DE4007208C2 - Freilaufkupplung mit Drehmomentbegrenzungsfunktion - Google Patents
Freilaufkupplung mit DrehmomentbegrenzungsfunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung mit Drehmomentbegrenzungsfunktion zum
wahlweisen Übertragen von Drehmoment bzw. der Unterbrechung der Drehmomentüber
tragung, nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Eine
solche Kupplung kann als Mechanismus benutzt werden,
welcher Papierblätter daran hindert, einander überlappend gefördert zu werden, und
die als Teil einer Papierförderwalzeneinheit oder als Zugbremse in einem Mechanismus zum
Fördern eines Bandes, eines Streifens oder von Blättern eingesetzt werden kann.
Zu bekannten Freilaufkupplungen gehören eine Pulver-Freilaufkupplung und eine Feder
kupplungs-Freilaufkupplung die erstgenannte Freilaufkupplung ist zwar leistungsfähig, sie
hat jedoch einen komplizierten Aufbau und ist dementsprechend kostspielig. Außerdem ist
sie schwierig zu handhaben, weil sie einen integralen Bestandteil einer Welle bildet. Bei der
letztgenannten Freilaufkupplung besteht das Problem, daß das Grenzdrehmoment, d. h. das
Drehmoment, bei dessen Überschreitung die Drehmomentübertragung unterbrochen wird,
zu Schwankungen neigt, und daß die nutzbare Lebensdauer kurz ist.
Um diesen Problemen bekannter Freilaufkupplungen zu begegnen, wurde in der JP-GM-
Anmeldung 63-55348 eine verbesserte Freilaufkupplung vorgeschlagen, die den Grundauf
bau eines Klemmrollen-Freilaufs bzw. einer Überholkupplung hat und die mit vergleichs
weise niedrigen Kosten gefertigt werden kann. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, weist diese
bekannte Freilaufkupplung einen an seiner Innenumfangsfläche mit einer Mehrzahl von
Nockenflächen 1 versehenen Außenring 2, einen in dem Außenring 2 sitzenden Käfig 3 aus
Kunstharz, Klemmrollen 4, die in Räumen gehalten sind, welche von dem Käfig 3 und den
Nockenflächen 1 begrenzt werden, sowie S-förmige Federn 6 auf, die in Ausnehmungen 7
des Käfigs 3 sitzen und die Klemmrollen 4 in einer solchen Richtung vorspannen, daß die
Klemmrollen zwischen den Nockenflächen 1 und einer sich durch den Käfig 3 hindurch
erstreckenden Welle 5 eingeklemmt werden. Die Nockenflächen 1, gegen welche sich die
Klemmrollen 4 unter dem Einfluß der Federn 6 anlegen, haben einen solchen Keilwinkel,
daß, wenn die Welle 5 rotiert, ein Grenzdrehmoment auftritt.
Ein Problem beim Abstützen der S-förmigen Federn 6 mittels des aus Kunstharz gefertigten
Käfigs 3 besteht darin, daß, wenn die Vorspannkraft der Federn 6 groß ist, diese Kraft den
Käfig 3 verformen kann; dadurch kommt es zu Schwankungen des Grenzdrehmoments.
Aus der DE-PS 8 85 331 ist eine Klemmrollen- oder Klemmkugel-Freilaufkupplung
bekannt, die einen Außenring mit an seiner Innenumfangsfläche ausgebildeten Nocken
flächen, einen in dem Außenring sitzenden, mit Taschen ausgestatteten Käfig, einen in dem
Käfig sitzenden Innenkörper, zwischen den Nockenflächen des Außenringes und dem
Innenkörper in den Käfigtaschen angeordnete Klemmrollen und mit den Klemmrollen
zusammenwirkende Federn aufweist. Die Federn sind mit ihrem von der zugehörigen
Klemmrolle abgewendeten Ende an der Innenumfangsfläche des Außenringes festgelegt,
und sie spannen die Klemmrollen in einer Richtung vor, in welcher die Klemmrollen
zwischen den Nockenflächen und dem Innenkörper eingeklemmt werden. Der Käfig ist
unter dem Einfluß einer externen Stellkraft so verstellbar, daß wahlweise die Drehmo
mentübertragung unterbrochen ist oder Drehmoment in einer Richtung übertragen wird.
