<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen beiderseitigen Bedrucken von Strumpfware oder agi. mittels Tiefdruck. Nach den bekannten Verfahren dieser Art wird entweder die zu bedruckende Ware nur auf einer Seite unter Anwendung einer elastischen Gegendruckwalze mittels einer Tiefdruckwalze bedruckt oder aber es werden zwei Systeme von übereinanderliegenden, mit Typen versehenen Druckwalzen verwendet, zwischen denen der auf eine unelastische Form aufgezogene Strumpf oder dgL hindurchbewegt wird.
Ersteres Verfahren hat den Nachteil, dass zur genauen Übereinstimmung des Musters sehr grosse Sorgfalt von seiten des die Maschine bedienenden Arbeiters nötig ist, während das andere Verfahren meistens ein unreines, fehlerhaftes Endprodukt liefert ; zur Beseitigung dieses Übelstandes waren ziemlich komplizierte Einrichtungen notwendig, so dass die Bedienung dieser Maschine erschwert und die Leistungsfähigkeit derselben sehr herabgemindert wurde.
Vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Übelstände und die diesem Verfahren angepasste Maschine liefert bei raschem Arbeitsgange ein fehlerfreies Endprodukt. Das neue Verfahren besteht nun darin, dass die Ware (Strumpf oder dgl.) auf eine elatische Form aufgezogen und zwischen zwei gegenüberliegenden, gleichlaufenden, ständig rotierenden Tiefdruckwalzen hindurchgeführt wird. Die zur Ausführung obigen Verfahrens dienende Maschine ist in den Zeichnungen in Fig. 1 im Querschnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 in Seitenansicht dargestellt.
In dem Gestell X der Maschine (Fig. 1) sind zwei Tiefdruckwalzen Z, und Z2 gelagert, die zweckmässig übereinanderliegen, und die mit einer der auszuführenden Musterung entsprechenden
Gravierung oder Ätzung versehen sind. Jede dieser Druckwalzen hat bekannterweise ihr eigenes Farbwerk Sl, F, und F bzw. Si und Fs, das mittels Schrauben si bzw. 82 und Führungen in bezug
EMI1.2
Die Maschine besitzt erfindungsgemäss einen vor den Druckwalzen angeordneten beweglichen Tisch T, der vermittelst einer Unterlage u an einem Rahmen G (Fig. 3) befestigt ist, welcher in Rahmen M seine Führung findet. An dem Rahmen G sind zwei Zahnstangen H vorgesehen, in die ein nur auf einem Teil seines Umfanges mit Zähnen versehenes Zahnrad Z eingreift, das mit der Druckwalze Z2 auf der gleichen Welle sitzt. Durch dieses Zahnrad Z wird dem Tische T eine periodisch hin und her gehende Bewegung erteilt. Hinter den Druckwalzen ist ein endloses Tuch E angeordnet, das über drei oder mehrere Leitwalzen Lt, li und Zg geführt ist, und das dazu dient, die nach Durchlaufen durch die Druckwalzen ferhg gedruckte Ware aus der Maschine zu befördern.
Der Arbeitsvorgang der neuen Druckmaschine ist folgender : Der auf eine elastische Form (z B. Linoleum) gezogene Strumpf oder dgl. W wird auf den Tisch T gelegt, der zwecks Einstellung der Ware oder Anpassung an das gewünschte Muster mit einem Anschlag J versehen ist. Der Tisch T, der sich infolge der Zahnstange H und des Zahnrades Z periodisch hin und her bewegt, führt die Ware den Druckwalzen zu. Diese Walzen, die vermöge ihrer gegenseitigen Einstellung einen grossen Druck auf die Ware ausüben, geben die in ihren Vertiefungen befindliche Farbe an den Strumpf oder dgl. ab. Dadurch, dass die Walzen die Ware mit grossem Druck erfasst haben, wird ein sicheres Mitnehmen derselben gewährleistet, so dass ein reiner, streifenfreier Druck erhalten wird.
Die fertig gedruckte Ware wird von den Walzen auf das endlose Tuch gelegt, welches dieselbe aus der Maschine herausbefördert.
EMI1.3
1. Verfahren zum beiderseitigen Bedrucken von Strumpf wäre oder dgl. mittels Rotationstiefdruck, dadurch gekennzeichnet, dass der zu bedruckende Strumpf oder dgl. auf eine elastische Form aufgezogen ist und zwischen den beiden gegenüberliegenden, mit Tiefmuster versehenen Musterwalzen hindurchgeführt wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.