DE4003162C2 - - Google Patents
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- E05F15/611—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
- E05F15/616—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by push-pull mechanisms
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y2900/10—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
motorischen Öffnen und Schließen von Fenstern, Türen
oder dergleichen mit einer vom Flügel zum Rahmen reichen
den Ausstellstange und einem zur Ausstellstange relativ
verlagerbaren Motorträger.
Eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist bekannt
aus dem DE-Gm 19 20 343, wobei gemäß Fig. 1 bis 5 dieser
Schrift sich die Ausstellstange bei geschlossenem Flügel
quer zur Flügelebene erstreckt. Diese Ausrichtung wird
gewählt, um beim Öffnen und Schließen mittels der Vorrichtung
eine optimale Kraft übertragen zu können. Allerdings
ergibt sich bei dieser Bauform ein störend in den
Raum hineinragender Überstand. Aus Fig. 6 dieser Ge
brauchsmusterschrift geht eine abweichende Bauform hervor,
bei welcher sich die Ausstellstange bei geschlossenem
Flügel parallel zur Flügelebene am Festrahmen erstreckt.
Die Kraftübertragung beim Ausfahren der Aus
stellstange erfolgt über verschiedene Hebel. Zwecks
Erreichung günstiger Hebelübersetzung ist es insbesondere
erforderlich, den unmittelbar mit der Ausstellstange
gekuppelten Hebel relativ lang zu wählen, was ebenfalls
mit einem störenden Überstand verbunden ist. Außerdem
ist diese Bauform darauf beschränkt, die Ausstellstange
mit Motorträger seitlich des Flügels anzubringen und
dort am Flügel angreifen zu lassen. Bei einer mittigen
Anbringung des Motorträgers mit Ausstellstange würde die
Ausstellstange und der mit dieser gekuppelte Hebel störend
in die Fensteröffnung hineinragen.
Aus der DE 32 44 795 A1 geht eine Vorrichtung hervor,
bei welcher bei geschlossenem Flügel sich die Ausstell
stange ebenfalls etwa senkrecht zur Flügelebene erstreckt,
verbunden mit dem eingangs erwähnten Nachteil
eines in den Raum störend hineinragenden Überstandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch
einfacher Weise so auszugestalten, daß unter Vermeidung
eines störend in das Rauminnere vorstehenden Überstandes
beim Öffnen und Schließen von Fenstern, Türen oder der
gleichen optimale Kräfteverhältnisse gegeben sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentan
spruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße
Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen von
Fenstern, Türen oder dergleichen von erhöhtem Gebrauchs
wert angegeben. Die Vorrichtung kann entweder elektromo
torisch oder pneumatisch betrieben sein. Vornehmlich
wird man jedoch auf einen elektromotorischen Antrieb
zurückgreifen. In der Verschlußlage des Fensters, Türe
oder dergleichen erstreckt sich der Motorträger mit
Ausstellstange in einer Parallellage zur Flügelebene
unter Erzielung einer räumlich gedrängten Bauform. Weit
störend in das Rauminnere vorstehende Überstände sind
damit eliminiert. Soll das Fenster, Türe oder derglei
chen geöffnet werden, so verschwenkt der Motorträger mit
Ausstellstange vorerst in eine etwa senkrecht zur Flügel
ebene stehende Position, und danach tritt die Öffnungsbe
wegung des Flügels ein, also in der Stellung, in welcher
eine optimale Kraftübertragung erreicht wird. Das Schlie
ßen geschieht in entgegengesetzter Reihenfolge. Zurerst
erfolgt die Schließbetätigung des Flügels, und danach
Schwenken in der Endphase der Schließbewegung der Motor
träger mit Ausstellstange in die Parallellage zur Flügel
ebene. Als vorteilhaft erweist es sich dabei, daß wäh
rend der Anklappbewegung ein hieraus resultierendes
Schließ-Anzugsmoment auf den Fensterflügel übertragen
wird unter Erzielung einer dichtschließenden Verriege
lungsstellung des Flügels. Die Parallellage des Motorträ
gers mit Ausstellstange zum Flügel gibt daher stets
Auskunft, daß die dichte Verriegelungstellung des Flü
gels vorliegt unter Erhöhung des Sicherheitswertes eines
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Fen
sters, Türe oder dergleichen. Durch entsprechende Hebel
arme lassen sich hohe Schließkräfte erzeugen. Eine erfin
dungsgemäße Version zeichnet sich dadurch aus, daß der
an einem Ausleger des Flügels schwenkbar gelagerte Motor
träger mit einem Stützanschlag hinter ein Widerlager des
Rahmens schwenkt. Hieraus ergibt sich beim Anklappen des
Motorträgers mit Ausstellstange das auf den Flügel wir
kende Anzugsmoment. Soll der Flügel geöffnet werden, so
schwenkt der Motorträger mit Ausstellstange in die zur
Flügelebene lotrechte Stellung verbunden damit, daß sich
der Stützanschlag vom rahmenseitigen Widerlager ent
fernt. Das störungsfreie Öffnen des Flügels mittels der
ausfahrenden Ausstellstange kann demgemäß ungehindert
erfolgen. Die Verriegelungskräfte können dabei durch ein
einstellbar gestaltetes Widerlager variiert werden.
