DE1270655B - Schuetz mit Tauchankermagnetsystem in einem topffoermigen magnetischen Rueckschluss - Google Patents

Schuetz mit Tauchankermagnetsystem in einem topffoermigen magnetischen Rueckschluss

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DE1270655B DE19631270655 DE1270655A DE1270655B DE 1270655 B DE1270655 B DE 1270655B DE 19631270655 DE19631270655 DE 19631270655 DE 1270655 A DE1270655 A DE 1270655A DE 1270655 B DE1270655 B DE 1270655B
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Anton Galli
Dipl-Ing Heinz Hammer
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/20Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil

Description

  • Schütz mit Tauchankermagnetsystem in einem topfförmigen magnetischen Rückschluß Die Erfindung bezieht sich auf ein Schütz mit Tauchankermagnetsystem in einem topfförmigen magnetischen Rückschluß.
  • Bei einer bekannten Anordnung der obengenannten Art für Gleichstromschaltgeräte schließt der rahmen-oder topfförmige magnetische Rückschlußteil die gesamte Magnetspule ein. Auf der Abtriebsseite des Tauchankers ist in das Rückschlußteil eine magnetisch leitende Rückschlußhülse eingesetzt. Die Kontaktanordnung ist bei diesem Gleichstromschaltmagneten außerhalb des topfförmigen magnetischen Rückschlußteiles auf diesen aufgesetzt, wobei der kontaktbetätigende Schieber in Richtung zur Tauchankerachse liegt. Durch die aufgesetzten Kontaktelemente baut dieses Schaltgerät verhältnismäßig groß.
  • In der Praxis besteht das Bedürfnis, die zwischen Relais und Kleinschützen bestehenden Leistungslücken zu schließen, d. h., es werden Geräte verlangt, die in ihrem Volumen und in ihrer Grundfläche den elektromagnetischen Relais entsprechen, die jedoch eine wesentlich größere Leistung schalten können.
  • Diesem Bedürfnis wird unter Vermeidung der Nachteile bei bekannten Anordnungen, insbesondere auch durch Vergrößerung der Schaltkraft bei kleinstem Raumbedarf gemäß der Erfindung dadurch entsprochen, daß Schaltspule und Tauchanker mit gemeinsamer Längsachse parallel zum Boden des topfförmigen Rückschlußteiles angebracht sind, daß der als Schieber ausgebildete Kontaktbrückenträger, die Kontaktbrücken in Richtung dieser Achse hintereinanderliegend tragend, von den Flanschen des Spulenkörpers und der Innenseite des auf dem Rückschlußteil sitzenden Deckels geführt ist, daß ein am antriebsseitigen Ende des Tauchankers angelenkter übertragungshebel mit seinem anderen Ende-am Deckel gelagert ist und daß der übertragungshebel zur übertragung der Schaltkraft mit dem Kontaktbrückenträger zwischen Tauchanker und Deckel in Verbindung steht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die eine senkrecht zur Tauchankerachse liegende Becher-Mantelfläche durch ein aus elastischem, isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehendes Verschlußstück gebildet ist, das mit Anschlagflächen für mit dem abtriebsseitigen Ende des Tauchankers fest verbundene Magnetflußführungsmittel versehen ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, die Kraftlinienleitplatte satt am becherförmigen Rückschlußteil anliegen zu lassen, wobei die Kraftlinienleitplatte mit dem dem abtriebsseitigen Ende des Tauchankers abgewandten Ende den Arbeitsluftspalt bildet. Die Kraftlinienleitplatte bildet mit dem Tauchanker den Arbeitsluftspalt, und durch sie werden die vom Tauchanker ausgehenden Kraftlinien in das becherförmige Gehäuseteil übergeleitet. Weiterhin ist es vorteilhaft, das Verschlußstück mit einem Nuten bildenden Wulstrand in die Ränder der offenen Becher-Mantelfläche einzuschieben, wobei Innenseiten des Wulstrandes die Anschlagflächen bilden. Durch die beschriebene Anordnung wird für eine optimale