DE2633236A1

DE2633236A1 - Farbige funktionsanzeige bei fernbedienten farbfernsehempfaengern

Info

Publication number: DE2633236A1
Application number: DE19762633236
Authority: DE
Inventors: Thomas Austin St C Bridgewater
Original assignee: RCA Corp
Current assignee: RCA Licensing Corp
Priority date: 1975-07-25
Filing date: 1976-07-23
Publication date: 1977-03-03
Also published as: NL187950B; SE7608164L; DE2633236C3; GB1572452A; SE414985B; DE2633236B2; NL187950C; ATA541676A; JPS5522995B2; AU507011B2; AU1599276A; IT1067369B; AT373751B; NL7608200A; US4025945A; FR2319262A1; FR2319262B1; JPS5216129A

Description

7954-75/Sch/Ba Dr.-Ing. Ernst Sommerfeld

U.S.Ser.No. 599,257 Dr. Dteier v. Bezold

vom 25. Juli 1976 Dipl.-Ing. Ptt«r Schütz

Dipt - Ir,^. Woif.jv.ng Houeler β München 66, Postfach 860668

RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)

Farbige Funktionsanzeige bei fernbedienten Farbfernsehempfängern

Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwiedergabegerät, wobei eine bestimmte Farbanzeige für eine bestimmte Funktion kennzeichnend ist, die gerade ferngesteuert werden soll.

Bei Farbdarstellungsgeräten, wie sie etwa bei Farbfernsehempfängern vorliegen, sind für den Benutzer Einstellmöglichkeiten zur Veränderung von Bildeigenschaften wie Helligkeit, Farbtönung und Farbsättigung, und für die Lautstärke vorgesehen, mit Hilfe deren der Benutzer seine persönlichen Wünsche oder Signalunterschiede beim Programmwechsel durch entsprechen de Einstellungen berücksichtigen kann. Normalerweise lassen sich diese Eigenschaften leicht über entsprechend gekennzeichnete Einsteller verändern, die an der Vorderseite des Fernsehgerätes vorgesehen sind. Bei Fernsehempfängern, die sich fernsteuern lassen, ist jedoch eine visuelle Rückkopplung er-

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wünscht, aufgrund deren der Benutzer sofort weiß, welche Funktion er gerade durch die Fernsteuerung betätigt. Wenn er beispielsweise gerade den Einsteller für den Farbton am Fernsteuergerät betätigt, dann erwartet er, daß sich die Farbe des Bildes ändert. Der Benutzer kann jedoch den von ihm gewählten Einsteller in Wirklichkeit länger betätigen, als es notwendig ist, um eine bestimmte Änderung des Bildes zu erhalten, nur damit er sieht, daß er tatsächlich den richtigen Funktionseinsteller betätigt hat. Daher ist eine eindeutige visuelle Rückmeldung erwünscht.

Man arbeitet bereits mit einer Ziffernanzeige auf dem Bildschirm bei ferngesteuerten Empfängern, um den jeweils eingestellten Kanal anzuzeigen. Diese Zifferndarstellungen werden durch geeignete Zifferngeneratoren bewirkt, die mit den Horizontal- und Vertikalabtastfrequenzen synchronisiert sind und eine Anzeigeinformation derart liefern, daß das Videosignal entsprechend moduliert wird, so daß die jeweilige Ziffer auf dem Bildschirm erscheint. Man kann zwar Zifferngeneratoren bauen, welche zusätzliche Zeichen darzustellen vermögen, um die jeweilige Steuerfunktion zu kennzeichnen, die gerade betätigt wird, jedoch würde eine solche Anordnung den Aufwand des Ziffern- oder Symbolgenerators ebenso wie denjenigen der Adressenschaltungen vergrößern und voraussichtlich auch die Anzahl der Steckverbindungen zwischen Adressenschaltung, Zifferngenerator und Anzeigeschaltung erhöhen. Eine solche Komplizierung ist jedoch vom Standpunkt der Zuverlässigkeit und der Kosten nicht erwünscht.

