DE4005549C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung für
Lebensmittel mit einem im wesentlichen nur eine untere
Plattform und eine Manövrierdeichsel aufweisenden Wagen und
einem an seiner Unterseite Rollen aufweisenden Behälter,
wobei der Behälter mittels der Rollen auf die untere
Plattform des Wagens bis in eine Befestigungsposition rollbar
ist und wobei zwischen der unteren Plattform des Wagens und
der Unterseite des Behälters zwei Schienen, die auf beiden
Seiten der Plattform des Wagens angebracht sind, aufweisende
Mittel zur lösbaren Fixierung des Behälters auf dem Wagen
vorgesehen sind.
Eine Transportvorrichtung mit den eingangs beschriebenen
Merkmalen ist aus der US-PS 30 21 795 bekannt. Diese
Transportvorrichtung weist einen Behälter mit
gegenüberliegenden senkrechten Seitenwänden aus durchgehendem
Wellblech auf. Der Behälter dient zur Aufnahme größerer
Lebensmittelmengen, um diese zügig aus Gefrierschränken oder
Warmhalteöfen hinaus bzw. in diese hinein zu transportieren.
Die auf beiden Seiten der Plattform des Wagens angebrachten
Schienen weisen ein nach oben offenes U-förmiges Profil auf
und führen die Rollen des Behälters nach der Seite. Als
weiteres Mittel zur lösbaren Fixierung ist am Behälter eine
Verriegelungsstange vorgesehen. Diese Verriegelungsstange ist
in drei Abschnitte unterteilt. Der mittlere Abschnitt dient
der Lagerung der Verriegelungsstange. Um die durch die
Haupterstreckungsrichtung des mittleren Abschnitts
gekennzeichnete Achse ist die Verriegelungsstange schwenkbar
gelagert. Die Schwenkachse verläuft parallel zur Richtung der
zwei Schienen. Das erste Ende der Verriegelungsstange dient
zum Fixieren des Behälters auf dem Wagen. Es erstreckt sich radial von der Schwenkachse weg in Richtung der Plattform des
Wagens. An der Plattform des Wagens ist eine mit einer
Ausnehmung versehene, parallel zu der Schwenkachse der
Verriegelungsstange verlaufende Profilleiste angebracht.
Gegen diese Profilleiste wird das erste Ende der
Verriegelungsstange mittels einer Feder gedrückt. Sobald die
Befestigungsposition des Behälters auf dem Wagen erreicht
ist, schnappt das erste Ende der Verriegelungsstange in die
Ausnehmung in der Profilleiste ein. Um diese Verriegelung
wieder zu lösen, dient das zweite Ende der Profilstange. Auch
dieses erstreckt sich radial von der Schwenkachse weg. Mit
ihm läßt sich per Hand die Verriegelungsstange gegen den
Federdruck verschwenken, so daß der Behälter relativ zu dem
Wagen wieder freikommt. Diese Transportvorrichtung ist für
den ambulanten Verkauf oder die Verteilung von leichten
Nahrungsmitteln und Getränken in Personentransportmitteln
weder gedacht noch geeignet. Der Behälter weist keinerlei
Merkmale auf, die eine sortierte Einbringung verschiedener
Lebensmittel ermöglichen. Die Mittel zur lösbaren Fixierung
des Behälters relativ zum Wagen können allesamt kein
Herauskippen des Behälters aus den Schienen verhindern. Ein
Kipprisiko ist jedoch besonders bei Behältern, die einen in
Arbeitshöhe angebrachten Flüssigkeitskanister aufweisen,
aufgrund des hochliegenden Schwerpunkts immer gegeben.
Außerdem ist die Verriegelungsstange, da sie am Behälter
selbst angebracht ist, hinter der Manövrierdeichsel nur
umständlich zu erreichen. Bei einem Bruch oder Erschlaffen
der die Verriegelungsstange beaufschlagenden Feder kann ein
Einrasten des einen Endes der Verriegelungsstange in die
Ausnehmung in der Profilleiste nicht mehr gewährleistet
werden. Gerade für den Gebrauch in einem Zug oder Flugzeug
kommen nur solche Transportvorrichtungen in Frage, die
absolut kippsicher sind. Hierbei ist zu bedenken, daß schon
der Boden, auf dem die Transportvorrichtungen bewegt werden,
in dem Zug oder Flugzeug nicht stillsteht, sondern
wechselnden Beschleunigungen unterworfen ist.
Für den Verkauf oder die Verteilung von Lebensmitteln in
einem Zug, einem Flugzeug oder einem anderen Transportmittel
werden Wagen benutzt, die schmal genug sind, um in den
Gängen, die zwischen den Sitzen der Passagiere sind,
durchgeschoben werden zu können. Diese Wagen weisen einen
starr mit ihnen verbundenen Rahmen auf, der normalerweise aus
Metallstäben besteht, die verschiedene Behälter tragen, die
die zu verteilenden Produkte enthalten. Zusätzlich umfaßt
dieser Rahmen gewöhnlicherweise einen oder mehrere
Sammelbehälter, in denen sich verschiedene Arten von
Getränken befinden. So wird ein solcher Wagen von dem
Zuständigen vor sich hergeschoben oder nach sich gezogen für
die Verteilung oder den Verkauf von Lebensmitteln, die er den
entsprechenden Behältern entnimmt, um sie den Passagieren zu
geben.
Auf jeden Fall bringt der Gebrauch dieser Wagen im Moment
eine bestimmte Anzahl von Unannehmlichkeiten mit sich. Eine
von ihnen resultiert aus der Tatsche, daß es nötig ist, vor
dem Verkauf oder dem Verteilen die verschiedenen Behälter
wieder zu versorgen und die Gefäße zu füllen. Dies bedeutet,
daß eine bestimmte Anzahl von Handhabungen unter unbequemen
Bedingungen nötig sind. Zudem beinhaltet dies, daß im voraus
die Produkte zur Wiederversorgung befördert werden müssen und
in die dafür vorgesehenen Fächer in einem Zugwaggon oder in
einem Flugzeug oder einem anderen Transportmittel plaziert
werden müssen. Insbesondere eignet sich diese Lösung nicht
für den Fall, daß die Lebensmittel eine kalte Lagerung
benötigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Transportvorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart
weiterzubilden, daß sie für den ambulanten Verkauf und die
Verteilung von leichten Nahrungsmitteln und Getränken auch in
Zügen und Flugzeugen geeignet ist, wobei sie eine hohe
relative Stabilität des Behälters zu dem Wagen aufweist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Behälter
ein weitgehend offenes Gestell ist, das Körbe für leichte
Nahrungsmittel wie z. B. Sandwiches, Kuchen od. ä. und Gefache
für Getränkedosen u. ä. aufweist, daß die zwei Schienen zur
Aufnahme einer horizontalen, an Abdeckungen der Rollen des
Behälters angeordneten Randleiste vorgesehen sind, und daß
die Mittel zur lösbaren Fixierung einen schwenkbar am Wagen
gelagerten Rahmen aufweisen, wobei die Blockierungsklappen
zur lösbaren Fixierung des Behälters in Nuten in den Schienen
eingreifen und so die Abdeckungen der Rollen zurückhalten,
nachdem diese über die Blockierungsklappen hinaus plaziert
worden sind. Dadurch, daß die Schienen, nicht wie üblich, zur
Aufnahme der Rollen, sondern zur Aufnahme einer horizontalen
Randleiste vorgesehen sind, wird ein Verkippen des Behälters
relativ zum Wagen über das Spiel der Randleiste in den
Schienen hinaus unmöglich. Die Blockierungsklappen halten in
der Befestigungsposition die Abdeckungen der Rollen zurück.
Hierdurch werden in der Verbindungsebene zwischen dem
Behälter und dem Wagen für die Verriegelung die günstigsten
Ansatzpunkte genutzt. Ein Spiel der Verriegelung in
horizontaler Richtung kann sich so nur über die
kleinstmöglichen Hebelverhältnisse auswirken. Die Anordnung
des Rahmens am Wagen erlaubt es, die Verriegelung zum Lösen
leicht zu erreichen. Die Ausbildung des Behälters als
weitgehend offenes Gestell mit Körben für leichte
Nahrungsmittel und Gefachen für Getränkedosen ermöglicht
überhaupt erst die Verwendung der neuen Transportvorrichtung
beim ambulanten Verkauf bzw. der Verteilung von leichten
Nahrungsmitteln und Getränken.
Die Wiederauffüllung des beweglichen Gestells ist in einem
Versorgungszentrum durchführbar, so daß das Gestell, wenn es
in den Zug, das Flugzeug oder ähnlichem transportiert wird,
schon komplett gefüllt ist. Es genügt also, das Gestell auf
der Plattform des zugehörigen Wagens zu befestigen, damit die
Gesamteinheit sofort zur Benutzung bereitsteht.
Eine vorteilhafte Ausführung der vorliegenden
Transportvorrichtung weist zusätzlich einen Transportbehälter
mit mehreren Gefachen auf, von denen mindestens einige gekühlt
sind und eines ein Gestell entsprechend einem
der Ansprüche umfaßt, das auf der Plattform des dafür
bestimmten Wagens montiert werden kann, während ein oder
mehrere andere Gefache Körbe oder andere
Wiederversorgungsbehälter aufweisen.
Der Transportbehälter ist dazu geeignet, in einem
Versorgungszentrum gefüllt zu werden, um danach als ganzes
transportiert und in einem Zug für den Verkauf oder die
Verteilung von Lebensmitteln plaziert zu werden. So wird
dafür Sorge getragen, daß die Lebensmittel stets in dem ideal
temperierten
Transportbehälter bleiben, was ihre perfekte Frischhaltung
gewährleistet.
Zudem werden andere Einzelheiten und Vorteile der Vorrichtung
entsprechend der Erfindung im Laufe der folgenden
Beschreibung deutlich werden. Diese bezieht sich auf die
beigefügten Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der beiden wesentlichen
Grundbestandteile der Transportvorrichtung vor der
Montage,
Fig. 2 eine Endansicht dieser Vorrichtung, nachdem das
Transportgestell auf dem Wagen montiert worden ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Halterungsmittel
des Transportgestells auf der Ebene des Wagens,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Transport- und
Vorratsbehälters mit sowohl einem komplett
ausgestatteten Transportgestell als auch einem
Wagen, auf dem dieses Gestell montiert wird,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V der Fig.
4 und
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht, die den Montagevorgang eines
Transportgestells auf einen zugehörigen Wagen
darstellt.
In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 besteht die
Vorrichtung einzig und allein aus der Kombination eines
Wagens 1 und eines Transportgestells 2 aus Metallstäben, die
Körbe für die zu verteilenden Produkte enthalten. Der Wagen 1
ist eine besondere Ausführung, da er nur eine
Manövrierdeichsel 3 und eine untere Plattform 4 aufweist, auf
der das Gestell 2 montiert wird und ihm als Halt dient.
In dem dargestellten Beispiel besteht das Gestell 2 aus
Metallstäben. Auf jeder Seite weist es einen rechteckigen,
vertikalen Rahmen 5 auf, der mit dem Rahmen auf der
gegenüberliegenden Seite durch eine bestimmte Anzahl von
Querträgern 6 verbunden ist. Im unteren Teil weist der Rahmen
zusätzliche Querträger auf. In jeder der Ecken des unteren
Teils befinden sich Rollen 8, die in Abdeckungen 7 montiert
sind. Diese Rollen ermöglichen es, dieses gesamte Gestell auf
dem Boden zu schieben.
Um das Gestell 2 auf die Plattform 4 zu überführen, genügt
es, es gegenüber dem Ende des Wagens 1 zu plazieren, der sich
gegenüber der Manövrierdeichsel 3 befindet, und es danach
vermittels der Rollen 8 auf die Plattform 4 zu schieben, bis
es gegen die Manövrierdeichsel 3 stößt und damit
zusammengebaut ist.
Um die Befestigung des Gestells 2 auf der Plattform 4 zu
sichern, weist diese auf jeder Seite zwei Schienen 9 auf, die
zur Aufnahme einer horizontalen Randleiste 40 bestimmt sind,
die an der unteren Kante der Abdeckungen 7 der Rollen 8
vorgesehen ist. In der Nähe des Fußes der Manövrierdeichsel 3
weist der Wagen 1 Verriegelungsmittel auf, um die Blockierung
des Gestells 2 in seiner Befestigungsposition zu
gewährleisten.
Diese Blockierungsmittel des dargestellten Beispiels weisen
eine bewegliche Querstrebe 41 auf, von der sowohl das eine
als auch das andere Ende Blockierungsklappen 42 bilden, die
dazu bestimmt sind, in Nuten 43 einzugreifen, die in den
Schienen 9 vorgesehen sind. Diese Nuten sind in einem
bestimmten Abstand von der Manövrierdeichsel 3 vorgesehen,
der ausreicht, um die Abdeckungen 7 des entsprechenden Endes
des Gestells 2 in einer Position 7a über die
Blockierungsklappen 42 hinaus plazieren zu können.
Die bewegliche Querstrebe 41 wird durch einen Bogen 44 aus
Flachstahl getragen, der mit der Querstrebe einen geschlossenen
Rahmen bildet, der schwenkbar um zwei horizontale Achsen 45
montiert ist. Diese werden von zwei Rohren 47 getragen, die
einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und in denen sich
die seitlichen Schenkel 48 des Bogens 44 befinden. Die Achsen
45 sind so auf den Seiten des Rahmens 41 bis 44 plaziert, daß
dieser durch sein eigenes Gewicht in der Blockierungsposition
verbleibt, die in Fig. 3 dargestellt ist. Dennoch steht das
transversale Ende des Bogens 44 leicht nach außen über die
Manövrierdeichsel 3 hinweg über. Unter diesen Bedingungen ist
es möglich, mit etwas Druck durch den Fuß auf dieses Ende in
Richtung des Pfeils F1 den gesamten Rahmen 41 bis 44 um die
Achsen 45 zu schwenken, um so die Blockierungsklappen 42
anzuheben und sie aus den Schienen 9 zu heben. Dies erlaubt
es, die Abdeckungen 7 der Rollen 8 derart freizumachen, daß
es möglich wird, das Gestell 2 aus dem Wagen 1 durch die
umgekehrte Handhabung wie zuvor beschrieben, herauszuziehen.
Bezüglich der Befestigung des Gestells 2 an seinem Platz ist
es ersichtlich, daß die Blockierungsklappen 42 hochgehoben
werden müssen, um die Randleiste 40 der Abdeckungen 7
durchzulassen. An dieser Randleiste 40 kann
vorteilhafterweise eine Rampe 46 vorgesehen sein, um
selbsttätig die Blockierungsklappen 42 anzuheben, sobald
diese berührt werden. Unter diesen Bedingungen ist es nur für
die Entriegelung des Gestells 2 nötig, den schwenkbaren
Rahmen 41 bis 44 zu betätigen.
Um die Handhabung der Plazierung des Gestells 2 zu
vereinfachen, ist die Höhe H der Plattform 4 des Wagens über
dem Boden genau gleich der Höhe einer Schwelle 11, die an der
Öffnung eines Schutzschrankes 12 vorgesehen ist, in dessen
Innenraum sich das Gestell 2 vor dem Benutzen befindet. Der
Schutzschrank kann im Innern eines Eisenbahnwaggons, eines
Flugzeugs od. dgl., angeordnet sein. So genügt es, den Wagen
1, wie in Fig. 1 beschrieben, vor diesem Schutzschrank zu
plazieren, um so das Gestell 2 sehr leicht auf den Wagen
überführen zu können.
In seiner unteren Hälfte weist dieses Gestell eine bestimmte
Anzahl von Körben 13 auf, die verschiedene Lebensmittel
enthalten. Diese Körbe ruhen auf horizontalen Trägern 14, die
im Innern des Gestells 2 vorgesehen sind. Genausogut können
sie an Schienen angebracht werden, die auf der Innenfläche
der beiden Seiten dieses Gestells vorgesehen sind. In jedem
Fall werden diese verschiedenen Körbe so auswechselbar im
Innern des Gestells 2 montiert, daß sie durch ähnliche Körbe
zur Wiederversorgung ersetzt werden können. Einer dieser
Körbe dient als Behälter für Becher 16, die für
Getränkekonsumenten bestimmt sind.
In seiner oberen Hälfte weist das Gestell 2 zwei
Getränkegefäße 17 auf. Diese befinden sich nahe der Fläche
des Gestells 2, die dazu bestimmt ist, gegen die
Manövrierdeichsel 3 des Wagens 1 plaziert zu werden. So kann
der Benutzer leicht die Hähne 18 bedienen, mit denen die
Gefäße ausgestattet sind. Hinter diesen beiden Gefäßen 17 ist
ein Behälter 19 vorgesehen, der als Sammelbehälter für
Abfälle oder Unrat dienen soll. Auf mindestens einer seiner
Seiten weist dieser Behälter eine Öffnung 20 auf, die unter
Umständen durch eine Flügeltür od. ä. geschlossen werden kann.
