DE4012072A1 - Zange fuer eine vorrichtung zum automatischen zufuehren und eindrehen von schrauben - Google Patents
Zange fuer eine vorrichtung zum automatischen zufuehren und eindrehen von schraubenInfo
- Publication number
- DE4012072A1 DE4012072A1 DE19904012072 DE4012072A DE4012072A1 DE 4012072 A1 DE4012072 A1 DE 4012072A1 DE 19904012072 DE19904012072 DE 19904012072 DE 4012072 A DE4012072 A DE 4012072A DE 4012072 A1 DE4012072 A1 DE 4012072A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pliers
- jaws
- balls
- pliers according
- rolling elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/02—Arrangements for handling screws or nuts
- B25B23/08—Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation
- B25B23/10—Arrangements for handling screws or nuts for holding or positioning screw or nut prior to or during its rotation using mechanical gripping means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/02—Arrangements for handling screws or nuts
- B25B23/04—Arrangements for handling screws or nuts for feeding screws or nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zange zum automatischen Zu
führen und Eindrehen von Schrauben nach der Gattung des
Anspruchs 1.
Es ist eine Zange dieser Art bekannt (DE-OS 36 18 620), bei
der die getriebliche Zwangskopplung zwischen beiden Zangen
backen aus miteinander in Eingriff stehenden Verzahnungen
gebildet ist, die undrehbar fest mit den Zangenbacken ver
bunden sind. Zangen dieser Art haben sich bewährt. Die Her
stellung der Verzahnung erfordert jedoch noch einen relativ
hohen Aufwand und bedingt daher nicht unbeachtliche Kosten,
weswegen es gilt, diese Zwangskopplung insgesamt zu verein
fachen.
Die erfindungsgemäße Zange für eine Vorrichtung zum auto
matischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
folgende Vorteile. Die Wälzkörper stellen einfache, kosten
günstig verfügbare Maschinenelemente dar, die sich eben
falls in einfacher Weise an den Zangenbacken haltern lassen,
so daß dadurch der Herstellungs- und Kostenaufwand für diese
Zwangskopplung erheblich reduziert wird. Die Zwangskopplung
mittels der Wälzkörper geschieht durch Abwälzung letzterer.
Etwaige Abwälzfehler sind für den Einsatzzweck praktisch
völlig zu vernachlässigen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich aus Anspruch 2.
Derartige Wälzkörper in Form von Kugeln sind besonders vor
teilhaft. Sie sind einfach und kostengünstig. Weitere vor
teilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen
2-15.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wieder
gegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der
Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle
diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich
und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei
sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung er
wähnten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung ent
nehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnit
tene Seitenansicht eines Teils einer
Vorrichtung zum automatischen Zu
führen und Eindrehen von Schrauben,
mit einem Zangenbacken der Zange in
Ansicht gemäß I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine schematische Ansicht in Pfeil
richtung II in Fig. 1 mit teilweisem
Schnitt eines Teils der Vorrichtung
mit beiden Zangenbacken,
Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnit
tene Seitenansicht eines Teils einer
Vorrichtung etwa entsprechend derje
nigen in Fig. 1 mit dem anderen
Zangenbacken der Zange in Ansicht
gemäß III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht etwa
entsprechend derjenigen in Fig. 2
allein der vier Kugeln der Zange in
Schließstellung.
In den Zeichnungen ist ein Teil einer Zange 51 gezeigt, die
für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Ein
drehen von Schrauben bestimmt ist. Die Zange 51 ist dabei
auswechselbarer Bestandteil dieser Vorrichtung. Einzel
heiten dieser Vorrichtung sind nicht besonders gezeigt.
Die Vorrichtung und auch wesentliche Teile der Zange 51
entsprechen derjenigen gemäß DE-OS 36 18 620, auf die in
sofern zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen Bezug ge
nommen ist. Diese Vorrichtung ist u. a. mit einer einen inneren
Durchtrittskanal für die Schrauben enthaltenden Zangenhülse 20
ausgestattet, von der in den Zeichnungen nur ein Teil zu
sehen ist. Diese Zangenhülse ist ebenfalls etwa entsprechend
derjenigen in der DE-OS 36 18 620 gestaltet. Der hier sicht
bare untere Abschnitt 22 der Zangenhülse 20 ist auf zwei
diametral gegenüberliegenden Außenseiten 23 und 24 abge
flacht (Fig. 1 und 3). In diesem Bereich befindet sich die
Zange 51, die daran auswechselbar gehalten ist. Die Zange 51
weist zwei Zangenbacken 25 und 26 auf, die an der Zangen
hülse 20 mittels Stiften, Kugeln od. dgl. um zugeordnete,
angedeutete Querachsen 27 bzw. 28 schwenkbar gelagert sind.
