DE4007572C2 - Abstimmeinrichtung für einen Hochfrequenzempfänger - Google Patents

Abstimmeinrichtung für einen Hochfrequenzempfänger

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Description

Die Erfindung betrifft eine Abstimmeinrichtung.
Es gibt Sendestationen, bei denen die Preeinphasis eines be­ stimmten Frequenzbereichs, z. B. eine Anhebung der unteren Frequenzen, auf das zu sendenden Audiosignal angewendet wird. Beiin Empfangen und Demodulieren der Sendewellen von einer solchen Sendestation mittels eines Tuners ist es not­ wendig, die Klangregler nachzustellen, um einen flachen Fre­ quenzgang zu erzielen.
Es ist aus diesem Grund eine Handbetätigung zum Einstellen des Frequenzgangs und der Lautstärke nötig, und bei Tunern muß jedesmal, wenn die Sendestation geändert wird, bei Sen­ dern mit unterschiedlichen Sendecharakteristiken des Audio­ signals eine solche Änderung vorgenommen werden. Eine solche notwendige Handbetätigung wird bei dem Betrieb von Tunern störend empfunden.
In der US 4 405 836 ist eine Kombinationsanlage beschrieben, die als Signalquellen einen AN-Rundfunkempfänger, einen FM-Rundfunkempfänger sowie ein Bandgerät umfaßt. Zur Auswahl einer jeweiligen Signalquelle ist ein elektronisch gesteuer­ ter Schalter 507 vorgesehen, der zwischen den Signalquellen und einem Entzerrer 40 angeordnet und über einen Steuerkreis 43 ansteuerbar ist. Gemäß Fig. 2 ist über den Schalter 507 entsprechend der jeweiligen Vorgabe mittels der Druckknöpfe 502-504 wahlweise der AN-Rundfunkempfänger, FM-Rundfunk­ empfanger oder das Bandgerät mit der Eingangsklemme 39 des Entzerrers 40 verbindbar. Mit einer jeweiligen Betätigung der Druckknöpfe 502-504 sind auch entsprechende Steu­ ersignale für den Entzerrer 40 vorgebbar. Der Abruf der ge­ speicherten, dem Entzerrer 40 zugeführten Steuersignale er­ folgt somit ausschließlich in Abhängigkeit von der jeweili­ gen Auswahl einer betreffenden Signalquelle (AM-Rundfunk­ empfänger, FM-Rundfunkempfänger und Bandgerät).
Aus US 4 405 836 ist somit eine Abstimmeinrichtung bekannt, mit einem Hochfrequenzempfangsteil zum Empfangen eines hochfrequenten modulierten Sendersignals entsprechend einer vorgebbaren Frequenz, einer Demodulationseinrichtung zum Demodulieren des hochfrequenten modulierten Sendersignals und zur Abgabe eines Audiosignals, Mittel zum Speichern einer Vielzahl der vorgebbaren Frequenzen, Auswahlmittel zur Auswahl einer Frequenz aus den vorgebbaren Frequenzen und zur Abgabe eines eine der vorgebbaren Frequenzen festlegenden Kennzeichnungssignals, Auslesemittel zum Auslesen der durch das Kennzeichnungssignal bestimmten Frequenz, Entzerrermittel zum Entzerren des durch die Demodulationseinrichtung erhaltenen Audiosignals sowie zur Abgabe des entzerrten Audiosignals.
Die US 4 285 065 betrifft eine Abstimmeinrichtung mit einem Audio-Graphic- Equalizer, bei der fünf Vorwahltasten für Senderstationen gleichzeitig zur Auswahl eines der fünf Regelbereiche des Graphic-Equalizers dienen. In einem sogenannten Equalizer-Modus wird durch Drücken ei­ ner dieser Vorwahltasten ein Regelbereich, beispiels­ weise 1 KHz, ausgewählt und anschließend die Intensität in diesem Frequenzbereich durch Drücken der Tasten, die normalerweise (im Abstimm-Modus) zur Einstellung der Empfangsfrequenz dienen, angehoben oder abgesenkt. Die Einstellung des Graphic-Equalizers wird in dem normalerweise zur Anzeige der empfangenen Frequenz dienenden Display (18) angezeigt.
