DE4007849C2 - - Google Patents

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DE4007849C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ofen mit Luft- oder Wasserkühlung, insbesondere zur Verbrennung fester Brennstoffe dienender Herd, Einzelofen, Kachelofen, Kachel- Grundofen, Kamin oder Heizkessel, Heizkachelofen oder Heizkamin.
Aus der EP 01 54 956 A3 ist ein Ofen zur Verbrennung fester Brennstoffe bekannt, bestehend aus einer Brennkammer, einer Primärluftzuführung im Oberteil des Ofens, einer Bodenplatte als Rost aus hochtemperaturbeständigem Material mit einem Durchtrittskanal für die Rauchgase, wobei den Rauchgasen in dem Durchtrittskanal über einen Sekundärluftkanal in der Bodenplatte Sekundärluft zuführbar ist und einem Rauchgaszug, der den Aschefallraum mit einem Rauchgassammler verbindet, wobei die Rauchgase durch die Bodenplatte hindurch in den Aschefallraum und von diesem durch den Rauchgassammler in den Schornstein strömen. Diesem Ofen haften jedoch schwerwiegende Nachteile an. Ein erster Nachteil besteht darin, daß nur bei laufenden Gebläse genügend Luft zugeführt wird. Bei laufenden Gebläse erfolgt sodann die Aufteilung der geförderten Luft in Primärluft und Sekundärluft. Ein weiterer Nachteil ist, daß diese Sekundärluft nur von beiden Seiten den durchtretenden Rauchgasen zugeführt wird. Es erfolgt kaum eine ausreichende Durchmischung der Rauchgase. Wird das Gebläse abgeschaltet oder fällt das Gebläse aus, so daß nur der normale Schornsteinzug vorhanden ist, dann hat der Ofen eine Unterversorgung sowohl bei der Primärluft als auch bei der Sekundärluft und, was besonders wichtig ist, das eingestellte Mengenverhältnis von Primär- und Sekundärluft ändert sich, was infolge der mangelhaften Durchmischung von Rauchgasen und Sekundärluft zu schwankenden Ergebnissen sowohl bei der Leistung als auch bei sämtlichen Meßwerten führt.
In dem DE-GM 89 00 558.9 (Arnold) ist ein Ofen beschrieben, der neben den übrigen gemeinsamen Merkmalen einen Sekundärluftkanal aufweist. Durch den Sekundärluftkanal wird die Sekundärluft von außen einem Durchtrittskanal zugeführt. Den Rauchgasen, die durch den Durchtrittskanal hindurchströmen, wird durch den ringförmigen Sekundärluftkanal lediglich auf ihrer Außenseite Sekundärluft zugeführt. Hierdurch ist, wie die Erfahrungen gezeigt haben, eine innige Durchmischung von Rauchgasen und Sekundärluft nicht möglich und der Ausbrand dementsprechend schlecht. Die Erfahrungen haben ferner gezeigt, daß mit nur einem Sekundärluftkanal den Rauchgasen nicht ausreichend Sekundärluft zuführbar ist und daß vielmehr mindestens zwei Sekundärluftkanäle notwendig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ofen zu schaffen, bei dem unter allen Betriebszuständen eine vollständige Verbrennung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch Öfen gelöst, wie diese in den beiden nebengeordneten Ansprüchen 1 und 2 beschrieben sind und bei denen eine vollständige Verbrennung unter allen Betriebszuständen gegeben ist. Dazu dient zum einen eine zusätzliche zentrale Sekundärluftzufuhr und zum anderen eine Veränderbarkeit des Querschnitts der Brenndüse. Damit ist zum einen eine vollständige Verbrennung sichergestellt und zum anderen auch eine Leistungsreduzierung möglich, ohne daß Unverbranntes ins Abgasrohr gelangen kann.
In den Unteransprüchen 3 bis 25 sind Fortbildungen der Erfindung beschrieben.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1A einen Schnitt durch einen luftgekühlten Ofen mit Unterbrand durch die Bodenplatte nach der Linie IA-IA von Fig. 1B,
Fig. 1B einen horizontalen Schnitt nach der Linie IB-IB von Fig. 1A,
Fig. 1C einen Querschnitt nach der Linie IC-IC von Fig. 1B,
Fig. 2A einen Schnitt durch einen luftgekühlten Ofen mit Unterbrand durch die Bodenplatte nach der Linie IIA-IIA von Fig. 2B,
Fig. 2B einen horizontalen Schnitt nach der Linie IIB-IIB von Fig. 2C,
Fig. 2C einen Schnitt nach der Linie IIC-IIC von Fig. 2B,
Fig. 3A einen wassergekühlten Ofen (Kessel) mit Unterbrand durch die Bodenplatte im Querschnitt nach der Linie IIIA-IIIA von Fig. 3B,
Fig. 3B einen horizontalen Schnitt nach der Linie IIIB- IIIB von Fig. 3B und Fig. 3C,
Fig. 3C einen horizontalen Schnitt nach der Linie IIIC- IIIC von Fig. 3B,
Fig. 4A einen wassergekühlten Ofen (Kessel) mit Unterbrand durch die Bodenplatte im Querschnitt nach der Linie IVA-IVA von Fig. 4B,
Fig. 4B einen horizontalen Schnitt nach der Linie IVB-IVB von Fig. 4A
Fig. 5A einen Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte nach der Linie VA-VA von Fig. 5B,
Fig. 5B eine Draufsicht auf die Bodenplatte aus Richtung der Linie VB-VB von Fig. 5A,
Fig. 6A einen Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte nach der Linie VIA-VIA von Fig. 6B,
Fig. 6B eine Draufsicht auf die Bodenplatte aus Richtung der Linie VIB-VIB von Fig. 6A,
Fig. 7A einen Schnitt durch eine dreilagige Bodenplatte nach der Linie VIIA-VIIA von Fig. 7B,
Fig. 7B einen horizontalen Schnitt nach der Linie VIIB- VIIB von Fig. 7A,
Fig. 8A einen Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte nach der Linie IIXA-IIXA von Fig. 8B,
Fig. 8B eine Draufsicht auf die Bodenplatte aus Richtung der Linie IIXB-IIXB von Fig. 8B,
Fig. 9A einen Schnitt durch eine obere Teilbodenplatte nach der Linie IXA-IXA von Fig. 9B,
Fig. 9B eine Draufsicht auf die Teilbodenplatte aus Richtung der Linie IXB-IXB von Fig. 9A
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch eine obere Teilbodenplatte mit Schiebestücken,
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte,
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte,
Fig. 13A einen Schnitt durch eine zweiteilige Bodenplatte nach der Linie XIIIA-XIIIA von Fig. 13B,
Fig. 13B einen Schnitt nach der Linie XIIIB-XIIIB von Fig. 13A,
Fig. 14A einen Schnitt durch eine dreiteilige Bodenplatte nach der Linie XIVA-XIVA von Fig. 14B,
Fig. 14B einen Schnitt nach der Linie XIVB-XIVB von Fig. 14A,
Fig. 15A eine Draufsicht auf eine Bodenplatte nach der Linie XVA-XVA von Fig. 15B,
Fig. 15B einen senkrechten Schnitt nach der Linie XVB-XVB von Fig. 15A,
Fig. 15C einen Schnitt nach der Linie XVB-XVB von Fig. 15A mit Leitflügeln unter der Bodenplatte,
Fig. 16A einen Schnitt durch eine dreilagige Bodenplatte nach der Linie XVIA-XVIA von Fig. 16B,
Fig. 16B eine Draufsicht nach der Linie XVIB-XVIB von Fig. 16A,
Fig. 17 einen Schnitt durch die Oberplatte einer mehrlagigen Bodenplatte,
Fig. 18 einen Schnitt durch eine einlagige Bodenplatte,
Fig. 19A einen senkrechten Schnitt durch eine Bodenplatte nach der Linie XIXA-XIXA von Fig. 19B,
Fig. 19B eine Draufsicht nach der Linie XIXB-XIXB von Fig. 19A,
Fig. 20 einen Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte,
Fig. 21A einen Schnitt durch eine einlagige Bodenplatte nach der Linie XXIA-XXIA von Fig. 21B,
Fig. 21B eine Draufsicht nach der Linie XXIB-XXIB von Fig. 21A,
Fig. 22A eine Draufsicht auf eine zweiteilige Bodenplatte nach der Linie XXIIA-XXIIA von Fig. 22B,
Fig. 22B einen Schnitt nach der Linie XXIIB-XXIIB von Fig. 22A,
Fig. 22C einen Schnitt nach der Linie XXIIC-XXIIC von Fig. 22B,
Fig. 23A einen Querschnitt durch eine zweilagige Bodenplatte nach der Linie XXIIIA-XXIIIA von Fig. 23B,
Fig. 23B einen horizontalen Schnitt nach der Linie XXIIIB-XXIIIB von Fig. 23A,
Fig. 24A eine perspektivische Ansicht einer Bodenplatte mit Durchtrittskanälen unterschiedlicher Länge,
Fig. 24B eine Durchsicht durch die Bodenplatte nach Fig. 24A mit einer Regelung der Sekundärluft durch Schieberöhren,
Fig. 25A einen Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte nach der Linie XXVA-XXVA von Fig. 25B und Fig. 25C,
