DE4011293A1 - Vorrichtung zum thermischen trennen von textilen flaechengebilden - Google Patents
Vorrichtung zum thermischen trennen von textilen flaechengebildenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Trennen von textilen Flächengebilden mittels eines be
heizten Trennorgans.
Derartige Vorrichtungen sind in der Textil
industrie unter der Bezeichnung thermische Trennscheren
oder Kantenschmelzvorrichtung bekannt. Sie dienen vor
wiegend dazu, textile Flächengebilde, d.h. je nach dem
angewandten Verfahren Gewebe, Gewirke oder andere Ge
bilde in Längsrichtung zu trennen und dabei gleich
zeitig den Rand oder bei Mitteltrennung die verbleiben
den Ränder zu verschweißen.
Bekannte thermische Trennscheren dieser Art
bestanden im wesentlichen aus einem freien Trenndraht,
der so weit erhitzt wurde, daß das Gewebe in seiner
Nähe geschmolzen wurde, wobei der Draht die Gewebe
kanten nicht oder nur ganz kurzzeitig berührte.
Bekannte Trennscheren dieser Art besitzen
hauptsächlich den Nachteil, daß die Trenndrahttempera
tur so hoch sein muß, daß das Gewebe schmilzt und das
geschmolzene Material entlang der Gewebekante einen
Wulst bildet. Es können sich dabei auch einzelne
Perlen bilden. Solche verdickten Gewebekanten stören
die nachfolgenden Verarbeitungsprozesse, wie z.B. das
Hindurchführen des Gewebes durch Kalanderrollen, welche
durch einzelne Perlen des geschmolzenen Materials sogar
beschädigt werden können. Beim Aufwickeln des Gewebes
auf dem Stoffbaum führt die verdickte Gewebekante dazu,
dass der Wickel am Rand dicker wird, als im mittleren
Teil. Dies kann zu seitlichen Verschiebungen der Tuch
bahn und in der Folge ebenfalls zu Schwierigkeiten bei
der Weiterverarbeitung führen. Die Beläge von sogenann
ten Dockenantriebswalzen können ferner im Randbereich
starker Abnutzung durch den verdickten Rand der Textil
bahn unterliegen. Ein weiterer Nachteil besteht in der
relativ hohen Temperatur bekannter thermischer Trenn
scheren, was zu einem hohen Verbrauch elektrischer
Leistung sowie zu Rauch- und Abgaserzeugung führt und
bei Fehlbedienung sogar eine gewisse Brandgefahr dar
stellt.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
welche diese Nachteile nicht aufweist, d.h. keine
wesentlich verdickten Gewebekanten erzeugt und bei
relativ tiefer Betriebstemperatur eine saubere, ge
nügende Randverschweißung sicherstellt, wobei die
Stärke der Verschweißung auf einfache Art soll dosiert
werden können.
Diese Aufgabe wird mittels einer Vorrich
tung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Der beheizte Drahtbügel tritt mit seinem
Scheitelbereich ins textile Flächengebilde ein und
dieses wird damit eine Strecke der beheizten Flanke
entlang geführt. Dabei findet eine ausreichende
Wärmeeinwirkung durch tangentiale Berührung des Gewebes
statt, so daß die Trennkante bei relativ niedriger
Drahttemperatur optimal verschweißt wird. Vorzugsweise
ist der Draht an seinem abgeflachten Scheitel an der
Außenkante angeschliffen. Die angeschliffene
Außenkante wirkt gegen die Eigenspannung des textilen
Flächengebildes messerartig auf dieses ein, so daß die
Trennwirkung durch Wärme durch mechanische Einwirkung
unterstützt wird, was speziell bei Mischgeweben
wiederum eine reduzierte Drahttemperatur gestattet.