Beispielsweise ist es möglich, für die Einstellbarkeit
eine Verstellschraube oder einen Exzenter zu wählen. Die
Vorrichtungen können je nach Anlenkung des Fensterflü
gels an den entsprechenden Fensterrahmenschenkeln vorge
sehen sein. Handelt es sich um ein Kippfenster, so wird
man im oberen Horizontalbereich desselben eine Vorrich
tung anordnen. In den meisten Fällen genügt es, eine
einzige Vorrichtung im mittleren Bereich vorzusehen
unter Erzielung eines genügend groß bemessenen Anpreß
druckes des Fensterflügels gegen den Fensterrahmen.
Damit sich der Motorträger beim Öffnen und Schließen des
Kippflügels der Neigung anpassen kann, ist der Ausleger
um eine horizontale Achse klappbar. Ein Stützlager sorgt
dafür, daß der Ausleger nicht nach unten abklappen kann,
so daß der Motorträger in seiner Wirkstellung gesichert
wird. Gemäß der Erfindung erweist es sich als günstig,
den Motorträger als Schuh zu gestalten. In diesem ist
die aus Motor und Ausstellstange bestehende Baueinheit
einerseits gelenkig und andererseits elastisch federnd
eingesetzt. Während des Abklappens vermag daher die
Baueinheit relativ zum Motorträger zu verschwenken.
Jedoch kehrt die Baueinheit in ihre Ausgangsstellung
federbeaufschlagt zurück. Dies ist der Fall, wenn der
restliche Abklappweg durchlaufen wird, an welchen sich
das Ausstellen des Fensterflügels anschließt. Auf die
Ausstellstange einwirkende Zwangskräfte werden dadurch
vermieden, daß die Ausstellstange an einer Gelenklasche
des Rahmens angreift. Eine weitere Variante ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützanschlag von der Randkante
eines Schlitzes des Motorträgers und das Widerlager von
einem in diesen einfahrenden Zapfen gebildet ist. Der
Vorteil dieser Lösung besteht in einem besonders einfa
chen Aufbau, da vorhandene Bauteile zusätzliche Funktio
nen übernehmen und Bauteile eingespart werden können.
Der bogenförmige Verlauf des Schlitzes gestattet dabei
ein dichtes Anziehen des Bügels gegen den Fensterrahmen.
Ferner erstreckt sich der bogenförmige Verlauf etwa kon
zentrisch zum Schwenkpunkt des Motorträgers. Wird der
Bogenverlauf exzentrisch gewählt, kann während des An
klappens kontinuierlich ein Anzugsmoment erzeugt werden.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine weitere Variante
dadurch aus, daß der Motorträger am Rahmen angelenkt
ist. Vorzugsweise eignet sich diese Anordnung bei einem
Klappflügel, dessen horizontale Klappachse sich am unte
ren Ende zwischen Flügel und Rahmen befindet. Zwecks
Öffnen des Klappflügels ist der Motorträger aus einer
Parallellage zum zugehörigen Rahmen-Vertikalschenkel in
eine anschlagbegrenzte Stellung abschwenkbar. In dieser
gibt der motorträgerseitige Stützanschlag das am Fenster
flügel festgelegte Widerlager frei, so daß mit weiterem
Ausfahren der Ausstellstange die Öffnung des Klappflü
gels störungsfrei durchführbar ist. Gemäß dieser Varian
te genügt es, die aus Motor und Ausstellstange bestehen
de Baueinheit am freien Ende des Motorträgers anzulen
ken. Eine elastisch federnde Zentrierung der aus Motor
und Ausstellstange bestehenden Baueinheit ist bei dieser
Version nicht erforderlich. Übertragbar ist der Erfin
dungsgedanke auch auf mit Treibstangengetrieben ausgerü
stete Fenster, Türen oder dergleichen. Die abklappende
Bewegung des Motorträgers wird dazu ausgenutzt, das
Treibstangengetriebe zu betätigen. Im Detail sieht dies
bei einem Kippflügel so aus, daß der Motorträger an
einem um eine horizontale Achse gelagerten Ausleger
schwenkbar angeordnet ist. Koaxial zur Lagerstelle des
Motorträgers ist dieser mit einer Zahnung versehen, die
in Eingriff steht mit einer Gegenzahnung des Dornes des
flügelseitigen Treibstangengetriebes. Eine Drehverlage
rung des Motorträgers aus seiner parallelen Anklapplage
zur Fensterflügelebene um 90° führt zu einer Mitnahme
des Getriebedornes unter Herstellen der Kippstellung.
