DE4012072C2 - Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben - Google Patents
Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von SchraubenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zange zum automatischen
Zuführen und Eindrehen von Schrauben nach der Gattung des
Anspruchs 1.
Es ist eine Zange dieser Art bekannt (DE-OS 36 18 620), bei
der die getriebliche Zwangskopplung zwischen beiden
Zangenbacken aus miteinander in Eingriff stehenden
Verzahnungen gebildet ist, die undrehbar fest mit den
Zangenbacken verbunden sind. Zangen dieser Art haben sich
bewährt. Die Herstellung der Verzahnung erfordert jedoch
noch einen relativ hohen Aufwand und bedingt daher nicht
unbeachtliche Kosten, weswegen es gilt, diese Zwangskopplung
insgesamt zu vereinfachen.
Aus der DE-AS 12 93 699 ist bereits eine Zange für eine
Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von
Schrauben bekannt, bei der die schwenkbaren Zangenbacken mit
halbkreisförmigen Aussparungen versehen sind, in die die
zylindrische Außenfläche eines Mitnehmerbolzens eingreift.
Die Zangenbacken werden dabei beim Öffnen und Schließen der
Zange an der Außenfläche des Mitnehmerbolzens geführt. Der
Mitnehmerbolzen ist dabei in einer Hülse drehfest
aufgenommen, die der Aufnahme einzelner Schrauben dient.
Aus der DE 38 20 898 A1 ist eine Zange für eine Vorrichtung
zum automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben
bekannt, die Zangenbacken aufweist, welche gegenüber einer
Zuführhülse für die Schrauben über Lagerkugeln schwenkbar
gelagert sind. Die Zangenbacken sind von einer ringförmigen
Zugfeder in Richtung auf ihre geschlossene Stellung
vorgespannt.
Aus der DE 34 29 558 A1 ist ein Futter zum Spannen von Kopf-
und Stiftschrauben beim Einschraubvorgang bekannt, bei dem
die Schrauben in einer Hohlwelle aufgenommen sind und von
einem reibschlüssig gehaltenen Schrauber axial gehalten
werden.
Die DE-PS 847 429 beschreibt einen Arbeitskopf für
kraftangetriebene Schraubgeräte, bei der zwei Klemmbacken
durch Axialverschiebung einer Antriebshülse geschlossen
beziehungsweise mittels Federkraft gespreizt werden.
Die erfindungsgemäße Zange für eine Vorrichtung zum
automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber
folgende Vorteile. Die Wälzkörper stellen einfache,
kostengünstig verfügbare Maschinenelemente dar, die sich
ebenfalls in einfacher Weise an den Zangenbacken haltern
lassen, so daß dadurch der Herstellungs- und Kostenaufwand
für diese Zwangskopplung erheblich reduziert wird. Die
Zwangskopplung mittels der Wälzkörper geschiet durch
Abwälzung letzterer. Etwaige Abwälzfehler sind für den
Einsatzzweck praktisch völlig zu vernachlässigen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich aus Anspruch 3.
Derartige Wälzkörper in Form von Kugeln sind besonders
vorteilhaft. Sie sind einfach und kostengünstig. Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 und 4 bis 15.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung
zum automatischen Zuführen und Eindrehen
von Schrauben, mit einem Zangenbacken der
Zange in Ansicht gemäß I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine schematische Ansicht in Pfeilrichtung
II in Fig. 1 mit teilweisem Schnitt eines
Teils der Vorrichtung mit beiden Zangen
backen,
Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Teils einer Vorrichtung
etwa entsprechend derjenigen in Fig. 1 mit
dem anderen Zangenbacken der Zange in
Ansicht gemäß III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht etwa ent
sprechend derjenigen in Fig. 2 allein der
vier Kugeln der Zange in Schließstellung.
In den Zeichnungen ist ein Teil einer Zange 51 gezeigt, die
für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und
Eindrehen von Schrauben bestimmt ist. Die Zange 51 ist dabei
auswechselbarer Bestandteil dieser Vorrichtung. Einzelheiten
dieser Vorrichtung sind nicht besonders gezeigt. Die
Vorrichtung und auch wesentliche Teile der Zange 51
entsprechen derjenigen gemäß DE-OS 36 18 620. Diese
Vorrichtung ist u. a. mit einer einen inneren
Durchtrittskanal für die Schrauben enthaltenden Zangenhülse
20 ausgestattet, von der in den Zeichnungen nur ein Teil zu
sehen ist. Der hier sichtbare untere Abschnitt 22 der
Zangenhülse 20 ist auf zwei diametral gegenüberliegenden
Außenseiten 23 und 24 abgeflacht (Fig. 1 und 3). In diesem
Bereich befindet sich die Zange 51, die daran auswechselbar
gehalten ist. Die Zange 41 weist zwei Zangenbacken 25 und 26
auf, die an der Zangenhülse 20 mittels Stiften, Kugeln od. dgl. um zugeordnete, angedeutete Querachsen 27 bzw. 28
schwenkbar gelagert sind.
