DE4012132A1 - Waschhandschuhwender - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Waschhandschuhwender, der die Eigen­ schaften des Handumziehens voll ersetzt und das Umziehen während des Nähens des nächsten Waschhandschuhs erledigt. Der Waschhandschuhwender ist an jede beliebige Waschhandschuhkurbel und Waschhandschuhnähmaschine zu montieren. Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels, im einzelnen erläutert:

Es zeigt

Fig. 1 die Draufsicht des zu dem Waschhandschuhwender gehörenden Überstülpers und Spreizers

Fig. 2 die Draufsicht des Schiebers

Fig. 3 die Anbringung der Eckzylinder zum Ausdrücken der Waschhandschuhecken in der Draufsicht

Fig. 4 die Seitenansicht des Schiebers mit den Führungsrollen.

Die Neuerung besteht darin, daß der auf links genähte bzw. gekurbelte Waschhandschuh, bestehend aus Baumwolle oder einem sonstigen textilen Material, auf die Wendezange TA geschoben wird.

Die Wendezange besteht aus zwei spreizbaren Holmen 1+2 und einem daran befestigten Paßstück 1a+2b.

Die Wendezange kann dem Breitenbedarf des Waschhandschuhs angepaßt werden. Dieses geschieht durch die beiden Stellschrauben 3a+3b.

Nach dem Aufstülpen des Waschhandschuhes werden die beiden Holme der Wendezange durch die beiden Luftdruckzylinder Z2 gespreizt, so daß der Waschhandschuh gespannt wird.

Durch einen Impuls, der von der Näh- bzw. Kurbelmaschine gegeben wird, bewegt sich die Wendezange in Richtung RII. Dieses geschieht dadurch, daß die Wendezange im Punkt 4 drehbar gelagert ist. Nach erfolgter Drehung, hat die Wendezange die Position vor dem Wendeschieber Fig. 2 RIII erreicht. Der Wendeschieber ist in den Führungsrollen TD gelagert. Der Wendeschieber drückt sich nun zwischen die beiden Wendeholme und drückt dadurch den Waschhandschuh, der auf links genäht wurde auf rechts.

Der Schieber wird durch einen Luftdruckzylinder angetrieben. Zum Ausbeulen der Ecken des Waschhandschuhs sind an dem Schieber RIII, Stoßzylinder Z4 angebracht. Dieser stößt während des Druckvorganges des Wendeschiebers die Ecken des Waschhandschuhs nach außen. Der Wendeschieber drückt den Waschhandschuh von der Wendezange und geht in seine Ausgangsposition zurück. Der umgezogene Waschhandschuh fällt in einen Auffangbehälter.

Danach dreht sich die Wendezange in ihre Ausgangsposition zurück und steht für den nächsten Umziehvorgang bereit. Der Umziehvorgang ist so getaktet, daß die Wendezange eher seine Ausgangsposition erreicht hat, als das Nähen des nächsten Waschhandschuhs beendet ist.

Der Antrieb des Waschhandschuhwenders kann per Luftdruck, elektrisch sowie per Öldruck erfolgen.

Teile
Bezeichnung
Fig. 1
Draufsicht Überstülper+Spreizer
Fig. 2	Draufsicht des Schiebers
Fig. 3	Seitenansicht Überstülper
Fig. 4	Seitenansicht des Schiebers+Führung
Teil TA	Wendezange
TB	Wendeschieber
Tc+Z3	Führungseinheit und Pneumatikzyl. ⌀32
TD	Führungsrollen
Z1	Pneumatikzylinder ⌀20
Z1	Pneumatikzylinder ⌀16
Z4	Pneumatikzylinder ⌀10
	RI Richtung Nähmaschine
	RII Wendezange +-
	RIII Wendeschieber +-

Claims (6)

1. Wendezange 1A dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Paßstücken 1a, 2b versehen ist, zum leichten Überziehen des genähten Waschhandschuhs.

2. Wendezange 1A mit den Stellschrauben 3a und 3b, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie dem Breitenbedarf des Waschhandschuhs angepaßt werden kann.

3. Wendezange 1A, dadurch gekennzeichnet, daß sie drehbar gelagert ist, um sie in die Position vor dem Wendeschieber zu bringen.

4. Wendeschieber 1B, dadurch gekennzeichnet, daß er den Waschhandschuh umdrücken kann, ohne diesen zu beschädigen.

5. Wendeschieber 1B, dadurch gekennzeichnet, daß er in den Positionen TD gelagert ist, um den Waschhandschuh von der Wendezange zu schieben.

6. Wendeschieber, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Stoßzylinder Z4 versehen ist, zum Ausdrücken der Waschhandschuhe.