magnetische Ausnutzung eines gegebenen Volumens gesorgt, derart, daß das becherförmige Gehäuse vier gehäusebildende Außenseiten hat, welche sämtlich der magnetischen Flußführung dienen. Die bewegliche Flußführungsplatte ergibt eine große Luftspaltfläche und bringt bei gegebener Luftspaltinduktion B einen im Vergleich zu bekannten Anordnungen größeren magnetischen Fluß und damit eine bessere magnetische Ausnutzung. Eine einfache Befestigung der Kraftlinienleitplatte ergibt sich, wenn die gegen die Gehäusewand gedrückte Kraftlinienleitplatte in einer angepaßten Ausnehmung des Spulenflansches angeordnet ist. Ein gleichmäßiger teergang der Kraftlinien vom Tauchanker über den Arbeitsluftspalt zur Leitplatte ergibt sich, wenn sich der Querschnitt der Kraftlinienleitplatte zur Seite des Tauchankers hin verjüngt. Eine besonders einfache und raumsparende Anordnung des übertragungshebels läßt sich dadurch erreichen. daß der übertragungshebel in einer Ausnehmung des Deckels und des antriebsseitigen Endes des Tauchankers gelagert ist und der Kontaktbrückenträger im Sinne einer Untersetzung der Bewegung des Kontaktschiebers gegenüber der Bewegung des Tauchankers mit einem balligen Fortsatz kraftschlüssig am Übertragungshebel anliegt. Eine vorteilhafte Anordnung der als Rückstellfeder für den Kontaktbrückenträger und den Tauchanker dienenden Feder ergibt sich dadurch, daß der Kontaktbrückenträger mit einem in Betätigungsrichtung verlaufenden Führungszapfen in einer angepaßten Ausnehmung des Deckelteiles zusätzlich geführt ist, wobei der Führungszapfen von einer sich am Deckelteil einerseits und in einer Nut des Kontaktschiebers andererseits abstützenden Rückstellfeder umgeben ist. Eine zweckmäßige Halterung des Magnetsystems im Rückschlußteil läßt sich dadurch erzielen, daß durch eine mit Vorsprüngen in entsprechenden Aüsnehmungen des becherförmigen Gehäuseteiles eingreifende, das Gehäuseteil auskleidende Einlegefolie aus Isolierstoff, insbesondere schwingungsdämpfendem Kunststoff, die Spulenwicklung gegenüber dem becherförmigen Rückschlußteil zusätzlich isoliert und das Magnetsystem in seiner Lage --zum -Rückschlußteil -unter ----Tolemnzausgleichunverrückbar festgelegt ist. Hierbei kann es vorteilhaft sein, weitere zwischen fester Kraftlinienleitplatte und Spulenkörper angeordnete Einlagen aus isolierendem, schwingungsdämpfendem Material vorzusehen. Ein Kleben der Flußführungsplatte am Rückschlußteil läßt sich dadurch vermeiden, daß eine Folie aus amagnetischem Material, z. B. Messing, die bewegliche Flußführungsplatte zumindest teilweise gegen das becherförmige Rückschlußteil abschirmt. Die Befestigung der Folie erfolgt vorteilhafterweise derart, daß die Folie mit Aüsnehmungen zwischen der Ein= legefolie und der Wand des becherförnrigen Rückschlußteiles eingeknöpft ist. Eine einfache Anschlußmöglichkeit für das erfindungsgemäße Schütz besteht darin, daß aus de_m Deckelteil durch Schlitze nach außen ragende, die Festkontakte tragende Steckanschlußfahnen vorgesehen sind, die nach dem Durchstecken das Deckelteil. mit winkeligen. Laschen hintergreifen und - durch Abbiegen von äußeren Laschen in ihrer Lage gesichert sind. Weiterhin ist es vorteilhaft; wenn im Sinne einer optischen Signalgabe der Führungszapfen bei eingeschaltetem Schütz nach außen verschöben und/oder eine Ausnehmung in der Grundfläche des Deckelteiles durch den Kontaktschieber-verdeckt ist. Der Führungszapfen kann mit Vorteil zu Vexriegelungszwecken unmittelbar nebeneinander montierter Schaltgeräte mitbenutzt werden. Durch die-erfindungsgemäße Aufteilung in zwei Bauteile, nämlich.das -Magnetsystem und das Kontaktsystem" ist- zudem für eine bequeme Montage Sorge getragen.
  • An-Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der-Erfin.dung beschrieben und die Wirkungsweise :erläutert. Die _ F i g.- 1 bis 4 zeigen. verschiedene Ansichten des erfindungsgemäßen Schaltgerätes, zum Teil im Schnitt, wobei die laufenden ,Nummern. der Figuren mit den römischen Ziffern des zugehörigen Schnittes überein- -stimmen; in - -F i -g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für den aus F i g.--4 näher ersichtlichen Übertragungshebel dargestellt.
  • Das Schaltgerät -besteht im wesentlichen aus zwei Gehäuseteilen, und zwar einmal aus dem das Tauchankermagnetsystem -becherförmig als magnetisches Rückschlußteil umgebenden- Gehäuseteil 1 -und zum anderen: -aus- einem in die offene Seite des Bechers eingesetzten, das Kontaktsystem umgebenden und halternden, den Kontaktschieber 2 führenden Deckelteil 3 aus Isolierstoff. Das becherförmige Gehäuseteil 1 besteht aus ferromagnetischem Material, also z. B. Stahlblech, und trägt an seiner Bodenfläche 4 eine mit Befestigungslaschen 5, 6 versehene Leiste 7: Eine der Anschlußlaschen 5, 6 kann zusätzlich mit einer Steckanschlußfahne zur Erdung des Gehäuses versehen sein.
  • Das Tauchankermagnetsystem besteht aus dem Spulenkörper 8 mit Wicklung 9, wobei der Tauchanker 10 in dem Spulenkörper 8 parallel zur Bewegungsrichtung des Kontaktschiebers 2 geführt ist. Der Magnetkern 11 ist als satt an der Wandung 12 des becherförmigen Gehäuseteiles 1 anliegende Kraftlinienleitplatte ausgebildet und trägt in Nuten 13 einen Kurzschlußring 14. Die Kraftlinienleitplatte 11 wird, in einer angepaßten Ausnehmung 15 des Spulenflansches 16 sitzend, gegen die Gehäusewandung 12 gedrückt und verjüngt sich zur Seite des Tauchankers -@>1-0 hing- so -daß -die vom Tauchanker-10--über den Arbeitsluftspalt 17 zur Leitplatte 11 übertretenden Kraftlinien gleichmäßig ohne Sättigungsstellen in das als magnetisches Rückschlußteil wirkende Gehäuseteil 1 hinübertretene- können. Zusätzlich zur festen Kraftlinienleitplatte 11 ist noch eine mit dem Tauchanker 10 bewegliche Flußführungsplatte 19 vorgesehen, die auf dem abtriebsseitigen Ende 20 des Tauchankers 10 fest aufgeschoben sitzt. Zur Vermeidung von erhöhten Wirbelstromverlusten können die Teile 11, 10 und 19 in an sich bekannter Weise lamelliert sein.. -Die eine senkrecht zur Tauchankerachse liegende Becher-Mantelfläche wird durch ein aus elastischem, isolierendem Material, vorzugsweise Kunststoff, bestehendes Verschlußstück 51 gebildet, das mit Anschlagflächen 52 für die Flußfimrungsplatte 19 versehen ist. Das Verschlußstück 51 ist mit einem Nuten bildenden Wülstrand 53 in die Ränder 54 der offenen Becher-Mantelfläche eingeschöben, wobei die Innenseiten des Wulstrandes 53 als Anschlagflächen 52 dienen.
  • Das Magnetsystem ist teilweise von einer mit Vorsprüngen 21 in entsprechende Ausnehmungen 22 des becherförmigen Gehäuseteiles 1 eingreifenden, das Gehäuseteil 1 auskleidenden Einlegefolie 23 aus Isolierstoff umgeben, derart, daß die Spulenwicklung 9 gegenüber dem Gehäuseteil l zusätzlich isoliert und das Magnetsystem in seiner Lage zum Gehäuseteil 1 unter Toleranzausgleich fixiert ist. Zweckmäßig wird als Material für die- Folie 23. ein schwingungsdämpfender Kunststoff verwendet. In entsprechender Weise ist. auch- zwischen dem Spulenkörper8 und der Leitplatte 11 eine Einlage 24 aus schwingungsdämpfendem, isolierendem Material angeordnet. Die Folie 23 wird. gleichzeitig zur Halterung einer Messingfolie 25 mitbenutzt, derart, daß -diese Folie 25 zwischen der Einlegefolie 23 und dem Gehäuseteil 1 eingeknöpft :ist: Dtitc@. :die Föhe'25 au. amagnetischem Material, z. B. ,Messing, wird ein Kleben des Tauchankers 10 bzw. der Flußführungsplatte 19 am Rückschlußteil bei angezogenem Anker 10 und abgeschalteter Erregung verhindert. Außerdem verhindert die Messingfolie 25; daß sich der antriebsseitige Spulenstxeuf(uß direkt zum magnetischen Rück@rhluß hin schließen kann und deshalb seinen Weg über die Flußführungsplatte 19 nehmen muß.
  • Zwischen dem Spulenkörper 8- d. h. den Flanschen 16 und 26 und der Grundfläche des Deckelteiles 3, ist, der schieberartige Träger der beweglichen Kontakte 2 mit planparallelen Gleitflächen 27 und 28 in betätigungsrichtung geführt. Die Kopplung zwischen Kontaktschieber 2 und Tauchanker 10 erfolgt über einen übertragungshebel29, der mit Fortsetzen 30 in einer Ausnehmung 31 des antriebsseitigen Endes 20 an den Tauchanker 10 angelenkt ist und der mit seinem anderen Ende 32 in einer Ausnehmung 33 des Deckelteiles 3 gelagert ist. Mit einem zwischen seinem Drehpunkt 32, 33 und seinem Gelenkpunkt 30, 31 liegenden Punkt 34 seines Hebelarmes steht der Übertragungshebel mit dem balligen Fortsatz 35 des Kontaktschiebers 2 in kraftschlüssiger Verbindung, derart, daß die Bewegung des Kontaktschiebers 2 gegenüber der Bewegung des Tauchankers 10 untersetzt ist. Hierdurch wird der Einfluß der Wegtoleranzen des Tauchankermagneten auf das Kontaktsystem sehr gering, so daß auf eine Justierung unter Umständen verzichtet werden kann. Außerdem ist die Geschwindigkeit des Kontaktschiebers geringer, was die Prellneigung der Kontakte herabsetzt. überdies wird hierdurch die Kontaktkraft vergrößert.
  • Der Kontaktschieber 2 ist zusätzlich in Betätigungsrichtung mit Hilfe eines Führungszapfens 36 in einer Ausnehmung 37 des Deckelteiles 3 geführt. Die Rückstellung für den Kontaktschieber 2 und damit für den Tauchanker 10 übernimmt die spiralförmige Druckfeder 38, die auf den Fortsatz 36 aufgeschoben ist und sich einerseits in einer Nut 39 des Kontaktschiebers 2 und andererseits gegen das Deckelteil 3 abstützt. In Aussparungen 40 des Kontaktschiebers 2 sind mit Kontaktdruckfedern 41 versehene Kontaktbrücken 42 formschlüssig eingesetzt. Die Kontaktbrücken 42 arbeiten mit an Steckanschlußfahnen 43 angeordneten Festkontakten 44 zusammen. Die Befestigung der Steckanschlußfahnen 43 im Deckelteil 3 erfolgt in der Weise, daß sie nach dem Durchstecken eines abgewinkelten freien Endes durch Schlitze 46 im Deckelteil 3 die Innenfläche des Deckelteiles 3 mit winkligen Laschen 47 hintergreifen und durch Abbiegen der äußeren Laschen 48 in ihrer Lage formschlüssig gesichert sind. Aus F i g. 2 sind drei als Schließerkontakte arbeitende Kontaktbrücken ersichtlich.
  • Die Montage der Gehäuseteile 1 und 3 erfolgt in der Weise, daß das mit Kontaktschieber 2, Spulenkörper 8, Tauchanker 10, übertragungshebel 29 sowie Kern 11 bestückte Deckelteil in das seinerseits mit den Folien 23 und 25 versehene becherförmige Gehäuseteil 1 eingeschoben wird. Daran anschließend werden Befestigungsschrauben 45 von außen durch das Gehäuseteil 1 und durch das Gehäuseteil 3 hindurchgesteckt und gegenüber den im Gehäuseteil 3 gelagerten Gewindeplatten 50 festgezogen.
  • Der bei eingeschaltetem Gerät nach außen durch die Öffnung 37 hindurchtretende Führungszapfen 36 kann zur optischen Signalgabe verwendet werden. Weiterhin kann in der Grundfläche des Deckelteiles 3 eine Ausnehmung 49 angeordnet sein, die bei eingeschaltetem Gerät durch den Kontaktschieber 2 verdeckt wird. Die nach außen hindurchtretenden Führungszapfen 36 können auch dazu verwendet werden, daß sie bei unmittelbar nebeneinander montierten Schaltgeräten kraftschlüssig ineinandergreifen und so die benachbarten Schaltgeräte gegenseitig verriegelbar sind, derart, daß nur eines der beiden Schaltgeräte in die Einschaltlage gebracht werden kann.
  • Wie es insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich ist, sind für das Kleinschütz grundsätzlich zwei Montagelagen möglich, und zwar kann das Schütz mit seinen Befestigungslaschen 5, 6 an einer Montagewand angeschraubt werden, so daß das Kontaktsystem oberhalb des Magnetsystems zu liegen kommt und die Zuleitungen von oben an die Steckanschlußfahnen 43 herangeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, das Schütz mit seinen Steckanschlußfahnen 43 in einen an der Montagewand befestigten Stecksockel einzustecken und damit die elektrische und mechanische Verbindung herzustellen, so daß nunmehr das Magnetsystem oberhalb des Kontaktsystems zu liegen kommt.
  • Zu erwähnen ist noch, daß der aus dem Schlitz 18 heraustretende Steckanschluß 43 a als Spulenanschluß ausgebildet ist.

Claims (15)

  1. Patentansprüche:. 1. Schütz mit Tauchankermagnetsystem in einem topfförmigen magnetischen Rückschluß, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltspule (8, 9) und Tauchanker (10) mit gemeinsamer Längsachse parallel zum Boden (4)- des topfförmigen Rückschlußteiles (1) angebracht sind, da.ß der als Schieber ausgebildete Kontaktbrückenträger (2), die Kontaktbrücken (42) in Richtung dieser Achse hintereinanderliegend tragend, von den Flanschen (16, 26) des Spulenkörpers (8) und der Innenseite des auf dem Rückschlußteil (1) sitzenden Deckels (3) geführt ist, daß ein, am antriebsseitigen Ende (20) des Tauchankers (10) angelenkter übertragungshebel (29) mit seinem anderen Ende am Deckel. (3) gelagert ist und daß der übertragungshebel (29) zur Übertragung der Schaltkraft mit : dem Kontaktbrückenträger (2) zwischen Tauchanker (10) und Deckel (3) in Verbindung steht.
  2. 2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine senkrecht zur Tauchankerachse liegende Becher-Mantelfläche durch ein aus elastischem, isolierendem Material bestehendes Verschlußstück (51) gebildet ist, das mit Anschlagflächen (52) für mit dem abtriebsseitigen Ende (20) des Tauchankers (10) fest verbundene Magnetflußführungsmittel (19) versehen ist.