Mit Hilfe des abgeflachten Scheitels wird
das durch die vom Draht abgegebene Wärme plastisch
erweichte Textilmaterial auch unter mechanischer
Einwirkung getrennt und an den Gewebekanten ohne
Wulstbildung verschweißt.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den
Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 die Trennvorrichtung in Seiten
ansicht in Arbeitsstellung bezüglich einem textilen
Flächengebilde;
Fig. 2 den Drahtbügel der Trennvorrichtung
mit den Kontaktstiften;
Fig. 3 den Drahtbügel in Frontansicht;
Fig. 4 die Trennvorrichtung mit Halterung
in Seitenansicht;
Fig. 5 die Trennvorrichtung gemäß Fig. 4
in Frontansicht;
Fig. 6 eine erste Arbeitsstellung der
Trennvorrichtung für geringe Verschweißung, in
Aufsicht;
Fig. 7 eine zweite Arbeitsstellung der
Trennvorrichtung für starke Verschweißung in Aufsicht;
Fig. 8 eine Umlenkeinrichtung in Aufsicht,
und
Fig. 9 bis 11 weitere Drahtbügelformen;
Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführungsform
der Trennvorrichtung.
In Fig. 1 ist die Trennvorrichtung in
leicht vergrößerter Darstellung mit angedeuteter
Textilbahn 1 gezeigt. In einer Halterung 2 ist als
Trennorgan ein freier Bügel 7 aus Widerstandsdraht
angeordnet, der über Kontaktstifte 4 mit elektrischen
Speiseleitungen (nicht dargestellt) verbunden ist. Die
Speiseschaltung einschließlich der entsprechenden
Regeleinrichtung für den Heizstrom kann gemäß der
Europäischen Anmeldung Nr. 01 34 190 ausgebildet sein,
weshalb hier nicht näher darauf eingegangen werden
muß.
Die Kontaktstifte 4 sind durch elektrische
Isoliermittel 6 von der Halterung 2 getrennt, wie
insbesondere auch aus Fig. 4 ersichtlich ist.
Der Draht 3 ist als Widerstandsdraht,
vorzugsweise aus der korrosionsbeständigen Legierung
Nikrothal, mit einem Durchmesser D zwischen 0.5 und 1 mm
ausgebildet. Er ist so geformt, daß er einen Bügel
7 mit einem Scheitel 10 bildet. Die Form des Bügels 7
ist ferner vorzugsweise so gewählt, daß durch seine
thermische Ausdehnung die Hartlötstellen 8 mit den
Kontaktstiften 4 mechanisch wenig beansprucht werden.
Zu diesem Zweck besitzt er zwischen dem Scheitelbereich
10 und den Befestigungsstellen Ausbiegungen 11, welche
solche Längenänderungen teilweise aufnehmen.
Der Bügel ist vorzugsweise symmetrisch
ausgebildet, um eine seitenverkehrte Montage auszu
schließen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Trennvorrichtung besteht darin, daß die Bügelform als
Bogen geformt ist, so daß der Bügel 7 bei eventuellen
Fehleinstellungen über das ungetrennte Gewebe gleitet
und sich dieses unter dem Trenndraht durchbewegt, ohne
ihn zu beschädigen.
Der Scheitel 10 des Drahtbügels 7 ist
bogenförmig ausgebildet. Der Draht ist dort abgeflacht,
wie insbesondere aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist,
und zwar durch Flachpressen des Drahts auf etwa die
Hälfte seiner Dicke, d.h. auf ca. d=0.5 mm. Damit
werden seitliche, ebene Flanken 5 mit einer Höhe von
etwa h=1.5 mm gebildet. An der Außenseite ist der
abgeflachte Draht mit Vorteil angeschliffen, so daß
mindestens an der Einlaufstelle der Textilbahn 1 eine
messerartige, mechanische Einwirkung gegen die
Eigenspannung der Textilbahn auftritt (vgl. Fig. 1).
Im Bereich der Befestigungsenden ist der
Draht mit Vorteil nicht abgeflacht, sondern weist einen
runden Querschnitt auf, um die Wärmeabstrahlung dort
möglichst niedrig zu halten und auf die Flanken 5 zu
konzentrieren.
