DE4003610C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE4003610C2
DE4003610C2 DE19904003610 DE4003610A DE4003610C2 DE 4003610 C2 DE4003610 C2 DE 4003610C2 DE 19904003610 DE19904003610 DE 19904003610 DE 4003610 A DE4003610 A DE 4003610A DE 4003610 C2 DE4003610 C2 DE 4003610C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
bolt
grip ring
safety device
pin safety
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19904003610
Other languages
English (en)
Other versions
DE4003610A1 (de
Inventor
Helmut Reudelsterz
Norbert 7238 Oberndorf De Matull
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke Oberndorf GmbH
Original Assignee
Mauser Werke Oberndorf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mauser Werke Oberndorf GmbH filed Critical Mauser Werke Oberndorf GmbH
Priority to DE19904003610 priority Critical patent/DE4003610A1/de
Publication of DE4003610A1 publication Critical patent/DE4003610A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4003610C2 publication Critical patent/DE4003610C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schlagbolzensicherung einer automatischen Feuerwaffe nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Schlagbolzensicherung ist in der DE 35 41 311 A1 beschrieben. Mit solchen Schlagbolzensicherungen läßt sich erreichen, daß an der geladenen Waffe gefahrlos montiert werden kann, beispielsweise um Waffenstörungen zu beheben. Bei betätigter Schlagbolzensicherung besteht nicht die Gefahr, daß nach der Beseitigung einer Waffenstörung eine in der Patronenkammer befindliche Patrone unkontrolliert gezündet wird.
Bei der DE 35 41 311 A1 ist der Schlagbolzensicherung dadurch gekennzeichnet, daß ein Griff am Waffenrohr von einer Sicherungsstellung in eine Freistellung drehbar gelagert ist. Ferner ist der Sicherungskörper in radialer Richtung in die Bewegungsbahn der Schließfederhülse zu schieben. Zu seiner Betätigung ist ein schwenkbarer Sicherungshebel vorgesehen. Die Anordnung des Sicherungskörpers ist vom Antrieb der Schließfederhülse unabhängig.
Eine weitere Schlagbolzensicherung ist in der AT-PS 6 44 947 beschrieben. Bei dieser sind Sperrglieder in eine Bewegungsbahn eines den Schlagbolzen antreibenden Steuerstücks schwenkbar.
Eine andere Schlagbolzensicherung ist in der DE 35 04 519 A1 beschrieben. Bei dieser ist der Schlagbolzen auf dem gesamten Verschlußweg zwangsläufig gesichert und nur in der Zündposition frei.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schlagbolzensicherung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der die Einfachheit des Aufbaus und die Sicherheit der Funktion gegenüber der vorgenannten Schlagbolzensicherung verbessert sind.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des Kennzeichenteils von Patentanspruch 1 gelöst.
Diese Einrichtung ist baulich einfach, da sie in die an einer automatischen Feuerwaffe ohnehin vorhandene Gaszylinder-Kolbenanordnung integriert ist. Der Griffring ist durch Drehen einfach betätigbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schlagbolzensicherung in Zündstellung an einer Feuerwaffe schematisch in Teilansicht, wobei nur eine Schließfederhülse dargestellt ist und
Fig. 2 die Schlagbolzensicherung in Sicherstellung.
Ein Waffenrohr (1) weist ein Patronenlager (2) auf, in dem eine Patrone (3) dargestellt ist. Das Patronenlager (2) ist mittels eines Verschlußteils (4) verschließbar. Hinter dem Verschlußteil (4) ist ein Verriegelungsschieber (5) angeordnet, an dem ein Schlagbolzen (6) befestigt ist. Das Verschlußteil (4) weist eine Öffnung (7) auf, durch die der Schlagbolzen (6) auf die Patrone (3) aufschlagen kann.
Der Verriegelungsschieber (5) ist an einer Schließfederhülse (8) befestigt, in der eine Schließfeder (9) geführt ist, die sich an einem Gegenlager (10) abstützt.