Nachdem die Ausstellstange den Motorträger verschwenkt
hat, führt sie zur Öffnung des Kippflügels in die ent
sprechende Kipp-Offenstellung. Als Zahnung und Gegenzah
nung eignen sich insbesondere Kegelräder.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Fig. 1-17 erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fenster mit einem
seine Schließstellung einnehmenden Kippflügel
bei in Parallellage zu Flügelebene angeklapp
tem Motorträger,
Fig. 2 in etwa natürlicher Größe einen Ausschnitt der
Fig. 1 im Bereich des Motorträgers, ebenfalls
die Verriegelungsstellung betreffend,
Fig. 3 die Ansicht in Pfeilrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung,
jedoch während einer Zwischendrehstellung des
Motorträgers während seiner Abklappbewegung,
Fig. 5 die sich an Fig. 4 anschließende Folgedarstel
lung, wobei der Motorträger vollständig abge
klappt ist und quer zur Fensterflügelebene
verläuft bei beginnendem Verschwenken des
Kippflügels,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, in
Pfeilrichtung VI in Fig. 5 gesehen,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausgestaltung eines Kippfen
sters mit Blick auf den in der Schließstellung
des Kippflügels in Parallellage zu diesem
angeklappten Motorträger, betreffend die zwei
te Ausführungsform,
Fig. 8 die Ansicht in Pfeilrichtung VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung, jedoch
während der Abklapp-Schwenkverlagerung des
Motorträgers,
Fig. 10 eine Ansicht eines seine Schließstellung ein
nehmenden Klappfensters, betreffend die dritte
Ausführungsform,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 einen Ausschnitt der Fig. 11 in etwa natürli
cher Größe im Bereich der Anlenkstelle des
Motorträgers,
Fig. 13 die sich an Fig. 12 anschließende Folgedarstel
lung, wobei der Motorträger in eine anschlagbe
grenzte Position abgeschwenkt ist, aus welcher
heraus die Öffnung des Klappflügels erfolgt,
Fig. 14 einen Querschnitt durch das Klappfenster, mit
in Klapp-Offenstellung befindlichem Klappflü
gel,
Fig. 15 eine ausschnittsweise Draufsicht auf ein seine
Verriegelungsstellung einnehmendes, mit einem
Treibstangengetriebe ausgestattetes Kippfen
ster, betreffend die vierte Ausführungform,
Fig. 16 den Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Fig. 15,
und
Fig. 17 eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung,
wobei der Motorträger zufolge Ausstellstangen-
Verlagerung um 45° abgeschwenkt ist unter
Drehmitnahme des Getriebedornes.
Gemäß der in den Fig. 1-6 dargestellten Ausführungs
form ist die Vorrichtung einem in Fig. 1 in Draufsicht
veranschaulichten Kippfenster 1 zugeordnet. Letzteres
besitzt einen Fensterrahmen 2 und einen Kippflügel 3,
der um am unteren waagerechten Fensterrahmenschenkel
befindliche Lager 4 kippbar ist.
Etwa mittig ist am oberen horizontalen Rahmenschenkel
des Fensterrahmens 2 ein Lagerböckchen 5 festgelegt.
Dieses ist gegabelt gestaltet derart, daß in den Gabelin
nenraum das eine Ende einer Gelenklasche 6 ragt, die
dort von einem die Gabelschenkel durchsetzenden Gelenk
zapfen 7 schwenkbar gelagert ist. Letzterer erstreckt
sich in der Horizontalen. Das freie Ende der Gelenkla
sche 6 ist ebenfalls gegabelt gestaltet und wird von
einem Achszapfen 8 durchsetzt, welcher im Gegensatz zum
horizontalen Gelenkzapfen 7 etwa vertikal ausgerichtet
ist. Der Achszapfen 8 durchgreift ein Lagerauge 9 einer
Ausstellstange 10. Dieselbe ist spindelartig gestaltet,
erfüllt jedoch die Funktion einer Zahnstange. Die Aus
stellstange 10 ist längsverschieblich in einem Gehäuse
16 geführt und steht in Zahneingriff mit einem Schnecken
rad 11. Dieses wird über eine Schnecke 12 von einem im
Gehäuse 16 untergebrachten Elektromotor 13 angetrieben.
Es handelt sich dabei um einen Elektromotor, der über
ein zwischengeschaltetes Getriebe 14 die Schnecke 12 in
Umdrehung versetzt. Einhergehend mit einer Umdrehung der
Schnecke 12 erfährt die Ausstellstange 10 eine Verlage
rung in Längsrichtung. Das Verschieben der Ausstellstan
ge 10 in Einwärtsrichtung ist begrenzt durch einen aus
stellstangenseitigen Anschlagbund 15, der die zugekehrte
Stirnseite 16′ des Gehäuses 16 beaufschlagt.
