DE4006103A1 - Vor ort einbaubare elektrische betaetigungsvorrichtung fuer einen leitungsschalter - Google Patents
Vor ort einbaubare elektrische betaetigungsvorrichtung fuer einen leitungsschalterInfo
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Description
Diese Anmeldung beschreibt u.a. zwei Vorrichtungen, die
in den am 28.02.1989 eingereichten parallel laufenden
US-Anmeldungen Nr. 3 17 269, mit dem Titel "Neue drehmo
mentbegrenzende Baugruppe", und Nr. 3 17 268, mit dem Titel
"Elektronische Steuerschaltung für einen in beide Rich
tungen laufenden Motor", beansprucht sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vor Ort einbauba
re elektrische Betätigungsvorrichtung für einen Leitungs
schalter.
Diese Betätigungsvorrichtung ist für Leitungsschalter
vorgesehen, die in elektrischen Stromversorgungsnetzen
und dergleichen benutzt werden, insbesondere für solche
mechanisch betätigte Leitungsschalter, die schnell vor
Ort eingebaut werden können.
Einer der grundlegenden Vorteile, Leitungsschalter elek
trisch öffnen und schließen zu können, liegt in der
Möglichkeit, den Schalter sowohl durch Bedienerzugriff
als auch durch Fehlerströme aus der Ferne bedienen zu
können. Bei elektrisch gesteuerten motorgetriebenen
Anordnungen zum Öffnen und Schließen der Leitungsschalter
kann das Schalten der Last und der Schutz von Stich- oder
Abzweigleitungen schnell und effektiv erfolgen, weil kein
Techniker benötigt wird, um den Betätigungsmechanismus
des Leitungsschalters von Hand zu bedienen.
In vielen Fällen ist es erwünscht, einen mechanisch betä
tigbaren Schalter durch den Einbau eines dafür vorgesehe
nen Motorsteuersystems zu verbessern. Die meisten Motor
steuerschaltungen weisen elektromechanische Schalter auf,
um den in beide Richtungen laufenden Motor zusammen mit
Endschaltern zu betreiben, die den Motor stoppen, wenn
der Schalter eine Arbeitsstellung erreicht, d.h. entweder
voll geöffnet oder voll geschlossen ist. Es ist er
wünscht, einen Schalter schnell zu öffnen oder zu schlie
ßen, aber insbesondere die Endschalter sind vor Ort
schwer und unhandlich einzustellen und können ungünstig
justiert sein.
Wie oben ausgeführt, ist es wünschenswert, daß der Lei
tungsschalter so arbeitet, daß er alle elektrischen
Phasen so schnell wie möglich und innerhalb einer minima
len Zeitspanne für alle Phasen öffnet oder schließt. Der
Motorantrieb muß deshalb den Motor schnell starten, für
eine Winkeldrehung von ungefähr 105 Grad ein sehr hohes
Drehmoment liefern und schnell stoppen. Diese wichtigen
Anforderungen haben den Einsatz von teuren Vorrichtungen,
die eine sorgfältige Einstellung erfordern, notwendig
gemacht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue
elektrische Betätigungsvorrichtung für einen Leitungs
schalterzu schaffen, die ein schnelles Schalten des
Leitungsschalters ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Betäti
gungsvorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen
Ansprüche 1 oder 10 gelöst.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die neue Betäti
gungsvorrichtung nicht justiert werden muß, so daß sie
vor Ort leicht einzubauen ist. Wenn die Betätigungsvor
richtung elektronisch gesteuert ist, kann auf mechanische
Schalter verzichtet werden, was den Aufbau vereinfacht
und die Probleme im Zusammenhang mit der Kontaktabnutzung
mechanischer Schalter beseitigt.
Die neue Betätigungsvorrichtung ist u.a. für einen elek
tronisch angesteuerten in beide Richtungen laufenden
Motor mit hohem Drehmoment vorgesehen, der einen Mehrpha
senleitungsschalter über ein einziges Untersetzungsge
triebe und eine drehmomentbegrenzende Baugruppe betätigt.
Schalttransistoren dienen dazu, den Motor anzusteuern,
wobei wegen des zeitlich gesteuerten oder gepulsten
Motorstromes und der eine Kupplung aufweisenden drehmo
mentbegrenzenden Baugruppe auf Endschalter verzichtet
wird. Dies erlaubt es dem Motor, über die Schalterbetäti
gung hinauszulaufen; d.h. der Motor läuft noch eine kurze
Zeit weiter, nachdem der Schalter bereits vollständig
betätigt, also geöffnet oder geschlossen wurde. Die
elektronische Steuerschaltung enthält zu Isolierungszwek
ken optische Signalübertragungsmittel. Die elektronische
Steuerschaltung und die drehmomentbegrenzende Baugruppe
sind jeweils Gegenstand der oben erwähnten parallellau
fenden Anmeldungen, da sie unabhängig von der vorliegen
den Erfindung eigene Anwendungsbereiche haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 Ein vereinfachtes Blockdiagramm einer
elektrischen Betätigungsvorrichtung,
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Leitungsschalter mit eingebauter
elektrischer Betätigungsvorrichtung,
gemäß der Erfindung, in einer Drauf
sicht;
Fig. 3 den Motor, das Gehäuse der drehmomentbe
grenzenden Baugruppe und die Anzeige
scheibe, in einer perspektivischen Dar
stellung;
Fig. 4 eine vergrößerte Explosionsdarstellung
der Kupplungsteile und der drehmoment
begrenzenden Baugruppe;
Fig. 5 die Antriebsverbindung zwischen dem
Motor, der drehmomentbegrenzenden Bau
gruppe und dem Kupplungsmechanismus, in
einer Schnittdarstellung entlang der
Linie 5-5 in Fig. 4, in einem anderen
Maßstab;
Fig. 6 die drehmomentbegrenzende Baugruppe und
die Kupplungsteile im zusammengebauten
Zustand, in einer Schnittdarstellung;
Fig. 7-11 Schnittdarstellungen entlang der Linien
7-11 in Fig. 4, in einem anderen
Maßstab;
Fig. 12 eine vereinfachte Darstellung der Ver
sorgungsschaltung für den in beide Rich
tungen laufenden Motor;
Fig. 13 die zeitliche Beziehung zwischen dem
Steuersignal und dem Motorstromimpuls;
Fig. 14 eine ausführlichere Darstellung der
Versorgungsschaltung für den in beide
Richtungen laufenden Motor;
Fig. 15 das Eingangssteuersignal und das Opto
kopplerausgangssignal bzw. den Motor-
Steuerstrom festgelegter Zeitdauer für
das elektronische Motorsteuersystem;
Fig. 16 ein ausführliches Schaltbild des elek
tronischen Motorsteuersystems.
Dem in Fig. 1 mit 10 bezeichneten Block, der den Motor
und die Steuerschaltung darstellt, wird ein Steuersignal
zugeführt, um die Drehung einer Motorwelle 11 zu bewir
ken, die mit einem Block 12 verbunden ist, der eine
drehmomentbegrenzende Baugruppe darstellt. Die drehmo
mentbegrenzende Baugruppe 12 weist an ihrem Ausgang eine
Antriebswelle 13 auf, die mit einem einen Leitungsschal
ter darstellenden Block 14 verbunden ist, um die Arme
bzw. Hebel des Betätigungsmechanismus für den Leitungs
schalter 14 um einen begrenzten Winkel zu drehen und so
angeschlossene elektrische Stromkreise zu öffnen (oder zu
schließen).
Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht den Leitungsschalter 14,
bei dem der Schutzdeckel entfernt ist, um die eingebaute
elektrische Betätigungsvorrichtung zu zeigen. Ein Gehäuse
15 umgibt die einzelnen Teile des Leitungsschalters 14.
Sechs elektrische Anschlüsse 16 stehen über das obere und
das untere Ende des Gehäuses 15 hervor und dienen zum An
schluß an geeignete (nicht gezeigte) Leitungen. Das Ende
der Antriebswelle 13 weist gegenüberliegende abgeflachte
Seiten auf, was ihr im Querschnitt die Gestalt eines
doppelten D verleiht. Ein Motor 17 ist mit einem Baugrup
pengehäuse 23 verbunden, das eine drehmomentbegrenzende
Baugruppe enthält, die die Antriebswelle 13 antreibt.
Eine Anzeigescheibe 18 ist in einer festen Lage an dem
Ende der Antriebswelle 13 angebracht, um den Betriebszu
stand des Schalters anzuzeigen, d.h. ob er sich in der
EIN- oder der AUS-Stellung befindet. Eine Montageplatine
25 ist dazu vorgesehen, den Motor 17 und das Baugruppen
gehäuse 23 in einer geeigneten Lage an dem Schalter 14 zu
befestigen. Ein neben dem Motor 17 auf der Montageplatine
25 angeordnetes langgestrecktes Kästchen 20 enthält eine
elektronische Steuerschaltung zur Steuerung des Motors 17
in Abhängigkeit von geeigneten Steuersignalen zum Öffnen
und Schließen, die über ein mit 20 a bezeichnetes Kabel
zugeführt werden. Selbstverständlich weist der für den
Schalter mit der elektrischen Betätigungsvorrichtung
vorgesehene Deckel bzw. dessen Abdeckung, der bzw. die
nicht dargestellt ist, aber die Montageplatine 25 um
schließt, ein geeignetes Sichtfenster auf, so daß die
Aufschrift ON oder OFF durch diese sichtbar ist, um den
Betriebszustand des Leitungsschalters anzuzeigen, d.h. ob
er in der EIN- oder in der AUS-Stellung ist. Auf der
Montageplatine 25 oder an dem Gehäuse 15 kann ebenfalls
ein Ein/Aus-Druckschalter angeordnet sein, damit ein
Techniker den Leitungsschalter 14 an Ort und Stelle
betätigen kann. Wie noch zu sehen sein wird, kann die
Welle 11 des Motors 17 mechanisch mit Hilfe eines Schrau
bendrehers oder eines anderen geeigneten Werkzeuges
gedreht werden, um den Leitungsschalter 14 über das
Untersetzungsgetriebe von Hand zu betätigen. Selbstver
ständlich ist eine Anzahl von Umdrehungen der Ankerwelle
des Motors 17 erforderlich, um den Schalter 14 zu betäti
gen. Obwohl nicht dargestellt, weist der Betätigungsme
chanismus des Schalters 14 einen Handgriff auf, der
entfernt wird, wenn eine motorgetriebene Betätigungsvor
richtung eingebaut wird. Auf dem Ende der Betätigungs
welle für den Schalter 14 ist ein geeignetes Anschluß
stück angebracht, in das, wie noch zu sehen sein wird,
die Antriebswelle 13 des elektrischen Betätigungsmecha
nismus eingreift. In der Zeichnung ist ein Schalter 14
mit einem auf der Vorderseite angebrachten drehbaren
Bedienungshandgriff gezeigt, aber durch geeignete Ände
rungen ist das System leicht an Schalter mit an der Seite
angebrachten Handgriffen anpaßbar.
In Fig. 3 sind der Motor 17, das Baugruppengehäuse 23 und
die Anzeigescheibe 18 in perspektivischer Darstellung
gezeigt. Die Grundplatte des Motors 17 weist eine Zu
gangsöffnung 17 a auf, in die ein Schraubendreher einge
steckt werden kann, um ihn mit einem Schlitz in dem Ende
der Ankerwelle (nicht gezeigt) des Motors 17 in Eingriff
zu bringen und so die Drehung der Ankerwelle des Motors
17 zu ermöglichen und dadurch den Schalter 14 bei einem
Fehler in dem elektrischen Steuersystem bedienen zu
können. Eine Grundplatte 22 dient dazu, den Motor 17 und
das Baugruppengehäuse 23 mit Hilfe von geeigneten Befe
stigungsmitteln an der Montageplatine 25 zu befestigen.
Eine entfernbare Abdeckung 24 des Baugruppengehäuses 23
ermöglicht den Zugang zu der drehmomentbegrenzenden
Baugruppe 12 und den Kupplungselementen (sowie dem Ge
triebe), die in dem Baugruppengehäuse 23 aufgenommen
sind. Die abgeflachten Abschnitte 13 a an dem der Anzeige
scheibe 18 zugewandten Ende der Antriebswelle 13, greifen
in eine entsprechend geformte Öffnung in der Anzeige
scheibe 18 ein. Ein in einer Nut an dem Ende der Welle 13
angeordneter Sprengring 19 sichert die Anzeigescheibe 18
in ihrer Lage auf dem Ende der Antriebswelle 13. Es kann
jedoch auch eine andere geeignete Befestigungsart verwen
det werden. Das den Schalter betätigende Ende der An
triebswelle 13, das mit abgeflachten Bereichen 13 c verse
hen ist, ist ebenfalls zu sehen.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die verschiedenen Elemente
der drehmomentbegrenzenden Kupplungsbaugruppe 12 und die
einzelnen Kupplungsteile. Wie besonders in Fig. 4 zu
sehen ist, weist die Antriebswelle 13 abgeflachte Ab
schnitte 13 a, b und c auf, wodurch die jeweiligen Quer
schnitte die Form eines doppelten D aufweisen. Eine
Ringnut 21 in dem Ende der Antriebswelle 13 neben den
abgeflachten Abschnitten 13 a wirkt mit dem Sprengring 19
(Fig. 3) zusammen, um die Anzeigescheibe 18 lagerichtig
zu halten. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist in Fig.
4 ein oberes Lager- und Führungsteil zur Positionierung
der Antriebswelle 13 in dem Deckel 24 des Baugruppenge
häuses 23 weggelassen.
