DE8902929U1 - Sturmgewehr - Google Patents

Sturmgewehr

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DE8902929U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/40Periscopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • F41G1/41Mounting periscopic sights on smallarms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/14Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Sturmgewehr
Die Erfindung betrifft ein Sturmgewehr mit Gewehrkörper und Lauf, wobei der Gewehrkörper eine Verschlußeinrichtung, einen Handgriff mit Abzug, eine Zieloptik und eine Schulterstütze aufweist,
Sturmgewehre sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Regelmäßig ist die Schulterstütze am hinteren Ende des Gewehrkörpers (Gewehrkolben) ausgebildet. Der Handgriff mit Abzug befindet sich unter dem Gewehrkörper in unmit telbarer Nähe der Verschlußeinrichtung. Die Zieloptik in Form sines Zielfernrohr: ist, gegebenenfalls lösbar, oben auf den Gewehrkörper aufgesetzt. Ein solches Sturmgewehr erlaubt es dem Schützen nicht, aus voller Deckung heraus gezielt zu feuern.
Es hat bereits verschiedene Ansätze gegeben, Gewehre so zu konstruieren, daß sie besser zu handhaben sind und dem Schützen mehr Sicherheit bieten. Dazu hat man Zusatzgeräte, die nicht Teil des Gewehrs selbst waren, verwen- det. Derartige Zusatzgeräte waren beispielsweise sogenannte Grabenspiegel odvjr Spiegel kol ben oder Deckungszielgeräte, die mit einem Teleskop ausgestattet waren, jedoch umständlich montiert und eingerichtet werden mußten. Diese Geräte waren so sperrig, daß selbst ein Stel- lungswechsel problematisch und gefährlich war. Das Gewicht dieser Zusatzgeräte war in der Regel größer als das des vollständigen Sturmgewehrs. Es gibt auch Vorschläge für Waffen, mit denen man um die Ecke schießen konnte. Dazu wurde eine kurze Schußwaffe T-artig auf einen Halte griff montiert. Bei einer anderen Ausführung wird das Ge schoß durch einrn gekrümmten Lauf oder einen gekrümmten Laufaufsatz geführt. Mit diesen Ausführungen kann man aus einer Seitendeckung heraus schießen. Das Zielen mit.
diesen Ausführungen ist aber problematisch, wenn nicht unmögli ch.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sturmgewehr der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß aus sicherer Deckung treffgc-nau geschossen wenden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schulterstütze unter dem Gewehrkörper und der Handgriff mit Ab2ug am vorderen Ende des Gewehrkörpers angeordnet sind und daß die Zieloptik aus einem Periskop besteht, dess;n Objektiv in Höhe des Laufs und dessen Okular in Höhe der Schulterstütze angeordnet ist. Dieses Sturmgewehr ermöglicht es dem Schützen, während des gezielten Schießens in der Deckung zu bleiben. Das Sturmgewehr kann aus einem Graben, Schützenloch, hinter einer Brustwehr oder anderen künstlichen oder natürlichen Schutzvorrichtungen gezielt abgefeuert werden, da der Lauf und die durch das Objektiv des Periskops gegebene Visierlinie über die Kopfhöhe des Schützen verlegt sind.
Wenn die Schulterstütze mit Abstand vor dem hinteren Ende des Gewehrkörpers angeordnet ist, wird die Gewichtsverteilung auf der Schulter des Schützen verbessart. Das Sturmgewehr kann sicher mit einer Hand abgefeuert v/erden.
ißerdem ist eine kompaktere Auslegung, insbesondere auch eine Verkürzung, der Konstruktion möglich.
Vorz'jgsweise soll die Schulterstütze an einem Rahmen gchalten sein, der in zugeordneten Führungen des Gewehrkörpers relativ zu diesem verstellbar ist. Das ermöglicht eine Anpassung an die jeweiligen Deckungsverhältnisse. Außerdem kann die Schulterstütze mit dem Rahmen bei Nichtgebrauch platzsparend untergebracht werden.
Wenn die Schu 1 ter st litze am Rahmen um eine zum lauf paral-Ie Achse schwenkbar gelagert ist, kann mit dem Sturmge wehr auch aus einer Seitendeckung heraus geschossen werden.
Das Periskop wird zwischen dem Handgriff und der Schult ^rstütze so am Gewehrkörper angeordnet, daß sein Okular sich bei an der Schulter abgestütztem Sturmqnwül" vor dem Auge des Schützen befindet. Zur raumsparenden l &eegr; ter b Mnqung bei Nichtgebrauch kann das Periskop schwenkbar am Gewehrkörper gelagert sein. Zweckmäßig sollte das Periskop eine Justiereinrichtung aufweisen, die eine individuelle Justierung ermöglicht.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung da. gestelltes Ausführungsbeir. piel der Erfindung erläutert; die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht oitif s Gturmgewehr s .
Das in der Zeichnung dargestellte Sturmgewehr besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Gewehrkörper 1 und einem Lauf 2. Im Gewehrkörper 1 ist eine im e nzelnen nicht dargestellte Vr»schli1 !einrichtung untergebracht. Am vorderen Ende des Gewehrkörpers 1 b e f · &eegr; d e t sich ein Handgriff 3 mit einem Abzug 4. Der Abzug 4 ist mechanisch oder elektrisch mit der nicht dargestellter Verschlußeinrichtung gekoppelt. Im Bereich des hinteren Endes des Gewehrkörpers 1 ist in Führungen 5 ein in diesen Führungen 5 verstellbarer Rahmen 6 gelagert, der sich unterhalb des Gewehrkörpers 1 erstreckt. Der Rahmen 6 trägt an seiner Unterseite eine Schulterstütze 7. Die Schulterstütze 7 ist am vorderen Ende des Rahmens 6 und damit im Abstand vor dem hinteren Ende des Gewehrkörpers 1 angeordnet. Die Schulterstütze 7 ist in Scharnieren 8 um eine zum Lauf 2 parallele Achse schwenkbar unter dem Rahmen 6 gelagert. An die SchL1terstütze 7 und/oder den Rahmen 8 sind Trag-
riemen O angeschlossen, zu denen auch eine Tragschlaufe 10 gehört.
Zwischen dem Handgriff 3 und der Schulterstütze 7 ist am Gewehrkörper I ein Periskop 11 angeordnet, das bei der dargestellten Ausführung um eine Achse 12 schwenkbar ist. | Das Periskop 11 weist in Höhe des Laufs 2 ein Jbjektiv IJ und in Höhe der Schulterstütze 7 ein Okular 14 auf. Nicht dargestellt ist, daß das Periskop 11 wie ein herkömmli- ■ ches Zielfernrohr für individuelle Justierung eingerich- . tet ist. '■'
Der Rahmen 6 des Sturmgewehrs wird auf die Schulter des if, Schützen aufgelegt, so daß die Schulterstütze 7 an der ä Vorderseite der Schulter anliegt. Je nacb den Deckungsverhältnissen bzw. der Augenhöhe des Schützen können Rahmen 6 und Gewehrkörper 1 relativ zueinander verstellt werden, wobei der Kopf des Schützen in der Deckung verbleibt. Dann kann mit dem Sturmgewehr aus sicherer Deckung treff-
genau geschossen werden. |