Die Ausstellstange 10 mit Motor 13, Getriebe 14 und
Gehäuse 16 bilden eine Baueinheit 17, die gelenkig einem
Motorträger 18 zugeordnet ist. Derselbe ist als Schuh
gestaltet und nimmt in seinem Innenraum die Baueinheit
17 auf. Der Anlenkzapfen zwischen Baueinheit 17 und
Schuh trägt die Bezugsziffer 19. Zwecks eines Parallel
verlaufes des Motorträgers 18 und der Baueinheit 17
zueinander ist das jenseits des Anlenkzapfens 19 liegen
de Ende der Baueinheit 17 elastisch federnd abgestützt.
Hierzu dienen zwei sich gegenüberliegende Federelemente
20, 21, die so stark bemessen sind, daß eine Selbstver
stellung der Baueinheit relativ zum Schuh ausscheidet.
Die vorgenannten Federelemente 20, 21 greifen ausschließ
lich an den in Längsrichtung verlaufenden Schmallängswän
den der Baueinheit 17 an.
Gelagert ist der Motorträger 18 jenseits des Achszapfens
8 um eine Gelenkachse 22, die ihrerseits von einem am
Kippflügel 3 angelenkten Ausleger 23 getragen ist. Der
Ausleger 23 lagert um eine horizontale Achse 24. Damit
der Motorträger 18 um die demgemäß senkrechtstehende
Gelenkachse 22 mit Ausleger 23 nicht abklappen kann, ist
dieser durch ein Stützlager 25 in seiner horizontalen
Position gesichert, vgl. insbesondere Fig. 6.
In der Schließstellung des Kippflügels 3 erstrecken sich
der Motorträger 18 und die Ausstellstange 10 in einer
Parallellage zur Flügelebene. Das bedeutet, daß die
durch den Achszapfen 8 und Anlenkzapfen 19 gelegte Ver
bindungslinie ebenfalls parallel zur Flügelebene ausge
richtet ist. Da die Gelenkachse 22 einen größeren Ab
stand zur Flügelebene besitzt als der Achszapfen, ver
läuft die Verbindungslinie zwischen Achszapfen 8 und
Gelenkachse 22 in einem spitzen Winkel zur Flügelebene.
Beim Ausführungsbeispiel ist ein Winkel von 45° gewählt.
Der entsprechende Neigungsverlauf könnte jedoch auch
abweichend gestaltet sein.
Der Gelenkachse 22 ist ein am Motorträger 18 befestigter
Stützanschlag 26 vorgeordnet, welcher in der Schließstel
lung des Kippflügels 3 hinter ein Widerlager 27 des
Fensterrahmens 2 schwenkt. Das Widerlager 27 ist das
freie Ende einer Schraube 28. Deren Gewindeschaft durch
greift den nach auswärts weisenden Schenkel eines am
Fensterrahmen 2 festgelegten U-Profils 29. Mittels einer
auf dem Schaft der Schraube 28 befindlichen Kontermutter
30 läßt sich die gewählte Position der Schraube und
damit des Widerlagers 27 justieren.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Soll der Kippflügel 3 aus seiner Schließstellung gemäß Fig. 1 und 2 in seine Offenstellung gebracht werden, so wird der Motor 13 angeschaltet, der über das Getriebe 14, Schnecke 12 und Schneckenrad 11 eine Auswärtsverlage rung der Ausstellstange 10 aus dem Gehäuse 16 veranlaßt. Dies führt zu einem Verschwenken des Motorträgers 18 um die Gelenkachse 22. Der Hebelarm entspricht dem Abstand des Drehpunkes (Gelenkachse 22) von der Wirkungsrichtung der Kraft, also die durch den Achszapfen 8 und Anlenkzap fen 19 gelegte Linie. Gleichzeitig verschwenkt die Aus stellstange 10 mit Gehäuse 16 um den Achszapfen 8. Da Motorträger 18 und die Baueinheit 17 um zwei Drehpunkte schwenken, muß eine Verlagerung der beiden in Relation zueinander gegeben sein. Aus Fig. 4 geht hervor, daß sich in der etwa 45°-Schwenk-Position die Baueinheit 17 relativ zum Lagerträger 18 verschwenkt hat, was durch die Federelemente 20, 21 möglich ist. Nach einer 90°-Drehung des Motorträgers 18 steht dann die Längsach se der Ausstellstange 10 lotrecht zur Flügelebene und geht durch den Achszapfen 8. In dieser verschwenkten Stellung hat sich der Stützanschlag 26 von dem Widerla ger 27 entfernt, so daß eine weitere Auswärtsverlagerung der Ausstellstange 10 zu einem Öffnen des Kippflügels 3 führt. In Fig. 5 ist bereits eine Teilöffnung erfolgt.