Fig. 25B einen Schnitt nach der Linie XXVB-XXVB von Fig. 25A,
Fig. 26 einen senkrechten Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte mit einem zwiebelförmigen Durchtrittskanal,
Fig. 27 einen senkrechten Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte mit einem zylindrischen Durchtrittskanal,
Fig. 28 einen senkrechten Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte mit einem spitzkegelförmigen Durchtrittskanal,
Fig. 29 einen senkrechten Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte mit einem oben und unten eingezogenen Durchtrittskanal,
Fig. 30A einen senkrechten Schnitt nach der Linie XXXA- XXXA von Fig. 30B durch eine zweilagige Bodenplatte mit einer konischen Brenndüse,
Fig. 30B einen Schnitt nach der Linie XXXB-XXXB von Fig. 30A,
Fig. 31A einen senkrechten Schnitt nach der Linie XXXIA- XXXIA von Fig. 31B durch eine zweilagige Bodenplatte,
Fig. 31B einen Schnitt nach der Linie XXXIB-XXXIB von Fig. 31A,
Fig. 32A einen senkrechten Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte nach der Linie XXXIIA-XXXIIA von Fig. 32B,
Fig. 32B einen Schnitt nach der Linie XXXIIB-XXXIIB von Fig. 32A,
Fig. 32C eine Draufsicht auf die Bodenplatte aus Richtung des Pfeiles XXXIIC von Fig. 32A,
Fig. 33A einen senkrechten Schnitt durch eine einlagige Bodenplatte nach der Linie XXXIIIA-XXXIIIA von Fig. 33B,
Fig. 33B einen Schnitt nach der Linie XXXIIIB-XXXIIIB von Fig. 33A,
Fig. 34A einen Schnitt durch eine dreilagige Bodenplatte nach der Linie XXXIVA-XXXIVA von Fig. 34B,
Fig. 34B eine Draufsicht nach der Linie XXXIVB-XXXIVB von Fig. 34A,
Fig. 35A einen Schnitt durch eine dreilagige Bodenplatte nach der Linie XXXVA-XXXVA von Fig. 35B
Fig. 35B einen Schnitt nach der Linie XXXVB-XXXVB von Fig. 35A
Fig. 35C einen Schnitt nach der Linie XXXVC-XXXVC von Fig. 35B
Fig. 36A die perspektivische Ansicht einer Bodenplatte mit einem umlaufenden Stahlkorsett,
Fig. 36B eine unter einer Bodenplatte anzuordnende Brenndüse,
Fig. 36C eine runde Ausführungsform der Brenndüse,
Fig. 37A einen senkrechten Schnitt nach der Linie XXXVIIA- XXXVIIA von Fig. 37B durch eine Bodenplatte mit einer trichterförmigen Brenndüse,
Fig. 37B eine Ansicht nach der Linie XXXVIIB-XXXVIIB von Fig. 37A,
Fig. 37C eine Ansicht nach der Linie XXXVIIC-XXXVIIC von Fig. 37A,
Fig. 38A einen senkrechten Schnitt durch eine Bodenplatte mit Einströmvertiefungen nach der Linie XXXIIXA-XXXIIXA von Fig. 38C,
Fig. 38B einen Schnitt nach der Linie XXXIIXB-XXXIIXB von Fig. 38B,
Fig. 38C eine Ansicht aus Richtung der Linie XXXIIXC- XXXIIXC von Fig. 38A,
Fig. 39 einen senkrechten Schnitt durch eine Bodenplatte mit verschwenkbaren Plattenteilen,
Fig. 40 einen senkrechten Schnitt durch eine Bodenplatte aus hochhitzebeständigem Metall,
Fig. 41A einen senkrechten Schnitt nach der Linie XXXXIA- XXXXIA von Fig. 41B durch eine Bodenplatte aus hochhitzebeständigem Metall,
Fig. 41B eine Draufsicht aus Richtung der Linie XXXXIB- XXXXIB von Fig. 41A,
Fig. 42A den unteren Teil eines Ofens in einem senkrechten Schnitt nach der Linie XXXXIIA-XXXXIIA von Fig. 42B und
Fig. 42B eine Ansicht aus Richtung der Linie XXXXIIB- XXXXIIB von Fig. 42A.
In den Fig. 1A, 1B und 1C sind drei Schnitte durch einen luftgekühlten Ofen 100 wiedergegeben. Der Ofen 100 kann insbesondere ein zur Verbrennung fester Brennstoffe dienender Herd, Einzelofen, Kachelofen, Kachel-Grundofen, Kamin oder Heizkessel, Heizkachelofen oder Heizkamin sein. Der Ofen 100 hat in dem Ofenmantel 110 eine Brennkammer 120, die aus drei Seitenwänden 121, 122, 123 aus einem hochtemperaturbeständigem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. Keramik- Feuerbeton, besteht und zur Aufnahme des Brennstoffes dient.
Nach unten wird die Brennkammer 120 durch eine Bodenplatte 160 abgeschlossen. Bei der Verbrennung fester Brennstoffe liegt die Glut auf der Bodenplatte 160. Die Bodenplatte 160 ist in den Fig. 21A, 21B, 21C im größeren Maßstab wiedergegeben und wird dort im Einzelnen beschrieben. Der Abbrand des Brennstoffes erfolgt durch die Durchtrittskanäle 161 in der Bodenplatte 160 hindurch. Anschließend strömen die Rauchgase RG durch den die Brennkammer 120 auf mindestens drei Seiten umfassenden Raum 111 zwischen dem Ofenmantel 110 und der Brennkammer 120 zum Rauchgassammler 130 im Oberteil des Ofens 100 und von dort zum Abgasstutzen 131.
In der Vorderwand 140 hat der Ofen 100 eine Fülltür 141 mit einer in ihrem Querschnitt einstellbaren Öffnung 142 zur Zufuhr der Primärluft. Besonders für die Zufuhr von Primärluft in den hinteren Ofenteil befindet sich im Oberteil des Ofens 100 noch ein Primärluftverteiler 150 mit einer Regelöffnung 151.
Von großer Bedeutung für die vollständige Verbrennung bzw. Nachverbrennung der Rauchgase RG ist die Zufuhr von Sekundärluft SL durch die Sekundärluftkanäle 163 zu den Durchtrittskanälen 161. Dort vermischt sich die Sekundärluft mit den Rauchgasen.
Wie aus Fig. 1C zu ersehen ist, ist unterhalb der Durchtrittskanäle 161 eine das Gemisch aus Rauchgas und Sekundärluft zusammenfassende und vermischende Brenndüse 162 angeordnet. Diese Brenndüse 162 ist, wie nachfolgend noch im Einzelnen dargelegt werden wird, notwendig, um die seitlich zugeführte Sekundärluft SL daran zu hindern, sofort seitlich abzufließen und sich nicht mit den Rauchgasen RG zu vermischen.
In den Fig. 2A, 2B und 2C sind drei Schnitte durch eine zweite Ausführungsform eines luftgekühlten Ofens 200 wiedergegeben. Auch der Ofen 200 besteht aus dem Ofenmantel 110 und der Brennkammer 120. In den Seitenwänden 121, 122, 123 sind zwei umlaufende Primärluftverteiler 252, 253 vorhanden, die aus Keramik, Feuerbeton oder Metall bestehen können. Diese Primärluftverteiler 252, 253 stellen eine gleichmäßige Luftzufuhr im Inneren der Brennkammer 120 sicher. In den drei Schnitten sind die beiden Primärluftverteiler 252, 253 umlaufend wiedergegeben, wie aus Fig. 2C zu ersehen ist. Es versteht sich jedoch, daß die Primärluftverteiler 252, 253 auch nur in den Seitenwänden 121, 122 vorhanden sein können, also nicht umlaufend sein müssen. Die Anzahl der Kanäle 252, 253 kann größer oder kleiner sein, was durch Versuche zu ermitteln ist.
Normalerweise ist der Ofen 200, wie in Verbindung mit dem Ofen 100 bereits beschrieben worden ist, für einen Unterbrand durch die untere Bodenplatte 260 hindurch, ausgebildet. Dementsprechend ist die untere Bodenplatte 260 mit Sekundärluftkanälen 263 ausgestattet. Der Ofen 200 hat jedoch die Eigenschaft, auch als Durchbrandofen verwendet werden zu können. Hierzu ist lediglich die Verschlußklappe 232 durch ein Gestänge zu öffnen. Für diesen Fall befindet sich im Oberteil des Ofens 200 eine Deckplatte 270. Die Deckplatte 270 ist in Fig. 2A in zwei Versionen dargestellt: Rechts ist eine Ausführungsform wiedergegeben, die aus einem Hohlkörper 271 besteht, der als Sekundärluftkanal mit Luftaustrittsöffnungen 273 in den Durchtrittskanal 275 hinein versehen ist, links ist eine Ausführungsform als massiver Körper 272 aus hochtemperaturbeständigem Material wiedergegeben. Die Deckplatte 270 in der Ausführungsform 272 enthält Sekundärluftkanäle 273 mit Öffnungen 274 in den Durchtrittskanal 275 hinein. Grundsätzlich haben die Bodenplatte 260 und die Deckplatte 270 die gleiche Form und je nach Betrieb des Ofens 200 als Unterbrand durch die Bodenplatte 260 hindurch oder als Durchbrandofen die gleiche Funktion.
Im Durchtrittskanal 275 ist zur besseren Regelung im Durchbrand eine Drosselklappe 276 angebracht. Als weitere Möglichkeit kann auch ein Rohr 277 mit Luftaustrittsöffnungen zur Sekundärluftzufuhr im Durchbrand vorgesehen sein.