Die Schließfederhülse (8) ist in einem Waffenkörper (11) parallel zur Längsachse (L) des Waffenrohrs (1) verschieblich gelagert. Sie steht mit ihrem dem Verriegelungsschieber (5) abgewandten Ende an einem Gaskolben (12) an.
Der Gaskolben (12) ist in einem Gaszylinder (13) parallel zur Längsachse (L) des Wafenrohrs (1) verschieblich geführt. Der Gaszylinder (13) ist außen am Waffenrohr (1) befestigt und über einen Gaskanal (14) mit dessen Innerem verbunden. Eine zweite Schließfederhülse mit Gaskolben und Gaszylinder kann an der gegenüberliegenden Seite des Waffenrohrs (1) vorgesehen sein.
Der Gaszylinder (13) ist mittels eines Deckels (15) abgeschlossen. In dem Deckel (15) ist ein Bolzen (16) parallel zur Längsachse (L) des Waffenrohrs (1) verschieblich geführt. Zur Verschiebung des Bolzens (16) ist außerhalb des Gaszylinders (13) ein Griffring (17) vorgesehen, der zwischen dem Deckel (15) und einem Lagerkörper (18) um die Längsachse (L) des Waffenrohrs (1) drehbar geführt ist. Der Griffring (17) umgreift das Waffenrohr (1). In Längsachsrichtung ist er unbeweglich. Am Griffring (17) ist eine Anschlagkurve (19) ausgebildet, an der der Bolzen (16) ansteht.
Die Anschlagkurve (19) weist wenigstens einen Bereich (20) auf, an dem der Bolzen (16) in der Zündstellung (vgl. Fig. 1) anliegt. Der Bolzen (16) ist in dieser Stellung in dem Deckel (15) so versenkt, daß er die Hubbewegungen des Gaskolbens (12) nicht behindert. Ein Bund (21) des Bolzens (16) schlägt dabei im Deckel (15) an. Eine zusätzliche Feder oder ein anderes Betätigungsmittel um den Bolzen (16) in diese Stellung zu verbringen, ist nicht erforderlich. Der Bolzen (16) wird unter der Wirkung der Schließfeder (9) über die Schließfederhülse (8) und den Gaskolben (12) in diese Stellung gebracht.
Die Anschlagkurve (19) weist wenigstens einen weiteren Bereich (22) auf. An diesem liegt der Bolzen (16) in Sicherstellung (vgl. Fig. 2) an. In diesem Fall ragt der Bolzen (16) in die Bewegungsbahn des Gaskolbens (12) im Gaszylinder (13) . Er begrenzt damit die Rückstellung des Gaskolbens (12) in die Zündstellung.
Die Funktionsweise der beschriebenen Einrichtung ist etwa folgende:
Steht der Griffring (17) in seiner Freistellung nach Fig. 1, dann ist der Bolzen (16) unwirksam. Wird der Gaskolben (12) von Treibladungsgas aus dem Waffenrohr (1) beaufschlagt, dann schiebt er in üblicher Weise die Schließfederhülse (8) nach hinten. Diese nimmt dabei den Verriegelungsschieber (5) mit. Das Verschlußteil (4) wird geöffnet und eine nächste Patrone (3) wird dem Patronenlager (2) zugeführt. Bei der Entlüftung des Gaszylinders (13) wird die Schließfeder (9) wirksam. Das Verschlußteil (4) wird geschlossen und der Schlagbolzen (6) trifft auf die Patrone (3).
Soll die Sicherstellung nach Fig. 2 eingeschaltet werden, beispielsweise weil wegen einer Waffenstörung Montagearbeiten nötig sind, oder die Schußfolge unterbrochen werden soll, dann wird der Griffring (17) um beispielsweise 90° gedreht. Dabei wird über die Anschlagkurve (19) der Bolzen (16) in den Gaszylinder (13) geschoben (vgl. Fig. 2). Dadurch ist gewährleistet, daß die Schließfederhülse (8) unter der Wirkung der Schließfeder (9) nicht mehr so weit vorschnellen kann, daß der Schlagbolzen (6) auf die Patrone (3) trifft. Denn der Gaskolben (12) trifft zuvor auf den Bolzen (16) , der damit den Gaskolben (12) und über die Schließfederhülse (8) und den Verriegelungsschieber (5) den Schlagbolzen (6) von seiner Zündstellung beabstandet hält.
Bevor ein weiterer Schuß abgegeben werden kann, ist der Griffring (17) zu drehen.
Günstig an dem das Waffenrohr (1) umgreifenden Griffring (17) ist einerseits, daß er manuell einfach betätigbar ist und daß er ohne weiteres die Kraft zur Abpufferung der Schließfederhülse (8) in der Sicherstellung aufnehmen kann. Vorteilhaft ist auch, daß mit dem Griffring (17) auch zwei oder mehrere am Umfang des Waffenrohrs (1) angeordnete Gaskolben sich in der Sicherstellung blockieren lassen.