Soll der Kippflügel 3 aus seiner Schließstellung gemäß Fig. 1 und 2 in seine Offenstellung gebracht werden, so wird der Motor 13 angeschaltet, der über das Getriebe 14, Schnecke 12 und Schneckenrad 11 eine Auswärtsverlage rung der Ausstellstange 10 aus dem Gehäuse 16 veranlaßt. Dies führt zu einem Verschwenken des Motorträgers 18 um die Gelenkachse 22. Der Hebelarm entspricht dem Abstand des Drehpunkes (Gelenkachse 22) von der Wirkungsrichtung der Kraft, also die durch den Achszapfen 8 und Anlenkzap fen 19 gelegte Linie. Gleichzeitig verschwenkt die Aus stellstange 10 mit Gehäuse 16 um den Achszapfen 8. Da Motorträger 18 und die Baueinheit 17 um zwei Drehpunkte schwenken, muß eine Verlagerung der beiden in Relation zueinander gegeben sein. Aus Fig. 4 geht hervor, daß sich in der etwa 45°-Schwenk-Position die Baueinheit 17 relativ zum Lagerträger 18 verschwenkt hat, was durch die Federelemente 20, 21 möglich ist. Nach einer 90°-Drehung des Motorträgers 18 steht dann die Längsach se der Ausstellstange 10 lotrecht zur Flügelebene und geht durch den Achszapfen 8. In dieser verschwenkten Stellung hat sich der Stützanschlag 26 von dem Widerla ger 27 entfernt, so daß eine weitere Auswärtsverlagerung der Ausstellstange 10 zu einem Öffnen des Kippflügels 3 führt. In Fig. 5 ist bereits eine Teilöffnung erfolgt.
Es könnten jedoch auch solche Hebelverhältnisse vorgese
hen werden, daß bereits vor Erreichen einer
90°-Schwenkstellung die Öffnungsbewegung des Kippflügels
3 einsetzt.
Das Schließen des Kippflügels 3 verlangt ein Umschalten
der Drehrichtung des Antriebes, verbunden mit einer Ein
wärtsverlagerung der Ausstellstange 10 in das Gehäuse 16
hinein. Wenn der Kippflügel 3 den Fensterrahmen 2 beauf
schlagt, setzt das Anklappen des Motorträgers 18 ein,
wobei über den das Widerlager 27 beaufschlagenden Stütz
anschlag 26 der Kippflügel 3 in eine dichte Anlagestel
lung zum Fensterrahmen 2 gezogen wird. Zufolge der beste
henden Hebelverhältnisse läßt sich dabei eine hohe An
zugskraft erzeugen. Die Anklappbewegung ist beendet,
wenn der Motorträger 18 mit Ausstellstange 10 seine
Parallellage zur Flügelebene einnimmt.
Gemäß der in den Fig. 7-9 aufgezeigten zweiten Ausfüh
rungsform tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern.
Abweichend ist nun der Stützanschlag 31 von der Randkan
te eines Schlitzes 32 des Motorträgers 18 und das Wider
lager 33 von dem in diesen einfahrenden Zapfen 8 gebil
det. Im Detail stellen die über die Gelenklasche 6 vor
stehenden Abschnitte des Achszapfens 8 die in die Schlit
ze 32 eingreifenden Widerlager dar. Aus Fig. 7 und 9
geht hervor, daß die an den beiden Breitseitenlängswän
den vorgesehenen Schlitze 32 bogenförmig verlaufen und
zur zugekehrten Stirnseite 34 des Motorträgers 18 hin
offen sind. Sie erweitern sich dort trichterförmig. Es
kann entweder ein konzentrischer oder exzentrischer
Verlauf der Schlitze 32 zur Gelenkachse 22 vorliegen.
In der Verriegelungsstellung befinden sich die vorstehen
den Abschnitte des Widerlagers 33 endseitig der Schlit
ze 32, und der Motorträger 18 mit Ausstellstange 10
erstrecken sich parallel zur Kippflügelebene. Zum Öffnen
des Kippflügels 3 wird die Ausstellstange 10 in Auswärts
richtung verlagert, verbunden damit, daß der Motorträger
18 um die Gelenkachse 22 und die Baueinheit 17 um den
Achszapfen 8 verschwenken. Eine Zwischendrehstellung ist
in Fig. 9 veranschaulicht. Aus dieser geht ebenfalls
hervor, daß eine Relativverschwenkung zwischen Motorträ
ger 18 und Baueinheit 17 stattgefunden hat. Durch weite
res Abklappen des Motorträgers in die zur Flügelebene
senkrechten Stellung gibt der Schlitz 32 das Widerlager
33 frei, so daß das weitere Ausfahren der Ausstellstange
10 ein Öffnen des Kippflügels 3 bewirkt. Das Schließen
des Kippflügels 3 verlangt eine Drehrichtungsänderung
des Antriebes, verbunden mit einem Einfahren der Ausstell
stange in das Gehäuse 16 hinein. Nachdem der Kippflügel
3 den Fensterrahmen 2 beaufschlagt, beginnt das Anklap
pen bzw. Zurückstellen des Motorträgers. Einhergehend
bewegt sich das Widerlager 33 in den den Stützanschlag
31 bildenden Schlitz 32 hinein unter Verwirkung eines
dichten Anziehens des Kippflügels 3 gegen den Fensterrah
men 2.
