch-Maschinen-Schnittstelle
2000 anzuzeigen. Die Bedienungsperson kann dann unverzüglich
die Gegenmaßnahme bewirken, so daß die Anlage sicher betrieben
werden kann.
Die vorliegende Erfindung benutzt als neue Lernmuster die
Wellenform von Schwingungen und andere Hilfsbedingungen zum
Zeitpunkt des Auftretens einer Abnormalität, so daß solche
neuen Lernmuster gemeinsam mit den Diagnoseergebnissen in der
Lernmuster-Speicherfunktion 1300 gespeichert werden können.
Diese neuen Lernmuster können auf dem Bildschirm einer Katho
denstrahlröhre in Übereinstimmung mit einer Abfrage durch die
Bedienungsperson jedesmal, wenn erforderlich, angezeigt wer
den. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Diagnoseergeb
nisse auf der Kathodenstrahlröhre angezeigt. Obwohl in Fig. 1
nicht gezeigt, können sie auch mühelos durch eine Alarmein
richtung, eine Leuchtanzeige, eine akustische Anzeige und/oder
dergleichen angezeigt werden, um es der Bedienungsperson zu
ermöglichen, sich rasch ein Bild der Situation zu machen und
im Fall des Auftretens einer Abnormalität eine Gegenmaßnahme
zu bewirken.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen sind
Schwingungsfühler (nicht gezeigt), die Schwingungswellenform-
Speicherfunktionen 1100, die Daten-Umwandlungsfunktion 1200
und die neuronalen Netzwerkmodelle 1400 in einer 1 : 1-Zuordnung
angeordnet, wie in Fig. 1 gezeigt. Es können jedoch die
Schwingungswellenformen, die aus mehreren Meßfühlern erhalten
werden, auch in Abhängigkeit vom Objekt der Überwachung ab
normaler Schwingungen und der Diagnose benutzt werden. In
einem solchen Fall kann die vorliegende Erfindung auch ohne
Abwandlungen ihrer wesentlichen Merkmale dadurch angewandt
werden, daß man irgendeine der unten zu beschreibenden Aufbau
ten benutzt.
Ein Diagnosesystem eines ersten Aufbaus ist zusammenge
setzt aus mehreren Daten-Umwandlungsfunktionen, um getrennt
Schwingungs-Wellenformdaten, die jeweils durch eine gleiche
Vielzahl von Meßfühlern ermittelt wurden, die an einer glei
chen Vielzahl von Stellen an der Anlage angeordnet sind, umzu
wandeln, und einer gleichen Vielzahl von neuronalen Netzwerkmo
dellen, die entsprechend den einzelnen Anordnungsstellen der
Meßfühler vorgesehen sind, wobei die neuronalen Netzwerkmodelle
imstande sind, Muster verschiedenartiger abnormaler Schwin
gungserscheinungen zu lernen und die Bestimmung der Anwesen
heit oder Abwesenheit einer Abnormalität sowie die Einzel
heiten dieser auf der Grundlage der Position eines Signals
durchzuführen, das an einer Ausgangseinheit erscheint, wenn
die die Abnormalität überwachenden Daten eingegeben werden.
Dieses System ist nämlich so aufgebaut, wie dies in Fig.
13 gezeigt ist, nämlich durch Versehen der Anlage 4000 zur
Überwachung abnormaler Schwingungen und Diagnose mit mehreren
Schwingungsmeßfühlern 4011, 4012, ... 401n und dann durch Vor
sehen von Schwingungswellenform-Speicherfunktionen 4021, 4022,
402n, Datenumwandlungsfunktionen 4031, 4032, ... 403n und
neuronalen Netzwerkmodellen 4041, 4042, ... 404n entsprechend
diesen Meßfühlern 4011 bis 401n.
Die in Fig. 13 dargestellte Anordnung führt die Verarbei
tung der Schwingungssignale von den individuellen Meßfühlern
4011 bis 401n zur Speicherung und Datenumwandlung unabhängig
durch. Dieses Ausführungsbeispiel ist dort wirksam, wo sich
die neuronalen Netzwerkmodelle voneinander nach Größe oder Ver
wendungszweck unterscheiden. Ferner kann dieses Ausführungs
beispiel als eine Anordnung mehrerer Diagnosesysteme angesehen
werden. Ein solches System ist beispielsweise dann geeignet,
wenn das Objekt in mehrere Bereiche unterteilt ist und diese
Bereiche unabhängig kontrolliert werden.
Ein Diagnosesystem gemäß einem zweiten Aufbau ist aus
einer Datenumwandlungsfunktion zum Umwandeln der Schwingungs
wellenformdaten, die durch mehrere Meßfühler ermittelt wurden,
die an einer gleichen Mehrzahl von Stellen an der Anlage ange
ordnet sind, um Abnormalität-Überwachungsdaten im Time-Shar
ing-Betrieb zu überwachen, und einer gleichen Vielzahl von
neuronalen Netzwerkmodellen zusammengesetzt, die entsprechend
den einzelnen Anordnungsstellen der Meßfühler vorgesehen sind,
wobei die neuronalen Netzwerkmodelle imstande sind, Muster ver
schiedenartiger abnormaler Schwingungserscheinungen zu erler
nen und die Bestimmung der Anwesenheit oder Abwesenheit einer
Abnormalität sowie deren Einzelheiten auf der Grundlage der
Lage eines Signals durchzuführen, das an einer Ausgangseinheit
auftritt, wenn die Abnormalität-Überwachungsdaten eingegeben
werden.
Dieses System hat nämlich einen solchen Aufbau, daß, wie
in Fig. 14 gezeigt, mehrere Meßfühler 4111, 4112, ... 411n
vorgesehen sind, Schwingungssignale, die aus diesen Meßfühlern
erhalten werden, unter Time-Sharing in einer
Schwingungswellenform-Speicherfunktion 4121 und einer
Datenumwandlungsfunktion 4131 verarbeitet werden und die
Ausgänge der Daten-Umwandlungsfunktion 4131 dann unter
Time-Sharing in mehrere neuronale Netzwerkmodelle 4141, 4142,
... 414n jeweils eingegeben werden.
Der in Fig. 14 dargestellte Aufbau kann die Speicherung
und Datenumwandlung von Schwingungssignalen aus den einzelnen
Meßfühlern 4111 bis 411n jeweils durch eine gemeinsame Methode
durchführen. Dieses Ausführungsbeispiel ist beispielsweise zur
Verwendung in einem solchen Fall geeignet, in welchem die neu
ronalen Netzwerkmodelle gemeinsam die gesamten Daten oder einen
Teil hiervon benutzen, obwohl die neuronalen Netzwerkmodelle
nach Größe oder Verwendungszweck voneinander unterschiedlich
sind.
Ein Diagnosesystem mit einem dritten Aufbau ist zusammen
gesetzt aus einer Datenumwandlungsfunktion zum Umwandeln der
Schwingungswellenformdaten, die durch mehrere Meßfühler ermit
telt wurden, die an einer gleichen Vielzahl von Stellen an der
Anlage angeordnet sind, in Abnormalitäts-Überwachungsdaten
unter Time-Sharing, sowie einer gleichen Vielzahl von neuronalen
Netzwerkmodellen, die entsprechend den einzelnen Anordnungs
stellen der Meßfühler vorgesehen sind, wobei die neuronalen
Netzwerkmodelle imstande sind, Muster verschiedenartiger ab
normaler Schwingungserscheinungen zu erlernen und unter Time-
Sharing die Bestimmung der Anwesenheit oder Abwesenheit einer
Abnormalität sowie deren Einzelheiten auf der Grundlage der
Lage eines Signals durchzuführen, das an einer Ausgangseinheit
auftritt, wenn die Abnormalitäts-Überwachungsdaten eingegeben
werden.
