DE4007600C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Verpackung zur sichtbaren
Darbietung eines Verkaufsartikels, der zwischen einer Kartonkarte
und einem daran befestigten Hüllmaterial angeordnet ist, wobei in
der Kartonkarte eine Ausstanzung ausgebildet ist, die eine die
Querschnittsfläche des Verkaufsartikels teilweise überdeckende
Größe aufweist, und wobei in dem Hüllmaterial eine die Ausstanzung
überdeckende, den Verkaufsartikel aufnehmende Auswölbung ausge
bildet ist.
Weiterhin richtet sich die Erfindung auf einen Zuschnitt für eine
Verpackung zur sichtbaren Darbietung eines Verkaufsartikels gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind sogenannte Blisterkarten bekannt, bei welchen ein karten
artiger Karton, auf welchem der Verkaufsartikel dargeboten wird,
zumindest einseitig von einer Kunststoffhülle überdeckt ist. Im
Rahmen der Umweltdiskussion geraten aber Kunststoffe zunehmend in
die Kritik.
Eine gattungsgemäße Verpackung und ein gattungsgemäßer Zuschnitt
sind aus der französischen Patentanmeldung FR 26 34 741 bekannt.
Diese vorbekannte Verpackung besteht aus einer einseitig mit einem
synthetischen Material beschichteten Kartonkarte mit einer
Ausstanzung zur teilweisen Aufnahme des Verkaufsartikels und einem
auf der Kartonkarte aufgebrachten Hüllmaterial aus Kunststoff,
welches eine die Ausstanzung in der Kartonkarte überdeckende und
den Verkaufsartikel aufnehmende Auswölbung aufweist. Auch diese
Verpackung ist einseitig vollflächig von einer Kunststoffhülle
überdeckt.
Aus der DE-OS 29 26 082 ist eine Verpackung bekannt, die aus einer
mit einer Ausstanzung versehenen Kartonkarte besteht, wobei diese
Ausstanzung mit einer Klarsichtfolie überdeckt ist, und die auf
der Rückseite durch Faltung eine quaderförmige, den Verkaufsarti
kel aufnehmende und die Ausstanzung überdeckende Auswölbung aus
bildet. Auch hier ist die Ausstanzung mit einer Kunststoff-Folie
bedeckt. Des weiteren sind in dieser Verpackung nur quaderförmige
Gegenstände klemmend zu halten, die paßgenau von der gefalteten
Verpackungsrückseite erfaßt werden. Andere Gegenstände sind in
diese Verpackung lediglich einzustellen, so daß diese während des
Transportes in der Verpackung verrutschen können. Schließlich ist
diese Verpackung für kleine Gegenstände nicht geeignet, da auf
grund von in der Rückseite ausgebildeten Durchbrechungen diese aus
der Verpackung herausfallen können.
Aus der US-PS 40 32 005 ist eine recht aufwendig und kompliziert
zu faltende zweiteilige Verpackung bekannt, bei der ebenfalls
wieder eine Seitenwand aus transparentem Plastikmaterial besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß die
sichtbare Darbietung des Verkaufsartikels auf einem kartenartigen
Karton unter Verzicht auf eine Kunststoffumhüllung möglich ist,
sowie einen Zuschnitt für diese Verpackung zu schaffen, der auf
einfache Weise herstellbar ist.
Bei einer Verpackung der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Hüllmaterial
ebenfalls eine Kartonkarte ist und daß die Auswölbung in dieser
zweiten Kartonkarte aus einem aufgrund einer eine netzartige
Struktur ergebenden Schlitzstanzung herausdrückbaren bzw. heraus
dehnbaren Bereich gebildet ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung ist es nun möglich,
insbesondere einen zylindrischen oder tubenförmigen Gegenstand in
einer Alternative zu bekannten Blisterpackungen zu präsentieren,
bei welcher der Gegenstand körperlich sichtbar ist, ein insbeson
dere einteiliger und einseitig bedruckbarer Kartonzuschnitt Ver
wendung finden kann und bei welcher der Verkaufsartikel nicht ohne
Zerstörung der Verpackung dieser entnommen werden kann. Der Ver
kaufsartikel wird rückseitig durch die Auswölbung gehalten. Nach
vorne kann der Verkaufsartikel nicht durch die Ausstanzung hin
durch gelangen, da diese kleiner als die Querschnittsfläche des
Verkaufsartikels ausgebildet ist. Die Auswölbung ist ohne großen
technischen Aufwand herstellbar, indem sie in der zweiten Karton
karte als herausdrückbare oder herausdehnbare Schlitzstanzung
ausgebildet ist. Durch Herausdrücken dieses speziell gestanzten
Bereiches läßt sich eine netzartig strukturierte Auswölbung her
stellen. Zur Entnahme des Verkaufsartikels kann diese später ge
gebenenfalls zerstört werden.
Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Schlitzstanzung aus in meh
reren parallelen Reihen versetzt angeordneten Stanzschnitten be
steht, wie dies in einer Ausgestaltung vorgesehen ist.
Um insbesondere ein Verrutschen und ein Hin- und Herschlagen des
Verkaufsartikels, beispielsweise während des Transportes, in der
Verpackung zu verhindern, ist es gemäß Ausgestaltung der Erfindung
von Vorteil, daß die Auswölbung an die Außenkontur des Verkaufs
artikels dadurch adaptiert ist, daß die Schlitzstanzung O- oder
U-förmig ausgebildet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist auch dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausstanzung in der ersten Kartonkarte einen
die durch die Ausstanzung gebildete Öffnung überquerenden Steg
aufweist. Durch den Steg kann der Verkaufsartikel klemmend in der
Auswölbung gehalten werden. Die Entnahme des Verkaufsartikels aus
der Verkaufspackung ist dann durch Zerstörung dieses Steges oder
der Auswölbung möglich.
Weiterhin ist es zur Fixierung des darzubietenden Verkaufsartikels
für den Fall, daß dieser Kappen oder Verschlüsse in seinem Kopf
oder Bodenbereich aufweist, die zumindest partiell Ausnehmungen
aufweisen, gemäß weiterer Ausgestaltung von Vorteil, daß zumindest
eine Seitenkante der Ausstanzung, insbesondere die obere und/oder
die untere Seitenkante, profiliert ausgebildet ist.
Um die Möglichkeiten der klemmenden Erfassung des mit der Verpac
kung darzubietenden Verkaufsartikels weiter zu verbessern, was
insbesondere bei tubenförmigen Verkaufsartikeln zweckmäßig ist,
ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weiterhin vorgesehen, daß die Ausstanzung in
mittiger Verlängerung ihres oberen Bereiches, insbesondere zur
Aufnahme eines Schraubverschlusses, um eine T-förmige Schlitz
stanzung ergänzt ist.
Um die Verpackung aus einem einteiligen Zuschnitt herstellen zu
können, ist weiterhin vorgesehen, daß die beiden
Kartonkarten längs einer gemeinsamen Seitenkante über eine
Faltrillung miteinander verbunden sind.
Hierbei ist es gegebenenfalls auch möglich, den darzubietenden
Verkaufsartikel auch in Bereiche zwischen den beiden Kartonkarten
einzuschieben, die außerhalb der Ausstanzung und des gewölbten
Bereiches liegen. Beispielsweise können Tuben mit ihrem flachen
unteren Ende unter Ausbildung eines Spaltes im unteren Bereich der
Ausstanzung zwischen die Kartonkarten geschoben werden und hier
zusätzlichen Halt durch Klemmung und Reibung finden. Der Spalt
zwischen den beiden Kartonkarten bildet sich, wenn die an die
Ausstanzung und die Wölbung angrenzenden Kartonbereiche nicht mit
Klebstoff versehen sind und die Kartonkarten somit wieder ein we
nig voneinander abgehoben werden können. Zumindest in den äußeren
Bereichen der Kartonkarten sind diese natürlich durch Verkleben,
Verschweißen, etc. miteinander verbunden.
Um nur in einer Kartonkarte ein Loch für die Aufhängung der Ver
packung an einer geeigneten Vorrichtungen vorsehen zu müssen, ist
die Verpackung schließlich weiterhin dahingehend ausgestaltet, daß
sich die erste Kartonkarte im Bereich einer Seitenkante über die
zweite Kartonkarte hinaus erstreckt und in diesem Bereich ein Loch
ausgestanzt ist. Durch diese spezielle Ausgestaltung werden Über
lappungsfehler vermieden, die sich ergeben könnten, wenn in beiden
Kartonkarten jeweils ein Loch ausgestanzt wäre.
Bei einem Zuschnitt der eingangs bezeichneten Art wird die Aufgabe
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Zuschnitt aus zwei an
einer gemeinsamen Seitenkante miteinander verbundenen und aufein
ander zuklappbaren Kartonkarten besteht, wobei in die zweite Kar
tonkarte eine aus in mehreren parallelen Reihen versetzt
angeordneten Stanzschnitten bestehende Schlitzstanzung in einer
die Ausstanzung überdeckbaren Größe eingebracht ist.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Schlitzstanzung O- oder U-
förmig ausgebildet ist, wie dies in einer Ausgestaltung
vorgesehen ist.