Aus den Fig. 10-14 geht die dritte Ausführungsform
hervor, wobei das Fenster als Klappfenster 35 gestaltet
ist. Es besitzt den Fensterrahmen 36 und den um am obe
ren Horizontalschenkel desselben angebrachte Scharniere
37 schwenkbaren Klappflügel 38.
Im unteren Bereich des einen Vertikalschenkels des Fen
sterrahmens 36 ist ein winkelförmig gestalteter Ausleger
39 festgelegt. An einem parallel zur Flügelebene stehen
den Achszapfen 40 desselben lagert ein als doppelarmiger
Hebel gestalteter Motorträger 41. Am freien Ende des
längeren Hebelarmes haltert dieser eine Lasche 42 zur
Aufnahme eines Anlenkzapfens 43. Derselbe lagert einen
rückwärtigen Endabschnitt 16′′ des Gehäuses 16. Die in
diesem geführte Ausstellstange 10 greift mit ihrem Lager
auge 9 drehbar an der Gelenkachse 44 eines am Klappflü
gel 38 befestigten Lagerböckchens 45 an derart, daß bei
in das Gehäuse 16 eingefahrener Ausstellstange 10 diese
und der Motorträger 41 bei geschlossenem Klappflügel 38
parallel zu dessen Flügelebene verlaufen, vgl. Fig. 11
und 12.
Auf dem Abschnitt zwischen Achszapfen 40 und Stirnende
41′ des Motorträgers 41 nimmt dieser einen Stützanschlag
46 auf, welcher mit einem am Klappflügel 38 befestigten
Widerlager 47 zusammenwirkt. Gebildet ist dieses von dem
kürzeren Schenkel eines am Klappflügel befestigten U-Pro
fils 48. Zwecks einer Verstellbarkeit des Widerlagers
könnte eine Verstellschraube in den kürzeren Schenkel
des U-Profils eingeschraubt sein. Ferner wäre es mög
lich, den als Rollzapfen gestalteten Stützanschlag 46
exzentrisch zu lagern und festzustellen. Auf jeden Fall
sind Stützanschlag 46 und Widerlager 47 so positioniert,
daß in der Anklappstellung des Motorträgers 41 der Klapp
flügel 38 in Dichtstellung gegen den Fensterrahmen 36
gezogen ist.
Das Öffnen des Klappflügels 38 verlangt ein Ausfahren
der Ausstellstange 10 aus dem Gehäuse 16 heraus. Einher
gehend mit einem Ausfahren der Ausstellstange 10 ver
schwenkt der Motorträger 41 zufolge des bestehenden
Hebelarmes um den Achszapfen 40. Es tritt in der Zwi
schenschwenkphase eine geringfügige Relativverlagerung
zwischen dem Motorträger 41 und der um die Gelenkachse
44 schwenkenden Baueinheit 17 auf. Bei dieser Version
ist eine elastisch federnde Zuordnung der Baueinheit zum
Motorträger nicht erforderlich. Nach Zurücklegen eines
etwa 90°-Schwenkwinkels beaufschlagt das Stirnende 41′
des Motorträgers 41 die Frontseite des Fensterrahmens
36. Die weitere Auswärtsverlagerung der Ausstellstange
10 bewirkt nun ein Aufklappen des Klappflügels um die
obere horizontale Achse in die Stellung gemäß Fig. 14.
Dies ist möglich, da nach zurückgelegter 90°-Schwenkung
der Stützanschlag 46 das Widerlager 47 freigegeben hat.
Zum Schließen des Klappflügels 38 ist eine Umschaltung
der Drehrichtung des Motors 13 vorzunehmen, verbunden mit
einer Einwärtsverlagerung der Ausstellstange 10. Sobald
der Klappflügel 38 den Fensterrahmen 36 beaufschlagt,
führt die weitere Einwärtsverlagerung der Ausstellstange
10 zu einem Verschwenken des Motorträgers 41 um den
Achszapfen 40 und der Baueinheit 17 um die Gelenkachse
44. Während dieser Anklappbewegung schwenkt der am Motor
träger 41 festgelegte Stützanschlag 46 hinter das flügel
seitige Widerlager 47 des Klappflügels 38 und zieht
diesen in Dichtstellung zum Fensterrahmen 36. Dies kann
ebenfalls mit großer Kraft geschehen, so daß dichte
Anlagestellungen erreichbar sind.
Gemäß Fig. 10 ist veranschaulicht, daß dem Klappfenster
35 eine einzige Vorrichtung zugeordnet ist. Wird der
Klappflügel in größerer Breite erstellt, könnte an jedem
Vertikalschenkel desselben eine entsprechende Vorrich
tung vorgesehen sein.
Die in den Fig. 15-17 veranschaulichte vierte Ausfüh
rungsform zeigt ebenfalls ein Kippfenster 49. Dieses
besitzt einen Fensterrahmen 50 und einen um eine untere
horizontale Achse des Kippfensters verlagerbaren Kippflü
gel 51. Im Gegensatz zu den vorerwähnten Ausführungsfor
men handelt es sich um ein Kippfenster mit einem Treib
stangengetriebe 52, welches in den oberen Horizontal
schenkel des Kippflügels 51 eingelassen ist. Durch dieses
ist eine Treibstange 53 verlagerbar, die ihrerseits mit
nicht veranschaulichten Schließzapfen bestückt ist.
Das Treibstangengetriebe 52 nimmt einen Vierkantdorn 54
auf, welcher flügelaußenseitig ein Kegelrad 55 trägt.
Letzteres steht in Zahneingriff mit einem am Motorträger
56 fest angeordneten Kegelrad 57 gleicher Abmessung. Der
Motorträger 56 lagert um eine Gelenkachse 58 eines dem
Kippflügel 51 zugeordneten Auslegers 58. Dieser ist
ebenfalls um eine horizontale Achse 60 schwenkbar. Ein
Stützlager 61 erstreckt sich nahe der Achse 60 und
verhindert ein Abklappen des Auslegers 59 und damit des
Motorträgers 56.
Der als Schuh gestaltete Motorträger 56 nimmt in seinem
Innenraum die Baueinheit 17 auf. Diese beinhaltet eben
falls ein Gehäuse 16 und den in diesem untergebrachten
motorischen Antrieb sowie die Ausstellstange 10. Diesel
be greift mit ihrem Lagerauge 9 an dem Achszapfen 62
einer Gelenklasche 63 an. Der Achszapfen 62 verläuft
lotrecht und besitzt den gleichen Abstand zur Flügelebe
ne wie der motorträgerseitige Anlenkzapfen 64 für die
Baueinheit 17. Der Abstand der beiden vorgenannten Zap
fen 62, 64 ist geringer als der Abstand der Gelenkachse
58 zur Flügelebene. Im übrigen verläuft diese Gelenkach
se 58 koaxial zum Kegelrad 57.
Das andere Ende der Gelenklasche 63 wird durchsetzt von
einem Gelenkzapfen 65 eines am Fensterrahmen 50 ange
brachten Lagerböckchens 66. Der vorgenannte Gelenkzapfen
65 verläuft parallel zur Flügelebene und horizontal.
Bei dieser Version stellt sich folgende Wirkungsweise
ein:
Soll der Kippflügel 51 geöffnet werden, so erhält der motorische Antrieb den Impuls, die Ausstellstange 10 in Auswärtsrichtung zu verlagern. Bedingt durch den vorlie genden Hebelarm verschwenkt der Motorträger 56 um die flügelseitige Gelenkachse 58, wobei das Kegelrad 57 das Kegelrad 55 und damit den Vierkantdorn 54 antreibt. Dessen Drehverlagerung wird übertragen auf das Treibstan gengetriebe 52. Überlagernd verschwenkt die Baueinheit 17 um den Achszapfen 62. Eine Zwischenstellung geht aus Fig. 17 hervor, wobei die Baueinheit relativ zum Motor träger 56 geringfügig verschwenkt ist. Dies ist möglich wegen der zwischengeschalteten Federelemente 20, 21.
Soll der Kippflügel 51 geöffnet werden, so erhält der motorische Antrieb den Impuls, die Ausstellstange 10 in Auswärtsrichtung zu verlagern. Bedingt durch den vorlie genden Hebelarm verschwenkt der Motorträger 56 um die flügelseitige Gelenkachse 58, wobei das Kegelrad 57 das Kegelrad 55 und damit den Vierkantdorn 54 antreibt. Dessen Drehverlagerung wird übertragen auf das Treibstan gengetriebe 52. Überlagernd verschwenkt die Baueinheit 17 um den Achszapfen 62. Eine Zwischenstellung geht aus Fig. 17 hervor, wobei die Baueinheit relativ zum Motor träger 56 geringfügig verschwenkt ist. Dies ist möglich wegen der zwischengeschalteten Federelemente 20, 21.
Nach Zurücklegen eines 90°-Schwenkweges des Motorträgers
56 ist auch der Vierkantdorn 54 des Treibstangengetrie
bes 52 um 90° gedreht worden unter Herstellung der Kipp-
Offenstellung des Treibstangengetriebes. Dann steht die
Ausstellstange 10 lotrecht zur Kippflügelebene, und
dessen Mittelachse geht durch den Achszapfen 62. Eine
weitere Verschiebung der Ausstellstange 10 in Auswärts
richtung führt dann ausschließlich zu einem Öffnen des
Kippflügels 51.
Zum Schließen des Kippflügels 51 wird die Ausstellstange
10 in Einwärtsrichtung des Gehäuses 16 verlagert. Der
Kippflügel 51 fährt bis in Anlagestellung zum Fensterrah
men 50. Eine weitere Einwärtsbewegung der Ausstellstange
10 führt danach zu einem Verschwenken des Motorträgers
56 um die flügelseitige Gelenkachse 58, wobei über die
Kegelräder 55, 57 der Vierkantdorn 54 das Treibstangenge
triebe 52 betätigt bei gleichzeitiger Mitnahme der Treib
stange 53. Deren nicht veranschaulichte Schließzapfen
hintergreifen nicht dargestellte Gegenschließteile des
Fensterrahmens 50. Beendet ist die Anklappbewegung, wenn
der Motorträger 56 mit Baueinheit 17 und damit Ausstell
stange 10 parallel zur Flügelebene verlaufen.