Eine Farb-Funktionsanzeigeschaltung enthält einen Generator für codierte Signale entsprechend den auf der Farbbildröhre anzuzeigenden Daten und einer gewünschten Farbe, in welcher diese Daten dargestellt werden sollen, wobei die Farbe eine bestimmte Einstellfunktion bedeutet. Ein Symbolgenerator und eine auf die codierten Signale reagierende Steuerschaltung

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liefern entsprechend Videosignale, welche die Datensignale und die Farbbestimmungssignale darstellen. Ein auf die Videosignale und die Farbbestimmungssignale ansprechender Farbbildsignalgenerator liefert besondere Farbdarstellungssignale, so daß die Daten in einer Farbe dargestellt werden, welche für die gewünschte Funktion kennzeichnend ist.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, welche in Blockdarstellung einen Teil eines fernsteuerbaren Farbfernsehempfängers gemäß der Erfindung veranschaulicht.

Ein Fernsteuerwandler 10 enthält irgendeinen geeigneten Sendewandler, der wahlweise eine von mehreren Ultraschallfrequenzen aussendet. Es können beispielsweise bis zu 14 verschiedene Frequenzen im Bereich von ungefähr 30 bis 40 kHz sein. Die vom Wandler 10 ausgesendeten Ultraschallfrequenzen werden von einem geeigneten Empfangswandler 11 empfangen, der sich zusammen mit den übrigen Baugruppen der Figur in einem Farbfernsehempfänger befindet. Die vom Empfangswandler 11 kommenden Signale werden mit Hilfe eines Verstärkers 12 verstärkt, gefiltert und begrenzt und einem Frequenzdecoder 13 zugeleitet. Dieser wandelt jede der empfangenen Ultraschallfrequenzen in einen besonderen Binärcode um. Binärcodes, welche den gewählten Fernsehkanal anzeigen, werden einer Abstimmschaltung 14 zugeführt, wo sie in geeignete Signale umgewandelt werden, welche die VHF- und UHF-Tuner derart abstimmen, daß das gewünschte Fernsehsignal empfangen wird.

Binärdaten, die ebenfalls einen bestimmten Fernsehkanal bedeuten, werden vom Frequenzdecoder als Anzeigeeingangssignal für einen Symbol- bzw. Zifferngenerator 15 zur Verfügung gestellt. Dieser wird durch Signale von Horizontal- und Vertikalablenkfrequenz synchronisiert, damit die Anzeigewerte in einem bestimmten Bereich des Bildschirms der Farbfernsehröhre erschei-

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nen. Es sei erklärungshalber angenommen, daß die anzuzeigenden Symbole die Nummern der Fernsehkanäle sein sollen. Es kann sich jedoch auch um andere Informationen handeln, wie etwa die Tageszeit, welche dem Symbolgenerator zur geeigneten Umwandlung in Fernsehsignalform zugeführt werden, so daß sie den Videotreiberschaltungen des Empfängers zugeführt werden können. Die Kanalanzeigesignale vom Generator 15 werden jeweils einem Eingang von UND-Toren 34, 33, 35 zugeführt, deren Ausgänge Videosignale für grüne, blaue bzw. rote Kanalnummern darstellen.

Eine andere, dem Frequenzdecoder 13 zugeführte Frequenz wird in einen Binärcode umgewandelt und einem Farbmultivibrator 16 zugeführt. Eine weitere Frequenz wird ebenfalls in einen Binärcode umgewandelt und einem Farbtonmultivibrator 17 zugeführt. Zusätzliche unterschiedliche Frequenzen werden in Binärcodes umgesetzt und jeweils einem ersten Eingang von UND-Toren 20, 22, 24 bzw. einem ersten Eingang von UND-Toren 19, 21, 23 zugeführt. Diese letztgenannten Codes, die in der Zeichnung mit "mehr" bzw. "weniger" bezeichnet sind, dienen der Steuerung der Lautstärke, der Farbsättigung und der Farbtönung für die Wiedergabe. Wenn weder der Farbmultivibrator 16 noch der Farbtönungsmultivibrator 17 aktiviert ist, dann wirken ihre einem ODER-Tor 18 zugeführten Ausgangssignale als Vorbereitungssignale für die UND-Tore 19 und 20. Ein Befehl an den Eingängen "mehr" oder "weniger" der UND-Tore 19 oder 20 hat dann zur Folge, daß das betreffende UND-Tor das Binärsignal durchläßt, welches zu einem Digital-Analog-Converter 25 gelangt, der dann ein Analogsignal wachsenden oder absinkenden Wertes zur Steuerung der Verstärkung eines Tonmoduls 26 erzeugt, über welchen Tonsignale zum Lautsprecher 27 gelangen.

Werden den Multivibratoren 16 oder 17 keine Färb- oder Farbtönungscodesignale zugeführt, dann haben die auf den Leitungen "Sperren B und G" und "Sperren B und R" erscheinenden Ausgangssignale solche Logikwerte, daß sie durch das UND-Tor 32 gelan-

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gen und das UND-Tor 33 vorbehalten. Dies bedeutet das Fehlen eines Signals "Sperren B und G", so daß ein Logikwert zur Vorbereitung des UND-Tores 34 vorhanden ist. Bei Fehlen eines Signales "Sperren B und R" entsteht ein Logiksignal, welches das UND-Tor 35 vorbereitet. Auf diese Weise gelangen Kanalzahlen darstellende Videosignale vom Symbolgenerator 15 durch die UND-Tore 33, 34 und 35, so daß Treibersignale für die Farben Rot, Blau und Grün am Treiber 31 für die Bildröhre zur Verfügung stehen. Der Treiber 31 liefert seinerseits geeignete Signale zur Ansteuerung der Grün-, Blau- und Rotelektroden der Farbbildröhre 36. Wenn sowohl die Grün- als auch die Blau- und die Rotelektroden Videosignale entsprechend den Kanalzahlen erhalten, dann werden diese Signale auf dem Bildschirm der Röhre weiß wiedergegeben. Wenn also die Lautstärke eingestellt wird, erscheint die Kanalzahl weiß auf dem Bildschirm, so daß der Benutzer des Fernsehgerätes sieht, daß er die Einsteller für "mehr" und "weniger" für die Einstellung der Lautstärke am Fernsteuerwandler 10 betätigt. Die betreffenden Tasten am Fernsteuersender oder -wandler 10 sind entsprechend weiß gefärbt.

Will man nun die Farbsättigung des wiedergegebenen Bildes verändern, dann betätigt man die Farbtaste am Fernsteuerwandler und erhält ein Signal am Frequenzdecoder 13, welches den Farbmultivibrator 16 betätigt. Die Änderung des Logikpegels an dessen Ausgang überträgt sich durch das ODER-Tor 18 und sperrt die UND-Tore 19 und 20 für die Lautstärkeeinstelking. Dieser Logikwert wird ebenfalls über das UND-Tor 32 übertragen und sperrt das Blausignalen zugeordnete UND-Tor 33 und auch das Grünsignalen zugeordnete UND-Tor 34, so daß keine Kanalnummern darstellende Videosignale durch die Tore 33 oder 34 gelangen können. Jedoch ist das Rottor 35 durchlässig und läßt Kanalzahlen darstellende Videosignale zur Rottreiberstufe gelangen, so daß die Bildröhre 36 entsprechend angesteuert wird. Die Kanalzahl wird daher auf dem Bildschirm in rot erscheinen, wenn der Farbeinsteiler betätigt wird.

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Während der Farbmultivibrator 16 aktiviert ist, bereitet er gleichzeitig die ÜND-Tore 23 und 24 vor. Wird also der Farbeinsteller durch Drücken der Tasten für "mehr" oder "Weniger" Farbe betätigt, dann gelangt ein Binärsignal vom Frequenzdecoder 13 durch die UND-Tore 24 bzw. 23 und wird durch den Digital-Analog-Konverter 29 in ein Analogsignal für die Farbsteuerung umgewandelt, welches einem Farbmodul 30 zur Steuerung der Farbsättigung der Bildwiedergabe zugeleitet wird, damit geeignete Analogsignale von den G-, B- und R-Anschlüssen des Farbmoduls 30 zu den entsprechenden Stufen des Treibers 31 gelangen. Und zwar erscheinen nur die Kanalzahlen auf dem Bildschirm in rot, während das übrige Bild das normale Videosignal wiedergibt. Die auf dem Bildschirm der Röhre 35 erscheinende rote Kanalzahl zeigt dem Benutzer an, daß er gerade die Farbsättigung des Bildes durch Betätigung einer Taste für "mehr" oder "weniger" Farbsättigung verstellt. Nach einer vorgewählten Zeit kehrt der Farbmultivibrator 16 in seinen Ruhezustand zurück, so daß der Empfänger nicht mehr für die Veränderung der Farbsättigung eingestellt bleibt, wenn die gewünschte Veränderung herbeigeführt ist.

Die Farbtönungseinstellung arbeitet hinsichtlich der Funktionsanzeige ähnlich wie die Teile für die Farbsättigungseinstellung. Wenn der Benutzer die Farbtönungseinsteller am Fernsteuerwandler 10 drückt, dann ändert der Farbtönungsmultivibrator 17 seinen Zustand und läßt über das ODER-Tor 18 ein Sperrsignal zu den UND-Toren 19 und 20 für die Lautstärkeeinstellung gelangen. Gleichzeitig liefert der Multivibrator 17 ein Sperrsignal auf den Leitungen B und R, welches das UND-Tor 32 durchläuft und das Blau-UND-Tor 33 sperrt und welches auch das Rot-UND-Tor 35 sperrt. Das Grün-UND-Tor 34 bleibt vorbereitet, so daß es von Kanalzahlen darstellenden Videosignalen durchlaufen werden kann, welche die Grüntreiberstufe im Treiber 31 ansteuern, so daß die Kanalzahl auf der Bildröhre 36 in Grün erscheint. Diese grüne Kanalzahl sagt dem Benutzer, daß er gerade die Farbbönungseinstellung betätigt.

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Wenn der Benutzer die Farbtönungseinstelltaste für "mehr" oder "weniger" am Fernsteuerwandler 10 drückt, dann erscheint am Ausgang des Frequenzdecoders 13 ein Signal "mehr" oder "weniger", das durch die UND-Tore 22 oder 21 gelangt, welche von dem Farbtönungsmultivibrator 17 vorbereitet worden sind. Die an den Ausgangsanschlüssen eines der UND-Tore 21 oder 22 erscheinenden Digitalsignale werden im Digital-Analog-Konverter 28 in ein sich veränderndes Analogsignal umgewandelt, welches dem Farbmodul zur Steuerung der Farbtönung des wiedergegebenen Bildes zugeführt werden. Der Farbtonungsmultivxbrator 17 kehrt nach einer vorbestimmten Zeit nach Beendigung der Einstellung in seinen Ruhezustand zurück.

Die Farbfunktionsanzeigeschaltung decodiert Steuersignale vom Fernsteuersender nicht nur für eine Einstellung der Farbe, der Farbtönung oder der Lautstärke des Fernsehempfängers, sondern sorgt mit Hilfe der beschriebenen vorbereitbaren Schaltungen (Torschaltungen) auch für eine eindeutige visuelle Rückkopplung zum Benutzer, damit dieser weiß, welche Einstellung er gerade vornimmt, indem die Kanalzahlen in einer bestimmten Farbe wiedergegeben werden, die der jeweiligen, mit Hilfe des Fernsteuersenders durchzuführenden Einstellfunktion entspricht.

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Claims

Patentansprüche

^1Jy Farb-Funktionsanzeigeschaltung mit einem Generator für codierte Signale, welche eine Daten- und eine Farbinformation enthalten, welch letztere einem auf einer Farbbildröhre anzuzeigenden Funktionseinstellzustand entspricht, ferner mit einem mit dem Generator für die codierten Signale gekoppelten Symbolgenerator zur Erzeugung von die Daten darstellenden Videosignalen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Generator (13) für die codierten Signale eine konditionierbare Schaltung (16,17,32,33,34,35) gekoppelt ist zur Erzeugung von Farbkonditionierungssignalen entsprechend einer einer Einstellfunktion zugeordneten Darstellungsfarbe, und daß mit dem Symbolgenerator (15) und der Konditionierungsschaltung ein Farbvideosignalgenerator (31) gekoppelt ist, der ein Farbsignal für die Darstellung der Daten in der der betreffenden Einstellfunktion entsprechenden Farbe liefert.
2) Anzeigeschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator für die codierten Signale einen Fernsteuerwandler (10) für die Aussendung bestimmter Frequenzen, die bestimmte Daten und bestimmte durchzuführende Funktionen bedeuten, sowie einen Empfänger (11,12,13) zur Umwandlung dieser Frequenzen in Digitalsignale für die Betätigung des Symbolgenerators (15) und der Konditionierungsschaltung (16,17,32,33,34,35) enthält.
3) Anzeigeschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konditionierungsschaltung (16,17,32,33,34,35) in Abhängigkeit von den Digitalsignalen selektiv den Farbvideosignalgenerator (31) aktiviert zur Wiedergabe der dazustellenden Daten in einer bestimmten von mehreren Farben, welche der am Fernsteuerwandler (10) gewählten Einstellfunktion zugeordnet ist.

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4) Anzeigeschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Generator für die codierten Signale (10, 11,12,13) Analogsignale zur Aktivierung des Farbvideosignalgenerators zur wahlweisen Betätigung einer von mehreren Funktionen wie Farbsättigung und Farbtönung des Bildes erzeugt.

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