DE400400C

DE400400C - Hilfsgeraet fuer Sprechmaschinen

Info

Publication number: DE400400C
Application number: DEF53657D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-03-16
Filing date: 1923-03-15
Publication date: 1924-08-19

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
Ai 13. AUGJST 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 42 g GRUPPE

(F 53657 IX^g)

Herbert Frood in Chapel-en-Ie-Frith, Derby, Eng).

Hilfsgerät für Sprechmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1923 ab.

■Dauermagnete zum Aufheben von Eisenteilen in Hufeisenform sind bei Sprechmaschinen bereits bekannt. Auch Vorrichtungen, die ein Entfernen des Staubes von der Schallplatte bei Sprechmaschinen gestatten und bewirken, sind nicht neu.

Diese Vorrichtungen waren jedoch einerseits äußerst kompliziert *und gewährleisteten nicht immer¹ das Reinigen auch der schwerer zugänglichen Teile. Andererseits fielen beim Herausziehen aus der Schallplatte dfe Eisenteile von dem Magneten ab.

Gemäß der Erfindung wird ein Abfallen der Eisenteite vom Hufeisenmagneten unmöglieh gemacht und durch die gleichzeitige Verwendung desselben als Staubwischer eine einfache und billige Vorrichtung zur Entfernung des Staubes _auch an .den schwerer zugang·* liehen Teilen der Schallplatte .geschaffen.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Magnet mit einer Deckhülle aus Plüsch oder ähnlichem Stoff derart versehen ist, daß die * Enden des Magneten frei liegen und daß zwischen den Schenkeln des letzteren ein Stück Kork ο. dgl. angeordnet ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:

Abb. ι ein Perspektivbild des neuen Hilfsgerätes,

Abb. 2 einen Grundriß mit teilweise abgebrochener äußerer Deckhülle, die als Staubwischer dient und

Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in dem Innenraum des hufeisenförmigen Magneten 4 ein Stück Kork 5 oder sonst geeignetes Material angeordnet ist, das sich von der Sprechmaschinennadel unschwer durchbohren läßt. Der Magnet ist überzogen mit einer Deckkappe oder Hülle 6 aus Plüsch oder anderem ähnlichen Gewebe, das als Staubwischer dient. Diese Hülle 6 kann angenäht oder durch sonst geeignete Mittel befestigt sein; sie dient gleichzeitig auch zum" Festhalten des Korkes 5 in seiner richtigen Lage. Die Schutzkappe oder Schutzhülle ist dabei so angeordnet, daß sie die Enden oder Pole des Magneten nicht mit einhüllt.

Das Gerät kann gebraucht werden, zunächst um mit Hilfe des Magneten niedergefallene

ao Nadeln, aufzuheben; ferner kann mit dem Plüsch oder sonstigem Deckkappenmaterial die Oberfläche der Phonogrammträger abgestaubt werden. Außerdem kann das Gerät auch zum Entfernen der Nadeln aus dem Gesenk des Nadelträgers benutzt werden, indem man das Gerät so gegen die Nadel drückt, daß die Nadelspitze den Kork 5 durchsticht und darauf, in diesem Material hängenbleibend, beim Zurückführen des Magneten aus dem Gesenk herausgezogen wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Hilfsgerät für Sprechmaschinen, bestehend aus einem hufeisenförmigen Dauermagneten, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (4) mit einer Deckhülle (6) aus Plüsch oder ähnlichem Stoff derart versehen ist, daß die Enden des Magneten frei liegen, und daß zwischen den Sehenkein des letzteren ein Stück Kork (5) ο. dgl. angeordnet ist.

Abb. 2.

Abb.

Abb.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKERE1,