In den Fig. 3A, 3B und 3C sind drei Schnitte durch einen wassergekühlten Ofen (Kessel) 300 wiedergegeben. Der Kessel 300 besteht aus dem Ofenmantel 310, einem Wassermantel 311, einer Auskleidung 312 aus hochtemperaturbeständigem Material, einer Brennkammer 320 mit den drei Seitenwänden 321, 322, 323 aus hochtemperaturbeständigem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit und einer hochhitzebeständigen Isolierung 324 z. B. aus Silikatplatten, auf der Außenseite. Die Bodenplatte 360 besteht in diesem Fall aus den drei Platten 361, 362, 363. In der unteren Platte 363 sind die nachfolgend noch im Einzelnen beschriebenen Sekundärluftkanäle 366 angeordnet. Die untere Platte 363 besteht aus Keramik-Feuerbeton oder Metallegierungen. Die mittlere Platte 362 ist eine Hohlkonstruktion aus Metall, in der Wasser oder ein anderes Wärmeträgermedium zirkuliert. Die obere Platte 361 ist eine Keramik- oder Schamotteplatte, in der die Durchtrittskanäle 364 frei ausgespart sind.
Diese Platte 361 dient als Puffer zwischen dem Glutbett und der wasserführenden mittleren Platte 362. Auf die Platte 361 kann bei besonders hoher Anforderung an die Wärmeleistung des Kessels 300 verzichtet werden. In der Teilbodenplatte 363 befinden sich Sekundärluftkanäle 366.
Wie aus Fig. 3B zu ersehen ist, nimmt die Länge der Durchtrittskanäle 364 von den vorderen Durchtrittskanälen 3641 über die mittleren Durchtrittskanäle 3642 zu den hinteren Durchtrittskanälen 3643 zu. Bei Holzverbrennung und/oder Leistungsreduzierung werden nur die vorderen Durchtrittskanäle 3641 oder die vorderen und mittleren Durchtrittskanäle 3641, 3642 durch Platten abgedeckt. Die Verbrennung erfolgt dann nur noch durch die längeren hinteren Durchtrittskanäle 3643 hindurch. Unter der Bodenplatte 360 ist in der Mitte längsverlaufend die Brenndüse 365 angeordnet. Die Brenndüse 365 besteht aus zwei Leitansätzen 3651, 3652, deren Durchtrittsöffnung durch zwei schwenkbare Leitbleche 3653, 3654 verkleinert werden kann. Selbstverständlich können die beweglichen Leitbleche 3653, 3654 auch auf der Außenseite der Leitansätze 3651, 3652 angebracht und so abgekantet sein, daß sie den Durchgang der Rauchgase verengen. Die Leitbleche 3653, 3654 müssen aber so angebracht werden, daß sie den Durchgang nicht ganz verschließen können.
Die vorbeschriebenen Öfen 100, 200, 300 konnten bisher schon in dreifacher Weise geregelt werden und zwar durch Regelung
  • 1. der oberen Primärluftzufuhr,
  • 2. der Primärluftzufuhr durch die Tür in der Ofen-Vorderfront und
  • 3. der Sekundärluftzufuhr in der Bodenplatte.
Durch die Leitbleche 3653, 3654 ist nun eine vierte Regelmöglichkeit für den Ofen 300 gegeben. In der unteren Teilbodenplatte 363 befinden sich noch Sekundärluftkanäle 3661 in die Durchtrittskanäle 364 hinein.
Im Oberteil des Ofens 300 befindet sich der Primärluftverteiler 350 mit den Primärluftkanälen 351, der im Durchbrand als Sekundärluftverteiler fungiert. Der Primärluftverteiler 350 kann ebenfalls aus einem hochtemperaturbeständigem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit, z. B. Keramik-Feuerbeton, aber auch aus Gußeisen bestehen. Die Konstruktionsmerkmale des Primärluftverteilers 350 stimmen weitgehend mit denen der Bodenplatte 360 überein.
Um aus der Brennkammer 320 Wärme entnehmen zu können, befindet sich im Innenraum der Brennkammer 320 ein aus hochwarmfesten Rohren bestehender Wärmetauscher 313. Der Wärmetauscher 313 ist mit dem Wassermantel 311 hydraulisch verbunden.
In den Fig. 4A und 4B sind zwei Schnitte durch einen wassergekühlten Ofen (Kessel) 400 wiedergegeben. Bei dem Kessel 400 ist der Wärmetauscher 413 in der Höhe variabel und kann so den wechselweise zu verbrennenden Brennstoffen oder den verschiedenen, gemeinsam zu verbrennenden Brennstoffen angepaßt werden. Der Wärmetauscher 413 besteht aus hochwarmfesten Rohren und hat die Form eines Käfigs. Wie in Fig. 4A zeichnerisch dargestellt ist, kann innerhalb des Wärmetauschers 413 Kohle oder Koks und/oder auf der Bodenplatte 460 Holz verbrannt werden.
Die Bodenplatte 460 ist eine Hohlkonstruktion, wie diese beispielsweise in den Fig. 7A, 7B im Einzelnen beschrieben ist.
Nachfolgend werden die Bodenplatten 60 der Öfen 100, 200, 300 und 400 im einzelnen beschrieben. Grundsätzlich kann jede der nachfolgend beschriebenen Bodenplatten 60 in jedem der Öfen 100, 200, 300, 400 eingesetzt werden.
In den Fig. 5A, 5B ist die Grundform einer Bodenplatte 60 anhand einer zweilagigen Bodenplatte 605 wiedergegeben. Die Bodenplatte 605 besteht aus den beiden Teilbodenplatten 6051, 6052. In der oberen Teilbodenplatte 6051 sind zwei Durchtrittskanäle 6053, 6054 vorhanden, die in der unteren Teilbodenplatte 6052 durch eine Brenndüse 6055 zusammengefaßt werden. Unterhalb der Brenndüse 6055 können noch Leitbleche 3653, 3654 aus den Fig. 3A, 3B, 3C vorgesehen sein. Wie aus Fig. 5A zu ersehen ist, sind beispielsweise in der Teilbodenplatte 6051 vier Sekundärluftkanäle 6056, 6057, 6058, 6059 vorgesehen. Hierbei liegen die Sekundärluftkanäle 6057, 6058 in der Mitte der Bodenplatte 605 übereinander und führen damit dem Zentrum der Brenndüse 6055 Sekundärluft zu. Die Teilbodenplatten 6051, 6052 bestehen aus Schamotten, Feuerbeton oder Silikat.
In den Fig. 6A, 6B ist eine zweilagige Teilbodenplatte 606 wiedergegeben, die aus den Teilbodenplatten 6061, 6062 besteht. In der oberen Teilbodenplatte 6061 befinden sich mehrere Reihen von jeweils drei Durchtrittskanälen 6063, 6064, 6065, denen durch Sekundärluftkanäle 6066 Sekundärluft zugeführt wird. In der unteren Teilbodenplatte 6062 werden die Durchtrittskanäle 6063, 6064, 6065 durch eine Brenndüse 6067 zusammengefaßt. Die Bodenplatte 606 mit ihren relativ kleinen Durchtrittskanälen 6063, 6064, 6065 ist vorzugsweise zur Verbrennung von kleinstückigem Brennstoff, wie z. B. Kohle, geeignet.
In den Fig. 7A, 7B ist eine dreilagige Bodenplatte 607 für einen Kessel 300 oder Kessel 400, vorzugsweise zur Verbrennung von Kohle, wiedergegeben. Die obere Teilbodenplatte 6071 besteht aus Schamotte, Feuerbeton oder Silikat. Die mittlere Teilbodenplatte 6072 wird von einem Kühlmittel, z. B. Wasser, durchströmt und ist eine Metallkonstruktion. Die untere Teilbodenplatte 6073 ist gleichfalls eine Metall-Hohlkonstruktion und bildet die Sekundärluftkanäle. In Fig. 7a sind für die Teilbodenplatte 6073 drei Varianten der Durchtrittskanäle dargestellt. Der Durchtrittskanal 6074 hat eine zylindrische Seitenwand mit Drallschaufeln zur Verwirbelung und Durchmischung der Rauchgase, der Durchtrittskanal 6075 hat eine sich nach unten verjüngende Seitenwand mit Drallschaufeln zur Verwirbelung und Durchmischung der Rauchgase, während der Durchtrittskanal 6076 eine zylindrische Seitenwand mit einem Strömungskörper zur Durchmischung der Rauchgase hat. Diese drei Möglichkeiten können jeweils alternativ in einer Bodenplatte 607 eingesetzt werden. Besteht der Wunsch einer Leistungssteigerung, so kann die obere Teilbodenplatte 6071 fortgelassen werden.
In den Fig. 8A, 8B ist eine zweilagige Bodenplatte 608 wiedergegeben. Die Bodenplatte 608 besteht aus einer oberen Teilbodenplatte 6081 und einer unteren Teilbodenplatte 6082. Beide Teilbodenplatten 6081, 6082 bestehen aus Schamotte, Feuerbeton oder Silikat. Die obere Teilbodenplatte 6081 hat quer verlaufende Durchtrittskanäle 6083, die vorzugsweise zur Verbrennung von Kohle oder Koks geeignet sind. Die untere Teilbodenplatte 6082 ist wie eine Lavaldüse ausgebildet und faßt die durchtretenden Rauchgase zusammen. In der unteren Teilbodenplatte 6082 sind wiederum Sekundärluftkanäle 6084, 6085 vorgesehen und zwar Sekundärluftkanäle 6084 mit kreisförmigen Querschnitt oder Sekundärluftkanäle 6085 mit quadratischem Querschnitt.