Zwar sind die Einstellwerte der fünf Regelbereiche des Graphic-Equalizers bei diesem bekannten Gerät speicherbar, so wie selbstverständlich auch die den Vorwahltasten zugeordne­ ten Senderfrequenzen gespeichert sind. Es ist aber keine Ver­ knüpfung zwischen der Einstellung des Graphic-Equalizers und den gespeicherten Empfangsfrequenzen vorhanden. Dies ist auch gar nicht möglich, denn bei diesem bekannten Gerät wird nur eine Einstellung des Graphic-Equalizers, also nur eine Frequenzcharakteristik gespeichert, die jeweils beim Umschal­ ten auf Equalizer-Modus abgerufen und im Display angezeigt wird. Diese Voreinstellung kann dann über die Vorwahltasten manuell dem derzeitigen empfangenen Rundfunksignal ange­ paßt werden.
Ein Hinweis auf eine Entzerrung des Audiosignals in Abhängigkeit einer senderseitigen Vorverzerrung wird durch diese Druckschrift nicht gegeben.
Es ist damit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abstimmvorrichtung (Tuner) zu schaffen, dessen Betätigung auch dann einfach ist, wenn Sendestationen mit unterschiedlicher Vorverzerrung empfangen werden.
Erfindungsgemäß wird eine Abstimmeinrichtung geschaffen, mit einem Hochfrequenzempfangsteil zum Empfangen eines hochfrequenten modulierten Sendersignals entsprechend einer vorgebbaren Frequenz, einer Demodulationseinrichtung zum Demodulieren des hochfrequenten modulierten Sendersignals und zur Abgabe eines Audiosignals, Mittel zum Speichern einer Vielzahl der vorgebbaren Frequenzen, Auswahlmittel zur Auswahl einer Frequenz aus den vorgebbaren Frequenzen und zur Abgabe eines eine der vorgebbaren Frequenzen und eine der jeweiligen Frequenz zugehörigen Frequenzcharakteristik festlegenden Kennzeichnungssignals, Auslesemittel zum Auslesen der durch das Kennzeichnungssignal bestimmten Frequenz, Entzerrermittel zum Einstellen des durch die Demodulationseinrichtung erhaltenen Audiosignals auf die durch das Kennzeichnungssignal vorgegebene Frequenzcharakteristik sowie zur Abgabe eines entsprechend entzerrten Audiosignals.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei­ spielsweise näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführung einer erfin­ dungsgemäßen Abstimmeinrichtung,
Fig. 2 ein Schaubild eines in einem RAM der Abstimmeinrichtung nach Fig. 1 gebildeten Datenspeicherbereichs,
Fig. 3A bis 3C Flußdiagramme für den Betrieb eines Mikropro­ zessors in der Abstimmeinrichtung nach Fig. 1.
Eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun mit bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt dabei eine erfindungsgemäße Abstimmeinrichtung (Tuner). In diesem werden an der Antenne 1 empfangene Senderwellen einer Ein­ gangsstufe 2 zugeführt, in der die Frequenz der gewünschten Station angewählt und durch ein zugemischtes Frequenzsignal in eine Zwischenfrequenz (ZF) gewandelt wird, welche durch einen ZF-Verstärker 3 einem Detektor 4 zugeleitet wird. Die Eingangsstufe 2 ist so ausgestaltet, daß einem Mischer 2b ein Mischsignal zugeführt wird, welches in einem PLL-Synthe­ sizer erzeugt wird unter Benutzung einer phasenstarren Schal­ tung PLL 2a und eines programmierbaren Untersetzers. Mit diesem Aufbau wird der Abstimmvorgang dadurch erreicht, daß das Untersetzungsverhältnis des programmierbaren Frequenzun­ tersetzers mittels einer Steuerung 11 festgelegt wird, die später beschrieben wird. Das Erfassungs-Ausgangssignal des Detektors 4 wird einem Multiplex-Demodulierungskreis (MPX) 5 zugeleitet und dort in Audiosignale für die Kanäle L (linker Kanal) und R (rechter Kanal) aufgeteilt, falls eine stereo­ phone Sendung vorliegt. Es folgt ein Entzerrer-Verstärker 6, der so ausgelegt ist, daß die Frequenzcharakteristiken des linken und rechten Kanals gemäß einem Steuersignal von der Steuerung 11 verändert werden können. Der Entzerrer-Verstär­ ker 6 enthält z. B. eine Vielzahl von Bandpaßfiltern unter­ schiedlicher Mittenfrequenz und mit Pegeleinstellern, wie z. B. VCA (spannungsgesteuerter Verstärker), von denen je einer für jeden Bandpaßfilter vorgesehen ist. Das Ausgangssi­ gnal des Entzerrer-Verstärkers 6 wird durch einen Puffer­ verstärker 7 als Ansteuersignal für den linken bzw. rechten Kanal ausgegeben. Der Pufferverstärker 7 besitzt dabei eine ideal flache Frequenzcharakteristik.