Die Ausgestaltung der Zangenbacken 25 und 26 im Inneren ent
spricht im wesentlichen derjenigen gemäß OE-OS 36 18 620.
Auch hinsichtlich sonstiger konstruktiver Details ist da
rauf zu verweisen.
Wie Fig. 1-3 zeigen, verlaufen die Querachsen 27 und 28
jeweils auf gleicher Höhe und dabei parallel zueinander.
Beide Zangenbacken 25 und 26 sind mittels Federkraft, die
von nicht weiter gezeigten Federn aufgebracht wird, in
ihre in Fig. 2 gezeigte Schließstellung gezwungen. Im Be
reich der abgeflachten Ausbildung der Zangenhülse 20 mit
deren abgeflachten Außenseiten 23 und 24 weist jeder Zangen
backen 25, 26 einen etwa U-förmigen Gabelteil auf, der in
Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Der jeweilige Gabelteil weist zwei
Gabelschenkel 25a, 25b bzw. 26a, 26b auf, die den abge
flachten Teil der Zangenhülse 20 zwischen sich aufnehmen
und an den jeweils zugewandten abgeflachten Außenseiten 23,
24 anliegen.
Eine wesentliche Besonderheit der Zange 51 für die genannte
Vorrichtung liegt darin, daß zwischen beiden Zangenbacken
25, 26 eine Zwangskopplung vorgesehen ist derart, daß die
Zangenbacken 25, 26 parallel öffnen und schließen, d. h.
eine Öffnungsbewegung des einen Zangenbackens 25 zwangs
läufig eine zumindest in etwa gleichzeitige und gleich große
Öffnungsbewegung des anderen Zangenbackens 26 und umgekehrt
zur Folge hat. Diese Zwangskopplung ist mit mechanischen
Mitteln erreicht und kann als getriebliche Zwangskopplung
bezeichnet werden. Während bei der Zange gemäß DE-OS 36 18 620
diese Zwangskopplung aus miteinander in Eingriff stehenden
Verzahnungen gebildet ist, ist hier im Vergleich dazu eine
völlig andere Lösung verwirklicht. Die Zwangskopplung weist
nämlich je Zangenbacken 25, 26 jeweils besondere Wälzkörper
auf, die zumindest in der Schließstellung der Zangenbacken
25, 26 aneinander anliegen. Diese Wälzkörper sind hier
aus einzelnen Kugeln gehildet, wobei insgesamt vier Kugeln
vorgesehen sind. So weist der Zangenbacken 25 zwei Kugeln
55a und 55b auf. Der andere Zangenbacken 26 ist ebenfalls
mit zwei Kugeln 54a und 54b ausgestattet. Diese Wälzkörper,
insbesondere Kugeln 54a, 54b bzw. 55a, 55b, sind in Aufnah
men 52a, 52b des Zangenbackens 26 bzw. in Aufnahmen 53a,
53b des anderen Zangenbackens 25 aufgenommen und gehalten.
Diese Aufnahmen bestehen z. B. aus Bohrungen, die jeweils
quer zur Querachse 27, 28 gerichtet sind, insbesondere
zum Beispiel aus Sacklochbohrungen, von denen jede eines
Zangenbackens 25 zum gegenüberliegenden Zangenbacken 26 hin
geöffnet ist. Wie Fig. 1 und 3 zeigen, sind beim gezeigten
Ausführungsbeispiel diese Aufnahmen 52a, 52b bzw. 53a, 53b
auf der Wandungsseite offen, die zur Außenseite 23, 24 der
Zangenhülse 20 weist, so daß die Kugeln 54a, 54b bzw. 55a,
55b dadurch an den flachen Außenseiten 23 und 24 anliegen und
ggf. auch noch abrollen können. Notwendig ist dies jedoch nicht.
