DE4010783C2 - Duromere transparente Terpolymerisate und ihre Verwendung zur Herstellung von optischen Formteilen - Google Patents
Duromere transparente Terpolymerisate und ihre Verwendung zur Herstellung von optischen FormteilenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft duromere transparente
Terpolymerisate, hergestellt durch Polymerisation
gemäß den Merkmalen von Patentanspruch 1.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der genannten
Terpolymerisate zur Herstellung von optischen Formkörpern.
Größere Schlagzähigkeit und die damit gegebene höhere
Bruchsicherheit sowie geringes Gewicht und auch einfache
Fertigung sind die Vorteile von optischen Formteilen
z. B. Linsen aus Kunststoff gegenüber denen aus Glas. Die
verwendeten Kunststoffe müssen allerdings neben der erwähnten
Bruchsicherheit noch eine Reihe anderer günstiger
Eigenschaften aufweisen. Das Gewicht einer Linse
kann um so geringer werden, je höher der Brechungsindex
des verwendeten Materials ist.
Das zur Zeit primär eingesetzte Monomer für die Linsenherstellung
ist Diethylenglykol-bisallylcarbonat. Das
daraus gewonnene Polymerisat (CR 39) besitzt einen Brechungsindex
(nD) von 1,49 und eine Abbe-Zahl von γD=59.
Dieses Material hat zwar hervorragende Eigenschaften,
aber Linsen daraus sind dicker als entsprechende
aus Glas. Es ist also wichtig, Kunststoffe mit höherem
Brechungsindex zu entwickeln. Allerdings darf dieser
höhere Brechungsindex nicht mit einer Absenkung der
Abbe-Zahl γD einhergehen, die ein Maß für die Dispersion,
d. h. für die Abhängigkeit des Brechungsindex
von der Wellenlänge des Lichtes darstellt. Je kleiner
die Abbe-Zahl ist, desto größer ist die Dispersion, was
zu Farberscheinungen und unzureichender Abbildungsschärfe
im Randbereich der Linsen führen kann, d. h. aber, daß
mit steigendem Brechungsindex die Abbe-Zahl einen hohen
Wert behalten sollte. Dieser sollte möglichst oberhalb
35 liegen. Nun zeigen aber Kunststoffe in der Regel eine
gegenläufige Korrelation von Brechungsindex und
Abbe-Zahl:
Aus den Zahlen der Tabelle 1 folgt, daß es nicht schwierig
ist, die Brechzahl n eines Kunststoffes zu erhöhen,
wohl aber schwierig ist, gleichzeitig die Abbe-Zahl auf
geeignetem Niveau zu halten. Die Aufgabe besteht also
darin, eine hohe Brechzahl und eine hohe Abbe-Zahl bei
der Herstellung eines Kunststoffes zu vereinen.
Es ist bekannt, daß bestimmte mit Halogen (außer Fluor)
substituierte Aromaten den Polymeren hohe Brechzahlen
verleihen. So wird nach der EP-A 1 42 921 vorgeschlagen,
Monomere der Formel IV
mit vernetzenden Monomeren, bevorzugt der Formel V
worin
R¹ = -H, -CH₃
X¹ und x¹ Halogen, außer Fluor, besonders Brom
p=1 bis 5, q=1 bis 4, r=0 bis 4
bedeutet,
zu copolymerisieren, um zu Kunststoffen mit hohem Brechungsindex zu gelangen.
R¹ = -H, -CH₃
X¹ und x¹ Halogen, außer Fluor, besonders Brom
p=1 bis 5, q=1 bis 4, r=0 bis 4
bedeutet,
zu copolymerisieren, um zu Kunststoffen mit hohem Brechungsindex zu gelangen.
Die auf diese Weise zu erzielenden Brechzahlen sind zwar
niedriger als die hohen der Tabelle 1, aber dafür sind
die Abbe-Zahlen etwas höher. Allerdings wird von den
vorgeschriebenen Monomeren gesagt, daß sie verfärbend
wirken und hoch gereinigt werden müssen, damit diese
Verfärbungen erträglich werden. Außerdem soll die Mitverwendung
von Styrol für die Erzielung farbloser Polymerisate
notwendig sein.