Die Steuerung 11 besteht aus einem Mikrocomputer, der einen Mikroprozessor 12, einen Festwertspeicher ROM 13, einen Spei­ cher mit wahlfreiem Zugriff RAM 14, eine Ausgabeschnittstel­ le 15, eine Eingabeschnittstelle 16 und einen (nicht darge­ stellten) Taktgenerator enthält. Der Mikroprozessor 12, der ROM 13, der RAM 14, die Ausgabe- und die Eingabeschnittstel­ le sind untereinander mittels einer Sammelleitung (eines Bus) verbunden. Der RAM 14 besteht aus einem nichtflüchtigen Speicher, oder wird, falls es sich um einen flüchtigen Spei­ cher handelt, über eine Dauerversorgung so mit Leistung ver­ sorgt, daß die darin befindlichen Daten auch beim Abschalten des Tuners erhalten werden. Ein Tastenfeld 17 und eine Punkt­ matrix-Anzeige 18 sind mit der Steuerung 11 verbunden.
Bei dem beschriebenen Aufbau ist ein Programm zum Steuern des Betriebs des Mikroprozessors und sind festgelegte Daten im ROM 13 gespeichert, und bei Einschalten der Leistungsver­ sorgung beginnt der Mikroprozessor 12 seine Tätigkeit ent­ sprechend dem im ROM 13 gespeicherten Programm. Im RAM 14 ist ein Frequenzdaten-Speicherbereich nach Fig. 2 eingerich­ tet zum Speichern von z. B. Frequenzdaten f₁ bis f₆ entspre­ chend den Empfangsfrequenzen von hier 6 Kanälen, und ein Fre­ quenzgangdaten-Speicherbereich zum Speichern von Frequenz­ gangdaten c₁ bis c₆ zur Bestimmung des Frequenzgangs für den Entzerrer-Verstärker 6 für jeden zu empfangenden Kanal. Die Frequenzgangdaten c₁ bis c₆ sind alle so eingestellt, daß sie bei der ersten Einstellung einen flachen Frequenzgang ergeben.
Die so beschriebenen Frequenzdaten sind vorgesehen, um das Untersetzungsverhältnis des programmierbaren Untersetzers in dem PLL-Kreis 2a zu bestimmen. Wenn die Frequenzdaten mit­ tels des Mikroprozessors 12 in dem programmierbaren Unterset­ zer eingestellt werden, beginnt der Tuner seinen Abstimmvor­ gang mit einer Frequenz, die den in dem programinierbaren Un­ tersetzer eingestellten Frequenzdaten entspricht.