Diese jeweils aneinander anliegenden Wälzkörper, hier in
Gestalt der Kugeln 55a, 55b bzw. 54a, 54b, weisen allesamt
gleich große Abwälzradien, bei den Kugeln also gleich große
Durchmesser, auf. Bei jedem Zangenbacken 25, 26, der zwei
derartige Kugeln 55a, 55b bzw. 54a, 54b trägt, ist je
Gabelschenkel 25a, 25b bzw. 26a, 26b eine Kugel 55a, 55b
bzw. 54a, 54b vorgesehen.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Wälzkörper, insbeson
dere Kugeln 54a, 54b, eines Zangenbackens 26 und diejenigen
55a, 55b des anderen Zangenbackens 25 spiegelbildlich zu
einander angeordnet sind und zumindest in Schließstellung
der Zangenbacken 25, 26, die sich aus Fig. 2 und Fig. 4 er
gibt, aneinander anliegen.
Betrachtet man die Anordnung z. B. beim Zangenbacken 25, so
ist diese wie folgt getroffen. Beim Zangenbacken 25 ist die
am einen Gabelschenkel 25a angeordnete Kugel 55a mit Höhen
versatz in bezug auf die am anderen Gabelschenkel 25b ange
ordnete Kugel 55b, und zwar tiefer als letztere, gehalten.
In gleicher Weise ist beim anderen Zangenbacken 26 die an
einem Gabelschenkel 26b angeordnete Kugel 54b mit gleichem
Höhenversatz in bezug auf die am anderen Gabelschenkel 26a
angeordnete Kugel 54a, ebenfalls tiefer als letztere, ge
halten. Stehen sich somit gemäß Fig. 2 beide Zangenbacken
25 und 26 in der Schließstellung gegenüber, so liegt die
oberhalb der Querachsen 27, 28 befindliche Kugel 54a an der
unterhalb dieser Querachsen 27, 28 befindlichen Kugel 55a
an. Ferner liegt die andere Kugel 55b, die ebenfalls ober
halb der Querachsen 27, 28 plaziert ist, an der anderen,
unterhalb davon angeordneten Kugel 54b an. Diese Anlagen
ergeben sich vor allem aus Fig. 4, wo sämtliche vier Kugeln
54a, 54b und 55a, 55b bei der Schließstellung der Zange 51
in dieser Anlageberührung gezeigt sind.
Wie man aus Fig. 7-4 erkennt, verläuft die Querachse 27
des Zangenbackens 25 im Bereich zwischen den dortigen Kugeln
55a und 55b. In gleicher Weise verläuft die Querachse 28
des anderen Zangenbackens 26 ebenfalls im Bereich zwischen den
Kugeln 54a und 54b. Vor allem aus Fig. 2 und 4 lassen sich
bei den Kugeln die Berührungspunkte jedes Paares 54b und
55b bzw. 54a und 55a entnehmen. Diese Berührungspunkte bei
der Kugelpaare liegen zumindest im wesentlichen auf einer
gemeinsamen Geraden G, die bei der Darstellung in Fig. 2 und 4
im wesentlichen rechtwinklig zur Zeichnungsebene verläuft.
Diese gemeinsame Gerade G verläuft damit etwa parallel zu den
Querachsen 27 und 28, um die die Zangenbacken 25, 26
schwenkbar sind. Außerdem erstreckt sich die genannte ge
meinsame Gerade G innerhalb der Ebene, die von den beiden
Querachsen 27 und 28 aufgespannt ist. Sie liegt also auf
gleicher Höhe.
Die Vorrichtung, für die diese Zange 51 vorgesehen ist, ar
beitet praktisch in gleicher Weise wie diejenige gemäß DE-OS
36 18 620. Auf ein Startsignal hin schaltet sich der nicht
sichtbare Schrauber der Vorrichtung ein. Ein nicht sicht
barer Zylinder der Vorrichtung wird mit Druck versorgt, der
dessen nicht gezeigten Vorschubkolben beaufschlagt. Über
diesen wird eine Stange mit eingeschraubtem Schraubwerkzeug
in der Zangenhülse 20 in Fig. 1-3 nach unten verschoben,
bis das Schraubwerkzeug mit einer zugeordneten Eintiefung
in Form eines Schlitzes oder Kreuzschlitzes einer eingeführten Schraube
in Eingriff kommt. Ist dieser Findevorgang beendet, erfolgt
eine Hubbewegung des Schraubwerkzeuges weiter nach unten,
bei der die Schraube mit ihrem Kopf gegen eine nicht weiter
gezeigte innere schräge Ringfläche im unteren Endbereich
beider Zangenbacken 25, 26 geschoben wird. Durch diese
Kraft werden die beiden Zangenbacken 25, 26 gegen die Wir
kung von Federn, die die Zangenbacken 25, 26 in Schließ
richtung zwingen, derart um die Querachsen 27, 28 in Pfeil
richtung 41, 42 geschwenkt, daß sich die Zangenbacken 25,
26 im unteren Endbereich voneinanderweg bewegen und
damit öffnen.