In den Fig. 9A, 9B ist eine obere Teilbodenplatte 6091 wiedergegeben. Die Teilbodenplatte 6091 enthält mindestens einen Sekundärluftkanal, der aus einem um seine Längsachse drehbaren Rohr 6092 besteht, wobei das Rohr 6093 um mehr als die Hälfte seiner Querschnittsfläche in die Wand eingelassen ist und auf mindestens einer achsenparallelen Linie der Rohrwand Luftaustrittslöcher vorhanden sind, die durch Drehen des Rohres 6093 in die Durchtrittsöffnung 6092 hinein geöffnet oder nach Drehen durch die an dem Rohr 6093 anliegende Wand verschließbar sind. Außerdem kann das Rohr 6093 in Längsrichtung in einem Mantelbereich derart mit einer geraden Teilmantelfläche 6094 versehen sein, daß bei einer bestimmten Drehstellung des Rohres 6093 die gerade Teilmantelfläche 6094 mit den angrenzenden Innenflächen der Wand eine glatte Fläche bilden. In den beiden Durchtrittsöffnungen 6092, 6095 sind die Rohre 6093, 6094 lediglich in verschiedenen Drehstellungen wiedergegeben. In der Durchtrittsöffnung 6095 haben die Rohre 6093 eine derartige Drehstellung, daß der Querschnitt der Durchtrittsöffnung 6095 kleiner ist als der Querschnitt der Durchtrittsöffnung 6092.
In Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine obere Teilbodenplatte 6101 wiedergegeben. In der Teilbodenplatte 6101 sind beispielsweise zwei Durchtrittskanäle 6102 vorhanden. Der Durchtrittsquerschnitt jedes Durchtrittskanals 6102 läßt sich durch jeweils zwei Schiebestücke 6103, 6104 begrenzen. Jedes Schiebestück 6103, 6104 hat eine Bohrung 6105, die mit einem Sekundärluftkanal 6106 in Verbindung steht. Das Schiebestück 6103 kann durch eine Drehwelle 6107 mit einem angeschweißten oder angegossenen Nocken verschoben werden. Entsprechendes gilt für sämtliche übrigen Schiebestücke. Die Schiebestücke 6103, 6104, usw. können aus Schamotte, Feuerbeton oder einer Stahllegierung bestehen.
Der Grundgedanke der Regelung des Durchtrittsquerschnittes der Durchtrittskanäle ist der, die Leistung und den Abbrand zu regeln, ohne die Zufuhr der Sekundärluft drosseln zu müssen.
In Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte 611 wiedergegeben. Die Bodenplatte 611 besteht aus einer oberen Teilbodenplatte 6111 und einer unteren Teilbodenplatte 6112. Die obere Teilbodenplatte 6111 hat beispielsweise sechs Durchtrittskanäle 6113 und ist daher wegen der insgesamt großen Durchtrittsfläche vorwiegend zur Verbrennung von Kohle mit einem hohen Ascheanfall gedacht. Die untere Teilbodenplatte 6112 hat eine Brenndüse 6113, deren Durchtrittsquerschnitt durch Schiebestücke 6114, 6115 veränderbar ist. Die Schiebestücke 6114, 6115 können in zur Schnittebene senkrechten Richtung mehrteilig sein oder bei einer runden Ausführung des Verbrennungstrichters ebenfalls halbkreisförmig sein. Die Bodenplatte 611 kann wiederum aus Schamotte, Feuerbeton oder Metallegierungen bestehen.
In Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte 612 wiedergegeben. In der oberen Teilbodenplatte 6121 sind Sekundärluftkanäle 6124 vorhanden, die den Durchtrittskanälen 6123 Sekundärluft zuführen. Unterhalb der Durchtrittskanäle 6123 befinden sich in der unteren Teilbodenplatte 6122 eine im senkrechten Schnitt lavaldüsenförmige Brenndüse 6125, deren horizontaler Durchtrittsquerschnitt durch Schiebestücke 6126 veränderbar ist. Bohrungen 6128 in den Schiebestücken 6126 verbinden die Brenndüse 6125 mit einem weiteren Sekundärluftkanal 6127. Die Bohrungen 6128 sind hierbei schräg zum Ausgang der Brenndüse 6125 hin orientiert.
In Fig. 13A ist ein senkrechter Schnitt durch eine zweiteilige Bodenplatte 613 wiedergegeben. Die zweiteilige Bodenplatte 613 besteht aus der äußeren Bodenplatte 6131 und dem kegelförmigen Einsatz 6132. Zwischen der äußeren Bodenplatte 6131 und dem Einsatz 6132 werden acht Durchtrittskanäle 6133, 6134 gebildet. Unterhalb des Einsatzes 6132 werden die Durchtrittskanäle 6133, 6134 durch eine Brenndüse 6135 zusammengefaßt. Der kegelförmige Einsatz 6132 ist mit Sekundärluftkanälen 6136 verbunden und verteilt die Sekundärluft in die Brenndüse 6135. Seitlich sind weitere Sekundärluftkanäle 6137 vorhanden.
In Fig. 14A ist ein senkrechter Schnitt durch eine dreiteilige Bodenplatte 614 wiedergegeben. Die Bodenplatte 614 besteht aus der oberen Teilbodenplatte 6141, der unteren Teilbodenplatte 6142 sowie dem Einsatz 6143. Zwischen der oberen Teilbodenplatte 6141 und dem Einsatz 6143 sind vier Durchtrittskanäle 6144 vorhanden. Wie schon bei der Bodenplatte 613 in ähnlicher Weise beschrieben worden ist, steht der hohl ausgebildete Einsatz 6143 mit den Sekundärluftkanälen 6146 in Verbindung. Über diese Kanäle 6146 wird durch Luftaustrittslöcher im Einsatz 6143 Sekundärluft in die Brenndüse 6145 geleitet.
In Fig. 15A ist eine Draufsicht auf eine Bodenplatte 615 nach der Linie XVA-XVA von Fig. 15B wiedergegeben. Die Bodenplatte 615 hat in Richtung der Ofentiefe verlaufende Durchtrittskanäle 6153. Die Durchtrittskanäle 6153 verlaufen in der oberen Teilbodenplatte 6151 und werden in der unteren Teilbodenplatte in der Brenndüse 6154 zusammengefaßt. Die Sekundärluftkanäle 6155 befinden sich sowohl in der oberen Teilbodenplatte 6151 als auch in der unteren Teilbodenplatte 6152. Von besonderer Bedeutung sind die Sekundärluftkanäle 6158, durch die Sekundärluft in die Mitte der hindurchströmenden Rauchgase eingeleitet wird. In der Brenndüse 6154 befindet sich ein Klappenpaar 6156, das durch einen Spreizdorn 6157 auf- und zugeklappt werden kann. Durch das Klappenpaar 6156 kann der Durchtrittsquerschnitt der Brenndüse 6154 vergrößert oder verkleinert werden, ohne daß die Luftzufuhr gedrosselt werden muß.
Fig. 15C zeigt die Bodenplatte 6151, unter der sich in einem geringen Abstand, der genau im Unterdruckbereich liegt, zwei Leitflügel 6159 befinden. Außerdem können die Leitflügel 6159 durchgehende Bohrungen besitzen. Der Durchlaß zwischen den Leitflügeln 6159 und der Unterseite der Bodenplatte 6151 sowie die Bohrungen in den Leitflügeln 6159 bewirken eine Abgasrückführung mit Nachverbrennung, durch die die NOx-Bildung herabgesetzt wird. Die Leitflügel können auch schwenkbar gelagert sein, so daß eine Veränderung des Durchlaßquerschnittes zwischen den beiden Leitflügeln 6159 möglich ist.
In Fig. 16A ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie XVIA-XVIA von Fig. 16B durch eine dreilagige Bodenplatte 616 wiedergegeben. Die Bodenplatte 616 hat im Prinzip den gleichen Aufbau wie die Bodenplatte 615. Zum Unterschied zur Bodenplatte 615 führen bei der Bodenplatte 616 die Durchtrittskanäle 6164 in gerader Linie aufeinander zu und münden in die gemeinsame Brenndüse 6165. Durch die Sekundärluftkanäle 6166 wird die Sekundärluft seitlich und durch die Sekundärluftkanäle 6167 wieder in das Zentrum der hindurchströmenden Rauchgase eingeleitet. Der obere Sekundärluftkanal 6168 ist als eine mögliche Variante trapezförmig ausgebildet. Grundsätzlich ist jede Querschnittsform für die Sekundärluftkanäle möglich, wenngleich ein kreisförmiger Querschnitt bevorzugt wird. Durch Schiebestücke 6169 kann der Durchtrittsquerschnitt für die Rauchgase geregelt werden. An Stelle der Schiebestücke sind aber auch Klappen möglich, wie die Klappeneinrichtungen 6156, 6157.
In Fig. 17 ist lediglich ein senkrechter Schnitt durch die Oberplatte 6171 einer mehrlagigen Bodenplatte dargestellt. In dieser Oberplatte 6171 sind beispielsweise zwei geschwungene, parallel zueinander verlaufende Durchtrittskanäle 6178 dargestellt, in die Sekundärluftkanäle 6179 münden. Bei dieser Konstruktion liegen die Sekundärluftaustritte der Sekundärluftkanäle 6179 im optimalen Unterdruckbereich und sind dadurch sehr effektiv. Sie lassen sich auch mechanisch sehr gut bearbeiten. Unterhalb der Oberplatte 6171 kann noch in bekannter Weise eine untere Teilbodenplatte mit einer Brenndüse vorgesehen sein.