Das Tastenfeld 17 enthält verschiedene Tasten, nämlich Fre­ quenzstelltasten zum Einstellen der Empfangsfrequenz, Eigen­ schafts- oder Charakteristik-Einstelltasten zum Einstellen des Frequenzgangs, Pegeleinstelltasten zum Einstellen der Frequenzeigenschaften für die jeweiligen Frequenzbänder, Festkanaltasten (1) bis (6) zum Zuordnen voreingestellter Kanäle, deren voreingestellte Empfangsfrequenz und Frequenz­ charakteristik datenmäßig erfaßt sind, und für den Abstimm­ vorgang einen Abstimmknopf oder eine Abstimmtaste zur wahl­ weisen Veränderung der Empfangsfrequenz usw . . Alle diese Ta­ sten oder Knöpfe sind nicht im einzelnen dargestellt. Wenn eine dieser Tasten oder einer dieser Knöpfe betätigt wird, wird dem Mikroprozessor 12 ein entsprechender Digitalkode über die Eingabeschnittstelle 16 zugeleitet, so daß die betä­ tigte Taste durch den Mikroprozessor 12 erkannt wird.
Die Voreinstellung der erwähnten Frequenzdaten und Frequenz­ charakteristik-Daten wird bei der Darlegung des Betriebs des Mikroprozessors 12 erklärt.
Wenn die Frequenzeinstelltaste betätigt ist und der zugehöri­ ge Vorgang durch den Mikroprozessor 12 erkannt wird, startet er folgenden Frequenzeinstellbetrieb: Zuerst erfaßt der Mi­ kroprozessor 12, ob eine Abstimmtaste betätigt ist (Fig. 3A, Schritt 41). Wenn eine Abstimmtaste betätigt ist, führt der Mikroprozessor 12 den Abstimmvorgang so durch, daß er den Wert der Empfangsfrequenzdaten f für den programmierbaren Un­ tersetzer in dem PLL-Kreis 2a in Abhängigkeit von der Betäti­ gung der Abstimmtaste ändert (Schritt 42). Wenn keine Ab­ stimmtaste betätigt ist, erfaßt der Mikroprozessor 12, ob eine der fest eingestellten Kanaltasten (1) bis (6) betätigt ist (Schritt 43). Ist eine dieser Tasten (1) bis (6) betä­ tigt, so schreibt der Mikroprozessor 12 die zugehörigen Fre­ quenzdaten f in einen Frequenzdaten-Speicherbereich für den der betätigten Einstelltaste entsprechenden Kanal ein (Schritt 44). Falls keine der Festkanaltasten (1) bis (6) betätigt ist, erfaßt der Mikroprozessor 12, ob eine Programm­ rückstellung erfolgt (Schritt 45). Wenn eine andere Taste als die Festkanaltasten (1) bis (6) und die Abstimmtaste (Ab­ stimmknopf) betätigt ist, erfaßt der Mikroprozessor, daß das Programm zurückzustellen ist und hält den Frequenzeinstellbe­ trieb an.
Wenn die Einstelltaste für Charakteristiken betätigt und der Betrieb durch den Mikroprozessor 12 erkannt ist, beginnt er den nachfolgend beschriebenen Charakteristik-Einstellbe­ trieb. Wie in Fig. 3B gezeigt, liest der Mikroprozessor 12 die Frequenzcharakteristik-Daten des Kanals aus, dessen Em­ pfangsfrequenz eingestellt ist (Schritt 51). Dann erzeugt der Mikroprozessor 12 ein Bilddatensignal zur graphischen Dar­ stellung der ausgelesenen Frequenzcharakteristikdaten (Schritt 52) und leitet das Bilddatensignal durch die Schnittstelle 15 zu dem Anzeigegerät 18 (Schritt 53). Auf diesem Weg wird die Frequenzcharakteristik des eingestellten Kanals, dessen Frequenzdaten f zum Empfang angegeben sind, in dem Anzeigegerät 18 gezeigt.
