DE102005012916B3 - Verfahren zur Bestimmung einer Resonanzfrequenz - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Bestimmung einer Resonanzfrequenz eines rotierenden Bauteils oder eines das rotierende Bauteil aufweisenden Systems einer Be- bzw. Verarbeitungsmaschine für Bahnen oder Bogen in dessen Betriebszustand wird zunächst eine der gewünschten Maschinengeschwindigkeit entsprechende Solldrehzahl DOLLAR I1 angefahren, bei Feststellen eines Schwingungsverhaltens nach einem Betrieb über eine Zeitdauer hinweg mit dieser Solldrehzahl DOLLAR I2 ein optisch erkennbares, periodisches Muster als Resultat unterschiedlicher Beanspruchung in Umfangsrichtung auf der Mantelfläche des betreffenden rotierenden Bauteils im Hinblick auf die Anzahl k der Perioden im Umfang ausgewertet und schließlich die Resonanzfrequenz nu¶R¶ durch die Bildung des Produktes aus der Anzahl k der Perioden mit der Solldrehzahl DOLLAR I3 ermittelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Resonanzfrequenz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In Maschinen mit rotierenden Bauteilen kommt es z.T. durch äußere Anregungen, durch die Wechselwirkung der rotierenden Bauteile miteinander (Kanalschlag) und/oder einem zu bearbeitenden Werkstoff (Schlaganregungen), aber auch durch die Rotation der Bauteile (Unwuchten) selbst zu Anregungen von Schwingungen. Für den einzelnen Rotationskörper existieren in Abhängigkeit seiner Abmessung und seines Aufbaus Resonanzfrequenzen, welche durch passende Anregungen – beispielsweise durch eine bestimmte Drehzahl der Maschine – angeregt werden und sich zu starken Schwingungen aufschaukeln. Während diese kritischen Anregungen für den einzelnen Rotationskörper noch theoretisch ableitbar, simulierbar oder im Labor messbar sind, ist dies für ein Gesamtsystem mehrerer zusammenwirkender Teile unter Berücksichtigung der Betriebsbedingungen nur schwer möglich. Aus Gründen der Behebung dieser Resonanzen durch Verschieben, zur Vermeidung dieser Produktionsdrehzahl und/oder zur Auswertung und Katalogisierung im Sinne einer Fehlererkennung ist die Kenntnis hierüber für den Konstrukteur und das Bedienpersonal jedoch von erheblicher Bedeutung.
  • Durch die DE 198 21 854 C1 ist ein Verfahren zum Unterdrücken von Kontaktschwingungen bekannt, deren Amplituden besonders groß ausfallen, wenn eine Resonanz angeregt wird, welche einer höheren Harmonischen der Drehfrequenz entspricht. Die Periode der Verformung entspricht dieser Drehfrequenz. Der hieraus angeregten Schwingung wird durch Aufbringen einer geeigneten Gegenkraft entgegengewirkt. Um diese Gegenkraft aufzubringen, wird mittels eines Sensors die Bewegung der Walze, d.h. deren Schwingung, aufgenommen.
  • Die DE 694 23 006 T2 offenbart ein Verfahren zur Ermittlung von Resonanzbedingungen an rotierenden Maschinen, wie. z. B. Dampfturbinen, mittels magnetischen Messwandlers und nachgeordneter Auswerteschritte. Das Erkennen von Veränderungen in diesen Resonanzbedingungen soll dem Erkennen von sich Fehlern und Versagen dienen.
  • Die DE 40 12 278 A1 beschreibt ein Diagnosesystem einer Anlage, z. B. einer Dampfturbine eines Kraftwerks.
  • Die DE 196 39 213 A1 offenbart ein Verfahren zur Shearing-Speckle-Interferometrie an schwingenden Objekten, wobei die Objektoberfläche mit kohärentem Licht bestrahlt und das diffus reflektierte Licht mittels eines optischen Systems abgebildet und aufgenommen wird.
  • Die DE 199 38 721 A1 offenbart ein Verfahren zum Ermitteln von Schäden an Maschinenelementen wie z. B. Wälzlagern oder Getrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bestimmung einer Resonanzfrequenz zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass – im Gegensatz zu theoretischen oder am einzelnen Zylinder im Labor ermittelten Werten – hier die Ermittlung der tatsächlich im Betrieb auftretenden Resonanzen, und zwar unter den geometrischen und prozessbedingten Vorraussetzungen, erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines schwingenden Rotationskörpers;
  • 2 ein idealisiert dargestelltes, schwingungsbedingtes Streifenmuster.
  • 1 zeigt ein rotierendes Bauteil 01, z. B. einen Rotationskörper 01, z. B. einen Zylinder 01 oder eine Walze 01 einer Maschine, z. B. einer Be- bzw. Verarbeitungsmaschine für Bahnen 02 oder Bogen 02, insbesondere einer Rotationsdruckmaschine. Der Rotationskörper 01 ist zu beiden Stirnseiten mittels Zapfen 03 (oder eine Achse 03 oder Welle 03 des Zylinders 01) über entsprechende Lager 04, z. B. Radiallager 04, rotierbar in Gestellen 06 gelagert. Der Rotationskörper 01 ist i.d.R. Bestandteil eines Systems zusammen wirkender Bauteile – wie z. B. weiterer zusammen wirkender Zylinder oder Walzen und/oder der zu bearbeitenden dargestellten Bahn 02. In 1 ist daher schematisch ein zweiter Rotationskörper 07 angedeutet, welcher in der gleichen Weise rotierbar gelagert ist. Ein Widerlager, z. B. ein weiterer Zylinder, auf der dem Rotationskörper 01 abgewandten Seite der Bahn 02 ist nicht dargestellt. Die Bahn 02 kann ggf. auch zwischen den Rotationskörpern 01 und 07 hindurchgeführt sein.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Rotationskörper 01 als mit der Bahn 02 zusammen wirkender Zylinder 01 dargestellt, welcher in einer Offsetdruckmaschine als ein einen elastischen Aufzug (z.B. ein endliches Gummituch oder eine Gummituchhülse) auf seiner Mantelfläche tragender Übertragungszylinder 01 ausgeführt ist. Der zweite Rotationskörper 07 stellt hierbei einen eine Druckform tragenden Formzylinder 07 dar. In einer Maschine für den Direktdruck stellt der Zylinder 01 beispielsweise einen die Druckform (Hochdruckdruckform, Tiefdruckdruckform, Flexodruckform) tragenden Formzylinder 01 dar und der Rotationskörper 07 beispielsweise eine Farbwalze 07.
  • Nach Maschinenstart wird der Rotationskörper 01 bzw. sämtliche zusammen wirkenden Rotationskörper 01; 07 des Systems auf eine gewisse Ziel- bzw. Solldrehzahl ṅsoll gebracht, welche mit der Produktionsgeschwindigkeit korreliert. Liegt diese Solldrehzahl ṅsoll oder ein ganzzahliges Vielfaches desselben nun im Bereich einer Resonanzfrequenz vR eines einzelnen Rotationskörper 01; 07 und/oder des Systems, so kommt es nach einer gewissen Zeit zu selbsterregten Schwingungen. Diese Schwingungen schlagen sich als Streifen auf dem Aufzug des Übertragungszylinders 01, auf der Druckform und/oder auf der bearbeiteten Bahn 02 bzw. dem Bogen 02 nieder. Sie zeichnen sich durch einen über den Umfang des Rotationskörpers 01 (bzw. über dessen Umfang entsprechende Abschnittlängelänge der Bahn 02) konstanten Abstand aus. In einer Variante können auch ein oder mehrere beispielsweise optisch wirksame Sensoren in der Weise außerhalb des zu beobachtenden Rotationskörpers 01; 07 angeordnet sein, dass ein Abstand zu dessen Mantelfläche oder direkt ein Schwingungsbild der Körpersilhouette (z. B. über CCD-Kamera) detektiert und ausgewertet wird.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt eines derartiges Streifenmuster in der Abwicklung der Mantelfläche des betreffenden Rotationskörpers 01; 07 oder einem Bearbeitungsmuster der Bahn 02. Hierbei wechseln sich periodisch stärker und weniger verfärbte Stellen oder stärker und weniger beanspruchte Stellen ab, welche mit bloßem Auge erkennbar sind. Dies müssen nicht unbedingt Farbunterschiede sein sondern können allgemein optisch erkennbare Resultate unterschiedlicher Beanspruchung (glatte und weniger glatte Stellen, erhabene bzw. eingedrückte Stellen, etc.) in periodischer Anordnung in Umfangsrichtung sein. Bei einem Übertragungszylinder bzw. Formzylinder 01 mit einem Umfang, welcher zwei Zeitungsseiten, z. B. im Broadsheetformat, entspricht, bzw. kann beispielsweise eine Anzahl k von 16 bis 25 derartiger Perioden feststellbar sein. Diese Anzahl k entspricht nun dem ganzzahligen Verhältnis der Eigenfrequenz des Rotationskörpers 01, insbesondere des Schwingungssystems der beteiligten Zylinder 01; 07 (und ggf. Gegendruckzylinder sowie Farb-/Feuchwalzen) zur ursächlichen Drehfrequenz, d.h. zur für das Streifenmuster verantwortlichen kritischen Solldrehzahl ṅsoll,k Wird nun beispielsweise durch das Bedienpersonal oder eine das Druckergebnis überwachende Einrichtung ein verstärktes Schwingen der Maschine festgestellt, so ist folgendermaßen die verantwortliche (Grund)Resonanzfrequenz vR bzw. Eigenfrequenz des Rotationskörpers 01; 07 bzw. des Systems ermittelbar: Zunächst wird – durch das Bedienpersonal oder einen entsprechenden Sensor – die Anzahl k der Perioden für eine volle Umdrehung des betreffenden Rotationskörpers 01; 07 oder auf einem der Abwicklung entsprechenden Druckbildabschnitt ermittelt. Eine Periode zeichnet sich durch je ein Minimum m (in 2 helle Stellen) und ein Maximum M (in 2 dunkle Stellen) aus. Die für die festgestellte Schwingung verantwortliche kritische Solldrehzahl ṅsoll,k (Betriebsdrehzahl, jedoch in Umdrehungen/Sekunde = Hz) wird nun mit der Anzahl k der Perioden (z.B. Anzahl der hellen Streifen) multipliziert um die interessierende (Grund)Resonanzfrequenz vR (Eigenfrequenz) des Rotationskörpers 01, 07, insbesondere des Rotationskörpers 01, 07 innerhalb des Systems, zu erhalten: vR[Hz] = k × ṅsoll,k[U/s]
  • Ist die kritische Solldrehzahl ṅsoll,k in Umdrehungen pro Stunden U/h angegeben, so ist diese mit dem Faktor 1/3600 zu multiplizieren um zur Resonanzfrequenz vR zu gelangen.
  • Mit diesem Wissen können nun einerseits Resonanzfrequenzen vR und deren höhere Harmonische festgestellt werden und die zugehörigen Maschinendrehzahlen als kritische Solldrehzahlen ṅsoll,k bei der Produktion vermieden werden. Anderseits ist es möglich, durch Maßnahmen wie der Verwendung von Aufzügen anderer mechanischer Eigenschaften, einer Veränderung der Lagerspannung und/oder des Lagerpunktes, und/oder einer Veränderung des Anstelldruckes zweier Rotationskörper 01; 07 die Resonanzfrequenz vR derart zu verschieben, dass die gewünschte Solldrehzahl ṅsoll ohne Schwingungsresonanz gefahren werden kann.
  • Liegt die kritische Drehzahl ṅsoll,k beispielsweise bei 36.000 Umdrehungen/Stunde bzw. 10 Umdrehungen/Sekunde, was einer Frequenz von 10 Hz entspricht, und wurde beispielsweise eine Anzahl k von 20 Perioden (Streifen) je Umdrehung gezählt, so weist dies auf die Anregung einer (Grund)Resonanzfrequenz vR oder eine höheren Harmonischen hin. Das Produkt zwischen der Drehzahl (jedoch in 1/Sekunde, was der Frequenz entspricht) und der Anzahl k der Perioden liefert dann die (Grund)Resonanzfrequenz vR (bzw. Eigenfrequenz) des Systems mit 200 Hz. Die höheren Harmonische sind hier im Kontext ebenfalls mit dem Ausdruck „Resonanzfrequenzen" bezeichnet, da sie der zu Schwingungen angeregt werden können sind.
  • Wird die Maschine nachfolgend in eine weitere, ein Streifenbild erzeugende kritische Solldrehzahl ṅsoll,k' gefahren, die sich aus der ersten kritischen Solldrehzahl ṅsoll,k durch Multiplikation mit einer rationalen, nahe bei 1 liegenden Zahl P ergibt, so kann erneut mittels der selben o.g. Methode (Anzahl k' der Streifen) die bei dieser Solldrehzahl ṅsoll' interessierende Resonanzfrequenz vR' ermittelt werden.
  • Streifen im gedruckten Produkt können auf Übereinstimmung mit dem registrierten (und ggf. ausgewerteten und vorgehaltenen) Streifenmuster bzw. dessen Periodenlänge verglichen werden, worauf hin eine Zuordnung zu Störungsursachen bzw. -quellen erleichtert wird. Hierzu können beispielsweise Klassen bestimmter Streifenmuster gebildet und vorgehalten sein.
  • Die Erkennung und/oder Auswertung eines auf dem Rotationskörper 01; 07 oder am Produkt feststellbaren Musters kann in Weiterbildung auch durch entsprechende Sensoren, z. B. einen auf die Mantelfläche gerichteten optischen Sensor oder einen das Druckbild (Produkt) detektierenden optischen Sensor, erfolgen. Dies kann beispielsweise eine CCD-Kamera mit entsprechender Auswertesoftware sein.
  • Die o. g. Verfahrensweise ist von besonderem Vorteil bei der Ermittlung der Resonanzfrequenz vR in Rotationsdruckmaschinen, insbesondere Offsetdruckwerken, wobei die Streifen bevorzugt auf dem Aufzug (z. B. Gummituch) des Übertragungszylinders 01 gezählt werden. Darüber hinaus ist die Methode jedoch von Vorteil bei allen mit Gummi oder Polymeren einer signifikanten Schichtdicke beschichteten, d. h. im Mantelbereich elastische Eigenschaften aufweisende Walzen oder Zylindern bahnver- bzw. bearbeitenden Maschinen einsetzbar. Grundsätzlich ist jedoch die Resonanzfrequenz vR auch durch Zählen der Perioden auf einem Formzylinder 07 harter Oberfläche oder der Perioden in einem Druckbildabschnitt (einer Druckzylinderumdrehung entsprechend) ermittelbar.
  • Unter Be- bzw. Verarbeitungsmaschine für Bahnen 02 kann hier auch eine Maschine zur Herstellung von Papier verstanden werden, deren die elastische Mantelfläche aufweisender Zylinder dann beispielsweise als ein Zylinder mit einem Vlies ausgeführt ist.
  • 01
    Rotationskörper, rotierendes Bauteil, Zylinder, Walze, Übertragungszylinder,
    Formzylinder
    02
    Bahn, Bogen
    03
    Zapfen, Achse, Welle
    04
    Lager, Radiallager
    05
    06
    Gestell
    07
    Rotationskörper, Zylinder, Walze, Formzylinder, Farbwalze
    M
    Maximum
    m
    Minimum

Claims (4)

  1. Verfahren zur Bestimmung einer Resonanzfrequenz vR eines Zylinders (01; 07) oder eines den Zylinder (01; 07) aufweisenden Systems zusammenwirkender Zylinder (01; 07) einer Rotationsdruckmaschine für Bahnen (02) oder Bogen (02) in dessen Betriebszustand wobei – zunächst eine einer gewünschten Produktionsgeschwindigkeit des Rotationsdruckmaschine entsprechende Solldrehzahl ṅsoll angefahren wird, dadurch gekennzeichnet, daß – bei Feststellen eines Schwingungsverhaltens nach einem Betrieb über eine Zeitdauer hinweg mit dieser Solldrehzahl ṅsoll ein optisch erkennbares, periodisches Streifen-Muster als Resultat unterschiedlicher Beanspruchung in Umfangsrichtung auf der Mantelfläche des betreffenden Zylinders (01; 07) oder im gedruckten Produkt im Hinblick auf die Anzahl k der Perioden bezogen auf einen Umfang des mit der Bahn (02) oder dem Bogen (02) zusammenwirkenden Zylinders (01; 07) ausgewertet wird, – wobei die Erkennung und/oder Auswertung des Streifen-Musters durch einen optischen Sensor erfolgt, – und schließlich die Resonanzfrequenz vR unter Bildung des Produktes aus der Anzahl k der Perioden mit der Solldrehzahl ṅsoll ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertung an einem Aufzug des als Überfragungszylinder (01) ausgeführten Zylinders (01) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der bestimmten Resonanzfrequenz vR eine Verschiebung derselben durch Wahl eines von einem ersten Aufzug verschiedenen Aufzug des Zylinders (01) mit vom ersten Aufzug abweichenden mechanischen Eigenschaften gewählt wird, bevor eine nachfolgende Produktion mit der selben Solldrehzahl ṅsoll gefahren wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der bestimmten Resonanzfrequenz vR eine Verschiebung derselben durch Veränderung des Lagespiels im Lager (04) des Zylinders (01; 07) vorgenommen wird, bevor eine nachfolgende Produktion mit der selben Solldrehzahl ṅsoll gefahren wird.
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