DE112006000819T5 - Diagnose- und Vorhersageverfahren und -system - Google Patents

Diagnose- und Vorhersageverfahren und -system Download PDF

Info

Publication number
DE112006000819T5
DE112006000819T5 DE112006000819T DE112006000819T DE112006000819T5 DE 112006000819 T5 DE112006000819 T5 DE 112006000819T5 DE 112006000819 T DE112006000819 T DE 112006000819T DE 112006000819 T DE112006000819 T DE 112006000819T DE 112006000819 T5 DE112006000819 T5 DE 112006000819T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input parameters
parameters
output
input
values
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112006000819T
Other languages
English (en)
Inventor
Anthony J. Peoria Grichnik
Michael Cardiff Seskin
Wade Oceanside Willden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Caterpillar Inc
Original Assignee
Caterpillar Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Caterpillar Inc filed Critical Caterpillar Inc
Publication of DE112006000819T5 publication Critical patent/DE112006000819T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B23/00Testing or monitoring of control systems or parts thereof
    • G05B23/02Electric testing or monitoring
    • G05B23/0205Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults
    • G05B23/0218Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults characterised by the fault detection method dealing with either existing or incipient faults
    • G05B23/0243Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults characterised by the fault detection method dealing with either existing or incipient faults model based detection method, e.g. first-principles knowledge model
    • G05B23/0254Electric testing or monitoring by means of a monitoring system capable of detecting and responding to faults characterised by the fault detection method dealing with either existing or incipient faults model based detection method, e.g. first-principles knowledge model based on a quantitative model, e.g. mathematical relationships between inputs and outputs; functions: observer, Kalman filter, residual calculation, Neural Networks
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0808Diagnosing performance data

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Evolutionary Computation (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)