Bei diesem System sind, wie in Fig. 15 dargestellt, meh
rere Meßfühler 4211, 4212, ... 421n vorgesehen, die aus diesen
Meßfühlern erhaltenen Schwingungssignale werden unter Time-
Sharing bei einer Schwingungswellenform-Speicherfunktion 4221
und Daten-Umwandlungsfunktion 4231 verarbeitet, und die Aus
gänge dieser Daten-Umwandlungsfunktion 4231 werden unter Time-
Sharing in ein einziges neuronales Netzwerkmodell 4241 eingege
ben, um gemeinsam das neuronale Netzwerkmodell 4241 zu benutzen.
Die in Fig. 15 gezeigte Anordnung kann die Speicherung
und Datenumwandlung von Schwingungssignalen aus den einzelnen
Meßfühlern durch ein gemeinsames Vorgehen durchführen und ist
auf eine solche Weise wirksam, daß die Daten aus den einzelnen
Meßfühlern eine ähnliche Größe aufweisen und für ähnliche
Zwecke verwendet werden.
Das Ausführungsbeispiel wurde als Diagnosesystem be
schrieben, das sowohl mit einer Lernfunktion als auch einer
Diagnosefunktion für abnormale Schwingungserscheinungen eines
unter Diagnose stehenden Objekts ausgestattet ist. Die vorlie
gende Erfindung kann jedoch auch dadurch realisiert werden,
daß man diese Funktionen als getrennte Systeme verkörpert. In
diesem Fall ist das erste als ein für den Lernvorgang be
stimmtes System ausgebildet, während das letzte als ein für die
Diagnose bestimmte System verkörpert ist.
Wenn es als ein für die Diagnose bestimmtes System ver
körpert wird, dann speichert die Lernmuster-Speicherfunktion
1300 die Muster verschiedenartiger Schwingungserscheinungen,
die während des Betriebs der zugeordneten Anlage und einer
anderen, ähnlichen Anlage ermittelt werden, zum Zwecke des
Lernens. Die Lern-Kontrollfunktion 1500 veranlaßt das neuronale
Netzwerkmodell 1400, diese Muster einzulernen.
Im Fall eines für die Diagnose bestimmten Systems werden
die Informationen im Inneren des neuronalen Netzwerkmodells, die
einen mittels des für den Lernvorgang bestimmten Systems ver
vollständigten Lerninhalt aufweist, nämlich Information der
Stärkenverteilung der Verknüpfung im Kreis, eingegeben und
bilden ein eigenes neuronales Netzwerkmodell, wobei die Diagno
sefunktion wirksam ist.
Die Diagnosefunktion des für die Diagnose bestimmten
Systems kann dadurch erhalten werden, daß man dem für den
Lernvorgang bestimmten System das neuronale Netzwerkmodell ent
leiht, an welches die Stärkeverteilung der Verknüpfung im
Kreis abgegeben wurde.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die vorlie
gende Erfindung als ein Abnormalitäts-Diagnosesystem beschrie
ben. Diese Erfindung kann aber auch als ein System zum Vorher
sehen bzw. Vorhersagen einer Abnormalität ausgebildet sein. In
diesem Fall ist es lediglich erforderlich, eine Information,
welche eine Aussage über Anzeichen zum Zeitpunkt des Auftre
tens der Abnormalitäten enthält, als Muster zu benutzen, die
vom neuronalen Netzwerkmodell 1400 einzulernen sind.
Beispielsweise kann das Abnormalitäts-Vorhersehsystem
bzw. -Vorhersagesystem mit einer Datenumwandlungsfunktion aus
gebildet sein, um Schwingungsinformation, welche von einem
Meßfühler ermittelt wurde, in die Abnormalität überwachende
Daten umzuwandeln, einem neuronalen Netzwerkmodell zum Lernen
von Mustern verschiedenartiger abnormaler Vibrationserschei
nungen, wobei das neuronale Netzwerkmodell imstande ist, die
Anwesenheit oder Abwesenheit einer Abnormalität und ihre
Einzelheiten in Übereinstimmung mit der Lage eines Signals
vorherzusehen bzw. vorauszusagen, das an der Ausgangseinheit
infolge der Eingabe der die Abnormalität überwachende Daten
erscheint, und einer diagnostischen Mensch-Maschine-Schnittstelle,
um einen Benutzer mit den Ergebnissen der Voraussicht bzw.