Claims (5)

1. Schlagbolzensicherung einer automatischen Feuerwaffe, wobei der Schlagbolzen mittels einer angetriebenen Schließfederhülse axial zum Waffenrohr beweglich ist und ein manuell betätigbarer Sicherungskörper durch Bewegung eines Sicherungshebels von einer Sicherstellung in eine Freistellung so in die Bewegungsbahn der Schließfederhülse stellbar ist, daß der Schlagbolzen von seiner Zündstellung beabstandet gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper als Bolzen (16) ausgebildet ist, der an wenigstens einem Gaszylinder (13), dessen Gaskolben (12) die Schließfederhülse (8) antreibt, axial verschieblich gelagert ist, und daß der Bolzen (16) mit einer Anschlagkurve (19) des als um die Längsachse (L) des Waffenrohres (1) drehbaren Griffringes (17) ausgebildeten Sicherungshebels wirkverbunden ist und in der Sicherstellung durch die Anschlagkurve (19) gegen den Gaskolben (12) steht.
2. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (16) in Freistellung des Griffringes (17) allein durch die Bewegung des Gaskolbens (12) außerhalb dessen Hubbereich bringbar ist.
3. Schlagbolzensicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (16) in Freistellung des Griffrings (17) mit einem Bund (21) in einen Deckel (15) des Gaszylinders (13) versenkt ist.
4. Schlagbolzensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Griffrings (17) mehr als ein Bolzen (16) betätigbar ist.
5. Schlagbolzensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffring (17) in Richtung der Längsachse (L) des Waffenrohres (1) unverschieblich ist.
DE19904003610 1990-02-07 1990-02-07 Schlagbolzensicherung Granted DE4003610A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904003610 DE4003610A1 (de) 1990-02-07 1990-02-07 Schlagbolzensicherung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904003610 DE4003610A1 (de) 1990-02-07 1990-02-07 Schlagbolzensicherung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4003610A1 DE4003610A1 (de) 1991-08-08
DE4003610C2 true DE4003610C2 (de) 1993-03-11

Family

ID=6399600

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904003610 Granted DE4003610A1 (de) 1990-02-07 1990-02-07 Schlagbolzensicherung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4003610A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3541311A1 (de) * 1985-11-22 1987-05-27 Mauser Werke Oberndorf Zuendbolzensicherung an einer automatischen feuerwaffe

Also Published As

Publication number Publication date
DE4003610A1 (de) 1991-08-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2362131C3 (de) Geschütz-Keilverschluß mit Zündhulsenmagazin
EP0540778A1 (de) Abzugsvorrichtung für Handfeuerwaffen
DE844558C (de) Automatische Feuerwaffe mit einteiligem Verschluss
EP0869326B1 (de) Verriegelte Handfeuerwaffe
DE3712905A1 (de) Maschinenwaffe mit schusskontrolle
DE19735737C2 (de) Repetiergewehr mit einer axial verschiebbar gelagerten Betätigungsvorrichtung
EP0085193A1 (de) Granaten-Abschusseinrichtung zum Anbau an Gewehre
DE4003610C2 (de)
DE3424215A1 (de) Schwenkpatronenlager fuer steilfeuerwaffen
DE2456973B2 (de) Feuerwaffe mit ruecklaufendem lauf
EP3978859A1 (de) Geradezugverschluss für repetierwaffen und repetierwaffe mit diesem
DE3402007C2 (de) Sicherungseinrichtung an einer Schußwaffe
EP0252902B1 (de) Schusswaffe
EP2049863B1 (de) Vorrichtung zur auslösung eines schlagbolzens
DE4000816A1 (de) Patronenauswurfvorrichtung
DE60004740T2 (de) Abfeuerungsvorrichtung für Geschütz durch den Schlag eines Zünders
DE102019127918B3 (de) Vorrichtung zum Antrieb mechanischer Sicherheitssysteme
DE19602430C2 (de) Verschluß für eine Schußwaffe
DE102022134829B3 (de) Abzugsystem einer Schusswaffe
DE1809699A1 (de) Verbesserte Vorrichtung zur Verhinderung einer doppelten Munitionszufuehrung
DE3718431A1 (de) Zylinderverschluss fuer repetierbuechse
DE3625532C1 (en) Weapon trigger for an automatic weapon
DE3323501C2 (de) Handfeuerwaffe
DE3337082A1 (de) Vorrichtung zum zuenden einer treibladung durch pyrotechnische uebertragung
DE205244C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee