DE4009427A1 - Elektromagnetisches schaltschuetz und herstellungsverfahren dafuer - Google Patents

Elektromagnetisches schaltschuetz und herstellungsverfahren dafuer

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schalt­ schütz, insbesondere eine Verbesserung der Einstellung des Kontaktnachlaufs (des Bewegungshubs eines Kontaktbügels vom Kontaktbeginn bis zur Beendigung der Anziehung) und eines Zwischenraums zwischen einem festen und einem beweglichen Kontaktstück.
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch ein konventionelles elek­ tromagnetisches Schaltschütz gemäß der ungeprüften JP- Patentanmeldung 63-79 304. Dieses elektromagnetische Schalt­ schütz weist einen polarisierten Elektromagneten auf. In Fig. 6 sind ein kanalförmiger fester Eisenkern 101, ein L-förmiges Magnetpolblech 102 und ein Spulenkörper 105, auf den eine Spule 105 A gewickelt ist, fest an einem Gehäuse 130 angeordnet und bilden einen Elektromagneten. Ein H-för­ miger beweglicher Eisenkern 104 ist am Gehäuse 130 nach rechts und links in der Figur beweglich angeordnet. Ein rechtes Ende des beweglichen Eisenkerns 104 ist über einen Gelenkzapfen 108 mit einem Gelenkarm 106 verbunden. Der Gelenkarm 106 besteht aus Formkunststoff etc. und ist am Gehäuse 130 um einen Drehzapfen 107 drehbar befestigt. Ein Paar von Abstandshaltern 109 a und 109 b ist vorgesehen, um sowohl den Hub des beweglichen Eisenkerns 104 als auch die Anziehungskraft zwischen diesem und dem ortsfesten Eisen­ kern 102 durch entsprechende Wahl ihrer Dicke einzustellen. Die vorgenannten Teile bilden eine Elektromagneteinheit A im Gehäuse 130. Mit dem Gelenkarm 106 ist ein Kontaktbügel 110 verbunden und führt eine Verschiebebewegung aus, um bewegliche Kontaktstücke (nicht gezeigt), die an dem Kon­ taktbügel 110 befestigt sind, zu festen Kontaktstücken (nicht gezeigt) zu bewegen. Der Kontaktbügel 110 mit den daran befestigten beweglichen Kontaktstücken und die festen Kontaktstücke sind in einer Abdeckung 120 angeordnet und bilden eine Kontakteinheit B. Die Abdeckung 120 ist mit dem Gehäuse 130 verbunden unter Bildung eines Außenteils des elektromagnetischen Schaltschützes. Die Kontakteinheit B ist gegenüber der Elektromagneteinheit A durch ein Ab­ schirmblech 140 getrennt, das eine flache Isolierplatte z.B. aus einem Kunstharz ist. Der Kontaktbügel 110 wird über eine Druckfeder 150 von der Abdeckung 120 nach rechts beaufschlagt. Insbesondere ist der Drehzapfen 107 in eine Öffnung (nicht gezeigt) eingesetzt, die in einem nicht dar­ gestellten Teil des Spulenkörpers 105 gebildet ist, und der feste Eisenkern 101 und das Magnetpolblech 102 sind in Nu­ ten (nicht gezeigt) befestigt, die im Spulenkörper 105 ge­ bildet sind. Der Spulenkörper 105 ist durch ein Paar Vor­ sprünge 111 ortsfest angeordnet.
Nachstehend wird der Betrieb dieses konventionellen elek­ tromagnetischen Schaltschützes erläutert. Der in Fig. 3 gezeigte Zustand ist ein Ruhezustand des elektromagneti­ schen Schaltschützes. Wenn die Spule 105 A aus dem Ruhezu­ stand erregt wird, wird der bewegliche Eisenkern 104 an den festen Eisenkern 101 in Pfeilrichtung X angezogen. Dadurch wird der Kontaktbügel über den Gelenkarm 106 nach links gedrückt und führt eine Gleitbewegung in Richtung eines Pfeils Y aus. Zu diesem Zeitpunkt gelangen die beweglichen Kontaktstücke mit den festen Kontaktstücken in Kontakt, wodurch elektrischer Kontakt hergestellt wird. Wenn die Spule 105 A entregt wird, wird der Kontaktbügel 110 aufgrund der Ausdehnungskraft der Druckfeder 150 nach rechts ge­ schoben und kehrt in den Ruhezustand zurück. Zu diesem Zeitpunkt trennen sich die beweglichen Kontaktstücke von den festen Kontaktstücken, so daß der Kontakt unterbrochen wird. Bei Kontaktunterbrechung werden zwischen den festen und den beweglichen Kontaktstücken Lichtbogen erzeugt.