Die Kupplungsteile und die drehmomentbegrenzende Bau
gruppe 12, die in einer Explosionsdarstellung gezeigt
sind, sind von einer geschweiften Klammer 12′ umfaßt. Die
drehmomentbegrenzende Baugruppe 12 ist von einem oberen
Kupplungsdeckel 26 und einem unteren Kupplungsdeckel 28
begrenzt. Die Kupplungsdeckel 26, 28 sind durch eine
Anzahl von entlang ihres Umfangs verteilt angeordneten
Schrauben 27 aneinander befestigt, die durch entsprechen
de Bohrungen in dem oberen Kupplungsdeckel 26 hindurch in
Gewindebohrungen 29 in dem unteren Kupplungsdeckel 28
gehen. Ein kreisförmiger Zentrier- und Abstandsring
oder -zylinder 30 ist an der Unterseite des oberen Kupp
lungsdeckels 26 angeordnet. Zu den Kupplungsteilen gehö
ren zwei kreisförmige Reibscheiben 32 und 34, die durch
eine dünne kreisförmige Abstandsscheibe 36 voneinander
getrennt sind, sowie eine Kupplungsantriebsscheibe 38. Es
ist festzuhalten, daß der obere Kupplungsdeckel 26, die
Reibscheibe 32, die Abstandsscheibe 36 und die Reibschei
be 34 mittige Öffnungen 31 a, 31 b, 31 c bzw. 31 d aufweisen,
deren Durchmesser größer ist, als der Durchmesser der
Antriebswelle 13 in dem Abschnitt der abgeflachten Berei
che 13 b oberhalb einer Schulter 44. Die Kupplungsan
triebsscheibe 38 weicht jedoch davon ab, sie hat eine
Öffnung in der Form eines doppelten D, die an den Quer
schnitt der Antriebswelle 13 im Abschnitt mit den abgefl
achten Bereichen 13 b angepaßt ist, wodurch die Kupplungs
antriebsscheibe 38 drehfest mit der Antriebswelle 13
verbunden ist. Die Kupplungsantriebsscheibe 38 dreht sich
deshalb mit der Antriebswelle 13. Ein Paar von Belle
ville-Scheiben oder Tellerfedern 40 vervollständigt die
drehmomentbegrenzende Baugruppe 12. Der untere Kupplungs
deckel 28 weist eine größere, im Querschnitt die Form
eines doppelten D aufweisende Öffnung mit abgeflachten
Seiten 49 auf, die im Eingriff mit einem im Querschnitt
ähnlichen Nabenabschnitt 48 ist, der an einem Ende eines
Schneckenrades 42 ausgebildet ist. Das Schneckenrad 42
ist auf der Antriebswelle 13 frei drehbar. Wie durch den
gestichelten Kreis angedeutet, befindet sich eine an dem
Ende der Motorwelle 11 sitzende Schnecke 46 im Eingriff
mit den Zähnen 51 auf dem Umfang des Schneckenrades 42.
Wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, geht die Motorwelle
11 an ihrem Ende in die Schnecke 46 über, die in entlang
des Umfanges des Schneckenrades 42 angeordnete Zähne 51
eingreift. Ein geeigneter Bund 45 stützt das Schneckenrad
42 an dem Ende der Antriebswelle 13 ab, das dem Leitungs
schalter 14 zugewandt ist. Die drehmomentbegrenzende Bau
gruppe 12 und andere Haltemittel (nicht gezeigt), die im
Eingriff mit der Welle 13 sind, halten das Schneckenrad
42 in Anlage mit dem Bund 45. Die abgeflachten Seitenbe
reiche an dem unteren Ende der Antriebswelle 13 mit einem
Querschnitt in der Form eines doppelten D passen genau in
ein Schalteranschlußstück 52, das durch ein Rechteck
angedeutet ist. Das Schalteranschlußstück 52 weist eine
passende Ausnehmung 53 für eine Antriebsverbindung mit
dem unteren Ende der Antriebswelle 13 (bei 13 c) auf.
Eine Schraube oder ein anderes geeignetes Befestigungs
element 54 befestigt das Schalteranschlußstück 52 an dem
Ende des Betätigungsmechanismus 56 für den Schalter 14.
Wie erwähnt, wird der Bedienungshandgriff für den Lei
tungsschalter 14 entfernt und das Anschlußstück 52 an
dessen Stelle angebracht, wenn die motorgetriebene Betä
tigungsvorrichtung benutzt werden soll. Die Anordnung der
verschiedenen Teile hängt von der Gestalt und der Anord
nung des Betätigungsmechanismus für den Schalter 14 und
des Schaltergehäuses ab, so daß dementsprechend solche
Teile durch schematische Blöcke angedeutet sind. Wie an
gedeutet, führt die Antriebswelle 13 durch eine Öffnung
in der Montageplatine 25 hindurch, um eine Antriebsver
bindung mit dem Schalteranschlußstück 52 zu ermöglichen.
Eine Lagereinrichtung 58 stützt die Antriebswelle 13 dort
drehbar ab, wo sie aus dem Baugruppengehäuse 23 heraus
ragt.
Fig. 6 zeigt die drehmomentbegrenzende Baugruppe 12 und
die Kupplung im zusammengebauten Zustand, in dem die ver
schiedenen Teile zwischen dem oberen und unteren Kupp
lungsdeckel 26 bzw. 28 infolge der Federkraft der Teller
federn 40 und des Anziehens der Schrauben 27 zusammenge
drückt sind und vollständig in das Innere des Zentrier
ringes oder Zylinders 30 passen. Der obere Abschnitt der
Antriebswelle 13 führt durch ein weiteres Lager 47 und
die Oberseite des Deckels 24 des Baugruppengehäuses 23
hindurch. Der Zentrierring 30 dient als Anschlag für den
oberen und den unteren Kupplungsdeckel 26 bzw. 28. Beim
Zusammenbau der drehmomentbegrenzenden Baugruppe 12
werden die Schrauben 27 fest angezogen, um so alle Teile
in das Innere des Zylinders 30 zu zwingen. Der Zylinder
30 dient deshalb nicht nur dazu, die verschiedenen Kupp
lungsteile lagerichtig zueinander zu halten, sondern
sorgt auch für eine jeweils eindeutig reproduzierbare
Vorspannung für die Kupplung, die an anderer Stelle
vollständig zusammengebaut werden kann, so daß sie ein
baufertig ist. Daher die Bezeichnung drehmomentbegrenzen
de Baugruppe.
Wie in den Fig. 7-11 gezeigt, enthält der obere
Kupplungsdeckel 26 eine mittige Öffnung 31 a, deren Durch
messer größer ist als der Durchmesser des oberen Ab
schnittes der Antriebswelle 13. Die Schrauben 27 sind
ebenfalls gezeigt, die entlang des Umfanges des oberen
Kupplungsdeckels 26 verteilt angeordnet sind, um das Be
festigen der Teile der Anordnung zu erleichtern. Die
Draufsicht auf den Zentrierring 30 in Fig. 8 zeigt dessen
zylindrische Konstruktion. Die Reibscheiben 32 und 34 aus
Fig. 9 haben einen Außendurchmesser, der etwas kleiner
ist als der Innendurchmesser des Zylinders 30 und weisen
eine mittige Bohrung 31 b mit einem Innendurchmesser auf,
der es der Antriebswelle 13 ermöglicht, frei drehbar hin
durchzuführen. Die Abstandsscheibe 36 ist nicht darge
stellt, aber sie hat dieselbe Form wie die Reibscheiben
32 und 34. Der Zweck der Abstandsscheibe 36 ist es, die
Reibfläche der Kupplung zu verdoppeln, um für ein ver
größertes Lastmoment zu sorgen. Die Kupplungsantriebs
scheibe 38 aus Fig. 10 weist eine Anzahl von beliebig
verteilten Löchern 41 auf, die der Verteilung von Fett
zwischen den verschiedenen Kupplungsteilen und dem Sam
meln von abgeriebenem Reibscheibenmaterial dienen. Die
Antriebsscheibe 38 hat ebenfalls einen einen Querschnitt
eines doppelten D aufweisenden Durchlaß mit abgeflachten
Bereichen, die im Eingriff mit den abgeflachten Seiten
13 b der Antriebswelle 13 sind. Deshalb ist die Kupplungs
antriebsscheibe 38 zu jeder Zeit mit der Antriebswelle 13
drehbar. Der in Fig. 11 gezeigte untere Kupplungsdeckel
28 weist einen größeren Querschnitt in der Form eines
doppelten D mit zwei abgeflachten Seiten 49 auf, die mit
einem ähnlich geformten Nabenabschnitt 48 des Schnecken
rades 42 in Eingriff ist. Eine Anzahl von Gewindebohrun
gen 29 nimmt die Schrauben 27 auf, um die Teile der
drehmomentbegrenzenden Baugruppe 12 zusammenzuhalten.
Die Funktion der drehmomentbegrenzenden Baugruppe ist
leicht verständlich. Mit Ausnahme der Antriebsscheibe 38
sind alle Kupplungsteile frei auf der Antriebswelle 13
beweglich. Mit Hilfe der von den Tellerfedern 40 auf die
Kupplungsteile (die zwischen dem oberen und dem unteren
Kupplungsdeckel 26 bzw. 28 gesichert sind) ausgeübten
Kraft entstehen durch Reibschluß bedingte Antriebskräfte
zwischen: der Unterseite des oberen Kupplungsdeckels 26
und der Oberseite der Reibscheibe 32; der Unterseite der
Reibscheibe 32 und der Oberseite der Abstandsscheibe 36;
der Unterseite der Abstandsscheibe 36 und der Oberseite
der Reibscheibe 34; sowie der Unterseite der Reibscheibe
34 und der Oberseite der Kupplungsantriebsscheibe 38. Das
Innere des Baugruppengehäuses 23 ist zum Zweck der
Schmierung sowie der Wärmeabfuhr mit einem geeigneten
Fett gefüllt und die Reibscheiben 32, 34 und Tellerfedern
40 sind so ausgewählt, daß sie ein Rutschmoment von unge
fähr 74,7 Nm (55 lb-ft) entwickeln. Bei größeren Lastmo
menten rutschen die Kupplungsteile durch und die Drehung
des Schneckenrades 42 (über die Schnecke 46) führt nicht
zu einer Drehung der Antriebswelle 13. Für Lastmomente,
die kleiner sind als das Moment, bei dem die drehmoment
begrenzende Baugruppe 12 durchrutscht, bewirkt eine
Drehung des Schneckenrades 42 eine Drehung der Antriebs
scheibe 38 und damit der Antriebswelle 13. Wenn der
Betätigungsmechanismus des Leitungsschalters vollständig
geöffnet oder vollständig geschlossen ist, wird das auf
die Antriebswelle 13 ausgeübte Lastmoment größer als das
Moment, bei dem die drehmomentbegrenzende Baugruppe 12
durchrutscht, und die Kupplung rutscht durch, um es dem
Motor 17 zu erlauben, weiterzudrehen ohne Schaden anzu
richten.
Fig. 12 zeigt allgemein die Arbeitsweise des motorgesteu
erten Leitungsschaltersystems. Ein Impulsgeber- und
Treiberblock 50 mit zwei Steuersignaleingängen A und B
(A entspricht einer Motordrehung im Uhrzeigersinn und B
entspricht einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn) betätigt
wahlweise zwei Paare von Schaltern A, A′ und B, B′ in
einer Schalterbrücke 57, um einen Motor 55 mit Strömen in
der einen oder der anderen Richtung zu versorgen, und so,
wie durch die Pfeile angedeutet, eine Drehung in einer
von beiden Richtungen zu bewirken. Der Motor 55 ist mit
den einzelnen elektrischen Schaltern in den Phasen des 3-
Phasen Leitungsschalters 14 verbunden. Die Anschlüsse der
Schalterbrücke 57 sind willkürlich mit 70, 71 sowie 72,
73 bezeichnet, um die Eingangsanschlüsse 70, 71 bzw. die
Ausgangsanschlüsse 72, 73 anzuzeigen. Erfindungsgemäß
wird der Motor 55 mit einem Antriebsstrom von vorherbe
stimmter Zeitdauer oder einem Stromimpuls versorgt. Die
gelieferte Energie ist ausreichend, um ein vollständiges
Öffnen (oder Schließen) der mechanischen Teile in dem
Leitungsschalter 14 sicherzustellen, wobei die drehmo
mentbegrenzende Baugruppe 12 ein Weiterdrehen des Motors
55 erlaubt.
Wie in Fig. 13 angedeutet, soll das Eingangssteuersignal
einen Impuls 59 von begrenzter Zeitdauer aufweisen. Die
gestrichelte Linie, die über das Ende des Impulses 49
hinausgeht, deutet an, daß der Impuls von längerer Zeit
dauer sein kann. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
soll das Eingangssignal immer Wechselstrom oder Gleich
strom sein. Der Motorstrom, der infolge des Eingangssteu
ersignals fließt, hat eine festgelegte Dauer 61, die
durch den Strom 61 angedeutet ist. Der straffierte Be
reich an dem Ende des Stromimpulses 61 deutet die Zeit
an, in der die drehmomentbegrenzende Baugruppe 12 durch
rutscht und während der der Motor 55 weiterläuft, nachdem
der Schalter 14 vollständig betätigt wurde.
Fig. 14 zeigt eine vergrößerte Darstellung von zwei
Brückenanordnungen für die bidirektionale Steuerung des
Motors 55. Der Motor 55 weist zwei getrennte Wicklungen
M 1 und M 2 auf, die der bekannten Ankerwicklung und Feld
wicklung entsprechen. Die Eingangsanschlüsse 70 und 71
der Schalterbrücke 57 sind zwischen die Spannung V und
Erde geschaltet. Die Zweige der Schalterbrücke 57 bilden
zwei parallele Pfade von in Reihe geschalteten Schaltern
Q 1, Q 2, Q 3 und Q 4, wobei Q 1 und Q 4 die B-Schalter für die
Drehung im Gegenuhrzeigersinn und Q 2 und Q 3 die A-Schal
ter für die Drehung im Uhrzeigersinn repräsentieren. Die
mit Q 1-Q 4 bezeichneten Schalter entsprechen den ebenso
bezeichneten Transistoren in Fig. 16. Die Motorwicklung
M 2 ist mit ihrem einen Ende mit dem Ausgangsanschluß 73
der Schalterbrücke 57 verbunden, der durch die Verbindung
von Schalter Q 2 mit Schalter Q 4 gebildet ist, und mit
ihrem anderen Ende ist sie an einen Eingangsanschluß 80
einer Gleichrichterbrücke CR 1 angeschlossen, die vier
Dioden D 1- D 4 aufweist, und deren anderer Eingangsanschluß
81 mit dem Ausgangsanschluß 72 der Schalterbrücke 57
verbunden ist. Der Ausgangsanschluß 72 ist durch die
Verbindung von Schalter Q 1 mit Schalter Q 3 gebildet. Die
Ausgangsanschlüsse 82 und 83 der Gleichrichterbrücke CR 1
sind mit der Wicklung M 1 verbunden.Nach dem Schließen der
Schalter Q 2 und Q 3 fließt ein Strom A (angedeutet durch
den Pfeil) von links nach rechts durch die Wicklung M 2
und von oben nach unten durch die Wicklung M 1. Nach dem
Schließen der Schalter Q 1 und Q 4 fließt ein Strom B von
oben nach unten durch die Wicklung M 1 und von rechts nach
links durch die Wicklung M 2. Da der Stromfluß in Wicklung
M 2 umkehrbar ist, während der Strom in Wicklung M 1 immer
in derselben Richtung fließt, dreht sich der Motor in
entgegengesetzte Richtungen, je nachdem ob die Schalter
Q 2 und Q 3 oder die Schalter Q 1 und Q 4 geschlossen sind.
Ein wichtiger Vorteil der Steuerschaltung ist, daß keine
mechanischen Schalter erforderlich sind, da die Schalter
Q 1- Q 4 die Emitter-Kollektorstrecken von Transistoren
sind. Diese Arbeitsweise steht im Gegensatz zu den be
kannten Steuerschaltungen, die mechanische Umkehrschalter
und Endschalter enthalten, die eine entsprechende Kon
taktabnutzung aufweisen und wegen der geschalteten induk
tiven Motorströme eine Isolation erfordern.
In Fig. 15 deutet die Kurve C einen Eingangssteuerstrom
an, der auf einem Steuersignal 85 im EIN- oder AUS-Zu
stand beruht, und die Kurve E gibt den Impuls des Motor
antriebsstromes sowie das Durchrutschen der drehmomentbe
grenzenden Baugruppe wieder, wie es bereits beschrieben
wurde.
In dem Schaltbild aus Fig. 16 ist zu sehen, daß die
Netzspannung an die Steckerkontakte 1 und 3 eines Steck
verbinders P 1 gelegt ist und über eine Sicherung 7 an die
Anschlüsse 2 und 3 einer Zweiweg-Gleichrichterbrücke CR 2
geht. Ein mit VR 1 bezeichneter Metalloxydvaristor (MOV)
liegt parallel zu dem Netzeingang und dient dazu, die
angelegte Spannung zu begrenzen. Der Ausgang von An
schluß 1 des Gleichrichters CR 2 geht auf einen Wider
stand R 4 und von da über einen Elektrolytkondensator C 7
an Masse. Eine Z-Diode CR 7 ist parallel zu dem Kondensa
tor C 7 geschaltet, und zusammen stellen diese Bauelemente
eine Vorregelung für einen Niederspannungsregler U 2 dar,
der die Versorgungsgleichspannung VCC liefert. Die von
der Gleichrichterbrücke CR 2 gleichgerichtete Spannung
liegt an dem Eingangsanschluß 70, der der Eingangsan
schluß 70 der anhand der Fig. 12 und 14 besprochenen
Schalterbrücke 57 ist. Die Emitter von zwei Transistoren
Q 5 und Q 6 sind ebenso wie die Kollektoren von zwei
Schalttransistoren Q 1 und Q 3 an den Eingangsanschluß 70
angeschlossen. Zwei Widerstände R 6 und R 5 verbinden die
Emitter der Transistoren Q 5 und Q 6 mit ihren jeweiligen
Basisanschlüssen. Ein Metalloxidvaristor (MOV) VR 4 ist
zwischen den Eingangsanschluß 70 und Masse geschaltet, um
die Schaltung darüberhinaus vor Überspannung zu schützen.
Der Emitteranschluß des Schalttransistors Q 2 ist mit dem
Kollektor eines Schalttransistors Q 4 verbunden, dessen
Emitter auf Masse gelegt ist. Die Basis des Schalttransi
stors Q 4 ist über einen Widerstand R 7 mit Masse verbun
den.
Der Widerstand R 5 ist an einen Widerstand R 2 angeschlos
sen und ihr gemeinsamer Verbindungspunkt ist mit der
Basis des Transistors Q 6 verbunden. Der Kollektor des
Transistors Q 6 ist an die Basis des Schalttransistors Q 1
angeschlossen. Das andere Ende des Widerstandes R 2 ist
mit der Drainelektrode (D) eines FET Q 8 verbunden, dessen
Sourceelektrode (S) auf Masse liegt. Der Gateeingang (G)
des FET Q 8 ist mit dem Gate von FET Q 9 zusammengeschaltet
und liegt über einen Widerstand R 9 auf Masse. Die Drain
elektrode des FET Q 9 ist über einen Widerstand R 28 mit
dem Emitter des Schalttransistors Q 1 sowie mit dem Kol
lektor eines Schalttransistors Q 3 verbunden, dessen
Emitter geerdet ist. Die Sourceelektrode von Q 9 ist mit
dem Widerstand R 7 verbunden. Die Basis des Transistors Q 5
ist zu dem Verbindungspunkt des Widerstandes R 6 mit einem
Widerstand R 3 geführt, welcher wiederum mit dem Drainan
schluß von FET Q 10 verbunden ist. Die Sourceelektrode des
FET Q 10 ist auf Masse gelegt. Der Gateanschluß von Q 10
ist mit dem Gate von FET Q 7 verbunden und liegt über
einen Widerstand R 10 auf Masse. Der Sourceanschluß von Q 7
ist über einen Widerstand R 8 mit Masse und direkt mit der
Basis des Schalttransistors Q 3 verbunden. Die Drainelek
trode des Schalters Q 7 ist über einen Widerstand R 1 mit
dem Ausgangsanschluß 72 der Schalterbrücke 57 sowie
unmittelbar mit dem Eingangsanschluß 81 der Gleichrich
terbrücke CR 1 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse 82 und 83
der Gleichrichterbrücke sind mit der Motorwicklung M 1
verbunden, zu der eine Diode CR 11 parallel geschaltet
ist. Der Eingangsanschluß 80 der Gleichrichterbrücke CR 1
ist mit der Motorwicklung M 2 verbunden, die zu dem Aus
gangsanschluß 73 der Schalterbrücke 57 zurückgeführt ist.
Der oben beschriebene Schaltkreis entspricht der Darstel
lung aus Fig. 14, wobei die Transistoren Q 1- Q 4 ein Teil
der Schalterbrücke 57 sind und die Dioden D 1- D 4 zu der
Gleichrichterbrücke CR 1 gehören.
Die Gateelektroden der Feldeffekttransistoren Q 8 und Q 9
sind über einen Widerstand R 11 mit dem Pin 6 eines Timer-
Bausteines U 1 und die Gateelektroden der Feldeffekttran
sistoren Q 7 und Q 10 sind über einen Widerstand R 12 mit
Pin 10 des Timer-Bausteines U 1 verbunden. Der Baustein U 1
enthält zwei monostabile Timer und wird unter der Typen
bezeichnung CD 4098 von einer Reihe von Halbleiterher
stellern geliefert. Die angegebenen Pin-Nummern entspre
chen den auf dem Bauteil angegebenen Nummern. Zwei Opto
koppler U 3 und U 4 mit der Artikelnummer 4N37 werden
verwendet, um für eine Isolation oder Potentialtrennung
zwischen der Eingangssignal-Schaltung und den Steuersi
gnal-Schaltkreisen zu sorgen. Parallel zu Pin 1 und Pin 2
des Optokopplers U 4 ist ein Kondensator C 11 gelegt, Pin 4
des Optokopplers U 4 liegt auf Masse und die Kondensatoren
C 13 bzw. C 15 verbinden die Pins 5 bzw. 6 des Optokopplers
U 4 mit Masse. Pin 5 des Optokopplers U 4 ist über einen
Widerstand R 17 ebenfalls mit VCC verbunden. Die Versor
gungsspannung VCC wird über die parallelschaltung eines
Widerstandes R 18 mit einer in Sperrichtung betriebenen
Diode CR 3 zugeführt. Ein Kondensator C 6 verbindet Pin 5
des Optokopplers U 4 mit Pin 5 des Optokopplers U 1.
