DE4005852A1 - Bewehrungsanschluss - Google Patents
BewehrungsanschlussInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/12—Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
- E04G21/125—Reinforcement continuity box
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Einsetzen in eine Schalung für ein erstes Betonbauteil im
Stoßbereich eines nachfolgend zu betonierenden Anschluß
betonbauteils mit einem Hohlkörper und mit Verbindungseisen
zur Einbettung mit einem ersten Abschnitt im ersten Beton
bauteil und mit einem zweiten Abschnitt im Anschlußbeton
bauteil, wobei der Hohlkörper die gegenüber den ersten abge
bogenen zweiten Abschnitte der Verbindungseisen aufnimmt und
an seiner zur Anlage an der genannten Schalung für das erste
Betonbauteil vorgesehenen Seite eine verschließbare Öffnung
aufweist.
Vorrichtungen dieser Art sind in verschiedensten Ausführungen
bekannt und werden in der einschlägigen Branche gewöhnlich
als Bewehrungsanschlüsse bezeichnet. Sie dienen dazu, beim
Herstellen zweier aufeinanderstoßender Betonbauteile,
insbesondere zweier im rechten Winkel aufeinanderstoßender
Wände, das zuerst erstellte Betonbauteil mit dem anzu
schließenden Betonbauteil zu verbinden. Diese Vorrichtungen
haben den Vorteil, daß in der Schalung für die Herstellung
des ersten Betonbauteils keine Ausnehmungen bzw. Durchbrüche
zum Durchführen der später in das anzuschließende Betonbau
teil einzubettenden Abschnitte der Verbindungseisen vorge
sehen werden müssen. Vielmehr ist es mit Vorrichtungen dieser
Art möglich, zunächst die genannten ersten Abschnitte der
Verbindungseisen in das zuerst erstellte Betonbauteil einzu
betten bzw. in diesem zu verankern und dann nach dem Ent
schalen dieses Betonbauteils die im Hohlkörper unterge
brachten zweiten Abschnitte der Verbindungseisen freizulegen
und aufzubiegen, um diese dann im Anschlußbetonbauteil
einzubetten bzw. zu verankern.
Ob der Hohlkörper im Beton verbleiben kann oder nicht hängt
von der ingenieurmäßigen Vorgabe ab. In der Regel werden
z. B. Hohlkörper aus Kunststoff im Beton nicht geduldet und
müssen vor dem Einschalen und Betonieren des Anschluß
betonbauteils entfernt werden. Auch Hohlkörper aus Metall
müssen häufig entfernt werden.
Je nach Material des Hohlkörpers, dessen zum Beton
eingegangenem Haftverbund sowie seiner Form kann sich das
Entfernen recht schwierig und aufwendig gestalten.
Durch die Erfindung, wie sie im Patentanspruch 1 gekenn
zeichnet ist, wird unter anderem die Aufgabe gelöst, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher
der Hohlkörper aus dem Beton des zuerst zu erstellenden
Betonteils nach dem Herausbiegen der zweiten Abschnitte der
Verbindungseisen in einfacher Weise entfernt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist demnach zum Entfernen des Hohl
körpers aus dem Beton des ersten Betonbauteils mindestens
eine Ziehschlaufe vorgesehen, welche zwischen Verschluß
stück und Hohlkörper durch dessen Hohlraum hindurch sowie
außenseitig um dessen nicht zur Anlage an der Schalung für
das erste Betonbauteil vorgesehene Seite herumgeführt ist.
Vorzugweise ist die Ziehschlaufe quer zu dessen Längsrichtung
um den Hohlkörper herumgeführt. Sie kann jedoch auch längs um
den Hohlkörper herumgeführt sein. Es hat sich gezeigt, daß
insbesondere bei Verwendung von mindestens zwei mit Abstand
quer um den Hohlkörper herumgelegten Ziehschlaufen für
beidhändiges Ziehen, der Hohlkörper problemlos sowie ohne
große Kraftaufwendung aus dem Beton entfernt werden kann.
Bei längeren Hohlkörpern kann sich die Verwendung von noch
mehr als zwei Ziehschlaufen empfehlen; der Hohlkörper kann
dann durch zumindest anfängliches, ggf. ungleichmäßiges oder
abwechselndes Ziehen an verschiedenen Schlaufen besser vom
Beton gelöst werden. Als ergänzende Maßnahme kann in Fällen,
in denen der Hohlkörper aus Metall ist, zumindest seine
äußere Oberfläche mit einem Kunststoff beschichtet werden,
welcher praktisch keinen Verbund mit Beton eingeht.
