DE4005359A1 - Vorrichtung zum lageweisen wickeln von draehten elektrischer spulen - Google Patents

Vorrichtung zum lageweisen wickeln von draehten elektrischer spulen

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DE4005359A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lageweisen Wickeln von Drähten auf rotierende Wickelkörper elektrischer Spulen, wobei die Drähte in Wickeldüsen geführt und diese parallel zur Längsachse der Wickelkörper im Wickelbereich verfahrbar sind.
Üblicherweise werden die Wickeldüsen parallel zur Längsachse der Wickelkörper so bewegt, daß mit einem bestimmten Vorschub die einzelnen Drahtwindungen beim Wickeln ohne Zwischenräume dicht aneinander liegen. Der Vorschub entspricht im allgemeinen dem Drahtdurchmesser. Die sich beim Wickelvorgang anschließenden weiteren Lagen werden durch entsprechende Hin- und Rückführung der Wickeldüse innerhalb des Wickelbereiches im Wickelkörper erreicht. Bei sehr dünnen Drähten sind geringfügige Lagever­ schiebungen einzelner Windungen, beispielsweise hervorgerufen durch Maßtoleranzen der Wickelkörper und/oder durch Maßtole­ ranzen des Wickeldrahtes, relativ unkritisch, da sich die Maßabweichungen im Durchmesser der fertigen Spulen unterein­ ander in geringen Grenzen halten. Allerdings treten im Bereich der mittleren Drahtdurchmesser beispielsweise ab 0,2 mm erhebliche Schwierigkeiten beim lageweisen Wickeln der Drähte, insbesondere bei Spulen mit weitesgehend ausgenutztem Wickel­ volumen, auf. Geringste Maßabweichungen führen hier sehr schnell zu sogenannten Windungssprüngen, die letztlich zu erheblichen Unregelmäßigkeiten der Wicklungen beim lageweisen Wickeln führen und im ungünstigsten Falle durch Maßüberschrei­ tung der gewünschten Spulendurchmesser zum Ausschuß in der Fertigung der Spule führen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung anzugeben, bei der auch im Bereich der mittleren Drahtdurchmesser das lageweise Wickeln unter weitesgehender Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Wickelvolumens einer Spule ohne Windungssprünge möglich ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Wickeldüse im Bereich des Draht­ einlaufes eine Drahtkalibriereinrichtung aufweist, deren lichte Weite annähernd dem Maß entspricht, den der Mittenbereich des Solltoleranz-Durchmessers des zu wickelnden Drahtes ausmacht.
Mit dem Vorsehen der Drahtkalibriereinrichtung im Bereich des Drahteinlaufes der Wickeldüse ist erreicht, daß zumindest die Maßtoleranzen der zu verarbeitenden Drähte praktisch auf das durch die lichte Weite definierte Maß beschränkt ist. Als Beispiel sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß der Solltole­ ranz-Durchmesser des zu wickelnden Drahtes im Durchmesserbe­ reich von 0,380 bis 0,384 mm liegen kann, so daß sich für den Mittenbereich des Solltoleranz-Durchmessers der Wert von 0,382 mm ergibt. Ein gegebenenfalles bestehendes Übermaß im Drahtdurchmesser, das im wesentlichen auf die ungleichemäßig aufgetragene Lackschicht zurückzuführen sein kann, wird praktisch durch Verformung des Wickeldrahtes beseitigt, so daß die Breite des zu wickelnden Drahtes maximal auf das Maß der lichten Weite der Drahtkalibriereinrichtung beschränkt ist. Als Erfindungswesentlich ist in diesem Zusammenhang anzusehen, daß mit dem Einatz dieser Drahtkalibriereinrichtung das Toleranzspektrum der noch Ausschußfrei zu bearbeitenden Drähte erheblich erweiterbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Drahtkalibriereinrichtung aus zwei drehge­ lagerten Rohrteilen gebildet ist, wobei mindestens eines der Rohrteile mit seiner Drehachse zur Drehachse des anderen Rohr­ teiles parallel verschiebbar ist. Mit dieser konstruktiv einfachen Lösung kann die Anpassung an die unterschiedlichen Gegebenheiten bezüglich der Einstellung der lichten Wiete ohne komplizierte Maß- und Regelvorgänge an der Wickelmaschine schnell und problemlos ausgeführt werden. Darüber hinaus gewährleisten die drehgelagerten Rohrteile eine sehr schonende Behandlung der zu wickelnden Drähte beim Kalibriervorgang. Die drehgelagerten Rohrteile, die beispielsweise aus Stahlrohr mit polierter Oberfläche bestehen können, gewährleisten darüber hinaus eine sehr lange Standzeit.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß innerhalb der Vorrichtung mehrere Wickeldosen parallel angeordnet sind, so daß gleichzeitig mehrere Spulen in einem Arbeitsgang hergestellt werden können.