In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Kartonkarte zwei
durch einen Steg getrennte Ausstanzungen aufweist.
Eine Weiterbildung der Erfindung, insbesondere für tubenförmige
Verkaufsartikel, zeichnet sich schließlich dadurch aus, daß die
Ausstanzung in mittiger Verlängerung ihres oberen Bereiches eine
T-förmige Schlitzstanzung aufweist.
Die mit den Ausgestaltungen des Zuschnitts
erzielbaren Vorteile entsprechen den vorstehend zu den Verpackun
gen aufgeführten Vorteilen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 die Vorderseite einer erfindungsgemäßen Verpackung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verpackung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Zuschnitt für die Verpackung gemäß Fig. 1 in Auf
sicht,
Fig. 4 einen Zuschnitt gemäß Fig. 3 kurz vor dem Einlegen eines
Verkaufsartikels,
Fig. 5 die Vorderseite eines weiteren Ausführungsbeispiels einer
Verpackung,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verpackung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 einen Zuschnitt für eine Verpackung gemäß Fig. 5 in Auf
sicht und in,
Fig. 8 einen Zuschnitt gemäß Fig. 7 in zusammengeklapptem Zu
stand.
Die in den Fig. 1, 2 oder 5, 6 insgesamt mit 1a oder 1b be
zeichneten Verpackungen bestehen aus zwei aufeinanderliegenden
Kartonkarten 2 und 3. Die die Vorderseite 4 der Verpackungen 1a,
1b bildende erste Kartonkarte 2 weist eine Ausstanzung 20 oder 27
auf. Diese Ausstanzung 20, 27 besitzt im wesentlichen eine Länge
entsprechend der Höhe des mit der Verpackung 1a, 1b darzubietenden
Verkaufsartikels 6a, 6b. Durch diese Ausstanzung 20, 27 wird so
mit ein Sichtfenster in der ersten Kartonkarte 2 geschaffen,
welches den Verkaufsartikel 6a, 6b ggf. teilweise aufnimmt. In der
die rückseitige Präsentationsfläche 8 bildenden zweiten Karton
karte 3 ist eine Auswölbung 19a oder 19b ausgebildet. Diese Aus
wölbung 19a, 19b ist in ihrer Form an die nicht von der Ausstan
zung 20, 27 aufgenommene Außenkontur des Verkaufsartikels 6a, 6b
adaptiert und überdeckt die rückseitige Außenkontur des Verkaufs
artikels 6a, 6b sowie die Ausstanzung 20, 27. Durch die Auswölbung
19a, 19b ist der darzubietende Verkaufsartikel 6a rückseitig fi
xiert und kann nur durch Zerstörung der Verpackung 1a, 1b entnommen
werden.
Die beiden Kartonkarten 2 und 3 sind vorzugsweise in den außerhalb
von Ausstanzung 20, 27 und Auswölbung 19a, 19b aufeinanderliegen
den Flächen miteinander verklebt.
Bei der Verpackung 1a ist in der die Vorderseite 4 bildenden
ersten Kartonkarte 2 eine Ausstanzung 20 ausgebildet. Diese Aus
stanzung 20 ist etwa in ihrer Mitte durch einen Steg 21 unterbro
chen, der mit der Kartonkarte 2 verbunden ist. Hierdurch ist die
Ausstanzung 20 in einer Größe ausgeführt, die kleiner als die
Querschnittsfläche des zylinderförmigen Verkaufsartikels 6a ist.
D. h. die Ausstanzung 20 ist in einer die Querschnittsfläche des
Verkaufsartikels 6a teilweise überdeckender Größe ausgeführt. In
Zusammenwirkung mit der beispielsweise in Fig. 2 dargestellten
Auswölbung 19a wird der Verkaufsartikel 6a in der Verpackung 1a
durch den Steg 21 klemmend gehalten. Der Verkaufsartikel 6a ist
somit nur nach Zerstörung des Steges 21 oder der Auswölbung 19a
aus der Verpackung zu entfernen. Die Auswölbung 19a weist eine
netzartig gitterförmige Struktur auf. Zur Bildung dieser Auswöl
bung 19a weist der in Fig. 3 mit 11a bezeichnete Zuschnitt in der
zweiten Kartonkarte 3 einen Bereich mit einer O-förmig ausge
bildeten Schlitzstanzung 22 auf. Diese Schlitzstanzung 22 ist von
einer solchen Größe, daß sie sowohl die Querschnittsfläche des
Verkaufsartikels 6a als auch die Fläche der Ausstanzung 20 über
deckt. Weiterhin weist der Zuschnitt 11a eine Falzlinie 23 auf,
entlang welcher die Kartonkarten 2 und 3 des Zuschnittes 11a
miteinander verbunden sowie aufeinanderzuklappbar sind. Im oberen
Bereich des Zuschnittes 11a sind in beiden Kartonkarten deckungs
gleich übereinanderbringbar Löcher 17a ausgestanzt.