Abstract

Verfahren zur Diagnose eines System (120), welches Folgendes aufweist:
Aufnehmen eine Vielzahl von Eingangsparametern (302, 304, 306, 308) von dem System (120), wobei das System tatsächliche Werte von einem oder mehreren Ausgangsparametern (322, 324) basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern erzeugt;
unabhängiges Ableiten von Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern unter Verwendung eines Berechnungsmodells (300);
Detektieren einer Abweichung zwischen den abgeleiteten Werten und den tatsächlichen Werten; und
Identifizieren von jeweiligen erwünschten statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern basierend auf den tatsächlichen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern unter Verwendung des Berechnungsmodells.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf Diagnose- und Vorhersagesysteme und insbesondere auf Diagnose- und Vorhersagesysteme, die auf einem mathematischen Modell basieren.
  • Hintergrund
  • Moderne Arbeitsmaschinen sind oft mit komplexen Steuersystemen ausgerüstet, um einen großen Bereich von Betriebsvorgängen zu unterstützen. Die Betriebsbedingungen dieser komplexen Systeme, wie beispielsweise eines Motorsteuersystems, müssen eventuell überwacht werden, um gewisse Versagensfälle der Systeme zu diagnostizieren und/oder vorherzusagen. Eine große Vielzahl von Techniken und Vorrichtungen ist entwickelt worden, um Motoren und Motorsteuersysteme zu diagnostizieren, was Expertensysteme, Fuzzy-Logic-Systeme und Modelle mit neuronalen Netzwerken mit einschließt. Diese Techniken und Vorrichtungen können für Diagnose- und/oder Vorhersagezwecke verwendet werden. Ein Diagnosesystem kann verwendet werden, um eine grundlegende Quelle eines Versagensfalls zu identifizieren, nachdem der Versagensfall aufgetreten ist, und ein Vorhersagesystem kann verwendet werden, um eine grundlegende Quelle eines Versagens zu identifizieren, bevor der Versagensfall aufgetreten ist.
  • Einige dieser herkömmlichen Techniken arbeiten nur dahingehend, dass sie Betriebsbedingungen in zwei Kategorien einteilen, normal oder abnorm, und zwar ohne eine weitere Analyse zu bieten, um mögliche Gründe für Versagensfälle zu identifizieren. Andere herkömmliche Techniken, wie sie im US-Patent 6 240 343 B1 beschrieben werden, welches am 29. Mai 2001 an Sarangapani u.a. erteilt wurde, verwenden Unterschiede zwischen tatsächlichen Werten von einem Motor und Modellwerten von einem Prozessmodell als gewöhnliche Eingangsgrößen in das Prozessmodell, um Ausgangsmuster von Versagensfällen basierend auf einer vorherigen Kenntnis des Systems zu erzeugen. Jedoch können solche Techniken ein großes Ausmaß an Berechnungszeit erfordern und können eventuell nicht spezielle Versagensgründe identifizieren, wie beispielsweise Versagensfälle, die mit speziellen Eingangsgrößen und ihrer Steuerlogik assoziiert sind.
  • Verfahren und Systeme in Übereinstimmung mit gewissen Merkmalen der offenbarten Systeme sind darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu lösen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Verfahren zur Diagnose eines Systems auf. Das Verfahren kann aufweisen, eine Vielzahl von Eingangsparametern von dem System aufzunehmen. Das System kann tatsächliche Werte bzw. Ist-Werte von einem oder mehreren Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern erzeugen. Das Verfahren kann auch aufweisen, unabhängig Werte von dem einen Ausgangsparameter oder der Vielzahl von Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern abzuleiten, und zwar unter der Verwendung eines Berechnungsmodells, und eine Divergenz zwischen den abgeleiteten Werten und den tatsächlichen Werten zu detektieren. Weiter kann das Verfahren aufweisen, jeweilige erwünschte statistische Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern zu identifizieren, und zwar basierend auf den tatsächlichen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern unter Verwendung des Berechnungsmodells.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Verfahren zum Liefern einer Vorhersage auf, die mit einem System assoziiert ist. Das Verfahren kann aufweisen, eine Vielzahl von Eingangsparametern von dem System aufzunehmen. Das diagnostizierte System kann tatsächliche Wert bzw. Ist-Werte von einem oder mehreren Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern erzeugen. Das Verfahren kann auch aufweisen, unabhängig Werte von dem einen Ausgangsparameter oder der Vielzahl von Ausgangsparametern unter Verwendung eines Berechnungsmodells basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern abzuleiten, und zukünftige Werte des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern des Systems durch Berechnung eines Trends von Unterschieden zwischen den tatsächlichen Werten und den abgeleiteten Werten abzuschätzen. Weiterhin kann das Verfahren aufweisen, eine mögliche Divergenz zwischen den zukünftigen Werten und den abgeleiteten Werten zu detektieren und jeweilige erwünschte statistische Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern unter Verwendung eines Berechnungsmodells basierend auf den zukünftigen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern zu identifizieren.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Diagnose- und Vorhersagesystem auf. Das Diagnose- und Vorhersagesystem kann eine Vielzahl von Eingangselementen aufweisen, die konfiguriert sind, um eine jeweilige Vielzahl von Eingangsparametern von einem diagnostizierten System aufzunehmen, und ein oder mehrere Ausgangselemente, die konfiguriert sind, um einen jeweiligen Ausgangsparameter oder eine Vielzahl von Ausgangsparametern aufzunehmen. Das Diagnose- und Vorhersagesystem kann auch einen Prozessor aufweisen. Der Prozessor kann konfiguriert sein, um ein Versagen zu diagnostizieren und vorherzusagen, welches mit irgendeinem der Vielzahl von Eingangsparametern assoziiert ist, und zwar basierend auf einem Diagnosemodell. Das Diagnosemodell kann durch Aufnahme von Datenaufzeichnungen erzeugt werden, die die Vielzahl von Eingangsparametern und den einen Ausgangsparameter oder die Vielzahl von Ausgangsparametern assoziieren, und durch Erzeugung eines Berechnungsmodells, welches Beziehungen zwischen der Vielzahl von Eingangsparametern und dem einen Ausgangsparameter oder der Vielzahl von Ausgangsparametern basierend auf den Datenaufzeichnungen anzeigt. Das Modell kann weiter durch Bestimmung von ursprünglichen erwünschten jeweiligen statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern des Berechnungsmodells basierend auf einer Zeta-Statistik des Berechnungsmodells erzeugt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Arbeitsmaschine auf. Die Arbeitsmaschine kann einen Motor und ein elektronisches Steuermodul aufweisen, welches konfiguriert ist, um den Betrieb des Motors durch Verwendung von tatsächlichen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern basierend auf einer Vielzahl von Eingangsparametern zu steuern. Die Arbeitsmaschine kann auch ein Diagnose- und Vorhersagesystem aufweisen. Das Diagnose- und Vorhersagesystem kann einen Prozessor aufweisen, der konfiguriert werden kann, um die Vielzahl von Eingangsparametern aufzunehmen und Werte des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern unter Verwendung eines Berechnungsmodells abzuleiten, welches Beziehungen zwischen der Vielzahl von Eingangsparametern und dem einen Ausgangsparameter oder der Vielzahl von Ausgangsparametern anzeigt. Der Prozessor kann weiter konfiguriert sein, um ein mögliches Versagen zu identifizieren, welches mit irgendeinem der Vielzahl von Eingangsparametern assoziiert ist, und zwar basierend auf einer Zeta-Statistik des Berechnungsmodells.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine bildliche Veranschaulichung einer beispielhaften Arbeitsmaschine, die gewisse offenbarte Ausführungsbeispiele aufweisen kann;
  • 2 veranschaulicht ein funktionelles Blockdiagramm eines beispielhaften Diagnose- und Vorhersagesystems;
  • 3 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer Betriebsumgebung eines beispielhaften Diagnose- und Vorhersagesystems;
  • 4 veranschaulicht einen beispielhaften Modellerzeugungs- und -optimierungsprozess in Übereinstimmung mit offenbarten Ausführungsbeispielen;
  • 5 veranschaulicht einen beispielhaften Diagnoseprozess in Übereinstimmung mit offenbarten Ausführungsbeispielen; und
  • 6 veranschaulicht einen beispielhaften Vorhersageprozess in Übereinstimmung mit offenbarten Ausführungsbeispielen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Es wird nun im Detail auf beispielhafte Ausführungsbeispiele Bezug genommen, die in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind. Wo immer es möglich ist, werden die gleichen Bezugszeichen in den gesamten Zeichnungen verwendet, um sich auf dieselben oder auf die gleichen Teile zu beziehen.
  • 1 veranschaulicht eine beispielhafte Arbeitsmaschine 100, in der Merkmale und Prinzipien in Übereinstimmung mit gewissen offenbarten Ausführungsbeispielen vorgesehen sein können. Die Arbeitsmaschine 100 kann sich auf irgendeine Art einer festen oder mobilen Maschine beziehen, die eine gewisse Betriebsweise ausführt, die mit einem speziellen Industriezweig assoziiert ist, wie beispielsweise mit dem Bergbau, dem Bau, Ackerbau, Transport usw., und die zwischen Arbeitsumgebungen oder in diesen arbeitet (beispielsweise auf Baustellen, auf Bergbaustätten, in Leistungserzeugungseinrichtungen und Generatoren, auf Straßen usw.). Nicht einschränkende Beispiele von mobilen Maschinen, weisen kommerzielle Maschine auf, wie beispielsweise Lastwägen, Kräne, Erdbewegungsfahrzeuge, Bergbaufahrzeuge, Baggerlader, Materialhandhabungsmaschinen, Ackerbaumaschinen, Seefahrzeuge, Luftfahrzeuge, Leistungserzeugungseinrichtungen, Herstellungsmaschinen und irgendeine Art einer bewegbaren Maschine, die in einer Arbeitsumgebung arbeiten. Obwohl die Arbeitsmaschine 100 eine Erdbewegungsarbeitsmaschine ist, wie in 1 gezeigt, wird in Betracht gezogen, dass die Arbeitsmaschine 100 irgendeine Art einer Arbeitsmaschine sein kann. Weiterhin kann die Arbeitsmaschine 100 herkömmlich angetrieben sein, sie kann durch Hybrid-Elektrik angetrieben sein und/oder sie kann durch eine Brennstoffzelle angetrieben sein.