  3. 3. Schütz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (51) mit einem Nuten bildenden Wulstrand (53) in die Ränder der offenen Becher-Mantelfläche eingeschoben ist und daß Innenseiten des Wulstrandes (53) die Anschlagflächen für die Mantelfläche (52) bilden.
  4. 4. Schütz nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine mit dem dem abtriebsseitigen Ende (20) des Tauchankers (10) abgewandten Ende den Arbeitsluftspalt (17) bildende, satt am becherförmigen Rückschlußteil (1) anliegende Kraftlinienleitplatte (11).
  5. 5. Schütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Gehäusewand (12) gedrückte Kraftlinienleitplatte (11) in einer angepaßten Ausnehmung (15) des Spulenflansches (16) angeordnet ist.
  6. 6. Schütz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt der Kraftlinienleitplatte (11) zur Seite des Tauchankers (10) hin verjüngt.
  7. 7. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel (29) in einer Ausnehmung (33) des Deckels (3) und des antriebsseitigen Endes (20) des Tauchankers (10) gelagert ist und der Kontaktbrückenträger (2) im Sinne einer Untersetzung der Bewegung des Kontaktschiebers (2) gegenüber der Bewegung des Tauchankers (10) mit einem Balligen Fortsatz (35) kraftschlüssig am übertragungshebel (29) anliegt. B.
  8. Schütz nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, -daß der Kontaktbrückenträger (2) mit- einem in Betätigungsrichtung verlaufenden Führungszapfen (36) in einer angepaßten Ausnehmung des Deckelteils (3) zusätzlich geführt ist und daß der Führungszapfen (36) von einer sich am Deckelteil (3) einerseits und in einer Nut (39) des Kontaktbrückenträgers (2) andererseits abstützenden Rückstellfeder (38) umgeben ist.
  9. 9. Schütz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit Vorsprüngen (21)- in entsprechenden Ausnehmungen (22) des becherförmigen Gehäuseteils (1) eingreifende, das Gehäuseteil auskleidende Einlegefolie (23) aus Isolierstoff, die Spulenwicklung (9) gegenüber dem becherförmigen Rückschlußteil (1) zusätzlich isoliert und das Magnetsystem (8, 9, 10, 11) in seiner Lage zum Rückschlußteil (1) unter Toleranzausgleich unverrückbar festgelegt ist.
  10. 10. Schütz nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch weitere, zwischen fester Kraft linienleitplatte (11) und Spulenkörper (8) angeordneten Einlagen (24) aus isolierendem, schwingungsdämpfendem Material.
  11. 11. Schütz nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, da.ß eine Folie (25) aus amagnetischem Material, z. B. Messing, die bewegliche Flußführungsplatte (19) zumindestens teilweise gegen das becherförmige Rückschlußteil (1) abschirmt.
  12. 12. Schütz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (25) mit Ausnehmungen zwischen der Einlegefolie (23) und der Wand des - becherförmigen Rückschlußteiles (1) eingeknöpft ist.
  13. 13. Schütz nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch aus dem Deckelteil (3) durch Schlitze (46) nach außen ragende, die Festkontakte tragende Steckanschlußfahnen (43), die nach dem Durchstecken das Deckelteil (3) mit winkligen Laschen (47) hintergreifen und durch Abbiegen von äußeren Laschen (48) in ihrer Lage gesichert sind.
  14. 14. Schütz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Sinne einer optischen Signalgabe der Führungszapfen (36) bei eingeschaltetem Schütz nach außen verschoben und/oder eine Ausnehmung (49) in der Grundfläche des Deckelteils (3) durch den Kontaktbrückenträger (2) verdeckt ist.
  15. 15. Schütz nach Anspruch 8 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (36) als Verriegelung für unmittelbar nebeneinander montierte Schaltgeräte ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1104 026; USA.-Patentschrift Nr. 2 777 922.
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