Alle Beispiele der obengenannten EP-A werden mit Brom
enthaltenden Monomeren durchgeführt, was seinen Grund
in der besonderen Steigerung der Brechzahl durch Bromsubstituenten
findet. Dadurch erhält man Kunststoffe mit
außerordentlich hohen Halogengehalten um 50 Gew.-% und
mehr.
In der JP
59 007 901 (CA 101 24 710 m) wird vorgeschlagen,
Monomere der Formel (VI)
worin
R = -H, -CH₃ und
s = 0 bis 2 ist,
mit Aromaten enthaltenden Monomeren zu copolymerisieren.
R = -H, -CH₃ und
s = 0 bis 2 ist,
mit Aromaten enthaltenden Monomeren zu copolymerisieren.
Unter den dort genannten Monomeren befinden sich solche
mit einer und solche mit zwei oder mehreren polymerisationsfähigen
Doppelbindungen. Man erhält Polymere mit
teilweise hohen Brechzahlen und verhältnismäßig hohen
Abbe-Zahlen, wie die folgende Tabelle 2 zeigt:
Die Betrachtung der Tabelle zeigt jedoch, daß
immer dann Polymere erhalten werden, die für beide kritischen
Zahlen relativ große Werte aufweisen, wenn Monomere
mit je nur einer polymerisationsfähigen Doppelbindung
eingesetzt werden, wie in den Versuchen 1, 2, 4,
5, 7, 8, 9 und 10.
In den anderen Beispielen, wo Monomere mit zwei polymerisationsfähigen
Doppelbindungen verwendet werden,
fallen die Zahlenpaare für die Brechung und Dispersion
wesentlich ungünstiger aus. Die oben erläuterte
Korrelation von Brech- und Abbe-Zahl kommt hier
klar zum Ausdruck.
Daraus muß also geschlossen werden, daß bei vernetzender
Polymerisation in Gegenwart des Monomers der Struktur
VI hinsichtlich der optischen Daten weniger geeignete
Polymerisate entstehen als bei nicht vernetzender. Für
den praktischen Einsatz der Polymerisate für optische
Formteile sind neben den optischen auch gewisse mechanische
und chemische Mindestanforderungen zu erfüllen,
wie auch in der EP-A 1 42 921 auf Seite 5 erläutert ist.
Nicht vernetzte Polymere der hier besprochenen Art mit
hohem Aromatengehalt sind in der Regel spröde, können
deshalb nur schwierig geschnitten werden und sind nicht
bruchsicher, zeigen bei Schleifvorgängen infolge des
Thermoplastencharakters Schmiereffekte und sind außerdem
unbeständig gegenüber Chemikalien und Lösungsmitteln.
Diese Erkenntnisse sind zwar sowohl in der EP-A 1 42 921
als auch in der
DE-OS
29 28 242 (CA 93, 27420 u) berücksichtigt, und
man hat Duromere mit hinreichender Chemikalienbeständigkeit
vorgeschlagen.
Die Polymere der EP-A 1 42 921 sind jedoch wegen ihres
hohen Bromgehaltes und der damit verbundenen Verfärbung
für hochqualifizierte optische Formteile ungeeignet.
Unter den vielen in den Beispielen der DE-OS 29 28 242 beschriebenen
Polymeren befindet sich kein einziges, das
bei hohem Brechungsindex <1,56 eine Abbe-Zahl von <37
aufweist und damit den geforderten optischen Eingenschaften
genügt.
Eine vernetzende Polymerisation aber ist notwendig,
damit man einen möglichst schlagzähen, chemikalien- und
lösungsmittelfreien und thermostabilen Kunststoff für
Linsen erhält.
Nach der EPA 1 42 921 wiederum mußte man annehmen, daß
mit den dort vorgeschlagenen Monomeren ohne Styrol verfärbte
Polymere entstehen und daß zwar im allgemeinen
hohe Brechzahlen, aber unzureichende Abbe-Zahlen resultieren.
Eine UV-vernetzbare Harzkomposition für optische Linsen
ist auch aus JP 63/159 460 bekannt. Sie besteht aus
(Meth)Acrylsäure-arylestern, Tetrabrom-bisphenol A-Derivaten,
bei denen die phenolische OH-Gruppen durch (Meth)Acryloyl-glykol-Reste
verethert sind, und weiteren Comonomeren,
zu denen u. a. Styrol und (Meth)Acrylsäureester mit einem
überbrückten Perhydro-naphthalin im Esterteil gehören.
Auch in JP 63/215 706 wird das genannte Tetrabrom-bisphenol A-Derivat
zur Herstellung von optischen Linsen beschrieben.
Weitere Comonomere sind (Meth)Acryloyl-glykol-phenylether,
deren Phenylrest bromiert sein kann, und Styrol oder
α-Methyl-styrol.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Terpolymerisate
wie sie im Patentanspruch 1 gekennzeichnet sind.
Die erfindungsgemäßen Terpolymerisate sind Reaktionsharzformstoffe.
Sie haben duroplastische Eigenschaften
(Duroplaste) und sind transparent.
Die erfindungsgemäßen Terpolymerisate weisen eine
Brechzahl nd größer als 1,56 und eine Abbe-Zahl größer
oder gleich 37 auf.
Die Herstellung der Reaktionsharzformstoffe erfolgt in
an sich bekannter Weise durch Polymerisation bei Temperaturen,
von Raumtemperatur bis 160°C, mittels chemisch
oder durch Strahlung, z. B. durch UV-Strahlung, erzeugter
Radikale. Gegebenenfalls kann die Restpolymerisation,
vor allem bei Polymerisaten mit höheren Glasübergangstemperaturen,
durch eine Wärmenachbehandlung (Temperung)
oberhalb 50°C, jedoch maximal bei einer Temperatur
von +30°C oberhalb der Glastemperatur (Tg), vorzugsweise
bei 80 bis 100°C erfolgen.
Erfindungsgemäße Monomere A die der allgemeinen Strukturformel
I entsprechen sind Vinylaromaten der Reihe:
Benzol, Naphthalin, Anthracen, z. B. Vinylanthracen und
deren Isomerengemische, Vinylnaphthaline, kernalkylierte
Vinylnaphthaline, Vinylbenzole wie Styrol, Vinyltoluole,
p-Methylstyrol, Ethyl-, Propyl-Styrole und
deren Isomerengemische, tert.-Butylstyrole und deren
Isomerengemische.
Monomere B) im Sinne dieser Erfindung, die der Formel
II entsprechen, sind Acrylester, vorzugsweise Methacrylester
von Bisphenolen, deren kernsubstituierten Derivaten
und/oder deren Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukten,
z. B. von
Bisphenol A und F, und deren kernsubstituierten Derivate wie Tetramethyl-
bisphenol A und F oder
deren Gemische, mit einem Ethoxylierungs- bzw. Propoxylierungsgrad
bevorzugt von 1 bis 2. Weitere geeignete
Verbindungen der Formel (II) sind Acrylate und Methacrylate,
vorzugsweise Methacrylate, von Bisglycidylethern
der genannten Bisphenole oder deren Gemische.
Erfindungsgemäße Monomere, die der Struktur III entsprechen,
sind z. B. Acrylate und Methacrylate von 3a,
4, 5, 6, 7, 7a-Hexahydro-4,7-methano-1H-inden-5(6)-ol
und -Octahydro-4,7-methano-1H-inden-5-ol sowie von
5(6)-Hydroxymethyl-hexahydro-4,7-methano-indan, deren
Isomere sowie mono- und Oligo-β-hydroxy-ethyl- und
-β-hydroxypropyl-ether der genannten Indenole sowie
deren Isomeren und Gemische.
Geeignete Polymerisationsinitiatoren im Sinne dieser Erfindung
sind übliche organische Peroxide,
und gegebenenfalls Gemische der genannten Verbindungen
und/oder deren Zubereitungen, z. B. von 40 bis 60 Gew.-%
Initiator in von 60 bis 40 Gew.-% Weichmacher auf Basis
Phthalate, Adipate, Phosphate.
Für die Strahlenhärtung, vorzugsweise für die Härtung
mit UV-Strahlen geeignete Initiatoren sind z. B. Benzophenon,
1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2-Methyl-1-4-(methylthio)-phenyl-2-morpholinopropanon-1,
Benzoin-ether, vorzugsweise Benzoinisopropyl- und -isobutyl-ether,
Benzildiketale, vorzugsweise Benzildimethylketal,
ferner Campherchinon und gegebenenfalls Gemische der genannten
Verbindungen und/oder deren Zubereitungen, z. B.
in Weichmachern und/oder den verwendeten und/oder anderen
Reaktionspartnern.
Die Polymerisationsinitiatoren werden in einer Menge von
0,01 bis 10, vorzugsweise von 0,1 bis 4 Gew.-Teile, bezogen
auf 100 Gew.-Teile der Summe der Monomeren (A+B+C)
eingesetzt.
Geeignete Coinitiatoren für die Strahlenhärtung sind
aliphatische tert. Amine, Aldehyde, aromatische tert.
Amine (derart, wie sie z. B. bei den
"Beschleunigern" beschrieben sind), z. B. N,N-Dimethylethanolamin,
N-Methyl-diethanolamin, Triethanolamin und
Ester aus diesen Alkanolaminen, z. B. mit Benzoesäure,
Acrylsäure oder Phthalsäuren; Benzaldehyde, Terephthaldialdehyd,
Glutardialdehyd und Phenylacetaldehyd,
p-N,N-dimethylaminobenzolsulfonsäurediallylamid.
Beschleuniger sind in den Reaktionsmassen
lösliche anorganische, vorzugsweise organische
Salze sowie Komplexverbindungen von Metallen,
vorzugsweise von Cobalt und Vanadin,
-Naphtenat, -Acetylacetonat, Vanadylacetylacetonat,
Vanadyloctoat, Vanadylacetat, Vanadyl-p-Toluolsulfonat,
Vanadylsalze von partiellen Phosphorsäureestern,
ferner Amine, vorzugsweise
tertiäre Alkylarylamine.
Die Beschleuniger werden in Mengen von 0,00001 bis 0,5,
vorzugsweise von 0,00002 bis 0,1 Gew.-Teile, bezogen auf
100 Gew.-Teile der Summe der Monomeren (A+B+C)
eingesetzt.
Zusatzbeschleuniger (Promotoren)
für Härtungen mit Beschleunigern auf Basis von Cobaltverbindungen
sind die bei den Beschleunigern genannten
Amine, vorzugsweise N,N-Dimethylanilin, N,N-Diethylanilin,
N,N-Dimethyl-p-Toluidin, N,N-bis-β-hydroxyethyl-
und/oder -propyl-p-Toluidin und/oder deren Ester, z. B.
mit Adipinsäure, Phthalsäuren, C₂-C₁₀-Monocarbonsäuren.
Zusatzbeschleuniger für Vanadinverbindungen sind Thiole
und Thiocarbonsäureester, vorzugsweise Thioglykolsäureester,
wie z. B. in der DE-AS
20 25 410 beschrieben.
Die Zusatzbeschleuniger werden in Mengen von 0,001 bis
2 Gew.-Teile, vorzugsweise von 0,001 bis 1 Gew.-Teilen,
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Summe der Monomeren
(A+B+C) eingesetzt.
Inhibitoren sind übliche Chinone,
Brenzcatechine, vorzugsweise tert.-Butyl-Brenzcatechin,
sowie deren Mono-alkylether, ferner Chloranil
und lösliche Kupfersalze und/oder -Komplexe,
sowie Gemische der genannten
Verbindungen.
Die Inhibitoren werden in Mengen von 0,00001 bis 0,5
Gew.-Teilen, vorzugsweise von 0,00001 bis 0,01 Gew.-Teilen,
bezogen auf 100 Gew.-Teile der Summe der Monomeren
(A+B+C) eingesetzt.
Eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, die Monomerengemische zunächst photochemisch so
weit zu polymerisieren, daß die Formkörper für eine Entfernung
aus der Form hinreichend stabil sind und dann
thermisch ausgehärtet werden können. Dazu ist dann
allerdings erforderlich, daß wenigstens ein thermischer
und ein photochemischer Polymerisationsinitiator verwendet
werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der
erfindungsgemäßen Terpolymerisate zur Herstellung von
Formkörpern, insbesondere von optischen Formkörpern.
Diese dienen beispielsweise als Verbindungselemente für
Lichtleiter, optoelektronische Bauelemente, Datenspeicher,
Linsen für optische Bauteile und Geräte sowie
besonders als sphärische und asphärische Augenkorrekturlinsen.
Zwei Silikat-(Fenster)-Glasscheiben (200×270×3 mm)
werden mit einem ca. 4 mm (runder Querschnitt) oder 1 mm
(rechteckiger Querschnitt) dicken Weich-PVC-Dichtungsband
an den zwei langen und einer kurzen Seite der
Scheiben auf Abstand gehalten. An diesen Seiten wird die
Kombination mittels drei Federstahlklammern (eckiger,
U-förmiger Querschnitt, Länge der Klammern: ca. 210 mm)
fixiert.
Als Trennmittel diente eine 5%ige Lösung von Sojalecithin
in Xylol.
Die Härtung erfolgte im allgemeinen bei Raumtemperatur
(23°C), falls nicht anders angegeben.
Gehärtet wurde mittels organischer Peroxide und Beschleuniger
und gegebenenfalls Zusatzbeschleuniger und
gegebenenfalls Inhibitoren in einer senkrecht stehenden
Form (im Wasserbad oder im Ölbad, falls angegeben),
oder
durch kontinuierliche oder Intervallbestrahlung in Gegenwart
von UV-Initiatoren und - falls vermerkt - zusätzlich
organischen Peroxiden.
Als Strahlungsquelle zur Strahlungshärtung dienten 4
Leuchtstoffröhren vom Typ TKL 40 W/09.
Der Abstand der Leutstoffröhren von der Form betrug
ca. 4,5 cm.
Die Wärmebehandlung erfolgte im allgemeinen über Nacht
bei ca. 90°C. Die Formen wurden dann im Wärmeschrank auf
ca. 30°C abgekühlt und anschließend entformt (falls
nicht anders angegeben).
Abkürzungen der in den Beispielen benützten
Verbindungen (Tabellen 3 und 4):
RH = Reaktionsharz (Gemisch)
RT = Raumtemperatur
RT = Raumtemperatur
Erfindungsgemäße Reaktionsharzkomponenten
A 1=Styrol
A 2=Vinyltoluole
B 1=Bisphenol A-bis-methacrylat
B 2=Bi-β-hydroxyethyl-bisphenol-A-bis- methacrylat
C 1=Methyacrylat von 3a, 4, 5, 6, 7, 7a-Hexahydro-4,7-methano-1H-inden-5(6)-ol
C 2=Methacrylat von [3a, 4, 5, 6, 7, 7a-Hexahydro-4,7-methano-1H-inden-5(6)ol]-β-hydroxyethylether
C 3=Methacrylat von Octahydro-4,7, methano-1H-indan-5(6)methanol.
A 2=Vinyltoluole
B 1=Bisphenol A-bis-methacrylat
B 2=Bi-β-hydroxyethyl-bisphenol-A-bis- methacrylat
C 1=Methyacrylat von 3a, 4, 5, 6, 7, 7a-Hexahydro-4,7-methano-1H-inden-5(6)-ol
C 2=Methacrylat von [3a, 4, 5, 6, 7, 7a-Hexahydro-4,7-methano-1H-inden-5(6)ol]-β-hydroxyethylether
C 3=Methacrylat von Octahydro-4,7, methano-1H-indan-5(6)methanol.
Weitere Monomerkomponenten als Bestandteile der Reaktionsharze
für Vergleichsversuche
H = Cyclohexylmethacrylat
Peroxidzubereitung
Bp 50 = Benzoylperoxid-Pulver, 50%ig
in festem Weichmacher
TBPEH = tert.-Butyl-per-2-ethylhexanoat, 50%ig in flüssigem Weichmacher
TBPEH = tert.-Butyl-per-2-ethylhexanoat, 50%ig in flüssigem Weichmacher
UV-Initiator
I 1 = Benzyldimethylketal
Die Mengenangabe der Initiatoren bezieht sich auf
100 Gew.-Teile des Reaktionsharzes.
Weitere Vergleichsbeispiele bringen Tabelle 5 und Tabelle 6.