Wie Fig. 1-3 zeigen, verlaufen die Querachsen 27 und 28
jeweils auf gleicher Höhe und dabei parallel zueinander.
Beide Zangenbacken 25 und 26 sind mittels Federkraft, die
von nicht weiter gezeigten Federn aufgebracht wird, in ihre
in Fig. 2 gezeigte Schließstellung gezwungen. Im Bereich der
abgeflachten Ausbildung der Zangenhülse 20 mit deren
abgeflachten Außenseiten 23 und 24 weist jeder Zangenbacken
25, 26 einen etwa U-förmigen Gabelteil auf, der in Fig. 1
und 3 gezeigt ist. Der jeweilige Gabelteil weist zwei
Gabelschenkel 25a, 25b bzw. 26a, 26b auf, die den
abgeflachten Teil der Zangenhülse 20 zwischen sich aufnehmen
und an den jeweils zugewandten abgeflachten Außenseiten 23,
24 anliegen.
Eine wesentliche Besonderheit der Zange 51 für die genannte
Vorrichtung liegt darin, daß zwischen beiden Zangenbacken
25, 26 eine Zwangskopplung vorgesehen ist derart, daß die
Zangenbacken 25, 26 parallel öffnen und schließen, d. h. eine
Öffnungsbewegung des einen Zangenbackens 25 zwangsläufig
eine zumindest in etwa gleichzeitige und gleich große
Öffnungsbewegung des anderen Zangenbackens 26 und umgekehrt
zur Folge hat. Diese Zwangskopplung ist mit mechanischen
Mitteln erreicht und kann als getriebliche Zwangskopplung
bezeichnet werden. Während bei der Zange gemäß DE-OS 36 18 620
diese Zwangskopplung aus miteinander in Eingriff stehenden
Verzahnungen gebildet ist, ist hier im Vergleich dazu eine
völlig andere Lösung verwirklicht. Die Zwangskopplung weist
nämlich je Zangenbacken 25, 26 jeweils besondere Wälzkörper
auf, die zumindest in der Schließstellung der Zangenbacken
25, 26 aneinander anliegen. Diese Wälzkörper sind hier
aus einzelnen Kugeln gebildet, wobei insgesamt vier Kugeln
vorgesehen sind. So weist der Zangenbacken 25 zwei Kugeln
55a und 55b auf. Der andere Zangenbacken 26 ist ebenfalls
mit zwei Kugeln 54a und 54b ausgestattet. Diese Wälzkörper,
insbesondere Kugeln 54a, 54b bzw. 55a, 55b, sind in Aufnah
men 52a, 52b des Zangenbackens 26 bzw. in Aufnahmen 53a,
53b des anderen Zangenbackens 25 aufgenommen und gehalten.
Diese Aufnahmen bestehen z. B. aus Bohrungen, die jeweils
quer zur Querachse 27, 28 gerichtet sind, insbesondere
zum Beispiel aus Sacklochbohrungen, von denen jede eines
Zangenbackens 25 zum gegenüberliegenden Zangenbacken 26 hin
geöffnet ist. Wie Fig. 1 und 3 zeigen, sind beim gezeigten
Ausführungsbeispiel diese Aufnahmen 52a, 52b bzw. 53a, 53b
auf der Wandungsseite offen, die zur Außenseite 23, 24 der
Zangenhülse 20 weist, so daß die Kugeln 54a, 54b bzw. 55a,
55b dadurch an den flachen Außenseiten 23 und 24 anliegen und
ggf. auch noch abrollen können. Notwendig ist dies jedoch nicht.
Diese jeweils aneinander anliegenden Wälzkörper, hier in
Gestalt der Kugeln 55a, 55b bzw. 54a, 54b, weisen allesamt
gleich große Abwälzradien, bei den Kugeln also gleich große
Durchmesser, auf. Bei jedem Zangenbacken 25, 26, der zwei
derartige Kugeln 55a, 55b bzw. 54a, 54b trägt, ist je
Gabelschenkel 25a, 25b bzw. 26a, 26b eine Kugel 55a, 55b
bzw. 54a, 54b vorgesehen.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Wälzkörper, insbeson
dere Kugeln 54a, 54b, eines Zangenbackens 26 und diejenigen
55a, 55b des anderen Zangenbackens 25 spiegelbildlich zu
einander angeordnet sind und zumindest in Schließstellung
der Zangenbacken 25, 26, die sich aus Fig. 2 und Fig. 4 er
gibt, aneinander anliegen.
Betrachtet man die Anordnung z. B. beim Zangenbacken 25, so
ist diese wie folgt getroffen. Beim Zangenbacken 25 ist die
am einen Gabelschenkel 25a angeordnete Kugel 55a mit Höhen
versatz in bezug auf die am anderen Gabelschenkel 25b ange
ordnete Kugel 55b, und zwar tiefer als letztere, gehalten.
In gleicher Weise ist beim anderen Zangenbacken 26 die an
einem Gabelschenkel 26b angeordnete Kugel 54b mit gleichem
Höhenversatz in bezug auf die am anderen Gabelschenkel 26a
angeordnete Kugel 54a, ebenfalls tiefer als letztere, ge
halten. Stehen sich somit gemäß Fig. 2 beide Zangenbacken
25 und 26 in der Schließstellung gegenüber, so liegt die
oberhalb der Querachsen 27, 28 befindliche Kugel 54a an der
unterhalb dieser Querachsen 27, 28 befindlichen Kugel 55a
an. Ferner liegt die andere Kugel 55b, die ebenfalls ober
halb der Querachsen 27, 28 plaziert ist, an der anderen,
unterhalb davon angeordneten Kugel 54b an. Diese Anlagen
ergeben sich vor allem aus Fig. 4, wo sämtliche vier Kugeln
54a, 54b und 55a, 55b bei der Schließstellung der Zange 51
in dieser Anlageberührung gezeigt sind.
Wie man aus Fig. 1-4 erkennt, verläuft die Querachse 27
des Zangenbackens 25 im Bereich zwischen den dortigen Kugeln
55a und 55b. In gleicher Weise verläuft die Querachse 28
des anderen Zangenbackens 26 ebenfalls im Bereich zwischen den
Kugeln 54a und 54b. Vor allem aus Fig. 2 und 4 lassen sich
bei den Kugeln die Berührungspunkte jedes Paares 54b und
55b bzw. 54a und 55a entnehmen. Diese Berührungspunkte bei
der Kugelpaare liegen zumindest im wesentlichen auf einer
gemeinsamen Geraden G, die bei der Darstellung in Fig. 2 und 4
im wesentlichen rechtwinklig zur Zeichnungsebene verläuft.
Diese gemeinsame Gerade G verläuft damit etwa parallel zu
den Querachsen 27 und 28, um die die Zangenbacken 25, 26
schwenkbar sind. Außerdem erstreckt sich die genannte
gemeinsame Gerade G innerhalb der Ebene, die von den beiden
Querachsen 27 und 28 aufgespannt ist. Sie liegt also auf
gleicher Höhe.
Die Vorrichtung, für die diese Zange 51 vorgesehen ist,
arbeitet vergleichbar der Vorrichtung gemäß der
DE-OS 36 18 620. Auf ein Startsignal hin schaltet sich der
nicht sichtbare Schrauber der Vorrichtung ein. Ein nicht
sichtbarer Zylinder der Vorrichtung wird mit Druck versorgt,
der dessen nicht gezeigten Vorschubkolben beaufschlagt. Über
diesen wird eine Stange mit eingeschraubtem Schraubwerkzeug
in der Zangenhülse 20 in Fig. 1-3 nach unten verschoben,
bis das Schraubwerkzeug mit einer zugeordneten Eintiefung in
Form eines Schlitzes oder Kreuzschlitzes einer eingeführten
Schraube in Eingriff kommt. Ist dieser Findevorgang beendet,
erfolgt eine Hubbewegung des Schraubwerkzeuges weiter nach
unten, bei der die Schraube mit ihrem Kopf gegen eine nicht
weiter gezeigte innere schräge Ringfläche im unteren
Endbereich beider Zangenbacken 25, 26 geschoben wird. Durch
diese Kraft werden die beiden Zangenbacken 25, 26 gegen die
Wirkung von Federn, die die Zangenbacken 25, 26 in
Schließrichtung zwingen, derart um die Querachsen 27, 28 in
Pfeilrichtung 41, 42 geschwenkt, daß sich die Zangenbacken
25, 26 im unteren Endbereich voneinanderweg bewegen und
damit öffnen.
