DE4004173A1 - Sauerstoffsensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sauerstoffsensor zur
Kontrolle des Luft-Brennstoffgemisches eines Kraftfahr
zeugs und, insbesondere einen Zirkonoxid-Sauerstoffsen
sor des Typs mit einer Festelektrolyt-Kon
zentrationszelle zum Erreichen einer idealen Luft-
Brennstoffgemisch-Verhältnis-Kontrolle.
Ein Sauerstoffsensor, bei dem ein Elektrodenpaar auf
jeder Seite eines Sauerstoffionen-leitenden Fest
elektrolyten vorgesehen sind, um mit unterschiedlichen
Sauerstoffdruckatmosphären in Kontakt zu kommen, um
eine Sauerstoffkonzentrationszelle zu bilden, und bei
dem die Sauerstoffkonzentration in dem zu erfassenden
Gas durch die elektromotorische Kraft der Zelle gemes
sen wird, ist schon in der praktischen Anwendung. Wenn
der Sauerstoffsensor zur Kontrolle des Luft-Brennstoff-
Gemisch-Verhältnises in einem Kraftfahrzeug benutzt wird,
ändert sich die Ausgangsspannung zu einer Durchgangs
zeit zwischen beiden Seiten (unterhalb und oberhalb)
des theoretischen Luft-Brennstoff-Verhältnisses. Ein
solches Signal kann jedes Mal zu einer Brennstoff-
Zuführungseinrichtung geschickt werden, wenn ein sol
cher abrupter Wechsel festgestellt wird, so daß das
Luft-Brennstoff-Verhältnis zu dem theoretischen Luft-
Brennstoff-Verhältnis zurückgeführt werden kann, das
auch als "theoretischer Wert" bezeichnet wird.
Als ein solcher Sauerstoffsensor wurde gemäß dem Stand
der Technik ein Sensor verwendet, der so ausgestaltet
ist, daß poröse, gasdurchlässige Elektroden ausgebildet
sind, zum Beispiel aus Platin (Pt), die auf beiden
Seiten des Sauerstoffionen-leitenden Festelektrolyten
geschaffen sind, und die aus stabilisiertem Zirkonoxid
bestehen, und daß eine Schutzschicht, die zum Beispiel
aus poröser Keramik, wie Spinell aufgebaut ist, auf der
Elektrodenfläche vorgesehen ist und das zu erfassende
Gas kontaktiert.
Kürzlich wurde das Verhalten eines Sauerstoffsensors in
Verbindung mit der Luft-Brennstoff-Verhältnis-Kontrolle
eines Kraftfahrzeugs untersucht. Zum Beispiel ist in
der japanischen Offenlegungsschrift 62-2 45 148 (1987)
ein Sauerstoffsensor beschrieben, bei dem die Elektrode
mit einem Sauerstoff einschließenden und freisetzenden
Material (im nachfolgenden als Sauerstoff speichernder
Werkstoff bezeichnet), wie Ceroxid, und mit einer
katalytischen Verbindung, wie Platin, abgedeckt ist.
Im folgenden wird auf weiteren Stand der Technik ein
gegangen. Da das Sauerstoff speichernde Substrat und
die katalytische Verbindung gleichzeitig benutzt wird,
wird die Wirkungsweise des chemischen Ausgleichs des
Abgases, das das Sensorelement erreicht, so stark, daß
das Sauerstoffsensor-Ausgangssignal nur eine träge
Antwortcharakteristik zeigt, ohne dabei eine steile
Antwortkurve aufzuweisen.
Im Ergebnis ist die Antwortfrequenzcharakteristik des
Sauerstoffsensors während des Luft-Brennstoff-Verhält
nis-Kontrollbetriebes stark verzögert, so daß Schwie
rigkeiten beim Sensorbetrieb auftreten. Zudem, wenn die
Abgasbedingungen sich plötzlich ändern, wie zum Bei
spiel während einer Beschleunigungsphase, können die
Ausgangssignaländerungen des Sauerstoffsensors den
Durchgangsänderungen des Abgases nicht folgen. Im
Ergebnis ist der Kontrollbetrieb in einer Übergangszeit
ziemlich vom theoretischen Luft-Brennstoff-Verhältnis
abgewichen. Die Sensorleistung ändert sich zudem stark
mit der Art und Weise des vorherigen Einbringens des
Sauerstoff speichernden Werkstoffs, so daß einige
solche Sensoren unbenutzbar sind, weil sie nur eine
schwache Stärke in praktischen Anwendungen aufweisen.
Mit dem Verfahren des Beschichtens durch ein Gemisch
aus dem Sauerstoff speichernden Werkstoff und dem
Werkstoff der Schutzschicht auf der Meßelektrode wird
die Haftstärke der Elektrode so schwach, daß der Sensor
sehr viel schlechter arbeitet. Zusätzlich wird der
Sensor im Ergebnis teuer, da das Edelmetall als kataly
tische Komponente unabdingbar ist.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist der Sauerstoffsensor dadurch charakterisiert, daß
0,2 bis 20 Gewichtsprozent einer Cerverbindung in bezug
auf das Element Cer und bezogen auf die Menge des
hitzebeständigen Metalloxids, das die Schutzschicht
bildet, in einer Oberfläche enthalten ist, die wenig
stens die Hälfte der Gesamtoberfläche der Schutzschicht
umfaßt.
Die Cerverbindung ist wenigstens in der Hälfte der
Gesamtoberfläche der Schutzschicht enthalten. Falls die
Cerkomponente in einer kleineren Oberfläche als der
Hälfte enthalten ist, ist die Menge des Abgases, das
die Cerverbindung umgeht, um die Meßelektrode zu er
reichen, so erhöht, daß der Ausgangssignalwechsel in
dem vorbeigeströmten Abschnitt dominant wird. Das
Flächenverhältnis ist vorzugsweise nicht kleiner als
sieben Zehntel.
Unter den Sauerstoff speichernden Werkstoffen befinden
sich neben der Cerverbindung (oder Ceroxid) Oxide der
Übergangselemente, die nicht-stöchiometrische Verbin
dungen sind. Ceroxid ist die bevorzugte Verbindung,
weil es die stärksten Sauerstoff einschließenden und
freisetzenden Eigenschaften aufweist. Die Wirkungswei
se, die der von Ceroxid entspricht, kann nur durch ein
Erhöhen der Menge oder der Dicke des Sauerstoff spei
chernden Werkstoffs erreicht werden, so daß die Gefahr
der Verstopfung des Sensors besteht.
Der Gehalt an Cerverbindungen liegt zwischen 0,2 und 20
Gewichtsprozent in bezug auf das Element Cer und bezo
gen auf die Menge des hitzebeständigen Metalloxids, das
die Schutzschicht bildet. Falls die Menge kleiner als
0,2 Gewichtsprozent ist, kann ein größerer Anteil des
überschüssigen Sauerstoffs nicht eingeschlossen werden,
insbesondere bei einer Durchgangsantwort des Sensors.
Falls der Cergehalt größer als 30 Gewichtsprozent ist,
wird die Sauerstoff einschließende und freisetzende
Wirkung so stark, daß selbst während des Dauerfahrbe
triebes die Antwortfrequenz sehr träge wird. Der bevor
zugte Gehalt liegt zwischen 0,5 und 8 Gewichtsprozent.
Es ist festzustellen, daß der Cergehalt auf der Basis
der Gewichtsdifferenz X vor und nach dem Schaffen der
Schutzschicht (nur hitzebeständiges Oxid, ohne Cer)
und dem Gewichtsinkrement Y nach dem Cereinschluß (in
die Schutzschicht) in Übereinstimmung mit der folgen
den Formel steht:
wobei 140 das Atomgewicht von Cer, 172 das Molekular
gewicht von CeO2 und das "Flächenverhältnis" das Ver
hältnis des in die Cerlösung eingetauchten Abschnitts
zur Gesamtoberfläche der Schutzschicht bedeutet.
Die Erfindung wird im bezug auf die beigefügten Zeich
nungen beispielhaft erklärt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt,
die ein Ausführungsbeispiel des Sauer
stoffsensors (Testtuben-Elemente-Typ)
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht, die
einen Abschnitt II aus Fig. 1 dar
stellt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein anderes Aus
führungsbeispiel eines Sauerstoff
sensors (Platten-Elemente-Typ) gemäß
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht, die
entlang der Linie IV-IV der Fig. 3
entnommen wurde,
Fig. 5 eine Schnittansicht, um den Schritt 7
eines Ausführungsbeispiels A oder einen
Schritt 9 eines Ausführungsbeispiels B
(B-2) zu illustrieren,
Fig. 5 eine Explosionsansicht, um Schritt 7
des Ausführungsbeispiels B (B-2) zu
erläutern,
Fig. 7 eine Schnittansicht, um Schritt 10 des
Ausführungsbeispiels B zu erläutern,
Fig. 8 ein Diagramm, das die Kontrollfunktion
des Luft-Brennstoff-Verhältnisses wäh
rend der Durchgangsantwort des erfin
dungsgemäßen und eines üblichen Sensors
und insbesondere das Verhältnis zwi
schen der Zeit und dem Luft-Brennstoff-
Verhältnis zeigt, und
Fig. 9 ein Diagramm, das die Antwortfrequenz
charakteristik des erfindungsgemäßen
und eines üblichen Sensors 1 und 2
zeigt, insbesondere das Verhältnis
zwischen der Zeit und dem Sensoraus
gangssignal.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im bezug
auf bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert.
Vorzugsweise ist die Schutzschicht hauptsächlich aus
einem oder mehreren hitzebeständigen Metalloxiden
aufgebaut, die aus der Gruppe des Aluminiumoxids, des
Spinells und des Magnesiumoxids ausgewählt sind. Auf
grund seiner Hitzebeständigkeit ist die Schutzschicht
fähig, die Elektrode sicher zu schützen sowie das Luft
Brennstoff-Verhältnis genau, sowohl während der Durch
gangsantwort als auch während des Dauerfahrbetriebes zu
kontrollieren, wobei die Sauerstoff einschließenden
Eigenschaften der Cerverbindung wirkungsvoll ausgenutzt
werden. Der Ausdruck "hauptsächlich" bezieht sich auf
den Gehalt des hitzebeständigen Metalloxids, der bei 70
Gewichtsprozent oder mehr und vorzugsweise über 80
Prozent in bezug auf das Gesamtgewicht der Schutz
schicht liegt. Die Dicke der Schutzschicht liegt vor
zugsweise zwischen 100 und 180 Mikrometern und insbe
sondere um 150 Mikrometer.
Vorzugsweise liegt das Offene-Poren-Verhältnis der
Schutzschicht zwischen 5 und 20 Prozent. Falls das
Verhältnis kleiner als 5 Prozent ist, neigt die Schutz
schicht dazu zu verstopfen, so daß das Abgas nicht die
Meßelektrode erreichen kann. Falls das Verhältnis 20
Prozent übersteigt, kann das den Sauerstoff ein
schließende Material nicht mehr genug Sauerstoff aus
dem Abgas aufnehmen, so daß das Abgas dazu neigt, die
Meßelektrode direkt zu erreichen. Vorzugsweise liegt
das Offene-Poren-Verhältnis zwischen 8 und 15 Prozent.
Um den Sauerstoffsensor der vorliegenden Erfindung
gemäß dem obigen ersten Ausführungsbeispiel herzustel
len, werden die folgenden Verfahren angewandt.
- a) In einer ersten Alternative wird eine Elektrode wenigstens auf die Seite einer Festelektrode aufge bracht, die Sauerstoffionen durch sie hindurchleitet, die dazu vorgesehen ist, dem Abgas ausgesetzt zu sein. Anschließend wird ein oder mehrere der hitzebeständigen Metalloxide, die aus der Gruppe aus Aluminiumoxid, Spinell und Magnesiumoxid ausgewählt sind, auf die Elektrode zusammengesprüht, um eine Schutzschicht zu bilden.
- b) In einer zweiten Alternative kann das Elektroden material und das hitzebeständige Metalloxid, das haupt sächlich aus Aluminiumoxid besteht, auf der Seite der Sauerstoffionen leitenden Festelektrode zusammenge brannt oder befeuert werden, um die Meßelektrode zu bilden. Wenigstens ein Abschnitt der resultierenden Schutzschicht gemäß der Alternative a) oder b) wird in eine Cer enthaltende Lösung eingetaucht. In dieser Weise, nachdem die Schutzschicht auf der Meßelektrode fest fixiert ist, wird die Schutzschicht mit der Cer enthaltenden Lösung imprägniert, indem die Meßelektro de/Schutzschicht in die Cer enthaltende Lösung einge taucht wird, damit die Lösung zum Teil in die befestig te Schutzschicht eindringt, um zu verhindern, daß das Cer während der tatsächlichen Benutzung des Sauerstoff sensors entweicht (verfliegt). So kann die Wirkungs weise des Cers während der Benutzung des Sensors be wahrt werden. Der Cer-Gehalt, der auf dem hitzebestän digen Metalloxid besteht, liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 8 Gewichtsprozent und insbesondere zwischen 0,8 und 3 Gewichtsprozent in bezug auf das Element Cer. Ein Gehalt an Cer von nicht mehr als 8 (vorzugsweise von nicht mehr als 3) Gewichtsprozent wird vorgezogen, um das Verstopfen der Schutzschicht zu verhindern und um das Zerbrechen der Schutzschicht während der Benutzung des Sauerstoffsensors zu verhindern. Falls der Gehalt an Cer 0,8 Gewichtsprozent oder weniger beträgt, ist der dem Cer eigene Effekt leicht vermindert.
Die Schutzschicht wird in die Lösung mit dem nach unten
gerichteten Sensor eingetaucht (d.h. mit seinem dista
len Ende voraus). In diesem Fall wird ein 95prozen
tiger Bereich der Schutzschicht, von seinem unteren
Ende ausgehend, in die Lösung eingetaucht. Wenn der
eingetauchte Bereich 95 Prozent überschreitet, wird das
Ceroxid auf einem Seitenbereich des Elements fixiert,
der als leitfähiger Abschnitt dient, und wird daher die
Leitfähigkeit während der Benutzung des Sensors stören.
Die die Cersalze enthaltene Lösung enthält vorzugsweise
Cernitrat und der pH-Wert der Lösung liegt vorzugsweise
nicht höher als bei 5. In diesem Fall kann die Lösung
tiefer in die Schutzschicht eindringen, um die Haft
stärke des Cer zu erhöhen, während das Cer besser ver
teilbar ist. Vorzugsweise liegt der PH-Wert nicht höher
als bei 3, um es dem Cer zu ermöglichen, einfacher in
die Schicht einzudringen und sich gleichförmiger in den
Flußkanälen (Poren) des Abgases in der Schutzschicht
zu verteilen. Die Immersionstemperatur ist vorzugsweise
höher als die Raumtemperatur und insbesondere höher als
20 Grad Celsius.
Die Schutzschicht kann in eine Cersalzlösung ein
getaucht werden, die hitzebeständige Metalloxide ent
hält, so wie Aluminiumoxid oder Spinell. In diesem Fall
ist die Haftstärke der Schutzschicht und so der Meß
elektrode schlechter, so daß die Haltbarkeit des Sen
sors während der tatsächlichen Benutzung verkleinert
sein kann.