  • Wie in 1 gezeigt, kann die Arbeitsmaschine 100 einen Motor 110, ein elektronisches Steuermodul (ECM = electronic control module) 120 und ein Diagnose← und Vorhersagesystem 130 aufweisen. Der Motor 110 kann irgendeine geeignete Bauart eines Motors aufweisen, die Leistung für eine Arbeitsmaschine 100 erzeugt, wie beispielsweise einen Verbrennungsmotor. Das elektronische Steuermodul 120 kann irgendeine Art von Steuersystem aufweisen, die konfiguriert ist, um Motorsteuerfunktionen und/oder andere Maschinensteuerfunktionen auszuführen. Das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 kann irgendeine geeignete Art von Steuersystem aufweisen, die konfiguriert ist, um Motordiagnose- und -vorhersagefunktionen auszuführen. In gewissen Ausführungsbeispielen kann das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 mit dem elektronischen Steuermodul 120 zusammenfallen bzw. ein Teil davon sein. Obwohl das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 derart gezeigt ist, dass es mit dem Motor 110 konfiguriert ist, kann das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 konfiguriert sein, um Diagnose- und Vorhersagefunktionen für andere Systeme an der Arbeitsmaschine 100 auszuführen, wie beispielsweise für Getriebesysteme und/oder Hydrauliksysteme usw.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes funktionelles Blockdiagramm des Diagnose- und Vorhersagesystems 130. Wie in 2 gezeigt, kann das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 einen Prozessor 202, ein Speichermodul 204, eine Datenbank 206, eine Eingabe/Ausgabe- bzw. I/O-Schnittstelle 208 und eine Netzwerkschnittstelle 210 aufweisen. Es sei bemerkt, dass andere Komponenten ebenfalls in dem Diagnose- und Vorhersagesystem 130 vorgesehen sein können.
  • Der Prozessor 202 kann irgendeine Bauart eines Allzweckmikroprozessors, eines Digitalsignalprozessors oder eines Mikrocontrollers aufweisen. Der Prozessor 202 kann als getrenntes Prozessormodul konfiguriert sein, welches extra dafür vorgesehen ist, den Motor 110 zu steuern. Alternativ kann der Prozessor 202 als ein gemeinsam verwendetes Prozessormodul konfiguriert sein, um andere Funktionen auszuführen.
  • Das Speichermodul 204 kann einen oder mehrere Speichervorrichtungen aufweisen, die einen ROM bzw. Lesespeicher, einen Flash-Speicher, einen dynamischen RAM bzw. Arbeitsspeicher und einen statischen RAM bzw. Arbeitsspeicher aufweisen. Das Speichermodul 204 kann konfiguriert sein, um Informationen zu speichern, die vom Prozessor 202 verwendet werden. Die Datenbank 206 kann irgendeine Art einer geeigneten Datenbank aufweisen, die Informationen bezüglich Charakteristiken von Eingangsparametern, Ausgangsparametern, mathematischen Modellen und/oder anderen Steuerinformationen enthält. Weiterhin kann die I/O-Schnittstelle 206 verwendet werden, um verschiedene Sensoren oder andere (nicht gezeigte) Komponenten mit dem Prozessor 202 zu verbinden, um die Betriebsvorgänge des Motors 110 zu überwachen und zu steuern. Die Netzwerkschnittstelle 210 kann irgendeine geeignete Bauart eines Netzwerkadapters auf weisen, der mit anderen Computersystemen basierend auf einem oder mehreren Kommunikationsprotokollen kommunizieren kann.
  • Das elektronische Steuermodul 120 und das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 können während des Betriebs der Arbeitsmaschine 100 zusammenarbeiten, wie in 3 gezeigt. Das elektronische Steuermodul 120 kann eine Vielzahl von Eingangsparametern und Ausgangsparametern haben. Beispielsweise kann das elektronische Steuermodul 120 Eingangsparameter 302, 304, 306 und 308 aufweisen. Der Eingangsparameter 302 kann einer Gaspedalanzeige entsprechen, der Eingangsparameter 304 kann einer Gangauswahl entsprechen, der Eingangsparameter 306 kann einem atmosphärischen Druck entsprechen, und der Eingangsparameter 308 kann einer Motortemperatur entsprechen. Das elektronische Steuermodul 120 kann auch Ausgangsparameter 312 und 314 aufweisen. Der Ausgangsparameter 312 kann einer Drosselventileinstellung entsprechen, und der Ausgangsparameter 314 kann einer Ladedrucksteuerung entsprechen. Obwohl nur vier Eingangsparameter und zwei Ausgangsparameter in 3 gezeigt sind, kann irgendeine Anzahl von Eingangs- und Ausgangsparametern verwendet werden. Sobald es mit Werten der Eingangsparameter beliefert wird, kann das elektronische Steuermodul 120 im Betrieb Werte für die Ausgangsparameter unter Verwendung einer internen Logiksteuerung und von vorbestimmten Algorithmen erzeugen. Das elektronische Steuermodul 120 kann dann die Werte der Ausgangsparameter verwenden, um den Motor 110 zu steuern.
  • Das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 kann den Betrieb des elektronischen Steuermoduls 120 überwachen, um Versagensfälle während des Betriebs des Motors 110 zu diagnostizieren und/oder vorherzusagen. Das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 kann ein Diagnosemodell 300 und ein Logikmodul 350 aufweisen. Das Diagnosemodell 300 kann Beziehungen zwischen Eingangsparametern und Ausgangsparametern des elektronischen Steuermoduls 120 widerspiegeln. Das Diagnosemodell 300 kann die gleiche Vielzahl von Eingangsparametern aufnehmen wie das elektronische Steuermodul 120, und kann unabhängig Werte der Ausgangsparameter ableiten.
  • Das Diagnosemodell 300 kann alle der Vielzahl von Eingangsparametern oder einen Untersatz der Vielzahl von Eingangsparametern verwenden, und zwar basierend auf gewissen unten erklärten Algorithmen. Die Ausgangsparameter des Diagnosemodells 300 können die gleichen Ausgangsparameter aufweisen wie das elektronische Steuermodul 120. Beispielsweise kann das Diagnosemodell 300 die gleichen Eingangsparameter 302, 304, 306 und 308 aufweisen. Das Diagnosemodell 300 kann auch Ausgangsparameter 322, 324 aufweisen, die Ausgangsparametern 312 bzw. 314 entsprechen. Alternativ kann das Diagnosemodell 300 nur jene Ausgangsparameter aufweisen, die für Diagnosezwecke erforderlich sind. Im Betrieb kann das Diagnosemodell 300 Echtzeitwerte der Eingangsparameter 302 bis 308 aufnehmen und Werte für Ausgangsparameter 322 und 324 für Diagnose← und Vorhersagezwecke ableiten. Das Diagnosemodell 300 kann gemäß einem in 4 gezeigten Prozess erzeugt und optimiert werden.
  • 4 zeigt einen beispielhaften Modellerzeugungs- und -optimierungsprozess, der von dem Diagnose- und Vorhersagesystem 130 ausgeführt wird, und insbesondere vom Prozessor 202. Alternativ kann der Prozess auch durch ein externes Computersystem ausgeführt werden (beispielsweise durch irgendeine geeignete Art eines Computersystems), und die erzeugten Modelle können dann in das Diagnose- und Vorhersagesystem 130 geladen werden. Wenn ein externes Computersystem verwendet wird, um die Modelle zu erzeugen und zu optimieren, kann der Prozessor 202 sich auf eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU = central processing unit) des externen Computersystems beziehen, welche konfiguriert ist, um solche Prozesse auszuführen.
  • Zum Beginn des Modellerzeugungs- und -optimierungsprozesses kann der Prozessor 202 Datenaufzeichnungen aufnehmen, die mit den Eingangsparametern und den Ausgangsparametern assoziiert sind (Schritt 402). Die Datenaufzeichnungen können zuvor während einer gewissen Zeitperiode von einem Testmotor und seinem elektronischen Steuermodul oder von elektronischen Steuermodulen einer Vielzahl von Arbeitsmaschinen und Motoren aufgenommen worden sein. Die Datenaufzeichnungen können auch aus Experimenten gesammelt worden sein, die extra für die Aufnahme von solchen Daten ausgelegt sind. Alternativ können die Datenaufzeichnungen künstlich durch andere damit in Beziehung stehende Prozesse erzeugt werden, wie beispielsweise durch einen Auslegungsprozess. Die Datenaufzeichnungen können Charakteristiken der Eingangsparameter und der Ausgangsparameter widerspiegeln, wie beispielsweise statistische Verteilungen, normale Bereiche und/oder Toleranzen usw.
  • Sobald die Datenaufzeichnungen gewonnen wurden (Schritt 402), kann der Prozessor 202 die Datenaufzeichnungen vorverarbeiten, um die Datenaufzeichnungen bezüglich offensichtlicher Fehler aufzuräumen, und um Wiederholungen zu eliminieren (Schritt 404). Der Prozessor 202 kann annähernd identische Datenaufzeichnungen entfernen und/oder Datenaufzeichnungen entfernen, die außerhalb eines vernünftigen Bereiches sind, so dass sie für die Modellerzeugung und -optimierung nicht bedeutungsvoll sein können. Nachdem die Datenaufzeichnungen vorverarbeitet worden sind, kann der Prozessor 202 dann ordnungsgemäße Eingangsparameter durch eine Analyse der Datenaufzeichnungen auswählen (Schritt 406). Die Datenaufzeichnungen können viele Eingangsvariablen aufweisen. Die Anzahl der Eingangsvariablen kann größer als die Zahl der Eingangsparameter oder der Variablen sein, die für das Diagnosemodell 300 verwendet wurden. Beispielsweise können die Datenaufzeichnungen zusätzlich zu Werten, die Eingangsparametern oder Variablen der Gaspedalanzeige, der Gangauswahl, des Atmosphärendruckes und der Motortemperatur entsprechen, ebenfalls Variablen aufweisen, wie beispielsweise eine Brennstoffanzeige, eine Traktionssteueranzeige und/oder andere Motorparameter.
  • In gewissen Situationen kann die Anzahl der Eingangsvariablen die Anzahl der Datenaufzeichnungen überschreiten und kann zu Sparse-Datenszenarien bzw. Fehldatenszenarien führen. Einige der zusätzlichen Eingangsvariablen können in gewissen mathematischen Modellen weggelassen werden. Die Anzahl der Eingangsvariablen kann verringert werden müssen, um mathematische Modelle innerhalb praktischer Berechnungszeitgrenzen zu erzeugen
  • Der Prozessor 202 kann Eingangsparameter gemäß vorbestimmten Kriterien auswählen. Beispielsweise kann der Prozessor 202 Eingangsparameter durch Experimente und/oder durch Expertenmeinungen auswählen. Alternativ kann der Prozessor 202 in gewissen Ausführungsbeispielen Eingangsparameter basierend auf einer Mahalanobis-Distanz zwischen einem normalen Datensatz und einem abnormen Datensatz der Datenaufzeichnungen auswählen. Der normale Datensatz und der abnorme Datensatz können durch den Prozessor 202 durch irgendein geeignetes Verfahren definiert werden. Beispielsweise kann der normale Datensatz Charakteristikdaten aufweisen, die mit den Eingangsparametern assoziiert sind, die erwünschte Ausgangsparameter erzeugen. Andererseits kann der abnorme Datensatz irgendwelche Charakteristikdaten aufweisen, die außerhalb de Toleranz sein können, oder vermieden werden müssen. Der normale Datensatz und der abnorme Datensatz können durch den Prozessor 202 vordefiniert werden.
  • Die Mahalanobis-Distanz kann sich auf eine mathematische Darstellung beziehen, die verwendet werden kann, um Datenprofile basierend auf Korrelationen zwischen Parametern in einem Datensatz zu messen. Die Mahalanobis-Distanz weicht von der euklidischen Distanz dahingehend ab, dass die Mahalanobis-Distanz die Korrelationen des Datensatzes berücksichtigt. Die Mahalanobis-Distanz eines Datensatzes X (beispielsweise eines multivarianten Vektors) kann, wie folgt, dargestellt werden: MDi = (Xi – μx–1(Xi – μx)' (1)wobei μx der Mittelwert von X ist und wobei Σ–1 eine inverse Varianz-Kovarianz-Matrix von X ist. MDi gewichtet die Distanz eines Datenpunktes Xi von seinem Mittelwert μx, sodass Beobachtungen, die auf der gleichen multivarianten Normaldichtekontur sind, die gleiche Distanz haben. Solche Beobachtungen können verwendet werden, um korrelierte Parameter von getrennten Datengruppen mit unterschiedlichen Varianzen zu identifizieren und auszuwählen.
  • Der Prozessor 202 kann einen erwünschten Untersatz von Eingangsparametern so auswählen, dass die Mahalanobis-Distanz zwischen dem normalen Datensatz und dem abnormen Datensatz maximiert oder optimiert wird. Ein genetischer Algorithmus kann vom Prozessor 202 verwendet werden, um die Eingangsparame ter bezüglich des erwünschten Untersatzes mit dem Zweck der Maximierung der Mahalanobis-Distanz zu durchsuchen. Der Prozessor 202 kann einen ausgewählten Untersatz der Eingangsparameter basierend auf einem vorbestimmten Kriterium auswählen und eine Mahalanobis-Distanz MDnormal des normalen Datensatzes und eine Mahalanobis-Distanz MDabnorm des abnormen Datensatzes berechnen. Der Prozessor 202 kann auch die Mahalanobis-Distanz zwischen dem normalen Datensatz und den abnormen Daten berechnen, und zwar unter Verwendung der Beziehung MDx= MDnormal – MDabnorm. Andere Arten von Abweichungen können jedoch auch verwendet werden.
  • Der Prozessor 202 kann den ausgewählten Untersatz der Eingangsparameter auswählen, wenn der genetische Algorithmus konvergiert (d.h. der genetische Algorithmus findet die maximierte oder optimierte Mahalanobis-Distanz zwischen dem normalen Datensatz und dem abnormen Datensatz, entsprechend dem ausgewählten Untersatz). Wenn der genetische Algorithmus nicht konvergiert, kann ein anderer ausgewählter Untersatz der Eingangsparameter für einen weiteren Suchvorgang erzeugt werden. Dieser Suchprozess kann fortfahren, bis der genetische Algorithmus konvergiert und ein erwünschter Untersatz von Eingangsparametern ausgewählt ist.
  • Nach der Auswahl von Eingangsparametern (beispielsweise Gaspedalanzeige, Gangauswahl, Atmosphärendruck und Temperatur usw.) kann der Prozessor 202 ein Berechnungsmodell erzeugen, (beispielsweise ein Diagnosemodell 300) um Beziehungen zwischen Eingangsparametern und Ausgangsparametern aufzubauen (Schritt 408). Irgendeine geeignete Art eines neuronalen Netzwerkes kann verwendet werden, um das Berechungsmodell zu bilden. Die Art der verwendeten neuronalen Netzwerkmodelle kann Back-Propagation-Modelle, Feed-Forward-Modelle (ohne Rückkoppelung), kaskadierte neuronale Netzwerke und/oder neuronale Hybrid-Netzwerke usw. aufweisen. Spezielle Arten oder Strukturen des verwendeten neuronalen Netzwerkes können von speziellen Anwendungen abhängen. Andere Arten von Modellen, wie beispielsweise Modelle mit linearem System oder nicht-linearem System usw., können auch verwendet werden.
  • Das neuronale Netzwerkberechnungsmodell kann durch Verwendung von ausgewählten Datenaufzeichnungen trainiert werden. Beispielsweise kann das neuronale Netzwerkberechnungsmodell eine Beziehung zwischen Ausgangsparametern (beispielsweise Startsteuerung, Drosselventileinstellung usw.) und Eingangsparametern (beispielsweise Gaspedalanzeige, Gangauswahl, Atmosphärendruck und Motortemperatur) aufweisen. Das neuronale Netzwerkberechnungsmodell kann durch vorbestimmte Kriterien bewertet werden, um zu bestimmen, ob das Training vollendet ist. Das Kriterium kann erwünschte Bereiche von Genauigkeit, Zeit und/oder der Anzahl von Trainingsschritten usw. aufweisen.
  • Nachdem das neuronale Netzwerk trainiert worden ist (d.h. das Berechnungsmodell ist anfänglich basierend auf den vorbestimmten Kriterien eingerichtet worden) kann der Prozessor 202 statistisch das Berechnungsmodell bewerten bzw. validieren (Schritt 410). Die statistische Bewertung kann sich auf einen Analyseprozess beziehen, um Ausgangsgrößen aus dem neuronalen Netzwerkberechnungsmodell mit tatsächlichen Ausgangsgrößen zu vergleichen, um die Genauigkeit des Berechnungsmodells zu bestimmen. Ein Teil der Datenaufzeichnungen kann zur Anwendung in dem Bewertungs- bzw. Validierungsprozess reserviert sein. Alternativ kann der Prozessor 202 auch Simulations- oder Testdaten zur Anwendung in dem Bewertungsprozess erzeugen.
  • Sobald es trainiert und bewertet wurde, kann das Berechnungsmodell verwendet werden, um Werte von Ausgangsparametern zu bestimmen, wenn ihm Werte von Eingangsparametern geliefert werden. Beispielsweise kann der Prozessor 202 das Berechnungsmodell verwenden, um die Drosselventileinstellung und die Ladedrucksteuerung basierend auf Eingangswerten der Gaspedalanzeige, der Gangauswahl, des Atmosphärendrucks und der Motortemperatur usw. zu bestimmen. Die Werte der Ausgangsparameter können dann verwendet werden, um Hardware-Vorrichtungen des Diagnose- und Vorhersagesystems 130 oder des Motors 110 zu steuern. Weiterhin kann der Prozessor 202 das Modell durch Bestimmung der gewünschten Verteilungen der Eingangsparameter basierend auf Beziehungen zwischen den Eingangsparametern und den erwünschten Verteilungen der Ausgangsparameter optimieren (Schritt 412).
  • Der Prozessor 202 kann die Beziehungen zwischen erwünschten Verteilungen der Eingangsparameter und erwünschten Verteilungen der Ausgangsparameter basierend auf speziellen Anwendungen analysieren. Wenn beispielsweise eine spezielle Anwendung einen höheren Brennstoffwirkungsgrad erfordert, kann der Prozessor 202 einen kleinen Bereich für die Drosselventileinstellung verwenden und kann einen großen Bereich für die Boost- bzw. Ladedrucksteuerung verwenden. Der Prozessor 202 kann dann eine Simulation des Berechnungsmodells laufen lassen, um eine erwünschte statistische Verteilung für einen individuellen Eingangsparameter zu finden, (beispielsweise eine Gaspedalanzeige, eine Gangauswahl, einen Atmosphärendruck oder eine Motortemperatur usw.). Das heißt, der Prozessor 202 kann getrennt eine Verteilung (beispielsweise einen Mittelwert, eine Standardverteilung usw.) des individuellen Eingangsparameters entsprechend den normalen Bereichen der Ausgangsparameter bestimmen. Der Prozessor 202 kann dann die erwünschten Verteilungen für alle einzelnen Eingangsparameter analysieren um gleichzeitig erwünschte Verteilungen und Charakteristiken für die Eingangsparameter zu bestimmen. Die gleichzeitige erwünschte Verteilung kann anders als getrennt aufgenommenen Verteilungen sein.
  • Alternativ kann der Prozessor 202 erwünschte Verteilungen von Eingangsparametern gleichzeitig identifizieren, um die Möglichkeit zu maximieren, erwünschte Ergebnisse zu erhalten. In gewissen Ausführungsbeispielen kann der Prozessor 202 simultan erwünschte Verteilungen der Eingangsparameter basierend auf einer Zeta-Statistik bestimmen. Die Zeta-Statistik kann eine Beziehung zwischen den Eingangsparametern, ihren Wertebereichen und den erwünschten Ausgangsgrößen anzeigen. Die Zeta-Statistik kann, wie folgt, dargestellt werden
    Figure 00130001
    wobei x i einen Mittelwert oder erwarteten Wert einer i-ten Eingangsgröße darstellt, wobei x j den Mittelwert oder den erwarteten Wert eines j-ten Ergebnisses darstellt; wobei σi die Standardabweichung der i-ten Eingangsgröße darstellt; wobei σj die Standardabweichung des j-ten Ergebnisses darstellt; und wobei |Sij| die Teilableitung oder Empfindlichkeit des j-ten Ergebnisses auf die i-te Eingangsgröße darstellt.
  • Der Prozessor 202 kann eine erwünschte Verteilung der Eingangsparameter identifizieren, sodass die Zeta-Statistik des neuronalen Netzwerkberechnungsmodells (d.h. des Diagnosemodells 300) maximiert oder optimiert wird. Eine geeignete Art eines genetischen Algorithmus kann von dem Prozessor 202 verwendet werden, um die erwünschte Verteilung der Eingangsparameter zu durchsuchen, und zwar mit dem Zweck der Maximierung der Zeta-Statistik. Der Prozessor 202 kann einen ausgewählten Satz von Eingangsparametern mit vorbestimmten Suchbereichen auswählen und eine Simulation des Diagnosemodells laufen lassen, um die Zeta-Statistik-Parameter basierend auf den Eingangsparametern, den Ausgangsparametern und dem neuronalen Netzwerkberechnungsmodell zu berechnen. Der Prozessor 202 kann x i und σi durch Analyse des ausgewählten Satzes von Eingangsparametern erhalten und kann x j und σj durch Analyse der Ergebnisse der Simulation erhalten. Weiterhin kann der Prozessor 202 |Sij| aus dem trainierten neuronalen Netzwerk als ein Anzeige des Einflusses der i-ten Eingabe auf das j-te Ergebnis erhalten.
  • Der Prozessor 202 kann den ausgewählten Untersatz von Eingangsparametern auswählen, wenn der genetische Algorithmus konvergiert (d.h. der genetische Algorithmus findet die maximierte oder optimierte Zeta-Statistik des Diagnosemodells 300 entsprechend dem ausgewählten Satz von Eingangsparametern). Wenn der genetische Algorithmus nicht konvergiert, kann ein anderer ausgewählter Satz von Eingangsparametern durch den genetischen Algorithmus für eine weitere Suche erzeugt werden. Dieser Suchprozess kann andauern, bis der genetische Algorithmus konvergiert und ein erwünschter Satz von Eingangsparametern identifiziert ist. Der Prozessor 202 kann weiter erwünschte Verteilungen (beispielsweise einen Mittelwert und Standardabweichungen) der Eingangsparameter basierend auf dem erwünschten Eingangsparametersatz bestimmen. Sobald die erwünschten Verteilung bestimmt sind, kann der Prozessor 202 auch einen gültigen Eingabe raum definieren, der irgendeinen Eingangsparameter innerhalb der erwünschten Verteilungen aufweisen kann (Schritt 414).
  • In einem Ausführungsbeispiel kann es unmöglich oder unpraktisch sein, statistische Verteilungen von gewissen Eingangsparametern zu steuern. Beispielsweise kann ein Eingangsparameter mit einem physischen Attribut einer Vorrichtung assoziiert sein, welches konstant ist, oder der Eingangsparameter kann mit einer konstanten Variablen innerhalb eines Prozessmodells assoziiert sein. Diese Eingangsparameter können in den Zeta-Statistikberechnungen verwendet werden, um erwünschte Verteilungen für andere Parameter zu suchen oder zu identifizieren, die konstanten Werten und/oder statistischen Verteilungen dieser Eingangsparameter entsprechen.
  • Mit Bezug auf 3 kann das erzeugte und optimierte Berechnungsmodell (d.h. das Diagnosemodell 300) in einem Diagnose- und Vorhersagevorgang verwendet werden. Der Prozessor 202 kann das Logikmodul 350 verwenden, um Abweichungen zwischen tatsächlichen Werten der Ausgangsparameter des elektronischen Steuermoduls 120 (beispielsweise den Ausgangsparametern 312 und 314) und Werten von Ausgangsparametern des Diagnosemodells 300 zu bestimmen (beispielsweise den Ausgangsparametern 322 und 324). Der Prozessor 202 kann ein Versagen des Motors 110 oder des elektronischen Steuermoduls 120 basierend auf den bestimmten Abweichungen diagnostizieren. Das Logikmodul 350 kann irgendeine geeignete Art von Computerhardwarekomponenten oder eines Software-Programms aufweisen, die konfiguriert sind, um Diagnosevorgänge zu bestimmen, die ausgeführt werden müssen. Eine Diagnoseausgabe 326 kann auch vorgesehen werden, um Ergebnisse eines Diagnoseprozesses und/oder eines Vorhersageprozesses bekannt zu machen und/oder anzuzeigen, wie unten erklärt. 5 veranschaulicht einen beispielhaften Diagnoseprozess, der vom Prozessor 202 ausgeführt wird.
  • Wie in 5 gezeigt, kann der Prozessor 202 tatsächliche Werte bzw. Ist-Werte von Ausgangsparametern des elektronischen Steuermoduls 120 (beispielsweise Ausgangsparameter 312 und 314) mit jeweiligen abgeleiteten Werten von Aus gangsparametern des Diagnosemodells 300 vergleichen (beispielsweise mit den Ausgangsparametern 322 und 324) (Schritt 502). Der Prozessor 202 kann dann bestimmen, ob die tatsächlichen Werte von den abgeleiteten Werten divergieren (Schritt 504). Um zu bestimmen, ob es eine Divergenz zwischen einem tatsächlichen Wert eines Ausgangsparameters des elektronischen Steuermoduls 120 und einem abgeleiteten Wert eines entsprechenden Ausgangsparameters des Diagnose- und Vorhersagesystems 130 gibt, kann der Prozessor 202 eine Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert und dem abgeleiteten Wert bestimmen. Der Prozessor 202 kann die Differenz mit einer vorbestimmten Schwelle vergleichen. Wenn die Differenz über der Schwelle ist, kann der Prozessor 202 bestimmen, dass der tatsächliche Wert vom abgeleiteten Wert abweicht bzw. divergiert (Schritt 504; ja).
  • Wenn andererseits die Differenz unter der Schwelle ist, kann der Prozessor 202 bestimmen, dass der tatsächliche Wert nicht von dem abgeleiteten Wert abweicht (Schritt 504; nein). Der Prozessor 202 kann dann den Diagnoseprozess vollenden. Wenn der Prozessor 202 eine Divergenz bzw. Abweichung bestimmt (Schritt 504; ja), kann der Prozessor 202 weiter bestimmen, ob die Eingangsparameter gültig sind (Schritt 506).
  • Wie oben erklärt, kann das Diagnosemodell 300 einen gültigen Eingaberaum haben, der für die Eingangsparameter optimiert ist. Wenn der Prozessor 202 bestimmt, dass ein Wert eines Eingangsparameters (beispielsweise irgendeiner der Eingangsparameter 302, 304, 306 oder 308) außerhalb des Eingaberaums ist (d.h. außerhalb des Bereiches einer erwünschten Verteilung der Eingangsparameter), kann der Prozessor 202 bestimmen, dass der Eingangsparameter einen ungültigen Wert hat (Schritt 506; nein). Weil das Diagnosemodell 300 erzeugt und optimiert werden kann, um basierend auf dem Eingangsraum betrieben zu werden, kann der Prozessor 202 bestimmen, dass der abgeleitete Wert nicht schlüssig ist, indem er Ursachen von speziellen Versagensfällen identifiziert. Der Diagnoseprozess kann dann zum Schritt 512 vorangehen, um solche Unschlüssigkeiten anzuzeigen.
  • Wenn der Prozessor 202 keine ungültigen Eingangsparameterwerte findet (Schritt 506; ja), kann der Prozessor 202 weiter mögliche Faktoren identifizieren, die eine Divergenz zwischen den tatsächlichen Werten und den abgeleiteten Werten verursachen. Der Prozessor 202 kann die tatsächlichen Werte der Ausgangsparameter des elektronischen Steuermoduls 120 verwenden, um das Diagnosemodell 300 erneut zu optimieren, um erwünschte Verteilungen der Eingangsparameter zu identifizieren, die den tatsächlichen Ausgangsparameterwerten entsprechen (Schritt 508). Das heißt, der Prozessor 202 kann das Diagnosemodell 300 basierend auf den tatsächlichen Ausgangsparameterwerten optimieren, und zwar unter Verwendung von Schritten, die oben mit Bezug auf den Schritt 412 der 4 beschrieben wurden.
  • Nach dem Identifizieren der erwünschten Verteilungen der Eingangsparameter basierend auf den tatsächlichen Ausgangsparameterwerten aus dem elektronischen Steuermodul 120 (Schritt 508) kann der Prozessor 202 die ursprünglichen erwünschten Verteilungen der Eingangsparameter und die erneut berechneten erwünschten Verteilungen verwenden, um mögliche Versagensfälle zu identifizieren (Schritt 510). Der Prozessor 202 kann die ursprünglich erwünschten Verteilungen mit jeweiligen erneut berechneten Verteilungen vergleichen. Wenn die Differenz zwischen einer ursprünglich erwünschten Verteilung eines speziellen Eingangsparameters und einer erneut berechneten Verteilung des speziellen Eingangsparameters über einer vorbestimmten Schwelle ist, kann der Prozessor 202 bestimmen, dass gewisse Hardware- bzw. Komponentenvorrichtungen und/oder Software-Programme, die mit dem speziellen Eingangsparameter assoziiert sind, möglicherweise versagt haben.
  • Der Prozessor 202 kann weiter irgendwelche geeigneten Diagnosehandlungen ausführen (Schritt 512). Beispielsweise kann der Prozessor 202 Alarme über eine Diagnoseausgabe 326 an einen Bediener der Arbeitsmaschine 100 senden. Der Prozessor 202 kann auch Informationen bezüglich möglicher Versagensbedingungen oder versagter Vorrichtungen für den Bediener anzeigen. Alternativ kann der Prozessor 202 weiter andere Arbeitsmaschinenkomponenten steuern, um vorbestimmte Versagensbedingungen zu korrigieren oder diesen abzuhelfen.
  • Zusätzlich zum Diagnoseprozess kann der Prozessor 202 auch eine Vorhersage ausführen, um Versagensbedingungen oder versagende Vorrichtungen ohne ein Auftreten einer tatsächlichen Abweichung vorherzusagen. 6 zeigt einen beispielhaften Vorhersageprozess, der vom Prozessor 202 ausgeführt wird.
  • Wie in 6 gezeigt, kann der Prozessor 202 nach jeder vorbestimmten Zeitperiode Unterschiede zwischen tatsächlichen Werten der Ausgangsparameter des elektronischen Steuermoduls 120 und abgeleiteten Werten der Ausgangsparameter des Diagnosemodells 300 berechnen (Schritt 602). Eine Abweichung kann basierend auf Unterschieden zwischen den tatsächlichen Werten und den abgeleiteten Werten und/oder basierend auf einer Differenz zwischen einem tatsächlichen Wert eines speziellen Ausgangsparameters und einem entsprechenden abgeleiteten Wert des speziellen Ausgangsparameters berechnet werden. Der Prozessor 202 kann einen Trend der Abweichung abschätzen (Schritt 604). Irgendeine geeignete Art eines Algorithmus kann verwendet werden, um den Trend abzuschätzen. Nach dem Abschätzen des Trends kann der Prozessor 202 bestimmen, ob es eine Abweichung zwischen zukünftigen Werten der Ausgangsparameter des elektronischen Steuermoduls 120 und den abgeleiteten Werten der Ausgangsparameter des Diagnosemodells 300 geben wird (Schritt 606).
  • Wenn der Prozessor 202 bestimmt, dass es keine Abweichung geben wird (Schritt 606; nein), kann der Prozessor 202 die gegenwärtigen Unterschiede speichern und weiter Werte der Ausgangsparameter für die nächste Zeitperiode überwachen. Wenn andererseits der Trend der Unterschiede über einer vorbestimmten Schwelle liegt, kann der Prozessor 202 bestimmen, dass die zukünftigen Werte von den abgeleiteten Werten abweichen werden, und zwar nach einer gewissen Zeitdauer (Schritt 606; ja):
    Wenn der Prozessor 202 eine Abweichung bestimmt (Schritt 606; ja), kann der Prozessor 202 weiter bestimmen, ob die gegenwärtigen Eingangsparameter gültig sind (Schritt 608). In ähnlicher Weise wie bei dem Diagnoseprozess, falls der Prozessor 202 bestimmt, dass ein Wert eines Eingangsparameters (beispielsweise der Eingangsparameter 302, 304, 306 oder 308) außerhalb des gültigen Eingaberaums ist, kann der Prozessor 202 bestimmen, dass der Eingangsparameter einen ungültigen Wert hat (Schritt 608; nein). Der Prozessor 202 kann weiter bestimmen, dass der Trend der Unterschiede unschlüssig beim identifizieren von möglichen Versagensfällen sein kann, die mit den Eingangsparametern assoziiert sind. Der Diagnoseprozess kann dann zum Schritt 614 gehen, um solche Bedingungen anzukündigen.
  • Wenn der Prozessor 202 keine ungültigen Eingangsparameterwerte findet Schritt 608; ja), kann der Prozessor 202 in ähnlicher Weise wie beim Diagnoseprozess die möglichen Faktoren identifizieren, die die Abweichung bewirken, und zwar durch erneute Optimierung des Diagnosemodells 300 (Schritt 610). Der Prozessor 202 kann zukünftige Werte der Ausgangsparameter des elektronischen Steuermoduls 120 basierend auf dem Trend der Unterschiede zwischen den tatsächlichen Werten und den abgeleiteten Werten abschätzen. Der Prozessor 202 kann das Diagnosemodell 300 basierend auf den abgeschätzten zukünftigen Werten der Ausgangsparameter unter Verwendung der Schritte erneut optimieren oder erneut als Ziel festlegen, die mit Bezug auf den Schritt 412 der 4 beschrieben wurden.
  • Nach der erneuten Optimierung kann der Prozessor 202 erwünschte Verteilungen der Eingangsparameter basierend auf den abgeschätzten zukünftigen Ausgangsparameterwerten identifizieren. Der Prozessor 202 kann die ursprünglich erwünschten Verteilungen der Eingangsparameter und die neu identifizierten Verteilungen verwenden, um mögliche Versagensfälle zu bestimmen (Schritt 612). Der Prozessor 202 kann die ursprünglichen erwünschten Verteilungen mit jeweiligen neu identifizierten Verteilungen vergleichen. Wenn die Differenz zwischen einer ursprünglich erwünschten Verteilung eines speziellen Eingangsparameters und einer neu identifizierten Verteilung eines speziellen Eingangsparameters über einer vorbestimmten Schwelle ist, kann der Prozessor 202 bestimmen, dass bestimmte Hardware-Vorrichtungen und/oder Software-Programme, die mit dem speziellen Eingangsparameter assoziiert sind, mögliche Versagensfälle verursachen können, und zwar nach einer gewissen Zeitdauer.
  • Der Prozessor 202 kann auch einen Bediener einer Arbeitsmaschine 100 bezüglich der Ergebnisse des Vorhersageprozesses benachrichtigen (Schritt 614). Der Prozessor 202 kann auch irgendwelche anderen Hardware-Komponenten oder Software-Anwendungsprogramme bezüglich der Ergebnisse über den Diagnoseausgang 326 benachrichtigen. Die Benachrichtigung kann Informationen aufweisen, die anzeigen, dass gewisse Eingangsparameterwerte außerhalb des Eingaberaums sind oder dass gewisse Hardware-Vorrichtungen oder Software-Programme wahrscheinlich die Ursachen von möglichen Versagensfällen sind.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die offenbarten Systeme und Verfahren können eine effiziente und optimierte Lösung für einen großen Bereich von mit Maschinen in Beziehung stehenden Diagnose- oder Vorhersageanwendungen bieten. Weil die offenbarten Systeme und Verfahren Vergleichsmodelle ohne eine vorherige Kenntnis des Bereiches bzw. der Domäne erzeugen, kann die Geschwindigkeit und der Umfang von solchen Anwendungen beträchtlich verbessert werden. Die offenbarten Systeme und Verfahren können auch einen adaptiven Ansatz für komplexe Diagnose- und Vorhersageanwendungen bieten, wie beispielsweise Anwendungen mit in Konkurrenz stehenden Anforderungen oder Vergleichsmodelle, die eine eigene Gültigkeitsüberprüfung erfordern.
  • Das offenbarte Diagnosemodell kann als Diagnosewerkzeug verwendet werden, um den wahrscheinlichsten Grund eines unerwarteten Symptoms eines komplexen Systems oder Prozesses zu identifizieren. Durch erneutes Optimieren oder erneute Zielsetzung der Optimierungskomponente des Diagnosesystems können die Suchergebnisse des Eingaberaums den wahrscheinlichsten ursprünglichen Grund zeigen. Beispielsweise kann ein Motor plötzlich einen niedrigeren Brennstoffwirkungsgrad erfahren als normal, und das Diagnosemodell kann verwendet werden, um den möglichen Grund der niedrigen Brennstoffausnutzung zu finden. Nach der erneuten Optimierung des Diagnosemodells können die Suchergebnisse einen verschobenen Bereich einer Ventilbetätigungszeitsteuerung anzeigen, was durch ein alterndes Ventil verursacht werden kann. Das spezielle Ventil kann dann als der ursprüngliche Grund für die verringerte Brennstoffausnutzung identifiziert werden. Ohne ein solches Diagnosemodell kann es sehr teuer sein, den ursprünglichen Grund herauszufinden oder praktisch nicht möglich sein.
  • Die offenbarten Systeme und Verfahren können in einem großen Bereich von Systemen verwendet werden, wie beispielsweise Motorsystemen, Getriebesystemen, Hydrauliksystemen und irgendwelchen anderen Systemen einer Arbeitsmaschine. Die Kosten zur Diagnose und um diese Systeme aufrechtzuerhalten können beträchtlich durch eine genaue Identifikation von möglichen ursprünglichen Gründen von irgendwelchen Symptomen ohne spezielle Kenntnis dieser Systeme verringert werden.
  • Andere Ausführungsbeispiele, Merkmale, Aspekte und Prinzipien der offenbarten beispielhaften Systeme werden dem Fachmann offensichtlich sein und können in verschiedenen Umgebungen und Systemen eingerichtet werden.
  • Zusammenfassung Diagnose- und Vorhersageverfahren und -system
  • Ein Verfahren für ein Diagnosesystem wird vorgesehen. Das Verfahren kann aufweisen, eine Vielzahl von Eingangsparametern aus dem System aufzunehmen. Das System kann tatsächliche Werte von einem oder mehreren Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern erzeugen. Das Verfahren kann auch aufweisen, unabhängig Werte des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern unter Verwendung eines Berechnungsmodells abzuleiten, und eine Abweichung zwischen den abgeleiteten Werten und den tatsächlichen Werten zu detektieren. Weiterhin kann das Verfahren aufweisen, jeweilige erwünschte statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern basierend auf den tatsächlichen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern unter Verwendung des Berechnungsmodells zu identifizieren oder zu bestimmen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Diagnose eines System (120), welches Folgendes aufweist: Aufnehmen eine Vielzahl von Eingangsparametern (302, 304, 306, 308) von dem System (120), wobei das System tatsächliche Werte von einem oder mehreren Ausgangsparametern (322, 324) basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern erzeugt; unabhängiges Ableiten von Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern unter Verwendung eines Berechnungsmodells (300); Detektieren einer Abweichung zwischen den abgeleiteten Werten und den tatsächlichen Werten; und Identifizieren von jeweiligen erwünschten statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern basierend auf den tatsächlichen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern unter Verwendung des Berechnungsmodells.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiter Folgendes aufweist: Identifizieren eines möglichen Versagensfalls, der mit einem oder mehreren der Eingangsparameter (302, 304, 306, 308) assoziiert ist, und zwar durch Vergleich der identifizierten erwünschten statistischen Verteilungen mit den ursprünglichen erwünschten statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern des Berechnungsmodells (300).
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Identifizieren weiter Folgendes aufweist: Bestimmen eines ausgewählten Satzes von Eingangsparametern mit einer Maximum-Zeta-Statistik unter Verwendung eines genetischen Algorithmus; und Bestimmen der erwünschten statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern basierend auf dem ausgewählten Satz, wobei die Zeta-Statistik ξ, wie folgt, dargestellt wird:
    Figure 00240001
    wobei vorgesehen ist, dass x i einen Mittelwert eines i-ten Eingangsparameters von der Vielzahl von Eingangsparametern darstellt, wobei x j einen Mittelwert eines j-ten Ausgangsparameters des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern darstellt; wobei δ eine Standardabweichung des i-ten Eingangsparameters von der Vielzahl von Eingangsparametern darstellt; wobei σj eine Standardabweichung des j-ten Ausgangsparameters von dem einen Ausgangsparameter oder der Vielzahl von Ausgangsparametern darstellt; und wobei |Sij| die Empfindlichkeit des j-ten Ausgangsparameters bezüglich des i-te Eingangsparameters des Berechnungsmodells darstellt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Berechnungsmodell (300), wie folgt, erzeugt wird: Aufnehmen von Datenaufzeichnungen, die mit der Vielzahl von Eingangsparametern (302, 304, 306, 308) und dem einen Ausgangsparameter oder der Vielzahl von Ausgangsparametern (312, 314 oder 322, 324) assoziier sind; Auswählen eines Untersatzes von Eingangsparametern aus der Vielzahl von Eingangsparametern; Erzeugen des Berechnungsmodells, welches Beziehungen zwischen dem Untersatz der Vielzahl von Eingangsparametern und dem einen Ausgangsparameter oder der Vielzahl von Ausgangsparametern anzeigt, und zwar basierend auf den Datenaufzeichnungen; und Bestimmen von erwünschten jeweiligen statistischen Verteilungen des Untersatzes von Eingangsparametern des Berechnungsmodells basierend auf einer Zeta-Statistik des Berechnungsmodells.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Auswählen weiter Folgendes aufweist: Vorverarbeitung der Datenaufzeichnungen; und Verwendung eines genetischen Algorithmus, um den Untersatz aus der Vielzahl von Eingangsparametern basierend auf einer Mahalanobis-Distanz zwischen einem normalen Datensatz und einem abnormen Datensatz der Datenaufzeichnungen auszuwählen.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Erzeugen weiter Folgendes aufweist: Erzeugen eines neuronalen Netzwerkberechnungsmodells (300); Trainieren des neuronalen Netzwerkberechnungsmodells unter Verwendung der Datenaufzeichnungen; und Bewerten des neuronalen Netzwerkberechnungsmodells unter Verwendung der Datenaufzeichnungen.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Bestimmen weiter Folgendes aufweist: Bestimmen eines ausgewählten Satzes von Eingangsparametern mit einer Maximum-Zeta-Statistik unter Verwendung eines genetischen Algorithmus; und Bestimmen der erwünschten statistischen Verteilungen der Eingangsparameter basierend auf dem ausgewählten Satz, wobei die Zeta-Statistik ξ, wie folgt, dargestellt wird:
    Figure 00250001
    wobei vorgesehen ist, dass x i einen Mittelwert einer i-ten Eingangsgröße darstellt, wobei x j einen Mittelwert einer j-ten Ausgangsgröße darstellt; wobei σi eine Standardabweichung der i-ten Eingangsgröße darstellt; wobei σj eine Standardabweichung der j-ten Ausgangsgröße darstellt; und wobei |Sij| die Empfindlichkeit der j-ten Ausgangsgröße bezüglich der i-ten Eingangsgröße des Berechnungsmodells darstellt.
  8. Arbeitsmaschine (100), die Folgendes aufweist: einen Motor (110); ein elektronisches Steuermodul (120), welches konfiguriert ist, um den Betrieb des Motors durch Verwendung von tatsächlichen Werten von einem oder mehreren Ausgangsparametern (312, 314) basierend auf einer Vielzahl von Eingangsparametern (302, 304, 306, 308) zu steuern; und ein Diagnose- und Vorhersagesystem (130), wobei das Diagnose- und Vorhersagesystem einen Prozessor (202) aufweist, der konfiguriert ist, um die Vielzahl von Eingangsparametern aufzunehmen; Werte des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern unter Verwendung eines Berechnungsmodells (300) abzuleiten, welches Beziehungen zwischen der Vielzahl von Eingangsparametern und dem einen Ausgangsparameter oder der Vielzahl von Ausgangsparametern anzeigt; und Identifizieren eines möglichen Versagensfalls, der mit einem der Vielzahl von Eingangsparametern assoziiert ist, und zwar basierend auf einer Zeta-Statistik des Berechnungsmodells.
  9. Arbeitsmaschine (100) nach Anspruch 8, wobei der Prozessor (202) zur Identifikation des möglichen Versagensfalls weiter konfiguriert ist, um tatsächliche Werte des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern aus dem diagnostizierten System (120) aufzunehmen; unabhängig Werte des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern unter Verwendung des Berechnungsmodells (300) basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern abzuleiten; eine Abweichung zwischen den abgeleiteten Werten und den tatsächlichen Werten zu detektieren; jeweilige erwünschte statistische Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern unter Verwendung des Berechnungsmodells basierend auf den tatsächlichen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern und der Zeta-Statistik des Berechnungsmodells zu bestimmen; und einen möglichen Versagensfall zu identifizieren, der mit irgendeinem der Vielzahl von Eingangsparametern assoziiert ist, und zwar durch Vergleich der identifizierten erwünschten statistischen Verteilungen mit den ursprünglichen erwünschten statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern.
  10. Arbeitsmaschine (100) nach Anspruch 8, wobei der Prozessor (202) weiter konfiguriert ist, um einen möglichen Versagensfall vorherzusagen, der mit irgendeinem der Vielzahl von Eingangsparametern assoziiert ist, durch: Aufnehmen von tatsächlichen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern aus dem gerade diagnostizierten System; unabhängiges Ableiten von Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern unter Verwendung des Berechnungsmodells basierend auf der Vielzahl von Eingangsparametern; Abschätzen von zukünftigen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern des Systems durch Berechnung eines Trends von Unterschieden zwischen den tatsächlichen Werten und den abgeleiteten Werten; Detektieren einer möglichen Abweichung zwischen den zukünftigen Werten und den abgeleiteten Werten; Bestimmen von jeweiligen erwünschten statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern unter Verwendung des Berechnungsmodells basierend auf den zukünftigen Werten des einen Ausgangsparameters oder der Vielzahl von Ausgangsparametern; und Vorhersagen eines möglichen Versagensfalls, der mit irgendeinem der Vielzahl von Eingangsparametern assoziiert ist, und zwar durch Vergleich der identifizierten bzw. bestimmten erwünschten statistischen Verteilungen mit den ursprünglichen erwünschten statistischen Verteilungen der Vielzahl von Eingangsparametern.
DE112006000819T 2005-04-08 2006-03-13 Diagnose- und Vorhersageverfahren und -system Withdrawn DE112006000819T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11/101,544 US7499777B2 (en) 2005-04-08 2005-04-08 Diagnostic and prognostic method and system
US11/101,544 2005-04-08
PCT/US2006/008846 WO2006110246A2 (en) 2005-04-08 2006-03-13 Diagnostic and prognostic method and system

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112006000819T5 true DE112006000819T5 (de) 2008-05-29

Family

ID=36997492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112006000819T Withdrawn DE112006000819T5 (de) 2005-04-08 2006-03-13 Diagnose- und Vorhersageverfahren und -system

Country Status (5)

Country Link
US (1) US7499777B2 (de)
JP (1) JP2008536219A (de)
DE (1) DE112006000819T5 (de)
SE (1) SE533230C2 (de)
WO (1) WO2006110246A2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020202866A1 (de) 2020-03-06 2021-09-09 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren und Recheneinheit zur Ursachenanalyse eines anomalen Zustandes einer Maschine
DE102020001459A1 (de) 2020-03-06 2021-09-09 Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG Wartungssystem für eine Temperierungsvorrichtung

Families Citing this family (54)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8364610B2 (en) 2005-04-08 2013-01-29 Caterpillar Inc. Process modeling and optimization method and system
US8209156B2 (en) 2005-04-08 2012-06-26 Caterpillar Inc. Asymmetric random scatter process for probabilistic modeling system for product design
US7877239B2 (en) 2005-04-08 2011-01-25 Caterpillar Inc Symmetric random scatter process for probabilistic modeling system for product design
US7509537B1 (en) * 2006-02-02 2009-03-24 Rockwell Collins, Inc. Prognostic processor system for real-time failure analysis of line replaceable units
KR20080104372A (ko) * 2006-03-16 2008-12-02 어플라이드 머티어리얼스, 인코포레이티드 전자 장치 제조 시스템의 압력 제어 방법 및 장치
US8478506B2 (en) 2006-09-29 2013-07-02 Caterpillar Inc. Virtual sensor based engine control system and method
US20080183444A1 (en) * 2007-01-26 2008-07-31 Grichnik Anthony J Modeling and monitoring method and system
US20080183449A1 (en) * 2007-01-31 2008-07-31 Caterpillar Inc. Machine parameter tuning method and system
US7949497B2 (en) * 2007-04-12 2011-05-24 Siemens Corporation Machine condition monitoring using discontinuity detection
US7787969B2 (en) 2007-06-15 2010-08-31 Caterpillar Inc Virtual sensor system and method
US7912602B2 (en) * 2007-06-29 2011-03-22 Caterpillar Inc. Visual diagnostic system and subscription service
US7831416B2 (en) 2007-07-17 2010-11-09 Caterpillar Inc Probabilistic modeling system for product design
US7788070B2 (en) 2007-07-30 2010-08-31 Caterpillar Inc. Product design optimization method and system
US8036764B2 (en) 2007-11-02 2011-10-11 Caterpillar Inc. Virtual sensor network (VSN) system and method
US8224468B2 (en) 2007-11-02 2012-07-17 Caterpillar Inc. Calibration certificate for virtual sensor network (VSN)
US20090138153A1 (en) * 2007-11-26 2009-05-28 Honeywell International, Inc. Advanced algorithm framework
EP2806321B1 (de) * 2008-02-27 2020-02-05 Mitsubishi Hitachi Power Systems, Ltd. Verfahren zur Überwachung eines Anlagenstatus, Computerprogramm zur Überwachung eines Anlagenstatus und Vorrichtung zur Überwachung eines Anlagenstatus
FR2928219B1 (fr) * 2008-02-29 2010-05-28 Renault Sas Procede et dispositif de diagnostic d'un systeme de commande utilisant un modele dynamique
US8086640B2 (en) 2008-05-30 2011-12-27 Caterpillar Inc. System and method for improving data coverage in modeling systems
US8145334B2 (en) * 2008-07-10 2012-03-27 Palo Alto Research Center Incorporated Methods and systems for active diagnosis through logic-based planning
US8219437B2 (en) 2008-07-10 2012-07-10 Palo Alto Research Center Incorporated Methods and systems for constructing production plans
US8266092B2 (en) * 2008-07-10 2012-09-11 Palo Alto Research Center Incorporated Methods and systems for target value path identification
US7937175B2 (en) * 2008-07-10 2011-05-03 Palo Alto Research Center Incorporated Methods and systems for pervasive diagnostics
US8165705B2 (en) * 2008-07-10 2012-04-24 Palo Alto Research Center Incorporated Methods and systems for continuously estimating persistent and intermittent failure probabilities for production resources
DE102008036968A1 (de) * 2008-08-08 2010-02-11 Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg Diagnoseverfahren eines Prozessautomatisierungssystem
US7917333B2 (en) 2008-08-20 2011-03-29 Caterpillar Inc. Virtual sensor network (VSN) based control system and method
US8041710B2 (en) * 2008-11-13 2011-10-18 Microsoft Corporation Automatic diagnosis of search relevance failures
US8359110B2 (en) * 2009-03-23 2013-01-22 Kuhn Lukas D Methods and systems for fault diagnosis in observation rich systems
US8285438B2 (en) * 2009-11-16 2012-10-09 Honeywell International Inc. Methods systems and apparatus for analyzing complex systems via prognostic reasoning
US20110153035A1 (en) * 2009-12-22 2011-06-23 Caterpillar Inc. Sensor Failure Detection System And Method
US8793004B2 (en) 2011-06-15 2014-07-29 Caterpillar Inc. Virtual sensor system and method for generating output parameters
US9727441B2 (en) * 2011-08-12 2017-08-08 Microsoft Technology Licensing, Llc Generating dependency graphs for analyzing program behavior
US8676630B2 (en) 2012-02-07 2014-03-18 Caterpillar Inc. Systems and methods for selectively updating forecast data
US8606620B2 (en) 2012-02-07 2013-12-10 Caterpillar Inc. Systems and methods for forecasting using an attenuated forecast function
US8924320B2 (en) 2012-02-07 2014-12-30 Caterpillar Inc. Systems and methods for forecasting using process constraints
DE102012211024A1 (de) * 2012-06-27 2014-01-02 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Fahrzeuges
US9539431B2 (en) 2013-06-21 2017-01-10 Medtronic, Inc. Event triggered prognostics
KR101458926B1 (ko) * 2014-04-28 2014-11-13 솔웍스 주식회사 차량 진단 시스템
EP3098681B1 (de) 2015-05-27 2020-08-26 Tata Consultancy Services Limited Auf künstlicher intelligenz basierendes gesundheitsmanagement eines hostsystems
US9718486B1 (en) 2016-02-01 2017-08-01 Electro-Motive Diesel, Inc. System for analyzing health of train
US20170286854A1 (en) * 2016-03-30 2017-10-05 General Electric Company Automatic revision of a predictive damage model
US10325037B2 (en) 2016-04-28 2019-06-18 Caterpillar Inc. System and method for analyzing operation of component of machine
DE112017002477T5 (de) 2016-06-13 2019-02-21 Hitachi, Ltd. Rotordiagnosevorrichtung, Rotordiagnoseverfahren und Rotordiagnoseprogramm
US10279816B2 (en) * 2017-03-07 2019-05-07 GM Global Technology Operations LLC Method and apparatus for monitoring an on-vehicle controller
WO2019040125A1 (en) * 2017-08-21 2019-02-28 Landmark Graphics Corporation INTEGRATED MONITORING AND CONTROL
DE102017130002A1 (de) * 2017-12-14 2019-06-19 Gebr. Bode Gmbh & Co. Kg Verfahren zur zustandsbasierten Instandhaltung einer Zugangsvorrichtung
DE102018201933A1 (de) * 2018-02-07 2019-08-08 Avl List Gmbh Verfahren und System zur Analyse wenigstens einer Einrichtung einer Einheit, welche eine Mehrzahl an verschiedenen Einrichtungen aufweist
JP6971897B2 (ja) * 2018-03-16 2021-11-24 三菱重工業株式会社 サーボ機構のパラメータ推定装置及びパラメータ推定方法並びにパラメータ推定プログラム
JP7091139B2 (ja) * 2018-05-17 2022-06-27 三菱重工業株式会社 異常予兆検知システムの制御装置、これを備えるプラント、及び異常予兆検知システムの制御方法並びに制御プログラム
US11714114B2 (en) * 2019-05-20 2023-08-01 Miami University Non-invasive diagnostic systems and methods for using the same
TWI719786B (zh) * 2019-12-30 2021-02-21 財團法人工業技術研究院 資料處理系統與方法
WO2021204315A1 (de) 2020-04-09 2021-10-14 W.O.M. World Of Medicine Gmbh Verfahren zur simulation und erfassung der ausfallwahrscheinlichkeit im laufenden betrieb eines medizinproduktes sowie datensystem zu dessen speicherung und übertragung
US11661212B2 (en) * 2020-04-11 2023-05-30 Hamilton Sundstrand Corporation Prognostic and health monitoring by energy metering at power supply interface
AT525949B1 (de) * 2022-02-22 2024-05-15 Avl List Gmbh Verfahren zum Bestimmen einer Konzentration eines Gases in einem Gaspfad einer Brennkraftmaschine