Bei dem vorgenannten elektromagnetischen Schaltschütz ist es sehr wichtig, eine Kontaktstellung S des Kontaktbügels 110 und des Gelenkarms 106 in einer vorbestimmten Lage exakt festzulegen, und zwar, weil eine falsche Kontakt­ stellung die Betriebscharakteristiken des elektromagneti­ schen Schaltschützes verschlechtert und die Lebensdauer der Kontaktstücke verkürzt. Die Einstellung der Kontaktstellung S erfolgt durch Austauschen der Abstandshalter 109 a und/oder 109 b mit Abstandshaltern anderer Dicke. Daher verlangt eine Justierung der Kontaktstellung S die Demontage der Elektromagneteinheit A. Infolgedessen dauert es lang, die Kontaktstellung S einzustellen, und eine solche Einstellung ist außerdem nicht einfach.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Hereitstellung eines elektromagnetischen Schaltschützes, bei dem die Kon­ taktstellung in einfacher Weise einstellbar ist, ohne daß Abstandshalter ausgewechselt und die Elektromagneteinheit demontiert werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein elektro­ magnetisches Schaltschütz vor, das gekennzeichnet ist durch ein Gehäuse; durch eine mit dem Gehäuse verbundene Ab­ deckung; durch eine Elektromagneteinheit mit einem am Ge­ häuse fest angeordneten Elektromagneten und einem am Ge­ häuse beweglich angeordneten beweglichen Eisenkern; durch ein fest in der Abdeckung angeordnetes festes Kontaktstück; durch einen Kontaktbügel, der in der Abdeckung verschiebbar angeordnet ist und ein bewegliches Kontaktstück hat, das in und außer Kontakt mit dem festen Kontaktstück bewegbar ist; durch eine Feder, die den Kontaktbügel zur Verschiebung in eine vorbestimmte Richtung beaufschlagt; und durch einen Gelenkarm mit einem ersten Endteil zum Eingriff mit dem beweglichen Eisenkern und einem zweiten Endteil zum Ver­ schieben des Kontaktbügels gegen die Kraft der Feder, wobei der zweite Endteil flachplattenförmig ist und aus dem Ge­ häuse vorspringt.
Das Verfahren nach der Erfindung zur Herstellung eines elektromagnetischen Schaltschützes ist gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Zusammensetzen einer einen beweg­ lichen Eisenkern aufweisenden Elektromagneteinheit; An­ bringen eines mechanischen Gelenkarms zur Herstellung einer mechanischen Verbindung des beweglichen Eisenkerns mit einem beweglichen Kontaktstück an dem beweglichen Eisen­ kern; Anordnen der Elektromagneteinheit und des Gelenkarms in einem Gehäuse; Einstellen einer Lage des Gelenkarms relativ zu einer Bezugsfläche der Elektromagneteinheit durch Biegen eines Teils des Gelenkarms; und Verbinden einer Abdeckung mit dem Gehäuse; wobei die Abdeckung ein festes Kontaktstück und das bewegliche Kontaktstück auf­ weist.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh­ rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 einen Querschnitt eines elektromagnetischen Schaltschützes nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Perspektivansicht, die einen Gelenkarm 6 von Fig. 1 zeigt;
Fig. 3a eine Perspektivansicht einer Elektromagnet­ einheit A von Fig. 1 und die Montage des Ge­ lenkarms 6 an dieser;
Fig. 3b eine Perspektivansicht, die die Elektromagnet­ einheit A nach beendeter Montage zeigt;
Fig. 3c, 3d, 3e den Ruhezustand des beweglichen Kontaktstücks 15 bzw. den Anfangszustand bei Kontaktherstel­ lung bzw. den Endzustand der Anziehung;
Fig. 4 eine Perspektivansicht, die ein Gehäuse 30 von Fig. 1 mit einer vollständig montierten Elek­ tromagneteinheit A zeigt;
Fig. 4a eine teilweise Seitenansicht in Pfeilrichtung Q von Fig. 3b;
Fig. 5 eine Perspektivansicht, die wesentliche Teile des elektromagnetischen Schaltschützes nach der Erfindung in einer Montagephase zeigt; und
Fig. 6 einen Querschnitt des konventionellen elektro­ magnetischen Schaltschützes.