Die erfindungsgemäße Lösung ist einfach und kostengünstig zu
realisieren. Die mit der Erfindung erreichten Vorteile sind
dagegen erheblich.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in geschnittener Darstellung einen
Bewehrungsanschluß mit Hohlkörper, Verschlußstück
und Verbindungseisen, welcher mit einer quer
umlaufenden Ziehschlaufe versehenen ist,
Fig. 2 den Bewehrungsanschluß von Fig. 1, jedoch ohne
Verschlußstück und herausgebogenem Verbindungseisen,
Fig. 3 in einer Darstellung gemäß Fig. 1 einen weiteren
Bewehrungsanschluß mit zwei längs umlaufenden
Ziehschlaufen, und
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung einen Bewehrungs
anschluß in leiterförmiger Ausbildung mit zwei quer
umlaufenden Ziehschlaufen.
In den Figuren sind sich entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
Der in den Fig. 1 dargestellte Bewehrungsanschluß weist
einen mit 1 bezeichneten, länglichen, im Profil u-förmigen
Hohlkörper auf. Dieser nimmt abgebogene Abschnitte 2.1 von
Verbindungseisen auf, welche zur Einbettung im
Anschlußbetonbauteil bestimmt sind. Die zur Einbettung im
zuerst zu erstellenden Betonbauteil bestimmten Abschnitte der
Verbindungseisen sind mit 2.2 bezeichnet. Der Hohlkörper 1
ist mit einem ebenfalls länglichen, im Profil ebenfalls
u-förmigen Verschlußstück 3 verschlossen. Um den Hohlkörper
quer zu seiner Längsrichtung außen herumgeführt ist eine
Ziehschlaufe 4. Die Ziehschlaufe verläuft weiter durch die
beiden seitlichen Spalte zwischen den Schenkelleisten von
Hohlkörper 1 und Verschlußstück 3 und im Innern des
Hohlkörpers hinter dem abgebogenen Abschnitt 2.1 des zu
erkennden Verbindungseisens durch. Hohlkörper 1,
Verschlußstück 3 sowie Ziehschlaufe 4 sind in Fig. 1 mit
etwas Abstand voneinander dargestellt. Dies dient lediglich
zur graphisch besseren Unterscheidung der genannten Teile. In
Wirklichkeit soll das Verschlußstück 3 den Hohlkörper 1
dicht abschließen und die Ziehschlaufe 4 zumindest außen am
Hohlkörper 1 dicht anliegen.
Fig. 2 zeigt den Hohlkörper von Fig. 1 nach dem Entfernen des
Verschlußstücks 3. Der im Anschlußbetonbauteil
einzubettende Abschnitt 2,1 des einzigen zu erkennenden
Verbindungseisens ist gerade herausgebogen. Der in Fig. 1
zwischen Verschlußstück 3 und Hohlkörper 1 sowie hinter dem
Verbindungseisen durchlaufende Abschnitt der Ziehschlaufe 4
ist hier nach außen herausgezogen und bildet so einen bequem
zu erfassenden Griff für das Abziehen des Hohlkörpers aus
dem Beton des zuerst erstellten Betonbauteils.
In Fig. 3 sind zwei längs um den Hohlkörper 1 umlaufende
Ziehschlaufen 5 und 6 lediglich schematisch dargestellt. Die
Ziehschlaufen 5 und 6 treten an seinen beiden Stirnseiten in
den Hohlkörper ein und verlaufen im Innern des Hohlkörpers
etwa entlang seiner Bodenleiste.
Der leiterförmige ausgebildete Bewehrungsanschluß von Fig. 4
ist mit zwei quer umlaufenden Ziehschlaufen 7 und 8
bezeichnet. Durch die leiterförmige Ausbildung ergibt sich
bei niedriger Bauweise eine optimale Schubverzahnung zwischen
den beiden miteinander zu verbindenen Betonbauteilen. Auch
der leiterfömige Bewehrungsanschluß von Fig. 4 ist aus
u-fömigen Profilstücken zusammengesetzt.