Die nur Stand der Technik gemäß § 3.2 PatG bildende DE 39 14 120 A1 beschreibt eine
Freilaufkupplung mit Außenring, Innenkörper, Klemmrollen und Vorspannfedern, bei wel
cher die Klemmrollen in Axialnuten des Außenringes sitzen. Der Boden der Axialnuten bil
det Nockenflächen, die mit den Klemmrollen zusammenwirken. Die Vorspannfedern sind
zusammen mit Positioniergliedern auf einem seitlichen Abschlußteil axial vorstehend mon
tiert. Die Positionierglieder legen sich gegen Wandteile der Axialnuten an, um das
Abschlußteil in vorbestimmter Position zu halten, während die Vorspannfedern die Klemm
rollen in Klemmeingriff mit den Nockenflächen des Außenringes und dem Innenkörper zu
drücken suchen.
Aus DE 33 21 358 A1 und DE-AS 12 58 207 sind Klemmrollen-Freilaufkupplungen
bekannt, bei denen Vorspannfedern zum Vorspannen der Klemmrollen Teil eines Draht
käfigs sind, der in Ausnehmungen eines Außenringes der Kupplung verdrehsicher fixiert ist.
Bei einer aus DE 33 09 233 A1 bekannten, ähnlich der Anordnung nach Fig. 7 aufgebauten
Freilaufkupplung wird der Käfig von Rückhalteteilen gebildet, die mit einem Gehäuseteil
der Kupplung einstückig verbunden sind und die in polygonaler Form in den Außenring
eingefugt sind.
Aus der DE 22 64 140 C2, der DE 28 00 996 A1 und der DE 31 38 466 A1 sind Klemm
körper-Freilaufkupplungen ohne Käfig bekannt, bei denen Vorspannfedern an der Innen
umfangsfläche eines Außenringes abgestützt sind. Solche käfiglosen Kupplungen sind aber
relativ schwierig zu montieren.
Während die vorstehend erwähnten bekannten Freilaufkupplungen eine Drehmoment
begrenzungsfunktion durch das Zusammenwirken der Nockenflächen in Verbindung mit der
aufgeprägten Vorspannung der Vorspannfedern auf die Klemmrollkörper haben, ist aus DE
37 09 710 A1 auch eine Einwegkupplung ohne Vorspannfedern bekannt, bei welcher zwi
schen Nockenflächen an der Innenumfangsfläche eines Außenringes Magnetmaterialteile
angeordnet sind, welche die Klemmrollen in Klemmeingriff mit den Nockenflächen und der
Außenumfangsfläche eines Innenkörpers zu halten suchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach montierbare Freilaufkupplung mit
Drehmomentbegrenzungsfunktion zu schaffen, bei welcher der Abstand zwischen den
betreffenden Klemmrollen und den Federstützflächen zuverlässig aufrechterhalten wird und
die in der Lage ist, Schwankungen des Grenzdrehmoments zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Freilaufkupplung mit Drehmoment
begrenzungsfunktion zum Übertragen von Drehmoment zwischen einem Innenkörper und
einem den Innenkörper umgreifenden Außenring bis zum Erreichen eines Grenzdrehmo
ments, wobei
an der Innenumfangsfläche des Außenringes eine Mehrzahl von Nockenflächen ausgebildet ist;
zwischen den Nockenflächen und dem Innenkörper eine Mehrzahl von Klemmrollen ange ordnet ist;
die Klemmrollen mittels Federn in einer Richtung vorgespannt sind, in welcher sie zwischen dem Außenring und dem Innenkörper eingeklemmt werden;
die Federn eine vorbestimmte Federkraft aufweisen, die bis zum Erreichen des Grenz drehmoments ausreicht, um die Klemmrollen zwischen den Nockenflächen) und dem Innen körper in Klemmeingriff zu halten, wenn auf den Innenkörper ein Drehmoment in der Dreh richtung aufgebracht wird, in welcher die Klemmrollen außer Klemmeingriff zu kommen suchen;
in dem Außenring ein Käfig sitzt, der mit einer Mehrzahl von Taschen zur Aufnahme der Klemmrollen versehen ist;
der Käfig Federführungsflächen zum Führen der radial innenliegenden Seite der Federn aufweist;
der Außenring Federführungsflächen zum Führen der radial außenliegenden Seite der Federn sowie Federstützflächen aufweist, an denen sich die Federn (mit dem von der zuge hörigen Klemmrolle abliegenden Ende unmittelbar abstützen; und
die Federn durch die Federstützflächen in Position gehalten sind.