Die Herstellung der Verpackung 1a aus dem Zuschnitt 11a sei anhand
der Fig. 4 erläutert. Zunächst wird durch Ein- bzw. Herausdrücken
des Bereiches mit der Schlitzstanzung 22 in Richtung des Pfeiles
24 die Auswölbung 19a gebildet. Die Auswölbung 19a ragt aus der
die Rückseite bildenden Fläche der zweiten Kartonkarte heraus. In
die Auswölbung 19a wird der Verkaufsartikel 6a eingelegt. An
schließend wird die Kartonkarte 2 in Richtung des Pfeiles 25 auf
die Kartonkarte 3 geklappt, wobei vorher vorzugsweise außerhalb
der Ausstanzung 20 und der Schlitzstanzung 22 liegende Bereiche
der Kartonkarte 2 und gegebenenfalls der Kartonkarte 3 mit Kleb
stoff versehen werden. Nachdem die Kartonkarten 2 und 3 dann auf
einander liegen, ist die Verpackung 1a gebildet. Der Verkaufsar
tikel 6a kann dieser Verpackung 1a nur nach Zerstörung der netz
artigen Auswölbung 19a oder des Steges 21 entnommen werden. Die
netzartige Struktur der Auswölbung 19a stellt sich beim Heraus
drücken der Schlitzstanzung 22 ein, wozu bei der Schlitzstanzung
22 die einzelnen Stanzschnitte 26 in nebeneinanderliegenden Bahnen
jeweils versetzt angeordnet sind.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Verpackung 1b ist insbe
sondere für die Darbietung von Tuben geeignet. Diese weist eine
Ausstanzung 27 auf, deren Größe und Ausformung im wesentlichen dem
Behälterkörper der Tube 6b entspricht. Nur im unteren Bereich wird
die Querschnittsfläche der Tube 6b nicht von der Ausstanzung 27
überdeckt. Dieser Bereich ist in der Fig. 5 gestrichelt darge
stellt. In diesem Bereich ist die Tube 6b klemmend zwischen den
Kartonkarten 2 und 3 gehalten. Die Verpackung 1b ist aus dem in
Fig. 7 dargestellten Zuschnitt 11b gebildet. Dieser weist in der
Kartonkarte 2 neben der Ausstanzung 27 eine weitere T-förmige
Schlitzstanzung 28 auf, um welche die Ausstanzung 27 in mittiger
Verlängerung ihres oberen Bereiches ergänzt ist. Durch diese T-
förmige Schlitzstanzung 28 werden zwei Bereiche 29 und 30 ausge
bildet, die bei Einfügung der Tube 6b klappenartig zurückklappen
und den Verschluß 31 der Tube klemmend erfassen. An die erste
Kartonkarte 2 des Zuschnittes 11b ist mittels einer Falzrillung 32
die zweite Kartonkarte 3 angelenkt. In dieser Kartonkarte ist eine
Schlitzstanzung 33 in Form eines auf dem Kopf stehenden U ausge
bildet. Ebenso wie bei dem Zuschnitt 11a sind hier die einzelnen
Stanzschnitte 34 versetzt zueinander angeordnet, so daß sich beim
Herausdrücken der Schlitzstanzung 33 aus der Ebene der Kartonkarte
3 wieder eine netzartig strukturierte Auswölbung 19b ergibt. Zur
Herstellung der Verpackung 1b aus dem Zuschnitt 11b wird zunächst,
wie bereits vorstehend zu Verpackung 1a beschrieben, der Bereich
der Schlitzstanzung 33 aus der Kartonkarte 3 herausgedrückt. An
schließend werden außerhalb der Schlitzstanzung 33 und der Aus
stanzungen 27 und 30 liegende Bereich mit Klebstoff beschichtet,
bevor die Kartonkarten 2 und 3 längs der Falzlinie 32 aufeinander
zugeklappt und verklebt werden. Anschließend wird dann, wie in
Fig. 8 dargestellt, die Tube 6b in die Verpackung eingeführt.
