DE4011443A1 - Hochspannungsleistungsschalter - Google Patents
HochspannungsleistungsschalterInfo
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- DE4011443A1 DE4011443A1 DE19904011443 DE4011443A DE4011443A1 DE 4011443 A1 DE4011443 A1 DE 4011443A1 DE 19904011443 DE19904011443 DE 19904011443 DE 4011443 A DE4011443 A DE 4011443A DE 4011443 A1 DE4011443 A1 DE 4011443A1
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- H01H33/02—Details
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- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsleistungs
schalter gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des An
spruches 1.
Die von einem Antrieb zu den davon entfernt liegenden
Schalterpolen hingeführten Kraftübertragungselemente
bestehen in der Regel aus Zug-Druck-Gestängen oder Dreh
wellen. Letztere sind schwer - also mit großen Massen
ausgeführt und bringen oft Probleme mit der elastischen
Verdrehung (Schwingungen) mit sich.
Zug-Druck-Gestänge müssen ebenfalls wegen der notwendi
gen Knicksicherheit mit großen Trägheitsmomenten - also
schwergewichtig oder aufwendig profiliert ausgeführt
sein.
Die Erfindung hat sich insbesondere die Aufgabe ge
stellt, die Massen dieser Kraftübertragungselemente we
sentlich zu vermindern, um Materialkosten sowie An
triebsenergie einzusparen; ferner ist es wünschenswert,
daß das nicht hermetisch von der Umwelt abschirmbare Um
lenkgetriebe wartungsarm ist, insbesondere ohne Schmier
stoffe auskommt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Anspruches 1, nämlich mit einem
Zug-Zug-Gestänge als Kraftübertragungselement mit zwei
parallelen Stangen, welche an ihren Enden über mittig
fest gelagerte Gelenkhebel miteinander verbunden sind,
wobei die jeweilige Lagerstelle des polseitigen Gelenk
hebels von der anzutreibenden Polwelle gebildet und der
antriebsnahe metallene Gelenkhebel ein Dreieckshebel
ist, dessen freier Arm eine Ausnehmung aufweist, in die
ein geradlinig geführter Verbindungsbolzen mit definier
ten, abgeflachten und kunststoffbewehrten Gleitflanken
eingesetzt ist.
Bei einem Zug-Zug-Gestänge brauchen die die Längsseiten
eines Parallelogramms bildenden Stangen nur Zugkräfte
aufnehmen und sind demzufolge nur für eine solche Bela
stung auszulegen. Bei der Ein- und Ausschaltbewegung
wird jeweils nur eine der beiden Stangen gezogen, da ei
ne Druckbelastung für die jeweils gegenüberliegende
nicht möglich ist; sie würde elastisch ausweichen und
ihre Länge verkürzen. Die Erfindung ließe sich demnach
auch mit zwei unstarren Zugseilen verwirklichen. Bei dem
erfindungsgemäßen Gestänge beträgt die bewegte Masse
z. B. nur ca. 10% gegenüber der für Drehwellen benötig
ten Masse.
Parallelogrammgestänge sind an sich bekannt; sie für die
Bewältigung der hier zugrunde liegenden Aufgabe bei Lei
stungsschaltern einzusetzen, mag überraschen, müssen mit
ihnen doch nicht unerhebliche Kräfte in nur wenigen Mil
lisekunden übertragen werden.
Eine weitere Problemlösung ist auf die Kraftübertragung
an der Schnittstelle zwischen Antrieb und Umlenkgetriebe
gerichtet. Hier wurde durch das Zusammenwirken von
Kunststoff- und Metallgleitelementen eine wartungsarme,
weil schmiermittelfreie und dennoch verschleißarme Ver
bindung gefunden. Diesem Anspruch wird besonders eine
Gleitverbindung gerecht, bei der der Kunststoff Polyoxi
methylen (POM) mit einer Aluminiumlegierung zusammenar
beitet. Entsprechend den Unteransprüchen 2 und 3 kommt
demnach der Gelenkhebel aus Leichtmetall und der Verbin
dungsbolzen aus POM zum Einsatz.