Nach der Ce-Verteilung wird die Elektrode vorzugsweise
in einer oxidierenden Atmosphäre bei einer Temperatur
von 300 bis 850 Grad Celsius wärmebehandelt. Diese
Wärmebehandlung bei mehr als 300 Grad Celsius ist
notwendig, um das Cersalz (zum Beispiel das Nitrid)
mit dem Wasser in Ceroxid durch eine thermische Auf
spaltung umzuwandeln. Auf der anderen Seite ist eine
Wärmebehandlung in einer oxidierenden Atmosphäre von
850 Grad Celsius oder höher nicht angezeigt, da dann
der Sauerstoff auf der Meßelektrode adsorbiert oder
durchgangsweise in CeO2 eingeschlossen wird, so daß der
Sauerstoff, der so adsorbiert oder eingeschlossen
wurde, nur mit Schwierigkeiten während der Benutzung
des Sensors freigelassen werden kann. Falls die Wärme
behandlung bei 850 Grad Celsius oder höher in einer
reduzierenden Atmosphäre ausgeführt wird, sollte ge
nügende Vorsicht walten gelassen werden, so daß sich
kein NO aus der Salpetersäure bildet. Vorzugsweise wird
die Wärmebehandlung bei 800 Grad Celsius oder weniger
durchgeführt. Das Flammensprühen zur Erzeugung der
Schutzschicht ist vorzugsweise ein Plasma-Flammensprü
hen. Im Falle der Zusammenbefeuerung liegt die Sprüh
temperatur vorzugsweise bei 1400 Grad Celsius oder
höher.
Der Betrieb des Sauerstoffsensors wird für (i) die
Durchgangsantwort und (ii) für den Dauerbetrieb be
schrieben.
Fig. 1 zeigt den Zustand der Kontrolle eines Luft-
Brennstoffgemisch-Verhältnisses in einem Kraftfahrzeug,
daß einen Sauerstoffsensor benutzt und insbesondere den
Wechsel im Luft-Brennstoffverhältnis in bezug auf die
Zeit. Das Luft-Brennstoff-Verhältnis, das auf der
Abszisse aufgetragen ist, ist das theoretische Luft-
Brennstoff-Verhältnis. Höhere Werte oberhalb der Abs
zisse deuten eine erhöhte Magerkeit des Brennstoffes
an, während tiefere Werte unterhalb der Abszisse ein
Ansteigen des reichen Kraftstoffes andeuten. Die
strichlinierte Kurve in der Zeichnung zeigt das Luft-
Brennstoff-Verhältnis im Falle eines oben beschriebenen
üblichen Sauerstoffsensors. Es ist zu erkennen, daß in
dem Bereich A das Luft-Brennstoff-Verhältnis bei einem
optimalen Wert in der Nähe des theoretischen Luft-
Brennstoff-Verhältnis kontrolliert wird, wohingegen in
einem Bereich B, wenn das Luft-Brennstoff-Verhältnis
während der Beschleunigung zur mageren Seite hin ten
diert, der Sauerstoffsensor weiterhin ein mageres
Signal ausgibt, das einem Signal entspricht, welches
das Ansteigen des Brennstoffes fordert. Dies ist der
Antwortverzögerung des Sauerstoffsensors zu verdanken,
obwohl das tatsächliche Luft-Brennstoffverhältnis sich
schon längst dem theoretischen Wert wesentlich angenä
hert hat. Aus diesem Grund wird die Luft-Brennstoff-
Verhältniskurve, die sich unmittelbar nach der Be
schleunigung in die Nähe des theoretischen Wertes
setzen sollte, wesentlich zu der reichen Seite bewegt,
wie es in dem Bereich C der Fig. 8 dargestellt wird.
Dieses Phänomen wird als "reiche Abweichung" bezeich
net. Wenn das Luft-Brennstoff-Verhältnis in dieser
Weise von seinem theoretischen Wert abweicht, ist die
Fähigkeit des 3-Wege-Katalysatorsystems, das Abgas von
CO, HC und NOx zu reinigen, drastisch verkleinert, so
daß die Konzentration dieser kontaminierenden Schadst
offe im Abgas dementsprechend erhöht ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, da eine Cerverbindung
in der Schutzschicht enthalten ist, die hitzebeständige
Metalloxide enthält, kann der Sauerstoff während eines
raschen Ansteigens der Luftmenge in der Schutzschicht
eingeschlossen werden, zum Beispiel während der Be
schleunigung, um die Zeit der Ausgabe eines mageren
Signals durch den Sauerstoffsensor während der Durch
gangsantwort zu verzögern, wenn die Sauerstoffmenge
schnell stark ansteigt, um so die Zeitdauer der Ausgabe
des Magersignals zu verkürzen. In dieser Weise kann das
Luft-Brennstoff-Verhältnis schnell in die Nähe des
theoretischen Wertes nach der Beendigung der Be
schleunigung zurückgesetzt werden, ohne daß dabei ein
starkes Ansteigen der Brennstoffmenge während der
Beschleunigung auftritt.
In bezug auf Fig. 9 zeigt der keine Cerverbindung
enthaltene Sauerstoffsensor eine hohe Antwortfrequenz.