In dieser gleichen oberen Hälfte weist das Gestell 2 zwei
Schienen 21 aus Metalldraht auf, die in L-Form gebogen sind,
so daß ihr vertikaler Arm hinter dem Behälter für Unrat
reicht, währenddessen ihr horizontaler Arm sich unter diesen
Behälter und Sammelbehälter 17 erstreckt. Diese Schienen sind
so angeordnet, daß sie eine Reihe von Getränkebehältern 22
enthalten, die der Länge nach auf diesen Schienen ruhen. Die
Anordnung ist so, daß einer dieser Behälter 22a sich an der
Öffnungsfläche des Gestells 2 befindet, damit er sofort
entnommen werden kann. Durch die Schwerkraft gleiten die
anderen Behälter auf den Schienen, so daß einer von ihnen den
Platz des gerade entnommenen Behälters einnimmt.
Schließlich ist das Gestell 2 an seinem oberen Ende mit einer
horizontalen Fläche 23 ausgestattet, die als Halt für andere
Körbe 24 dient, die zu verteilende Lebensmittel enthalten.
Dank der vorliegenden Vorrichtung erreicht man eine große
Vereinfachung der Vorbereitung und der Handhabungen, die vor
dem Verkauf oder der Verteilung in einem Zug, einem Flugzeug
od. ä. erledigt werden müssen. Tatsächlich bleibt der oder die
Wagen 1 im Zug od. ä., während die Gestelle 2 in den Zug
gebracht werden, nachdem sie in einem Vorbereitungszentrum
gefüllt und ausgestattet worden sind. Diese Gestelle gelangen
also einsatzbereit auf ihren Platz, was jegliche
Füllmaßnahmen vor Ort vermeidet. Die Transport- und
Handhabungsmaßnahmen dieser Gestelle werden dadurch
vereinfacht, daß sie mit Rollen 8 an ihrem unteren Ende
ausgestattet sind. Diese Gestelle können demnach in
Schutzschränken 12 plaziert werden, die im Innern eines Zugs
od. ä. vorgesehen sind. Wenn also ein Verkauf oder eine
Verteilung stattfinden soll, genügt es, ein solches Gestell
auf einen Wagen 1 so zu montieren, wie es aus Fig. 1
ersichtlich ist. Wenn dieses Gestell fast leer ist, kann es
leicht und schnell durch ein anderes, komplett ausgestattetes
Gestell ersetzt werden, das bis zu diesem Moment in einem
Schutzschrank 12 stationiert war. Nach der Benutzung werden
die verschiedenen Gestelle in einem speziellen, externen
Zentrum wieder neu ausgestattet, der Wagen bleibt auf seinem
Platz.
Die Schutzschränke 12, die dazu bestimmt sind, die
Transportgestelle 2 aufzunehmen, können Kühlschränke sein, so
daß eine gute Frischhaltung der in diesen Gestellen
enthaltenen Lebensmittel gewährleistet ist.
Die Fig. 4 bis 6 stellen eine perfektionierte
Ausführungsform dar, in der zusätzlich ein Transportbehälter
25 vorgesehen ist, der den Transport eines Gestells 2 und der
Wiederversorgungskörbe, bis sie im Zug, im Flugzeug od. ä.
benutzt werden, vereinfachen soll. Dieser Transportbehälter
ist vorzugsweise als Kühlbehälter ausgebildet und kann
Kühlplatten aufweisen. Dieser Transportbehälter wird durch
zwei Türen 26 geschlossen. Im übrigen ist dieser
Transportbehälter an seinem unteren Ende mit vier Füßen 27
ausgestattet, die dazu bestimmt sind, seine Handhabung mit
der Gabel eines Stapelwagens zu gewährleisten. Diese Füße
sind so hoch, daß die Höhe H1 des Sockels dieses
Vorratsbehälters gleich der Höhe H der Fläche 4 des Wagens 1
ist. Dies ermöglicht es, ein Gestell 2, das sich im Innern
eines Transportbehälters 25 befindet, leicht auf einen
solchen Wagen zu transferieren, wie es in Fig. 6 dargestellt
ist.
