DE400822C - Vorrichtung zum Schutz von Grubenraeumen gegen die eindringende Gebirgswaerme - Google Patents

Vorrichtung zum Schutz von Grubenraeumen gegen die eindringende Gebirgswaerme

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DE400822C
DE400822C DESCH64770D DESC064770D DE400822C DE 400822 C DE400822 C DE 400822C DE SCH64770 D DESCH64770 D DE SCH64770D DE SC064770 D DESC064770 D DE SC064770D DE 400822 C DE400822 C DE 400822C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F3/00Cooling or drying of air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schutz von Grubenräumen gegen die eindringende Gebirgswärme. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz von Grubenräumen gegen die eindringende Gebirgswärme. Das Neue besteht darin, daß die die Gebirgswärme abhaltende Schutzschicht durch ein mit Beton umgebenes Drahtgewebe oder Wettertuch gegen das Innere der zu schützenden Räume abgeschlossen ist.
  • Hierdurch wird ein billiger und einfacher Schutz der Grubenräume. geschaffen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung bei-, spielsweise dargestellt, und zwar in Abb. i bei einer Strecke ohne Ausbau im Querschnitt und in den Abb. 2 und 3 bei eindr Strecke mit Holzausbau im Quer- und Langschnitt.
  • Die Gesteinswandungen werden mit Platten a aus gepreßtem Torf verkleidet. Unregelmäßige Hohlräume hinter den Platten und 'die dazwischenliegenden Fugen werden, dabei mit losem Torf ausgefüllt. Gleichzeitig mit dem Einsetzen der Torfplatten a wird von der Sohle der Strecke aus ein Drähtgewehe b (Versatzdraht) hochgeführt, welches bei Strecken ohne Ausbau (Abb. i) durch die in das Gestein - vorher eingetriebenen Pflöcke e gehalten wird.
  • Bei Strecken mit Holzzimmerung (Abb.2 und 3) wird das Drahtgewebe b .mit Drahtkrampen d vorn an den Stempeln f befestigt, derart, daß die Mitte der Stempel für die Beobachtung freibleibt. Oben wird das Drahtgewebe b an dem Verstrebebolzen g befestigt und von dort zur Verschalung der Firste weiter an den Kappen k entlang gezogen und hier wieder so befestigt, daß die Mitte der Kappe h freibleibt. In der Mitte der Firste oder an einem der Stöße trifft das Drahtgewebe mit dem von der anderen Seite hochgeführten Drahtgewebe zusammen.
  • Bei eisernem Grubenausbau wird das Gewebe an den eisernen Stempeln und Kappschienen anstatt mit Krampen mittels Drahthaken befestigt.
  • Gegen diese Schutzschicht wird nunmehr Beton gespritzt, der von dem Drahtgewebe b gehalten wird. Es wird so eine etwa fingerdicke Betonwand i geschaffen, welche die Schutzschicht luftdicht gegen den Innenraum der Strecke abschließt.
  • Anstatt Torf kann gegebenenfalls auch ein anderer Schutzstoff verwendet werden. In Strecken, in denen voraussichtlich noch viele Ausbesserungen vorgenommen werden müssen, kann statt der Drahtbetonschicht als vorläufiger Abschluß Wettertuch verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schutz von Grubenräumen gegen die eindringende Gebirgswärme, dadurch gekennzeichnet, äaß die die Gebirgswärme abhaltende Schutzschicht (a) durch ein mit Beton umgebenes Drahtgewebe oder Wettertuch (b) gegen das Innere der zu schützenden Räume abgeschlossen ist. z. Schutzschicht nach Anspruch i, bestehend aus losem oder zu Platten gepreßtem Torf.
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