DE4003610C2 - - Google Patents
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- DE4003610C2 DE4003610C2 DE19904003610 DE4003610A DE4003610C2 DE 4003610 C2 DE4003610 C2 DE 4003610C2 DE 19904003610 DE19904003610 DE 19904003610 DE 4003610 A DE4003610 A DE 4003610A DE 4003610 C2 DE4003610 C2 DE 4003610C2
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- grip ring
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/64—Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlagbolzensicherung einer automatischen
Feuerwaffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Eine derartige Schlagbolzensicherung ist in der DE 35 41 311
A1 beschrieben. Mit solchen Schlagbolzensicherungen läßt sich
erreichen, daß an der geladenen Waffe gefahrlos montiert werden
kann, beispielsweise um Waffenstörungen zu beheben. Bei
betätigter Schlagbolzensicherung besteht nicht die Gefahr,
daß nach der Beseitigung einer Waffenstörung eine in der Patronenkammer
befindliche Patrone unkontrolliert gezündet
wird.
Bei der DE 35 41 311 A1 ist der Schlagbolzensicherung dadurch
gekennzeichnet, daß ein Griff am Waffenrohr von einer Sicherungsstellung
in eine Freistellung drehbar gelagert ist. Ferner
ist der Sicherungskörper in radialer Richtung in die Bewegungsbahn
der Schließfederhülse zu schieben. Zu seiner Betätigung
ist ein schwenkbarer Sicherungshebel vorgesehen. Die
Anordnung des Sicherungskörpers ist vom Antrieb der Schließfederhülse
unabhängig.
Eine weitere Schlagbolzensicherung ist in der AT-PS 6 44 947
beschrieben. Bei dieser sind Sperrglieder in eine Bewegungsbahn
eines den Schlagbolzen antreibenden Steuerstücks
schwenkbar.
Eine andere Schlagbolzensicherung ist in der DE 35 04 519 A1
beschrieben. Bei dieser ist der Schlagbolzen auf dem gesamten
Verschlußweg zwangsläufig gesichert und nur in der Zündposition
frei.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlagbolzensicherung der
eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die Einfachheit
des Aufbaus und die Sicherheit der Funktion gegenüber der
vorgenannten Schlagbolzensicherung verbessert sind.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des
Kennzeichenteils von Patentanspruch 1 gelöst.
Diese Einrichtung ist baulich einfach, da sie in die an
einer automatischen Feuerwaffe ohnehin vorhandene Gaszylinder-Kolbenanordnung
integriert ist. Der Griffring ist durch Drehen
einfach betätigbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schlagbolzensicherung in Zündstellung an einer
Feuerwaffe schematisch in Teilansicht, wobei nur
eine Schließfederhülse dargestellt ist und
Fig. 2 die Schlagbolzensicherung in Sicherstellung.
Ein Waffenrohr (1) weist ein Patronenlager (2) auf, in dem
eine Patrone (3) dargestellt ist. Das Patronenlager (2) ist
mittels eines Verschlußteils (4) verschließbar. Hinter dem
Verschlußteil (4) ist ein Verriegelungsschieber (5)
angeordnet, an dem ein Schlagbolzen (6) befestigt ist. Das
Verschlußteil (4) weist eine Öffnung (7) auf, durch die der
Schlagbolzen (6) auf die Patrone (3) aufschlagen kann.
Der Verriegelungsschieber (5) ist an einer
Schließfederhülse (8) befestigt, in der eine Schließfeder
(9) geführt ist, die sich an einem Gegenlager (10)
abstützt.
Die Schließfederhülse (8) ist in einem Waffenkörper (11)
parallel zur Längsachse (L) des Waffenrohrs (1)
verschieblich gelagert. Sie steht mit ihrem dem
Verriegelungsschieber (5) abgewandten Ende an einem
Gaskolben (12) an.
Der Gaskolben (12) ist in einem Gaszylinder (13) parallel
zur Längsachse (L) des Wafenrohrs (1) verschieblich geführt. Der
Gaszylinder (13) ist außen am Waffenrohr (1) befestigt und
über einen Gaskanal (14) mit dessen Innerem verbunden.
Eine zweite Schließfederhülse mit Gaskolben und
Gaszylinder kann an der gegenüberliegenden Seite des
Waffenrohrs (1) vorgesehen sein.
Der Gaszylinder (13) ist mittels eines Deckels (15)
abgeschlossen. In dem Deckel (15) ist ein Bolzen (16)
parallel zur Längsachse (L) des Waffenrohrs (1) verschieblich geführt. Zur
Verschiebung des Bolzens (16) ist außerhalb des
Gaszylinders (13) ein Griffring (17) vorgesehen, der
zwischen dem Deckel (15) und einem Lagerkörper (18) um die
Längsachse (L) des Waffenrohrs (1) drehbar geführt ist. Der Griffring (17)
umgreift das Waffenrohr (1). In Längsachsrichtung ist er
unbeweglich. Am Griffring (17) ist eine Anschlagkurve (19)
ausgebildet, an der der Bolzen (16) ansteht.
Die Anschlagkurve (19) weist wenigstens einen Bereich (20)
auf, an dem der Bolzen (16) in der Zündstellung (vgl.
Fig. 1) anliegt. Der Bolzen (16) ist in dieser Stellung
in dem Deckel (15) so versenkt, daß er die Hubbewegungen
des Gaskolbens (12) nicht behindert. Ein Bund (21) des
Bolzens (16) schlägt dabei im Deckel (15) an. Eine
zusätzliche Feder oder ein anderes Betätigungsmittel um
den Bolzen (16) in diese Stellung zu verbringen, ist nicht
erforderlich. Der Bolzen (16) wird unter der Wirkung der
Schließfeder (9) über die Schließfederhülse (8) und den
Gaskolben (12) in diese Stellung gebracht.