Nach dem erfolgten Einschrauben der Schraube in ein Werk
stück erfolgt eine gegensinnige Rückhubbewegung der Stange
mit Schraubwerkzeug, die zur Folge hat, daß sich unter der
Wirkung der sich entspannenden Schließfedern die Zangen
backen 25, 26 gegensinnig zu den Pfeilen 41, 42 wieder in
die gezeigte Schließstellung bewegen, in der sie sich zu
einer geschlossenen Hülse komplettieren. Auch diese Wirkung
entspricht derjenigen gemäß DE-OS 36 18 620.
Sollte sich beim Verschieben der Stange mit Schraubwerkzeug
in den Schlitz oder Kreuzschlitz im Kopf der Schraube kein
selbsttätiges Finden ergeben oder ein ausmittiger Kraftan
griffspunkt des Schraubwerkzeuges in bezug auf die Schraube,
so erfolgte bei anderen bekannten Vorrichtungen kein ord
nungsgemäßer Schraubvorgang, sondern vielmehr ein Abkippen
der Schraube durch ein nur einseitiges Öffnen der beiden
Zangenbacken 25, 26. Dadurch hingegen, daß bei der erfin
dungsgemäßen Zange 51 die beiden Zangenbacken 25, 26 über
die Wälzkörper, insbesondere Kugeln 54a, 54b und 55a, 55b,
getrieblich zwangsgekoppelt sind, sind derartige Schwierig
keiten vermieden. Diese Wälzkörper, insbesondere Kugeln,
gewährleisten ein paralleles gleichzeitiges und gleichweites
Öffnen beider Zangenbacken 25, 26 und garantieren somit
einen axialen, geraden und zentrischen Ausstoß der Schraube
durch das Schraubwerkzeug. Wird nämlich durch etwaigen ein
seitigen Kraftangriff der eine Zangenbacken 26 in Pfeilrich
tung 42 in Öffnungsrichtung beaufschlagt, so bewegt sich
die eine Kugel 54b dieses Zangenbackens 26 zwar von der zu
geordneten Kugel 55b des anderen Zangenbackens 25 weg, je
doch drückt gleichzeitig die andere Kugel 54a dieses Zangen
backens 26 gegen die zugeordnete Kugel 55a des anderen
Zangenbackens 25. Es erfolgt ein Abwälzen der Kugeln 54a und
55a, wobei auf den Zangenbacken 25 eine Öffnungskraft zur
gleichzeitigen Schwenkung um die Querachse 27 in Pfeilrich
tung 41 und somit in Öffnungsrichtung ausgeübt wird. Wird
andererseits z. B. der Zangenbacken 25 stärker als der Zan
genbacken 26, ausgehend von der Schließstellung, in Öff
nungsrichtung beaufschlagt, bewegt sich die Kugel 55a des
Zangenbackens 25 weg von der zugeordneten Kugel 54a des
anderen Zangenbackens 26. Dagegen erfolgt ein Abwälzen der
beiden anderen Kugeln 55b und 54b beider Zangenbacken 25,
26 mit Beaufschlagung auch des anderen Zangenbackens 26 in
Öffnungsrichtung. Die erfindungsgemäße Zwangskopplung macht
es also möglich, in den hier vorkommenden, relativ kleinen
Öffnungsbereichen der Zange 51 eine Abwälzung der vier Kugeln
zu realisieren. Etwaige entstehende Abwälzfehler sind für
den beschriebenen Einsatz der Zange 51 vernachlässigbar klein.
Die erfindungsgemäße Zwangskopplung mit den beschriebenen
Wälzkörpern ist außerordentlich einfach und kostengünstig.
Es müssen lediglich die vier Wälzkörper, insbesondere Kugeln
54a, 54b und 55a, 55b, bereitgestellt werden, die als Maschi
nenelemente jederzeit und kostengünstig fertig zur Verfügung
stehen. Ferner müssen dafür lediglich in den Zangenbacken 25
und 26 die zugeordneten Aufnahmen eingebracht werden, was
ebenfalls einfach und kostengünstig ist.
