DE4003789C2 - Sturmgewehr - Google Patents

Sturmgewehr

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/40Periscopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/41Mounting periscopic sights on smallarms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/14Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop

Description

Die Erfindung betrifft ein Sturmgewehr mit Gewehrkörper und Lauf, wobei der Gewehr­ körper eine Verschlußeinrichtung, einen Handgriff mit Abzug, eine Zieloptik und eine Schulterstütze aufweist, wobei die Schulterstütze unter dem Gewehrkörper angeordnet ist und die Zieloptik aus einem Periskop besteht, dessen Objektiv in Höhe des Laufs und dessen Okular in Höhe der Schulterstütze angeordnet ist.
Sturmgewehre sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Regelmäßig ist die Schul­ terstütze am hinteren Ende des Gewehrkörpers (Gewehrkolben) ausgebildet. Der Hand­ griff mit Abzug befindet sich unter dem Gewehrkörper in unmittelbarer Nähe der Ver­ schlußeinrichtung. Die Zieloptik in Form eines Zielfernrohres ist, gegebenenfalls lösbar, oben auf den Gewehrkolben aufgesetzt. Ein solches Sturmgewehr erlaubt es dem Schützen nicht, aus voller Deckung heraus gezielt zu feuern.
Es hat bereits verschiedene Ansätze gegeben, Gewehre so zu konstruieren, daß sie besser zu handhaben sind und dem Schützen mehr Sicherheit bieten. Dazu hat man Zu­ satzgeräte, die nicht Teil des Gewehrs selbst waren, verwendet. Derartige Zusatzgeräte waren beispielsweise sogenannte Grabenspiegel und Spiegelkolben oder Deckungsziel­ geräte, die mit einem Teleskop ausgestattet waren, jedoch umständlich montiert und eingerichtet werden mußten.
Bei einem Sturmgewehr der eingangs beschriebenen Gattung (DE-PS 3 24 067) befindet sich die Schulterstütze in der gleichen Vertikalebene wie das hintere Ende des Gewehr­ körpers. Dementsprechend muß der Schütze das Gewehr zum Zielen und Schießen beidhändig erfassen und dabei den Gewehrkörper mit Lauf in Kopfhöhe oder darüber halten sowie beim Zielen ausrichten. Das ist selbst bei einem Gewehr mit geringem Ge­ wicht schwierig und läßt ein treffgenaues Schießen praktisch nicht zu. Ähnliches gilt auch für ein anderes bekanntes Sturmgewehr mit abnehmbarer Visiervorrichtung und abnehmbarer Schulterstütze, die sich unterhalb des Gewehrkörpers aber in der gleichen vertikalen Ebene wie das hintere Ende des Gewehrkörpers befindet (DE-PS 3 24 067).
Diese Geräte waren so sperrig, daß selbst ein Stellungswechsel problematisch und ge­ fährlich war. Das Gewicht dieser Zusatzgeräte war in der Regel größer als das des voll­ ständigen Sturmgewehrs. Es gibt auch Vorschläge für Waffen, mit denen man um die Ecke schießen konnte. Dazu wurde eine kurze Schußwaffe T-artig auf einen Haltegriff montiert. Bei einer anderen Ausführung wird das Geschoß durch einen gekrümmten Lauf oder einen gekrümmten Laufaufsatz geführt. Mit diesen Ausführungen kann man aus einer Seitendeckung heraus schießen. Das Zielen mit diesen Ausführungen ist aber problematisch, wenn nicht unmöglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sturmgewehr der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß aus sicherer Deckung treffgenau geschossen werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Handgriff mit Abzug am vorderen Ende des Gewehrkörpers angeordnet ist und daß die Schulterstütze mit Abstand vor dem hinteren Ende des Gewehrkörpers an einem auf die Schulter des Schützen auflegbaren Rahmen angeordnet ist. Dieses Sturmgewehr ermöglicht es dem Schützen, während des geziel­ ten Schießens in der Deckung zu bleiben. Das Sturmgewehr kann aus einem Graben, Schützenloch, hinter einer Brustwehr oder anderen künstlichen oder natürlichen Schutz­ vorrichtungen gezielt abgefeuert werden, da der Lauf und die durch das Objektiv des Periskops gegebene Visierlinie über die Kopfhöhe des Schützen verlegt sind.
Wenn die Schulterstütze mit Abstand vor dem hinteren Ende des Gewehrkörpers ange­ ordnet ist, wird die Gewichtsverteilung auf der Schulter des Schützen verbessert. Das Sturmgewehr kann sicher mit einer Hand abgefeuert werden. Außerdem ist eine kom­ paktere Auslegung, insbesondere auch eine Verkürzung, der Konstruktion möglich.
Vorzugsweise soll der Rahmen in zugeordneten Führungen des Gewehrkörpers relativ zu diesem verstellbar sein. Das ermöglicht eine Anpassung an die jeweiligen Deckungs­ verhältnisse. Außerdem kann die Schulterstütze mit dem Rahmen bei Nichtgebrauch platzsparend untergebracht werden.
Wenn die Schulterstütze am Rahmen um eine zum Lauf paral­ le Achse schwenkbar gelagert ist, kann mit dem Sturmge­ wehr auch aus einer Seitendeckung heraus geschossen wer­ den.
Das Periskop wird zwischen dem Handgriff und der Schulter­ stütze so am Gewehrkörper angeordnet, daß sein Okular sich bei an der Schulter abgestütztem Sturmgewehr vor dem Auge des Schützen befindet. Zur raumsparenden Unterbrin­ gung bei Nichtgebrauch kann das Periskop schwenkbar am Ge­ wehrkörper gelagert sein. Zweckmäßig sollte das Periskop eine Justiereinrichtung aufweisen, die eine individuelle Justierung ermöglicht.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Aus­ führungsbeispiel der Erfindung erläutert; die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Sturmgewehrs.
Das in der Zeichnung dargestellte Sturmgewehr besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Gewehrkörper 1 und einem Lauf 2. Im Gewehrkörper 1 ist eine im einzelnen nicht dargestellte Verschlußeinrichtung untergebracht. Am vorderen Ende des Gewehrkörpers 1 befindet sich ein Hand­ griff 3 mit einem Abzug 4. Der Abzug 4 ist mechanisch oder elektrisch mit der nicht dargestellten Verschlußeinrich­ tung gekoppelt. Im Bereich des hinteren Endes des Gewehr­ körpers 1 ist in Führungen 5 ein in diesen Führungen 5 verstellbarer Rahmen 6 gelagert, der sich unterhalb des Gewehrkörpers 1 erstreckt. Der Rahmen 6 trägt an seiner Unterseite eine Schulterstütze 7. Die Schulterstutze 7 ist am vorderen Ende des Rahmens 6 und damit im Abstand vor dem hinteren Ende des Gewehrkörpers 1 angeordnet. Die Schulterstütze 7 ist in Scharnieren 8 um eine zum Lauf 2 parallele Achse schwenkbar unter dem Rahmen 6 gelagert. An die Schulterstütze 7 und/oder den Rahmen 8 sind Trag­ riemen 9 angeschlossen, zu denen auch eine Tragschlaufe 10 gehört.
Zwischen dem Handgriff 3 und der Schulterstütze 7 ist am Gewehrkörper 1 ein Periskop 11 angeordnet, das bei der dargestellten Ausführung um eine Achse 12 schwenkbar ist. Das Periskop 11 weist in Höhe des Laufs 2 ein Objektiv 13 und in Höhe der Schulterstütze 7 ein Okular 14 auf. Nicht dargestellt ist, daß das Periskop 11 wie ein herkömmli­ ches Zielfernrohr für individuelle Justierung eingerich­ tet ist.
Der Rahmen 6 des Sturmgewehrs wird auf die Schulter des Schützen aufgelegt, so daß die Schulterstütze 7 an der Vorderseite der Schulter anliegt. Je nach den Deckungs­ verhältnissen bzw. der Augenhöhe des Schützen können Rah­ men 6 und Gewehrkörper 1 relativ zueinander verstellt wer­ den, wobei der Kopf des Schützen in der Deckung verbleibt. Dann kann mit dem Sturmgewehr aus sicherer Deckung treff­ genau geschossen werden.

Claims (6)

1. Sturmgewehr mit Gewehrkörper und Lauf, wobei der Gewehrkörper eine Ver­ schlußeinrichtung, einen Handgriff mit Abzug, eine Zieloptik und eine Schulter­ stütze aufweist, wobei die Schulterstütze unter dem Gewehrkörper angeordnet ist und die Zieloptik aus einem Periskop besteht, dessen Objektiv in Höhe des Laufs und dessen Okular in Höhe der Schulterstütze angeordnet ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Handgriff (3) mit Abzug (4) am vorderen Ende des Gewehrkörpers (1) angeordnet ist und daß die Schulterstütze (7) mit Abstand vor dem hinteren Ende des Gewehrkörpers (1) an einem auf die Schulter des Schüt­ zen auflegbaren Rahmen (6) angeordnet ist.
2. Sturmgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) in zugeordneten Führungen (5) des Gewehrkörpers (1) relativ zu die­ sem verstellbar ist.
3. Sturmgewehr nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schulterstütze (7) am Rahmen (6) um eine zum Lauf (2) parallele Achse (12) schwenkbar gelagert ist.
4. Sturmgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Periskop (7) zwischen dem Handgriff (3) und der Schul­ terstütze (7) am Gewehrkörper (1) angeordnet ist.
5. Sturmgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Periskop (1) schwenkbar am Gewehrkörper (1) gelagert ist.
6. Sturmgewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet daß das Periskop (1) eine Justiereinrichtung aufweist.
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