Es ist zu beachten, daß einige oder sämtliche Zeichnungen schematische Darstellungen zu Erläuterungszwecken sind und nicht unbedingt die tatsächlichen relativen Größen oder Lagen der gezeigten Elemente wiedergeben.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel be­ schrieben.
Der Querschnitt von Fig. 1 zeigt das elektromagnetische Schaltschütz nach der Erfindung. Dabei sind ein kanalför­ miger fester Eisenkern 1, L-förmige Magnetpolbleche 2 und ein Spulenkörper 5 mit einer darauf gewickelten Spule 5 A fest am Gehäuse 30 angeordnet und bilden einen Elektroma­ gneten. Dauermagnete 12 sind zwischen dem festen Eisenkern 1 und den Magnetpolblechen 2 angeordnet und unterstützen die Anziehung durch den Elektromagneten unter Entlastung der Spule 5 A. Diese Dauermagnete 12 verbessern auch die Beständigkeit gegen mechanische Stöße von außen. Ein T-för­ miger beweglicher Eisenkern 4 ist am Gehäuse 30 nach rechts und links in der Figur beweglich angeordnet. Ein rechtes Ende des beweglichen Eisenkerns 4 ist mit einem Gelenkarm 6 über einen Gelenkzapfen 8 verbunden. Der Gelenkarm 6 be­ steht aus einem Metallblech und ist an dem Gehäuse 30 um einen Drehzapfen 7 drehbar gelagert. Abstandshalter 9 a und 9 b sind vorgesehen und dienen der Einstellung der Anzie­ hungskraft zwischen dem beweglichen Eisenkern 4 und dem festen Eisenkern 1. Die vorgenannten Teile bilden eine Elektromagneteinheit A innerhalb des Gehäuses 30. Ein Kon­ taktbügel 10 ist mit dem Gelenkarm 6 verbunden und führt eine Gleitbewegung aus, um bewegliche Kontaktstücke 15 zu festen Kontaktstücken 17 zu bewegen. Jedes bewegliche Kon­ taktstück 15 ist an einem beweglichen Kontaktarm 16 ange­ ordnet, und jedes feste Kontaktstück 17 ist an einem festen Kontaktarm 18 angeordnet. Der bewegliche Kontaktarm 16 ist am Kontaktbügel 10 verschiebbar gehalten und von einer Druckfeder 14 so beaufschlagt, daß auf das bewegliche Kon­ taktstück 15 ein Kontaktierdruck ausgeübt wird. Die festen Kontaktstücke 17 und die festen Kontaktarme 18 sind in eine Abdeckung 20 eingebaut, und der Kontaktbügel 10 mit den beweglichen Kontaktstücken 15 ist innerhalb der Abdeckung 20 angeordnet. Diese in der Abdeckung 20 befestigten Teile bilden eine Kontakteinheit B gegenüber der Elektromagnet­ einheit A. Die Abdeckung 20 ist mit dem Gehäuse 30 verbun­ den unter Bildung eines äußeren Teils des elektromagneti­ schen Schaltschützes. Die Kontakteinheit B ist von der Elektromagneteinheit A mit einer Abschirmplatte 40 aus einer flachen Isolierplatte, z. B. aus einem Kunstharz, getrennt. Der Kontaktbügel 10 ist von der Abdeckung 20 über eine Druckfeder 50 in eine Rechtsbewegung beaufschlagt.
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht, die den Gelenkarm 6 zeigt. Ein Oberende 6 a (nachstehend als Flachplattenteil bezeichnet) des Gelenkarms 6 hat Flachplattenform ohne Ab­ winkelung und gelangt mit dem Kontaktbügel 10 in Verbindung (Fig. 1). Ein mittlerer und unterer Teil 6 b hat im wesent­ lichen U-Form, und ein Paar Haken 6 c sowie ein Paar Löcher 6 d sind in beiden Seiten des Teils 6 b gebildet. Jeder Haken 6 c ist mit einem Haken 4 a (Fig. 1) über den Gelenkzapfen 8 in Eingriff bringbar, und der Drehzapfen 7 (Fig. 1) wird in die Löcher 6 d eingesetzt.
Die Perspektivansicht von Fig. 3a zeigt die Elektromagnet­ einheit A und die Montage des Gelenkarms 6 an dieser. Der Drehzapfen 7 wird in Löcher 5 c des Spulenkörpers 5 und in die Löcher 6 d des Gelenkarms 6 eingesetzt. Der feste Eisen­ kern 1 und das Magnetpolblech 2 werden engpassend auf den Spulenkörper 5 aufgesetzt. Fig. 3b ist eine Perspektivan­ sicht, die die Elektromagneteinheit A nach beendeter Mon­ tage zeigt. Die Elektromagneteinheit A ist damit zu einem einheitlichen Körper integriert. Der Spule 5 A wird von einem Paar Anschlußkontakten 13, die mit Anschlußelementen der Spule (nicht gezeigt) verbindbar sind, eine Erregungs­ spannung zugeführt.
Nachstehend wird der Betrieb des obigen elektromagnetischen Schaltschützes beschrieben. Der in Fig. 1 gezeigte Zustand ist der Ruhezustand des elektromagnetischen Schaltschützes. Wenn die Spule 5 A aus dem Ruhezustand erregt wird, wird der bewegliche Eisenkern 4 in Richtung eines Pfeils X 1 an den festen Eisenkern 1 angezogen. Der Kontaktbügel 10 wird da­ durch über den Gelenkarm 6 nach links geschoben und führt eine Gleitbewegung in Richtung eines Pfeils X 2 aus. Zu die­ sem Zeitpunkt gelangen die beweglichen Kontaktstücke 15 in Kontakt mit den festen Kontaktstücken 17, so daß elektri­ scher Kontakt erzeugt wird. Die Fig. 3c, 3d und 3e zeigen den Ruhezustand des beweglichen Kontaktstücks bzw. einen Anfangszustand der Kontaktherstellung bzw. einen Anzie­ hungs-Endzustand. In Fig. 3d ist das bewegliche Kontakt­ stück 15 mit dem festen Kontaktstück 17 in Kontakt gelangt. Aus diesem Zustand heraus bewegt sich der Kontaktbügel 10 weiter nach links, so daß der Zustand von Fig. 3e erreicht wird. In Fig. 3e ist die Feder 14 durch die Relativbewegung zwischen dem beweglichen Kontaktarm 16 und dem Kontaktbügel 10 um eine Länge OT zusammengezogen, die als Nachlauf defi­ niert ist. Wenn die Erregung der Spule 5 A verschwindet, wird gemäß Fig. 1 der Kontaktbügel 10 um die Ausdehnungs­ kraft der Druckfeder 50 nach rechts geschoben und kehrt in den Ruhezustand zurück. Zu diesem Zeitpunkt trennen sich die beweglichen Kontaktstücke 15 von den festen Kontakt­ stücken 17, so daß der elektrische Kontakt unterbrochen wird. Bei Kontaktunterbrechung werden zwischen den festen Kontaktstücken 17 und den beweglichen Kontaktstücken 15 Lichtbogen erzeugt.
Die Perspektivansicht von Fig. 4 zeigt das Gehäuse 30, in dem die Elektromagneteinheit A (Fig. 3b) vollständig ange­ ordnet ist. Wie gezeigt, ragt der Flachplattenteil 6 a in X-Richtung aus dem Gehäuse 30. Wenn der Flachplattenteil 6 a mit einem Finger oder einem Werkzeug in Richtung eines Pfeils E gedrückt wird, wird die Lage des Flachplattenteils 6 a in X-Richtung relativ zu einer Bezugsfläche P des Spu­ lenkörpers 5 justiert. Da der Kontaktbügel 10 (Fig. 1) immer an dem Flachplattenteil 6 a anliegt, wird eine An­ fangslage (eine Ruhelage) des Kontaktbügels 10 in seiner Gleitrichtung entsprechend dem Grad der Biegung des Flach­ plattenteils 6 a bestimmt. Es ist dadurch möglich, den Nach­ lauf der Kontaktstücke und einen Zwischenraum zwischen den festen Kontaktstücken und den beweglichen Kontaktstücken 15 einzustellen. Beide Größen des Nachlaufs und des Zwischen­ raums bestimmen eine Betriebs- bzw. Anziehungskennlinie und die Lebensdauer der Kontaktstücke, wodurch das Betriebs­ verhalten des elektromagnetischen Schaltschützes wesentlich beeinflußt wird. Da die vorgenannte Justierung nur durch Einstellen (Biegen) des Gelenkarms 6 erfolgt, haben die Abstandshalter 9 a und 9 b im wesentlichen nur die Funktion der Einstellung der Anziehungskraft. Auch nach Fertigstel­ lung des elektromagnetischen Schaltschützes kann somit die Justierung nur durch Abnehmen der Abdeckung 20 (Fig. 1) ohne Demontage der Elektromagneteinheit A durchgeführt wer­ den. Bei dem konventionellen elektromagnetischen Schalt­ schütz nach Fig. 6 ist es ferner nicht möglich, im Fall einer unrichtigen Lage eine korrekte Justierung vorzuneh­ men, da der Abstandshalter nur eine vorbestimmte begrenzte Dicke hat; dagegen ist mit dem oben beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel eine ständige Feineinstellung realisierbar.
Fig. 4a ist eine Teilseitenansicht in Richtung eines Pfeils Q in Fig. 3b. Unter Bezugnahme auf Fig. 4a wird eine Metho­ de zur Justierung einer Länge L 1 zwischen dem Flachplat­ tenteil 6 a des Gelenkarms 6 und der Bezugsfläche P be­ schrieben. Unter der Bedingung, daß die Spule 5 A (Fig. 1) erregt ist und eine Schubkraft F 1 (z.B. 100 g) auf den Flachplattenteil 6 a an einer Position aufgebracht wird, die um eine Länge L 2 von einem oberen Ende des Spulenkörpers 5 entfernt ist, wird die Länge L 1 mit einem speziellen Meß­ instrument (nicht gezeigt) gemessen. Wenn die Meßanzeige höher als ein vorbestimmter Wert ist, wird eine Justier­ kraft F 2 von links auf den Flachplattenteil 6 a aufgebracht. Wenn die Meßanzeige den Wert unterschreitet, wird eine Justierkraft F 3 von rechts auf den Flachplattenteil 6 a auf­ gebracht.
Was den Zwischenraum zwischen dem festen Kontaktstück 17 und dem beweglichen Kontaktstück 15 betrifft, so kann dieser in einfacher Weise mit einem Spezialwerkzeug einge­ stellt werden.
Die Perspektivansicht von Fig. 5 zeigt die Abdeckung, die Abschirmplatte 40, den Kontaktbügel 10 und das Gehäuse 30 mit der Elektromagneteinheit A. Nachstehend wird der Mon­ tagevorgang des elektromagnetischen Schaltschützes nach Beendigung der oben erwähnten Justierung beschrieben. Zuerst wird der die beweglichen Kontaktstücke 15 etc. tra­ gende Kontaktbügel 10 in die Abdeckung 20 von unten einge­ setzt. Dann wird die Abschirmplatte 40 fest auf den unteren Teil der Abdeckung 20 aufgesetzt. Schließlich wird die den Kontaktbügel 10 enthaltende Abdeckung 20 auf das Gehäuse 30 aufgesetzt.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der Gelenkarm 6 eine bestimmte Konfiguration, die in Fig. 2 gezeigt ist. In gleicher Weise kann aber auch eine andere Konfiguration angewandt werden. Eine wesentliche Voraus­ setzung für den Gelenkarm 6 ist, daß er einerseits die geeignete Steifigkeit und Formbarkeit hat, die eine Ände­ rung seiner Form durch eine starke Kraft zu Justierzwecken erlauben, während andererseits die einmal eingestellte Kon­ figuration gegenüber einer im Betrieb durch ihn übertra­ genen Kraft erhalten bleibt. Anstelle des Gelenkarms 6 aus einem einzigen Material kann auch ein Mechanismus verwendet werden, der hinsichtlich Formbarkeit und Steifigkeit gleichartige Funktionen hat.

Claims (4)

1. Elektromagnetisches Schaltschütz, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (30);
eine mit dem Gehäuse (30) verbundene Abdeckung (20);
eine Elektromagneteinheit (A) mit einem am Gehäuse fest angeordneten Elektromagneten und einem am Gehäuse beweglich angeordneten beweglichen Eisenkern (4);
ein fest in der Abdeckung (20) angeordnetes festes Kon­ taktstück (17);
einen Kontaktbügel (10), der in der Abdeckung verschieb­ bar angeordnet ist und ein bewegliches Kontaktstück (15) hat, das in und außer Kontakt mit dem festen Kontaktstück (17) bewegbar ist;
eine Feder (50), die den Kontaktbügel (10) zur Verschie­ bung in eine vorbestimmte Richtung beaufschlagt; und
einen Gelenkarm (6) mit einem ersten Endteil zum Ein­ griff mit dem beweglichen Eisenkern (4) und einem zweiten Endteil (6 a) zum Verschieben des Kontaktbügels (10) gegen die Kraft der Feder (50), wobei der zweite Endteil (6 a) flachplattenförmig ist und aus dem Gehäuse (30) vorspringt.
2. Elektromagnetisches Schaltschütz, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (30);
eine mit dem Gehäuse verbundene Abdeckung (20);
eine Elektromagneteinheit (A) mit einem fest am Gehäuse angeordneten Elektromagneten und einem beweglich am Gehäuse angeordneten beweglichen Eisenkern (4);
ein in der Abdeckung (20) fest montiertes festes Kon­ taktstück (17);
einen Kontaktbügel (10), der verschiebbar in die Ab­ deckung (20) nahe dem Elektromagneten eingebaut ist und ein bewegliches Kontaktstück (15) aufweist, das in und außer Kontakt mit dem festen Kontaktstück (17) bewegbar ist;
eine Feder (50), die den Kontaktbügel (10) zur Ver­ schiebung in eine vorbestimmte Richtung beaufschlagt;
einen Gelenkarm (6), der einen ersten Endteil zum Ein­ griff mit dem beweglichen Eisenkern (4) und einen zweiten Endteil (6 a) zum Verschieben des Kontaktbügels (10) gegen die Kraft der Feder (50) aufweist, wobei der Gelenkarm (6) eine Verbindung des beweglichen Eisenkerns (4) mit dem Kontaktbügel (10) herstellt; und
eine zwischen dem ersten Endteil und dem zweiten Endteil vorgesehene Justiereinrichtung mit vorbestimmter Biege­ steifheit zur Einstellung eines Zwischenraums zwischen dem festen Kontaktstück (17) und dem beweglichen Kontaktstück (15).
3. Elektromagnetisches Schaltschütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung aus einem verformbaren biege­ steifen Körper besteht.
4. Verfahren zur Herstellung eines elektromagnetischen Schaltschützes, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Zusammensetzen einer einen beweglichen Eisenkern (4) aufweisenden Elektromagneteinheit (A);
Anbringen eines mechanischen Gelenkarms (6) zur Her­ stellung einer mechanischen Verbindung des beweglichen Eisenkerns (4) mit einem beweglichen Kontaktstück (15) an dem beweglichen Eisenkern (4);
Anordnen der Elektromagneteinheit (A) und des Gelenkarms (6) in einem Gehäuse (30);
Einstellen einer Lage des Gelenkarms (6) relativ zu einer Bezugsfläche (P) der Elektromagneteinheit (A) durch Biegen eines Teils (6 a) des Gelenkarms; und
Verbinden einer Abdeckung (20) mit dem Gehäuse (30);
wobei die Abdeckung ein festes Kontaktstück (17) und das bewegliche Kontaktstück (15) aufweist.
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