Aus sämtlichen Ausführungsformen geht hervor, daß in der
Verschlußstellung des Fensters die Vorrichtung eine
Parallellage zur Flügelebene einnimmt und nicht störend
ins Rauminnere vorsteht.
Weitere Variationen sind dahingehend möglich, daß die
Anlenkpunkte und Hebelverhältnisse unterschiedlich posi
tioniert werden. Auch könnte die elastisch federnde
Anordnung der Baueinheit abgeändert sein.
Es wäre gemäß einer weiteren Ausgestaltung möglich, den
zu einem Schuh gestalteten Motorträger fest mit der
Baueinheit zu verbinden und die elastisch federnde Aus
weichbarkeit in die Lagerstelle des Motorträgers
und/oder in die der Ausstellstange hinzulegen.
Weiterhin wäre eine Variante denkbar, bei welcher die
Gelenklasche und deren beidseitige Anlenkstellen karda
nisch oder in Form eines Kugelkopfes gestaltet sind.
Es ist noch zu erwähnen, daß bei sämtlichen Ausführungs
formen das Anklappen des Fensterflügels beendet ist,
wenn die Ausstellstange 10 maximal einwärts gefahren
ist. Zusätzlich könnte jedoch noch ein justierbarer
Anschlag vorgesehen sein, um die Anklappbewegung des
Motorträgers zu begrenzen. Hierdurch können auch auf den
Fensterflügel quer zu dessen Anlenkachse gerichtete
Kippmomente erheblich reduziert werden. Einhergehend
erfolgt auch eine Reduzierung der auf den Fensterflügel
wirkenden Schubkräfte in der Fensterflügelebene.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen von
Fenstern, Türen oder dergleichen mit einer vom Flügel
zum Rahmen reichenden Ausstellstange (10) und einem zur
Ausstellstange (10) relativ verlagerbaren Motorträger
(18, 41, 56), dadurch gekennzeichnet, daß Motorträger
(18, 41, 56) und Ausstellstange (10) in der Endphase der
Schließbewegung in eine Parallellage zur Flügelebene
anklappen.
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Anklappbewegung der an einem Ausleger (23)
des Flügels (3) schwenkbar gelagerte Stützanschlag (26,
31) hinter ein Widerlager (27 bzw. 33) des Rahmens (2)
schwenkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerlager (27) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch ein Stützlager (25, 61) für den um eine horizontale
Achse klappbaren, den Motorträger (18, 56) lagernden
Ausleger (23, 59) gegen Abklappen nach unten.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorträger
(18, 56) als Schuh gestaltet ist, in welchem die aus
Motor (13) und Ausstellstange (10) bestehende Baueinheit
(17) mit ihrem ausstellstangenseitigen Ende um einen
Anlenkzapfen (19) schwenkbar angeordnet und jenseits der
Anlenkstelle von Federelementen (20, 21) gestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstellstange (10) an einer Gelenklasche (6,
63) des Rahmens (2, 50) angreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützanschlag (31) von der Randkante eines
Schlitzes (32) des Motorträgers (18) und das Widerlager
(33) von einem in diesen einfahrenden Zapfen (8) gebildet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
einen bogenförmigen Verlauf des Schlitzes (32).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der am Fensterrahmen (36) angelenkte Motorträger
(41) aus einer Parallellage zum zugehörigen Rahmen-Vertikalschenkel
in eine anschlagbegrenzte Stellung abschwenkbar
ist, in welcher der motorträgerseitige Stützanschlag
(46) das am Fensterflügel (38) festgelegte Widerlager
(47) freigibt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die aus Motor (13) und Ausstellstange
(10) bestehende Baueinheit (17) am freien Ende des
Motorträgers (41) angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der an einem Ausleger (59) des Flügels (51) schwenkbar
gelagerte Motorträger (56) koaxial zu seiner Lagerstelle
(Gelenkachse 58) mit einer Zahnung versehen ist,
die in Eingriff steht mit einer Gegenzahnung eines Dornes
(54) eines flügelseitigen Treibstangengetriebes (52).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnung und Gegenzahnung von Kegelrädern
(55, 57) gebildet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4003162A DE4003162A1 (de) | 1990-02-03 | 1990-02-03 | Vorrichtung zum motorischen oeffnen und schliessen von fenstern, tueren oder dergleichen |
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AT90124287T ATE93000T1 (de) | 1990-02-03 | 1990-12-14 | Vorrichtung zum motorischen oeffnen und schliessen von fenstern, tueren oder dergleichen. |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4003162A1 DE4003162A1 (de) | 1991-08-14 |
DE4003162C2 true DE4003162C2 (de) | 1992-02-20 |
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