Im Betrieb wird der Draht 3 auf eine
Temperatur erhitzt, die nicht wesentlich über der
Schmelztemperatur des jeweils zu verarbeitenden
Textilmaterials liegt. Es reicht eine Wärmezufuhr aus,
um bei der Trennstelle das Textilmaterial bis in seinem
thermoplastischen Temperaturbereich zu erwärmen. Höhere
Temperaturen ergeben in der nachfolgenden Ausrüstung
oft Probleme durch Brüche von zu harten Kanten.
Das Trennen der Textilbahn kann also bei
Drahttemperaturen erfolgen, die nicht wesentlich über
der Schmelztemperatur des entsprechenden Materials
liegen. Da in der Nähe der jeweiligen Schmelztemperatur
unter gleichzeitiger mechanischer Einwirkung des
Materials gearbeitet wird, kann ein großer Bereich von
Textilbahn- bzw. Gewebedicken mit derselben Vorrichtung
getrennt werden. Der Anwendungsbereich kann sich z.B.
von 10 dtex bis über 1000 tedex erstrecken, ohne daß
Teile der Vorrichtung ausgewechselt werden müssen.
Die Trennvorrichtung ist dabei gegenüber
der Textilbahn vorzugsweise so eingestellt, daß der
abgeflachte Scheitelbogen im Normalfall um eine Höhe h
von ca. 1 bis 1.5 mm durch die Textilbahn hindurch ragt
(vgl. Fig. 1). Damit wird die Textilbahn ein Stück weit
entlang den Flanken 5 geführt, was eine gute Ver
schweißung der Trennkante bewirkt. Ferner wird damit
die Eigenspannung der Textilbahn ausgenutzt, um die
mechanische Trennwirkung des Scheitelbogens 10 aus
zunutzen.
Die Textilbahn soll in der Regel nicht
höher als der Innenrand des Scheitelbogens 10 laufen.
Für extrem dicke Gewebe kann indessen auch eine Ein
stellung von Vorteil sein, bei welcher das Gewebe höher
als der Innenrand des Scheitelbogens liegt, und damit
die Drahtflanken zweimal berührt. Dies erleichtert im
genannten Fall eine einfach kontrollierbare Ein
stellung.
Eine Hauptanwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung betrifft das Abtrennen und Verschweißen
von Gewebekanten. Bei solcher Anwendung liegt die
Trennvorrichtung am Rand der Textilbahn und ist dazu an
einer quer über die gewobene Textilbahn ragenden
Halterung 20 angeordnet (vgl. Fig. 5).
Insbesondere bei solchen Anordnungen ist es
auch möglich, den Grad der Verschweißung der Gewebe
kante durch verschiedene Einstellungen des Trenndrahtes
bezüglich der Transportrichtung der Textilbahn einfach
und zuverlässig zu dosieren. Dies ist in den Fig. 6 und
7 angedeutet. Während bei parallel zur Transportrich
tung ausgerichtetem Bügel 7 die Wärmeeinwirkung auf die
verbleibende Gewebekante 23 größer und damit die Ver
schweißung stärker ist (Fig. 7), nimmt die Berührungs
dauer und damit die Wärmeeinwirkung und Verschweißung
bei in einem Winkel zur Transportrichtung schrägge
stelltem Bügel 7 ab (Fig. 6). So können Einstellungen
zwischen bloßer Trennung ohne Randverschweißung bis
zur Trennung mit starker Verschweißung gewählt werden.
In Fig. 8 ist als weitere Maßnahme eine
zusätzliche Umlenkung des abgetrennten Randabschnittes
24 durch einen Bügel 25 gezeigt. Damit läßt sich die
Verschmutzung des Drahtbügels 7 herabsetzen.
In den Fig. 9 bis 11 sind weitere, mög
liche Trenndrahtformen mit abgeflachtem Scheitelbereich
10 gezeigt. Insbesondere Fig. 10a bis c zeigt einen
erfindungsgemäßen Trenndraht für Mittentrennung,
welcher in der Aufsicht S-Form besitzt (vgl. Fig. 10b).