Die Erfindung wird in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, in dem nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen mechanischen Bestandteile auszugsweise dargestellt sind.
In der Figur ist die Wickeldüse WD mit dem durchlaufenden Draht DR angedeutet, wobei die Wickeldüse WD mit dem Verlegebalken VB fest verbunden ist. Weiterhin ist angedeutet, daß der Verlege­ balken VB eine nicht näher bezeichnete Winkelbefestigung ent­ hält, auf der die Drahtkalibriereinrichtung DK im Bereich des Drahteinlaufes der Wickeldüse WD angeordnet ist. Die Drahtkali­ briereinrichtung DK, die aus zwei drehgelagerten Rohrteilen gebildet ist, sind mit ihren Drehachsen so voneinander ent­ fernt, daß sich der gewünschte Mittenbereich des Solltoleranz- Durchmessers des zu wickelnden Drahtes als lichte Weite LW ein­ stellen läßt. Desweiteren ist der Wickelkörper WK angedeutet, in deren nicht näher bezeichneten Wickelbereich die Wickeldüse WD in Verlegerichtung VR zum lageweisen Wickeln der Drähte bewegt werden kann. Nach dem Anwickeln des Drahtes am Anschluß­ element erfolgt das lageweise Wickeln der Drähte durch Hin- und Herführen der Wickeldüse WD in Verlegerichtung VR innerhalb des Wickelkörpers WK, so daß das lageweise Wickeln auf dem rotieren­ den Wiceklkörper WK ermöglicht ist. Nach Beendigung des Wickel­ vorganges wird das Drahtende in üblicher Weise an einen nicht dargestellten Endanschluß definiert angewickelt.
Durch die Anordnung mehrerer paralleler Wickeldüsen innerhalb der Vorrichtung ist erreicht, daß gleichzeitig mehrere Spulen in einem Arbeitsgang gefertigt werden können.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum lageweisen Wickeln von Drähten auf rotieren­ de Wickelkörper elektrischer Spulen, wobei die Drähte in Wickeldüsen geführt und diese parallel zur Längsachse der Wickelkörper im Wickelbereich verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeldüse (WD) im Bereich des Drahteinlaufes eine Drahtkali­ briereinrichtung (DK) aufweist, deren lichte Weite (LW) annähernd dem Maß entspricht, den der Mittenbereich des Soll­ toleranz-Durchmessers des zu wickelnden Drahtes ausmacht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtkalibrierein­ richtung (DK) aus zwei drehgelagerten Rohrteilen gebildet ist, wobei mindestens eines der Rohrteile mit seiner Drehachse zur Drehachse des anderen Rohrteiles parallel verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wickeldüsen (WD) parallel angeordnet sind.
DE4005359A 1990-02-16 1990-02-16 Vorrichtung zum lageweisen wickeln von draehten elektrischer spulen Granted DE4005359A1 (de)

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DE4005359C2 DE4005359C2 (de) 1993-09-23

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2424021A (en) * 1945-11-08 1947-07-15 Cook John Spooling
DE1613565A1 (de) * 1967-04-06 1970-09-17 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur Herstellung von Wicklungen fuer Kleintransformatoren
DE2654032B2 (de) * 1976-11-25 1978-11-23 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Vorrichtung zum gleichzeitigen lagenweisen Wickeln von von Vorratsrollen abgezogenen Drähten auf in nebeneinander angeordneten gleichartigen Wickelstationen rotierende Wickelkörper elektrischer Spulen

Patent Citations (3)

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DE4005359C2 (de) 1993-09-23

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