Claims (15)
1. Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen
und Eindrehen von Schrauben, mit einer der Aufnahme ein
zelner Schrauben dienenden Hülse (20), an der zwei sich
in ihrer Schließstellung zu einer Hülse mit gemeinsamem,
innerem Durchlaßkanal komplettierende, jeweils etwa
schnabelartige Zangenbacken (25, 26) schwenkbar gehalten
sind, welche der Erfassung der einzudrehenden Schraube
dienen, wobei zwischen beiden Zangenbacken (25, 26) eine
derartige Zwangskopplung vorgesehen ist, daß eine Öff
nungsbewegung des einen Zangenbackens zwangsläufig eine
etwa gleichzeitige und gleich große Öffnungsbewegung des
anderen Zangenbackens zur Folge hat, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zwangskopplung je
Zangenbacken (25, 26) Wälzkörper aufweist, die zumindest
in der Schließstellung der Zangenbacken (25, 26) aneinan
der anliegen.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wälzkörper aus einzelnen Kugeln
(54a, 54b bzw. 55a, 55b) gebildet sind.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die jeweils aneinander
anliegenden Wälzkörper, insbesondere Kugeln (55a, 55b bzw.
54a, 54b) gleich große Abwälzradien, insbesondere gleich
große Durchmesser, aufweisen.
4. Zange nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Zangenbacken
(25, 26) zwei Wälzkörper, insbesondere zwei Kugeln (55a,
55b bzw. 54a, 54b), trägt.
5. Zange nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (20) im
Bereich der Zangenbacken (25, 26) zwei zueinander etwa
parallel verlaufende, abgeflachte Außenflächen (23, 24)
aufweist und daß jeder Zangenbacken (25, 26) in diesem
Bereich einen etwa U-förmigen Gabelteil aufweist, dessen
beide Gabelschenkel (25a, 25b bzw. 26a, 26b) den abge
flachten Hülsenteil zwischen sich aufnehmen und an den
jeweils zugewandten, abgeflachten Außenflächen (23, 24)
anliegen.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei jedem Zangen
backen (25, 26) je Gabelschenkel (25a, 25b bzw. 26a,
26b) ein Wälzkörper, insbesondere eine Kugel (55a, 55b
bzw. 54a, 54b), vorgesehen ist.
7. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei jedem Zangenbacken (25, 26)
der an einem Gabelschenkel (25a, 26b) angeordnete Wälz
körper, insbesondere Kugel (55a bzw. 54b), mit Höhenver
satz in bezug auf den am anderen Gabelschenkel (25b,
26a) angeordneten Wälzkörper, insbesondere Kugel (55b
bzw. 54a), z. B. tiefer als letzterer, gehalten ist.
8. Zange nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Zangenbacken
(25, 26) um zur Längsachse der Hülse (20) jeweils quer
verlaufende Querachsen (27 bzw. 28) schwenkbar gehalten
sind.
9. Zange nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querachse (27 bzw. 28)
des jeweiligen Zangenbackens (25, 26) im Bereich zwischen
dem Wälzkörper, insbesondere der Kugel (55a, 54b), eines
Gabelschenkels (25a, 26b) und dem Wälzkörper, insbesonde
re der Kugel (55b, 54a), des anderen Gabelschenkels
(25b, 26a) des jeweiligen Zangenbackens (25, 26) verläuft.
10. Zange nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wälzkörper, ins
besondere Kugeln (54a, 54b), eines Zangenbackens (26)
und diejenigen (55a, 55b) des anderen Zangenbackens (25)
spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und zumindest
in Schließstellung der Zangenbacken (25, 26) aneinander
anliegen.
11. Zange nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Berührungspunkte jedes Paares
der Wälzkörper, insbesondere Kugeln (54b, 55b bzw. 54a,
55a), zumindest etwa auf einer gemeinsamen Geraden (G) liegen.
12. Zange nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gemeinsame Gerade (G) etwa paral
lel zu den Querachsen (27, 28) verläuft, um die die Zan
genbacken (25, 26) schwenkbar sind.
13. Zange nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gemeinsame Gerade (G) sich
innerhalb der Ebene erstreckt, die von den beiden Quer
achsen (27, 28) aufgespannt ist, um die die Zangenbacken
(25, 26) schwenkbar sind.
14. Zange nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wälzkörper, ins
besondere Kugeln (54a, 54b bzw. 55a, 55b), in Aufnahmen
(52a, 52b bzw. 53a, 53b), z. B. Bohrungen, des jeweiligen
Zangenbackens (26 bzw. 25) aufgenommen und gehalten sind.