Pin 6 des gegenüberliegenden weiteren Eingangs-Optokopp
lers U 3 ist über einen Kondensator C 14 auf Masse gelegt.
Pin 5 des Optokopplers U 3 ist über einen Kondensator C 12
gleichfalls auf Masse gelegt und sein Pin 4 ist direkt
mit Masse verbunden. Ein Kondensator C 10 liegt parallel
zu den Pins 1 und 2 des Optokopplers U 3. VCC ist über
einen Widerstand R 15 an Pin 5 des Optokopplers U 3 und
über die Parallelschaltung des Widerstandes R 16 und einer
in Sperrichtung betriebenen Diode CR 4 an Pin 11 des
Timer-Bausteins U 1 gelegt. Ein Kondensator C 5 verbindet
Pin 5 des Optokopplers U 4 mit Pin 11 des Timer-Bausteins
U 1.
Der Steckerkontakt 4 des Eingangssteckverbinders P 1 ist
über eine Diode CR 8 und eine Reihenschaltung aus dem
Widerstand R 24 und dem Widerstand R 22 an Pin 1 des Opto
kopplers U 3 geführt. Entsprechend ist der Steckerkontakt
5 über eine Diode CR 9 und die Widerstände R 23 und R 21 mit
Pin 1 des Optokopplers U 4 verbunden. Der gemeinsame
Verbindungsknoten der Kondensatoren C 11, C 9 und der Diode
CR 6 ist mit dem Verbindungsknoten der Kondensatoren C 10,
C 8 und der Diode CR 5 sowie über eine Diode CR 10 mit dem
Steckerkontakt 2 des Steckverbinders P 1 zusammengeschal
tet. Zwei Schalter 61 und 62 werden von einem Steuersi
gnalblock 60 betätigt, um die Steckerkontakte 2 und 4
bzw. 2 und 5 über entsprechende Gleichspannungsquellen 63
bzw. 64 miteinander zu verbinden, die aus Gründen der
Übersichtlichkeit als Batterien dargestellt sind. Zwei
Metalloxydvaristoren VR 2 und VR 3 schützen die Eingangs
steckerkontakte vor Überspannungen. Die Zeitdauer der
Ausgangsströme des Timerbausteins U 1 ist durch die je
weils mit VCC verbundenen Schaltungsanordnungen des
Kondensators C 1 und des Widerstandes R 13 bzw. des Konden
sators C 2 und des Widerstandes R 14 bestimmt. In einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Impulsdauer auf
250 Millisekunden eingestellt, was einer ausreichenden
Zeitspanne entspricht, um eine vollständige Schalterbetä
tigung für die Gruppe von Leitungsschaltern sicher zu
stellen, bei denen die elektrische Betätigungsvorrich
tung, gemäß der Erfindung, benutzt wird.
Durch die Transistoren Q 11 und Q 12 wird verhindert, daß
der Timer-Baustein U 1 auf aufeinanderfolgende Eingangs
steuersignale anspricht. Die Emitter der Transistoren Q 11
und Q 12 sind mit Masse verbunden und ihre Kollektoren
sind über die Widerstände R 30 bzw. R 29 auf VCC gelegt.
Die Widerstände R 29 bzw. R 30 sind über die Kondensatoren
C 3 bzw. C 4 auch unmittelbar auf Masse gelegt. Der Kollek
tor des Transistors Q 11 ist mit Pin 13 des Timer-Bau
steins U 1 zusanmengeschaltet und seine Basis ist über
einen Widerstand R 25 an Pin 6 des Timer-Bausteines U 1
angeschaltet. Der Kollektor des Transistors Q 12 ist mit
Pin 3 des Timer-Bausteins U 1 verbunden und seine Basis
ist über einen Widerstand R 26 auf Pin 10 des Timer-Bau
steins U 1 gelegt.
Im Betrieb bewirkt das Schließen von Schalter 61 oder 62
infolge eines entsprechenden Steuersignals aus dem Steu
ersignalblock 60, daß entweder Pin 5 oder Pin 11 des
Timer-Bausteines U 1 auf den Logikwert "L" (Low) geht. Als
Antwort darauf, daß Pin 5 nach "L" geht, wird am Pin 6
ein Ausgangsimpuls erzeugt. Entsprechend erfolgt als
Antwort darauf, daß Pin 11 nach "L" geht, ein Ausgangsim
puls an Pin 10. Die Länge der Ausgangsimpulse ist wie
erwähnt für die Pulse an Pin 6 durch den Widerstand R 14
und den Kondensator C 2 sowie für die Pulse an Pin 10
durch den Widerstand R 13 und den Kondensator C 1 bestimmt.
Wenn der Schalter 61 geschlossen ist, wird der Motor im
Uhrzeigersinn angetrieben, und wenn Schalter 62 geschlos
sen ist, wird der Motor im Gegenuhrzeigersinn angetrie
ben. Die über die Schalter 61 bzw. 62 an die Steckerkon
takte 4 bzw. 5 des Steckers P 1 gegebenen positiven Ein
gangssignale schalten die (nicht gezeigten) Transistoren
in den Optokopplern U 3 bzw. U 4 durch. Die Ströme durch
die Optokoppler-Dioden sind für das Bauteil U 4 durch die
Widerstände R 21 und R 23 sowie für das Bauteil U 3 durch
die Widerstände R 22 und R 24 begrenzt. Die Z-Dioden CR 5
und CR 6 begrenzen die Eingangssignalspannungen und damit
die Optokoppler-Ströme. Die Kondensatoren C 8 und C 9
dienen der Störsignalunterdrückung und stellen eine
ausreichende Speicherkapazität dar, um sowohl einen Be
trieb mit Wechselspannungs- als auch mit Gleichspannungs-
Steuersignalen zu ermöglichen. Ein Steuersignal sättigt
die Optokoppler-Transistoren, was dazu führt, daß ihre
Kollektoren nahezu auf Massepotential gehen. Diese Ände
rung im Spannungspegel ist zu den Pins 5 bzw. 11 des
Timer-Bausteines U 1 geführt, um so die Steuerimpulse
auszulösen. Es ist offensichtlich, daß abhängig davon,
welcher der Eingangsschalter 61 oder 62 geschlossen ist,
zu jedem Zeitpunkt nur einer der Optokoppler U 3 und U 4
gesättigt (durchgeschaltet) ist. Die Kondensatoren C 5
bzw. C 6 laden sich unverzüglich über die zugeordneten
Widerstände R 16 bzw. R 18 auf und liefern VCC-Potential an
Pin 5 bzw. Pin 11 des Timer-Bausteins U 1.
Um das gleichzeitige Auftreten eines Impulses des Aus
gangsstromes, der den Motor im Uhrzeigersinn antreiben
soll, und eines Impulses des Ausgangsstromes, der den
Motor im Gegenuhrzeigersinn antreiben soll, zu verhindern
und um sicher zu stellen, daß durch ein Steuersignal nur
ein einziger Ausgangsstromimpuls erzeugt wird, sind die
Rücksetzleitungen des Timer-Bausteins U 1 über Kreuz
gekoppelt. Der Ausgang Pin 10 des Timer-Bausteins U 1 ist
über einen Widerstand R 26 zu dem Transistor Q 12 geführt,
dessen Kollektor mit Pin 3 des Timer-Bausteins U 1 ver
bunden ist. Pin 3 stellt die Rücksetzleitung für den
zweiten Timer in dem Timer-Baustein U 1 dar. Der Ausgang
Pin 6 des Timer-Bausteins U 1 ist entsprechend über den
Widerstand R 25 zu der Basis des Transistors Q 11 geführt,
dessen Kollektor mit Pin 13 des Timer-Bausteins U 1 ver
bunden ist, der die Rücksetzleitung für den ersten Timer
in dem Timer-Baustein U 1 darstellt. Wenn eine Rücksetz
leitung auf logisch "L" gehalten wird, verhindert sie
einen Ausgangsstromimpuls des entsprechenden Timers.
Wegen der Kreuzkopplung der Timer wird der Timer-Baustein
U 1 bei einer einzigen Betätigung der zugeordneten Schal
ter 61 oder 62 nur einen einzigen Impuls liefern. Die
Timer sind wirksam gegeneinander verriegelt und unabhän
gig von einer wiederholten oder dauernden Zufuhr eines
Steuersignales wird nur ein einziger Ausgangsstrom er
zeugt.
Die Transistoren Q 1- Q 10 und die Gleichrichterbrücke CR 1
liefern für genau bestimmte Zeitabschnitte an die Anker
und Feldwicklungen M 1 und M 2 des Motors Betriebsströme in
der einen oder anderen Richtung. Für die Drehung im
Uhrzeigersinn erhalten die FETs Q 7 und Q 10 von Pin 10 des
Timer-Bausteins U 1 einen Steuerimpuls von ungefähr 250 ms
Dauer. Die FETs Q 7 und Q 10 werden leitend und zeigen
einen geringen Widerstand gegen Masse. FET Q 10 wiederum
steuert über den Widerstand R 3 die Basis des Transistors
Q 5 an, wodurch der Transistor Q 5 durchschaltet. Der
Kollektorstrom des Transistors Q 5 steuert die Basis des
Transistorschalters Q 2, der zusammen mit dem Schalter Q 3
den Fluß des Motorstromes steuert. FET Q 7 liefert über
den Widerstand R 1 die Basisansteuerung für den Schalt
transistor Q 3. Der Schalttransistor Q 3 steuert zusammen
mit dem Transistor Q 2 den Motorstrom für die Drehung des
Motors im Uhrzeigersinn.
Bei der Drehung im Gegenuhrzeigersinn wird von Pin 6 des
Timer-Bausteins U 1 ein Steuerimpuls von ungefähr 250 ms
Länge an die Gate-Elektroden der FETs Q 8 und Q 9 gegeben.
FET Q 8 schaltet dadurch durch und liefert den Basisstrom
für den Transistor Q 6. Der Kollektorstrom des Transistors
Q 6 schaltet den Transistor Q 1 leitend, der Teil des
Strompfades ist, durch den der Motor im Gegenuhrzeiger
sinn angetrieben wird. Der Steuerimpuls von Pin 6 des
Timer-Bausteins U 1 ist ebenfalls auf die Gate-Elektrode
von FET Q 9 geführt, der durchschaltet und über den Wider
stand R 28 die Ansteuerung für den Schalttransistor Q 4
liefert und diesen Transistor Q 4 durchsteuert, der dann
zusanmen mit dem Transistor Q 1 den Motorstrom für eine
Drehung im Gegenuhrzeigersinn steuert.
Wie bereits erwähnt, sind die Ankerwicklung und die
Feldwicklung des Motors 55 unabhängig voneinander ange
schlossen, wobei die Drehrichtung des Motors 55 durch die
relative Richtung der Ströme durch diese Wicklungen
zueinander bestimmt ist. In dem willkürlich gewählten
Beispiel dreht sich der Motor 55 im Uhrzeigersinn, wenn
die Ströme in den Wicklungen entgegengesetzt verlaufen.
Wenn der Strom in beiden Wicklungen dieselbe Richtung
aufweist, dreht sich der Motor im Gegenuhrzeigersinn. Die
Drehrichtungssteuerung wird erreicht, indem die Wicklung
M 1 mit den Ausgangsanschlüssen 82, 83 der Gleichrichter
brücke CR 1 verbunden ist. Der Strom durch diese Wicklung
fließt immer in derselben Richtung, unabhängig davon, ob
der Motorstrom von den Schalttransistoren Q 1 und Q 4 oder
von den Schalttransistoren Q 2 und Q 3 geliefert wird.
Andererseits ist die Wicklung M 2 in Reihe mit den Ein
gangsanschlüssen 80, 81 der Gleichrichterbrücke CR 2
zwischen die Augangsanschlüsse 72, 73 der Schalterbrücke
57 geschaltet und der Stromfluß in ihr (der Wicklung)
wird umgekehrt, wenn der Betriebsstrom von den Transisto
ren Q 1, Q 4 zu den Transistoren Q 2, Q 3 geschaltet wird.
Dies war bereits in Fig. 14 dargestellt. In dem vorlie
genden Ausführungsbeispiel ist der Motor ein Wechsel
strommotor, der mit Gleichspannung betrieben wird, wobei
die Ankerwicklung mit den Steckerkontakten 1 und 4 des
Steckers P 2 und die Feldwicklung mit den Steckerkontakten
2 und 3 des Steckers verbunden sind.
In der neuen elektrischen Betätigungsvorrichtung wird der
Motor infolge eines geeigneten Eingangssteuersignales für
eine vorherbestimmte Zeitspanne erregt, um den Leitungs
schalter 14 über eine drehmomentbegrenzende Baugruppe 12
zu betätigen. Die eingestellte Zeitspanne ist länger, als
es dauert, den Schalter vollständig zu öffnen oder zu
schließen. Die drehmomentbegrenzende Baugruppe 12 erlaubt
es dem Motor, weiterzulaufen, nachdem der Schalter 14 das
Ende seines Betätigungsweges erreicht hat, ohne daß End
oder Umschalter erforderlich sind. Dadurch ergibt sich
eine sehr wirksame und zuverlässige motorgetriebene Betä
tigungsvorrichtung für einen Leitungsschalter 14. Die
elektrische Betätigungsvorrichtung erfordert keine Ju
stierung, was den Einbau vor Ort sehr einfach macht. Sie
drehmomentbegrenzende Baugruppe ist so eingestellt, daß
sie bei einem Lastmoment von 74,7 Nm (55 lb-ft) durch
rutscht, um eine vollständige Betätigung des Schalters
sicherzustellen. Der Motor betätigt den Schalter über ein
einziges Untersetzungsgetriebe, wobei er für eine kurze
Zeitdauer ein hohes Drehmoment liefert.
