DE400900C - Regelung der Kuehlung von Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Regelung der Kuehlung von VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE400900C DE400900C DEP47473D DEP0047473D DE400900C DE 400900 C DE400900 C DE 400900C DE P47473 D DEP47473 D DE P47473D DE P0047473 D DEP0047473 D DE P0047473D DE 400900 C DE400900 C DE 400900C
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Description
- Regelung der Kühlung von Verbrennungskraftmaschinen. Bei wassergekühlten Verbrennungskraftmotoren, wie sie hauptsächlich auf Kraftfahrzeugen Verwendung finden, steht die Kühlvorrichtung in Verbindung mit dem Wassermantel der Zylinder in der Nähe des Vorderendes der ganzen Maschine. Wenn alle Zylinder in einem Stück vergossen sind, so findet von diesem Punkt aus die Einleitung des Kühlwassers statt. Das Wasser befindet sich also in einem kälteren Zustande, wenn es um den Zylinder an: dem Vorderende herumströmt, als bei seiner Vorbeiströmung an den anderen Zylindern, und infolge dieser ungleichen Zustände in der Beschaffenheit des Kühlwassers kann es vorkommen, daß die am hinteren Ende gelegenen Zylinder mäßig erhitzt werden.
- Ebenso sind auch die Luftströme, die durch den Kühlkörper hindurch vom Fächermotor eingesaugt werden, am kühlsten unmittelbar am Vorderende der Maschine. Infolgedessen kühlen sich die verschiedenen Zylinder ganz verschieden ab, und dadurch wird auch die Ausnutzung des Brennstoffes in allen Zylindern nicht gleichmäßig sein, und die Verbrennung wird auch nicht überall gleichmäßig vor sich gehen. Häufig sind auch die verschiedenen Zylinder von solchen Verbrennungskraftmaschinen paarweise miteinander vergossen, und zwar so, daß die Zylinder jedes Paares quer zur Längsachse des Fahrzeuges stehen. Dabei kommt es vor, daß die einander zugekehrten Seiten der Zylinder jedes Paares eine höhere Temperatur haben als die abgewendeten Seiten, die der Kühlvorrichtung mehr ausgesetzt sind. Solche Zustände -können zu Verzerrungen der Zylinder führen, und dadurch wird allmählich der Wirkungsgrad der Kompression herabgedrückt.
- Durch die vorliegende Erfindung werden ntin diese Zustände aufgehoben und eine nahezu gleichförmige Temperatur für alle Zylinder, die hintereinander oder nebeneinander angereiht sind, erreicht.
- Abb. i ist ein Aufril:) eines Teiles eines Iolchen Motors.
- Abb. a ist eine Draufsicht auf denselben. Abb. ; zeigt einen Teilschnitt durch die Wand eines Zylinders und den M'assermantel für denselben, in Verbindung mit einer Umkleidung, bestehend aus einem hitzeisolierenden Material, und Abb. 4 zeigt in größerem Mal:)stabe diese Umkleidung im Schnitt, wie sie an dein \';orderende der Zylinder angebracht wird.
- Der Motor i mag mehrere Zylinder haben, die aus einem Stück gegossen sind. Diese Zylinder werden von einem Wassermantel z umgeben, und über dem Gußstück befindet sich die Röhre 3, durch welche das Wasser aus dem Mantel der Zylinder nach der Kühlvorrichtung, *die in bekannter Weise vorn an der Maschine angebracht sein kann, zurückgeschickt wird. Nahe dein Vorderende ist auch die bekannte Fächeranordnung 4 getrollen. durch welche Luft durch die Zellen des Kühlkörpers hindurch gegen die Maschine geleitet wird.
- An der Vorderseite und an der Rückseite des Gußstückes, aus welchem sich die Zylinder der Maschine aufbauen, sind nun Umkleidungen 5 aus Isolationsmaterial, z. B. Asbest, angeordnet, und diese Asbestumkleidung wird durch ein Messingblech 6 in Stellung gehalten. Die Blechplatten 6 am Vorder- und rückwärtigen Ende der Maschine sind gegen Abfallen von der Maschine durch Drähte ; gesichert.
- Die Umkleidungen 6 legen sich nicht ganz um die Zylinder am Vorderende und hintern Ende, sondern nur ungefähr um die Hälfte, damit auf diese Weise die Temperatur im Kühlmantel auf einer gewünschten Höhe er-, halten werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Einwirkung der Außenluft auf den Vorderzylinder einerseits abgeschwächt wird und anderseits die Ausströmung von Hitze von den 'Maschinenwänden verringert wird.
- Die Luftströme unter der Haube über dem Motor sind an dem rückwärtigen Ende der Maschine weniger wirksam als am Vorderende, sind jedoch immerhin noch mehr wirksam dort, als in den dazwischengelegenen Zylindern, da an dem rückwärtigen Ende Wirbelströme entstehen und auch eine grö. ßere Fläche durch die Luft abzukühlen ist. Es muß deshalb für gewöhnlich am rückwärtigen Zylinder auch nur ein kleineres Stück umkleidet sein als am Vorderzylinder, und da an dieser Stelle das Wasser schon zum Teil sich erwärmt hat, so mag die Anbringung einer Umkleidung gegen Wärmeverlust am rückwärtigen Zylinder ganz entbehrlich werden.
- Die dargestellte Vorrichtung läßt sich ohne große Kosten auf die verschiedensten Arten von Verbrennungskraftmaschinen anwenden. Die Art der Isolationshülle kann verschieden gewählt werden, um sich den Durchschnittsbedingungen der Außentemperatur einer bestimmten Gegend, oder um sich den verschiedenen Eigenschaften der Kraftmaschine, die zu schützen ist, anzupassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Regelung der Kühlung von Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstrahlung der Wärme von bestimmten Teilen der Maschine, mit Bezug auf andere Teile, durch Anbringung einer Schutzhülle geändert wird, um so die Temperatur, die für die verschiedenen Zylinder gewahrt werden soll, gleichmig zu erhalten. z. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schutzplatte das Vorderende und auch das rückwärtige Ende der Kraftmaschine zum Teil umschließt, während die dazwischenliegenden Außenwände der Zylinder nicht von dieser Schutzhülle abgedeckt sind, so daß die Abkühlung des Vorderendes und des rückwärtigen Endes der Maschine gleich ist. ;. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhülle aus Asbest o. dgl. besteht und auf ihrer Außenfläche durch Aufbringung einer Platte aus Messingblech o. dgl. verstärkt und in der richtigen Form, mit Bezug auf die Maschinenenden, erhalten wird. .l. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Vorder- und rückwärtigen Ende der Maschine angebrachten Hüllen (5) durch Drähte (j) miteinander verbunden sind, die längs der Seitenwände der Maschine verlaufen, um so, mit Bezug auf die Maschine, in der richtigen Stellung gesichert zu werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47473D DE400900C (de) | 1924-02-12 | 1924-02-12 | Regelung der Kuehlung von Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47473D DE400900C (de) | 1924-02-12 | 1924-02-12 | Regelung der Kuehlung von Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400900C true DE400900C (de) | 1924-08-20 |
Family
ID=7382415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47473D Expired DE400900C (de) | 1924-02-12 | 1924-02-12 | Regelung der Kuehlung von Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE400900C (de) |
-
1924
- 1924-02-12 DE DEP47473D patent/DE400900C/de not_active Expired
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