Die Mittentrennung stellt oft größere Probleme, da
eine Schrägstellung des Bügels zur Transportrichtung in
der beschriebenen Art nicht möglich ist, um eine mehr
oder weniger starke Verschweißung zu erzielen. Mit der
Variante des abgeflachten Drahts gemäß Fig. 10 können
diese Probleme gelöst werden. Durch Verschwenken der
Trennschere bezüglich der Transportrichtung kann die
Lage des Bügels so eingestellt werden, daß beide
Gewebekanten an seinen Flanken stärker oder weniger
stark verschweißt werden. Insbesondere auch bei
elastischen Geweben mit einem großen Trennwinkel α,
ist damit eine einwandfreie Mittentrennung mit Kanten
verschweißung möglich.
In den Fig. 12 und 13 ist ein weiteres Aus
führungsbeispiel der Erfindung in leicht vergrößerter
Darstellung mit angedeuteter Textilbahn 1 gezeigt. In
einer Halterung 32 ist als Trennorgan ein Widerstands
draht 33 angeordnet, der über Kontaktstifte 34 mit
elektrischen Speiseleitungen (nicht dargestellt) ver
bunden ist. Die Speiseschaltung, einschließlich der
entsprechenden Regeleinrichtung für den Heizstrom, kann
gemäß der Europäischen Anmeldung Nr. 01 34 190 ausge
bildet sein, weshalb hier nicht näher darauf eingegan
gen werden muß.
Die Kontaktstifte 34 sind durch elektrische
Isoliermittel 36 von der Halterung 32 getrennt. An der
Halterung 32 ist über eine höhenverstellbare Tragstange
37 und ein Federelement 38, ein Führungsstück 30 aus
Keramikmaterial angeordnet. Das Führungsstück 30 ist
dabei so angeordnet, daß die Textilbahn 1 von seiner
Fläche geführt wird und mit dieser im und vor dem
Trennbereich in Kontakt steht. Das Führungsstück 30 ist
mit dem Federelement 38, das als Blattfeder ausgebildet
ist, gegen den Draht 33 vorgespannt, so daß sich die
beiden Teile im Trennbereich berühren. Es ist jedoch
elektrisch vom Trenndraht 33 isoliert, was durch seine
Ausbildung aus Keramikmaterial sichergestellt ist. Dies
erlaubt es, mehrere solcher Trennvorrichtungen in
Parallelschaltung zusammenzuhalten, ohne daß zwischen
den Führungsstücken Kurzschlußströme entstehen.
Der Draht 33 ist Widerstandsdraht, vorzugs
weise aus der korrosionsbeständigen Legierung Nikro
thal, mit einem Durchmesser von z.B. 1 mm ausgebildet.
Er ist so geformt, daß er das Führungsstück 30 im
Trennbereich tangential berührt. Seine Form ist ferner
vorzugsweise so gewählt, daß durch seine thermische
Ausdehnung die Befestigungsstellen mit den Kontakt
stiften 34 mechanisch wenig beansprucht werden.
Zu diesem Zweck besitzt er zwischen dem
Trennbereich und den Befestigungsstellen Ausbiegungen
31, welche solche Längenänderungen teilweise aufnehmen.
Im Bereich der Trennstelle besitzt der Draht 33 einen
abgeflachten Abschnitt 32. Der Draht 33 kann z.B.
flachgedrückt und unten angeschliffen sein. Eine
derartige Ausgestaltung bewirkt, daß im unteren
Drahtbereich der spezifische elektrische Widerstand
erhöht und damit die dort abgegebene Heizleistung
relativ erhöht wird. Die kleine Berührungsfläche zum
Führungsstück 30 verhindert einen zu starken Wärmeab
fluß und eine zu starke Aufheizung des Führungsstücks.
Im Betrieb wird der Draht 33 auf eine
Temperatur erhitzt, die nicht wesentlich über der
Schmelztemperatur des jeweils zu verarbeitenden
Textilmaterials liegt. Durch den ständigen Kontakt des
Drahtes 33 mit dem Führungsstück 30 wird auch dieses
z.B. auf ca. 100 Grad C erwärmt. Es ist so angeordnet,
daß die darauf geführte Textilbahn 1 bereits vor der
Trennstelle in Kontakt mit ihm steht und dadurch
vorgewärmt wird. Eine entsprechend geringere Wärmezu
fuhr ist durch den Draht 33 selbst erforderlich, um bei
der Trennstelle das Textilmaterial bis in seinem
thermoplastischen Temperaturbereich zu erwärmen.
Dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere
für schwere Gewebe geeignet, indem die Wärmeeinwirkung
zusätzlich über das Führungsstück erfolgt, welches auch
eine ausreichende mechanische Beaufschlagung des
Gewebes durch den Draht gewährleistet.
Die beschriebenen Trennvorrichtungen ge
statten es, Gewirke, Gewebe und einzeln eingetragene
Schußfäden durch mechanisch-thermische Kombinations
wirkung bei reduzierter Temperatur und ohne nachteilige
Effekte an der verschweißten Gewebekante zu trennen.
Sie können an entsprechenden Textil- insbesondere Web
maschinen angebaut und in deren Steuerung integriert
sein.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum thermischen Trennen von
textilen Flächengebilden mittels eines beheizten Trenn
organs, relativ zu welchem das textile Flächengebilde
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenn
organ als beheizbarer Drahtbügel (7) ausgebildet ist
mit einem Scheitelbereich (10), in welchem der Draht
abgeflacht ist und dort mindestens eine im wesentlichen
ebene Flanke (5) bildet, wobei das Trennorgan derart
bezüglich dem textilen Flächengebilde (1) ausrichtbar
ist, daß dieses über eine bestimmte Strecke der ebenen
Flanke entlang geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Drahtbügel (7) am Außenrand im
Scheitelbereich (10) mindestens bereichsweise ange
schliffen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitel
bereich (10) des Drahtbügels (7) einen Bogen bildet.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel
(7) derart bezüglich dem textilen Flächengebilde (1)
ausgerichtet ist, daß die Ebene des Flächengebildes
den abgeflachten Scheitel des Drahtbügels (7)
schneidet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drahtbügel bezüglich dem
textilen Flächengebilde in der Höhe derart ausgerichtet
ist, daß das textile Flächengebilde (1) im Flanken
bereich (5) im wesentlichen tangential zum Drahtbügel
verläuft.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelebene
gegenüber der Bewegungsrichtung des textilen Flächenge
bildes abwinkelbar ist, womit die Länge der Berührungs
strecke zwischen der Flanke und dem textilen Flächenge
bilde einstellbar ist (Fig. 6, 7).
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügeldraht
ein Widerstandsdraht mit einer Dicke von ca. 1 mm ist,
und im Scheitel auf eine Dicke von ca. 0.5 mm abge
flacht ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht im
abgeflachten Scheitel im wesentlichen dieselbe Quer
schnittfläche aufweist, wie in den restlichen Be
reichen.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtbügel
(7) an den Scheitel anschließend mit Ausbiegungen ver
sehen ist zur Aufnahme der Wärmedehnung.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht
bügel (7) an jedem Ende mit einem Kontaktstift (4) ver
bunden ist, wobei die beiden Kontaktstifte (4) elek
trisch isoliert in einer Halterung (2) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der beheizte
Drahtbügel (7) im Trennbereich an einem Führungsstück
(10) anliegt, auf welchem das zu trennende textile
Flächengebilde (1) mindestens im Trennbereich
abgestützt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennorgan (3) und das
Führungsstück (10) unter Vorspannung federnd gegen
einander abgestützt sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsstück (10) aus Keramikmaterial besteht.
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