Verwendet man - gemäß den Unteransprüchen 4 u. 5 - ein
im Polträger verdrehsicher angeordnetes Gleitstück, mit
dem der Verbindungsbolzen auf einer Geraden geführt an
getrieben wird, so werden über dieses Gleitstück Quer
kräfte abgeleitet, und Reaktionskräfte in der Antriebs
kinematik sind ausgeglichen.
Bei einem dreipoligen Schalter mit weit auseinanderlie
genden Polen wird bei einem Pol - zweckmäßigerweise beim
mittleren - direkt, also ohne Zug-Zug-Gestänge über das
Gleitstück sowie den einzigen Gelenkhebel auf dessen
Polwelle vom Antrieb her eingewirkt. Sollen über diese
Verbindung auch die übrigen außenliegenden Polwellen an
getrieben werden, so erhält man dann eine raumsparende
Anordnung gemäß Unteranspruch 8, wenn die Polwelle das
Kurbelgehäuse des mittleren Polgehäuses durchgreift. Ein
Gelenkhebel, auf den der Antrieb einwirkt, wird dann auf
dem einen Polwellenende aufgesetzt und mit dem Zug-Zug-
Gestänge eines außenliegenden Poles verbunden; auf dem
anderen Wellenende sitzt ein weiterer Gelenkhebel, der
lediglich mit dem Zug-Zug-Gestänge des anderen außenlie
genden Poles gekuppelt ist. Die mittlere Polwelle ist
hierbei als Kraftübertragungsglied für einen außenlie
genden Pol mitverwandt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den beiliegenden
Figuren zu entnehmen, die nachfolgend näher erläutert
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 ein Schema der Antriebskinematik eines
Leistungsschalters, und zwar
Fig. 1 die Ausschaltstellung eines dreipoligen
Schalters mit Einzelpolantrieben,
Fig. 2 die dazugehörige Einschaltstellung,
Fig. 3 die Ausschaltstellung eines dreipoligen
Schalters mit einem allen Polen gemeinsa
men Antriebselement,
Fig. 4 die dazugehörige Einschaltstellung,
Fig. 5 einen Aufriß durch einen Polträger im Be
reich des mittleren Poles bei einem
Schalter mit Einzelpolantrieben,
Fig. 6 und 7 Ansichten des Gleitstückes und
Fig. 8 den Verbindungsbolzen.
In den Fig. 1 bis 4 sind die Schalterpole 1, 2 und 3
- in praxi aufrechtstehende Isolatorsäulen - gestrichelt
angedeutet. Sie enthalten die beweglichen Kontaktstücke
4, 5, 6. Die Pole sind an dem kastenförmigen Polträger 7
festgemacht und tauchen mit ihrem Kurbelgehäuse in die
sen ein. An der Polträgerunterseite ist das einen An
trieb beherbergende Gehäuse 8 festgemacht.
Aus den als Kolben-Zylinder-Anordnungen gewählten Ein
zelantrieben der Fig. 1, 2 und 5 ragen die Antriebs
stangen 9, 10, 11, die mit den Kolbenstangen identisch
sein können heraus und in den Polträger 7 hinein. Sie
werden in etwa längs zu den Polachsen für Antriebshand
lungen bewegt. Dabei ist der mittlere Antrieb so ange
ordnet, daß dessen Antriebsstange 10 - quer zur Zeichen
ebene gesehen - längs zur Achse des mittleren Poles 2
ausgerichtet ist. An die außenliegenden, von ihren An
trieben entfernten Polen 1 und 3 muß die Antriebskraft
über ein spezielles Umlenkgetriebe herangebracht werden.
Dazu sind Zug-Zug-Gestänge mit je zwei in Polachsrich
tung übereinanderliegenden parallelen Stangen 12, 12′
eingesetzt. Diese sind an ihren Enden mit Gelenkhebeln
verbunden, und zwar den antriebsnahen Gelenkhebeln 13,
13′ sowie den polnahen Gelenkhebeln 14, 14′, 14′′.
Grundsätzlich wäre für den mittleren Pol lediglich ein
Hebel ohne Gelenke, also ein Kurbelhebel 15, notwendig.
