DE400450C - Walze fuer Hartmuellerei - Google Patents
Walze fuer HartmuellereiInfo
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- DE400450C DE400450C DEE28910D DEE0028910D DE400450C DE 400450 C DE400450 C DE 400450C DE E28910 D DEE28910 D DE E28910D DE E0028910 D DEE0028910 D DE E0028910D DE 400450 C DE400450 C DE 400450C
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- DE
- Germany
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- roller
- core
- iron
- jacket
- hard milling
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/30—Shape or construction of rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN.
AM 16. AUGUST 1924
AM 16. AUGUST 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 b GRUPPE
(E 28910 Ill/sob)
Elektroschmelze G. 111. b. H. in Berlin-Lichtenberg.
Walze für Hartmüllerei. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1923 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine W.alze für Hartmüllerei. Derartige Walzen wurden
bisher meist aus Kokillenguß hergestellt und mit ihrer Achse unlösbar verbunden, indem
diese in eine Bohrung der Walze getrieben oder dort verkeilt wurde. Bei derartigen
Walzen haben sich im praktischen Gebrauch zahlreiche Nachteile ergeben. Die harte
Schale der Walze neigt sehr zum seitlichen Ausbrechen an den Kanten, von denen im
Betriebe häufig große Stücke abgesprengt werden, so daß dadurch die Leistung und
die Lebensdauer der Walzen sehr beeinträchtigt wird. Ferner hat die Walze keine gleichmäßige Härte, sondern wird nach dem
Innern zu immer weicher, so daß die Abnutzung im Gebrauch immer größer wird. Außerdem bilden sich in der Oberfläche der
Walzen infolge der Sprödigkeit des Baustoffes leicht Rillen, so daß man nur ver!-
hältnismäßig wenig feine Körnung des Mahlguts erhalten kann. Endlich'kann der Walzenkörper
nicht vollständig ausgenutzt werden, da nach Abnutzung bis zu etwa der Hälfte
des Durchmessers die Lagergehäuse der oberen und unteren Walze aufeinanderliegeni
so daß die "Walzen nicht mehr nachgespannt werden können. Eine so weit abgenutzte
Walze muß mit der Achse zusammen als unbrauchbar zum alten Eisen geworfen werden.
Allen diesen Nachteilen soll gemäß der Erfindung abgeholfen werden.
Gemäß der Erfindung -wird die Walze statt aus Kokillenguß aus einem zähen1. Eisen
ίο oder Stahl angefertigt, also aus einem1 Stoffe,
der nicht zum Ausbrechen neigt. Geeignet sind niedrig gekohlte Eisenarten, wie Schmiedeeisen oder Siemens-Martineisen, oder
weicher Stahl. Derartige Walzen haben eine durchweg gleiche Beschaffenheit, so daß sie
sich im Gegensatz zu den bekannten Waken gleichförmig abnutzen. Ebenso wird die vorher
erwähnte Rillenbildung vermieden.
Es ist nicht erforderlich, die ganze Walze aus einem der erwähnten Stoffe herzustellen,
da sie ja, wie schon erwähnt, mit Rücksicht auf die Lagergehäuse nur etwa bis zur Hälfte
ihres Durchmessers abgenutzt werden kann. Vorzugsweise wird deshalb die Walze aus
einem Mantel aus einem der erwähnte^ Stoffe und einem Kern aus anderem geeigneten
Baustoff hergestellt, der immer von neuem benutzt werden kann, wenn sich der Mantel abgenutzt hat.
Um den Kern, wenn er nach längerem Gebrauch ebenfalls aus irgendeinem Grunde
unbrauchbar geworden ist, auswechseln zu können, ohne daß auch die Achse ausgewechselt
werden muß, kann man die Achse mit dem Kern lösbar verbinden.
In der Zeichnung ist eine Walze gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
α ist der aus niedrig gekohltem Eisen oder weichem Stahl hergestellte Mantel, der auf
den aus geeignetem anderen Stoff bestehenden Kern b aufgesetzt und durch Keile c
befestigt ist. Die Befestigung kann auch in anderer als in der dargestellten Weise erfolgen,
beispielsweise dadurch, daß der Mantel warm aufgezogen oder der Kern in den Mantel eingepreßt wird, d ist die Achse, die
eine feste Kegelfläche e aufweist, die sich gegen eine entsprechend kegelförmige Fläche
der Bohrung" des Kerns b legt. Am anderen Ende der Bohrung sind auf die Achse zwei
Halbkegel / aufgeschoben, die sich ebenfalls gegen eine entsprechend kegelförmige Fläche
der Bohrung des Kerns legen können. Durch Anziehen einer Mutter g werden die beiden
Kegel e und / fest gegen die Kegelflächen des Kerns b gepreßt; dadurch wird die Achse
in der Walze befestigt. Der Antrieb erfolgt zweckmäßig von dem Ende der Achse her,
wo sich die Haibkegel befinden. Versuche haben ergeben, daß die Kraftübertragung
durch den festen Kegel e vollkommen ausreichend erfolgt.
Aa ihren beiden Lagerstellen ist die Achse mit Buchsen h versehen, die in geeigneter
Weise befestigt sind, beispielsweise indem sie warm aufgezogen werden.
Wenn der Mantel α so weit abgenutzt ist, daß er nur noch ein dünnwandiges Rohr
bildet, so wird er bei weiterem Gebrauch gestreckt und kann dann mühelos von dem
Kern abgezogen und durch einen neuen Mantel ersetzt werden. Wenn auch der Kern b
ausgewechselt werden muß, so wird die Mutter g gelöst, so daß man die Halbkegel
/ abziehen und die Achse aus der Walze herausnehmen kann. Die Buchsen k
können bei Abnutzung entfernt und durch neue ersetzt werden.
Claims (1)
- Pate nt-Anspruch:Walze für Hartmüllerei, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zähen, niedrig gekohlten Eisen (Schmiedeeisen, Siemens-Martineisen) oder weichem Stahl besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE28910D DE400450C (de) | 1923-01-06 | 1923-01-06 | Walze fuer Hartmuellerei |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE28910D DE400450C (de) | 1923-01-06 | 1923-01-06 | Walze fuer Hartmuellerei |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE400450C true DE400450C (de) | 1924-08-16 |
Family
ID=7073622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE28910D Expired DE400450C (de) | 1923-01-06 | 1923-01-06 | Walze fuer Hartmuellerei |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE400450C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0049929A2 (de) * | 1980-10-10 | 1982-04-21 | La MECCANICA di Reffo O. & C. S.a.s. | Presswalze für eine Extrusionsmaschine für die landwirtschaftliche Verwendung |
EP0752272A1 (de) * | 1995-07-04 | 1997-01-08 | Satake Corporation | Mahlvorrichtung für Müll |
-
1923
- 1923-01-06 DE DEE28910D patent/DE400450C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0049929A2 (de) * | 1980-10-10 | 1982-04-21 | La MECCANICA di Reffo O. & C. S.a.s. | Presswalze für eine Extrusionsmaschine für die landwirtschaftliche Verwendung |
EP0049929A3 (de) * | 1980-10-10 | 1983-03-16 | La MECCANICA di Reffo O. & C. S.a.s. | Presswalze für eine Extrusionsmaschine für die landwirtschaftliche Verwendung |
EP0752272A1 (de) * | 1995-07-04 | 1997-01-08 | Satake Corporation | Mahlvorrichtung für Müll |
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