15. Zange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Aufnahmen (52a, 52b bzw. 53a, 53b), z. B.
Bohrungen, jeweils eine ebene Grundfläche (59, 60) auf
weisen, an der die zugeordneten Wälzkörper, insbesondere
Kugeln (54a; 54b bzw. 55a, 55b) jeweils anliegen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012072 DE4012072C2 (de) | 1990-04-14 | 1990-04-14 | Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012072 DE4012072C2 (de) | 1990-04-14 | 1990-04-14 | Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4012072A1 true DE4012072A1 (de) | 1991-11-07 |
DE4012072C2 DE4012072C2 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=6404414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012072 Expired - Fee Related DE4012072C2 (de) | 1990-04-14 | 1990-04-14 | Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012072C2 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847429C (de) * | 1951-04-03 | 1952-08-25 | Rowenta Metallwarenfabrik G M | Arbeitskopf fuer kraftangetriebene Schraubgeraete zum Einschrauben von Stehbolzen od. dgl. in Sackloecher |
DE1293699B (de) * | 1969-04-24 | BiIz, Otto, 7300 Eßlingen | Schrauberspindel mit Einschraubvorrichtung für Stehbolzen | |
DE3429558A1 (de) * | 1984-08-10 | 1986-02-20 | Kajetan 8170 Bad Tölz Leitner | Futter zum spannen von kopf- und stiftschrauben beim einschraubvorgang |
DE3618620A1 (de) * | 1986-06-03 | 1987-12-10 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum automatischen zufuehren und eindrehen von schrauben |
DE3820898A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Lorenz Stoeger | Schraubvorrichtung |
-
1990
- 1990-04-14 DE DE19904012072 patent/DE4012072C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293699B (de) * | 1969-04-24 | BiIz, Otto, 7300 Eßlingen | Schrauberspindel mit Einschraubvorrichtung für Stehbolzen | |
DE847429C (de) * | 1951-04-03 | 1952-08-25 | Rowenta Metallwarenfabrik G M | Arbeitskopf fuer kraftangetriebene Schraubgeraete zum Einschrauben von Stehbolzen od. dgl. in Sackloecher |
DE3429558A1 (de) * | 1984-08-10 | 1986-02-20 | Kajetan 8170 Bad Tölz Leitner | Futter zum spannen von kopf- und stiftschrauben beim einschraubvorgang |
DE3618620A1 (de) * | 1986-06-03 | 1987-12-10 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum automatischen zufuehren und eindrehen von schrauben |
DE3820898A1 (de) * | 1988-05-09 | 1989-11-23 | Lorenz Stoeger | Schraubvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4012072C2 (de) | 1999-06-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69409832T2 (de) | Kupplungsvorrichtung an Werkzeugmaschine | |
DE3525769C2 (de) | ||
DE3732628C1 (de) | Aufweitewerkzeug fuer hohle Werkstuecke | |
DE4104205C1 (de) | ||
DE202014103965U1 (de) | Drehmomentschlüssel mit beidseitigem Antrieb | |
EP1888280B1 (de) | Verbindung zwischen zwei werkzeugteilen | |
DE3337219A1 (de) | Spannvorrichtung zum spannen von werkstuecken | |
DE2844065A1 (de) | Handgeraet zum einsetzen von befestigungsmitteln | |
DE3623143A1 (de) | Fluidbetaetigter zylinder | |
DE869527C (de) | Klammernaehapparat mit gegeneinander verlaufenden Quetschbacken | |
EP2233086B1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Parasiten | |
EP0968793A2 (de) | Variables Schraub- und/oder Bohrwerkzeug | |
DE1797139B1 (de) | Vorrichtung zum Einspannen eines Brillenglasgestelles,insbesondere in Vorrichtungen zum Herstellen von Brillenglasschablonen | |
DE102016100687B4 (de) | Muttereinnietpistole | |
DE19909224B4 (de) | Montagezange mit verstellbarer Maulweite | |
DE4012072A1 (de) | Zange fuer eine vorrichtung zum automatischen zufuehren und eindrehen von schrauben | |
DE1465912B2 (de) | Kerbzange | |
DE202013002448U1 (de) | Spann- oder Greifeinrichtung | |
DE2649871C3 (de) | Druckbleistift | |
DE19955289C2 (de) | Buchsenziehvorrichtung | |
DE29500340U1 (de) | Doppelgreifer | |
DE8401094U1 (de) | Presswerkzeug zum sichern von schraubverbindungen | |
DE3618620A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen zufuehren und eindrehen von schrauben | |
DE202013002446U1 (de) | Spann- oder Greifeinrichtung | |
DE861380C (de) | Zange, Schere, Spannvorrichtung od. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |