DE4009981A1 - Verfahren zum ermitteln der masse eines guts und mittel zu dessen ausuebung - Google Patents
Verfahren zum ermitteln der masse eines guts und mittel zu dessen ausuebungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln der
Masse eines Guts, insbesondere zur Verlustmessung bei
Erntemaschinen, und Mittel zu dessen Ausübung.
Zur Ermittlung der Masse von aus einem Mähdrescher als
Verlust ausgeworfenem Gut sind verschiedene Verfahren be
kannt, die alle zum Zweck haben, herauszufinden, wie groß
der Anteil des somit auf den Boden abgegebenen und ver
lorengegangenen Guts in bezug auf die gesamte Erntemasse
derselben Flächeneinheit ist. Anhand dieser Bestimmung
wird ersichtlich, ob der Mähdrescher optimal betrieben
wird, oder ob er anders eingestellt werden muß. Gleicher
maßen kann die Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers regu
liert bzw. optimiert werden. Es wird angestrebt, den sich
so ergebenden Verlust im Rahmen von ca. 1-2% des auf
die gleiche Fläche bezogenen Gesamtertrags zu halten.
Nach einem herkömmlichen Verfahren (z. B. Betriebsan
leitung der John Deere Werke Zweibrücken, OM-Z91869 G8,
Seiten 80-16 bis 80-19) wird die Masse eines Guts auf
einer im voraus festgelegten Fläche ermittelt, indem die
dort auffindbaren Körner gezählt werden und aus dieser An
zahl in einer Tabelle die Masse abgelesen wird. Dabei wird
von einer durchschnittlichen Korngröße ausgegangen. Die
Länge der Fläche, die von dem Mähdrescher überfahren wird,
ist sehr kurz, z. B. 0,30 m.
Gemäß einem anderen und nur für Versuchszwecke geeigneten
Verfahren wird die gesamte ausgeworfene Gutgemenge über
eine Strecke von z. B. 20 m aufgefangen, von unerwünschten
Bestandteilen getrennt und mit einer Waage gewogen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin ge
sehen, ein Verfahren zum Ermitteln der Masse eines Guts
zu entwickeln, das auf einfache Weise ohne großen Aufwand
durchgeführt werden kann. Ferner sollen für die Durchfüh
rung des Verfahrens brauchbare technische Mittel angegeben
werden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 und hinsichtlich der technischen Mittel
zum Durchführen dieses Verfahrens nach denen der Patent
ansprüche 3, 8, 11 und 15 gelöst worden, wobei in den je
weils davon abhängigen Patentansprüchen Merkmale aufge
führt sind, die das Verfahren bzw. die technischen Mittel
in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
Auf diese Weise kann das Zählen von Körnern entfallen und
evtl. Ungenauigkeiten wegen abweichender Korngrößen gehen
nicht in die Messung ein. Darüber hinaus ist eine Waage,
die stets geeicht sein müßte, nicht erforderlich. Vielmehr
wird das Gemenge erfaßt, von unerwünschten Bestandteilen
(Stroh, Spreu) getrennt und mittels der Massenermittlungs
vorrichtung aus einer direkten Beziehung zwischen ihrem
Volumen und dem spezifischen Gewicht die Masse ermittelt.
Die Ermittlung, wie groß der Anteil des somit erfaßten
Guts in bezug auf die Gutmenge der Vergleichsfläche ist,
der er entfiel, kann mit einer Umrechnungsvorrichtung vor
genommen werden, die ein Diagramm oder verschiedene Ta
bellen enthält.
Zur Ausführung des vorgenannten Verfahrens sind grundsätz
lich verschiedene Mittel geeignet, z. B. ein Eimer oder
eine Wanne zum Auffangen des Gemenges, ein Handsieb zum
Absondern der zu erfassenden Gutteile von Verunreinigun
gen, z. B. Trennen der Körner von der Spreu und dergl.
Um das erfindungsgemäße Verfahren aber schnell und ohne
großen Aufwand durchzuführen, ist es vorteilhaft, die
Mittel leicht handhabbar und von geringem Gewicht zu ge
stalten, damit z. B. auch auf dem Feld ohne stationäre
Energiequelle die Gutmasse in kurzer Zeit herausgefunden
werden kann.
Demgemäß ist die Auffangvorrichtung aus einem Rahmen und
einem darauf gespannten Tuch leicht und kann nach einer
weiteren Ausbildung auf kleine Transportabmessungen zu
sammengelegt werden; hierzu tragen auch die einklappbaren
Endteile des Rahmens bei. Der normalerweise aus Metall
oder Kunststoff gebildete Rahmen kann bei teleskopartiger
oder zusammensteckbarer Bauart zusammengeschoben, bzw.
zerlegt werden und hält mit seinen quer verlaufenden
Spannteilen das Tuch gespannt. Die teleskopartige Ausbil
dung des Rahmens und das Anbringen von Verbindern, wie
z. B. Reißverschlüssen, an verschiedenen Abschnitten des
Tuchs läßt es zudem zu, die Auffangvorrichtung in ver
schiedenen Längen zu benutzen, so daß eine Anpassung an
die Breite des Gemengestroms, bzw. an räumliche Gegeben
heiten der den Gemengestrom abgebenden Maschine möglich
ist. Bei einer elastischen oder plastisch verformbaren
Ausbildung der Endteile des Rahmens, z. B. aus biegsamem
Draht, aus einem Federdraht oder aus einer Vielzahl schwer
beweglich in der Art einer Kette miteinander verbundener
Einzelteile, kann die Maschine auch über die Endteile
fahren und diese verformen; diese Ausbildung gewähr
leistet, daß die Endteile anschließend wieder in die ge
hörige Form gebracht werden können.
Die einfachste Form einer Reinigungsvorrichtung stellt
z. B. ein batteriebetriebener Haartrockner dar, mit dem
z. B. Spreu und Stroh weggeblasen werden können. Es kann
aber auch ein kofferähnliches Gehäuse mit einem darin
untergebrachten Gebläse verwendet werden, das transpor
tabel ist und zum Antrieb einen Akkumulator enthält. Das
Gut wird über eine Siebfläche geführt und die gewünschten
Bestandteile fallen in einen Behälter, von dem aus sie in
die Massenermittlungsvorrichtung gegeben werden können.
Die Massenermittlungsvorrichtung kann insbesondere ein
Blech-, Kunststoff- oder Glasbehälter sein, in dem Mar
kierungen zu dem Menge/Masse-Verhältnis mindestens eines
bestimmten Guts angebracht sind.
Die Berechnungsvorrichtung kann in der Art eines Rechen
schiebers gehalten sein, der einen Schieber mit einem
Strich enthält, der auf den gewünschten Wert deutet, wenn
er in Deckung mit einem bekannten Wert gebracht wird.
In der Zeichnung sind nachfolgend näher beschriebene Aus
führungsbeispiele der erfindungsgemäßen technischen Mittel
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens darge
stellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Auffangvorrichtung mit Rahmen und Tuch
in Draufsicht;
Fig. 2 den Rahmen aus Fig. 1 in Seitenansicht;
Fig. 3 eine Reinigungsvorrichtung in schematischer
Darstellung in Seitenansicht;
Fig. 4 eine Massenermittlungsvorrichtung in
Vorderansicht und
Fig. 5 eine Berechnungsvorrichtung in Draufsicht.
Eine Auffangvorrichtung 10 besteht aus einem Rahmen 12 und
einem Tuch 14 und dient dazu, auf eine Oberfläche, z. B.
den Boden, gelegt zu werden, um herabfallendes Gemenge
aufzufangen.
Der Rahmen 12 setzt sich aus einem Längsteil 16, zu diesem
quer verlaufenden Spannteilen 18, zwei Endteilen 20 und
die beiden Endteile 20 mit dem Längsteil 16 verbindenden
Scharnieren 24 zusammen.
Der Längsteil 16 ist teleskopartig ausgebildet und kann
somit der Breite des zu erfassenden Gemengestroms angepaßt
werden. Um die Länge des Längsteils 16 zu fixieren, ist
eine nicht gezeigte Spannmutter vorgesehen.
Die Spannteile 18 sind an dem Längsteil 16 befestigt und
halten die Ränder des Tuchs 14 gespannt; sie sind als
federnde Stahlbügel ausgebildet und können auf den Längs
teil 16 aufgeschoben oder aufgesteckt werden.
An den Längsteil 16 schließt sich endseitig jeweils ein zu
einem Ring geformter Endteil 20 an, der mit dem Längsteil
16 über das Scharnier 24, dessen Gelenkachse sich quer zur
Längsachse des Längsteils 16 erstreckt, bis zu einem An
schlag schwenkbar verbunden ist. Um den Rahmen 12 für den
Transport auf kleine Abmessungen zu bringen, wird der te
leskopartige Längsteil 16 zusammengeschoben und die beiden
Endteile 20 übereinander und über den Längsteil 16 ge
klappt.
Das Tuch 14 kann aus Kunststoff, Leinen oder ähnlichem be
stehen und nimmt die Länge und die Breite des Rahmens 12
ein. Im Bereich der beiden Endteile 20 ist der Rahmen 12
von dem Tuch 14 umnäht, oder das Tuch 14 ist mittels Bü
geln, Klammern, Nieten oder dergl. an dem Rahmen 12 gehal
ten. Das Tuch 14 setzt sich aus mehreren Abschnitten 26,
26′ zusammen, die über einen Verbinder 28, z. B. einen
Reißverschluß oder einen Klettverschluß zusammengehalten
werden. An dem Abschnitt 26 sind mehrere Verbinder 28 an
gebracht, so daß die Abschnitte 26, 26′ des Tuchs 14 an
verschiedenen Stellen miteinander verbunden werden können
und sich so unterschiedliche Längen ergeben. In die Ränder
des Tuchs 14 können Spanngummis eingearbeitet sein, die
bei ausgezogenem Längsteil 16 das Tuch 14 an den Spanntei
len 18 zur Anlage bringen und insgesamt gespannt halten.
Der Rahmen 12 ergibt mit dem an ihm angebrachten Tuch 14
eine als Wanne ausgebildete Auffangvorrichtung 10, die
leicht ist und mühelos in den Gemengestrom gehalten oder
gelegt werden kann.
Eine Reinigungsvorrichtung 30, die anstatt eines nicht ge
zeigten Haartrockners verwendet werden kann, enthält ein
kofferähnliches, transportables Gehäuse 32, eine Sieb
fläche 34, ein Gebläse 36, eine Rutschfläche 38 und einen
Auffangbehälter 40.
In dem Gehäuse 32 befindet sich eine im Betriebszustand
waagrecht liegende Zwischendecke 42, an die sich die
ebenfalls waagrecht verlaufende Siebfläche 34 anschließt
und unterhalb deren sich das Gebläse 36 befindet. In einem
spitzen Winkel zu der Zwischendecke 42 und der Siebfläche
34 erstreckt sich die Rutschfläche 38 nach unten zu dem
Auffangbehälter 40. Zwischen dem Gebläse 36 und der Sieb
fläche 34 bildet sich ein Luftführungskanal 39, in dem die
Reinigungsluft zu den Öffnungen in der Siebfläche 34 ge
leitet wird. Der Auffangbehälter 40 kann durch eine nicht
gezeigte Öffnung des Gehäuses 32 entnommen werden und ist
mit einem Auslauf 41 zum Abgeben des Guts versehen.
Das Gebläse 36 wird mittels eines wiederaufladbaren Akku
mulators 44 betrieben, der sich unterhalb der Rutschfläche
38 befindet, wobei ein Dreistufenschalter 46 die Stromzu
fuhr zu dem Gebläse 36 steuert bzw. unterbricht.
Zur Reinigung des Guts wird das Gebläse 36 angetrieben, so
daß es Luft auf die Rutschfläche 38 und abgelenkt von die
ser durch die waagrechte Siebfläche 34 bläst. Auf die Sieb
fläche 34 aufgeschüttetes Gut wird dann von dem Luftstrom
beaufschlagt und von seinen leichten Bestandteilen, wie
Spreu oder Stroh befreit. Die nicht ausgeblasenen Teile
fallen durch die Öffnungen der Siebfläche 34 auf die
Rutschfläche 38 und gleiten auf dieser in den Auffangbe
hälter 40.
Eine Massenermittlungsvorrichtung 48, wie sie in Fig. 4
zu sehen ist, setzt sich aus einem durchsichtigen und oben
offenen Behälter 50 in der Form eines Glaszylinders und
einem Fuß 52 zusammen, wobei auf dem Behälter 50 mehrere
Skalen 54, 54′, 54′′, 54′′′ vorgesehen sind, die sich in
seiner Längsrichtung erstrecken. Die Skalen 54, 54′, 54′′,
54′′′ enthalten Markierungen, die bei einer bestimmten
Füllhöhe von Gut in dem Behälter 50 die entsprechende
Masse anzeigen. Die Markierungen der Skalen 54, 54′, 54′′,
54′′′ sind gutspezifisch und gelten in dem Ausführungs
beispiel für Weizen, Hafer, Roggen und Gerste.
Schließlich zeigt Fig. 5 eine Berechnungsvorrichtung 56,
bestehend aus einer Tafel 58 und einem Schieber 60.
Die Tafel 58 weist in ihrer Längsrichtung, d. h. für den
Betrachter in waagrechter Richtung ebenfalls mehrere
Skalen 62, 62′, 62′′ ... auf, von denen die Skala 62 in
einer Masseneinheit die Masse des erfaßten Guts und die
verbleibenden Skalen 62′, 62′′ bei einer bestimmten Ar
beitsbreite eines Mähdreschers und einem bestimmten Ertrag
an Gut je Flächeneinheit Markierungen enthalten, die an
geben, wie groß in Prozent der Anteil des erfaßten Guts in
bezug auf die geerntete Masse je Flächeneinheit ist.
Der Schieber 60 hintergreift in seinem oberen und unteren
Bereich die Tafel 58 und kann auf ihr entlanggleiten.
Senkrecht zu der Schieberichtung des Schiebers 60 ist auf
ihn ein Strich 64 aufgebracht, der sich über die gesamte
Breite der Tafel 58 erstreckt.
Die Beschreibung des Verfahrens erfolgt am Beispiel der
Gutverlustmessung bei einem Mähdrescher.
Die Auffangvorrichtung 10 wird zusammengebaut, so daß sie
eine Wanne bildet, deren Länge wenigstens der Breite des
zu erfassenden Gemengestroms entspricht; bei einem Mäh
drescher wäre dies die Siebkastenbreite. Anschließend wird
die Auffangvorrichtung 10 auf den Boden so abgelegt, daß
sie beim Fahren des Mähdreschers von dem Gemengestrom be
schickt wird.
Nachdem das Gemenge von der Auffangvorrichtung 10 erfaßt
ist, werden in einem weiteren Schritt grobe Verunreinigun
gen, z. B. Stroh, von dem Gemenge entfernt und die kleinen
unerwünschten Teile, wie Spreu oder Kurzstroh, mit der
Reinigungsvorrichtung 30 entfernt. Dabei werden diese
Teile entweder mit dem Handgebläse, z. B. einem Haar
trockner aus der Auffangvorrichtung 10 ausgeblasen, oder
das gesamte Gemenge wird in die Reinigungsvorrichtung 30
auf die Siebfläche 34 geschüttet und dort mittels des von
dem Gebläse 36 geförderten Luftstroms gesäubert.
Das somit gereinigte Gut wird dann entweder der Auffang
vorrichtung 10 oder dem Auffangbehälter 40 entnommen und
in den Behälter 50 der Massenermittlungsvorrichtung 48 ge
schüttet. An der Skala 54 , 54′, 54′′, 54′′′ für das ent
sprechende Gut wird anhand der Markierungen abgelesen,
welche Masse der eingefüllten Gutmenge entspricht.
Anschließend wird der Strich 64 auf dem Schieber 60 an die
der ermittelten Masse entsprechende Zahl in der Skala 62
geschoben und bei der dem Ernteertrag in einer der anderen
Skalen 62′ entsprechenden Stelle die dortige Angabe in
Prozent abgelesen. Diese Prozentzahl gibt den Anteil der
erfaßten Masse an der gesamten Masse an und entspricht in
diesem Ausführungsbeispiel einer Verlustmenge.
Sobald diese Verlustmasse in ihrer Größe festgestellt ist,
können an der Einstellung des Mähdreschers Korrekturen
wirken.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsge
mäßen Auffangvorrichtung ist es möglich, bei einem Mäh
drescher nur die Siebverluste, nur die Schüttlerverluste
oder die Siebverluste mit den Schüttlerverlusten zu er
fassen.
Die technischen Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens,
nämlich die Auffangvorrichtung 10, die Reinigungsvorrich
tung 30 und die Massenermittlungsvorrichtung 48 sind so
klein bzw. können auf eine Größe gebracht werden, die de
ren gemeinsamen Transport zu dem Feld oder einer anderen
Einsatzstelle in einem Behältnis, wie einem Handkoffer
oder einer Tasche, zuläßt.
Claims (17)
1. Verfahren zum Ermitteln der Masse eines in einem Ge
menge enthaltenen Guts, insbesondere zur Verlust
messung bei Erntemaschinen, unter Benutzung
- a) einer Auffangvorrichtung (10)
- b) einer Reinigungsvorrichtung (30) und
- c) einer Massenermittlungsvorrichtung (48)
mit den folgenden Verfahrensschritten:
- - die Auffangvorrichtung (10) wird in den Strom des zu erfassenden Gemenges gebracht,
- - das Gemenge wird der Auffangvorrichtung (10) entnommen, und mittels der Reinigungsvorrichtung (30) wird das Gut abgesondert, insbesondere von unerwünschten Bestandteilen getrennt,
- - das Gut wird der Massenermittlungsvorrichtung (48) aufgegeben, und die Masse wird aus seinem Volumen ermittelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die erfaßte Masse
mittels einer Berechnungsvorrichtung (56) in das Ver
hältnis zu einer anderen Masse gesetzt wird.
3. Auffangvorrichtung (10) zur Erfassung eines Gemenges,
insbesondere zur Anwendung in einem Verfahren gemäß
der Patentansprüche 1 und 2, mit einem Rahmen (12)
und einem Tuch (14), das auf den Rahmen (12) auf
spannbar ist.
4. Auffangvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Rahmen
(12) einen teleskopartigen oder aus mehreren Elemen
ten zusammensteckbaren Längsteil (16) aufweist.
5. Auffangvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei der
Rahmen (12) sich quer zu dem Längsteil (16) erstreckende
Spannteile (18) aufweist.
6. Auffangvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 5, wobei der Längsteil (16) mindestens
ein Scharnier (24) aufweist, dessen Scharnierachse
quer zur Längsachse (16) des Längsteils (16) verläuft
und jeweils einen Endteil (20) mit dem Längsteil (16)
schwenkbar verbindet.
7. Auffangvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 3 bis 6, wobei das Tuch (14) aus mindestens
zwei Abschnitten (26, 26′) besteht, die an verschie
denen Stellen in der Längsrichtung der Auffangvor
richtung mittels Verbindern (28), insbesondere
mittels eines Reißverschlusses, miteinander verbind
bar sind.
8. Auffangvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endteile (20) aus einem derartigen
Material gebildet oder in einer Weise geformt sind,
die gewährleisten, daß sie nicht beschädigt werden,
wenn eine das Gemenge abgebende fahrbare Maschine
darüber fährt.
9. Reinigungsvorrichtung zur Luftreinigung eines Ge
menges, insbesondere zur Anwendung in einem Verfahren
gemäß der Patentansprüche 1 und 2, in der Art eines
Handgebläses, insbesondere eines Haartrockners.
10. Reinigungsvorrichtung (30) zur Luftreinigung eines
Gemenges, insbesondere zur Anwendung in einem Ver
fahren gemäß der Patentansprüche 1 und 2, bestehend
aus einem Gehäuse (32), einem in dem Gehäuse (32)
eingebauten Gebläse (36), einer insbesondere waag
recht angeordneten Siebfläche (34), einem Luftfüh
rungskanal (39), der sich zwischen dem Gebläse (36)
und der Siebfläche (34) ersteckt, und einem Auffang
behälter (40), der das nicht ausgeblasene Gut auf
nimmt.
11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 10, mit einem
aufladbaren Akkumulator (44) zum Antrieb des Gebläses
(36).
12. Massenermittlungsvorrichtung (48) zum Ermitteln der
Masse einer Gutmenge, insbesondere zur Anwendung in
einem Verfahren gemäß der Patentansprüche 1 und 2,
bestehend aus einem einenends offenen Behälter (50)
mit einer Skala (54, 54′, 54′′, 54′′′), deren Mar
kierungen der Masse des Guts bei einem bestimmten
Füllstand (Volumen) innerhalb des Behälters (50)
entsprechen.
13. Massenermittlungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei
der Behälter (50) mehrere Skalen (54, 54′, 54′′,
54′′′) für Güter unterschiedlicher Dichten aufweist.
14. Massenermittlungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder
13, wobei der Behälter (50) zumindest abschnittsweise
durchsichtig ist, wobei sich die Skala (en) (54, 54′,
54′′, 54′′′) in dem durchsichtigen Abschnitt befin
den.
15. Berechnungsvorrichtung (56) zur Berechnung des Ver
hältnisses zwischen einer erfaßten Gutmasse und einer
dazu in Bezug genommenen Gutmasse, in der Art einer
Längstabelle mit einem beweglichen Schieber (60),
insbesondere zur Anwendung in einem Verfahren nach
Patentanspruch 1 oder 2, wobei für eine bestimmte
Breite verschiedene Skalen (62′, 62′′) für Massen
werte der anderen Gutmasse angegeben sind, wobei eine
Skala (62) für die erfaßte Gutmasse vorgesehen ist
und wobei mittels des Schiebers (60) eine optische
Verbindung zwischen den Massenwerten herstellbar ist,
die das Verhältnis anzeigt.
16. Gerätesatz, bestehend aus einer Auffangvorrichtung
(10), einer Reinigungsvorrichtung (30) und einer
Massenermittlungsvorrichtung (48) nach jeweils einem
der vorherigen Patentansprüche und einem Transportbe
hälter zur Aufnahme dieser Mittel für Transport
zwecke.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009981 DE4009981A1 (de) | 1990-03-28 | 1990-03-28 | Verfahren zum ermitteln der masse eines guts und mittel zu dessen ausuebung |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009981A1 true DE4009981A1 (de) | 1991-10-02 |
DE4009981C2 DE4009981C2 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6403252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904009981 Granted DE4009981A1 (de) | 1990-03-28 | 1990-03-28 | Verfahren zum ermitteln der masse eines guts und mittel zu dessen ausuebung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4009981A1 (de) |
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