Vorhersage als Ausgangsinformation aus dem neuronalen Netzwerk
modell zu versehen.
Dieses System zum Vorhersehen/Vorhersagen der Abnormali
tät kann grundsätzlich auf dem oben beschriebenen Ausführungs
beispiel des diagnostischen Systems auf ähnliche Weise auf
gebaut sein. Dies ist auch hinsichtlich der bevorzugten Aus
führungsbeispiele anwendbar. Beispielsweise können die Ergeb
nisse der Voraussicht/Vorhersage ausgegeben werden wie folgt:
- 1. als Ergebnisse der Voraussicht/Vorhersage die Anzeige am Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre mindestens einer In formation, die die Erscheinung beschreibt, einer Information, die die Ursache beschreibt, und einer Information über eine Anleitung zu einer Gegenmaßnahme,
- 2. als Ergebnisse der Voraussicht/Vorhersage die Anzeige auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre möglicher Ursa chen gemeinsam mit ihren jeweiligen Gewißheitsfaktoren, die bestimmt sind durch die Pegel der entsprechenden Ausgänge aus dem neuronalen Netzwerkmodell, und
- 3. die Information des Benutzers über die Ergebnisse der Voraussicht/Vorhersage durch mindestens eines der Mittel Alarm, Lichtanzeige und akustische Ansage.
Es ist aus der Natur der vorliegenden Erfindung her deut
lich, daß eine mechanische, akustische und elektromagnetische
Meßeinrichtung entweder einzeln oder in jeder gewünschten Kom
bination als Vibrations- oder Schwingungsmeßfühler im Diagno
sesystem der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann.
Es ist ferner möglich, die Lernmuster-Speicherfunktion
1300 oder eine Magnet-Diskette oder ein Magnetband - ein Auf
zeichnungsmedium der Speicherfunktion - selbst als externe
Einheit oder als von außen her versorgte Datenbasis für das
Diagnosesystem vorzusehen. Das Grundprinzip der Erfindung wird
durch eine solche Modifizierung nicht geändert.
Das Grundprinzip der Erfindung wird auch dann nicht ge
ändert, wenn das Diagnosesystem dadurch aufgebaut wird, daß
man die Datenumwandlungsfunktion 1200 als externe Einheit des
Diagnosesystems einbezieht, nämlich als Datenwandler.
Als noch weitere Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind ein Diagnose-Trainingssystem und ein Betriebs-
Trainingssystem bekannt. Diese Systeme können dadurch aufge
baut werden, daß man einfach eine Funktion zum Erzeugen einer
angenommenen Abnormalität dem bereits oben beschriebenen Ab
normalitäts-Diagnosesystem hinzufügt.
Das Diagnose-Trainingssystem kann beispielsweise aus
einem neuronalen Netzwerkmodell aufgebaut sein, das imstande
ist, die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Abnormalität sowie
deren Einzelheiten auf der Grundlage der Lage eines Signals zu
bestimmen, das an einer Ausgangseinheit infolge der Eingabe
von Abnormalitäts-Überwachungsdaten über eine Schwingungser
scheinung einer Anlage als Objekt des Trainings der Diagnose
erscheint, einer eine angenommene Abnormalität erzeugenden
Funktion, um als Abnormalitäts-Überwachungsdaten eine Infor
mation festzusetzen, die verschiedenartigen angenommenen Ab
normalitätsursachen entspricht, und zwar an einem Eingangsab
schnitt des neuronalen Netzwerkmodells, und einer Mensch-Ma
schine-Schnittstelle, um einem Benutzer Diagnoseergebnisse anzu
zeigen, die an der Ausgangseinheit erscheinen, wenn die von
der Funktion zum Erzeugen einer angenommenen Abnormalität
erzeugten Daten in das neuronale Netzwerkmodell eingegeben
wurden.