Claims (1)

  1. V ■ Ansprüche
    fr -
    &psgr; 1. Sturmgewehr mit" Gewehrkörper und Lauf, wobei der Ge
    ' wehrkörper eine Verschlußeinrichtung, einen Handgriff
    &rgr; mit Abzug, eine Zieloptik und eine Schulterstütze
    aufweist, dadurch gekennzeichnet,
    S; 5 daß die Schulterstütze (7) unter dem Gewehrkörper (1)
    |i und der Handgriff (3) mit Abzug (4) am vorderen Ende
    des Gewehr körpers (1) angeordnet sind und daß die Zieloptik aus einem Periskop (11) besteht, dessen Objektiv (13) in Höhe des Laufs (2) und dessen Okular
    [ 10 (14) in Höhe der Schulterstütze (7) angeordnet ist.
    ; 1. Sturmgewehr nach Anspruch !,dadurch g e -
    ·'.' kennzeichnet, daß die Schul ter stütze (7)
    ; mit Abstand vor dem hinteren Ende des Gewehr körpers (&Ggr;
    f 15 angeordnetist.
    fi 3. Sturmgewehr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    X gekennzeichnet, daß die Schulterstütze
    k. (7) an einem Rahmen (6) gehalten ist, der in zugeordne·
    \ 20 ten Führungen (5) des Gewhrkörpers (1) relativ zu
    f diesem verstellbar ist.
    \: 4. Sturmgewehr nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a -
    &kgr; durch gekennzeichnetjdaßdieSch:;'
    ; 25 terstütze (7) am Rahmen (6) um eine zum Lauf (2) &rgr;-1
    ij lele Achse (12) schwenkbar gelagert ist.
    5. Sturmgewehr nach einem ^er Ansprüche 1 - 4, d a durch qekennzei c. hnet , r1 aß dar. Periskop (7) zwischen dem Handgriff (3) und der Schul terstütze (7) am Gewehrkörper (1) angeordnet ist.
    6. Sturnnewehr nach einem der Ansprüche 1 - 5, d a durch qekennzei c h &eegr; e :. , daP das Periskop (il) schwenkbar am Gewehrkörp^r (1) gelagert i st ,
    7. Sturmgewehr nach einem der Ansprüche 1 - 6, d a durch gekennzei chnet , da f. das Periskop (11) eine Justiereinrichtung aufweist.
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