Falls der Tuner sich nicht im Festeinstellempfang befindet, erzeugt der Mikroprozessor 12 ein Bilddatensignal zur graphi­ schen Darstellung eines flachen Frequenzcharakteristikverhal­ tens und gibt es als Bilddaten aus. Daraufhin erfaßt der Mi­ kroprozessor 12, ob eine Pegeleinstelltaste betätigt ist (Schritt 54). Falls dies der Fall ist, beginnt der Mikropro­ zessor 12 einen Pegeleinstellbetrieb (Schritt 55). Dieser Pe­ geleinstellbetrieb wird so ausgeführt, daß der Signalpegel des Frequenzbandes der betätigten Pegeleinstelltaste inner­ halb der als Bilddaten im Schritt 51 ausgelesenen Frequenz­ charakteristik in Abhängigkeit von der Tastenbetätigung geän­ dert wird, und nun wird das Bilddatensignal entsprechend der Änderung des Pegels erzeugt und weitergegeben. Das bedeutet, daß der Mikroprozessor 12 ein Bilddatensignal herstellt, wel­ ches für jeden Punkt des Anzeigegeräts 18 Ein/Aus-Anzeigeda­ ten ergibt. Damit wird eine Frequenzcharakteristik herge­ stellt, die in Abhängigkeit von der Betätigung der Pegelein­ stelltaste oder des Pegeleinstellknopfes durch die Pegelände­ rung bewirkt ist, und diese geänderte Frequenzcharakteristik wird nun beim Anzeigegerät 18 gezeigt. Wenn kein Pegelein­ stellknopf oder -taste betätigt ist, oder wenn die Pegelein­ stellung abgeschlossen ist, erfaßt der Mikroprozessor 12, ob irgendeine der Festkanaltasten (1) bis (6) betätigt ist (Schritt 56). Ist dies der Fall, schreibt der Mikroprozessor 12 die Frequenzcharakteristikdaten, die im Anzeigegerät 18 gerade angezeigt werden, in den Frequenzcharakteristik-Da­ tenspeicherbereich des der betätigten Festkanaltaste entspre­ chenden Kanals ein (Schritt 57) und beendet die Anzeige der Frequenzcharakteristik beim Anzeigegerät 18 (Schritt 58).
Ist keine Festkanaltaste (1) bis (6) betätigt, erfaßt der Mi­ kroprozessor 12, ob das Programm zurückzustellen ist oder nicht (Schritt 59). Wenn beispielsweise irgendeme andere Taste als die Festkanaltasten (1) bis (6) oder Pegeleinstell­ tasten betätigt werden, erfaßt der Mikroprozessor 12, daß das Programm zurückzustellen ist, und der Charakteristikein­ stellbetrieb wird abgeschlossen.
Falls eine der Festkanaltasten dann betätigt wird, wenn die Frequenzdaten und die Frequenzcharakteristik-Daten in die je­ weiligen Speicherbereiche eingeschrieben sind, beginnt der Mikroprozessor 12 mit dem Festkanal-Abstimmbetrieb. Nach Fig. 3C liest der Mikroprozessor 12 die Frequenzdaten und die Frequenzcharakteristik-Daten aus, die jeweils in dem Fre­ quenzdaten-Speicherbereich und dem Frequenzcharakteristik­ daten-Speicherbereich des durch die betätigte Festkanaltaste bezeichneten Kanals eingeschrieben sind (Schritt 61). Dann stellt der Mikroprozessor 12 die ausgelesenen Frequenzdaten bei dem programmierbaren Untersetzer des PLL-Kreises 2a ein (Schritt 62) und führt die ausgelesenen Frequenzcharakteri­ stik-Daten dem Entzerrer-Verstärker 6 über die Schnittstelle 15 zu (Schritt 63). Damit beginnt der Tuner den Empfangsbe­ trieb für die Frequenzdaten, die in dem Untersetzer einge­ stellt sind, und der Entzerrer-Verstärker 6 zeigt ein Fre­ quenzverhalten, das den zugeführten Frequenzcharakteristik-Daten entspricht. Mit diesem Frequenzverhalten bewirkt der Entzerrer-Verstärker 6 die Korrektur an dem an der MPX-Demo­ dulationsschaltung 5 ausgegebenen Audiosignal, und es wird ein korrigiertes Audiosignal erzeugt. Wenn beispielsweise die Frequenzdaten f₂ im Frequenzdaten-Speicherbereich für den Festkanal 2 bei Betätigung der Festkanaltaste (2) 81,3 MHz erfordern und die Frequenzcharakteristikdaten c₂ im Fre­ quenzcharakteristikdaten-Speicherbereich des gleichen Festka­ nals eine Frequenzcharakteristik mit Anhebung der hohen Fre­ quenzen ergeben, so werden die Frequenzdaten f₂ im Frequenz­ daten-Speicherbereich und die Frequenzcharakteristikdaten c₂ im Frequenzcharakteristikdaten-Speicherbereich entsprechend ausgelesen. Dementsprechend werden die Frequenzdaten f₂ im programmierbaren Untersetzer als Empfangsfrequenzdaten f ein­ gestellt, und die Frequenzcharakteristikdaten c₂ werden dem Entzerrer-Verstärker 6 so zugeführt, daß dann der Empfänger oder Tuner die Frequenz von 81,3 MHz empfängt und das wieder­ gegebene Audiosignal als Ausgangssignal des Entzerrerverstär­ kers eine Charakteristik hat, bei der eine Anhebung der hohen Frequenzen erfolgt.