Nach dem erfolgten Einschrauben der Schraube in ein
Werkstück erfolgt eine gegensinnige Rückhubbewegung der
Stange mit Schraubwerkzeug, die zur Folge hat, daß sich
unter der Wirkung der sich entspannenden Schließfedern die
Zangenbacken 25, 26 gegensinnig zu den Pfeilen 41, 42 wieder
in die gezeigte Schließstellung bewegen, in der sie sich zu
einer geschlossenen Hülse komplettieren.
Sollte sich beim Verschieben der Stange mit Schraubwerkzeug
in den Schlitz oder Kreuzschlitz im Kopf der Schraube kein
selbsttätiges Finden ergeben oder ein ausmittiger
Kraftangriffspunkt des Schraubwerkzeuges in bezug auf die
Schraube, so erfolgte bei anderen bekannten Vorrichtungen
kein ordnungsgemäßer Schraubvorgang, sondern vielmehr ein
Abkippen der Schraube durch ein nur einseitiges Öffnen der
beiden Zangenbacken 25, 26. Dadurch hingegen, daß bei der
erfindungsgemäßen Zange 51 die beiden Zangenbacken 25, 26
über die Wälzkörper, insbesondere Kugeln 54a, 54b und 55a,
55b getrieblich zwangsgekoppelt sind, sind derartige
Schwierigkeiten vermieden. Diese Wälzkörper, insbesondere
Kugeln, gewährleisten ein paralleles gleichzeitiges und
gleichweites Öffnen beider Zangenbacken 25, 26 und
garantieren somit einen axialen, geraden und zentrischen
Ausstoß der Schraube durch das Schraubwerkzeug. Wird nämlich
durch etwaigen einseitigen Kraftangriff der eine
Zangenbacken 26 in Pfeilrichtung 42 in Öffnungsrichtung
beaufschlagt, so bewegt sich die eine Kugel 54b dieses
Zangenbackens 26 zwar von der zugeordneten Kugel 55b des
anderen Zangenbackens 25 weg, jedoch drückt gleichzeitig die
andere Kugel 54a dieses Zangenbackens 26 gegen die
zugeordnete Kugel 55a des anderen Zangenbackens 25. Es
erfolgt ein Abwälzen der Kugeln 54a und 55a, wobei auf den
Zangenbacken 25 eine Öffnungskraft zur gleichzeitigen
Schwenkung um die Querachse 27 in Pfeilrichtung 41 und somit
in Öffnungsrichtung ausgeübt wird. Wird andererseits z. B.
der Zangenbacken 25 stärker als der Zangenbacken 26,
ausgehend von der Schließstellung, in Öffnungsrichtung
beaufschlagt, bewegt sich die Kugel 55a des Zangenbackens 25
weg von der zugeordneten Kugel 54a des anderen Zangenbackens
26. Dagegen erfolgt ein Abwälzen der beiden anderen Kugeln
55b und 54b beider Zangenbacken 25, 26 mit Beaufschlagung
auch des anderen Zangenbackens 26 in
Öffnungsrichtung. Die erfindungsgemäße Zwangskopplung macht
es also möglich, in den hier vorkommenden, relativ kleinen
Öffnungsbereichen der Zange 51 eine Abwälzung der vier Kugeln
zu realisieren. Etwaige entstehende Abwälzfehler sind für
den beschriebenen Einsatz der Zange 51 vernachlässigbar klein.
Die erfindungsgemäße Zwangskopplung mit den beschriebenen
Wälzkörpern ist außerordentlich einfach und kostengünstig.
Es müssen lediglich die vier Wälzkörper, insbesondere Kugeln
54a, 54b und 55a, 55b, bereitgestellt werden, die als Maschi
nenelemente jederzeit und kostengünstig fertig zur Verfügung
stehen. Ferner müssen dafür lediglich in den Zangenbacken 25
und 26 die zugeordneten Aufnahmen eingebracht werden, was
ebenfalls einfach und kostengünstig ist.
Claims (15)
1. Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und
Eindrehen von Schrauben, mit einer Aufnahme einzelner
Schrauben dienenden Hülse (20), an der zwei sich in ihrer
Schließstellung zu einer Hülse mit gemeinsamem inneren
Durchlaßkanal komplettierende, jeweils etwa schnabelartige
Zangenbacken (25, 26) schwenkbar gehalten sind, welche der
Erfassung der einzudrehenden Schraube dienen, wobei zwischen
beiden Zangenbacken (25, 26) eine derartige Zwangskopplung
vorgesehen ist, daß eine Öffnungsbewegung des einen
Zangenbackens zwangsläufig eine etwa gleichzeitige und
gleich große Öffnungsbewegung des anderen Zangenbackens zur
Folge hat,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangskopplung je
Zangenbacke (25, 26) aus zwei höhenversetzt angeordneten
Wälzkörpern (54a, b; 55a, b) besteht, welche zumindest in der
Schließstellung der Zangenbacken (25, 26) aneinander
anliegen.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
jeweils aneinander anliegenden Wälzkörper, insbesondere
Kugeln (55a, 55b bzw. 54a, 54b), gleich große Abwälzradien,
insbesondere gleich große Durchmesser, aufweisen.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wälzkörper aus einzelnen Kugeln (54a, 54b bzw. 55a, 55b)
gebildet sind.
4. Zange nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Zangenbacken (25, 26) zwei
Wälzkörper (55a, 55b bzw. 54a, 54b), trägt.
5. Zange nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (20) im Bereich der
Zangenbacken (25, 26) zwei zueinander etwa parallel
verlaufende, abgeflachte Außenflächen (23, 24) aufweist und
daß jeder Zangenbacken (25, 26) in diesem Bereich einen etwa
U-förmigen Gabelteil aufweist, dessen beide Gabelschenkel
(25a, 25b bzw. 26a, 26b) den abgeflachten Hülsenteil
zwischen sich aufnehmen und an den jeweils zugewandten,
abgeflachten Außenflächen (23, 24) anliegen.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei jedem Zangenbacken (25, 26) je
Gabelschenkel (25a, 25b bzw. 26a, 26b) ein Wälzkörper (55a,
55b bzw. 54a, 54b), vorgesehen ist.
7. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
jedem Zangenbacken (25, 26) der an einem Gabelschenkel (25a,
26b) angeordnete Wälzkörper mit Höhenversatz in bezug auf
den am anderen Gabelschenkel (25b, 26a) angeordneten
Wälzkörper (55b bzw. 54a) gehalten ist.
8. Zange nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Zangenbacken (25, 26) um zur
Längsachse der Hülse (20) jeweils querverlaufende Querachsen
(27 bzw. 28) schwenkbar gehalten sind.
9. Zange nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querachse (27 bzw. 28) des jeweiligen Zangenbackens (25,
26) im Bereich zwischen dem Wälzkörper (55a, 54b), eines
Gabelschenkels (25a, 26b) und dem Wälzkörper (55b, 54a), des
anderen Gabelschenkels (25b, 26a) des jeweiligen
Zangenbackens (25, 26) verläuft.
10. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (54a, 54b) eines
Zangenbackens (26) und diejenigen (55a, 55b) des anderen
Zangenbackens (25) spiegelbildlich zueinander angeordnet
sind.
11. Zange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Berührungspunkte jedes Paares der Wälzkörper (54b, 55b, bzw.
54a, 55a), zumindest etwa auf einer gemeinsamen Geraden (G)
liegen.
12. Zange nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
gemeinsame Gerade (G) etwa parallel zu den Querachsen (27,
28) verläuft, um die die Zangenbacken (25, 26) schwenkbar
sind.
13. Zange nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Gerade (G) sich innerhalb der Ebene
erstreckt, die von den beiden Querachsen (27, 28)
aufgespannt ist, um die die Zangenbacken (25, 26) schwenkbar
sind.
14. Zange nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (54a, 54b bzw. 55a, 55b)
in Aufnahmen (52a, 52b bzw. 53a, 53b), z. B. Bohrungen, des
jeweiligen Zangenbackens (26 bzw. 25) aufgenommen und
gehalten sind.
15. Zange nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmen (52a, 52b bzw. 53a, 53b), z. B. Bohrungen, jeweils
eine ebene Grundfläche (59, 60) aufweisen, an der die
zugeordneten Wälzkörper (54a, 54b bzw. 55a, 55b) jeweils
anliegen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904012072 DE4012072C2 (de) | 1990-04-14 | 1990-04-14 | Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904012072 DE4012072C2 (de) | 1990-04-14 | 1990-04-14 | Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4012072A1 DE4012072A1 (de) | 1991-11-07 |
DE4012072C2 true DE4012072C2 (de) | 1999-06-10 |
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ID=6404414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904012072 Expired - Fee Related DE4012072C2 (de) | 1990-04-14 | 1990-04-14 | Zange für eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen und Eindrehen von Schrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4012072C2 (de) |
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1990
- 1990-04-14 DE DE19904012072 patent/DE4012072C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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