DE4008511A1 - Elektrostatische druckeinrichtung - Google Patents
Elektrostatische druckeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrostatische
Druckeinrichtung bzw. Kopiereinrichtung, die für die Elektro
fotografie, die elektrostatische Aufzeichnung o. dgl. verwen
det wird, und ferner eine Entwickler-Zuführeinrichtung hier
für, sowie eine Pulver-Mischeinrichtung, die für die Entwick
ler-Zuführeinrichtung geeignet ist.
Im allgemeinen wird ein trockenes Pulvergemisch als Ent
wickler zum Entwickeln eines latenten Bildes bei der Elektro
fotografie, elektrostatischen Aufzeichnung o. dgl. verwendet.
Diese Art von Entwickler ist ein Gemisch, das beispielsweise
aus einem Toner zusammengesetzt ist, der in Form feiner Parti
kel vorliegt, um ein latentes Bild zu entwickeln, sowie einem
Träger, der ebenfalls in Form feiner Partikel vorliegt, die
aber eine magnetische Eigenschaft aufweisen und die Funktion
haben, imstande zu sein, den oben erwähnten Toner aufzunehmen,
um den Toner in eine Lage zu tragen, wo das latente Bild
geformt wird. Im übrigen haben Toner und Träger Polaritäten,
die voneinander unterschieden sind.
Bei einer Einrichtung zum Entwickeln eines elektrostati
schen, latenten Bildes, die den oben erwähnten Entwickler ver
wendet, wird der Entwickler ständig in einem Kanal in Umlauf
gehalten, wie in Fig. 19 gezeigt, worin ein Entwicklungsab
schnitt A einen Toner verwendet, der als Entwickler an einem
Träger haftet, einen Rührabschnitt B, der den Toner nachfüllt,
wenn die Menge am Toner unzulänglich wird, sowie einen Förder
abschnitt, der den Toner gemeinsam mit dem Träger fördert.
D.h., der Träger wird durch das System in Umlauf gehalten, und
dementsprechend wird der Toner, der vom Rührabschnitt B in das
System eingespeist wird, vom Träger zum Entwicklungsabschnitt
A getragen.
Bei dem oben erwähnten Entwicklungsabschnitt A fällt der
Entwickler, der den Toner auf die Außenfläche eines elektro
fotosensitiven Mediums aufgebracht hat, um ein latentes Bild
zu entwickeln, in einen Zustand mit fehlendem Toner (der auch
als "Toner-Abreicherungszustand" bezeichnet wird) ab. Er wird
dementsprechend mit neuem Toner aufgefüllt, um die Dichte des
Toners im Entwickler bei einem konstanten Wert zu halten. Wäh
rend des Toner-Nachfüllvorganges müssen der neue Toner und der
Entwickler, der sich im Zustand fehlenden Toners befindet, in
kurzer Zeit so vermischt werden, daß sie eine gleichförmige
Dichte aufweisen. D.h., jede Gruppe feiner Partikel im Ent
wickler muß eine gleichförmige Tonerdichte aufweisen. In ande
ren Worten, es darf keine Ungleichmäßigkeit auftreten.
Es ist mindestens aus den beiden folgenden Gründen we
sentlich, einen solchen, ausreichend vermischten Entwickler zu
erhalten. Der erste Grund ist der Einfluß auf die optische
Dichte des Druckes, d.h., eine Ungleichmäßigkeit in der Toner
dichte verursacht unmittelbar die Ungleichmäßigkeit in der
optischen Dichte des Drucks. Der zweite Grund ist der Einfluß
auf den Toner. Es kann dem Toner keine stabile Aufladung ver
mittelt werden, ohne daß man ihn gleichförmig vermischt.
Es ist, um den oben erwähnten Mischzustand zu erhalten,
erforderlich, daß das Volumenverhältnis unter zwei oder mehr
Arten von Bestandteilen, die das Gemisch aus feinen Partikeln
bilden, in jedem Teil des Gemischs identisch ist.
Die Vermischung mehrerer Bestandteile kann dadurch vorge
nommen werden, daß man den Bestandteilen unterschiedliche Ge
schwindigkeiten verleiht. Herkömmlicherweise wurde die Rührung
durch erzwungene Drehung benutzt, um einen Entwickler durchzu
mischen, der aus einem Toner und aus einem Träger zusammenge
setzt ist.
Bei dem herkömmlichen, erzwungenen Rührvorgang werden
Schaufeln, die typischerweise Paddel sind, zum Rühren gedreht.
D.h., die in Drehung befindlichen Schaufeln bzw. Klingen ver
mischen das spezielle Gemisch mit der Wiederholung des Abkrat
zen und Erschütterns unter Fliehkrafteinwirkung. Fig. 20 zeigt
Beispiele der oben erwähnten Drehschaufeln.
Bei der oben erwähnten, herkömmlichen Technologie wurde
allerdings kein Betracht auf die Entfernung jenes Gewichts
verwendet, das auf die feinen Partikel im Entwickler aufge
bracht wird, der aus einem Toner und aus einem Träger zusam
mengesetzt ist.
D.h., die oben erwähnte erzwungene Rührbewegung verleiht
den feinen Partikeln eine große kinetische Energie, welche
sich dementsprechend mit hoher Geschwindigkeit bewegen. Die
Relativgeschwindigkeiten unter den Partikeln sind jedoch nicht
so hoch, was zu einer niedrigen Vermischungsgeschwindigkeit
führt. Ferner erhebt, wie noch später beschrieben wird, diese
Rührung ein solches Problem, daß die Lebensdauer des Entwick
lers kürzer geworden ist.
Es in ein solches Phänomen aufgetreten, das der Lebens
dauer des Entwicklers eng zugeordnet ist, daß ein Film aus
einem Tonerbestandteil auf der Außenfläche des Trägers erzeugt
wird. Es hat sich herausgestellt, daß dies durch eine Spannung
infolge des erzwungenen Rührvorgangs verursacht ist.
D.h., wenn das Partikelgemisch abgeschabt wird, dann wer
den Toner und Träger gemeinsam bewegt, und sie werden dement
sprechend nicht miteinander vermischt. Wenn jedoch Reibungs
wärme durch eine Auftreffkraft bzw. Schubkraft erzeugt wird,
die von der Fliehkraft verliehen wird, dann tritt eine Gleit
berührung zwischen einem Teil des partikelförmigen Materials,
das abgerieben wird, und einem anderen Teil hiervon auf, das
nicht abgerieben wird usw. Diese Wärme bringt den Toner zum
Schmelzen, obwohl er nur als Bestandteil vorliegt. Somit wird
der geschmolzene Teil des Toners mit der Außenoberfläche des
Trägers verschweißt bzw. verschmolzen, was dazu führt, daß ein
Film aus dem Tonerbestandteil auf der Außenfläche des Trägers
gebildet wird. Die Außenfläche des Trägers ist somit mit dem
Tonerbestandteil so bedeckt, daß die elektrostatische Eigen
schaft des Trägers verschwindet.
Als Ergebnis kann der Entwickler nicht den Toner zum
elektrostatischen Haften am Träger bringen, und dementspre
chend kann kein Toner einem lichtempfindlichen Medium während
der Entwicklung eines latenten Bildes zugeführt werden, und
zwar kann er seine Funktion nicht ausführen. D.h., er fällt in
einen Zustand auslaufender Lebensdauer.
Ferner hat das oben erwähnte Rührsystem zum erzwungenen
Verrühren auch den Nachteil, daß es bei diesem wahrscheinlich
ist, daß es in der Dichte eine Ungleichförmigkeit erzeugt.
Obwohl der Grund, warum die Ungleichmäßigkeit der Dichte auf
tritt, noch nicht klar zum Verständnis gebracht wurde, wur
de jedoch schon in Betracht gezogen, daß eine große Energie
wie eine Fliehkraft o. dgl. auf den Entwickler aufgebracht
wird und dementsprechend der Toner nicht gleichförmig an der
Außenfläche des Trägers haften kann.
Ferner offenbart die Veröffentlichung der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 54-5 688 einen anderen techni
schen Hintergrund, der von einer Quervermischungs-Mischvor
richtung gebildet ist, die eine Verteilungsfunktion als Hilfs
maßnahme bietet, um die sanfte, erzwungene Rührtätigkeit aus
zuführen, d.h., die Vorrichtung verteilt den Entwickler in
Richtung ihrer Drehachse. Obwohl es möglich ist, den Entwick
ler selbst daran zu hindern, ungleichmäßig verteilt zu werden,
kann diese Technologie jedoch keine Wirkung auf die Gleichför
migkeit der Dichte des Entwicklers ausüben. Dementsprechend
hängt die Mischung der Bestandteile noch immer ab von der ro
tierenden Rührtätigkeit.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Entwick
ler-Zuführeinrichtung vorzusehen, die eine Lösung für die obi
gen Probleme bieten kann, bei denen man bisher nicht imstande
war, sie zu lösen, nämlich die Herstellung eines gleichförmi
gen Gemisches eines Entwicklers, und die Erfindung zielt auch
auf die Verlängerung der Lebensdauer des Entwicklers ab.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen
elektrostatischen Drucker vorzusehen, der die oben erwähnte
Entwickler-Zuführeinrichtung enthält und eine hervorragende
Druckqualität aufweist.
Ferner ist es ein anderes Ziel der vorliegenden Erfin
dung, eine Einrichtung zum Vermischen feiner Partikel vorzu
sehen, die zur gleichförmigen Vermischung eines Entwicklers
und zur Gewährleistung seiner langen Lebensdauer geeignet ist.
Zu diesem Zweck ist gemäß einem ersten Gesichtspunkt der
vorliegenden Erfindung zum Erreichen des oben erwähnten Zieles
eine Entwickler-Zuführeinrichtung vorgesehen, um einem Ent
wickler, der als seine Bestandteile einen Toner und einen Trä
ger aufweist, eine Einrichtung zum Entwickeln eines latenten
Bildes zuzuführen, wobei der Fluß des Toners wahlweise inner
halb des Flusses des Entwicklers, der den Toner und den Träger
enthält, so gehemmt wird, daß eine Relativgeschwindigkeit zwi
schen dem Toner und dem Träger erreicht wird, um sie hierdurch
zusammenzumischen.
Den ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann
bevorzugt das folgende Verfahren vorsehen.
- 1) Ein Verfahren, bei dem der Toner innerhalb des Flus ses des Trägers eine Zusammenballung bildet und es dem Träger ermöglicht ist, durch den sich in einer Zusammenballung be findlichen Toner hindurchzutreten, so daß der Toner am Träger anhaftet, oder
- 2) ein Verfahren, bei dem es dem Toner und dem Träger erlaubt ist, durch eine Gruppe von mehreren Durchlaßlöchern hindurchzutreten, die parallel angeordnet sind, um diese Be standteile zu vermischen.
Ferner ist zum Erreichen der oben erwähnten Ziele gemäß
einem zweiten Gesichtspuntk der vorliegenden Erfindung eine
Entwickler-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Entwicklers,
der einen Toner und einen Träger enthält, zu einer Einrichtung
zum Entwickeln eines latenten Bildes vorgesehen, wobei eine
Einrichtung zum wahlweisen Hemmen des Flusses des Toners im
Fluß des Entwicklers angeordnet ist, der den Toner und den
Träger enthält.
Den zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann
bevorzugt die vorliegende Einrichtung liefern:
- 1) eine Einrichtung, bei der eine oder mehrere Durchläs se mit jeweils einer Querschnittsform und einer Weglänge, die so ausgewählt sind, daß sie beim Toner eine Zusammenballung verursachen, in einem Strömungskanal für den Entwickler ange ordnet sind, der den Toner und den Träger enthält, um den Toner und den Träger zu vermischen, oder
- 2) eine Einrichtung mit einer Gruppe von mehreren Durch laßlöchern, die parallel und in der Strömung eines Entwicklers angeordnet sind, der einen Toner und einen Träger enthält.
D.h., die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zum
Erzeugen eines Entwicklers vor, der eine gewünschte Dichte
aufweist, durch Nachfüllen des Entwicklers im Zustand der
Toner-Abreicherung mit einem Toner, mit den Schritten, den
Toner in einem Fluß des Entwicklers im Zustand des abgerei
cherten Toners und freien Toners zusammenzuklumpen und den
Träger durch den somit zusammemgeklumpten Toner hindurchzufüh
ren, um es dem Toner zu ermöglichen, an der Außenoberfläche
des Trägers anzuhaften, wodurch der Entwickler mit der ge
wünschten Dichte hergestellt wird.
Ferner ist zur Durchführung des oben erwähnten Verfahrens
eine Vorrichtung zum Herstellen eines Entwicklers vorgesehen,
mit einer Toner-Zuführeinrichtung zum Nachfüllen eines Ent
wicklers im Zustand des abgereicherten Toners mit einem Toner,
einer Einrichtung zum Erzeugen eines Flusses, um es dem zuge
führten Toner und dem Entwickler im Zustand abgereicherten
Toners zu gestatten, durch einen gemeinsamen Förderkanal zu
fließen, und einer Einrichtung zum Erzeugen einer Zusammen
klumpung, um den Toner im Fluß des zugeführten Toners sowie
des Entwicklers im Zustand abgereicherten Toners in einem
solchen Zustand zusammenzuklumpen, daß der Entwickler im
Zustand abgereicherten Toners hindurchtreten kann.
Was die Mischvorrichtung angeht, die in der vorliegenden
Erfindung bevorzugt verwendet wird, um einen Toner und einen
Träger zu vermischen, ist eine solche Anordnung vorgesehen,
daß einer oder mehrere Kanäle mit jeweils einer solchen Quer
schnittsform und Wegstreckenlänge, die ausgewählt sind, um den
Toner zusammenzuklumpen, in einem Strömungskanal angeordnet
sind, durch welchen der Toner und der Träger hindurchtreten.
Ferner ist, was eine Mischvorrichtung zum Vermischen eines
Entwicklers im Zustand abgereicherten Toners mit einem zuge
führten Toner angeht, eine solche Anordnung vorgesehen, daß
einer oder mehrere Kanäle mit jeweils einer Querschnittsform
und einer Wegstreckenlänge, die so ausgewählt sind, daß der
Toner zusammengeklumpt wird, im Strom des zugeführten Toners
und des Entwicklers im Zustand abgereicherten Toners angeord
net sind, und zwar in einem solchen Zustand, in welchem der
Entwickler im Zustand abgereicherten Toners hindurchtreten
kann.
Ferner liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren,
um ein elektrostatisches, latentes Bild zu entwickeln, das auf
einem fotosensitiven Medium gebildet ist, durch Verwendung
eines Entwicklers, der aus der oben erwähnten Entwickler-Zu
führeinrichtung zugeführt oder durch das oben erwähnte Verfah
ren zum Herstellen eines Entwicklers hergestellt ist.
In ähnlicher Weise sieht die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen
Bildes vor, mit der o.g. Entwickler-Zuführeinrichtung oder
einer Entwickler-Zuführvorrichtung wie etwa Mitteln zum Zufüh
ren eines Entwicklers, um das elektrostatische, latente Bild
zu entwickeln, das auf einem fotosensitiven Medium gebildet
ist, durch die Verwendung eines Entwicklers, der als Bestand
teile einen Toner und einen Träger enthält.
Ferner ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein elektro
statisches Aufzeichnungssystem vorgesehen, bei welchem ein zu
druckendes Bild optisch auf einem aufgeladenen, fotosensitiven
Medium gebildet wird, um ein elektrostatisches, latentes Bild
zu bilden, und bei welchem das so erzeugte latente Bild unter
Verwendung des o.g. Verfahrens zum Entwickeln eines latenten
elektrostatischen Bildes entwickelt wird.
In ähnlicher Weise ist gemäß der vorliegenden Erfindung
eine elektrostatische Druckvorrichtung vorgesehen, mit Mitteln
zum optischen Erzeugen eines zu druckenden Bildes auf einem
geladenen, fotosensitiven Medium, um ein latentes, elektro
statisches Bild zu bilden, sowie die oben erwähnte Vorrich
tung zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes
als Vorrichtung zum Entwickeln des latenten Bildes.
Gemäß einer speziellen Form der vorliegenden Erfindung
weist die oben erwähnte Vorrichtung zum elektrostatischen
Drucken ein Medium auf, auf welchem ein latentes Bild erzeugt
wird, sowie eine Entwickler-Zuführeinrichtung, um dem Medium
einen Entwickler zuzuführen, welche gemeinsam mit dem Medium
in einem Behälter angeordnet ist, wobei die Entwickler-Zuführ
einrichtung eine Toner-Zuführeinrichtung aufweist, um den Ent
wickler in einem Zustand mit abgereichertem Toner mit einem
Toner während des Entwicklungsvorganges nachzufüllen, eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Flusses, um es dem somit zuge
führten Toner und Entwickler im Zustand abgereicherten Toners
zu ermöglichen, in einen gemeinsamen Förderkanal zu fließen,
und eine Verklumpungseinrichtung, um den Toner im Fluß des
zugeführten Toners und des Entwicklers im Zustand abgereicher
ten Toners zusammenzuklumpen.
Verschiedenartige Ausführungsbeispiele können für ein
elektrostatisches Drucksystem in Betracht gezogen werden, das
von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, etwa bei
spielsweise einen elektronischen Fotoapparat, der eine Ein
richtung aufweist, um ein zu kopierendes Bild auf ein aufge
ladenes fotosensitives Medium zu projizieren, um ein latentes,
elektrostatisches Bild vorzusehen, sowie eine Einrichtung zum
Entwickeln des latenten Bildes, um das latente elektrostati
sche Bild zu entwickeln, und ein optischer Printer mit einer
Einrichtung zum Drucken bzw. Abziehen eines zu druckenden Bil
des auf einem aufgeladenen, fotosensitiven Medium, um ein la
tentes, elektrostatisches Bild zu bilden, sowie Mitteln zum
Entwickeln des latenten Bildes, um das latente elektrostati
sche Bild zu entwickeln.
Dem Grunde nach kann die Erfindung nicht nur zum Mischen
eines Entwicklers angewandt werden, sondern auch zum Mischen
verschiedenartiger feiner Partikel. Beispiele hiervon sind die
folgenden:
- 1) Vermischen feiner Partikel, in welchen es zwei oder mehr Arten feiner Partikel mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten und Partikelgrößen ermöglicht wird, durch einen Strömungskanal hindurchzutreten, der die Funktion aufweist, daß er die Bewegung der Partikel in Strömungsrichtung hemmt und diese Funktion in verhältnismäßig hohem Umfang auf jene Partikel ausübt, die ein geringes spezifisches Gewicht sowie eine geringe Partikelgröße aufweisen, um Unterschiede in der Geschwindigkeit zwischen den feinen Partikeln, die unter schiedliche spezifische Gewichte und Partikelgrößen aufweisen, zu bewirken, um hierbei die beiden oder mehr Arten feiner Par tikel zu vermischen, wenn sie durch den oben erwähnten Kanal hindurchtreten.
- 2) Eine Einrichtung zum Vermischen feiner Partikel, in der mehrere Kanäle parallel angeordnet sind und jeder Kanal eine Querschnittsfläche und eine Wegstreckenlänge aufweist, die so ausgewählt sind, daß es jeder der beiden oder mehr Arten feiner Partikel, die unterschiedliche spezifische Ge wichte und Partikelgrößen aufweisen, ermöglicht ist, hierdurch hindurchzutreten, während die Bewegung der feinen Partikel in dieser Strömungsrichtung gehemmt wird, und die Hemmfunktion verursacht wird, solche Partikel verhältnismäßig erheblich zu beeinflussen, die ein niedriges spezifisches Gewicht und eine kleine Partikelgröße aufweisen.
- 3) Eine Einrichtung zum Mischen feiner Partikel, in welcher eine Zusammenklumpung während des Durchtritts feiner Partikel, die ein niedriges spezifisches Gewicht und eine geringe Partikelgröße aufweisen, in einer Strömung zweier oder mehrerer Arten feiner Partikel mit unterschiedlichen spezifi schen Gewichten und Partikelgrößen bewirkt wird, und es feinen Partikeln, die ein hohes spezifisches Gewicht und eine große Partikelgröße aufweisen, ermöglicht ist, durch die zusammenge klumpten Partikel hindurchzutreten, wobei es den Partikeln mit dem niedrigen spezifischen Gewicht und den kleinen Partikel größen ermöglicht wird, an den Außenflächen jener Partikel an zuhaften, die das hohe spezifische Gewicht und die große Par tikelgröße aufweisen.
- 4) Eine Einrichtung zum Mischen feiner Partikel, in wel cher ein oder mehrere Kanäle mit jeweils einer Querschnitts form und einer Wegstreckenlänge, die so ausgewählt sind, daß Partikel mit einem hohen spezifischen Gewicht und einer großen Partikelgröße frei hierdurch hindurchtreten, aber Partikel mit einem niedrigen spezifischen Gewicht und einer kleiner Partikelgröße sich zusammenballen, im Förderkanal für die Par tikel angeordnet sind.
Der Mischvorgang gemäß der vorliegenden Erfindung, das
ist im einzelnen, die Vermischung eines Toners und eines Trä
gers, ist dadurch gekennzeichnet, daß, wie oben erwähnt, der
Toner gleichförmig an der Außenoberfläche des Trägers haftet
bzw. klebt.
Dementsprechend wird beim Vermischen von Toner und Trä
ger gemäß der vorliegenden Erfindung die Tatsache in Betracht
gezogen, daß die spezifischen Gewichte und Partikelgrößen von
Träger und Toner sich weit voneinander unterscheiden. D.h.,
durch Nutzung einer solchen Erscheinung, daß sich die Ober
flächenenergie in hohem Umfang unterscheidet, wenn die spezi
fischen Gewichte und Partikelgrößen voneinander unterschied
lich sind, sind Strömungskanäle wie etwa Löcher o. dgl. vor
gesehen, die eine große Wirkung der Hemmung der Bewegung des
Toners in Flußrichtung liefern, der ein geringes Gewicht und
Mikrokorngröße aufweist, und einer Gruppe aus feinen Parti
keln, die aus dem Träger und dem Toner bestehen, ist es ge
stattet, durch diese Kanäle hindurchzutreten, um gegenüber
einander eine Relativgeschwindigkeit zu erhalten, die die
Mischwirkung bewirkt.
Der Mechanismus der Hemmung der Bewegung des Toners durch
die oben erwähnten Löcher war bisher noch nicht bekannt, aber
er wird so angesehen, daß der Toner infolge der Tatsache zu
sammengeklumpt wird, daß die Oberflächenerergie des Toners
hoch ist, und der Fluß der Gruppe aus feinen Partikeln in
einem großen Volumen wird durch eine vorgegebene Kanal-Quer
schnittsfläche u. dgl. gehemmt. Wenn die Zusammemklumpung des
Toners stattfindet, dann verstopfen die Klumpen die Löcher,
was die Partikel des Toners in den Gruppen veranlaßt, auf
einen Zustand mit der Geschwindigkeit Null zurückzufallen.
Inzwischen hat der Träger, der aus Eisen o. dgl. hergestellt
ist, ein hohes spezifisches Gewicht und eine große Partikel
größe, und seine Zusammenklumpung ist schwierig, verglichen
mit dem Toner. Ferner wird eine hohe, auf die Schwerkraft zu
rückzuführende Kraft bewirkt, wenn der Träger fallengelassen
wird, weil er ein hohes spezifisches Gewicht aufweist, und
dementsprechend kann sich der Träger gewaltsam durch die To
nergruppen in dem oben erwähnten zusammengeklumpten Zustand
hindurchbewegen.
Dementsprechend dringt der Träger durch den angesammelten
Toner mit einer Relativgeschwindigkeit hindurch, so daß er in
Gleitkontakt mit dem Toner gelangt, der deshalb in der Bewe
gung verrutscht, um den Toner elektrisch aufzuladen, was dazu
führt, daß der Toner elektrostatisch an der Außenfläche des
Trägers haftet. Dementsprechend wird ein befriedigender Ver
mischungszustand erreicht, in den der Toner in ausreichendem
Ausmaß an der Außenfläche des Trägers haftet.
Ferner breitet sich in dem oben erwähnten Feld der Toner
in den Löchern nicht radial aus, obwohl eine große Anzahl von
Partikeln des Trägers durch die Löcher hindurchtritt, so daß
eine ausreichende Menge des Toners an jedem der Partikel des
Trägers anhaften kann.
Der oben erwähnte Zustand findet in ähnlicher Weise sogar
mit einem Entwickler statt, der sich nach dem Entwickeln in
einen Zustand mit abgereichertem Toner befindet, und dement
sprechend wird der Toner ausreichend auf die Außenoberfläche
des Trägers zugeführt.
Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Entwick
ler mit einer gleichförmigen Tonerdichte zugeführt werden,
wobei es möglich ist, einen elektrostatischen Drucker vorzu
sehen, der eine hervorragende Druckqualität aufweist.
Da ferner in der vorliegenden Erfindung der Toner und der
Träger lediglich in Gleitberührung miteinander gebracht wur
den, wird keine große Stoßkraft auf den Toner ausgeübt, wo
durch es möglich ist, den Toner daran zu hindern, an der
Außenoberfläche des Trägers aufgeschmolzen zu werden.
Andere Ziele und Vorzüge, die von der vorliegenden Erfin
dung erreicht werden, werden aus der nachfolgend vorgelegten,
detaillierten Beschreibung ersichtlich.
Die vorliegende Erfindung wird noch eingehender aus der
detaillierten Beschreibung verständlich, die nachfolgend vor
gelegt wird, sowie aus den beigefügten Zeichnungen des bevor
zugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das jedoch nicht
als Einschränkung der Erfindung auf spezielle Ausführungsbei
spiele angesehen werden sollte, sondern lediglich der Erläu
terung und dem besseren Verständnis dient.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Beispiels einer Mischvorrichtung darstellt, die in
einem ersten Ausführungsbeispiel einer Entwickler-Zuführein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wurde,
Fig. 2 ein Querschnitt, der einen wesentlichen Teil der
Anordnung der Entwickler-Zuführeinrichtung und eine Umriß
linie eines elektrostatischen Druckers darstellt, der diese
Einrichtung verwendet,
Fig. 3 ein Diagramm, das die Zuordnung zwischen der elek
trischen Ladungsmenge und einem Toner zeigt, der in der erfin
dungsgemäßen Einrichtung verwendet ist,
Fig. 4 und 5 jeweils ein Diagramm, das die Zuordnungen
zwischen den Flußmengen eines Toners und eines Trägers sowie
dem Durchmesser und der Wegstreckenlänge eines Lochs zeigt,
Fig. 6 ein Diagramm, das die Zuordnung zwischen der Fluß
menge und der Dichteverteilung und dem Durchmesser des Lochs
zeigt,
Fig. 7 eine Perspektivansicht, die einen wesentlichen
Teil eines anderen Ausführungsbeispiels einer Mischvorrichtung
darstellt, die in einem dritten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung verwendet ist,
Fig. 8(a) ein Querschnitt, der einen wesentlichen Teil
der in Fig. 7 gezeigten Mischvorrichtung darstellt, und zwar
in einem Zustand, in dem die Mischvorrichtung an einem elek
trostatischen Drucker angebracht ist,
Fig. 8(b) eine Perspektivansicht, die die oben erwähnte
Mischvorrichtung in montiertem Zustand darstellt,
Fig. 9 eine erläuternde Ansicht, die ein Beispiel von
Löchern darstellt, die für ein Verfahren zum Mischen eines
Entwicklers gemäß der vorliegenden Erfindung benützt werden
können,
Fig. 10 ein Diagramm, das die Dispersion der Tonerdichte
in einem solchen Fall zeigt, in welchem die Löcher zum Mischen
eines Entwicklers vielstufig angeordnet sind,
Fig. 11 bis 18 jeweils ein Diagramm, das die technischen
Auswirkungen und Vorzüge der vorliegenden Erfindung im Ver
gleich mit dem Stand der Technik zeigt,
Fig. 19 ein Blockdiagramm, das den Fluß den Entwicklers
in einem elektrostatischen Drucker zeigt, und
Fig. 20 eine erläuternde Ansicht, die ein Beispiel von
Rippen zeigt, die bei einer herkömmlichen Einrichtung zum
erzwungenen Rühren verwendet sind.
Es folgt nun die Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele.
Ein Entwickler, und zwar ein Gemisch aus einem Träger und
einem Toner, der zur Ausführung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist jener, der ganz allgemein verwendet wird,
und ist auf die folgende Weise zusammengesetzt:
Der Toner ist aus einem Styrol-Acryl-Copolymer als Mut
termaterial, Kohlenstoff-Schwarz u. dgl. zusammengesetzt. Der
Träger ist ein magnetisches Pulver, das aus Ferrit hergestellt
ist, das als Hauptbestandteil aus Eisenoxid zusammengesetzt
ist.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Mischvorrichtung, die in
einem ersten Ausführungsbeispiel einer Entwickler-Zuführein
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet ist. Fig.
2 zeigt die Anordnung des ersten Ausführungsbeispiels der Ent
wickler-Zuführeinrichtung, in welcher die Mischvorrichtung an
geordnet ist, sowie eine Umrißlinie eines elektrostatischen
Druckers, der die Entwickler-Zuführeinrichtung verwendet.
Die Mischvorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist
zusammengesetzt aus einem Block 10, in dem mehrere Löcher 11
ausgebildet sind. Dieser Block 10 ist aus Metall hergestellt,
wie etwa Aluminium, rostfreiem Stahl o. dgl. Er kann jedoch
aus anderen, nicht-metallischen Materialien hergestellt sein,
etwa aus einem Keramikmaterial, Holz, Kunststoff o. dgl.
Die oben erwähnten Löcher 11 haben einen Durchmesser, der
hinlänglich größer ist als die Korngröße des Trägers 13.
Dieser Durchmesser ist jedoch so ausgewählt, daß er auf einen
Wert eingestellt ist, der die Funktion aufweist, die Bewegung
des Toners 12 wirksam zu behindern. D.h., dieser Durchmesser
gestattet es dem Toner, zusammenzuklumpen. Ferner ist in ähn
licher Weise die Wegstreckenlänge der Löcher ausgewählt.
Der in Fig. 2 gezeigte elektrostatische Drucker weist
einen Trichter 2 a auf, der den Toner 2 aufnimmt, der rund um
den Umfang eines fotosensitiven Mediums 6 zugeführt werden
soll, eine Mischvorrichtung 1, um den vom Trichter 2 a zuge
führten Toner zu mischen, und einen Entwickler, eine Entwick
lerwalze 3 zum Fördern des Entwicklers, der durch die Misch
vorrichtung 1 vermischt wurde, eine Entwicklerwalze 4, die es
dem Entwickler, der von der Walze 3 herangefördert wurde, er
möglicht, sich dem Umfang des fotosensitiven Mediums 6 zu nä
hern, um ein Bild unter Verwendung des Toners zu entwickeln,
und eine Abstreifkline 5, um gleichförmig eine magnetische
Bürste des Entwicklers auf der Entwicklungswalze 4 zu bilden.
Die oben erwähnte Anordnung enthält alle Bestandteile,
die für ein System zum Zufügen eines Entwicklers notwendig
sind. Zusätzlich zu diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch in
einem elektrostatischen Drucker auch noch eine Einrichtung zum
elektrischen Aufladen des fotosensitiven Mediums, eine Ein
richtung zum Erzeugen eines optischen Bildes, eine Einrichtung
zum Zuführung von Papierbogen, eine Einrichtung zum Übertragen
eines Toners, durch welchen das optische Bild entwickelt wer
den soll, auf einen Papierbogen, eine Einrichtung zum Befesti
gen des übertragenen Toners sowie eine Einrichtung zum Reini
gen des fotosensitiven Mediums vorgesehen.
Im übrigen können Bestandteile, die schon bisher her
kömmlich benutzt wurden, in der obigen Anordnung verwendet
werden, mit Ausnahme der Mischeinrichtung.
Nun wird die oben erwähnte Mischeinrichtung nachfolgend
im einzelnen beschrieben:
Wenn eine große Menge des Toners mit einer Partikelgröße
von 10 µm in die Mischvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
eingebracht wird, dann klumpt der Toner aus dem oben erwähnten
Grunde zusammen. In anderen Worten, die Bewegung oder Vor
wärtsbewegung des Toners wird Null.
Dann wird der Träger mit einer Partikelgröße von 100 µm,
der Eisen als Hauptbestandteil enthält, eingebracht. Das spe
zifische Gewicht des Trägers liegt im Bereich von 5 bis 7. Der
Träger fällt nach unten, wobei er sich unter Schwerkraftwir
kung zwangsweise durch das Tonerpulver bewegt. Zu diesem Zeit
punkt tritt eine Relativgeschwindigkeit so auf, daß der Träger
mit Toner bedeckt wird. Diese Schritte werden wiederholt, wäh
rend der Träger durch die Löcher 11 hindurchtritt, und dement
sprechend sind der Toner und der Träger vollständig miteinan
der vermischt. Gleichzeitig wird die Verklumpung des Toners
aufgehoben.
Inzwischen wird die Aufmerksamkeit auf den Toner selbst
gerichtet; der Toner wird durch die Haftkraft auf eine Wand
fläche und die schwerkraftbedingte Fallkraft dispergiert, was
einen Schlupf erzeugt, der zur Erzeugung einer elektrostati
schen Ladung führt. Ferner wird, obwohl der Toner infolge der
sekundären Verklumpung verfestigt ist, der verfestigte Toner
pulverisiert, und dementsprechend gibt es eine solche techni
sche Wirkung, daß die Funktion, die den feinen Partikeln in
herent ist, wiederum aufgewiesen werden kann.
Obwohl die Mischvorrichtung im zweiten Ausführungsbei
spiel in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist diese Misch
vorrichtung aus mehreren Rohren zusammengesetzt, die zusammen
gefügt sind. Der Bohrungsdurchmesser dieser Rohre kann in
einem weiten Bereich gewählt werden.
Das Ergebnis eines Versuches in Bezug auf den Bohrungs
durchmesser des Entwicklerkanals und die elektrische Aufladung
des Toners ist in Fig. 3 gezeigt.
In diesem Versuch wurde die Fläche der Bohrungen der Ent
wicklerlöcher kostant gehalten, und die Strömungsgeschwindig
keit des Entwicklers wurde festgelegt. D.h., wenn der Durch
messer der Bohrungen auf einen kleinen Wert eingestellt wurde,
dann wurde die Anzahl der Löcher erhöht. Die Zuordnung hiervon
kann durch die folgende Formel gezeigt werden:
S = (z * D²* n)/4 (1)
wobei
S: die Lochfläche
z: das Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser
D: der Bohrungsdurchmesser, und
n: die Anzahl von Löchern ist.
S: die Lochfläche
z: das Verhältnis zwischen Umfang und Durchmesser
D: der Bohrungsdurchmesser, und
n: die Anzahl von Löchern ist.
Aus Fig. 3 wurde herausgefunden, daß, je kleiner der Boh
rungsdurchmesser ist, umso höher die Toner-Aufladefähigkeit
wird. Inzwischen sinkt jedoch die Strömungsgeschwindigkeit des
Entwicklers ab, da das Festsetzen durch den Träger stattfin
det.
Dann werden die Flächen der Löcher, an welchen der Toner
anhaftet, durch die folgende Formel aufgezeigt, und im Ver
gleich der Formel 1 mit der Formel 2 kann die nachfolgende
Formel 3 erhalten werden. Es wird herausgefunden, daß der
äußere Oberflächenbereich umgekehrt proportional ist zum Boh
rungsdurchmesser der Löcher, was zu einer befriedigenden Über
einstimmung mit dem Ergebnis des Versuchs wird:
A = z * D * n * h (2)
A = 4* S * h/D (3)
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Versuchsdaten, durch die das Ver
suchsergebnis erhalten wurde, das in Fig. 3 gezeigt ist. Um
die Versuchsdaten zu erhalten, wurde das oben erwähnte Verfah
ren ausgeführt.
Fig. 4 zeigt die Zuordnung zwischen dem Bohrungsdurchmes
ser der Löcher und den Strömungsraten des Trägers und des
Toners. Fig. 5 zeigt die Zuordnung zwischen der Weglänge der
Löcher und den Strömungsraten der feinen Partikel.
Es sollte wesentlich sein, daß die Bewegung des Toners
(etwa 10 µm in seiner Flußrichtung) merklich abgebremst wird.
Es wird in Betracht gezogen, daß die Ursache der Abbremsung in
der physikalisch-chemischen Affinität hinsichtlich der Ober
flächen der Löcher, der elektrostatischen Kraft, der Rauhig
keit der Oberflächen der Löcher u. dgl. liegt. Inzwischen ist
klar, daß die feinen Trägerpartikel bei äußerst hoher Ge
schwindigkeit ausfallen.
Fig. 6 ist das Ergebnis des Versuches, in welchem der
Toner und der Träger gleichzeitig eingebracht wurden (d.h. die
Dichte des Toners, der enthalten war, betrug 3%). Die Fluß
geschwindigkeit ist im wesentlichen gleich dem in Fig. 4 ge
zeigten Ergebnis. In anderen Worten, es kann gesagt werden,
daß die Trägerpartikel dominant sind. Dementsprechend wurde
die Dichte des Toners gemessen (der Toner in den vermischten
feinen Partikeln wurde durch Dichlormethan aufgelöst und sein
Gewicht wurde gemessen), und wurde in Form einer Funktion σ 2
gezeigt, die durch die folgende Formel (4) mit der Verwendng
einer statistischen Technik erhalten wurde. Aus diesem Ergeb
bis ist es deutlich, daß der durch die vorliegende Erfindung
erhaltene Entwickler in der Vermischungsfähigkeit außerordent
lich gut ist.
wobei
C₀: enthaltene Dichte (3%),
C i : gemessener Wert
i: Anzahl der Messungen
C₀: enthaltene Dichte (3%),
C i : gemessener Wert
i: Anzahl der Messungen
Mit Formel (4) kann herausgefunden werden, daß C i =
C₀ der die enthaltene Dichte gleich dem gemessenen Wert
ist, wobei die Dispersion s 2 Null wird.
Fig. 7 ist eine Perspektivansicht, die ein Beispiel einer
Mischvorrichtung darstellt, welche in der durch ein anderes
Ausführungsbeispiel verkörperten Form der vorliegenden Erfin
dung eine Mischeinrichtung bildet.
Die Mischvorrichtung 1 ist aus Löchern 11 zusammenge
setzt, die durch Wandflächen 14 voneinander getrennt sind, und
ist dazu eingerichtet, in der in Fig. 2 gezeigten Lage inner
halb eines elektrostatischen Druckers oder eines Kooierers an
gebracht zu werden.
Bei einem Verfahren der Anbringung der Mischvorrichtung 1
werden Montagesäulen 15 a durch einige der Anzahl von Löchern
11 gesteckt, wie in Fig. 8 gezeigt, um das wesentliche Merkmal
der vorliegenden Erfindung zu bieten. Es wird vermerkt, daß
Montagestäbe 15 beweglich mittels Montageachsen 8 getragen
sind, die an einer Gehäuseabdeckung 7 angebracht sind, und
deshalb kann die Mischvorrichtung 1 mühelos durch eine andere
ersetzt werden.
Die Wandflächen 14 sind aus Papier, Keramikmeterial,
Kunststoff, Metall o. dgl. hergestellt. Eine Kombination
dieser Materialien ist ebenfalls wirksam.
Es ist ferner auch die Beschichtung der Wandflächen 14
wirksam. Wie in Tabelle 1 gezeigt, die die Elektrifizierungs
einreihung liefert, die bereits bekannt ist, hat sich heraus
gestellt, daß dann, wenn Polyethylentetrafluorid als Beschich
tung auf die Wandflächen 14 aufgetragen ist, die elektrische
Ladung im Fall eines positiv aufgeladenen Toners stabilisiert
werden kann.
Ferner können statt der Beschichtung die Wandflächen auch
aus den in Tabelle 1 gezeigten Materialien gebildet sein.
Einstufung der Elektrifizierung (aus einem elektrostatischen Handbuch) | |||
+ Anilin-Formalinharz | |||
↑ Ethylcellulose @ | Polyamid | (Nylon) | |
Epoxidharz @ | ↓ Polystyrol @ | - Polyethylentetrafluorid | (Teflon) |
In Fig. 7 ist ein typisches Beispiel außerordentlich re
gelmäßiger Löcher gezeigt. Es können jedoch auch unregelmäßige
Formen und Ausbildungen verwendet werden, ohne daß man die
Wirkung der vorliegenden Erfindung ändert. Fig. 9 ist eine
Draufsicht, die typische Beispiele von Lochformen darstellt,
um die gesamte Anordnung klarzustellen.
Aus einem Versuchsergebnis hat sich ergeben, daß die Flä
che des Flußkanals für die Partikel dem Grunde nach wesentlich
ist, weniger als die Form und Anordnung der Löcher. Die Dicke
der Oberfläche ist vorzugsweise in Übereinstimmung mit dem
Durchsatz des Entwicklers festgesetzt, obwohl auch sie eine
gewisse Zuordnung zu den Löchern hat. Es ist jedoch wesent
lich, daß man seine Auswahl in einem Bereich trifft, der sich
von jenen Löchern, die aus dünnen Materialien wie Blechen oder
Folien gebildet sind, bis zu jenen erstreckt, die durch Bohren
eines Blocks o. dgl. gebildet sind.
Der Entwickler tritt durch die Löcher in der Mischvor
richtung 1 bei irgendeinem der oben erwähnten Ausführungsbei
spiele unter Wirkung der Schwerkraft hindurch. Dementsprechend
ist die Richtung der Löcher 11 grundsätzlich vertikal. Aller
dings können, obwohl dies nicht wesentlich ist, die von den
Löchern gebildeten Durchlässe längs des Umfangs einer Förder
rolle in Drehrichtung gekrümmt sein, und es ist auch wirksam,
die von den Löchern gebildeten Kanäle umgekehrt zu krümmen.
Es wird allerdings vermerkt, daß es nicht notwendig ist,
die Strömung in zwei Richtungen aufzuteilen.
Die Weglänge der Löcher 11 wirkt sich erheblich auf den
Mischvorgang aus. Fig. 10 zeigt die Zuordnung zwischen der
Weglänge und der Mischfähigkeit (durch die Dispersion σ 2 be
zeichnet).
Bei dieser Figur bezeichnet die Markierung "Δ" die
Mischfähigkeit in einem solchen Fall, in welchem der Toner und
der Träger gemeinsam mit unterschiedlichen Weglängen vermischt
sind, während der Bohrungsdurchmesser der Löcher festgelegt
ist. Ferner bezeichnet die Markierung "O" in der Figur die
Mischfähigkeit, die gemessen ist am Endteil und am mittleren
Teil einer solchen Anordnung, bei welcher mehrere Mischvor
richtungen, die einen gleichen Bohrungsdurchmesser und eine
gleiche Wegstreckenlänge aufweisen, in Reihe angeordnet sind.
Wie gezeigt, kann herausgefunden werden, daß die Weglänge die
Wirkung des Mischvorganges steigert. Ferner hat sich herausge
stellt, daß die Wiederholungen der Freigabe von Partikeln aus
den Löchern und deren Einleitung in die Löcher ebenfalls wirk
sam ist. Es ist ferner auch wirksam, die Richtung der Löcher
in jeder Stufe zu ändern.
Die Bohrungsdurchmesser können, und zwar nicht immer
beschränkt auf die oben erwähnten Ausführungsbeispiele, auf
einen Wert eingestellt weden, der 20- bis 100-mal so groß ist
wie die Partikelgröße des Trägers, was sowohl für die Misch
fähigkeit als auch für die Fließfähigkeit vorzusehen ist. Fer
ner ist die Wirkung bzw. der Wirkungsgrad umso größer, je län
ger die Wegstrecke der Löcher ist. Inzwischen gilt, je gerin
ger der Bohrungsdurchmesser, desto geringer auch die Misch
fähigkeit.
Ferner kann die folgende Wirkung dadurch erhalten werden,
daß man die Wegstrecke auf einen Wert größer als 20 mm ein
stellt. Ferner bewirkt eine solche Anordnung auch, daß die
Partikel, wenn sie vom Loch erst einmal freigegeben sind, wie
der in die Löcher eingeführt werden, die einen rückwärtigen
Weg aufweisen, der bezüglich der vertikalen Richtung gebogen
ist.
Als nächstes werden die technischen Wirkungen und Vor
züge, die durch eine Entwicklungseinheit erreicht werden, in
welcher eines oder mehrere der oben erwähnten Ausführungsbei
spiele und im speziellen das dritte Ausführungsbeispiel der
Entwickler-Zuführeinrichtung verwendet wird, auf der Grundlage
der Ergebnisse von Versuchen erläutert, und zwar in Vergleich
mit einer Entwicklungseinheit, an welcher eine herkömmliche
Entwickler-Zuführeinrichtung angeordnet ist, die mit dem oben
erwähnten Entwickler identisch ist, ausgenommen die Verwendung
eines Mischvorgangs durch einen herkömmlichen Drehrührer.
Es wird vermerkt, daß eine herkömmliche Mischvorrichtung,
die bei dem oben erwähnten Vergleich benutzt wird, C-artige
Flossen als Drehschaufeln aufweist, die unter jenen ausgewählt
sind, die in Fig. 20 gezeigt sind, welche Art eine verhältnis
mäßig geringere Beschädigung liefert.
Die Fig. 11 und 12 zeigen das Ergebnis eines Versuches,
der die elektrische Ladungsmenge betrifft. Es ist bereits
bekannt, daß der Toner durch Reibung aufgeladen wird, und daß
die somit erhaltene elektrische Aufladung ein sichtbares Bild
auf einem fotosensitiven Bild liefert. Wenn die Fig. 11 und 12
mit Fig. 14 verglichen werden, die die optische Dichte des
Drucks zeigt, dann ist die Zuordnung zwischen diesen klar.
D.h., im herkömmlichen Fall wird die Dichte instabil, wenn die
Anzahl ausgedruckter Bogen zunimmt. Im Gegensatz hierzu zeigt
die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung einen stabilen
Betrieb von Anfang bis Ende. Ferner zeigt Fig. 12 die Ergeb
nisse der Beobachtung in einem kurzen Zeitraum während des An
laufbetriebs, welche zeigt, daß ein stabilisierter Wert bald
erreicht wird.
Im übrigen wurde die elektrische Ladungsmenge durch eine
Ausblas-Meßeinheit gemessen, die durch Toshiba Chemical Co.,
Ltd. erzeugt wurde.
Die Fig. 13 und 14 zeigen die Beeinflussung durch die An
zahl ausgedruckter Bogen. Insbesondere zeigt Fig. 13 die Zu
ordnung zwischen der verbrauchten Erzeugungsrate (spent
generation rate) und der Anzahl bedruckter Seiten (Einheit:
1000 Seiten), während Fig. 14 die Zuordnung der Dichte des
optischen Drucks (-) und die Anzahl bedruckter Seiten zeigt.
Die Verbrauchs-Erzeugungsrate wird durch die folgende
Formel definiert:
Verbrauchs-Erzeugungsrate = ((Gewicht des Toneranteils)/(Gewicht des Trägeranteils)) * 100 (%)
Verbrauchs-Erzeugungsrate = ((Gewicht des Toneranteils)/(Gewicht des Trägeranteils)) * 100 (%)
Im herkömmlichen System nimmt der Wert für die verbrauch
te Erzeugungsrate zu, wenn die Anzahl bedruckter Bogen zu
nimmt. Diese Erscheinung kann durch die oben erwähnte Spannung
bzw. Belastung erklärt werden, und die Druckdichte wird un
stabil, wie in Fig. 14 gezeigt ist, d.h., die Lebensdauer des
Entwicklers erreicht ein Ende.
In der Mischvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wurde im wesentlichen keine Verbrauchs-Erzeugungsrate gefun
den und man war imstande, eine stabile Druckqualität aufrecht
zuerhalten.
Die Fig. 15 und 17 zeigen Ergebnisse von Messungen der
Dichte eines Toners am Mittelpunkt einer Entwicklungswälze
(Magnetwalze) unmittelbar nach dem Nachfüllen des Toners. Es
wird vermerkt, daß Fig. 17 Versuchsbeispiele verschiedenarti
ger herkömmlicher Systeme zeigt, d.h. die Figur zeigt Ergeb
nisse von Versuchen bei der Benutzung nicht nur von Schaufeln
des C-Typs, sondern auch von Schaufeln des A-Typs, B-Typs und
D-Typs, wie in Fig. 20 gezeigt. In dieser Fig. bezeichnen die
Buchstaben A bis D die Art der Schaufeln.
Wie deutlich aus Fig. 17 verständlich ist, ist bei den
herkömmlichen Systemen ein unstabiler Zustand nach dem Beginn
der Nachfüllung mit dem Toner aufrechterhalten, und die Dichte
erreicht einen festgesetzten Wert nicht in kurzer Zeit. Im Ge
gensatz hierzu erreicht bei der erfindungsgemäßen Anordnung
die Dichte einen festgesetzten Wert innerhalb etwa 4 s nach
Beginn der Nachfüllung mit dem Toner und ist nachfolgend sta
bil. Es ist ersichtlich, daß ein neu nachgefüllter Toner
gleichförmig im Träger innerhalb einer kurzen Zeit verteilt
wird. Aus dieser Tatsache ist ersichtlich, daß das erfindungs
gemäße System die Ungleichmäßigkeit des Drucks mindern kann.
Die Fig. 16 und 18 zeigen die Tonerdichte längs der
Längsrichtung der Entwicklungswalze. Die Messungen wurden zum
Zeitpunkt vorgenommen, wenn fünf Minuten nach dem Nachfüllen
des Toners verstrichen waren.
Im Vergleich von Fig. 16, die das Versuchsergebnis bei
dem erfindungsgemäßen System zeigt, mit Fig. 18, die das Ver
suchsergebnis bei einem herkömmlichen System zeigt, liefert
das herkömmliche System ein solches Ergebnis, daß die Toner
dichte an verschiedenartigen Punkten längs der Längenerstrec
kung in Richtung der Entwicklungswalze ungleichmäßig ist, wäh
rend das erfindungsgemäße System ein solches Ergebnis liefert,
daß die Dichte unabhängig von den Lagen gleichförmig ist. Es
muß hier vermerkt werden, daß die Ungleichmäßigkeit der Toner
dichte nicht Ungleichmäßigkeit in der mengenmäßigen Verteilung
des Entwicklers bedeutet, sondern die Tonerdichten im Entwick
ler bezeichnet, erhalten an verschiedenartigen Lagen. Dement
sprechend beeinträchtigt dieser Faktor unmittelbar die Druck
dichte.
Vorangehend wurden die verschiedenen Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung erläutert. Es ist jedoch ersicht
lich, daß die vorliegende Erfindung auf diese Ausführungsbei
spiele nicht beschränkt ist. Verschiedenartige Abwandlungen
der oben erwähnten Ausführungsbeispiele können ebenfalls unter
den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen, wovon nun einige
Beispiele beschrieben werden:
Netzartige Teile, gitterartige Teile, poröse Teile o.
dgl. können auch als ein Teil verwendet werden, das die Bewe
gung eines Toners hemmt und diesen mit dem Träger vermischt.
Die Kombination hiervon kann ebenfalls verwendet werden. Außerdem
kann im Fall netzartiger Teile eine solche Anordnung so
angesehen werden, daß eine Vielzahl netzartiger Teile in vie
len Stufen angeordnet sind.
Ferner ist es möglich, eine Schwingbewegung oder eine
Oszillationsbewegung mit ultrahoher Frequenz der Mischvor
richtung mitzuteilen. Hierbei ist es möglich, auf die Einstel
lung der Vermischungsgeschwindigkeit abzuzielen.
Es kann ferner in Betracht gezogen werden, daß die Misch
vorrichtung bei einem geeigneten elektrischen Potential gehal
ten wird. In diesem Fall wird das Potential angesichts der
Polarität des Toners o. dgl. festgesetzt. Es kann beispiels
weise die Grundspannung, eine positive oder negative Gleich
spannung, eine Wechselspannung mit niedriger oder hoher Fre
quenz oder die Kombination hiervon verwendet werden.
Zusätzlich kann die Einlaßseite der Entwickler-Mischvor
richtung verschiedenartige Oberflächenformen wie etwa eine
ebene Fläche, eine konvex gekrümmte Fläche, eine konkav ge
krümmte Fläche o. dgl. aufweisen.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele wurden an
hand der Mischeinrichtung für einen Toner und einen Träger,
der Zuführeinrichtung für einen Entwickler und des Druckers
(Entwicklungseinheit) beschrieben. Die vorliegende Erfindung
sollte jedoch nicht auf diese Gegenstände begrenzt sein, son
dern ein Verfahren zum Erzeugen eines Entwicklers und eine
Vorrichtung zu dessen Herstellung kann ebenfalls unter die
vorliegende Erfindung fallen.
Ferner können auch verschiedenartige Systeme, die die
oben erwähnte Entwickler-Zuführeinrichtung verkörpern, eben
falls in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen. Bei
spielsweise kann eine Kopiermaschine, ein Drucker o. dgl.
dadurch gebildet werden, daß man für ein fotosensitives Medium
irgendeines aus einer Anzahl unterschiedlicher optischer Bild
erzeugungssysteme auswählt.
Es muß vermerkt werden, daß die vorliegende Erfindung
nicht nur auf das Vermischen eines Entwicklers angewandt wer
den kann, sonder auch auf das Vermischen feiner Partikel mit
unterschiedlichen spezifischen Gewichten oder Partikelgrößen.
Ferner umfaßt die Erfindung nicht nur die Vermischung einer
Art eines Toners und einer Art eines Trägers, sondern auch die
Vermischung verschiedenartiger Arten von Tonern und verschie
denartiger Arten von Trägern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die folgenden
Vorzüge erreicht werden
- 1) Ein Entwickler kann rasch gemischt werden, so daß man die festgesetzte Tonerdichte in kurzer Zeit erreicht.
- 2) Ein Toner wird in kurzer Zeit elektrisch aufgeladen und ist für lange Zeit stabil.
- 3) Es besteht im wesentlichen keine Verschmutzung im Entwickler.
- 4) Anhand der obigen Tatsachen kann ein Druck mit hoher Qualität ohne jegliche Ungleichmäßigkeit beim Druck erhalten werden.
Da ferner keine Rührbewegung mit erzwungener Drehung be
nutzt wird, können die Kosten der Antriebskraft verringert
werden und die Vorrichtung kann in der Abmessung klein werden.
Insgesamt sind ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Vermischen feiner Partikel mit unterschiedlichen spezifischen
Gewichten und unterschiedlichen Partikelgrößen vorgesehen. Die
Bewegung der Partikel mit einem niedrigen spezifischen Gewicht
und einer kleinen Partikelgröße wird gehemmt, um Relativge
schwindigkeiten unter den Partikeln zu ergeben, die unter
schiedliche spezifische Gewichte und unterschiedliche Parti
kelgrößen aufweisen, und zwar innerhalb ihrer Strömung, wobei
die Partikel hinreichend vermischt werden.
Claims (21)
1. Entwickler-Zuführverfahren zum Zuführen eines Entwick
lers, der einen Toner und einen Träger enthält, zu einer Ein
richtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strom des Toners selektiv im Strom des Ent
wicklers gehemmt wird, der den Toner und den Träger enthält,
um eine Relativgeschwindigkeit zwischen dem Toner und dem Trä
ger zu erzeugen und hierbei den Toner und den Träger zu ver
mischen.
2. Entwickler-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Entwick
lers, der einen Toner und einen Träger enthält, zu einer Ein
richtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (10, 11) zum selektiven Hemmen der
Strömung des Toners, welche in der Strömung des Entwicklers
vorgesehen ist, der den Toner (12) und den Träger (13)
enthält.
3. Entwickler-Zuführverfahren zum Zuführen eines Entwick
lers, der einen Toner und einen Träger enthält, zu einer Ein
richtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, dadurch gekenn
zeichnet, daß es dem Toner ermöglicht ist, sich in der Strö
mung des Trägers zu verklumpen, und daß es dem Träger gestat
tet ist, durch die Klumpen des Toners hindurchzutreten, wobei
der Toner am Träger haftet.
4. Entwickler-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Entwick
lers, der einen Toner und einen Träger enthält, zu einer Ein
richtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, gekennzeichnet
durch eine oder mehrere Kanäle (11), die eine Querschnitts
form und eine Weglänge aufweisen, die so gewählt sind, daß sie
den Toner (12) zusammenklumpen, und daß ein Kanal oder mehrere
Kanäle im Strom des Entwicklers vorgesehen sind, der den Toner
und den Träger (13) enthält, wobei der Toner und der Träger
vermischt werden.
5. Verfahren zum Herstellen eines Entwicklers mit einer ge
wünschten Dichte durch Auffüllen des Entwicklers in einem
Zustand mit abgereichertem Toner mit Toner, dadurch gekenn
zeichnet, daß es dem Toner gestattet ist, im Strom des
Entwicklers im Toner-Abreicherungszustand und in einem freien
Toner Klumpen zu bilden, und daß es dem Entwickler im Toner-
Abreicherungszustand gestattet ist, durch die Klumpen des
Toners hindurchzutreten, um den Toner zu veranlassen, am Ent
wickler anzuhaften, wobei der Entwickler mit dem Toner nachge
füllt wird, um die Dichte des Entwicklers auf einen gewünsch
ten Wert nachzustellen.
6. Vorrichtung zum Herstellen eines Entwicklers, worin ein
Entwickler in einem Toner-Abreicherungszustand mit einem Toner
nachgefüllt wird, um einen Entwickler mit einer gewünschten
Dichte zu erzeugen, gekennzeichnet durch die folgenden Merk
male
- - eine Toner-Zuführeinrichtung zum Zuführen des Toners (12) zum Entwickler im Toner-Abreicherungszustand,
- - eine Strömungs-Erzeugungseinrichtung, um es dem zuge führten Toner und dem Entwickler im zugeführten Toner-Abrei cherungszustand zu ermöglichen, in einen gemeinsamen Förder- Durchlaß zu strömen, und
- - eine Einrichtung (11) zur Klumpenbildung, um es dem Toner zu gestatten, im Strom des zugeführten Toners und des Entwicklers im Toner-Abreicherungszustand Klumpen zu bilden, während es dem Entwickler gestattet wird, im Toner-Abreiche rungszustand hierdurch hindurchzutreten.
7. Entwickler-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Entwick
lers, der einen Toner und einen Träger enthält, zu einer Ein
richtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, dadurch gekenn
zeichnet, daß es dem Toner (12) und dem Träger (13) gestattet
ist, durch eine Anzahl von Durchgangslöchern (11) hindurchzu
treten, die parallel angeordnet sind.
8. Entwickler-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Entwick
lers, der einen Toner und einen Träger enthält, zu einer Ein
richtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, gekennzeichnet
durch eine Gruppe von schwereren Durchgangslöchern (11), die
parallel angeordnet sind, wobei die Gruppe im Strom des Ent
wicklers angeordnet ist, der den Toner (12) und den Träger
(13) enthält.
9. Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes, zum
Entwickeln eines latenten Bildes, das auf einem fotosensitiven
Medium erzeugt würde, unter Verwendung eines Entwicklers, der
einen Toner und einen Träger enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entwickler von einer Entwickler-Zuführeinrichtung (1,
2) zugeführt ist, wie sie in den Ansprüchen 1, 3 oder 7 bean
sprucht ist, oder durch ein Entwickler-Herstellungsverfahren,
wie es in Anspruch 5 beansprucht ist.
10. Verfahren zum Entwickeln eines latenten Bildes zum Ent
wickeln eines latenten Bildes, das auf einem fotosensitiven
Medium erzeugt wurde, mit Verwendung eines Entwicklers, der
einen Toner und einen Träger enthält, zugeführt unter Verwen
dung von Entwickler-Zuführmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Entwickler-Zuführeinrichtung, wie sie in den Ansprüchen
2, 4 oder 8 beansprucht ist, oder eine Vorrichtung zum Her
stellen eines Entwicklers, wie sie im Anspruch 6 beansprucht
ist, in den Entwickler-Zuführmitteln enthalten ist.
11. Elektrostatisches Aufzeichnungssystem, bei welchem ein
auszudruckendes Bild optisch auf einem fotosensitiven Medium
erzeugt wird, das elektrisch aufgeladen ist, um ein latentes
elektrostatisches Bild zu erhalten, dadurch gekennzeichnet,
daß das latente elektrostatische Bild durch ein Verfahren zum
Entwickeln eines latenten Bildes entwickelt wird, wie es in
Anspruch 9 beansprucht ist.
12. Elektrostatische Druckeinrichtung mit einer Einrichtung
zum optischen Erzeugen eines zu druckenden Bildes auf einem
fotosensitiven Medium, das elektrisch geladen ist, um ein
latentes, elektrostatisches Bild vorzusehen, und mit einer
Einrichtung zum Entwickeln des latenten Bildes, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum Entwickeln eines laten
ten Bildes, wie sie im Anspruch 10 beansprucht ist, als die
Einrichtung zum Entwickeln des latenten elektrostatischen Bil
des verwendet ist.
13. Elektrofotografische Vorrichtung mit einer Einrichtung
zum Projizieren eines zu kopierenden Bildes auf ein fotosen
sitives Medium, das elektrisch aufgeladen ist, um ein latentes
elektrostatisches Bild zu erzeugen, und Einrichtung zum Ent
wickeln des latenten Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorrichtung zum Entwickeln eines latenten Bildes, wie sie in
Anspruch 10 beansprucht ist, als die Einrichtung zum Ent
wickeln des latenten elektrostatischen Bildes enthalten ist.
14. Optischer Drucker mit einer Einrichtung zum optischen
Erzeugen eines zu druckenden Bildes auf einem fotosensitiven
Medium das elektrisch aufgeladen ist, um ein latentes elek
trostatisches Bild zu erhalten, und eine Einrichtung zum Ent
wickeln des latenten elektrostatischen Bildes, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vorrichtung zum Entwickeln des latenten
elektrostatischen Bildes, wie sie in Anspruch 10 beansprucht
ist, als Einrichtung zum Entwickeln des latenten elektrostati
schen Bildes enthalten ist.
15. Elektrostatische Druckvorrichtung mit einem Medium zum
Erzeugen eines latenten Bildes, und einer Entwickler-Zuführ
einrichtung zum Zuführen eines Entwicklers zum Medium, wobei
das Medium und die Entwickler-Zuführeinrichtung in einem Be
hälter integriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ent
wickler-Zuführeinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
- - eine Toner-Zuführeinrichtung zum Zuführen eines Toners zu einem Entwickler in einem Toner-Abreicherungszustand,
- - eine Strömungserzeugungseinrichtung, um es dem zugeführten Toner und dem Entwickler im Toner-Abreicherungszustand zu er möglichen, durch einen gemeinsamen Förderdurchlaß zu fließen, und
- - eine Verklumpungseinrichtung, um es dem Toner zu er möglichen, in einem Strom zu verklumpen, der den zugeführten Toner und den Entwickler im Toner-Abreicherungszustand ent hält.
16. Einrichtung zum Mischen feiner Partikel, dadurch gekenn
zeichnet, daß es zwei oder mehr Arten feiner Partikel mit
unterschiedlichem spezifischen Gewicht und unterschiedlichen
Partikelgrößen ermöglicht ist, durch einen Kanal hindurchzu
treten, der die Eigenschaft hat, die Partikel in Flußrichtung
zu hemmen, und daß die Eigenschaft in weitem Umfang für Par
tikel wirksam ist, die ein niedriges spezifisches Gewicht und
eine geringe Partikelgröße aufweisen, um unter den feinen Par
tikeln mit unterschiedlichen spezifischen Gewichten und Parti
kelgrößen in dem Fluß der Partikel Relativgeschwindigkeiten zu
erzeugen, wodurch zwei oder mehr Arten feiner Partikel durch
den Kanal hindurch vermischt werden.
17. Einrichtung zum Vermischen feiner Partikel, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Kanäle parallel angeordnet sind, daß
jeder Kanal es zwei oder mehr Arten von Partikeln, die unter
schiedliche spezifische Gewichte und unterschiedliche Parti
kelgrößen aufweisen, gestattet, hierdurch hindurchzutreten,
aber auf die Bewegung der Partikel eine hemmende Wirkung aus
übt, wenn sie hierdurch hindurchtreten, und daß jeder Kanal
eine Querschnittsfläche und eine Weglänge aufweist, die so
gewählt sind, daß die hemmende Wirkung in verhältnismäßig
hohem Umfang jene Partikel beeinflußt, die ein niedriges spe
zifisches Gewicht und eine geringe Partikelgröße aufweisen.
18. Einrichtung zum Mischen feiner Partikel, dadurch gekenn
zeichnet, daß es den Partikeln, die ein niedriges spezifisches
Gewicht und eine kleine Partikelgröße aufweisen, gestattet
ist, in einem Strom der zwei oder mehr Arten feiner Partikel
Klumpen zu bilden, die unterschiedliche spezifische Gewichte
und unterschiedliche Partikelgrößen aufweisen, und daß es Par
tikeln mit einem hohen spezifischen Gewicht und einer großen
Partikelgröße gestattet ist, durch die Klumpen der Partikel,
die ein niedriges spezifisches Gewicht und eine kleine Parti
kelgröße aufweisen, hindurchzutreten, wobei es den Partikeln
mit dem niedrigen spezifischen Gewicht und der kleinen Parti
kelgröße gestattet ist, an den Außenflächen der Partikel, die
das hohe spezifische Gewicht und die große Partikelgröße auf
weisen, anzuhaften.
19. Einrichtung zum Vermischen feiner Partikel, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Kanal oder mehrere Kanäle mit jeweils
einer solchen Querschnittsform und einer Weglänge, die so aus
gewählt sind, daß es Partikeln mit einem hohen spezifischen
Gewicht und einer hohen Partikelgröße gestattet ist, frei hin
durchzutreten, aber Partikeln, die ein niedriges spezifisches
Gewicht und eine kleine Partikelgröße aufweisen, es gestattet
ist, Klumpen zu bilden, in einem Förderkanal für die Partikel
angeordnet ist bzw. sind.
20. Mischvorrichtung zum Mischen eines Toners und eines Trä
gers, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Kanäle mit
jeweils einer Querschnittsform und einer Wegstrecke, die so
ausgewählt sind, um es dem Toner gestatten, Klumpen zu bil
den, parallel in einem Durchlaß angeordnet sind, durch welchen
der Toner und der Träger strömen.
21. Mischvorrichtung zum Mischen eines Entwicklers in einem
Toner-Abreicherungszustand mit einem Toner, der nachgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal oder mehrere
Kanäle mit jeweils einer solchen Querschnittsform und Weg
länge, die so gewählt sind, daß es dem Toner gestattet ist,
Klumpen zu bilden, während es dem Entwickler im Toner-Abrei
cherungszustand gestattet ist, durch jeden Kanal hindurchzu
treten, in einem Fluß des zugeführten Toners und des Entwick
lers im Toner-Abreicherungszustand angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1066596A JPH02245770A (ja) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | 静電印刷装置、現像剤供給方式および粉体混合方式 |
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---|---|
DE4008511A1 true DE4008511A1 (de) | 1990-09-20 |
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DE4008511A Ceased DE4008511A1 (de) | 1989-03-18 | 1990-03-16 | Elektrostatische druckeinrichtung |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |