DE10008595A1 - Gassensorelement mit Bleibeständigkeitswirkung und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents
Gassensorelement mit Bleibeständigkeitswirkung und Verfahren zum Herstellen desselbenInfo
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Abstract
Ein Sensorelement hat einen massiven Elektrolytkörper (10), der eine Referenzgasseitenelektrode (12) und eine Messgasseitenelektrode (11) an seinen Flächen hält. Die Messgasseitenelektrode (11) ist mit einer porösen Schutzlage (13) bedeckt, die ein Bestandteil als ein Bleigetter aufweist, der mit dem im Messgas enthaltenen Blei reagiert. Demgemäß wird das Blei aus dem Messgas durch die Schutzlage (13) entfernt, so dass es nicht an der Messgasseitenelektrode angelagert wird. Das Sensorelement kann bei einem Blei enthaltenden Messgas verwendet werden, ohne dass sich das Ansprechverhalten und die Abgabeleistung von ihm verschlechtert.
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Gassensorelemente, die
verschiedene Sensoren wie beispielsweise Sauerstoffsensoren,
NOx-Sensoren, HC-Sensoren oder CO-Sensoren bilden, die bei einem
Abgassystem eines Verbrennungsmotors von einem Kraftfahrzeug
verwendet werden, wobei sie einem Blei enthaltenden Abgas
ausgesetzt werden, um die Verbrennung des Verbrennungsmotors zu
steuern, und auf ein Verfahren zum Herstellen derselben.
Ein λ-Sensorelement wird herkömmlich als ein
Sauerstoffsensorelement für einen Sauerstoffsensor verwendet,
der in einem Abgassystem eines Verbrennungsmotors eines
Kraftfahrzeugs angeordnet ist, um eine Regelung des Luft-
Kraftstoff-Verhältnisses auszuführen. Wie dies in Fig. 7 gezeigt
ist, hat ein derartiges λ-Sensorelement 9 einen massiven
Elektrolytkörper 90 mit einem Sauerstoffionenleitvermögen, eine
Referenzgasseitenelektrode 92 und eine Messgasseitenelektrode
91. Die Referenzgasseitenelektrode 92 ist vorgesehen, um der als
ein Referenzgas dienenden Umgebung ausgesetzt zu werden, und die
Messgasseitenelektrode 91 ist vorgesehen, um einem Abgas als ein
Messgas ausgesetzt zu werden.
Das Sensorelement 9 hat des weiteren eine poröse Schutzlage 93,
die durch Plasmasprühen ausgebildet ist und die die Oberfläche
der Messgasseitenelektrode 92 bedeckt. Die poröse Schutzlage 93
schränkt einen Diffusionsbetrag des Abgases in geeigneter Weise
ein, um die Sensorabgabeleistung zu stabilisieren, und schützt
die Messgasseitenelektrode 91 vor einem physischen und
chemischen Korrodieren durch das Abgas. Die poröse Schutzlage 93
wird jedoch leicht durch im Abgas enthaltene Fremdstoffe
verschmutzt bzw. verstopft, wodurch eine Diffusion von Abgas aus
der porösen Schutzlage 93 stark verhindert wird. Als ein
Ergebnis kann das Ansprechverhalten und die Abgabeleistung von
dem Gassensorelement abnehmen.
Die Druckschriften JP-A-8-50 114 und JP-A-9-68 515 schlagen
Gegenmaßnahmen gegenüber dem Verschmutzen bzw. Verstopfen der
porösen Schutzlage vor. Diese Gegenmaßnahmen sind gegenüber dem
Verschmutzen der Schutzlage durch Fremdstoffe wie beispielsweise
dem Öl hinzugefügte Bestandteile, die in einem festen Zustand
oder in einem flüssigen Zustand diffundiert sind, wirkungsvoll.
Wenn jedoch das Abgas Blei enthält, sind die herkömmlichen
Gegenmaßnahmen gegenüber Blei nicht wirkungsvoll, das in einem
gasförmigen Zustand diffundiert ist. Das durch die Schutzlage
hindurchgetretene Blei haftet an der Messgasseitenelektrode und
verschlechtert die Sensoreigenschaften.
Die Druckschrift JP-A-9-113480 schlägt eine Schutzlage vor, die
in ihr eine Bleifanglage hat, um eine Diffusion von Blei an der
Messgasseitenelektrode zu verhindern. Jedoch hat die
Bleifanglage ein katalytisches Material wie beispielsweise Pt,
das ebenfalls eine katalytische Wirkung gegenüber dem Abgas hat.
Die Bleifanglage absorbiert Abgasbestandteile wie beispielsweise
O2, HC und CO eine lange Zeitspanne lang durch die katalytische
Wirkung des katalytischen Metalls, wodurch die Zeitspanne
zunimmt, die erforderlich ist, damit das Abgas durch die
Schutzlage hindurchtritt, und das Abgas vor einem Erreichen der
Messgasseitenelektrode gehemmt wird. Als ein Ergebnis wird das
Ansprechverhalten des Gassensorelementes verringert.
Insbesondere wenn die Schutzlage Blei ausgesetzt ist, das im
Abgas enthalten ist, das eine höhere Temperatur als 800°C hat,
fängt das katalytische Material Blei. Das katalytische Metall,
das Blei eingefangen hat, absorbiert O2 nicht mehr sondern
absorbiert nur noch unverbrannte Bestandteile wie beispielsweise
HC und CO. Demgemäß verbleiben die nicht verbrannten
Bestandteile eine lange Zeitspanne, um durch die Schutzlage
hindurch zu treten, im Vergleich zu derjenigen von O2. Folglich
wird die Sensorabgabeleistung unstabil indem sie nur an der
fetten Gasseite abnimmt. Dieses Problem betrifft nicht nur den
Sauerstoffsensor, sondern tritt bei NOx-Sensoren, CO-Sensoren,
HC-Sensoren und dergleichen in ähnlicher Weise auf.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend
beschriebenen Probleme angefertigt. Es ist die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Gassensorelement zu schaffen, das
bei einer Messung von Gas, das Blei enthält, verwendbar ist,
ohne dass seine Abgabeleistung und sein Ansprechverhalten
unabhängig von der Temperatur des Messgases abnimmt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat das Gassensorelement eine
poröse Schutzlage, die eine Messgasseitenelektrode bedeckt. Die
poröse Schutzlage hat ein Bestandteil als ein Bleigetter, der
mit dem im Messgas enthaltenen Blei reagiert. Demgemäß kann die
Schutzlage Blei aus dem Messgas als ein Ergebnis einer Reaktion
zwischen dem Bleigetter und dem Blei entfernen.
Die Messgasseitenelektrode wird durch das an ihr angebrachte
Blei nicht verschlechtert. Da der Bleigetter kein
Absorptionsvermögen in Bezug auf das Messgas hat, kann das
Messgas durch die Schutzlage schnell hindurchtreten. Daher
nehmen das Sensoransprechvermögen und die Sensorabgabeleistung
unabhängig von der Temperatur des Messgases nicht ab.
Des weiteren reagiert das Bestandteil als der Bleigetter in der
Schutzlage mit dem Blei bei einer Temperatur, die höher als
ungefähr 500°C ist. Demgemäß kann die Schutzlage Blei sicher
fangen, indem sie mit dem Blei reagiert, dass in der gasförmigen
Phase diffundiert wird. Wenn die Temperatur des Messgases
geringer als 500°C ist, wird Blei kaum diffundiert. Daher wird
die Messgasseitenelektrode durch das Blei nicht verschlechtert.
Genauer gesagt kann der Bleigetter mit dem Blei bei einer
Temperatur bis ungefähr 1000°C reagieren. Der Grund dafür liegt
darin, dass die Temperatur des Messgases bis auf 1000°C
ansteigen kann.
Vorzugsweise ist der Bleigetter in der Schutzlage als Partikel
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser in einem
Bereich von ungefähr 0,2 µm bis 2 µm enthalten. Wenn der
durchschnittliche Teilchendurchmesser geringer als 0,2 µm ist,
kann die Schutzlage Risse beim Ausbilden haben. Wenn der
durchschnittliche Teilchendurchmesser größer als 2 µm ist, nimmt
die Oberfläche des Bleigetters als ganzes ab, was zu einem
geringen Reaktionsvermögen mit dem Blei führt. In diesem Fall
kann das Blei durch den Bleigetter nicht sicher gefangen werden.
Vorzugsweise ist der Bleigetter aus einem Material hergestellt,
das aus einer Gruppe gewählt werden kann, die aus WO3, TiO2,
MoO3, ZrO2, La2O3, Fe2O3 und Nb2O5 besteht, das ohne weiteres mit
Blei reagieren kann und kaum ein Absorptionsvermögen gegenüber
dem Messgas hat. Demgemäß kann die Schutzlage Blei sicher
fangen, während dem Messgas ein Hindurchtreten ohne Verzögerung
ermöglicht ist. Folglich werden das Sensoransprechverhalten und
die Sensorabgabeleistung nicht verschlechtert.
Die Schutzlage kann an der Messgasseitenelektrode ausgebildet
sein, indem ein Ausgangsmaterial, das das Bestandteil als den
Bleigetter hat, an der Messgasseitenelektrode gesprüht, getaucht
oder beschichtet wird. Das Ausgangsmaterial kann
Metalloxydteilchen zusätzlich zu den Bleigetterteilchen haben.
Gemäß diesem Verfahren kann eine große Menge an
Bleigetterteilchen in der Schutzlage gleichmäßig dispergiert
werden.
Andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus
den nachstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen verständlicher.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht von einem Hauptabschnitt
eines λ-Sensorelementes bei einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht von dem λ-Sensorelement des
ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 3 zeigt eine schematische und ausschnittsartige
Querschnittsansicht von einer Schutzlage des ersten
Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 zeigt eine graphische Darstellung einer Beziehung
zwischen einer Luftüberschussrate und einer Abgabespannung von
jeder Probe vor dem Ausführen eines Dauerversuches bei dem
ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 5 zeigt eine graphische Darstellung von einer Beziehung
zwischen einer Luftüberschussrate und einer Abgabespannung von
Probe 23 vor und nach dem Ausführen des Dauerversuchs bei dem
Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 zeigt eine Querschnittsansicht von einem Hauptabschnitt
eines λ-Sensorelementes der Schichtart bei einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel.
Fig. 7 zeigt eine Querschnittsansicht von einem Hauptabschnitt
eines λ-Sensorabschnitts gemäß dem Stand der Technik.
Nachstehend wird ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben.
Ein Gassensorelement bei einem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis
5 nachstehend erläutert. Das Gassensorelement bei dem ersten
Ausführungsbeispiel ist ein λ-Sensorelement 1 von der Art eines
Sauerstoffsensorelementes. Das λ-Sensorelement 1 wird für einen
λ-Sensor 2 verwendet, der in einem Abgasrohr eines Abgassystems
eines Kraftfahrzeugmotors für ein Regelsystem eines Kraftstoff-
Luft-Verhältnisses angeordnet ist.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, hat das λ-Sensorelement 1 einen
massiven Elektrolytkörper 10 einer Napfart, der ein
Sauerstoffionenleitvermögen hat und in dem eine Luftkammer 100
definiert ist, in die Umgebungsluft als ein Referenzgas
eingeleitet ist, eine Referenzgasseitenelektrode 12, die so
vorgesehen ist, dass sie der Luftkammer 100 zugewandt ist, und
eine Messgasseitenelektrode 11, die so vorgesehen ist, dass sie
einer Messgaskammer 240 über eine poröse Schutzlage 13 zugewandt
ist. Eine Polheizeinrichtung 19 ist in der Luftkammer 100
angeordnet.
Die Schutzlage 13 hat einen Zwei-Lagen-Aufbau, der aus einer
ersten Schutzlage 13, die mit der Messgasseitenelektrode 11 in
Kontakt steht, und einer zweiten Schutzlage 132, die die erste
Schutzlage 131 abdeckt, besteht. Die zweite Schutzlage 132
enthält Bleigetter, die aus WO3 hergestellt sind. Wie dies in
Fig. 3 gezeigt ist, hat die erste Schutzlage 131 Teilchen 135,
die aus einem gegenüber Wärme widerstandsfähigen Metalloxyd
hergestellt sind, und Poren 138, die zwischen den Teilchen 135
definiert sind. Die zweite Schutzlage 132 hat Bleigetter 136 und
Poren 137, die zwischen den Bleigettern 136 definiert sind. Mit
dem Bezugszeichen 139 ist die Oberfläche der zweiten Schutzlage
132 bezeichnet.
Ein Messgas tritt in die zweite Schutzlage 132 von der Fläche
139 ein, tritt durch die Poren 137 der zweiten Schutzlage 132
und die Poren 138 der ersten Schutzlage 131 und erreicht dann
die Messgasseitenelektrode 11. In dem Messgas enthaltenes Blei
reagiert mit den Bleigettern 136, während es durch die zweite
Schutzlage 132 tritt, und es wird demzufolge in den Bleigettern
136 als eine Verbindung aufgenommen.
Nachstehend wird der λ-Sensor 2 erläutert, der das λ-
Sensorelement 1 hält. Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, besteht
der λ-Sensor 2 aus dem λ-Sensorelement 1 und einem Gehäuse 20 für
ein feststehendes Halten des in diesem eingefügten λ-
Sensorelementes 1. Das Gehäuse 20 hat einen Hülsenabschnitt 23,
der mit einem Flansch 231 im allgemeinen an einen mittleren
Abschnitt von ihm ausgebildet ist, eine Messgasseitenabdeckung
24 an einer unteren Seite des Hülsenabschnittes 23 und eine
Umgebungsluftseitenabdeckung 25 an einer oberen Seite des
Hülsenabschnittes 23. Die Messgasseitenabdeckung 24 ist in das
Abgasrohr eingeführt und die Umgebungsluftseitenabdeckung 25 ist
gegenüber der Umgebungsluft freigelegt.
Die Messgasseitenabdeckung 24 besteht aus einer
Innenseitenabdeckung 241 und einer Außenseitenabdeckung 242, die
aus rostfreiem Stahl hergestellt sind und jeweils mit
Leitlöchern 243 und 244 ausgebildet sind, um das Messgas in die
Messgaskammer 240 zu leiten, die im Inneren der
Innenseitenabdeckung 241 definiert ist. Die
Umgebungsluftseitenabdeckung 251 besteht aus einer
Hauptabdeckung 21, die an dem Hülsenabschnitt 23 angebracht ist,
und einer Nebenabdeckung 252, die einen hinteren Endabschnitt
der Hauptabdeckung 251 bedeckt. Die Hauptabdeckung 251 und die
Nebenabdeckung 252 haben jeweils nicht gezeigte
Umgebungsluftverbindungslöcher.
Das λ-Sensorelement 1 wird im Inneren des Hülsenabschnittes 23
über ein Isolationselement 232 gehalten. Metallplattenanschlüsse
261 und 262 sind mit der Referenzgasseitenelektrode 12 und der
Messgasseitenelektrode 11 des λ-Sensorelementes 1 verbunden. Des
weiteren sind bandartige Anschlussstücke 263 und 264 mit den
Plattenanschlüssen 261 und 262 an deren Endseite verbunden und
sie sind mit Verbindungselementen 281 und 282 an ihren anderen
Endseiten verbunden. Die Verbindungselemente 281 und 282 sind
mit Leitungsdrähten 271 und 272 verbunden.
Die Plattenanschlüsse 261 und 262 werden ausgebildet, indem
umgekehrt T-förmige metallische Platten zu Zylindern verformt
werden, und sie stehen entweder mit der Referenzseitenelektrode
12 oder mit der Messgasseitenelektrode 11 in Kontakt.
Angemessene Kontaktdrücke werden durch die elastische Federkraft
der metallischen Platten zwischen den Plattenanschlüssen 261 und
262 und der Referenzgasseitenelektrode 12 und der
Messgasseitenelektrode 11 mitgeteilt.
Andererseits wird eine Spannkraft auf die Leitungsdrähte 271 und
272 in einer axialen Richtung des λ-Sensors 2 so aufgebracht,
dass die Plattenanschlüsse 261 und 262 durch die
Verbindungselemente 281 und 282 gezogen werden. Die
Plattenanschlüsse 261 und 262 können in der axialen Richtung
demgemäß verschoben werden. Daher ist ein Anschlag 293 zwischen
Gummibuchsen 291 und 292 an einem Endabschnitt des λ-Sensors 2
vorgesehen. Der Anschlag 293 ist vorgesehen, um die Verschiebung
der Verbindungselemente 281 und 282 zu verhindern und er ist aus
Harz ausgebildet, um das Isolationsvermögen zwischen den
Leitungsdrähten 271 und 272 aufrecht zu erhalten. Mit dem
Bezugszeichen 273 ist ein Leitungsdraht für ein Zuführen von
Elektrizität zu der Heizeinrichtung 19 bezeichnet. Der λ-Sensor 2
ist an dem Abgassystem angebracht, in dem die Abgasabdeckung 24
in das Abgasrohr eingeführt wird und in dem der Flansch 231
innerhalb des Abgasrohrs befestigt wird.
Nachstehend wird ein Verfahren zum Herstellen des λ-
Sensorelementes 1 erläutert. Zunächst wird mit 5 mol% Y2O3
vermischtes ZrO2 geschliffen und dann durch einen Sprühtrockner
granuliert, wodurch ein pulverartiges Material ausgebildet wird.
Der massive Elektrolytkörper 10 wird geschaffen, indem das
pulverartige Material in eine bestimmte Form gebracht wird und
bei 160°C gebacken wird. Die Oberfläche des massiven
Elektrolytkörpers 1 wird durch eine starke Säure aufgerauht.
Danach werden die Messgasseitenelektrode 11 und die
Referenzgasseitenelektrode 12 an dem massiven Elektrolytkörper
10 durch ein chemisches Plattieren ausgebildet.
Die poröse erste Schutzlage 131 wird an der
Messgasseitenelektrode 11 aus einem gegenüber Wärme
widerstandsfähigen Metalloxyd wie beispielsweise ein MgO × Al2O3
-Spinell durch Plasmassprühen ausgebildet. Danach werden aus WO3
hergestellte Bleigetter 136 mit Wasser vermengt und ein
anorganisches Trägermaterial wird bei 0,5 bis 10 Gew.-% in Bezug
auf ein festes Bestandteil hinzugefügt, wodurch ein Schlamm
ausgebildet wird. Der Schlamm wird auf die erste Schutzlage 131
durch ein Tauchen oder Sprühen beschichtet. Danach wird der
Schlamm getrocknet und bei 500 bis 1000°C gebacken. Die zweite
Schutzlage 132, die die Bleigetter 136 hat, wie dies in Fig. 3
gezeigt ist, wird demgemäß ausgebildet. Als ein Ergebnis wird
das Sensor-Element 1 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
geschaffen.
Die zweite Schutzlage 132 kann aus Schlamm, der die Bleigetter
136, gegenüber Wärme widerstandsfähige Metalloxyde wie
beispielsweise γ-Al2O3, α-Al2O3 oder MgO × Al2O3-Spinell hat, und
Wasser ausgebildet werden, so dass sie die Bleigetter 136 und
gegenüber Wärme widerstandsfähige Metalloxydpulver aufweist.
Nachstehend sind die Eigenschaften des λ-Sensorelementes 1 bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung der in
Tabelle 1 gezeigten Proben 1 bis 24 ausgewertet.
Die Proben 1 bis 11 haben zweite Schutzlagen, die nur WO3 für die
Bleigetter mit unterschiedlichen durchschnittlichen
Teilchendurchmessern und unterschiedlichem Gewicht haben. Die
Proben 12 bis 22 haben zweite Schutzlagen, die jeweils WO3 als
Bleigetter und Al2O3 haben und eine Dicke von 200 µm haben. Bei
jeder Probe ist die erste Schutzlage aus MgO-Al2O3-Spinell
durch Plasmasprühen so ausgebildet, dass sie eine Dicke von 100
µm hat. Die Tabelle 1 zeigt durchschnittliche Teilchendurchmesser
der Bleigetter und das Gewicht von WO3, das in den jeweiligen
zweiten Schutzlagen in den Proben enthalten ist.
Probe 23 ist ein λ-Sensorelement mit zwei Schutzlagen, die
lediglich aus γ-Al2O3 bestehen und kein WO3 enthalten. Probe 24
hat eine Schutzlage, die aus mit einer Lage bedecktem MgO-Al2O3
besteht, wobei γ-Al2O3-Teilchen enthalten sind, die Pt als einen
Katalysator enthalten, und sie eine Dicke von 200 µm hat. Der
Gehalt an Pt in Bezug auf die Menge des MgO-Al2O3 beträgt
ungefähr 2 mol%.
Die Bleibeständigkeitswirkung der λ-Sensorelemente der Proben 1
bis 24 wurde in der nachstehend erörterten Art und Weise
ausgewertet. Genauer gesagt wurde jedes λ-Sensorelement in einem
Abgassystem eines Kraftfahrzeugmotors angeordnet, der Benzin mit
einem Bleigehalt von 0,4 g/l verwendete, und der Motor wurde
gestartet. Dann wurde ein Beschleunigungsdauerversuch
ausgeführt, wenn die Abgastemperatur 650°C und 850°C betrug.
Die Beziehung zwischen der Luftüberschussrate λ und einer
Abgabespannung V von jedem λ-Sensorelement der Proben 1 bis 24
wurde gemessen, bevor der Beschleunigungsdauerversuch ausgeführt
wurde. Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, änderte sich bei jedem λ-
Sensorelement die Abgabespannung V plötzlich bei ungefähr λ = 1,
so dass sich eine Wellenform mit einer großen Differenz in Bezug
auf die Abgabespannung zwischen einer fetten Seite und einer
mageren Seite ergab. Der Grund dafür liegt darin, dass die
Verbrennungsreaktion von Bestandteilen wie beispielsweise HC und
CO, die im Abgas enthalten sind, schnell durch den Sauerstoff
aufgrund der katalytischen Wirkung der Messgasseitenelektrode
voranschreitet. Das λ-Sensorelement verschlechterte sich
allmählich durch den Beschleunigungsdauerversuch, so dass die
Differenz in Bezug auf die Abgabespannung zwischen der fetten
Seite und der mageren Seite abnahm.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Differenz der
Abgabespannung bei einer Luftüberschussrate X von 0,9 und von 1,1
bei jeder Probe gemessen. Dann wurde die Zeitspanne für eine
Abnahme der Differenz der Abgabespannung auf 0,5 oder weniger
verwendet, um die in Tabelle 1 gezeigte
Bleibeständigkeitswirkung auszuwerten. Genauer gesagt wurde jede
Probe als "X" bestimmt, wenn die Zeitspanne des λ-Sensorelements
in einem Bereich von 100 bis 200 Stunden war, als "Δ" bestimmt,
wenn die Zeitspanne in einem Bereich von 200 bis 400 Stunden
war, als "O" bestimmt, wenn die Zeitspanne in einem Bereich von
400 bis 800 Stunden war oder als "+" bestimmt, wenn die
Zeitspanne 800 Stunden oder mehr betrug.
Wie dies aus Tabelle 1 ersichtlich ist, sind die X-Sensorelemente
der Proben 1 bis 22 mit den zweiten Schutzlagen, die die
Bleigetter haben, denjenigen der Proben 22 und 24 überlegen, die
die Schutzlagen mit den Bleigettern nicht haben. Es wird darüber
hinaus bestätigt, dass die Proben 2 bis 9 und 13 bis 20, die WO3
haben, dessen durchschnittliche Teilchendurchmesser in einem
Bereich von 0,1 µm bis 2 µm sind und dessen Gewicht mehr als 5 mg
beträgt, besonders überlegene Bleibeständigkeitswirkungen haben.
Der Grund dafür liegt darin, dass WO3 mit Blei reagiert, um eine
Bleiverbindung zu bilden. Demgemäß wird das Blei durch WO3
gefangen, so dass es nicht die Messgasseitenelektrode erreicht,
so dass die katalytische Wirkung durch die
Messgasseitenelektrode durch das Blei nicht verhindert wird. Als
ein Ergebnis kann die Verbrennungsreaktion der Bestandteile wie
beispielsweise HC und CO in dem Abgas und Sauerstoff schnell
durch die Messgasseitenelektrode voranschreiten. Die
Abgabespannung kann eine stabile Wellenform eine lange
Zeitspanne lang haben.
Es wird des weiteren bestätigt, dass das λ-Sensorelement von
Probe 23, das keine Schutzlage mit Bleigettern hat, kaum die
Bleibeständigkeitswirkung aufzeigt. Genauer gesagt ist, da das λ-
Sensorelement keine Schutzlage für ein Fangen von Blei hat, die
Messgasseitenelektrode mit Leichtigkeit mit Blei innerhalb von
einer kurzen Zeitspanne bedeckt, so dass an ihr kein Sauerstoff
absorbiert wird. Das heißt die katalytische Wirkung der
Messgasseitenelektrode verschlechtert sich und demgemäß
schreitet die Verbrennungsreaktion der Bestandteile wie
beispielsweise HC und CO in dem Abgas und Sauerstoff kaum voran.
Die Beziehung zwischen der Luftüberschussrate λ und der
Abgabespannung der Probe 23 ist in Fig. 5 gezeigt. Wie dies in
dieser Zeichnung zu sehen ist, wird die Differenz der
Abgabespannung sehr gering beim Durchlaufen des
Beschleunigungsdauerversuchs.
Es wird des weiteren bestätigt, dass das λ-Sensorelement von
Probe 24 bei der praktischen Verwendung insbesondere bei hoher
Abgastemperatur nicht haltbar ist, da die Differenz der
Abgabespannung abnimmt. Der Grund dafür liegt darin, dass Pt,
das das Blei im Abgas bei einer hohen Temperatur von 800°C
fängt, wahlweise nicht verbrannte Bestandteile wie
beispielsweise HC und CO im Abgas ohne ein Absorbieren von O2
absorbiert. Demgemäß nimmt die Zeitspanne, die für ein
Hindurchtreten von nicht verbrannten Bestandteilen durch die
Schutzlage erforderlich ist, im Vergleich zu derjenigen von O2
zu, und die Abgabespannung an der fetten Seite wird verringert.
Andererseits sind bei den Proben 1 und 12, bei denen das Gewicht
an WO3 weniger als 5 g beträgt, die Bleibeständigkeitswirkungen
etwas geringer im Vergleich zu den anderen Proben. Bei den
Proben 10, 11, 21 und 22, bei denen von WO3 der durchschnittliche
Teilchendurchmesser 10 µm oder mehr beträgt, sind in ähnlicher
Weise die Bleibeständigkeitswirkungen im Vergleich zu den
anderen Proben etwas geringer. Der Grund dafür liegt darin, dass
bei derartigen Proben das Reaktionsvermögen gegenüber Blei
gering ist.
Es wird des weiteren bestätigt, dass die Proben 13 bis 20, bei
denen die zweite Schutzlage, die aus WO3 und Al2O3 mit einem
durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 20 µm an der ersten
Schutzlage ausgebildet ist, ausreichende
Bleibeständigkeitswirkungen und ausreichende
Verschmutzungsdichtwirkungen gleichzeitig haben. Der Grund dafür
liegt darin, dass die Unregelmäßigkeit der Oberfläche bei der
zweiten Schutzlage groß ist und daher kann ein Film, der kein
Luftdurchlassvermögen hat, nicht kontinuierlich an der
Oberfläche des λ-Sensorelements durch das Ablagern von
Ölbestandteilen und dergleichen wie beispielsweise P, Zn, Ca, Si
und K, die im Abgas enthalten sind, ausgebildet werden. Demgemäß
werden kleine Poren an der Oberfläche der Schutzlage
sichergestellt, die eine Strömungsbahn für das Messgas vorsehen.
Die Wirkungen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
nachstehend zusammengefasst. Das λ-Sensorelement des vorliegenden
Ausführungsbeispiels hat die zweite Schutzlage, die die aus WO3
hergestellten Bleigetter aufweist. Die Bleigetter reagieren mit
dem im Messgas enthaltenen Blei, so dass das Blei aus dem
Messgas entfernt wird. Demgemäß wird verhindert, dass die
Messgasseitenelektrode durch das an ihr angebrachte Blei sich
verschlechtert. Selbst wenn das λ-Sensorelement dem Messgas, das
Blei enthält, bei einer hohen Temperatur ausgesetzt wird, haben
die Bleigetter, die nicht aus einem katalytischen Metall
bestehen, kein Absorptionsvermögen gegenüber dem Messgas und
ermöglichen ein Hindurchtreten des Messgases durch die
Schutzlage. Demgemäß kann eine Verschlechterung des
Ansprechvermögens und eine herabgesetzte Abgabeleistung des λ-
Sensorelementes verhindert werden.
Des weiteren sind, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, die
Bleigetter 136 in der zweiten Schutzlage 132 als Teilchen
enthalten. Die Reaktion der Bleigetter 136 mit dem Blei zum
Bilden einer Verbindung erhöht die Durchmesser der Bleigetter
136 geringfügig. Daher werden die in der Schutzlage 132
definierten Poren 137 kaum durch die Zunahme des Durchmessers
der Bleigetter 136 verschmutzt bzw. verstopft, wenn eine
Ausgangsporosität und die Porendurchmesser der Schutzlage 132
durch ein Abschätzen der Zunahme des Durchmessers der Bleigetter
136 eingestellt werden. Wenn das Verstopfen der Poren 137 nicht
auftritt, kann das Messgas durch die Schutzlage 132 ohne
Verzögerung hindurchtreten.
