DE4010058A1 - Vollgeschoss - Google Patents

Vollgeschoss

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DE4010058A1
DE4010058A1 DE19904010058 DE4010058A DE4010058A1 DE 4010058 A1 DE4010058 A1 DE 4010058A1 DE 19904010058 DE19904010058 DE 19904010058 DE 4010058 A DE4010058 A DE 4010058A DE 4010058 A1 DE4010058 A1 DE 4010058A1
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Ceased
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DE19904010058
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Herbert Haefner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/34Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect expanding before or on impact, i.e. of dumdum or mushroom type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Vollgeschoß aus Kupfer, Tombak bzw. einer anderen brauchbaren Kupferlegierung für jagd­ liche Zwecke, wobei das Vollgeschoß unten zylindrisch und darüber konisch bzw. gekrümmt mit bestimmtem Krümmungsra­ dius nach oben spitz zulaufend ausgebildet ist und wobei zur Bildung von Geschoßfahnen im konischen bzw. gekrümm­ ten Teil des Geschosses Sollbruchstellen vorgesehen sind.
Derartige Vollgeschosse werden für die Jagd verwendet. Diese Geschosse verursachen im zu erlegenden bzw. im ge­ troffenen Tierkörper eine vergleichsweise große Kaverne, die aus unterschiedlichen Gründen unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß der einleitend genannten Art dahingehend zu entwickeln, daß in einem mit diesem Geschoß getroffenen Tierkörper eine kleinere Kaverne entsteht, jedoch beim getroffenen Tier die gleiche Schockwirkung erzielt wird, wobei gleichzei­ tig ein tieferes Eindringen des Geschoßrestkörpers in den Tierkörper gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im konischen Bereich bzw. im gekrümmt mit einer bestimmten Krümmung nach oben spitz zulaufenden Bereich mindestens fünf Sollbruchstellen vorgesehen sind.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Vollgeschoß, das beim Auftreffen auf den Tierkörper eine wesentlich gerin­ gere Kaverne verursacht und bei erhöhter Durchschlagkraft tiefer in den Tierkörper eindringt, wobei die gleiche Schockwirkung beim zu erlegenden Tier wie bei einem be­ kannten Vollgeschoß erzielt wird. Das bedeutet gleichzei­ tig eine entsprechend geringere Wildpretzerstörung. Hinzu kommt, daß die entstehenden fünf oder mehr Geschoßfahnen vergleichweise früh abbrechen, so daß durch den weiter in das Wild eindringenden Geschoßrestkörper eine kleinere Kaverne entsteht und gleichzeitig eine höhere Durch­ schlagskraft, verbunden mit tieferem Eindringen des Ge­ schoßrestkörpers in den Wildkörper und oftmals auch Aus­ schuß erzielt wird.
Zweckmäßig sind im konischen bzw. im gekrümmt mit einem bestimmten Krümmungsradius nach oben spitz zulaufenden Bereich des Geschosses fünf Sollbruchstellen vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch einen Geschoß­ rohling,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht auf das fertige Geschoß.
Der in Fig. 1 dargestellte Geschoßrohling 1 hat einen unteren Teil 2 und einen oberen Teil 3. Der untere Teil besteht aus vollem Material und bleibt somit im Endzu­ stand zylindrisch, während der obere Teil 3 eine sich nach unten hin konisch verjüngende Bohrung 4 aufweist. Im Bereich der Bohrung 4 sind, wie sich insbesondere aus Fi­ gur 2 ergibt, fünf Sollbruchstellen 5, 6, 7, 8, 9 vorgesehen, die in der Draufsicht unter einem Winkel von 72° zueinan­ der stehen.
Zum Herstellen des in Fig. 3 dargestellten fertigen Ge­ schosses aus dem in Fig. 1 veranschaulichten Rohling wird der obere Teil 3 des Rohlings in einer in der Zeich­ nung im einzelnen nicht näher dargestellten Matrize ge­ formt.
Beim Auftreffen des in Fig. 3 dargestellten Geschosses auf Wild pilzt der obere konische Teil 3 des Geschosses unter Bildung von fünf Geschoßfahnen zwischen den Soll­ bruchstellen 5, 6, 7, 8, 9 auf, die beim weiteren Eindringen des Geschosses in den Wildkörper in der Regel abreißen, so daß der Geschoßrestkörper ohne abstehende Geschoßfah­ nen bei geringerem Widerstand tiefer in das Wild eindrin­ gen kann. Nach dem Abbrechen bzw. Abreißen der Geschoß­ fahnen entsteht am Geschoßrestkörper eine scharfe Kante, mit der der Geschoßrestkörper sich vergleichsweise leicht in den Wildkörper einschneidet, was eine entsprechend kleinere Kaverne im Wildkörper und in der Regel auch ein völliges Durchdringen mit vergleichsweise kleinem Aus­ schuß zur Folge hat.

Claims (2)

1. Vollgeschoß aus Kupfer, Tombak bzw. einer anderen brauchbaren Kupferlegierung für jagdliche Zwecke, wo­ bei das Vollgeschoß unten zylindrisch und darüber ko­ nisch bzw. gekrümmt mit bestimmtem Krümmungsradius nach oben spitz zulaufend ausgebildet ist und wobei zur Bildung von Geschoßfahnen im konischen bzw. ge­ krümmten Teil des Geschosses Sollbruchstellen vorgese­ hen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im konischen Bereich (3) bzw. im gekrümmt mit ei­ ner bestimmten Krümmung nach oben spitz zulaufenden Bereich mindestens fünf Sollbruchstellen (5, 6, 7, 8, 9) vorgesehen sind.
2. Vollgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im konischen bzw. im gekrümmt mit einem bestimmten Krümmungsradius nach oben spitz zulaufenden Bereich (3) des Geschosses fünf Sollbruchstellen (5, 6, 7, 8, 9) vorgesehen sind.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2909471A1 (de) * 1979-03-10 1980-09-11 Schirnecker Hans Ludwig Geschoss, beispielsweise fuer jagdzwecke, und verfahren zu seiner herstellung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2909471A1 (de) * 1979-03-10 1980-09-11 Schirnecker Hans Ludwig Geschoss, beispielsweise fuer jagdzwecke, und verfahren zu seiner herstellung

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