Family Cites Families (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5539638A (en) * 1993-08-05 1996-07-23 Pavilion Technologies, Inc. Virtual emissions monitor for automobile
US5561610A (en) * 1994-06-30 1996-10-01 Caterpillar Inc. Method and apparatus for indicating a fault condition
US5566091A (en) * 1994-06-30 1996-10-15 Caterpillar Inc. Method and apparatus for machine health inference by comparing two like loaded components
US5604306A (en) * 1995-07-28 1997-02-18 Caterpillar Inc. Apparatus and method for detecting a plugged air filter on an engine
US5719796A (en) * 1995-12-04 1998-02-17 Advanced Micro Devices, Inc. System for monitoring and analyzing manufacturing processes using statistical simulation with single step feedback
US6199007B1 (en) * 1996-07-09 2001-03-06 Caterpillar Inc. Method and system for determining an absolute power loss condition in an internal combustion engine
US5750887A (en) * 1996-11-18 1998-05-12 Caterpillar Inc. Method for determining a remaining life of engine oil
US5842202A (en) * 1996-11-27 1998-11-24 Massachusetts Institute Of Technology Systems and methods for data quality management
JPH10332621A (ja) 1997-06-02 1998-12-18 Shimadzu Corp ゼータ電位評価方法およびゼータ電位測定装置
US5950147A (en) * 1997-06-05 1999-09-07 Caterpillar Inc. Method and apparatus for predicting a fault condition
US6086617A (en) * 1997-07-18 2000-07-11 Engineous Software, Inc. User directed heuristic design optimization search
US5914890A (en) * 1997-10-30 1999-06-22 Caterpillar Inc. Method for determining the condition of engine oil based on soot modeling
US5987976A (en) * 1998-03-12 1999-11-23 Caterpillar Inc. Method for determining the condition of engine oil based on TBN modeling
US6119074A (en) * 1998-05-20 2000-09-12 Caterpillar Inc. Method and apparatus of predicting a fault condition
US6240343B1 (en) * 1998-12-28 2001-05-29 Caterpillar Inc. Apparatus and method for diagnosing an engine using computer based models in combination with a neural network
US6442511B1 (en) * 1999-09-03 2002-08-27 Caterpillar Inc. Method and apparatus for determining the severity of a trend toward an impending machine failure and responding to the same
US7020595B1 (en) 1999-11-26 2006-03-28 General Electric Company Methods and apparatus for model based diagnostics
US7233886B2 (en) 2001-01-19 2007-06-19 Smartsignal Corporation Adaptive modeling of changed states in predictive condition monitoring
US6975962B2 (en) * 2001-06-11 2005-12-13 Smartsignal Corporation Residual signal alert generation for condition monitoring using approximated SPRT distribution
US6785604B2 (en) * 2002-05-15 2004-08-31 Caterpillar Inc Diagnostic systems for turbocharged engines
US6909960B2 (en) 2002-10-31 2005-06-21 United Technologies Corporation Method for performing gas turbine performance diagnostics
US6823675B2 (en) * 2002-11-13 2004-11-30 General Electric Company Adaptive model-based control systems and methods for controlling a gas turbine
US7027953B2 (en) * 2002-12-30 2006-04-11 Rsl Electronics Ltd. Method and system for diagnostics and prognostics of a mechanical system
US7251540B2 (en) * 2003-08-20 2007-07-31 Caterpillar Inc Method of analyzing a product

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020202866A1 (de) 2020-03-06 2021-09-09 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren und Recheneinheit zur Ursachenanalyse eines anomalen Zustandes einer Maschine
DE102020001459A1 (de) 2020-03-06 2021-09-09 Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG Wartungssystem für eine Temperierungsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
SE0702459L (sv) 2007-11-08
WO2006110246A3 (en) 2007-07-12
SE533230C2 (sv) 2010-07-27
JP2008536219A (ja) 2008-09-04
WO2006110246A2 (en) 2006-10-19
US20060230313A1 (en) 2006-10-12
US7499777B2 (en) 2009-03-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112006000819T5 (de) Diagnose- und Vorhersageverfahren und -system
DE112006000821T5 (de) Steuersystem und Steuerverfahren
DE102017000536B4 (de) Zellsteuereinheit zum Feststellen einer Ursache einer Anomalie bei einer Fertigungsmaschine
DE112008001654T5 (de) System und Verfahren für virtuelle Sensoren
DE102022201761A1 (de) Verfahren, System und Speichermedium zur automatischen Diagnose vonVorrichtungen
EP2564049B1 (de) STEUERGERÄT UND VERFAHREN ZUR BERECHNUNG EINER AUSGANGSGRÖßE FÜR EINE STEUERUNG
AT511577B1 (de) Maschinell umgesetztes verfahren zum erhalten von daten aus einem nicht linearen dynamischen echtsystem während eines testlaufs
US7483774B2 (en) Method and system for intelligent maintenance
US8781982B1 (en) System and method for estimating remaining useful life
DE4447288B4 (de) Maschinenfehlerdiagnosesystem und -verfahren
DE102012223393A1 (de) Verfahren und System für die Grundursachenanalyse und Qualitätsüberwachung von Fehlern auf Systemebene
EP1543394B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur überwachung einer mehrere systeme umfassenden technischen anlage, insbesondere einer kraftwerksanlage
DE112006000846T5 (de) Verfahren und System für Produktdesign
DE102018006024A1 (de) Controller und maschinelle Lernvorrichtung
DE102018108779A1 (de) Schätzvorrichtung eines maschinellen Bearbeitungsfehlerfaktors
DE102005027378B3 (de) Dynamische Priorisierung von Prüfschritten in der Werkstattdiagnose
EP1250632A1 (de) System und verfahren zur ermittlung der produktionsanlagen-effektivität, von fehlerereignissen und der fehlerursachen
DE102018116696A1 (de) Verfahren zum Erzeugen von normalen Zustandsvorhersagedaten einer Anlage und Vorrichtung, die dasselbe verwendet
DE102012208537A1 (de) Detektieren von Anomalien in Fehlercodeeinstellungen und Verbessern von Kundendienstdokumenten unter Verwendung von analytischen Symptomen
DE102011117803A1 (de) Verfahren für die Wartungsdiagnose- und Wartungsprozedurverbesserung
DE102006048430A1 (de) Verfahren zur Wartungsvorhersage einer Maschine
DE102010052998A1 (de) Software-zentrierte Methodik für die Überprüfung und Bestätigung von Fehlermodellen
DE102012110710A1 (de) Verfahren zur Integration von Modellen eines Gesundheitsmanagementsystems für Verkehrsmittel
DE102018203280A1 (de) Zustandsdiagnosevorrichtung
DE102019219727A1 (de) System und Verfahren zum Detektieren von Anomalien in Sensordaten von industriellen Maschinen, die in einer vorbestimmten Umgebung angeordnet sind

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130312

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141001