In Fig. 18 ist ein senkrechter Schnitt durch eine einlagige Bodenplatte 618 wiedergegeben. Die Bodenplatte 618 entspricht den Bodenplatten 615, 616, wobei jedoch anstelle einer Brenndüse zwei nach innen oder außen schwenkbare Leitbleche 6181, 6182 angeordnet sind, mit denen die Abbrandgeschwindigkeit geregelt werden kann, ohne daß die Luftzufuhr und damit die Sauerstoffzufuhr reduziert werden muß: Die Bleche 6181, 6182 können an ihren freien Kanten wiederum nach außen gebogen sein, damit in Drosselstellung, wenn die Bleche 6181, 6182 nach innen geschwenkt sind, eine lavaldüsenartige Form, wie die Brenndüsenform nach Fig. 8A oder 12 entsteht. In der Bodenplatte 618 sind Sekundärluftkanäle 6183 vorgesehen. Zusätzlich kann unter der Bodenplatte 618 ein Sekundärluftrohr 6184 aus Metall oder Keramik angebracht sein. Das Rohr 6184 kann, wie in der Fig. 18 dargestellt ist, einen kreisförmigen Querschnitt oder wegen der besseren Strömungsverhältnisse um das Rohr herum einen ovalen Querschnitt haben. Es ist aber auch möglich, die Bodenplatte 618 in der Mitte weiter herunter zu ziehen und unterhalb des Sekundärluftkanales 6185 noch einen weiteren Sekundärluftkanal vorzusehen, der dieselbe Funktion wie das Rohr 6184 erfüllt. In Drosselstellung ist die Zufuhr der Sekundärluft an dieser sowohl wegen der hohen Beschleunigung und dem daraus resultierenden Unterdruck, als auch der hieraus sich ergebenden erhöhten Verbrennungstemperatur am wirksamsten. Außerdem kann das Rohr 6184 oder der untere Kanal 6185 bei bestimmten Brennstoffen wie z. B. Kohle, zur Vermeidung von NOx (Stickoxid) Bildung zur Abgasrückführung herangezogen werden.
Fig. 19 zeigt eine Bodenplatte 619 mit einem runden Düseneinsatz 6192. Der Düseneinsatz 6192 hat die Form eines stehenden Ventils eines Verbrennungsmotors. Zwischen dem äußeren Bodenplattenteil 6191 und dem runden Düseneinsatz 6192 sind vier kreisbogenförmige Durchtrittskanäle 6193 vorhanden. Durch einen Sekundärluftkanal 6194 wird dem hohl ausgebildeten Düseneinsatz 6192 Sekundärluft zugeführt, die aus einer Vielzahl von Öffnungen austritt und in das Zentrum der durch die Durchtrittsöffnungen 6193 strömenden Rauchgase gelangt. Im äußeren Bodenplattenteil 6191 befinden sich zur seitlichen Zufuhr von Sekundärluft weitere Sekundärluftkanäle 6195 sowie am unteren Ende schwenkbare Leitbleche 6196. Anstelle der Leitbleche 6196 können jedoch auch alle anderen vorbeschriebenen Maßnahmen zur Verringerung des Durchtrittsquerschnittes für die Rauchgase eingesetzt werden.
Fig. 20 zeigt einen Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte 620. Die Bodenplatte 620 besteht aus der oberen Teilbodenplatte 6201 und der unteren Teilbodenplatte 6202. Das Mittelteil 6203 der oberen Teilbodenplatte 6201 ist weit heruntergezogen und enthält bis in seinen unteren Teil Sekundärluftkanäle 6204, so daß Sekundärluft in die Engstelle der Brenndüse 6205 mit ihrem starken Unterdruck zugeführt wird. Die untere Teilbodenplatte 6202 besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren Plattenteilen 6206, die durch Schwenkdorne 6207 in ihrem gegenseitigen Abstand verändert werden können.
Fig. 21A zeigt einen Schnitt durch eine einlagige Bodenplatte 621 nach der Linie XXIA-XXIA von Fig. 21B. Hier sind zwei Durchtrittskanäle 6211, 6212 vorgesehen, denen von beiden Seiten durch Sekundärluftkanäle 6213, 6214 Sekundärluft zugeführt wird. Unterhalb der Bodenplatte 621 können die beiden Durchtrittskanäle 6213, 6214 zusammenfassende Leitbleche oder eine zweite Bodenplatte mit einer Brenndüse angeordnet sein, wie etwa die zweite Bodenplatte 6202. Die Teilbodenplatte 621 hat an ihrer Oberfläche zwischen den Eintrittsöffnungen der beiden Durchtrittskanäle 6211, 6212 einen Höcker 6215 mit seitlich abfallenden Flanken. Der Sinn dieser Konstruktion ist es, den Brennstoff immer in Richtung der Eintrittsöffnung zu befördern, damit die Eintrittsöffnungen bis zum restlosen Abbrand bedeckt sind.
In Fig. 22A ist eine Draufsicht, in Fig. 22B ein Querschnitt und in Fig. 22C ein Längsschnitt durch eine zweiteilige Bodenplatte 622 wiedergegeben. Die zweiteilige Bodenplatte 622 besteht aus dem Grundteil 6221 und zwei keilförmigen Einsätzen 6222, 6223. Zwischen dem Grundteil 6221 und dem etwa keilförmigen Einsatz 6222 oder 6223 entstehen jeweils zwei Durchtrittskanäle, denen durch Sekundärluftkanäle, z. B. den Sekundärluftkanal 6224, Sekundärluft zugeführt wird. Dieser unterteilte Aufbau der Bodenplatte 622 hat den Vorteil, daß Austrittsöffnungen 6225, mit denen die Sekundärluftkanäle mit den Durchtrittskanälen verbunden sind, leichter herstellbar sind.
In Fig. 23A ist ein Querschnitt nach der Linie XXIIIA- XXIIIA von Fig. 23B, in Fig. 23B ein Horizontalschnitt nach der Linie XXIIIB-XXIIIB von Fig. 23A und in Fig. 23C ein Längsschnitt nach der Linie XXIIIC-XXIIIC von Fig. 23B einer Bodenplatte 623 wiedergegeben. Die Bodenplatte 623 hat, jeweils als Beispiel, einen rechteckigen Durchtrittskanal 6231, einen quadratischen Durchtrittskanal 6232 oder einen runden Durchtrittskanal 6233. Die Bodenplatte 623 ist mit einem Flachschieber 6234 ausgerüstet, der entsprechend den Pfeilen 6235, verschiebbar ist. Mit dem Flachschieber 6234 ist es möglich, die Abbrandgeschwindigkeit bzw. die Menge des Durchsatzes zu regeln, ohne die Luftzufuhr zu drosseln. Die Durchtrittskanäle 6231, 6232, 6233 können in der Bodenplatte 623 einreihig oder, wie in den Fig. 23A, 23B, 23C dargestellt ist, zweireihig ausgeführt sein. Hierbei ist es besonders wichtig, daß, wenn unterschiedliche Formen der Durchtrittskanäle verwendet werden, die Durchtrittskanäle 6231 mit großem Querschnitt im hinteren Teil des Ofens angeordnet sein müssen. In Fig. 23B ist der Durchtrittskanal 6231 in Längsrichtung angeordnet, es ist aber auch eine Anordnung in Querrichtung möglich, die dann durch Querkanäle mit Sekundärluft versorgt werden können. Außerdem ist es sinnvoll, unter der Bodenplatte 623 die Brenndüse 6062 von Fig. 6A oder die Leitbleche 6181, 6182 von Fig. 18 anzuordnen. Dieses ist bei allen Bodenplatten sinnvoll.
In Fig. 24A ist die perspektivische Ansicht einer Bodenplatte 624 wiedergegeben, wie sie beispielsweise in dem Kessel 300 verwendet wird. Wie bereits am Kessel 300 genau beschrieben worden ist, nimmt die Länge der Durchtrittskanäle von der vorderen zu den hinteren Durchtrittskanälen zu. Auf der Oberseite der Bodenplatte 624 sind zwei keilförmige Abdeckkörper 6241, 6242 gestrichelt wiedergegeben, die zur Holzverbrennung oder Leistungsreduzierung zur Abdeckung der ersten oder der ersten und der zweiten Reihe der Durchtrittskanäle verwendet werden. Unterhalb der Bodenplatte 624 sind in bekannter Weise zwei Leitbleche 6243 angebracht, die außerdem eine keramische Verkleidung haben können.
Als Alternative zu den Abdeckkörpern 6241, 6242 kann unter der Bodenplatte 624 ein Flachschieber 6244 angebracht sein, der ebenfalls die Leistung reduziert oder bei Holzverbrennung angebracht wird und zugleich die Sekundärluftbohrungen verschließt.
Fig. 24B zeigt die Bodenplatte 624 in Durchsicht mit einer Regelmöglichkeit für die Sekundärluft. Von der Vorderseite der Bodenplatte 624 in Durchsicht mit einer Regelmöglichkeit für die Sekundärluft. Von der Vorderseite der Bodenplatte 624 sind dünnwandige Rohre 6245 für Sekundärluft in entsprechende Bohrungen in der Bodenplatte 624 einschiebbar. Die Länge der Rohre 6245 ist so bemessen, daß sie bei maximaler Einschiebung in die Bodenplatte 624 bis zu den großen Durchtrittskanälen 6246 reichen. Dadurch ist automatisch die Sekundärluftzufuhr zu den Durchtrittskanälen 6247, 6248 abgesperrt. Durch Herausziehen der Rohre 6245 wird erst wieder die Sekundärluftzufuhr zu den Durchtrittskanälen 6247 und schließlich die Sekundärluftzufuhr zu den Durchtrittskanälen 6248 freigegeben. Eine Alternative zum Herausziehen der Rohre kann darin bestehen, die Rohre 6245 mit Bohrungen 6249 im Rohrmantel zu versehen, wobei der Abstand der Bohrungsgruppen mit dem Abstand der Durchtrittskanäle 6247, 6248 übereinstimmt. In diesem Fall genügt eine Drehung der Rohre um 90°, um die Bohrungen 6249 in die Durchtrittsöffnungen hinein zu öffnen oder zu verschließen. Die Verwendung der Abdeckkörper 6241, 6242 oder der Rohre 6245 stellen Alternativen zur Verwendung des Flachschiebers 6244 dar.
In den nachfolgenden Zeichnungen werden unterschiedliche Ausführungsformen von Durchtrittskanälen und Brenndüsen beschrieben.