Zunächst wird die Tube 6b in Richtung des Pfeiles 35 zwischen die
aufeinanderliegenden Kartonkarten 2 und 3 geschoben. Da die Kar
tonkarten 2 und 3 in diesem Bereich nicht miteinander verklebt
sind, werden diese unter Bildung eines kleinen Spaltes voneinander
abgehoben und halten die Tube 6b in diesem Bereich durch Reibungs
kräfte zwischen sich fest. Dieser Bereich ist in der Fig. 5 ge
strichelt dargestellt. Anschließend wird die Tube in Richtung des
Pfeiles 36 in den T-förmigen Schlitz 28 gedrückt, wobei dann die
klappenartigen Bereiche 28 und 29 in Richtung auf die Auswölbung
19b nach innen klappen und dabei den Verschluß 31 der Tube 6b
klemmend erfassen. Die Tube 6b ist der Verpackung 1b nur zu ent
nehmen, wenn entweder die Auswölbung 19b oder die Klappen 29 und
30 sowie der die Tube 6b überdeckende Bereich der Kartonkarte 2
zerstört werden.
Die Zuschnitte 11a und 11b bestehen aus Kartonkarten 2 und 3,
welche gleich groß sind und jeweils in ihrem oberen Bereich Löcher
liegen im aufeinanderzugeklappten Zustand somit deckungsgleich
aufeinander. Die die Vorderseite 4 und die Rückseite 8 bildenden
Bereiche der Zuschnitte 11a und 11b können bedruckt sein.
Claims (12)
1. Verpackung (1a, 1b) zur sichtbaren Darbietung eines Ver
kaufsartikels (6a, 6b), der zwischen einer Kartonkarte (2)
und einem daran befestigten Hüllmaterial (3) angeordnet ist,
wobei in der Kartonkarte (2) eine Ausstanzung (20, 27) aus
gebildet ist, die eine die Querschnittsfläche des Verkaufs
artikels (6a, 6b) teilweise überdeckende Größe aufweist, und
wobei in dem Hüllmaterial (3) eine die Ausstanzung (20, 27)
überdeckende, den Verkaufsartikel (6a, 6b) aufnehmende Aus
wölbung (19a, 19b) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hüllmaterial ebenfalls eine Kartonkarte (3) ist und
daß die Auswölbung (19a, 19b) in dieser zweiten Kartonkarte
(3) aus einem aufgrund einer eine netzartige Struktur erge
benden Schlitzstanzung (22, 33) herausdrückbaren bzw. her
ausdehnbaren Bereich gebildet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzstanzung (22, 33) aus in mehreren parallelen
Reihen versetzt angeordneten Stanzschnitten (26, 34) besteht.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswölbung (19a, 19b) an die Außenkontur des Ver
kaufsartikels (6a, 6b) dadurch adaptiert ist, daß die
Schlitzstanzung (22, 33) O- oder U-förmig ausgebildet ist.
4. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstanzung (20) der ersten Kartonkarte (2) einen die
durch die Ausstanzung (20) gebildete Öffnung überquerenden
Steg (21) aufweist.
5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Seitenkante der Ausstanzung (20, 27),
insbesondere die obere und/oder die untere Seitenkante, pro
filiert ausgebildet ist.
6. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstanzung (27) in mittiger Verlängerung ihres obe
ren Bereiches, insbesondere zur Aufnahme eines Schraubver
schlusses, um eine T-förmige Schlitzstanzung (28) ergänzt
ist.
7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kartonkarten (2, 3) längs einer gemeinsamen
Seitenkante über eine Faltrillung (23, 32) miteinander ver
bunden sind.
8. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die erste Kartonkarte (2) im Bereich einer Seiten
kante über die zweite Kartonkarte (3) hinauserstreckt und in
diesem Bereich ein Loch (17a, 17b) ausgestanzt ist.
9. Zuschnitt (11a, 11b) für eine Verpackung (1a, 1b) zur sicht
baren Darbietung eines Verkaufsartikels (6a, 6b) gemäß Ober
begriff des Anspruches 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuschnitt (11a, 11b) aus zwei an einer gemeinsamen
Seitenkante miteinander verbundenen und aufeinander zuklapp
baren Kartonkarten (2, 3) besteht, wobei in die zweite Kar
tonkarte (3) eine aus in mehreren parallelen Reihen versetzt
angeordneten Stanzschnitten (26, 34) bestehende
Schlitzstanzung (32, 33) in einer die Ausstanzung (20, 27)
überdeckbaren Größe eingebracht ist.
10. Zuschnitt nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzstanzung (22, 33) O- oder U-förmig ausgebildet
ist.
11. Zuschnitt nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kartonkarte (2) durch einen Steg (21) getrennte
Ausstanzungen (20) aufweist.
12. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstanzung (27) in mittiger Verlängerung ihres obe
ren Bereiches eine T-förmige Schlitzstanzung (28) aufweist.
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