Des weiteren kann ein Verstopfen der Poren 138 der ersten
Schutzlage 131 durch die in diese eindringenden Bleigetter 136
verhindert werden, indem der Teilchendurchmesser der Bleigetter
136 geeignet gesteuert wird. Demgemäß wird ein Hindurchtreten
des Messgases durch die erste und zweite Schutzlage 131 und 132
nicht unterbrochen und das Ansprechvermögen wird nicht gesenkt.
Somit ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das λ-
Sensorelement in einem Messgas, das Blei enthält, mit einem
Ansprechvermögen und einer Abgabespannung verwendbar, die
unabhängig von der Temperatur kaum abnehmen. Das λ-Sensorelement
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird für den λ-Sensor
verwendet, der für das Regelsystem des Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses des Kraftfahrzeugmotors verwendet wird. In diesem
Fall kann das λ-Sensorelement des vorliegenden
Ausführungsbeispiels eine stabile Regelung des Luft-Kraftstoff-
Verhältnisses in Bezug auf den Motor, der Blei enthaltendes
Benzin verwendet, vorsehen, da das Ansprechverhalten und die
Abgabeleistung des λ-Sensorelementes nicht in großem Maße
abnehmen, wie dies vorstehend beschrieben ist. Demgemäß kann ein
3-Wege Katalysator, der in dem Abgassystem des Motors angeordnet
ist, in einem guten Zustand gehalten werden, was zu einem hohen
Reinigungswirkungsgrad des Abgases führt.
Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben.
Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein λ-Sensorelement 3 eines
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels ein Sensorelement der
Schichtart, das einstückig eine Heizeinrichtung 31 hat. Das λ-
Sensorelement 3 hat einen massiven Plattenelektrolytkörper 310
und die mit dem massiven Elektrolytkörper 310 einstückige
Heizeinrichtung 31, um eine Luftkammer 300 für ein Eindringen
der Umgebungsluft zu definieren. Wärme erzeugende Elemente 30
sind an der Heizeinrichtung 31 angebracht. Eine
Messgasseitenelektrode 311 und eine Referenzgasseitenelektrode
312 sind an den Oberflächen des massiven Elektrolytkörpers 310
vorgesehen. Eine Schutzlage 33, die aus WO3 hergestellte
Bleigetter aufweist, ist an der Oberfläche der
Messgasseitenelektrode 311 vorgesehen. Die restlichen Merkmale
sind die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Das λ-
Sensorelement der Schichtart bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann die gleichen Wirkungen wie das λ-Sensorelement der Napfart
des ersten Ausführungsbeispiels aufzeigen.
Bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die
vorliegende Erfindung auf λ-Sensorelemente angewendet, die für λ-
Sensoren verwendet werden, jedoch ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt. Die vorliegende Erfindung kann auch bei anderen
Sensoren wie beispielsweise Lean-Sensoren angewendet werden, die
A/F-Sensoren, NOx-Sensoren, CO-Sensoren, HC-Sensoren und
Sauerstoffsensoren der kritischen Stromart sind.
Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
vorstehend dargelegten bevorzugten Ausführungsbeispiele
aufgezeigt und beschrieben worden ist, sollte Fachleuten
verständlich sein, dass Veränderungen in Bezug auf die Form und
Einzelheiten dabei ausgeführt werden können, ohne vom Umfang der
in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.
Das Sensorelement hat den massiven Elektrolytkörper 10, 310, der
die Referenzgasseitenelektrode 12, 312 und die
Messgasseitenelektrode 11, 311 an seinen Flächen hält. Die
Messgasseitenelektrode 11, 311 ist mit der porösen Schutzlage
13, 33 bedeckt, die das Bestandteil als Bleigetter 136 aufweist,
der mit dem im Messgas enthaltenen Blei reagiert. Demgemäß wird
das Blei aus dem Messgas durch die Schutzlage 13, 33 entfernt,
so dass es nicht an der Messgasseitenelektrode angelagert wird.
Das Sensorelement kann bei einem Blei enthaltenden Messgas
verwendet werden, ohne dass sich das Ansprechverhalten und die
Abgabeleistung von ihm verschlechtert.