Der Innenraum des Transportbehälters 5 ist in zwei Teile
durch eine vertikale Trennwand 28 unterteilt. Einer dieser
beiden Teile weist ein Fach 29 auf, in dessen Innerem sich
ein Gestell 2, wie es zuvor beschrieben worden ist, befindet.
Der andere Teil ist in zwei Unterfächer 30 und 31 unterteilt.
Auf einer der Seiten jedes dieser zwei Fächer ist ein
perforiertes Stahlblech 32 oder 33 vorgesehen, die einen
Platz schaffen, in dessen Innerem ein oder mehrere
Gefrierblöcke 34 sich befinden können, die aus eutektischen,
beweglichen Platten bestehen.
Im übrigen sind die Wandungen dieser zwei Fächer mit Flächen
oder einer Reihe von Schienen 35 ausgestattet, die als Halt
für die Wiederversorgungskörbe 13 und 24 desselben Typs wie
die Transportbehälter im Innern des Gestells 2 dienen sollen.
Diese Körbe enthalten Lebensmittel, deren gute Konservierung
es verlangt, daß sie im Innern eines Gefrierbehälters
gelagert werden.
Zudem schafft der Boden 36 des unteren Fachs 30 einen
zusätzlichen Platz über dem Boden 37 des Transportbehälters,
so daß dort die untere Plattform 4 eines Wagens plaziert ist,
dessen Manövrierdeichsel 3 also sich davor befindet, wie es
in Fig. 5 dargestellt ist.
Unter diesen Bedingungen umfaßt der Transportbehälter 25 alle
nötigen Elemente, um eine Transportvorrichtung zu schaffen,
die den Verkauf oder die Verteilung von Lebensmitteln
gestattet.
Zusätzlich ist dieser Transportbehälter dazu bestimmt, in
einem speziellen Vorbereitungszentrum ganz ausgestattet und
gefüllt zu werden. Dank seiner unteren Füße 27 kann er leicht
transportiert werden und in einem Eisenbahnwaggon oder einem
Flugzeugabteil durch einen Stapelwagen gebracht werden.
Dieser Transportbehälter kann also so lange aufbewahrt werden,
bis er zur Verteilung oder zum Verkauf der Lebensmittel
benötigt wird.
In diesem Moment genügt es, den Wagen 1 so zu schieben, daß
er gegenüber dem Fach 29 des Transportbehälters plaziert ist,
so daß das Transportgestell 2 auf die Ebene dieses Wagens
geschoben werden kann, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Die
verschiedenen Körbe 13 und 24, die sich in den beiden anderen
Fächern 30 und 31 befinden, bleiben dort also unberührt, was
die perfekte Konservierung ihres Inhalts gewährleistet, da
diese Fächer gekühlt werden. Diese Körbe können letztlich
auch dazu verwendet werden, um die Körbe des Gestells 2 zu
ersetzen, wenn deren Inhalt bereits verteilt worden ist.
Der so dargestellte Transportbehälter stellt nur ein
mögliches Ausführungsbeispiel dar. Evtl. könnte dieser
Transportbehälter so konstruiert sein, daß er zwei komplett
ausgestattete Gestelle 2 umfaßt, ohne daß ein Wagen 1 dort
sich befindet, der Wagen ist also dazu bestimmt, in den
Zügen, Flugzeugen od. ä. zu bleiben, und dort ausgestattet zu
werden. In einem solchen Fall umfassen die Fächer des
Transportbehälters diese zwei Gestelle, die beide gekühlt
werden können, um eine gute Konservierung der enthaltenen
Produkte zu gewährleisten.
Außerdem können zahlreiche andere Ausführungsvarianten
vorgesehen werden, insbesondere bezüglich der Funktion und
der Ausstattung. So könnte der Transportbehälter 25 Rollen an
jedem seiner Enden aufweisen, um seine Handhabung zu
erleichtern. Insbesondere können die beweglichen Gestelle 2
vorzugsweise in einer symmetrischen Form ausgeführt werden.
Ihre Befestigung auf der Plattform 4 eines Wagens 1 kann also
unabhängig davon vorgenommen werden, wie herum sie stehen.
Aus diesem Grund weisen die Abdeckungen 7 der verschiedenen
unteren Rollen 8 alle eine Randleiste 40 auf, die in die
Schienen 9 der Ebene des Wagens 1 greifen soll.
Claims (8)
1. Transportvorrichtung für Lebensmittel mit einem im
wesentlichen nur eine untere Plattform und eine
Manövrierdeichsel aufweisenden Wagen und einem an seiner
Unterseite Rollen aufweisenden Behälter, wobei der Behälter
mittels der Rollen auf die untere Plattform des Wagens bis in
eine Befestigungsposition rollbar ist und wobei zwischen der
unteren Plattform des Wagens und der Unterseite des Behälters
zwei Schienen, die auf beiden Seiten der Plattform des Wagens
angebracht sind, aufweisende Mittel zur lösbaren Fixierung
des Behälters auf dem Wagen vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter ein weitgehend offenes
Gestell (2) ist, das Körbe (13, 14) für leichte
Nahrungsmittel wie z. B. Sandwiches, Kuchen od. ä., und
Gefache für Getränkedosen od. ä. aufweist, daß die zwei
Schienen (9) zur Aufnahme einer horizontalen, an Abdeckungen
(7) der Rollen (8) des Behälters angeordneten Randleiste (40)
vorgesehen ist, und daß die Mittel zur lösbaren Fixierung
einen schwenkbar am Wagen (1) gelagerten Rahmen (41, 44)
aufweisen, wobei die Blockierungsklappen (42) zur lösbaren
Fixierung des Behälters in Nuten (43) in den Schienen (9)
eingreifen und so die Abdeckungen (7) der Rollen (9)
zurückhalten, nachdem diese über die Blockierungsklappen (42)
hinaus plaziert worden sind.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwenkbare Rahmen (41, 44) so
angeordnet ist, daß er automatisch in seiner
Blockierungsposition aufgrund seines eigenen Gewichts bleibt,
und daß ein Ende dieses Rahmens leicht über die
Manövrierdeichsel (3) des Wagens (1) hinaussteht, so daß der
Rahmen zum Ausheben der Blockierungsklappen (42) betätigbar
ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Randleiste (40) der Abdeckungen
(7) eine die entsprechende Blockierungsklappe (42) bei
Kontakt selbständig anhebende Rampe (46) vorgesehen ist.
4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Hälfte des
Gestells (2) Platten oder Schienen aufweist, die zur Aufnahme
von Körben (13, 24) dienen, daß ihre obere Hälfte einen
Platz für Gefäße (17) für Getränke aufweist, die auf einer
der Flächen des Gestells ruhen, und daß ein Sammelbehälter
(19) für Abfall dahinter plaziert ist und eine oder mehrere
seitliche Öffnungen (20) aufweist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gestell (2) in seiner oberen Hälfte
Schienen (21) aufweist, die in L-Form gebogen sind und als
Führung für Getränkedosen (22) dienen, daß der vertikale Teil
dieser Schienen sich hinter dem Sammelbehälter (19) für
Abfall befindet, während ihr horizontaler Teil sich unter
diesem Sammelbehälter und den Platz für die Gefäße (17) für
Getränke hinaus erstreckt, um auf der entsprechenden Fläche
des Transportgestells zu enden.
6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen
Transportbehälter (25) aufweist, der mehrere Gefache besitzt,
von denen zumindest einige gekühlt sind und eines ein Gestell
(2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfaßt, das dazu
geeignet ist, auf der Plattform (4) eines Wagens (1) montiert
zu werden, während ein oder mehrere andere Gefache Körbe (13,
14) oder andere Wiederversorgungsbehälter aufweisen.
7. Transportvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (25) an seinem
unteren Ende Füße (27) aufweist, die seine Handhabung mit
einer Gabel eines Stapeltransportwagens ermöglichen, und daß
der Boden dieses Transportbehälters sich in einer Höhe (H1)
bezüglich dem Boden befindet, die gleich der Höhe (H) der
Plattform (4) des Wagens (1) ist, auf dem das Gestell (2)
montiert werden soll.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (25) so
eingerichtet ist, daß er einen Wagen (1) aufweist, auf dem
ein Gestell (2) montiert werden kann, so daß dieser
Transportbehälter (25) alle nötigen Elemente für die
Transportvorrichtung für den Verkauf oder die Verteilung von
Lebensmitteln und Getränken aufweist.
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