Letzterer ist unmittelbar auf der Polwelle 16 des mitt
leren Poles aufgesetzt und dort gleichzeitig gelagert.
Lediglich bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Allpol
antrieb wäre ein Parallelogrammgestänge für alle drei
Pole möglich, wobei auch der mittlere Pol ein Gelenkhe
bel 14′′ enthielte.
Die antriebsnahen Gelenkhebel 13, 13′ der Fig. 1 und
2 sitzen lediglich drehbar auf einer Achse 17, 17′ auf;
während die polnahen Gelenkhebel 14, 14′ von den dorti
gen Polwellen 16′, 16′′ getragen werden. Die eigentliche
Schalterbetätigung erfolgt im Inneren des Polgehäuses
über einen an der jeweiligen Polwelle angelenkten Über
tragungshebel 18.
Die Gelenkhebel sind eigentlich Dreieckshebel und deren
jeweiliger freier Arm 19, 19′ wird mit einer der An
triebsstangen 9, 10, 11 zu Betätigungszwecken gekoppelt.
Die Kopplung geschieht mit Hilfe eines speziellen Ver
bindungsbolzens 29, der in einer Ausnehmung 28 des Armes
19, 19′ gleitet.
Bei einer Aktivierung des oder der Antriebe werden die
Gelenkhebel 13, 13′, 14, 14′, 14′′ bzw. der Kurbelhebel
15 verschwenkt und die Stangen 12, 12′ gegeneinander
verschoben. Dabei übernimmt nur eine der in Polachsen
richtung übereinander angeordneten Stangen 12, 12′ nahe
zu die gesamte Antriebskraft eines Poles, und zwar in
Form einer Zugbeanspruchung. Es versteht sich, daß die
polnahen Gelenkhebel bzw. der Kurbelhebel jeweils fest
auf den Polwellen aufsitzen und diese verdrehen. Die
Funktion der Kinematik wird durch die Fig. 2 und 4,
die die jeweiligen Ausschaltstellungen darstellen, zu
sätzlich verdeutlicht.
Wird gemäß Fig. 3 und 4 nur ein Antrieb mit einer An
triebsstange 10, die auf die Polwelle 16 des mittleren
Poles einwirkt, verwendet, so empfiehlt es sich, für
jeden der außenliegenden Pole ein separates Zug-Zug-Ge
stänge gemäß Fig. 1 einzusetzen. Die entsprechenden
polnahen Gelenkhebel sind dann auf die mittlere Polwelle
16 aufgesetzt. Diese durchgreift das Polgehäuse im Be
reich des Kurbelgehäuses und ragt beidseitig mit Wellen
enden heraus (nicht sichtbar). Auf eines dieser Wellen
enden wird dann der Gelenkhebel 14′′ aufgesetzt, und auf
das andere ein Gelenkhebel, der wie die Gelenkhebel 14,
14′ ausgebildet ist. Die Polwelle 16 wird hier also als
Kraftübertragungsglied für einen außenliegenden Pol mit
verwandt.
In Fig. 5 ist ein Schnitt durch den kastenförmigen Pol
träger 7 an der Stelle gelegt, wo die Antriebsstangen 9,
10, 11 der Einzelantriebe mit den Gelenkhebeln angekup
pelt werden. Der Übersichtlichkeit halber ist lediglich
eine Verbindung, nämlich die der mittleren Antriebsstan
ge 10 mit dem als Gelenkhebel ausgeführten Kurbelhebel
15 komplett dargestellt. Die Verbindung ist über ein
Gleitstück 22 - in den Fig. 6 und 7 besser ersicht
lich - hergestellt, in dessen Gewindebohrung 26 die An
triebsstange 10 eingesetzt ist. Es enthält an einem
Kragteil 23 Buchsen mit Lagerbohrungen 24, mit denen es
an parallel zu den Antriebsstangen im Polträger verlau
fenden Führungsbolzen 25 aufgeschoben und somit rich
tungsstabil und verdrehsicher geführt ist. Der Kurbelhe
bel 15 wird von zwei gabelförmigen Backen 27, 27′ um
griffen. Er enthält eine längs des Hebels verlaufende
Ausnehmung 28. Insoweit ist der Kurbelhebel 15 mit den
freien Armen 19, 19′ der Gelenkhebel identisch ausge
führt. Ein Verbindungsbolzen 29 - näher in Fig. 8 dar
gestellt - durchsetzt Bohrungen 30 in den Backen 27, 27′
des Gleitstückes sowie die Ausnehmung 28 der Gelenk-
bzw. Kurbelhebel. An gegenüberliegenden Stellen des
Schaftes besitzt der Verbindungsbolzen 29 abgeflachte
Gleitflanken 31. Mit diesen gleitet er an den Innenflä
chen der Ausnehmung 28 - die Antriebskraft übertragend -
entlang. Die Nuten 32, 33 im Bolzen sind für geeignete
Sicherungsringe und Gleitlagereinsätze vorgesehen.
Der Verbindungsbolzen 29 ist vorzugsweise aus dem Kunst
stoff POM mit eingelagerten Stahlarmierungen gefertigt,
während die mit ihm zusammenarbeitenden Gelenkhebel 19,
19′ bzw. 15 aus einer Aluminiumlegierung mit eloxierter
Oberfläche ausgeführt sind.
Die Führungsbolzen für die Gelenkhebel 19, 19′ sind in
Fig. 5 lediglich durch Strichpunktierung angedeutet.
Dem Gleitstück 22 kommt die Aufgabe zu, Querkräfte, die
insbesondere von den Antriebsstangen 9, 10, 11 einge
bracht werden, über die Führungsbolzen 25 abzuleiten.
Die parallelen Stangen 12, 12′ sind an ihren Enden,
d. h. nahe ihren Gelenkstellen 42, jeweils in Gewind
epaßstücke 61 eingeschraubt. Nach Lösen der Kontermut
tern 38 können die Stangen durch Verdrehen verlängert
bzw. verkürzt werden.
In Fig. 5 erkennt man noch den Flansch 34 des mittleren
Poles, der mit Schrauben 35 an einer Verstärkung 36 des
Polträgers 7 festgemacht ist und mit seinem Kurbelgehäu
se 37 in diesen eintaucht.
Bezugsziffernliste
1, 2, 3 Schalterpol
4, 5, 6 bewegliche Kontaktstücke
7 Polträger
8 Gehäuse
9, 10, 11 Antriebsstangen
12, 12′ Stangen
13, 13′, 14, 14′, 14′′ Gelenkhebel
15 Kurbelhebel
16, 16′, 16′′ Polwelle
17, 17′ Achsen
18 Übertragungshebel
19, 19′ Arm
20 - frei -
21 - frei -
22 Gleitstück
23 Kragteil
24 Lagerbohrungen
25 Führungsbolzen
26 Gewindebohrung
27, 27′ Backen
28 Ausnehmung
29 Verbindungsbolzen
30 Bohrungen
31 Gleitflanken
32, 33 Nuten
34 Flansch
35 Schrauben
36 Verstärkung
37 Kurbelgehäuse
38 Kontermutter
42 Gelenkstellen
61 Gewindepaßstück
4, 5, 6 bewegliche Kontaktstücke
7 Polträger
8 Gehäuse
9, 10, 11 Antriebsstangen
12, 12′ Stangen
13, 13′, 14, 14′, 14′′ Gelenkhebel
15 Kurbelhebel
16, 16′, 16′′ Polwelle
17, 17′ Achsen
18 Übertragungshebel
19, 19′ Arm
20 - frei -
21 - frei -
22 Gleitstück
23 Kragteil
24 Lagerbohrungen
25 Führungsbolzen
26 Gewindebohrung
27, 27′ Backen
28 Ausnehmung
29 Verbindungsbolzen
30 Bohrungen
31 Gleitflanken
32, 33 Nuten
34 Flansch
35 Schrauben
36 Verstärkung
37 Kurbelgehäuse
38 Kontermutter
42 Gelenkstellen
61 Gewindepaßstück
Claims (9)
1. Hochspannungsleistungschalter, insbesondere
Freiluftschalter, mit einem innerhalb eines Polträgers
angeordneten Umlenkgetriebe, das die vorzugsweise gerad
linig von einem Antrieb eingebrachte Kraft in eine Dreh
bewegung für die Polwelle umwandelt und über Kraftüber
tragungselementen den einzelnen vom Antrieb entfernt
liegenden Polen zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß als
Kraftübertragungselement jeweils ein Zug-Zug-Gestänge
mit zwei parallelen Stangen, welche an ihren Enden über
mittig drehbar gelagerte Gelenkhebel (13, 13′, 14, 14′,
14′′) miteinander verbunden sind, verwendet ist, wobei
die polseitigen Gelenkhebel (14, 14′, 14′′) jeweils auf
der anzutreibenden Polwelle (16, 16′, 16′′) fest aufsit
zen und der antriebsnahe Gelenkhebel (13, 13′) ein Drei
eckshebel ist, dessen freier Arm (19, 19′) eine Ausneh
mung (28) aufweist, in die ein geradlinig geführter Ver
bindungsbolzen (29) mit definierten, abgeflachten und
kunststoffbewehrten Gleitflanken (31) eingesetzt ist.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die mit den Verbindungsbolzen (29)
zusammenarbeitenden Gelenkhebel (13, 13′) sowie der Kur
belhebel (15) aus Leichtmetall - insbesondere einer Alu
miniumlegierung - gebildet sind und zumindest die Gleit
flanken (31) des Verbindungsbolzens (29) aus Polyoximet
hylen bestehen.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (29) zur
Gänze aus stahlarmiertem Polyoximethylen gebildet ist.
4. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankopplung des freien
Armes (19, 19′) des Gelenkhebels bzw. des Kurbelhebels
(15) mit Antriebsstangen (9, 10, 11) eines Antriebes
über ein Gleitstück (22) erfolgt, das im Polträger (7)
längs der Antriebsbewegung verdrehsicher geführt ist und
den freien Arm (19, 19′) bzw. den Kurbelhebel (15) mit
gabelförmigen Backen (27, 27′) - die vom Verbindungsbol
zen durchsetzt sind - umgreift.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gleitstück (22) entlang zweier im
Polträger (7) angeordneter Führungsbolzen (25) bewegt
wird und an einem Kragteil (23) mit zwei dafür vorgese
henen Lagerbohrungen (24) ausgestattet ist.
6. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (12, 12′) des
Zug-Zug-Gestänges mindestens an einem Ende mit einem
Gewindepaßstück (61) zum Variieren der Stangenlänge aus
gestattet sind.
7. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel des mitt
leren, antriebsnahen Poles (2) als Kurbelhebel (15) aus
gebildet ist, der ohne Zwischenschaltung eines Kraft
übertragungsgestänges unmittelbar auf der Polwelle (16)
aufsitzt.
8. Leistungsschalter mit einem gemeinsamen Antrieb
für alle drei Pole, wobei der Antrieb auf die Polwelle
des mittleren Poles arbeitet, nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Polwelle (16) das
Kurbelgehäuse (37) des mittleren Poles (2) durchragt und
auf dem einen Polwellenende ein Gelenkhebel (14′′) für
das Zug-Zug-Gestänge des einen außen liegenden Poles (1)
und auf dem anderen Polwellenende ein weiterer Gelenkhe
bel mit zwei Gelenkarmen für die Anlenkung des Zug-Zug-
Gestänges des anderen, außen liegenden Poles (3) auf
sitzt.
9. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (12, 12′) des
Zug-Zug-Gestänges, in Polachsrichtung gesehen, überein
ander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011443 DE4011443A1 (de) | 1990-04-09 | 1990-04-09 | Hochspannungsleistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904011443 DE4011443A1 (de) | 1990-04-09 | 1990-04-09 | Hochspannungsleistungsschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4011443A1 true DE4011443A1 (de) | 1991-10-10 |
DE4011443C2 DE4011443C2 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6404064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904011443 Granted DE4011443A1 (de) | 1990-04-09 | 1990-04-09 | Hochspannungsleistungsschalter |
Country Status (1)
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