Für die Verarbeitbarkeit, wie Schleifen und Fräsen der
optischen Gläser, ist ein vernetzter Zustand unentbehrlich,
da eine derartige Bearbeitung mit starker
Wärmeentwicklung und Erweichen oder gar Schmelzen des
Glases und einer Verschmierung der Werkzeuge einhergeht,
wenn das optische Glas thermoplastisch verformbar, also
nicht vernetzt und ausgehärtet ist. Zudem werden optische
Gläser mit aggressiven Chemikalien gereinigt, die
nicht vernetzte Materialien anquellen oder gar lösen.
Deshalb sind nicht vernetzte Materialien für hochwertige
optische Materialien nur sehr bedingt geeignet.
Vergleicht man das Ergebnis der Beispiele der Tabelle
3 mit denen der Tabelle 2, so zeigen die erfindungsgemäßen
vernetzten Dreierkombinationen exakt jene
guten Kombinationen und wünschenswerten optischen Daten, nämlich
hohe Brech- und hohe Abbe-Zahl. Dies ist heute mehr und
mehr unerläßlich, da bei hoher Brechzahl eine Mindest-Abbe-Zahl
von 35 vorgeschrieben
wird, damit insbesondere bei dicken Linsen - z. B. mit
- 6 Dioptrien - unter seitlichem Blickwinkel keine Verzerrungen
der Bilder und der Farben auftreten, die eine
Beeinträchtigung des Sehvermögens und damit Sicherheitsprobleme
verursachen.
Die Terpolymeren aus den erfindungsgemäßen
Monomeren A, B und C weisen
die geforderten Eigenschaften in hohem Maße auf.
Solche optischen Daten konnten entsprechend den Vergleichsversuchen
nicht mit anderen Copolymeren aus drei
analogen Monomeren erhalten werden, auch nicht, wenn sie
strukturell sehr ähnlich sind. Die Abbe-Zahlen liegen
zwar relativ hoch, aber die Brechzahlen sinken ab. Will
man die Brechzahl anheben, so sinkt aber
die Abbe-Zahl unter
das geforderte Limit. Zum Vergleich sind in der Tabelle
5 die meisten der in Tabelle 2 (Tabelle 1 des
JP 59 007 901) genannten Polymere nachgearbeitet und auf
Verarbeitbarkeit und Lösungsmittelbeständigkeit geprüft
worden.
Die Formkörper wurden analog JP 59-7901 zwischen
Glasscheiben mit PVC, Dichtungen, Dicke 4 mm, hergestellt,
gehärtet und getempert.
Peroxid: 0,2% Benzoylperoxid (Bp), bezogen auf den
Gesamtansatz.
Härtung: 10 Stunden bei 60°C, 6 Stunden bei 80°C, entformen und 1 Stunde 100°C (Temperung)
Ausf. Beispiele 1, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 13, 14, 15 wurden wegen Mißerfolges mit 0,2% Bp, mit 0,5% BCHPC 2 Stunden bei 50°C, 25 Stunden bei 65°C, 2 Stunden bei 80°C gehärtet und 15 Stunden bei 90°C getempert. 2 und 8 wurden in Gegenwart von 0,3% Benzyldimethylketal + 19 Bp mit UV-Licht gehärtet und 15 Stunden bei 90°C getempert.
Härtung: 10 Stunden bei 60°C, 6 Stunden bei 80°C, entformen und 1 Stunde 100°C (Temperung)
Ausf. Beispiele 1, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 13, 14, 15 wurden wegen Mißerfolges mit 0,2% Bp, mit 0,5% BCHPC 2 Stunden bei 50°C, 25 Stunden bei 65°C, 2 Stunden bei 80°C gehärtet und 15 Stunden bei 90°C getempert. 2 und 8 wurden in Gegenwart von 0,3% Benzyldimethylketal + 19 Bp mit UV-Licht gehärtet und 15 Stunden bei 90°C getempert.
DCPA: | |
Dicyclopentenylacrylat | |
DCPMA: | Dicyclopentenylmethacrylat |
DCPOE: | Dicyclopentenyloxyethylacrylat |
DCPOEM: | Dicyclopentenyloxyethylmethacrylat |
a-NMA: | α-N-Naphthylmethacrylat |
VN: | 2-Vinylnaphthalin |
DVB: | Divinylbenzol |
St: | Styrol |
CSt: | Chlorstyrol |
PhMA: | Phenylmethacrylat |
BzMA: | Benzylmethacrylat |
BCHPC: | Bis-(cyclohexyl-peroxy)-carbonat |
DCSt: | 2,6-Dichlorstyrol |
DAIP: | Diallylisophthalat |
TAIC: | Triallylisocyanurat |
CIBzMA: | o-Chlorbenzylmethacrylat |
BrPhMA: | p-Bromphenylmethacrylat |
Br₃PhMA: | 2,4,6-Tribromphenylmethacrylat |
BPDMA: | Bisphenol A-dimethacrylat |
BMEPP: | 2,2-Bis(4-methacryloyloxyethoxyphenyl)-propan |
Nach den Ergebnissen der Versuche der Tabelle 5 sind
praktisch alle Polymerisate der JP 59 007 901 unbrauchbar,
weil sie entweder nicht vernetzt (Ausführungsbeispiel
1, 2, 4, 5 bis 7, 10 bis 12) sind und Lösungsmittel
aufnehmen bei schwieriger oder unmöglicher Verarbeitbarkeit
oder aber vernetzt (Ausführungsbeispiel 3,
8, 9, 13 bis 15) sind, die opt. Daten unbefriedigend
sind und sogar schwer verarbeitbar und unbeständig gegen
Lösemittel sind (Ausführungsbeispiel 8, 9, 15).
Wie sich aus den Vergleichsversuchen ergibt, können
solche günstigen Kombinationen von optischen Eigenschaften
und Widerstandsfähigkeit gegen Polymer-aggressive
Lösungsmittel, z. B. Trichlorethylen und Aceton, nicht
mit anderen Terpolymeren erreicht werden, auch wenn die
Monomerstruktur derjenigen der erfindungsgemäß zu
verwendenden Komponenten (Monomeren) schon sehr nahekommt
(s. Tabelle 4, Versuch 1: nicht ausreichende Abbe-Zahl,
relativ hohe Gewichtsänderung bei den Lösungsmitteln
Trichlorethylen und Aceton).
Will man die Brechzahl anheben (vgl. Versuch 2, Tabelle
4), so sinkt aber
die Abbe-Zahl weiter unter das geforderte Limit.
Die Widerstandsfähigkeit wird nicht verbessert (hohe
Gewichtsänderung).
Das günstige Gesamteigenschaftsprofil der erfindungsgemäßen
Produkte (s. Tabelle 3) wird auch nicht erreicht
mit Copolymeren aus zwei Monomeren (s. Tabelle 4, Versuch
2). Mit 33 liegt die Abbe-Zahl noch tiefer unter
dem erforderlichen Mindestwert.
Das geht auch bereits aus der DE-OS 29 28 242
hervor. Hier sind keine
Abbe-Zahlen angegeben. Deshalb haben wir eine Anzahl der
aufgeführten Beispiele nachgearbeitet und die Abbe-Zahl
gemessen.
Tabelle 6 zeigt, daß von wenigen Ausnahmen abgesehen,
die Abbe-Zahlen unter dem absolutem Limit von 35 und
alle unter dem bei Brechzahlen von 1,58 bis 1,56
anzustrebenden Minimalwert von 37 liegen.
Bei den Ausführungsbeispielen mit von uns gemessenen
Abbe-Zahlen 34 wurden auch noch die Widerstandsfähigkeit
gegen Polymer-aggressive Lösungsmittel (Aceton und
Trichlorethylen) untersucht. Wie Tabelle 6 zu entnehmen
ist, liegt die Gewichtszunahme beträchtlich über den
Werten, die bei den erfindungsgemäßen Produkten gemessen
wurden. Das gilt ganz besonders für die Ausführungsbeispiele
1 und 8 (Copolymere) sowie 13 und 14
(Terpolymere).
Unsere Untersuchungen zeigten, daß der in der DE-OS 29 28 242
beschriebene Chemikalienbeständigkeitstest
praxisfremd ist:
- 1. Verglichen werden in Tabelle 1 der DE-OS 29 28 242 höher vernetzte mit nicht vernetzten (Beispiel VB 2 bis VB 8) bis minimal vernetzten Polymeren (VB 9).
- 2. An- und/oder Auflösung, Quellung, Trübungen und sogenannte Lösungsmittelkorrosion sind bei den letztgenannten Produkten bekannte Erscheinungen.
- 3. Linsen, u. a. Augenkorrekturlinsen, sind Präzisionsformteile.
- 4. U. a. mehrfokale, sphärische und/oder asphärische Augenkorrekturlinsen sind sehr sensibel gegen Quellungen und Verzug, d. h. sie können unbrauchbar sein, lange bevor Trübung auftritt. Das Auftreten von Trübungen bei Einwirkung von Lösungsmitteln ist daher nur ein sehr grobes Kriterium.
- 5. Praxisrelevante Reinigungsmittel, z. B. Aceton oder das sehr Polymer-aggressive Trichlorethylen können Quellung und gegebenenfalls Verzug in weniger als einer Stunde bewirken.
Die erfindungsgemäßen Produkte liegen nach 1 Stunde, RT, in
der Aceton- und Trichlorethylenaufnahme weit unter
5 Gew.-% Gewichtsänderung. Polymere nach Beispiel 14
(Tabelle 1 der DE-OS 29 28 242) zeigten bei Aceton eine
Gewichtsänderung von 6,4 Gew.-% bzw. 10,9 Gew.-% und
bei Trichlorethylen 22,3 Gew.-% bzw. 18,5 Gew.-% und
liegen damit weit über der Gewichtsänderung bei den
erfindungsgemäßen Produkten.
Die erfindungsgemäßen Produkte zeigen die genannten
Nachteile nicht (s. vorliegende Tabelle 3),
erfüllen die optischen Anforderungen, sind gut herstellbar
und verarbeitbar und zeigen eine bessere
Widerstandsfähigkeit gegen Polymer-aggressive Lösungsmittel.
Die erfindungsgemäßen Reaktionsharzmassen sind ferner
wesentlich schneller härtbar (10 min bis 3 Stunden) als
insbesondere das in der genannten DE-OS (Tabelle 1, Beispiel
VB 1) beschriebene Marktprodukt CR 39 (4 bis
24 Stunden).
Claims (3)
1. Duromere transparente Terpolymerisate, hergestellt durch Polymerisieren
von Gemischen aus
- A) von 5 bis 40 Gew.-% mindestens eines Monomeren der Formel I
worin
R₁ Wasserstoff oder -CH₃,
R₂ Phenyl, Naphthyl oder Anthracyl
R₃ Wasserstoff -CH₃, -C₂H₅, -C₃H₇, -C(CH₃)₃, und
a eine Zahl 0 oder 1 bedeuten, und - B) von 20 bis 70 Gew.-% mindestens eines Monomeren der Formel (II)
in der
b für die Zahl 1,
c für die Zahl 1,
d für die Zahlen 0, 1 oder 2,
e für die Zahlen 0, 1 oder 2,
f für die Zahlen 0 bis 2
stehen,
-M- den Rest -X- Wasserstoff, -CH₃,
-A- die Reste R₄, R₅ unabhängig voneinander Wasserstoff oder -CH₃,
R₆, R₇ unabhängig voneinander Wasserstoff, -CH₃, -C₂H₅, und
R₈, R₉ unabhängig voneinander Wasserstoff oder -CH₃
bedeuten,
und - C) von 20 bis 70 Gew.-% mindestens eines Monomeren der Formel
(III)
worin
Q eine Einfachbindung oder -CH₂-,
Z eine Einfach- oder Doppelbindung R₁₀, R₁₁ und R₁₂, unabhängig voneinander gleich oder verschieden, Wasserstoff oder -CH₃
bedeuten
und
g für eine Zahl von 0 bis 2 steht,
in an sich bekannter Weise in Gegenwart eines oder mehrerer Polymerisationsinitiatoren,
eines oder mehrerer Beschleuniger, gegebenenfalls eines
oder mehrerer Zusatzbeschleuniger, gegebenenfalls bei Strahlenhärtung
eines Coinitiators, gegebenenfalls eines oder mehrerer Inhibitoren und
gegebenenfalls anschließender Wärmenachbehandlung oberhalb 50°C.
2. Verwendung der Terpolymerisate gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von
optischen Formkörpern.
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