Das Diagnose-Trainingssystem dieses Ausführungsbeispiels
und das Betriebs-Trainingssystem des nächsten Ausführungsbei
spiels können beide so aufgebaut sein, daß man das Diagnose
system benutzt, das in Fig. 1 gezeigt ist. Sie sind nämlich
durch den Rechenprozessor 1000 und die Mensch-Maschinen-
Schnittstelle 2000 aufgebaut. Obwohl die Funktion zum Erzeugen einer
angenommenen Abnormalität nicht dargestellt ist, kann sie als
eine Funktion des Rechenprozessors 1000 vorgesehen sein oder
kann extern eingerichtet und angeschlossen sein.
Das Diagnose-Trainingssystem ist wirksam, das Training
für die Verbesserung der Diagnosetechniken durch Anzeige von
Diagnoseergebnissen zu gestatten, welche an der Ausgangsein
heit erscheinen, wenn Daten, die jeweiligen verschiedenartigen
angenommenen Abnormalitätsursachen entsprechen, für den Ein
gangsabschnitt des neuronalen Netzwerkmodells 1400 von der Funk
tion zum Erzeugen einer angenommenen Abnormalität her festge
setzt werden, und zwar für eine zu trainierende Person mittels
Bildschirms der Kathodenstrahlröhre der Mensch-Maschine-
Schnittstelle 2000.
Andererseits kann das Betriebstrainingssystem beispiels
weise aus einem neuronalen Netzwerkmodell aufgebaut sein, das
imstande ist, die Anwesenheit oder Abwesenheit einer Abnorma
lität und deren Details auf der Grundlage der Lage eines Sig
nals zu bestimmen, das an einer Ausgangseinheit infolge der
Eingabe von Abnormalitätsüberwachungsdaten über eine Schwin
gungserscheinung einer Anlage erscheint, die das Objekt des
Betriebstrainings bildet, einer Funktion zum Erzeugen einer
angenommenen Abnormalität, um als Abnormalitäts-Überwachungs
daten Daten an einem Eingangsabschnitt des neuronalen Netzwerk
modells festzusetzen, die verschiedenartigen angenommenen
Abnormalitätsursachen entsprechen und einer Mensch-Maschi
nen-Schnittstelle um einem Benutzer eine Anleitung für eine Gegen
maßnahme anzuzeigen, die auf den Diagnoseresultaten beruht,
die an der Ausgangseinheit erscheinen, wenn die aus der Funk
tion zum Erzeugen einer angenommenen Abnormalität erzeugten
Daten in das neurale Netzwerkmodell eingegeben wurden.
Das Betriebstrainingssystem bewirkt, daß das Training
für die Verbesserung von Betriebstechniken durch Anzeige einer
Anleitung für eine Gegenmaßnahme auf der Grundlage von Diagno
seergebnissen gestattet wird, welche an der Ausgangseinheit
dann erscheinen, wenn Daten entsprechend jeweiligen verschie
denartigen angenommenen Abnormalitätsursachen für den Ein
gangsabschnitt des neuronalen Netzwerkmodells 1400 von der Funk
tion zum Erzeugen einer angenommenen Abnormalität der festge
setzt werden, und zwar für einen Trainierenden und mittels des
Bildschirms einer Kathodenstrahlröhre.
Als noch andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung liegt ein System zum Beitragen zum Abschätzen der
Betriebslebensdauer für eine Anlage und ein die Wartung un
terstützendes System für eine Anlage vor. Das erste schätzt
die Betriebslebensdauer einer Anlage durch Gebrauch der Tat
sache, daß die Stärke oder Wellenform von Schwingungen sich
dann ändert, wenn die Betriebslebensdauer einer Anlage aufge
braucht ist, und zeigt die somit gesetzte Betriebslebensdauer
der Bedienungsperson an. Andererseits erstellt das letztge
nannte System ein Wartungsprogramm für eine Anlage auf der
Grundlage der Abnormalitätsursache, die durch das System zur
Überwachung abnormaler Schwingung und Diagnose angezeigt wird,
das bereits oben beschrieben ist, oder auf der Grundlage der
Information über die Betriebslebensdauer der Anlage, welche
aus dem oben beschriebenen System zum Beitragen zum Abschätzen
der Betriebslebensdauer erhalten wurde, und bietet es der
Bedienungsperson oder der Wartungsmannschaft an.
Diese Systeme können in dem bereits oben beschriebenen
diagnostischen System in ähnlicher Weise aufgebaut sein.
Deshalb werden sie nachfolgend unter Bezug auf Fig. 1 be
schrieben.
Das System zum Unterstützen des Abschätzens der Betriebs
lebensdauer kann dadurch eingerichtet werden, daß man als
Lernmuster verschiedenartige Daten vorsieht, bei denen die
Schwingungsstärken oder Schwingungswellenformen der Anlage den
entsprechenden Betriebslebensdauer-Verbrauchswerten zugeordnet
werden, und man dann das neuronale Netzwerkmodell 1400 veran
laßt, sie im vorhinein zu lernen.
Dieses System zum Beitragen zur Abschätzung der Betriebs
lebensdauer kann aufgebaut sein aus einer Datenumwandlungs
funktion zum Umwandeln der Schwingungswellenformdaten, die von
Meßfühlern gemessen wurden, in Daten zum Abschätzen der Be
triebslebensdauer, einem neuronalen Netzwerkmodell zum Einlernen
von Mustern verschiedenartiger Schwingungserscheinungen, wobei
das neuronale Netzwerkmodell imstande ist, die Betriebslebens
dauer der Anlage auf der Grundlage der Größe eines Signals ab
zuschätzen, das in einer Ausgangseinheit infolge der Eingabe
der Betriebslebensdauer Schätzdaten erscheint, und einer
Mensch-Maschinenen-Schnittstelle für die Abschätzung der Betriebsle
bensdauer, die einen Benutzer mit den Ergebnissen der Schät
zung der Betriebslebensdauer als Ausgangsinformation aus dem
neuronalen Netzwerkmodell versieht.
Das System zum Beitragen zum Abschätzen der
Betriebslebensdauer ermöglicht es, aus einer Information über
Schwingungen die Betriebslebensdauer der Anlage beim Betrieb
abzuschätzen. Es ist somit möglich, Unfälle zu vermeiden, um
die Erleichterung der Überwachung der Betriebslebensdauer der
Anlage nicht zu erwähnen.
Das die Wartung unterstützende System kann dadurch einge
richtet werden, daß man als Lernmuster Informationen über In
standhaltungsprogramme vorsieht, nämlich Plätze und Zeiten der
Instandsetzung, Arbeitsvorgänge usw. in Zuordnung zu ihren
entsprechenden Abnormalitätsursachen oder zur Information über
die Betriebslebensdauer einer Anlage, und daß man dann das
neuronale Netzwerkmodell 1400 veranlaßt, diese im voraus einzu
lernen.
Dieses System zum Unterstützen der Wartung kann aus einem
neuronalen Netzwerkmodell aufgebaut sein, um als Muster Instand
haltungsprogramme gemeinsam mit verschiedenartigen Abnormali
tätsursachen und/oder Informationen über die Betriebslebens
dauer einzulernen, wobei das neuronale Netzwerkmodell imstande
ist, jedes der Instandhaltungsprogramme dann auszugeben, wenn
seine entsprechende Abnormalitätsursache und/oder Informa
tionen über die Betriebslebensdauer eingegeben werden, und
einer Mensch-Maschinen-Schnittstelle für die Instandhaltung, um einen
Benutzer mit dem Instandhaltungsprogramm als Ausgangsinforma
tion aus dem neuronalen Netzwerkmodell zu versehen.
Das die Instandhaltung unterstützende System kann ein
geeignetes Instandhaltungsprogramm in jenem Fall vorsehen, daß
eine Abnormalität auftritt, oder entsprechend einer Anfrage
von einer Bedienungsperson her. Es ist möglich, Unfälle zu
vermeiden, und außerdem die Instandhaltungsarbeit einer Anlage
effektiver zu machen und ihre Kosten zu verringern.
Bei jedem der obigen Ausführungsbeispiele ist das neuronale
Netzwerkmodell als Rechenprozessor aufgebaut. Er kann aber
auch durch eine spezielle Einrichtung bzw. Hardware gebildet
werden. In diesem Fall kann ein analoger integrierter Schalt
kreis, digitaler integrierter Schaltkreis o. dgl. verwendet
werden.
Bei jedem der obigen Ausführungsbeispiele ist eine
Kathodenstrahlröhre als Anzeige verwendet. Es kann aber auch
eine andere Anzeige wie eine Flüssigkristallanzeige, Plasma
anzeige oder Elektrolumineszenzanzeige benutzt werden.
Das System eines jeden obigen Ausführungsbeispiels kann
aus einem tragbaren Informationsprozessor, beispielsweise
einem Laptop-Computer, aufgebaut sein, wobei man ein tragbares
Diagnosesystem vorsieht.
Ferner kann das Diagnosesystem der vorliegenden Erfindung
das System eines jeden der obigen Ausführungsbeispiele erfor
derlichenfalls dadurch aufbauen, daß man Informationen oder
Daten vorsieht, welche jenen Informationen entsprechen, die
als Stadium des Lernens oder als Diagnoseresultate vom neurona
len Netzwerkmodell vorzusehen sind. Außerdem können mehrere
Arten von Systemen durch eine einzige Hardware bereitgestellt
werden, wenn mehrere Arten solcher Information oder Daten
vorgesehen sind.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel wird der Zustand durch
Verwendung einer Information auf der Grundlage von Schwingun
gen diagnostiziert. Es ist die Diagnose aber auch durch Ver
wendung anderer Information möglich.
Es ist ein Zustands-Diagnosesystem für eine Anlage offen
bart. Das System ist aus einem neuronalen Netzwerkmodell aufge
baut, um eine oder mehrere Informationsmuster über Schwingun
gen im vorhinein zu erlernen, die in einem speziellen Be
triebszustand der Anlage erzeugt werden, und zwar in Zuordnung
zum entsprechenden Betriebszustand, und zum Erhalten eines
Ausgangssignals, das den Ergebnissen des Lernvorgangs ent
spricht, wenn eine Information über Schwingungen, die infolge
des Betriebs der Anlage erzeugt werden, eingegeben wird, aus
einer Eingangseinheit zum Eingeben der Information über
Schwingungen, die infolge des Betriebs der Anlage erzeugt
werden, in das neuronale Netzwerkmodell, und aus einer Ausgangs
einheit zum Abgeben des Ausgangssignals aus dem neuralen Netz
werkmodell als Diagnoseresultat an den Benutzer. Es sind auch
Zustands-Diagnoseverfahren, ein Lernsystem, ein System zum
Vorausschauen bzw. zur Vorhersage, ein Diagnose-Trainings
system, ein System zum Beitragen zum Abschätzen der Betriebs
lebensdauer und ein System zum Unterstützen der Wartung offen
bart.
Claims (3)
1. Betriebszustand-Diagnosevorrichtung für eine rotierende
Maschine, die
eine Betriebszustand-Diagnoseeinheit zur Diagnostizie rung der rotierenden Maschine,
Mittel (1100) zur Ermittlung von zeitabhängigen Schwin gungsformen durch Aufzeichnen zumindest einer Schwingungsin formation über die Schwingungen, die beim Betrieb der rotie renden Maschine erzeugt werden,
eine Datenumwandlungsvorrichtung (1200) zur Umwandlung, nämlich zur Normierung der aufgezeichneten Schwingungsformda ten, sowie
eine Ausgabeeinheit (1600) zur Ausgabe eines Betriebs zustand-Diagnoseergebnisses umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die rotierende Maschine eine Dampfturbine ist und
die Betriebszustand-Diagnoseeinheit ein neuronales Netz (1400) sowie eine Lerneinheit (1300) umfaßt.