In den Fig. 25A, 25B und 25C ist ein kugelförmiger Durchtrittskanal 6251 in einer zweilagigen Bodenplatte 625 wiedergegeben. In dem kugelförmigen Durchtrittskanal 6251 sind eingebaute oder angegossene Drallschaufeln 6252 vorgesehen, wobei die Sekundärluft durch einen umlaufenden Sekundärluftkanal 6253 zugeführt und durch Bohrungen 6254 vom Sekundärluftkanal 6253 in den Durchtrittskanal 6251 gelangt. Wie insbesondere aus Fig. 25B zu ersehen ist, dienen die Drallschaufeln 6252 mit ihrem oberen Teil als Rost und verhindern, daß große Holzkohle- oder Glutteile in den Durchtrittskanal 6251 hineinfallen können. Von dem Durchtrittskanal 6251 können je nach Größe und Ausführung einer oder mehrere in einer Bodenplatte 625 angeordnet sein. Unterhalb eines Durchtrittskanals 6251 oder mehrerer Durchtrittskanälen der gleichen Art können noch die Rauchgase zusammenfassende Leitbleche oder eine Brenndüse angeordnet sein.
In Fig. 26 ist eine zweilagige Bodenplatte 626 mit einem im senkrechten Schnitt zwiebelförmigen Durchtrittskanal 6261 wiedergegeben. Alle sonstigen Konstruktionsmerkmale stimmen mit denen überein, die zu der Bodenplatte 625 gemacht worden sind.
In Fig. 27 ist eine zweilagige Bodenplatte 627 mit einem zylindrischen Durchtrittskanal 6271 wiedergegeben. Auch hier sind wiederum Drallschaufeln 6272 vorgesehen, die in ihrem oberen Teil wie an Hand der Fig. 25A, 25B und 25C im einzelnen beschrieben ist, als Rost dienen.
In Fig. 28 ist eine zweilagige Bodenplatte 628 wiedergegeben, mit einem zylindrischen Durchtrittskanal 6281 mit einem als Brenndüse ausgebildeten eingezogenen Austritt 6282. Oben sind konische Stege 6283 und in der Mitte Sekundärluftkanäle 6284 vorgesehen. Unten befindet sich ein runder spitzkegelförmiger Mischkörper 6285, der sich mit Stützen 6286 an den eingezogenen Außenwänden abstützt.
In Fig. 29 ist eine zweilagige Bodenplatte 629 wiedergegeben. Der Durchtrittskanal 6293 in der oberen Teilbodenplatte 6291 weist konische Stege 6294 als Rost auf und in der unteren eingezogenen Teilplatte 6292 Drallschaufeln 6295. Über einen Sekundärluftkanal 6292 und einen umlaufenden Schlitz 6297 wird Sekundärluft dem Durchtrittskanal 6293 zugeführt.
In den Fig. 30A und 30B ist eine zweilagige Bodenplatte 630 wiedergegeben. Die Bodenplatte 630 besteht aus einer oberen Teilplatte 6301 und einer unteren Teilplatte 6302. In der unteren Teilplatte 6302 befindet sich ein sich konisch nach unten verjüngender Durchtrittskanal 6303 mit einem nur in Fig. 30B dargestellten Drallkörper 6304. Der Drallkörper 6304 ist entweder an die untere Teilplatte 6302 angegossen oder ist ein getrenntes Teil, das als konisches Teil in den konischen Durchtrittskanal 6303 einsetzbar ist. Durch den Drallkörper 6304 als getrenntes Teil lassen sich eventuelle Reparaturen einfacher ausführen und die Kosten senken. Die obere Teilplatte 6301 hat eine Öffnung 6305 mit gegenläufigem konischen Profil. Die Teilplatte 6301 ist wegen ihrer relativ geringen Dicke leicht auswechselbar, so daß durch Teilplatten 6301 mit größerer oder kleinerer Öffnung 6305 die Leistung des Ofens erhöht oder verkleinert werden kann.
In den Fig. 31A und 31B ist eine zweilagige Bodenplatte 631 wiedergegeben. Die Bodenplatte 631 besteht aus einer oberen Teilbodenplatte 6311 und einer unteren Teilbodenplatte 6312. In dem sich nach unten verjüngenden Durchtrittskanal 6313 befindet sich ein konischer Körper 6314 mit vier Stegen. Sämtliche übrigen Merkmale dieser Konstruktion stimmen mit denjenigen der Bodenplatte 630 überein.
In Fig. 32A ist ein senkrechter Schnitt durch eine zweilagige Bodenplatte 632 wiedergegeben. Die obere Teilbodenplatte 6321 ragt mit einem sich nach unten konisch verjüngenden Einsatz 6323 in die untere, sich mit dem gleichen Winkel konisch verjüngende Durchtrittsöffnung 6324 in der unteren Teilbodenplatte 6322 hinein. Zwischen dem Einsatz 6323 und der Durchtrittsöffnung 6324 verbleibt ein konischer Ringspalt 6326, durch den die Sekundärluft von einem Sekundärluftkanal den Rauchgasen zugeführt wird. In dem konischen Ringspalt 6326 können Distanzstege vorgesehen sein, die entweder am konischen Einsatz 6323 oder in der konischen Durchtrittsöffnung 6324 ausgebildet sind.
In der Teilbodenplatte 632 können mehrere derartige Durchtrittsöffnungen mit kreisförmigen horizontalen Querschnitt angeordnet sein, unter der sich dann eine Brenndüse oder Leitbleche befinden. Es ist aber auch möglich, den Senkrechten Querschnitt nach Fig. 32A als einen Querschnitt durch einen langgestreckten Durchtrittskanal anzusehen. In die obere konische Durchtrittsöffnung 6327 ist ein konischer Einsatz 6328 eingesetzt, der - wie besonders aus der Draufsicht auf die obere Teilbodenplatte 6321 zu ersehen ist - vier nach innen gerichtete Stege aufweist und einen Rost bildet, der verhindert, daß große Holzkohle- Stücke in die Durchtrittsöffnung 6327 hineinfallen. An Stelle des Einsatzes 6328 kann jedoch auch ein Einsatz 6329 verwandt werden. Der in Draufsicht kreuzförmige Einsatz 6329 ist gleichfalls konisch ausgebildet und kann die gleiche Funktion erfüllen wie der Einsatz 6328. Der konische Einsatz 6328 oder der konische Einsatz 6329 können als separates Teil ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, den Einsatz 6328 oder 6329 und die obere Teilbodenplatte 6321 einstückig auszubilden. Im unteren Bereich der Durchtrittsöffnung 6324 kann ein sogenannter Mischkegel oder Mischkugel 6325 angebracht sein.
In Fig. 33A ist ein senkrechter und in Fig. 33B ein horizontaler Schnitt durch eine einteilige Bodenplatte 633 wiedergegeben. In der Bodenplatte 633 ist ein sich nach unten konisch verjüngender Durchtrittskanal 6331 mit einem Mischkegel 6332 am unteren Ende vorhanden. Die Sekundärluftzufuhr in den Durchtrittskanal 6331 erfolgt hier über einen eingegossenen oder eingesetzten röhrenförmigen Quersteg 6333. In der Mitte des Durchtrittskanals 6331 hat der Quersteg 6333 eine nach unten orientierte Austrittsöffnung für die Sekundärluft. Der Sinn dieser Anordnung ist darin zu sehen, die Sekundärluft in das Zentrum der durchtretenden Rauchgase zu bringen. In den Fig. 33A, 33B hat der Quersteg 6333 einen runden Querschnitt. Der Quersteg kann jedoch auch einen ovalen oder eine dreieckige Querschnittsform haben. Der linke Sekundärluftkanal 6334 in Fig. 33A hat einen kreisförmigen Querschnitt, der rechte Sekundärluftkanal 6335 einen viereckigen Querschnitt. Hiermit sollen nur zwei von mehreren möglichen Varianten wiedergegeben werden. Der senkrechte Schnitt nach Fig. 33A kann, wie aus Fig. 33B zu ersehen ist, ein Schnitt durch einen konischen Durchtrittskanal sein, er kann aber auch ein Querschnitt durch einen keilförmigen langgestreckten Kanal sein.
In den Fig. 34A, 34B ist eine dreilagige Bodenplatte 634 mit den Teilbodenplatten 6341, 6342, 6343 wiedergegeben. Die Draufsicht von Fig. 34B zeigt, daß die obere Teilbodenplatte 6341 viele kleine Durchtrittsöffnungen 6344 aufweist. Die Bodenplatte 634 ist daher besonders gut zur Kohleverbrennung geeignet, da durch die kleinen Durchtrittsöffnungen 6344 das Hindurchfallen größerer Ascheteile verhindert wird. Ein Vorteil der Bodenplatte 634 besteht darin, daß wegen der großen Dicke und damit Länge des Durchtrittkanals eine starke Beschleunigung der Rauchgase erfolgt. Außerdem ist die Möglichkeit vorgesehen, durch in mindestens drei Ebenen angeordnete Sekundärluftkanäle 6345, 6346, 6347 Sekundärluft in die Rauchgase einzubringen. Eine weitere Möglichkeit ist, eine Drosselklappe 6348 in der Mitte des Durchtrittkanals zu installieren und damit den Abbrand zu drosseln, ohne die Primärluftzufuhr verändern zu müssen. Durch Lage und Größe der Klappe muß jedoch gewährleistet sein, daß kein totaler Verschluß des Durchtrittkanals möglich ist. Beides kann nur durch Versuche ermittelt werden.
In den Fig. 35A, 35B und 35C ist ein senkrechter Querschnitt, ein horizontaler Schnitt und ein senkrechter Längsschnitt durch eine dreilagige Bodenplatte 635 wiedergegeben. Diese Bodenplatte 635 entspricht im Aufbau der Bodenplatte 631, wobei lediglich im oberen Teil einzelne Querstege 6353 angeordnet sind. Der Sekundärluftkanal 6352 ist mit der oberen Teilbodenplatte 6351 abgedeckt, wobei jeweils zwischen zwei Querstegen 6353 eine Austrittsöffnung 6354 (Fig. 35C) für die Sekundärluft verbleibt. Auch bei der Bodenplatte 635 ist die Anordnung einer Drosselklappe 6355 möglich.
In Fig. 36A ist eine Bodenplatte 636 wiedergegeben, die bezüglich der Durchtrittskanäle mit der Bodenplatte 624 übereinstimmt. Im Gegensatz zu den in sämtlichen vorhergehenden Zeichnungen dargestellten Bodenplatten, ist die Bodenplatte 636 mit einem Stahl- oder Gußkorsett 6361 versehen. Bei dem Stahl- oder Gußkorsett 6361 muß es sich nicht um ein schmales Band handeln, sondern es kann auch ein stabiler Stahl- oder Gußrahmen sein, der an den Seiten hochgezogen sein kann und der an der Unterseite der jeweiligen Bodenplatte nur die Durchtrittskanäle freiläßt. Da die Bodenplatte 624 bei Betrieb glüht, ist sie schlagempfindlich und große Holzstücke aus hartem Holz, z. B. Buche, sind durchaus in der Lage, beim Hineinwerfen in einen Ofen die glühende Bodenplatte zu beschädigen. In diesem Fall hält das Stahl- oder Gußkorsett 6361 die Bodenplatte 636 wie ein Korsett zusammen und schützt sie gegen eine mechanische Beschädigung.
In Fig. 36B ist eine unter einer Bodenplatte 636 anzuordnende Brenndüse 6362 wiedergegeben. Für die hinteren Durchtrittskanäle 6366 ist die hintere Brenndüse 6363 zuständig und für die vier kleineren vorderen Durchtrittskanäle 6367, 6368 ist die vordere Brenndüse 6364 zuständig. In der Brenndüse 6364 kann eine Schwenkklappe 6365 auf einer Schwenkwelle gelagert sein. Mit der Schwenkklappe 6365 kann der Durchtrittsquerschnitt der vorderen Brenndüse 6364, damit die Sekundärluftzufuhr und der untere Abbrand und damit die Leistung geregelt werden. Fig. 36C zeigt eine rund ausgebildete Brenndüse 6369, die sowohl die vordere Brenndüse 6365 als auch die hintere Brenndüse 6363 ersetzen kann.
Fig. 37A zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Bodenplatte 637 mit einer unten angesetzten trichterförmigen Brenndüse 6371. Die durch die Durchtrittskanäle 6376, 6377, 6378 hindurchtretenden Abgase sammeln sich in der trichterförmigen Brenndüse 6371, in der wiederum im unteren Teil mindestens ein Sekundärluftkanal 6372 mit Austrittsöffnungen 6373 eingearbeitet ist, das sowohl zur Abgasrückführung als auch zur Zuführung zusätzlicher Sekundärluft dienen kann. Die auf die Schräge 6374 fallende Asche kann von vorne in Richtung auf die Brenndüsenmündung 6375 geschoben werden. Fig. 37B zeigt eine Draufsicht auf die Bodenplatte 637 aus Richtung der Linie XXXVIIB- XXXVIIB von Fig. 37A und Fig. 37C eine Draufsicht auf die Brenndüse 6371 aus Richtung der Linie XXXVIIC-XXXVIIC von Fig. 37A. Bei einer Konstruktion, wie sie aus den Fig. 37A, 37B und 37C zu entnehmen ist, wird sowohl vom Längsschnitt als auch vom Querschnitt her, Sekundärluft in optimaler Weise in die Mitte der Flammenfront gebracht, weil sich Brenngase und Sekundärluft in optimaler Weise vermischen und, was besonders wichtig ist, die Gase durch die Brenndüse 6371 in optimaler Weise zusammengefaßt und in der Brenndüsenmündung 6375 sehr hoch beschleunigt werden. Dieses führt zu einer hohen Temperatur und zu einem sehr sauberen und kontrollierten Ausbrand.
In den Fig. 38A, 38B und 38C ist eine Bodenplatte 638 wiedergegeben. Die Bodenplatte 638 weist Sekundärluftkanäle 6382 auf, die mit den Durchtrittskanälen 6381 durch Einströmöffnungen 6383 verbunden sind. Die Einströmöffnungen 6383 sind als zylinderförmige Bohrungen ausgebildet, die jedoch in Strömungsrichtung der Rauchgase mit Einströmvertiefungen 6384 versehen sind. Die Einströmvertiefungen 6384 schließen sich unmittelbar an die Einströmöffnungen 6383 an und stellen eine Fortsetzung der Einströmöffnungen 6383 dar. Die Einströmvertiefungen 6384 bewirken, daß mehr Sekundärluft aus den Sekundärluftkanälen 6382 in die Durchtrittskanäle 6381 gelangt. Bei diesem Konstruktionsmerkmal wird ein rußfreier Abbrand schon bei niedrigeren Abgastemperaturen als sonst üblich erreicht. Die Einströmvertiefungen 6384 können bei sämtlichen vorbeschriebenen Eintrittsöffnungen vorgesehen werden.
Fig. 39 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Bodenplatte 639, die aus zwei seitlichen Plattenteilen 6391, 6392 aus keramischen Material und im oberen Teil in der Mitte aus einem hochhitzebeständigen Metallrohr 6393 besteht. Das Metallrohr 6393 dient zur Sekundärluftzufuhr und bildet zusammen mit den Plattenteilen 6391, 6392 zwei Durchtrittskanäle. Durch diese Konstruktion erreicht man, daß von Anfang an Sekundärluft in die Mitte der durchströmenden Rauchgase eingebracht wird. Außerdem kann von den in den seitlichen Plattenteilen 6391, 6392 vorhandenen Sekundärluftkanälen einer, eventuell die unteren Kanäle 6394, zur Abgasrückführung verwendet werden, was für die Herabsetzung der NOx-Bildung günstig ist. Sämtliche Einströmöffnungen sind mit den vorbeschriebenen Einströmvertiefungen 6395 versehen. Außerdem können beide seitlichen Plattenteile 6391, 6392 jeweils an einer Schwenkachse 6396 gelagert sein und eine Schwenkbewegung entsprechend den Pfeilen P39 ausführen. Nach einer Schwenkbewegung können die Plattenteile 6391, 6392 dann die gestrichelt gezeichnete Stellung einnehmen. Durch die Schwenkmöglichkeit kann sowohl der Abbrand als auch die Leistung eines Ofens sehr gut geregelt werden. Es ist auch möglich, an Stelle einer Schwenkbewegung eine Verschiebung durchzuführen, wodurch auch die Breite der Durchtrittskanäle regelbar wäre. Ferner ist auch eine Kombination beider Bewegungsmöglichkeiten denkbar.
Fig. 40 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Bodenplatte 640 aus hohlen Profilen aus hochhitzebeständigem Metall. Durch die hohlen Profile wird Sekundärluft geleitet. Auf den Profilen liegt, um eine unmittelbare Berührung mit dem Glutbett zu vermeiden, eine Keramikplatte 6401. Die unteren Seitenteile 6402, 6403 sind als Brenndüse ausgebildet und bestehen aus zwei Hohlkammerprofilen. Die Hohlkammern können sowohl zur Sekundärluftzufuhr als auch zur Abgasrückführung verwendet werden, um auch hier die NOx-Bildung herabzusetzen. Außerdem sind die beiden Seitenteile 6402, 6403 jeweils an einer Schwenkachse gelagert, die eine Schwenkbewegung entsprechend den Pfeilen P40 ermöglichen. Dadurch kann der Abbrand gesteuert werden, ohne daß die Luftzufuhr gedrosselt werden muß. Denn die Leistungsregulierung eines Ofens durch Drosselung der Luftzufuhr bedeutet immer die Entstehung von nicht vollständig verbrannten Rauchgasen, die die Umwelt belasten. In der Mitte der Brenndüse zwischen den beiden Seitenteilen 6402, 6403 befindet sich ein strömungsgünstiger Hohlkörper 6405, der ebenfalls zur Sekundärluftzufuhr oder zur Abgasrückführung und/oder durch Verdrehen als Drosselklappe verwendbar ist.
In Fig. 41A ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie XXXXIA-XXXXIA von Fig. 41B durch eine aus hochhitzebeständigem Metall bestehende Bodenplatte 641 wiedergegeben. Bei dieser Konstruktion wird den in die Durchtrittskanäle 6413 eintretenden Rauchgasen sofort Sekundärluft zugeführt. An dieser Stelle sind die gerade aus dem Glutbett austretenden Rauchgase am heißesten und deshalb am zündfähigsten. Sowohl das große Rohrprofil 6411 als auch die beiden kleinen Rohrprofile 6412 sind eingehängte, an einem Ende offene separate Teile, denen von dem offenen Ende her Sekundärluft zugeführt wird. Die Körper 6411, 6412, 6414 sind wie die Körper der Bodenplatte 640 Hohlkörper aus hochhitzebeständigem Metall. Sie haben an einem Ende die erforderlichen Öffnungen 6415, durch die die Sekundärluft zugeführt wird. Die unteren Profilkästen 6416 sind wieder an einer Achse 6417 schwenkbar gelagert und bilden zusammen eine Brenndüse mit veränderbarem Durchtrittsquerschnitt. Die Profilkästen 6417 können, etwa entlang der gestrichelt eingezeichneten Linie, nochmals unterteilt werden, so daß beispielsweise im oberen Teil Sekundärluft zugeführt und im unteren Teil eine Abgasrückführung erfolgen kann. Die Schwenkachse 6417 ermöglicht wieder die Bewegung der beiden Profilkästen 6416 entsprechend den Pfeilen P41 und ermöglichen so die Steuerung des Abbrandes, ohne die Primärluftzufuhr zu drosseln, so daß die Umwelt nicht mit giftigem oder unverbranntem Gas belastet wird. Auch die Bodenplatte 641 kann gegen die Glut durch eine oben aufgelegte, relativ dünne Keramikplatte, entsprechend der Platte 6401, abgedeckt sein.
In Fig. 42A ist der untere Teil eines Ofens mit einer Bodenplatte 642 dargestellt, deren einzelne Teile bereits vorstehend beschrieben worden sind. Zum besseren Verständnis sind die seitlichen Schamottewände 6421 mit den Gußaußenwänden 6422 dargestellt. Zwischen den Schamottewänden 6421 und den Gußaußenwänden 6422 verlaufen Rauchgaszüge. Die obere Teilbodenplatte 6423 stimmt mit der Bodenplatte 638 überein. Die unter der Teilbodenplatte 6423 angebrachten Leitflügel 6424 entsprechen den Leitflügeln 6159 aus Fig. 15C. Die Leitflügel 6424 sind durch einen Quersteg in eine obere und eine untere Kammer unterteilt, wobei durch die obere Kammer Sekundärluft zugeführt und die untere Kammer zur Abgasrückführung verwendet werden kann. Für die Abgasrückführung haben die unteren Kammern der Leitflügeln 6424 auf der Außenseite eine große Öffnung, durch die die Abgase eintreten und durch den Unterdruck durch Bohrungen in den Raum zwischen den beiden Leitflügeln 6424 austreten können. Außerdem wird das Rauchgas durch den Durchlaß zwischen der Oberkante des Leitflügels 6424 und der Unterkante der Bodenplatte 6423 zurückgeführt. Die Leitflügel 6424 sind in ihrem Oberteil schwenkbar gelagert. Die schwenkbare Lagerung erfolgt auf einem Rohr 6425, durch das von einer Seite her Sekundärluft zuführbar ist. Die beiden Leitflügel 6424 bilden zusammen eine Brenndüse, deren Durchtrittsquerschnitt sich durch eine Schwenkbewegung vergrößern oder verkleinern läßt. In der Mitte hängt ein kleines strömungsgünstig gestaltetes Rohrprofil 6426. Die Seitenteile 6428 des Tragrahmens 6427 können kürzer sein als die Leitflügel 6424. Nur die hintere und vordere Wand, in der die Rohrstutzen 6425 gelagert sind, muß über die gesamte Länge der Leitflügel 6424 herabreichen, damit die Rauchgase nach hinten und nach vorne keine Ablenkung erfahren.

Claims (25)

1. Ofen mit Luft- oder Wasserkühlung mit natürlichem Zug, insbesondere ein zur Verbrennung fester Brennstoffe dienender Herd, Einzelofen, Kachelofen, Kachel- Grundofen, Kamin oder Heizkessel, Heizkachelofen oder Heizkamin, bestehend aus einer Brennkammer, einer Primärluftzuführung im Oberteil des Ofens, einer Bodenplatte als Rost aus hochtemperaturbeständigem Material mit einem Durchtrittskanal für die Rauchgase, wobei den Rauchgasen in dem Durchtrittskanal durch einen Sekundärluftkanal am äußeren Umfang Sekundärluft zuführbar ist und einem Rauchgaszug, der den Aschefallraum mit einem Rauchgassammler verbindet, wobei die Rauchgase durch die Bodenplatte und durch eine unterhalb der Bodenplatte angeordnete, die Rauchgase zusammenfassende und vermischende Brenndüse hindurch in den Aschefallraum und von diesem durch den Rauchgaszug und den Rauchgassammler in den Schornstein strömt und die Primärluftzuführung und die Sekundärluftzuführung unabhängig voneinander regelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchtrittskanal (161) zusätzlich zentral Sekundärluft zugeführt wird.
2. Ofen mit Luft- oder Wasserkühlung mit natürlichem Zug, insbesondere ein zur Verbrennung fester Brennstoffe dienender Herd, Einzelofen, Kachelofen, Kachel- Grundofen, Kamin oder Heizkessel, Heizkachelofen oder Heizkamin, bestehend aus einer Brennkammer, einer Primärluftzuführung im Oberteil des Ofens, einer Bodenplatte als Rost aus hochtemperaturbeständigem Material mit einem Durchtrittskanal für die Rauchgase, wobei den Rauchgasen in dem Durchtrittskanal durch einen Sekundärluftkanal am äußeren Umfang Sekundärluft zuführbar ist und einem Rauchgasabzug, der den Aschefallraum mit einem Rauchgassammler verbindet, wobei die Rauchgase durch die Bodenplatte und durch eine unterhalb der Bodenplatte angeordnete, die Rauchgase zusammenfassende und vermischende Brenndüse hindurch in den Aschefallraum und von diesem durch den Rauchgaszug und den Rauchgassammler in den Schornstein strömt und die Primärluftzuführung und die Sekundärluftzuführung unabhängig voneinander regelbar sind, insbesondere mit zusätzlicher zentraler Sekundärluftzuführung in den Durchtrittskanal, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Durchtrittsquerschnitt der Brenndüse (162) veränderbar ist.
3. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Richtung zur Unterseite der Bodenplatte (605) kegelförmig sich verjüngende Brenndüse (6055).
4. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Richtung zur Unterseite der Bodenplatte (608) orientierte Lavaldüse als Brenndüse.
5. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittskanal und die Brenndüse in Bezug auf eine parallel zur Oberseite- und Unterseite in der Bodenplatte liegenden Ebene, rotationssymmetrisch ausgebildet sind.
6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittskanal und die Brenndüse (625, 626) zusammen kugelförmig oder zwiebelförmig ausgebildet sind.
7. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenndüse (625) Drallschaufeln (6252) enthält.
8. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brenndüse (628) ein Strömungskörper (6285) zur Teilung und Vermischung von Brenngasen und Sekundärluft angeordnet sind.
9. Ofen nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen kegelförmigen Durchtrittskanal (6327), der mit der kegelförmigen Brenndüse (6324) einen kegelförmigen, mit dem Sekundärluftkanal verbundenen Ringspalt (6326) zur Sekundärluftzufuhr bildet.
10. Ofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in Bezug auf parallel zur Ober- und Unterseite in der Bodenplatte (636) liegende Schnitte, mindestens zwei rechteckige Durchtrittskanäle (6366) und mindestens eine rechteckige Brenndüse (6363) denen durch gerade Sekundärluftkanäle, die in der Bodenplatte (636) von vorne nach hinten verlaufen, Sekundärluft zuführbar ist.
11. Ofen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch von vorne nach hinten verlaufende rechteckige Durchtrittskanäle (6366).
12. Ofen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch in Querrichtung verlaufende rechteckige Durchtrittskanäle.
13. Ofen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch quadratische Durchtrittskanäle (6344).
14. Ofen nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine mehrlagige Bodenplatte (605), wobei in der oberen Platte (6051) die Durchtrittskanäle (6053, 6054) angeordnet sind und in den unteren Platten (6052) die Brenndüse (6055) angeordnet sind.
15. Ofen nach Anspruch 5 oder 14, gekennzeichnet durch mindestens einen mit dem Durchtrittskanal (6063) in Verbindung stehenden Sekundärluftkanal (6066).
16. Ofen nach Anspruch 5 oder 14, gekennzeichnet durch mindestens einen mit der Brenndüse (6082) in Verbindung stehenden Sekundärluftkanal (6084).
17. Ofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in den Durchtrittskanal (6331) hineinragenden Einsatz (6333) mit mindestens einer zur Unterseite der Bodenplatte (633) orientierten Austrittsöffnung für die Sekundärluft.
18. Ofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Drosselklappe (6348) in der Brenndüse (6343).
19. Ofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Spreizklappen (6156) in der Brenndüse (6152).
20. Ofen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei den Durchlaßquerschnitt steuernde, seitlich in die Brenndüse (6162) einschiebbare Schiebestücke (6169).
21. Ofen nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Bohrungen (6105, 6128) in den Schiebestücken (6103, 6114, 6126) durch die hindurch Sekundärluft zuführbar ist.
22. Ofen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Brenndüse (6205) durch eine Verschiebung der Seitenstücke (6206) der Brenndüse (6205) veränderbar ist.
23. Ofen nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die von vorne nach hinten verlaufenden rechteckigen Durchtrittskanäle (6246, 6247, 6248) in ihrer Länge von vorne nach hinten zunehmen.
24. Ofen nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch mindestens einen Sekundärluftkanal, der aus einem um seine Längsachse drehbaren Rohr (6093) besteht, wobei das Rohr (6093) um mehr als die Hälfte seiner Querschnittsfläche in die Wand eingelassen ist und auf mindestens einer achsenparallelen Linie der Rohrwand Luftaustrittslöcher vorhanden sind, die durch Drehen des Rohres (6093) in die Durchtrittsöffnung (6092) hinein, geöffnet oder nach weiterem Drehen durch die an dem Rohr (6093) anliegenden Wand verschließbar sind.
23. Ofen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6093) in Längsrichtung in einem Mantelbereich derart mit einer geraden Teilmantelfläche (6094) versehen ist, daß bei einer bestimmten Drehstellung des Rohres (6093) die gerade Teilmantelfläche (6094) mit den angrenzenden Innenflächen der Durchtrittsöffnung (6092) eine glatte Fläche bilden.
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