Für die Ziehschlaufe/n wird vorzugsweise ein reißfestes
Kunsstoffband von ca. 1 bis 2 cm Breite verwendet, wie es
üblicherweise zum Bündeln von Gegenständen oder zum
Verschließen beispielsweise von Kisten verwendet wird.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Einsetzen in eine Schalung für
ein erstes Betonbauteil im Stoßbereich eines nachfolgend zu
betonierenden Anschlußbetonbauteils mit einem Hohlkörper (1)
und mit Verbindungseisen zur Einbettung mit einem ersten
Abschnitt (2.2) im ersten Betonbauteil und mit einem zweiten
Abschnitt (2,1) im Anschlußbetonbauteil, wobei der
Hohlkörper die gegenüber den ersten abgebogenen zweiten
Abschnitte der Verbindungseisen aufnimmt und an seiner zur
Anlage an der genannten Schalung für das erste Betonbauteil
vorgesehenen Seite eine mit mindestens einem Verschlußstück
(3) verschließbare Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Entfernen des Hohlkörpers aus dem Beton des ersten
Betonbauteils mindestens eine Ziehschlaufe (4) vorgesehen
ist, welche zwischen Verschlußstück und Hohlkörper durch
dessen Hohlraum hindurch sowie außenseitig um dessen nicht
zur Anlage an der Schalung für das erste Betonbauteil
vorgesehene Seite herum geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ziehschlaufe quer zu dessen
Längsrichtung um den Hohlkörper herumgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Ziehschlaufe in Längsrichtung um
den Hohlkörper herumgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehschlaufe bei
aufgesetztem Verschlußstück außen dicht am Hohlkörper
anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Ziehschlaufe ein
reißfestes Kunsstoffband von ca. 1 bis 2 cm Breite verwendet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehschlaufe im Innern des
Hohlkörpers hinter den abgebogenen zweiten Abschnitten der
Verbindungseisen durchläuft.
7. Vorichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ziehschlaufen mit
Abstand voneinander vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gezennzeichnet, daß Hohlkörper und Verschlußstück
aus ineinandersteckbaren, im wesentlichen u-förmig gebogenen
Profilen bestehen und daß die Ziehschlaufe durch den Spalt
zwischen den ineinandergesteckten Profilen geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichent, daß der Hohlkörper leiterförmig
ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichent, daß zumindest die äußere Oberfläche
des Hohlkörpers eine Kunsstoffoberfläche 1 ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005852 DE4005852A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Bewehrungsanschluss |
CH50491A CH683360A5 (de) | 1990-02-23 | 1991-02-19 | Vorrichtung zum Einsetzen in eine Schalung für ein erstes Betonbauteil im Stossbereich eines nachfolgend zu betonierenden Anschlussbetonbauteils. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904005852 DE4005852A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Bewehrungsanschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4005852A1 true DE4005852A1 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6400883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904005852 Withdrawn DE4005852A1 (de) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | Bewehrungsanschluss |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH683360A5 (de) |
DE (1) | DE4005852A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2758355A1 (fr) * | 1997-01-10 | 1998-07-17 | Fabrice Delome | Dispositif de mise en place et de positionnement temporaires d'armatures metalliques dans des ouvrages en beton arme |
FR2776320A1 (fr) * | 1998-03-20 | 1999-09-24 | Claude Daguenet | Caisson d'attente pour armatures de liaison |
EP0950780A1 (de) * | 1998-04-15 | 1999-10-20 | Société Des Produits Fabriqués Normalisés | Vorrichtung zum Positionieren von Armierungsstäben in einer Schalung für die Ausführung eines Bauwerkes aus Stahlbeton |
-
1990
- 1990-02-23 DE DE19904005852 patent/DE4005852A1/de not_active Withdrawn
-
1991
- 1991-02-19 CH CH50491A patent/CH683360A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2758355A1 (fr) * | 1997-01-10 | 1998-07-17 | Fabrice Delome | Dispositif de mise en place et de positionnement temporaires d'armatures metalliques dans des ouvrages en beton arme |
FR2776320A1 (fr) * | 1998-03-20 | 1999-09-24 | Claude Daguenet | Caisson d'attente pour armatures de liaison |
EP0950780A1 (de) * | 1998-04-15 | 1999-10-20 | Société Des Produits Fabriqués Normalisés | Vorrichtung zum Positionieren von Armierungsstäben in einer Schalung für die Ausführung eines Bauwerkes aus Stahlbeton |
FR2777583A1 (fr) * | 1998-04-15 | 1999-10-22 | Soc D Produits Fabriques Norma | Dispositif de positionnement de tiges d'armature dans un coffrage pour la realisation d'un ouvrage en beton arme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH683360A5 (de) | 1994-02-28 |
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