Claims (9)
1. Gassensorelement mit:
einem massiven Elektrolytkörper (10, 310);
einer Referenzgasseitenelektrode (12, 312), die an einer ersten Fläche des massiven Elektrolytkörpers (10, 310) angeordnet ist, um mit einem Referenzgas in Kontakt zu stehen;
einer Messgasseitenelektrode (11, 311), die an einer zweiten Fläche des massiven Elektrolytkörpers (10, 310) angeordnet ist, um mit einem Messgas in Kontakt zu stehen;
einer porösen Schutzlage (13, 33), die eine Fläche der Messgasseitenelektrode (11, 311) bedeckt und ein Bestandteil (136) aufweist, das mit in dem Messgas enthaltenem Blei reagiert.
einem massiven Elektrolytkörper (10, 310);
einer Referenzgasseitenelektrode (12, 312), die an einer ersten Fläche des massiven Elektrolytkörpers (10, 310) angeordnet ist, um mit einem Referenzgas in Kontakt zu stehen;
einer Messgasseitenelektrode (11, 311), die an einer zweiten Fläche des massiven Elektrolytkörpers (10, 310) angeordnet ist, um mit einem Messgas in Kontakt zu stehen;
einer porösen Schutzlage (13, 33), die eine Fläche der Messgasseitenelektrode (11, 311) bedeckt und ein Bestandteil (136) aufweist, das mit in dem Messgas enthaltenem Blei reagiert.
2. Gassensorelement gemäß Anspruch 1, wobei
die Schutzlage (13) eine erste und eine zweite Schutzlage (131, 132) hat; und
entweder die erste oder die zweite Schutzlage (131, 132) das Bestandteil aufweist.
die Schutzlage (13) eine erste und eine zweite Schutzlage (131, 132) hat; und
entweder die erste oder die zweite Schutzlage (131, 132) das Bestandteil aufweist.
3. Gassensorelement gemäß Anspruch 1, wobei
das Bestandteil (136) mit dem Blei bei einer Temperatur
reagiert, die höher als ungefähr 500°C ist.
4. Gassensorelement gemäß Anspruch 1, wobei
das Bestandteil (136) in der Schutzlage (13, 33) als
Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser in
einem Bereich von ungefähr 0,2 µm bis 2 µm enthalten ist.
5. Gassensorelement gemäß Anspruch 4, wobei
die Schutzlage (13, 33) eine erste Gruppe an Teilchen, die
aus dem Bestandteil sind, dass mit dem Blei reagiert, und einen
ersten durchschnittlichen Teilchendurchmesser in dem Bereich von
ungefähr 0,2 µm bis 2 µm haben, und eine zweite Gruppe an
Teilchen, die aus einem anderen Material als das Material des
Bestandteils sind und einen zweiten durchschnittlichen
Teilchendurchmesser haben, der größer als der erste
durchschnittliche Teilchendurchmesser ist, aufweist.
6. Gassensorelement gemäß Anspruch 1, wobei
das Bestandteil (136) aus einer Gruppe ausgewählt ist, die
aus WO3, TiO2, MoO3, ZrO2, La2O3, Fe2O3 und Nb2O5 besteht.
7. Verfahren zum Herstellen eines Gassensorelementes mit den
folgenden Schritten:
Vorbereiten eines massiven Elektrolytkörpers (10, 310), der eine Referenzgasseitenelektrode (12, 312) an einer ersten Fläche von ihm hält und eine Messgasseitenelektrode (11, 311) an einer zweiten Seite von ihm hält, wobei die Referenzgasseitenelektrode (12, 312) dazu dient, mit einem Referenzgas in Kontakt zu stehen, und wobei die Messgasseitenelektrode (11, 311) dazu dient, mit einem Messgas in Kontakt zu stehen;
Vorbereiten eines Ausgangsmaterials, das Teilchen aufweist, die aus einem Bestandteil hergestellt sind, das mit in dem Messgas enthaltenem Blei reagiert, und
Ausbilden einer porösen Schutzlage (13, 33) an einer Oberfläche der Messgasseitenelektrode (11, 311) durch ein Sprühen, Tauchen oder Beschichten des Ausgangsmaterials an der Oberfläche der Messgasseitenelektrode (11, 311).
Vorbereiten eines massiven Elektrolytkörpers (10, 310), der eine Referenzgasseitenelektrode (12, 312) an einer ersten Fläche von ihm hält und eine Messgasseitenelektrode (11, 311) an einer zweiten Seite von ihm hält, wobei die Referenzgasseitenelektrode (12, 312) dazu dient, mit einem Referenzgas in Kontakt zu stehen, und wobei die Messgasseitenelektrode (11, 311) dazu dient, mit einem Messgas in Kontakt zu stehen;
Vorbereiten eines Ausgangsmaterials, das Teilchen aufweist, die aus einem Bestandteil hergestellt sind, das mit in dem Messgas enthaltenem Blei reagiert, und
Ausbilden einer porösen Schutzlage (13, 33) an einer Oberfläche der Messgasseitenelektrode (11, 311) durch ein Sprühen, Tauchen oder Beschichten des Ausgangsmaterials an der Oberfläche der Messgasseitenelektrode (11, 311).
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei
das Ausgangsmaterial eine erste Art an Teilchen, die aus
dem Bestandteil hergestellt sind, das mit dem Blei reagiert, und
eine zweite Art an Teilchen, die aus einem Metalloxyd
hergestellt sind, aufweist.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei
das Bestandteil aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus
WO3, TiO2, MoO3, ZrO2, La2O3, Fe2O3 und Nb2O5 besteht.
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