Claims (12)
1. Motorgetriebene Betätigungsvorrichtung für einen
Leitungsschalter (14), der EIN- und AUS-Betriebsstel
lungen aufweist, mit:
einem Motor (17, 55);
einer Kupplungsanordnung (12), die den Motor (17) an den Leitungsschalter (14) kuppelt;
Versorgungsmitteln (U 1, 57, CR 1), die einen Strom von vorherbestimmter Zeitdauer liefern, um den Motor (17) in Abhängigkeit von einem Steuersignal zu steu ern;
wobei die Zeitdauer des Stromes ausreicht, um sicher zu stellen, daß der Leitungsschalter (14) zwischen den EIN- und AUS-Betriebsstellungen umgestellt wird, bevor der Motor (17) anhält.
einem Motor (17, 55);
einer Kupplungsanordnung (12), die den Motor (17) an den Leitungsschalter (14) kuppelt;
Versorgungsmitteln (U 1, 57, CR 1), die einen Strom von vorherbestimmter Zeitdauer liefern, um den Motor (17) in Abhängigkeit von einem Steuersignal zu steu ern;
wobei die Zeitdauer des Stromes ausreicht, um sicher zu stellen, daß der Leitungsschalter (14) zwischen den EIN- und AUS-Betriebsstellungen umgestellt wird, bevor der Motor (17) anhält.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versorgungsmittel (U 1, 57,
CR 1) eine monostabile Timereinrichtung (U 1) aufwei
sen, um in Abhängigkeit von dem Anstehen eines Steu
ersignales von unbestimmter Länge an einem Eingangs
anschluß (Pin 5, Pin 11) einen einzigen zeitbegrenz
ten Ausgangsstromimpuls an einem Ausgangsanschluß
(Pin 6, Pin 13) zu liefern.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (17) in beide Dreh
richtungen läuft, wobei verschiedene Steuersignale
für die eine oder die andere Drehrichtung verwendet
werden und die monostabile Timereinrichtung (U 1)
zwei Eingangsanschlüsse (Pin 5, Pin 11) und zwei
Ausgangsanschlüsse (Pin 6, Pin 13) aufweist, um den
Motor (55) in Abhängigkeit von verschiedenen Steuer
signalen in die eine oder die andere Richtung zu
steuern.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sie von den Ausgangsstromimpul
sen abhängige Mittel (Q 11; Q 12) aufweist, um den dem
anderen Steuersignal zugeordneten Eingangsanschluß
(Pin 11, Pin 13; Pin 3, Pin 5) der Timereinrichtung
(U 1) zu verriegeln.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (17) und die Kupp
lungsanordnung (12) von einer Montageplatine (25)
gehalten sind, die an dem Leitungsschalter (14)
befestigt ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie ein Untersetzungsgetrieb (42,
46) zwischen dem Motor (17) und der Kupplungsanord
nung (12) aufweist, wobei der Motor (17) eine Zu
gangseinrichtung (17 a) aufweist, um die mechanische
Drehung des Ankers zu ermöglichen und den Schalter
(14) mit Hilfe eines Werkzeuges zu betätigen.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeich
net durch optische Anzeigemittel (18) für den Be
triebszustand des Leitungsschalters (14).
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zeitbegrenzte Ausgangsstrom
eine Zeitdauer von ungefähr 250 ms hat.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (17) eine Anker- und
eine Feldwicklung (M 1, M 2) aufweist und daß:
eine entweder mit der Feld- oder mit der Ankerwick lung (M 1; M 2) verbundene Gleichrichterbrücke (CR 1), sowie
eine Schalterbrücke (57) vorgesehen sind, die die jeweils andere Wicklung (M 2; M 1) versorgt;
wobei die Schalterbrücke (57) zwei Paar von Transi storschaltern (Q 1, Q 4; Q 2, Q 3) aufweist.
eine entweder mit der Feld- oder mit der Ankerwick lung (M 1; M 2) verbundene Gleichrichterbrücke (CR 1), sowie
eine Schalterbrücke (57) vorgesehen sind, die die jeweils andere Wicklung (M 2; M 1) versorgt;
wobei die Schalterbrücke (57) zwei Paar von Transi storschaltern (Q 1, Q 4; Q 2, Q 3) aufweist.
10. Motorgetriebene Betätigungsvorrichtung für einen
Leitungsschalter (14), der EIN- und AUS-Betriebs
stellungen aufweist, mit:
einem in beide Richtungen laufenden Motor (17, 55) mit Anker- und Feldwicklung (M 1, M 2);
einem Kupplungsmechanismus (12), der den Motor (17, 55) an den Leitungsschalter (14) kuppelt;
zwei monostabilen Timereinrichtungen (U 1), die ein Paar von Eingangsanschlüssen (Pin 5, Pin 11) und ein Paar von Ausgangsanschlüssen (Pin 6, Pin 13) zum Liefern eines Ausgangsstromes von vorherbestimmter Zeitdauer umfassen, um den Motor (17, 55) in Abhän gigkeit von zwei verschiedenen Steuersignalen an den Eingangsanschlüssen (Pin 5, Pin 11) in entgegenge setzte Richtungen anzusteuern;
wobei die Dauer der Ströme ausreicht, um sicher zu stellen, daß der Leitungsschalter (14) zwischen den EIN- und AUS-Stellungen umgeschaltet wurde, bevor der Motor (17, 55) stoppt; und
mit von den Ausgangsströmen abhängigen Mitteln (Q 11; Q 12), um den Eingang (Pin 11, Pin 13; Pin 3, Pin 5) der dem anderen Steuersignal zugeordneten monosta bilen Timereinrichtung (U 1) zu verriegeln.
einem in beide Richtungen laufenden Motor (17, 55) mit Anker- und Feldwicklung (M 1, M 2);
einem Kupplungsmechanismus (12), der den Motor (17, 55) an den Leitungsschalter (14) kuppelt;
zwei monostabilen Timereinrichtungen (U 1), die ein Paar von Eingangsanschlüssen (Pin 5, Pin 11) und ein Paar von Ausgangsanschlüssen (Pin 6, Pin 13) zum Liefern eines Ausgangsstromes von vorherbestimmter Zeitdauer umfassen, um den Motor (17, 55) in Abhän gigkeit von zwei verschiedenen Steuersignalen an den Eingangsanschlüssen (Pin 5, Pin 11) in entgegenge setzte Richtungen anzusteuern;
wobei die Dauer der Ströme ausreicht, um sicher zu stellen, daß der Leitungsschalter (14) zwischen den EIN- und AUS-Stellungen umgeschaltet wurde, bevor der Motor (17, 55) stoppt; und
mit von den Ausgangsströmen abhängigen Mitteln (Q 11; Q 12), um den Eingang (Pin 11, Pin 13; Pin 3, Pin 5) der dem anderen Steuersignal zugeordneten monosta bilen Timereinrichtung (U 1) zu verriegeln.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitdauer unge
fähr 250 ms beträgt.
12. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sie optische Signalübertragungs
mittel (U 3, U 4) aufweist, um die Eingangsanschlüsse
(Pin 11, Pin 5) elektrisch zu isolieren.
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