Wie besonders vorstehend beschrieben, ist der Tuner erfin­ dungsgemäßer Art so gestaltet, daß bestimmte aus einer Viel­ zahl von gespeicherten Frequenzdaten zum Auslesen ausgewählt werden in Abhängigkeit von einem Zuordnungsbefehl, so daß eine Senderwelle mit einer Frequenz empfangen wird, die den ausgelesenen Daten entspricht, und das aus den empfangenen Senderwellen erhaltene Audiosignal dann mit einem Frequenz­ verhalten eingestellt wird, welches dem Zuordnungsbefehl ent­ spricht und dementsprechend ausgegeben wird. Auch dann, wenn die Frequenzcharakteristik des Audiosignals bei jeder Sender­ station unterschiedlich behandelt wird, kann so die Wiederga­ befrequenzcharakteristik des Audiosignals wie auch die Emp­ fangsfrequenz einfach dadurch geändert werden, daß ein Zuord­ nungsbefehl für die Abstimmvorgang ausgegeben wird. Damit ist es nicht mehr nötig, die Klangtasten oder -knöpfe bei jedem Abstimmvorgang zu betätigen, und der Empfangsbetrieb ist be­ trächtlich vereinfacht und verbessert zu werden.

Claims (2)

1. Abstimmeinrichtung mit
  • a) einem Hochfrequenzempfangsteil zum Empfangen eines hochfrequenten modulierten Sendersignals entsprechend einer vorgebbaren Frequenz,
  • b) einer Demodulationseinrichtung zum Demodulieren des hochfrequenten modulierten Sendersignals und zur Abgabe eines Audiosignals,
  • c) Mittel (14) zum Speichern einer Vielzahl der vorgebbaren Frequenzen (f1-f6),
  • d) Auswahlmittel (17) zur Auswahl einer Frequenz aus den vorgebbaren Frequenzen (f1-f6) und zur Abgabe eines eine der vorgebbaren Frequenzen (f1-f6) und eine der jeweiligen Frequenz zugehörigen Frequenzcharakteristik festlegenden Kennzeichnungssignals,
  • e) Auslesemittel (12) zum Auslesen der durch das Kennzeichnungssignal bestimmten Frequenz (f1-f6),
  • f) Entzerrermittel (11, 6) zum Einstellen des durch die Demodulationseinrichtung (5) erhaltenen Audiosignals auf die durch das Kennzeichnungssignal vorgegebene Frequenzcharakteristik sowie zur Abgabe eines entsprechend entzerrten Audiosignals.
2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Entzerrermittel (11, 6) Mittel (14) zum Speichern von Frequenzcharakteristikdaten in Zuord­ nung zu den jeweiligen Frequenzen enthält, Mittel (12, 15) zum Auslesen von Frequenzcharakteristikdaten (c₁ . . . c₆) entsprechend den durch den Zuordnungsbefehl be­ zeichneten Frequenzen (f₁ . . . f₆) und einen Entzerrer-Verstärker (6) zum Verstärken des Audiosignals mit einem Frequenzverhalten entsprechend den ausgelesenen Frequenz­ charakteristikdaten.
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