eine Betriebszustand-Diagnoseeinheit zur Diagnostizie rung der rotierenden Maschine,
Mittel (1100) zur Ermittlung von zeitabhängigen Schwin gungsformen durch Aufzeichnen zumindest einer Schwingungsin formation über die Schwingungen, die beim Betrieb der rotie renden Maschine erzeugt werden,
eine Datenumwandlungsvorrichtung (1200) zur Umwandlung, nämlich zur Normierung der aufgezeichneten Schwingungsformda ten, sowie
eine Ausgabeeinheit (1600) zur Ausgabe eines Betriebs zustand-Diagnoseergebnisses umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die rotierende Maschine eine Dampfturbine ist und
die Betriebszustand-Diagnoseeinheit ein neuronales Netz (1400) sowie eine Lerneinheit (1300) umfaßt.
2. Betriebszustand-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Lerneinheit (1300)
einen Lernmuster-Speicher (1300), um zu Lernzwecken Mu ster verschiedenartiger abnormaler Schwingungserscheinungen zu speichern, die während des Betriebs der Dampfturbine er mittelt wurden, aufweist,
wobei die zeitabhängigen Schwingungen eines je den der Muster der verschiedenartigen abnormalen Schwingungs erscheinungen kombiniert mit einer Information über die Anwe senheit oder Abwesenheit einer Abnormalität und deren Einzel heiten vom neuronalen Netz (1400) gelernt werden, wenn das Muster eingegeben wird, und
eine Lern-Kontrollvorrichtung (1500), um das neuronale Netz zu veranlassen, die im Lernmuster-Speicher gespeicherte Information zu lernen,
vorgesehen ist.
einen Lernmuster-Speicher (1300), um zu Lernzwecken Mu ster verschiedenartiger abnormaler Schwingungserscheinungen zu speichern, die während des Betriebs der Dampfturbine er mittelt wurden, aufweist,
wobei die zeitabhängigen Schwingungen eines je den der Muster der verschiedenartigen abnormalen Schwingungs erscheinungen kombiniert mit einer Information über die Anwe senheit oder Abwesenheit einer Abnormalität und deren Einzel heiten vom neuronalen Netz (1400) gelernt werden, wenn das Muster eingegeben wird, und
eine Lern-Kontrollvorrichtung (1500), um das neuronale Netz zu veranlassen, die im Lernmuster-Speicher gespeicherte Information zu lernen,
vorgesehen ist.
3. Betriebszustand-Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Datenumwandlungsvorrichtung (1200) zum Umwandeln der ermittelten Schwingungsinformation in Abnormalitäts-Überwa chungsdaten vorgesehen ist,
das neuronale Netz (1400) zum Einlernen von Mustern ver schiedenartiger abnormaler Schwingungserscheinungen verwendet wird, wobei das neuronale Netz imstande ist, eine Abnormali tät in Übereinstimmung mit der Position eines Signals voraus zusehen bzw. vorherzusagen, das an der Ausgangseinheit (1600) infolge des Eingangs der Abnormalitäts-Überwachungsdaten er scheint, und
eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle (2000) vorgesehen ist, um einen Benutzer mit den Resultaten der Vorschau bzw. Vorhersage als Ausgangsinformation aus dem neuronalen Netz zu versehen.
die Datenumwandlungsvorrichtung (1200) zum Umwandeln der ermittelten Schwingungsinformation in Abnormalitäts-Überwa chungsdaten vorgesehen ist,
das neuronale Netz (1400) zum Einlernen von Mustern ver schiedenartiger abnormaler Schwingungserscheinungen verwendet wird, wobei das neuronale Netz imstande ist, eine Abnormali tät in Übereinstimmung mit der Position eines Signals voraus zusehen bzw. vorherzusagen, das an der Ausgangseinheit (1600) infolge des Eingangs der Abnormalitäts-Überwachungsdaten er scheint, und
eine Mensch-Maschinen-Schnittstelle (2000) vorgesehen ist, um einen Benutzer mit den Resultaten der Vorschau bzw. Vorhersage als Ausgangsinformation aus dem neuronalen Netz zu versehen.
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