Die Anschlagkurve (19) weist wenigstens einen weiteren
Bereich (22) auf. An diesem liegt der Bolzen (16) in
Sicherstellung (vgl. Fig. 2) an. In diesem Fall ragt der
Bolzen (16) in die Bewegungsbahn des Gaskolbens (12) im
Gaszylinder (13) . Er begrenzt damit die Rückstellung des
Gaskolbens (12) in die Zündstellung.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa
folgende:
Steht der Griffring (17) in seiner Freistellung nach Fig.
1, dann ist der Bolzen (16) unwirksam. Wird der
Gaskolben (12) von Treibladungsgas aus dem Waffenrohr (1)
beaufschlagt, dann schiebt er in üblicher Weise die
Schließfederhülse (8) nach hinten. Diese nimmt dabei den
Verriegelungsschieber (5) mit. Das Verschlußteil (4) wird
geöffnet und eine nächste Patrone (3) wird dem
Patronenlager (2) zugeführt. Bei der Entlüftung des
Gaszylinders (13) wird die Schließfeder (9) wirksam. Das
Verschlußteil (4) wird geschlossen und der Schlagbolzen (6)
trifft auf die Patrone (3).
Soll die Sicherstellung nach Fig. 2 eingeschaltet
werden, beispielsweise weil wegen einer Waffenstörung
Montagearbeiten nötig sind, oder die Schußfolge
unterbrochen werden soll, dann wird der Griffring (17) um
beispielsweise 90° gedreht. Dabei wird über die
Anschlagkurve (19) der Bolzen (16) in den Gaszylinder (13)
geschoben (vgl. Fig. 2). Dadurch ist gewährleistet, daß
die Schließfederhülse (8) unter der Wirkung der
Schließfeder (9) nicht mehr so weit vorschnellen kann, daß
der Schlagbolzen (6) auf die Patrone (3) trifft. Denn der
Gaskolben (12) trifft zuvor auf den Bolzen (16) , der damit
den Gaskolben (12) und über die Schließfederhülse (8) und
den Verriegelungsschieber (5) den Schlagbolzen (6) von
seiner Zündstellung beabstandet hält.
Bevor ein weiterer Schuß abgegeben werden kann, ist der
Griffring (17) zu drehen.
Günstig an dem das Waffenrohr (1) umgreifenden
Griffring (17) ist einerseits, daß er manuell einfach
betätigbar ist und daß er ohne weiteres die Kraft zur
Abpufferung der Schließfederhülse (8) in der
Sicherstellung aufnehmen kann. Vorteilhaft ist auch, daß
mit dem Griffring (17) auch zwei oder mehrere am Umfang
des Waffenrohrs (1) angeordnete Gaskolben sich in der
Sicherstellung blockieren lassen.
Claims (5)
1. Schlagbolzensicherung einer automatischen Feuerwaffe, wobei der
Schlagbolzen mittels einer angetriebenen Schließfederhülse axial
zum Waffenrohr beweglich ist und ein manuell betätigbarer Sicherungskörper
durch Bewegung eines Sicherungshebels von einer Sicherstellung
in eine Freistellung so in die Bewegungsbahn der
Schließfederhülse stellbar ist, daß der Schlagbolzen von seiner
Zündstellung beabstandet gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherungskörper als Bolzen (16) ausgebildet ist, der an wenigstens einem Gaszylinder (13), dessen Gaskolben (12)
die Schließfederhülse (8) antreibt,
axial verschieblich gelagert ist, und daß der Bolzen (16) mit einer Anschlagkurve
(19) des als um die Längsachse (L) des Waffenrohres (1)
drehbaren Griffringes (17) ausgebildeten Sicherungshebels wirkverbunden
ist und in der Sicherstellung durch die Anschlagkurve
(19) gegen den Gaskolben (12) steht.
2. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (16) in Freistellung des Griffringes (17) allein
durch die Bewegung des Gaskolbens (12) außerhalb dessen Hubbereich
bringbar ist.
3. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (16) in Freistellung des Griffrings (17)
mit einem Bund (21) in einen Deckel (15) des Gaszylinders (13)
versenkt ist.
4. Schlagbolzensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Griffrings (17) mehr als ein Bolzen (16) betätigbar
ist.
5. Schlagbolzensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Griffring (17) in Richtung der Längsachse (L) des Waffenrohres
(1) unverschieblich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003610 DE4003610A1 (de) | 1990-02-07 | 1990-02-07 | Schlagbolzensicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904003610 DE4003610A1 (de) | 1990-02-07 | 1990-02-07 | Schlagbolzensicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003610A1 DE4003610A1 (de) | 1991-08-08 |
DE4003610C2 true DE4003610C2 (de) | 1993-03-11 |
Family
ID=6399600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904003610 Granted DE4003610A1 (de) | 1990-02-07 | 1990-02-07 | Schlagbolzensicherung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4003610A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3541311A1 (de) * | 1985-11-22 | 1987-05-27 | Mauser Werke Oberndorf | Zuendbolzensicherung an einer automatischen feuerwaffe |
-
1990
- 1990-02-07 DE DE19904003610 patent/DE4003610A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4003610A1 (de) | 1991-08-08 |
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Legal Events
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