Seine Anstiegs-Abfall-Antwortkurve zeigt eine gewisse
Asymmetrie aufgrund seines starken Ansteigens und
seines verzögerten Abfallens, wie es beim üblichen
Sensor (1) zu sehen ist. Diese Asymmetrie muß mit der
Hilfe eines rechnerischen Ausgleichs durch einen Compu
ter beseitigt werden. Auf der anderen Seite zeigt der
Sauerstoffsensor gemäß der japanischen Offenlegungs
schrift 62-2 45 148 (1987) eine extrem langsame Antwort
frequenz, obwohl seine Antwortkurve eine Symmetrie
zeigt, so daß die Kontrollweite (das Intervall)
erhöht wird und sich die Abgaskonzentration im ganzen
ebenfalls erhöht, wie es einem üblichen Sensor nach (2)
entspricht.
Im Gegensatz dazu zeigt der Sauerstoffsensor gemäß der
vorliegenden Erfindung eine hohe Antwortfrequenz und
eine breite Amplitude sowie eine Symmetrie in der
Antwortkurve, wie es erfindungsgemäß in Fig. 9 dar
gestellt ist. So wird die ideale Sensorantwortcharak
teristik während des Dauerbetriebs erreicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Geschwindig
keit der Antwortfrequenz zur Zeit einer schnellen
Durchgangsantwort, wie zum Beispiel der Beschleunigung
des Fahrzeugs, im Vergleich zum üblichen Sensor nicht
verschlechtert. Darüber hinaus, wenn das Abgas sich zur
mageren Seite hinwendet, kann der überschüssige Sauer
stoff durch die Cerverbindung eingeschlossen werden, um
zu verhindern, daß der Sauerstoffsensor dauernd ein
mageres Signal ausgibt. Während des Dauerfahrzu
standbetriebes kann eine genügende Antwortgeschwindig
keit in einem Luft-Brennstoff-Verhältnis-Kontroll
systems eines Kraftfahrzeugs mit einer schnelleren
Gasdurchflußrate in seinem Abgassystem vorliegen.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf
einzelne Beispiele beschrieben.
Sauerstoffsensoren (Proben Nrn. 1 bis 12, 22 und
Vergleichsprobe I) , die jeweils aus einem testtubus
ähnlichen Sauerstoffsensorelement mit einer Schutz
schicht gemäß den Fig. 1 und 2 ausgebildet sind, wurden
durch die folgenden Schritte hergestellt.
5 Mole % an Y2O3, mit einer Reinheit von 99,9%,
wurden zu ZrO2, mit einer Reinheit von 99% oder höher,
hinzugefügt und gemischt; und das sich ergebende Ge
misch wurde bei 1300 Grad Celsius für zwei Stunden
gebrannt und kalziniert.
Nach der Hinzumischung von Wasser wurde das re
sultierende Gemisch in einer Naßmühle pulverisiert, bis
80% der Partikel eine Größe von nicht mehr als 2,5
Mikrometer aufwiesen.
Nach der Zufügung eines wasserlöslichen Bindemit
tels wurde das sich ergebende Gemisch in sphärische
Granulatpartikel mit einer Durchschnittsgröße von 70
Mikrometern sprühgetrocknet.
Die Puder aus Schritt 3 wurden in die gewünschte
Form eines Testtubus druckgepreßt, dann getrocknet und
zu einer vorbestimmten Form durch ein Schabemittel
gerieben.
Nach dem Trocknen wurde das bearbeitete Produkt
bei 1500 Grad Celsius für zwei Stunden gesintert. Der
den Erfassungsbereich entsprechende Abschnitt wurde in
eine sich verjüngende Form gebracht, deren axiale Länge
25 Millimeter, dessen Außendurchmesser 5 Millimeter und
dessen Innendurchmesser 3 Millimeter betrug.
Eine Platinmeßelektrodenschicht 3 wurde in einer
Dicke von 0,9 Mikrometern durch elektronenloses Gal
vanisieren auf der äußeren Oberfläche des sich ver
jüngenden Tubus abgelagert und eine Referenz
elektrodenschicht 2 in ähnlicher Weise auf der Innen
seite des Tubus angebracht und anschließend bei 1000
Grad Celsius gebacken.
MgO × Al2O3 (Spinell-) Puder wurde auf der Elek
trodenschicht plasmagesprüht, um eine Schutzschicht von
150 Mikrometer Dicke zu erzeugen.
Ein Cernitrat-Reagenz wurde mit Wasser gemischt
und im pH-Wert angeglichen, um eine wäßrige Lösung 15
zu erzeugen, in die der schützende Abschnitt des Test
tubus, der in Schritt 7 erhalten wurde, eingetaucht
wurde, wie es in Fig. 5 gezeigt wird. Nachdem dieser
Aufbau für 10 Minuten so belassen wurde, wurde der
Testtubus herausgezogen und bei 110 Grad Celsius für
zwei Stunden getrocknet.
Das getrocknete Produkt wurde bei 700 Grad Cel
sius in der atmosphärischen Luft wärmebehandelt.
Das in dem Schritt 9 erhaltene Element 1 wurde in
ein Gehäuse 5 eingesetzt und mit einem Dichtring 7 und
einem Füller 8 (zum Beispiel Talk) zusammengeführt,
um das Element B in dem Gehäuse 5 zu befestigen.
Bleidrähte wurden zu Elektroden 2 und 3 über
Anschlußpunkte angeschlossen.
Nach dem Aufbringen einer Schutzschicht 9, um den
dem distalen Ende zugewandten Abschnitt des Elements B
zu bedecken, wurde das vordere Ende des Gehäuses 5 und
das rückwärtige Ende des Schutztubes 9 zusammen
geschweißt.
Sauerstoffsensoren (Proben Nrn. 13 bis 18 und Ver
gleichsprobe II), die jeweils ein plattenähnliches
Sauerstoffelement mit einer Schutzschicht gemäß den
Fig. 3 und 4 aufwiesen, wurden durch die folgenden
Schritte hergestellt.
Ein Blatt aus hauptsächlich CrO2 und 5 Mole % an
Y2O a wurde in einer Dicke von 0,8 Millimetern durch das
doctor-blade-Verfahren hergestellt.
Elektroden wurden im Siebdruck (screen-printed)
zu einer Dicke von 20 Mikrometern auf beiden Seiten des
Blattes bedruckt, wobei eine hauptsächlich aus Platin
und einem organischen Bindemittel und einem Lösungsmit
tel bestehende Paste verwendet wurden.
Eine Paste, hauptsächlich aus Al2O3 bestehend,
ebenfalls ein organisches Bindemittel und ein Lösungs
mittel enthaltend, und mit einer kleineren Menge von
Stärke, um eine poröse Struktur zu erhalten, wurde in
einer Dicke von 30 Mikrometern aufgetragen, um die
Elektroden zu bedecken und um eine poröse Al2O3-Schicht
als eine erste Schutzschicht zu erzeugen.
Eine hauptsächlich Al2O3 enthaltene Paste weist
ein organisches Bindemittel und ein Lösungsmittel auf
und wurde in einer Dicke von 30 Mikrometern auf beiden
Seiten des Blattes mit der Zusammensetzung und der
Dicke ähnlich des Blattes aus Schritt 1 aufgetragen.
Ein Heizmuster von 20 Mikrometern Dicke wurde mit
einer ähnlichen Paste wie der aus Schritt 2 aufgetragen
bzw. aufgedruckt.
Al2O3 wurde ähnlich Schritt 4 aufgetragen, wobei
diese Beschichtung nur auf dem Heizmuster aufgetragen
wurde.
Ein Blatt mit derselben Zusammensetzung und Dicke
wie das Blatt aus Schritt 1 wurde in U-Form geschnit
ten, um ein Abstandshalte-Blatt zu bilden. Dieses
Abstandshalte-Blatt wurde im Sandwich gemäß Fig. 5
zwischen einem rohen (grünen) Blatt 11 mit den auf
ihm aufgedruckten Elektroden gemäß den Schritten 1 bis
3 und einem gegenüberliegenden unbehandelten, rohen
Blatt gemäß den Schritten 4 bis 5 gelegt, das ein (in
der Figur nicht gezeigtes) inneres Heizmuster enthält,
und haftenderweise unter Hitzeeinwirkung gegeneinander
gepreßt.
Nachdem die Wachsgehalte bei 400 Grad Celsius für
24 Stunden entfernt wurden, wurden die zusammenhaften
den Blätter bei 1500 Grad für vier Stunden gesintert.
Die äußere poröse Al2O3-Schutzschicht wurde in
derselben Weise wie in Schritt 8 nach Beispiel A behan
delt.
Ein Paar an Stützmitteln 14 wurde auf beiden
Seiten durch eine Glasdichtung nach Fig. 7 befestigt.
Schritte, die den Schritten 10 bis 12 des Bei
spiels A entsprechen, wurden durchgeführt.
Beispiel A wurde mit den folgenden Veränderungen durch
geführt: eine wäßrige Lösung aus Schritt 8 wurde mit
einem Anteil an Al2O3 (Partikelgröße 0,5 Mikrometer)
gemischt, um einen Schlamm zu bilden. Die Menge an
Al2O3 wurde so ausgewählt, um es dem resultierenden
Schlamm zu ermöglichen, sich beim Eintauchen auf der
Elektrodenschicht abzulagern. Nach dem Angleichen des
pH-Wertes des Schlammes wurde die Schutzschicht in den
Schlamm eingetaucht. Die Trockendicke der Al2O3-Schicht
wurde in dem Bereich zwischen 20 und 30 Mikrometer
fixiert (Proben Nrn. 19 bis 21).
Das Vergleichsbeispiel III bezieht sich auf einen
Sauerstoffsensor, der in Übereinstimmung mit dem Bei
spiel aus der japanischen Offenlegungsschrift 62-2 45 148
(1987) hergestellt ist.
In den Fig. 1 bis 7 kennzeichnet A einen Sauerstoffsen
sor, B ein Sensorelement, 1 ein Sauerstoff-Ionen lei
tendes Material, 2 eine Referenzelektrode, 3 eine
Meßelektrode, 4 eine Schutzschicht, 4 a eine Cerverbin
dung, 5 ein Heizelement, 6 ein Gehäuse, 7 einen Dich
tring, 8 einen Füller und 9 eine Schutztube.
Die so erhaltenen Proben wurden den folgenden Tests
unterzogen.
(I) Ein tatsächliches Kraftfahrzeug, mit Zwei-
Liter-Motor, wurde bei einer konstanten Geschwindigkeit
von 80 km/h mit einem Leistungsbegrenzer auf 8 PS
gefahren, und eine Kontrollfrequenz, wenn die Kontrolle
durch verschiedene Sensoren durchgeführt wurden ausge
geben. Zur Beurteilung wurde eine Kontrollfrequenz von
3,5 Hertz oder mehr als A, eine von 3 Hertz als B und
eine von 2,5 und weniger als X markiert.
(II) Ein Propangasbrenner wurde benutzt und die
Atmosphäre Lambda im Durchgangsbetrieb (für 0,05
Sekunden) von 0,98 zu 1,1 zur mageren Seite hin modi
fiziert, um das Sensorausgangssignal zu überprüfen. In
der anschließenden Beurteilung wurde ein Signalwechsel
von Null als A, ein Signalwechsel von ungefähr 100
Millivolt als B und ein Signalwechsel von mehr als 100
Millivolt als X markiert.
(III) Ein tatsächliches Kraftfahrzeug mit
einem Motor wurde einem Dauertest von 250 Zyklen unter
worfen, wobei jeder Zyklus einer Umdrehungszahl des
Motors von 4500 Umdrehungen pro Minute für 50 Minuten
und einem Leerlaufbetrieb für 10 Minuten entsprach. Das
Probenstück (Sensor) wurden dann einem Falltest
unterzogen, der in einem Fallen von einer Höhe von 30
Zentimetern auf eine Betonoberfläche entsprach. Das
Auto wurde dann entsprechend (II) oben getestet.
Die Resultate sind in Tabelle 1 dargestellt.
Die Proben Nrn. 2, 3, 4, 5, 7 bis 12 und die Ver
gleichsprobe I, die in Tabelle 2 dargestellt werden,
wurden auf ein tatsächliches Kraftfahrzeug mit Zwei-
Liter-Motor befestigt und dort einer Emissionsprüfung
unter der LA-4-Norm unterzogen. Die Resultate des
Prüfens der Probe nach dem Dauertest, wie zum Beispiel
im Test III, sind ebenfalls dargestellt.
Zu der Tabelle 2 sollten die folgenden Dinge bemerkt
werden:
1) Die Menge an NO x und CO werden durch ein Verhält
nis ihrer Werte von erfindungsgemäßer Probe zur Ver
gleichsprobe 1 dargestellt. Zum Beispiel, wenn der Wert
des Vergleichsbeispiels 0,38 pro Meile ist und der der
erfindungsgemäßen Probe gleich 0,28 pro Meile ist, wird
der Wert der erfindungsgemäßen Probe als 0,2/0,3 = 0,67
angegeben, während der Wert der Vergleichsprobe I zu 1
normalisiert ist.
2) Zur Eliminierung der Kontrollpunktabweichung von
der Kontrollschaltung, die auf dem Kraftfahrzeug aufge
baut ist, wurden die Verhältnisse (wie in 1) gezeigt)
für jeden der Werte von NO x , CO und HC gesetzt, wäh
rend die Werte für NO x × CO und NO x × HC ebenfalls
erhalten wurden. Die Proben, die Werte in (2) von 1
oder weniger im Vergleich zu den Vergleichsproben
aufweisen, sind zufriedenstellend.
3) Wie für die Proben nach dem Dauertest wurden die
Vergleichsproben I nach dem Dauertest auf 1 gesetzt.
Wie es in Tabelle 2 dargestellt ist, haben sich die
Proben, insbesondere die Proben Nrn. 3, 4, 7 und 8 mit
hervorragenden Ergebnissen im Vergleich zur Vergleichs
probe nach dem anfänglichen Dauertest ausgezeichnet.
Claims (13)
1. Sauerstoffsensor mit einem Sauerstoffionen lei
tenden Festelektrolyten und einer Elektrode, die auf
jeder Seite des Festelektrolyten angeordnet ist, und
mit einer Schutzschicht, die auf der Seite angeordnet
ist, die dazu vorgesehen ist, den Abgasen zugewandt zu
sein, wobei die Schutzschicht ein hitzebeständiges
Metalloxid enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß 0,2 bis 20 Gewichtsprozent einer
Cerverbindung in bezug auf das Element Cer und bezogen
auf die Menge des hitzebeständigen Metalloxids in einer
Fläche von wenigstens der Hälfte der Gesamtfläche der
besagten Schutzschicht vorgesehen ist.
2. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, bei dem die
Schutzschicht eine Dicke von 100 bis 180 Mikrometern
aufweist.
3. Sauerstoffsensor nach Anspruch 2, bei dem die
Schutzschicht eine Dicke von ungefähr 150 Mikrometern
aufweist.
4. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 1 bis
3, bei dem die Schutzschicht eine Porosität von 5 bis
20 Prozent aufweist.
5. Sauerstoffsensor nach Anspruch 4, bei dem die
Schutzschicht eine Porosität von 8 bis 15 Prozent
aufweist.
6. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 2 bis
5, bei dem die Cerverbindung in bezug auf das Element
Cer zu 0,5 bis 8 Prozent Gewichtsprozent vorliegt
bezogen auf die Menge an hitzebeständigem Metalloxid.
7. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 2 bis
5, bei dem die Cerverbindung in bezug auf das Element
Cer zu 0,8 bis 3 Prozent Gewichtsprozent vorliegt
bezogen auf die Menge an hitzebeständigem Metalloxid.
8. Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoffsensors
zur Kontrolle eines Luft-Brennstoff-Gemisches, das die
folgenden Verfahrensschritte umfaßt:
Schaffen von wenigstens einer Elektrode auf der Seite eines Sauerstoffionen leitenden Festelektrolyten, die dazu vorgesehen ist, dem Abgas ausgesetzt zu sein,
Flammensprühen von einem oder mehreren hitzebe ständigen Metalloxiden, die aus der Gruppe des Alumi niumoxids, des Spinells und des Magnesiumoxids ausge wählt sind, um eine Schutzschicht auf der Elektrode zu schaffen, und
Eintauchen von wenigstens der Hälfte der besagten Schutzschicht in eine Cersalz enthaltende Lösung.
Schaffen von wenigstens einer Elektrode auf der Seite eines Sauerstoffionen leitenden Festelektrolyten, die dazu vorgesehen ist, dem Abgas ausgesetzt zu sein,
Flammensprühen von einem oder mehreren hitzebe ständigen Metalloxiden, die aus der Gruppe des Alumi niumoxids, des Spinells und des Magnesiumoxids ausge wählt sind, um eine Schutzschicht auf der Elektrode zu schaffen, und
Eintauchen von wenigstens der Hälfte der besagten Schutzschicht in eine Cersalz enthaltende Lösung.
9. Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoffsensors
zur Kontrolle eines Luft-Brennstoff-Gemisches, das die
folgenden Verfahrensschritte aufweist:
Zusammenbrennen eines Elektrodenwerkstoffs und eines hitzebeständigen Metalloxids, das im wesentlichen aus Aluminiumoxid besteht, auf der Seite eines Sauer stoffionen leitenden Festelektrolyten, der dazu vorge sehen ist, dem Abgas ausgesetzt zu sein, um eine Meß elektrode und eine Schutzschicht zu erzeugen, und
Eintauchen von wenigstens der Hälfte der besagten Schutzschicht in eine Cersalz enthaltende Lösung.
Zusammenbrennen eines Elektrodenwerkstoffs und eines hitzebeständigen Metalloxids, das im wesentlichen aus Aluminiumoxid besteht, auf der Seite eines Sauer stoffionen leitenden Festelektrolyten, der dazu vorge sehen ist, dem Abgas ausgesetzt zu sein, um eine Meß elektrode und eine Schutzschicht zu erzeugen, und
Eintauchen von wenigstens der Hälfte der besagten Schutzschicht in eine Cersalz enthaltende Lösung.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, bei
dem das Eintauchen in eine Cersalz enthaltende Lösung
durchgeführt wird, die einen pH-Wert von 5 oder weniger
aufweist, wobei Raumtemperatur oder eine höhere Tempe
ratur vorliegt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem ein pH-Wert
von 3 oder weniger vorliegt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die
Verfahrenstemperatur bei 20 Grad Celsius liegt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei
dem das erhaltene Produkt bei einer Temperatur von 300
bis 850 Grad Celsius in einer oxidierenden Atmosphäre
nach dem Eintauchen behandelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1032602A JPH02212756A (ja) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | 空燃比制御用酸素センサ及びその製法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4004173A1 true DE4004173A1 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=12363410
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4004173A Withdrawn DE4004173A1 (de) | 1989-02-14 | 1990-02-11 | Sauerstoffsensor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH02212756A (de) |
KR (1) | KR900013306A (de) |
DE (1) | DE4004173A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003027465A3 (de) * | 2001-09-26 | 2003-12-31 | Bosch Gmbh Robert | Regenerierbarer abgassensor sowie verfahren zur regenerierung eines solchen abgassensors von belegungsstoffen |
WO2009156007A1 (de) * | 2008-06-27 | 2009-12-30 | Robert Bosch Gmbh | Lambdasonde enthaltend einen sauerstoffspeicher im referenzkanal |
-
1989
- 1989-02-14 JP JP1032602A patent/JPH02212756A/ja active Pending
-
1990
- 1990-02-11 DE DE4004173A patent/DE4004173A1/de not_active Withdrawn
- 1990-02-14 KR KR1019900001791A patent/KR900013306A/ko not_active Application Discontinuation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003027465A3 (de) * | 2001-09-26 | 2003-12-31 | Bosch Gmbh Robert | Regenerierbarer abgassensor sowie verfahren zur regenerierung eines solchen abgassensors von belegungsstoffen |
DE10147408B4 (de) * | 2001-09-26 | 2012-03-01 | Robert Bosch Gmbh | Gassensor zur Erfassung von Gasbestandteilen eines Gasstroms |
WO2009156007A1 (de) * | 2008-06-27 | 2009-12-30 | Robert Bosch Gmbh | Lambdasonde enthaltend einen sauerstoffspeicher im referenzkanal |
CN102077083A (zh) * | 2008-06-27 | 2011-05-25 | 罗伯特.博世有限公司 | 在基准通道中包含λ探测器的氧气存储器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR900013306A (ko) | 1990-09-05 |
JPH02212756A (ja) | 1990-08-23 |
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