an der Innenumfangsfläche des Außenringes eine Mehrzahl von Nockenflächen ausgebildet ist;
zwischen den Nockenflächen und dem Innenkörper eine Mehrzahl von Klemmrollen ange ordnet ist;
die Klemmrollen mittels Federn in einer Richtung vorgespannt sind, in welcher sie zwischen dem Außenring und dem Innenkörper eingeklemmt werden;
die Federn eine vorbestimmte Federkraft aufweisen, die bis zum Erreichen des Grenz drehmoments ausreicht, um die Klemmrollen zwischen den Nockenflächen) und dem Innen körper in Klemmeingriff zu halten, wenn auf den Innenkörper ein Drehmoment in der Dreh richtung aufgebracht wird, in welcher die Klemmrollen außer Klemmeingriff zu kommen suchen;
in dem Außenring ein Käfig sitzt, der mit einer Mehrzahl von Taschen zur Aufnahme der Klemmrollen versehen ist;
der Käfig Federführungsflächen zum Führen der radial innenliegenden Seite der Federn aufweist;
der Außenring Federführungsflächen zum Führen der radial außenliegenden Seite der Federn sowie Federstützflächen aufweist, an denen sich die Federn (mit dem von der zuge hörigen Klemmrolle abliegenden Ende unmittelbar abstützen; und
die Federn durch die Federstützflächen in Position gehalten sind.
Die Klemmrollen sitzen zwischen den Nockenflächen des Außenringes und der Außenum
fangsfläche des Innenkörpers. Die Federn, welche die Klemmrollen in einer Richtung vor
spannen, in welcher diese zwischen den Nockenflächen und dem Innenkörper eingeklemmt
werden, werden durch das Zusammenwirken der Federführungsflächen des Käfigs und des
Außenringes sowie der Federstützflächen an der Innenumfangsfläche des Außenringes
geführt und abgestützt. Dies macht es möglich, den Abstand zwischen den betreffenden
Klemmrollen und den Federstützflächen konstant zu halten sowie Schwankungen der Aus
lenkung der Federn und damit Schwankungen des Grenzdrehmoments zu verhindern.
Wenn der Innenkörper einen Innenring aufweist, ist es möglich, unter Verwendung einer
relativ kleinen Anzahl von Einzelteilen unterschiedliche Grenzdrehmomentwerte zu erhal
ten, indem Federn mit Klemmrollen und Innenringen von unterschiedlichen Größen kombi
niert werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Freilaufkupplung,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Freilaufkupplung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Teils der Freilaufkupplung
nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt entsprechend Fig. 1, der erkennen läßt, wie der Wert des
gewünschten Grenzdrehmoments eingestellt wird,
Fig. 5 einen Längsschnitt der Freilaufkupplung, der zeigt, wie ein Lösen des Stifts verhin
dert werden kann, welcher den Innenring mit der Welle kuppelt,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Teildarstellung der Anordnung nach Fig.
5, und
Fig. 7 einen Teilquerschnitt einer bekannten Freilaufkupplung.
Die vorliegend erläuterte Freilaufkupplung hat grundsätzlich den gleichen Aufbau wie ein
Klemmrollen-Freilauf bzw. eine Überholkupplung. Sie weist einen an seiner Innenumfangs
fläche mit einer Mehrzahl von Nockenflächen 12 versehenen Außenring 11, einen in dem
Außenring 11 sitzenden und mit einer Mehrzahl von Taschen 16 ausgestatteten Käfig 13,
einen in dem Käfig 13 sitzenden Innenring 14, eine Mehrzahl von Klemmrollen 15, die zwi
schen den Nockenflächen 12 des Außenringes 11 und der Außenumfangsfläche des
Innenringes angeordnet und von zugehörigen Taschen 16 des Käfigs 13 aufgenommen sind,
sowie Federn 17 auf, die von an der Innenumfangsfläche des Außenringes 11 ausgebildeten
Federstützflächen 18 abgestützt sind, um die Klemmrollen 15 in einer Richtung vorzu
spannen, in welcher sie zwischen den Nockenflächen 12 und dem Innenring 14 eingeklemmt
werden.
Das eine Ende des Außenrings 11 ist mittels eines Deckels 19 verschlossen, der auf die
Außenumfangsfläche des Innenringes 14 aufgesetzt ist. Ein aus Kunstharz gefertigtes
Außenteil 20 ist auf den Außenring 11 geschoben, um dessen Außenumfangsfläche und sein
anderes Ende ebenso wie die Außenumfangsfläche des Deckels 19 abzudecken. Der Innen
ring 14 ist über einen Stift 24 mit einer Welle 21 gekuppelt, die sich durch den Innenring
hindurcherstreckt. Die Welle 21 und der Innenring 14 sind auf diese Weise drehfest mitein
ander verbunden.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform weist der Innenkörper die Welle 21 und den
darauf sitzenden Innenring 14 auf. Der Innenring 14 kann gegebenenfalls auch weggelassen
werden, so daß die Gruppe der Klemmrollen 15 oder anders gestaltete Klemmkörper
unmittelbar zwischen dem Außenring 11 und der Welle 21 sitzen.
Wenn sich die Welle 21 in der Richtung des Pfeils A in Fig. 1 dreht, wird ihre Drehbewe
gung über die Klemmrollen 15 auf den Außenring 11 übertragen. Dreht sich die Welle 21
dagegen in entgegengesetzter Richtung, d. h. in Richtung des Pfeils B, erfolgt keine Über
tragung der Drehbewegung auf den Außenring 11; mit anderen Worten, die Welle läuft leer.
Die Kupplung hat auf diese Weise die Funktion einer Einwegkupplung.
Durch Einstellen des Keilwinkels der Nockenflächen 12 und der Vorspannkraft der Federn
17 läßt sich das Grenzdrehmoment für die Drehbewegung der Welle 21 in Richtung des
Pfeils B, d. h. das Drehmoment, bei dem die Welle 21 leerzulaufen beginnt, einstellen. Der
vorliegend erläuterte Kupplung läßt sich daher als Einweg-Freilaufkupplung mit Mitteln
zum Verhindern eines Zurückdrehens einsetzen.
Der metallische Außenring 11 weist an seiner Innenumfangsfläche Ausnehmungen 23 zur
Aufnahme der Federn 17 auf. Diese Ausnehmungen 23 stehen in einstückiger Verbindung
mit den Nockenflächen 12. Ihre betreffenden Endwände dienen als die Federstützflächen 18
zum Abstützen der Federn 17. Bei dieser Anordnung läßt sich der Abstand zwischen den
betreffenden Klemmrollen 15 und den Stützflächen für die Federn 17 konstant halten. Dies
bewirkt seinerseits, daß die Vorspannkraft der Federn 17 konstant gehalten wird, wodurch
Schwankungen des Grenzdrehmoments verhindert werden.
Dadurch daß der Innenring 14 in dem Außenring 11 angeordnet wird, lassen sich der
Deckel 19 und das Außenteil 20 in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise montieren, um
eine dicht verschlossene Freilaufkupplung zu erhalten. Dies erlaubt es, ein Auslecken von
Fett und ein Eindringen von Staub zu verhindern, wodurch das Grenzdrehmoment für eine
verlängerte Zeitspanne stabilisiert wird. Um Schwankungen des Grenzdrehmoments mini
mal zu halten, ist vorzugsweise die Fläche des mit den Klemmrollen 15 in Kontakt stehen
den Bauteils aufgerauht. Durch Verwenden des Innenringes 14 läßt sich die Oberflächen
rauheit der Außenumfangsfläche des Innenringes nach Wunsch einstellen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind der Innenring 14 und die Welle 21 über einen Stift 22
drehfest miteinander verbunden. Der Stift 22 erstreckt sich diametral durch die Welle 21
hindurch, und er greift in Ausnehmungen 31 ein, die am einen Ende des Innenringes 14 an
diametral gegenüberliegenden Stellen des Innenrings ausgebildet sind.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ein Ring 32 auf den
Außenumfang des Innenringes 14 an dessen einem Ende aufgesetzt, um ein Lösen des Stifts
22 zu verhindern. Der Ring 32 ist vorzugsweise aus Kunstharz gefertigt und auf den Innen
ring 14 aufgepaßt oder mit diesem in anderer zweckentsprechender Weise verbunden.
Der Wert des Grenzdrehmoments wird durch die Vorspannkraft der Federn 17, den
Durchmesser der Klemmrollen 15 und den Außendurchmesser des Innenrings 14 bestimmt,
wenn die Abmessungen des Außenringes 11 unverändert bleiben. Die von Anwendern
benötigten Grenzdrehmomentwerte sind von Anwender zu Anwender unterschiedlich.
Wenn die Teile für jedes benötigte Grenzdrehmoment auszulegen sind, muß eine große
Anzahl von Teilen auf Lager gehalten werden.
Sieht man dagegen mehrere Arten von Federn 17, die unterschiedliche Vorspannkräfte
erzeugen, sowie Klemmrollen 15 und Innenringe 14 mit geringfügig unterschiedlichen
Abmessungen vor, lassen sich verschiedene Grenzdrehmomentwerte mit einer kleineren
Anzahl von Bauteilen erreichen. Durch die Verwendung des Innenringes 14 wird der
Bereich der Grenzdrehmomentwerte vergrößert, der in der Praxis verwirklicht werden
kann; es wird eine feinere Einstellung der Drehmomente möglich.
Fig. 4 zeigt beispielshalber wie das Drehmoment eingestellt werden kann. In ausgezogenen
Linien ist ein Innenring 14 mit einem Außendurchmesser D veranschaulicht. Die Federn 17
bewirken ein Grenzdrehmoment von 2,94×10-2J, wenn ihre Höhe gleich H ist.
Wenn ein Grenzdrehmoment von 2,75×10-2 J gefordert ist, braucht nur die Vorspannkraft
der Federn herabgesetzt zu werden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der
Innenring 14 durch einen Innenring mit einem Außendurchmesser D1 ersetzt wird, der so
bemessen ist, daß die Höhe der Federn gleich H1 wird.
Statt den Außendurchmesser des Innenrings entsprechend Fig. 4 zu ändern, kann die Ein
stellung des Drehmoments auch dadurch erfolgen, daß der Durchmesser der Klemmrollen
15 geändert wird.
Selbst wenn es sich bei einer Endkontrolle herausstellt, daß der Drehmomentwert nicht
innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs liegt, kann er in diesen Bereich gebracht werden,
indem der Innenring gegen einen anderen Innenring mit unterschiedlichem Außendurch
messer ausgetauscht wird.
Claims (2)
1. Freilaufkupplung mit Drehmomentbegrenzungsfunktion zum Übertragen von
Drehmoment zwischen einem Innenkörper (14, 21) und einem den Innenkörper
umgreifenden Außenring (11) bis zum Erreichen eines Grenzdrehmoments, wobei
an der Innenumfangsfläche des Außenringes (11) eine Mehrzahl von Nockenflächen (12) ausgebildet ist;
zwischen den Nockenflächen (12) und dem Innenkörper (14, 21) eine Mehrzahl von Klemmrollen (15) angeordnet ist;
die Klemmrollen (15) mittels Federn (17) in einer Richtung vorgespannt sind, in welcher sie zwischen dem Außenring (11) und dem Innenkörper (14, 21) eingeklemmt werden;
die Federn (17) eine vorbestimmte Federkraft aufweisen, die bis zum Erreichen des Grenzdrehmoments ausreicht, um die Klemmrollen (15) zwischen den Nockenflächen (12) und dem Innenkörper (14, 21) in Klemmeingriff zu halten, wenn auf den Innenkörper ein Drehmoment in der Drehrichtung aufgebracht wird, in welcher die Klemmrollen (15) außer Klemmeingriff zu kommen suchen;
in dem Außenring (11) ein Käfig (13) sitzt, der mit einer Mehrzahl von Taschen (16) zur Aufnahme der Klemmrollen (15) versehen ist;
der Käfig (13) Federführungsflächen zum Führen der radial innenliegenden Seite der Federn (17) aufweist;
der Außenring (11) Federführungsflächen zum Führen der radial außenliegenden Seite der Federn (17) sowie Federstützflächen (18) aufweist, an denen sich die Federn (17) mit dem von der zugehörigen Klemmrolle (15) abliegenden Ende unmittelbar abstützen; und
die Federn (17) durch die Federstützflächen (18) in Position gehalten sind.
an der Innenumfangsfläche des Außenringes (11) eine Mehrzahl von Nockenflächen (12) ausgebildet ist;
zwischen den Nockenflächen (12) und dem Innenkörper (14, 21) eine Mehrzahl von Klemmrollen (15) angeordnet ist;
die Klemmrollen (15) mittels Federn (17) in einer Richtung vorgespannt sind, in welcher sie zwischen dem Außenring (11) und dem Innenkörper (14, 21) eingeklemmt werden;
die Federn (17) eine vorbestimmte Federkraft aufweisen, die bis zum Erreichen des Grenzdrehmoments ausreicht, um die Klemmrollen (15) zwischen den Nockenflächen (12) und dem Innenkörper (14, 21) in Klemmeingriff zu halten, wenn auf den Innenkörper ein Drehmoment in der Drehrichtung aufgebracht wird, in welcher die Klemmrollen (15) außer Klemmeingriff zu kommen suchen;
in dem Außenring (11) ein Käfig (13) sitzt, der mit einer Mehrzahl von Taschen (16) zur Aufnahme der Klemmrollen (15) versehen ist;
der Käfig (13) Federführungsflächen zum Führen der radial innenliegenden Seite der Federn (17) aufweist;
der Außenring (11) Federführungsflächen zum Führen der radial außenliegenden Seite der Federn (17) sowie Federstützflächen (18) aufweist, an denen sich die Federn (17) mit dem von der zugehörigen Klemmrolle (15) abliegenden Ende unmittelbar abstützen; und
die Federn (17) durch die Federstützflächen (18) in Position gehalten sind.
2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkörper
(14, 21) einen Innenring (14) aufweist.
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- 1990-03-09 GB GB9005325A patent/GB2229236B/en not_active Expired - Lifetime
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- 1990-03-12 KR KR1019900003256A patent/KR930010892B1/ko not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
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GB2229236A (en) | 1990-09-19 |
FR2644213B1 (fr) | 1995-04-21 |
KR930010892B1 (ko) | 1993-11-17 |
KR900014967A (ko) | 1990-10-25 |
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