DE4003162C2 - - Google Patents

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DE4003162C2
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Stuermann & Co 4006 Erkrath De
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    • E05F15/616Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by push-pull mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen von Fenstern, Türen oder dergleichen mit einer vom Flügel zum Rahmen reichen­ den Ausstellstange und einem zur Ausstellstange relativ verlagerbaren Motorträger.
Eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art ist bekannt aus dem DE-Gm 19 20 343, wobei gemäß Fig. 1 bis 5 dieser Schrift sich die Ausstellstange bei geschlossenem Flügel quer zur Flügelebene erstreckt. Diese Ausrichtung wird gewählt, um beim Öffnen und Schließen mittels der Vorrichtung eine optimale Kraft übertragen zu können. Allerdings ergibt sich bei dieser Bauform ein störend in den Raum hineinragender Überstand. Aus Fig. 6 dieser Ge­ brauchsmusterschrift geht eine abweichende Bauform hervor, bei welcher sich die Ausstellstange bei geschlossenem Flügel parallel zur Flügelebene am Festrahmen erstreckt. Die Kraftübertragung beim Ausfahren der Aus­ stellstange erfolgt über verschiedene Hebel. Zwecks Erreichung günstiger Hebelübersetzung ist es insbesondere erforderlich, den unmittelbar mit der Ausstellstange gekuppelten Hebel relativ lang zu wählen, was ebenfalls mit einem störenden Überstand verbunden ist. Außerdem ist diese Bauform darauf beschränkt, die Ausstellstange mit Motorträger seitlich des Flügels anzubringen und dort am Flügel angreifen zu lassen. Bei einer mittigen Anbringung des Motorträgers mit Ausstellstange würde die Ausstellstange und der mit dieser gekuppelte Hebel störend in die Fensteröffnung hineinragen.
Aus der DE 32 44 795 A1 geht eine Vorrichtung hervor, bei welcher bei geschlossenem Flügel sich die Ausstell­ stange ebenfalls etwa senkrecht zur Flügelebene erstreckt, verbunden mit dem eingangs erwähnten Nachteil eines in den Raum störend hineinragenden Überstandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß unter Vermeidung eines störend in das Rauminnere vorstehenden Überstandes beim Öffnen und Schließen von Fenstern, Türen oder der­ gleichen optimale Kräfteverhältnisse gegeben sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentan­ spruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen von Fenstern, Türen oder dergleichen von erhöhtem Gebrauchs­ wert angegeben. Die Vorrichtung kann entweder elektromo­ torisch oder pneumatisch betrieben sein. Vornehmlich wird man jedoch auf einen elektromotorischen Antrieb zurückgreifen. In der Verschlußlage des Fensters, Türe oder dergleichen erstreckt sich der Motorträger mit Ausstellstange in einer Parallellage zur Flügelebene unter Erzielung einer räumlich gedrängten Bauform. Weit störend in das Rauminnere vorstehende Überstände sind damit eliminiert. Soll das Fenster, Türe oder derglei­ chen geöffnet werden, so verschwenkt der Motorträger mit Ausstellstange vorerst in eine etwa senkrecht zur Flügel­ ebene stehende Position, und danach tritt die Öffnungsbe­ wegung des Flügels ein, also in der Stellung, in welcher eine optimale Kraftübertragung erreicht wird. Das Schlie­ ßen geschieht in entgegengesetzter Reihenfolge. Zurerst erfolgt die Schließbetätigung des Flügels, und danach Schwenken in der Endphase der Schließbewegung der Motor­ träger mit Ausstellstange in die Parallellage zur Flügel­ ebene. Als vorteilhaft erweist es sich dabei, daß wäh­ rend der Anklappbewegung ein hieraus resultierendes Schließ-Anzugsmoment auf den Fensterflügel übertragen wird unter Erzielung einer dichtschließenden Verriege­ lungsstellung des Flügels. Die Parallellage des Motorträ­ gers mit Ausstellstange zum Flügel gibt daher stets Auskunft, daß die dichte Verriegelungstellung des Flü­ gels vorliegt unter Erhöhung des Sicherheitswertes eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Fen­ sters, Türe oder dergleichen. Durch entsprechende Hebel­ arme lassen sich hohe Schließkräfte erzeugen. Eine erfin­ dungsgemäße Version zeichnet sich dadurch aus, daß der an einem Ausleger des Flügels schwenkbar gelagerte Motor­ träger mit einem Stützanschlag hinter ein Widerlager des Rahmens schwenkt. Hieraus ergibt sich beim Anklappen des Motorträgers mit Ausstellstange das auf den Flügel wir­ kende Anzugsmoment. Soll der Flügel geöffnet werden, so schwenkt der Motorträger mit Ausstellstange in die zur Flügelebene lotrechte Stellung verbunden damit, daß sich der Stützanschlag vom rahmenseitigen Widerlager ent­ fernt. Das störungsfreie Öffnen des Flügels mittels der ausfahrenden Ausstellstange kann demgemäß ungehindert erfolgen. Die Verriegelungskräfte können dabei durch ein einstellbar gestaltetes Widerlager variiert werden. Beispielsweise ist es möglich, für die Einstellbarkeit eine Verstellschraube oder einen Exzenter zu wählen. Die Vorrichtungen können je nach Anlenkung des Fensterflü­ gels an den entsprechenden Fensterrahmenschenkeln vorge­ sehen sein. Handelt es sich um ein Kippfenster, so wird man im oberen Horizontalbereich desselben eine Vorrich­ tung anordnen. In den meisten Fällen genügt es, eine einzige Vorrichtung im mittleren Bereich vorzusehen unter Erzielung eines genügend groß bemessenen Anpreß­ druckes des Fensterflügels gegen den Fensterrahmen. Damit sich der Motorträger beim Öffnen und Schließen des Kippflügels der Neigung anpassen kann, ist der Ausleger um eine horizontale Achse klappbar. Ein Stützlager sorgt dafür, daß der Ausleger nicht nach unten abklappen kann, so daß der Motorträger in seiner Wirkstellung gesichert wird. Gemäß der Erfindung erweist es sich als günstig, den Motorträger als Schuh zu gestalten. In diesem ist die aus Motor und Ausstellstange bestehende Baueinheit einerseits gelenkig und andererseits elastisch federnd eingesetzt. Während des Abklappens vermag daher die Baueinheit relativ zum Motorträger zu verschwenken. Jedoch kehrt die Baueinheit in ihre Ausgangsstellung federbeaufschlagt zurück. Dies ist der Fall, wenn der restliche Abklappweg durchlaufen wird, an welchen sich das Ausstellen des Fensterflügels anschließt. Auf die Ausstellstange einwirkende Zwangskräfte werden dadurch vermieden, daß die Ausstellstange an einer Gelenklasche des Rahmens angreift. Eine weitere Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stützanschlag von der Randkante eines Schlitzes des Motorträgers und das Widerlager von einem in diesen einfahrenden Zapfen gebildet ist. Der Vorteil dieser Lösung besteht in einem besonders einfa­ chen Aufbau, da vorhandene Bauteile zusätzliche Funktio­ nen übernehmen und Bauteile eingespart werden können. Der bogenförmige Verlauf des Schlitzes gestattet dabei ein dichtes Anziehen des Bügels gegen den Fensterrahmen. Ferner erstreckt sich der bogenförmige Verlauf etwa kon­ zentrisch zum Schwenkpunkt des Motorträgers. Wird der Bogenverlauf exzentrisch gewählt, kann während des An­ klappens kontinuierlich ein Anzugsmoment erzeugt werden. Erfindungsgemäß zeichnet sich eine weitere Variante dadurch aus, daß der Motorträger am Rahmen angelenkt ist. Vorzugsweise eignet sich diese Anordnung bei einem Klappflügel, dessen horizontale Klappachse sich am unte­ ren Ende zwischen Flügel und Rahmen befindet. Zwecks Öffnen des Klappflügels ist der Motorträger aus einer Parallellage zum zugehörigen Rahmen-Vertikalschenkel in eine anschlagbegrenzte Stellung abschwenkbar. In dieser gibt der motorträgerseitige Stützanschlag das am Fenster­ flügel festgelegte Widerlager frei, so daß mit weiterem Ausfahren der Ausstellstange die Öffnung des Klappflü­ gels störungsfrei durchführbar ist. Gemäß dieser Varian­ te genügt es, die aus Motor und Ausstellstange bestehen­ de Baueinheit am freien Ende des Motorträgers anzulen­ ken. Eine elastisch federnde Zentrierung der aus Motor und Ausstellstange bestehenden Baueinheit ist bei dieser Version nicht erforderlich. Übertragbar ist der Erfin­ dungsgedanke auch auf mit Treibstangengetrieben ausgerü­ stete Fenster, Türen oder dergleichen. Die abklappende Bewegung des Motorträgers wird dazu ausgenutzt, das Treibstangengetriebe zu betätigen. Im Detail sieht dies bei einem Kippflügel so aus, daß der Motorträger an einem um eine horizontale Achse gelagerten Ausleger schwenkbar angeordnet ist. Koaxial zur Lagerstelle des Motorträgers ist dieser mit einer Zahnung versehen, die in Eingriff steht mit einer Gegenzahnung des Dornes des flügelseitigen Treibstangengetriebes. Eine Drehverlage­ rung des Motorträgers aus seiner parallelen Anklapplage zur Fensterflügelebene um 90° führt zu einer Mitnahme des Getriebedornes unter Herstellen der Kippstellung. Nachdem die Ausstellstange den Motorträger verschwenkt hat, führt sie zur Öffnung des Kippflügels in die ent­ sprechende Kipp-Offenstellung. Als Zahnung und Gegenzah­ nung eignen sich insbesondere Kegelräder.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Fig. 1-17 erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Fenster mit einem seine Schließstellung einnehmenden Kippflügel bei in Parallellage zu Flügelebene angeklapp­ tem Motorträger,
Fig. 2 in etwa natürlicher Größe einen Ausschnitt der Fig. 1 im Bereich des Motorträgers, ebenfalls die Verriegelungsstellung betreffend,
Fig. 3 die Ansicht in Pfeilrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch während einer Zwischendrehstellung des Motorträgers während seiner Abklappbewegung,
Fig. 5 die sich an Fig. 4 anschließende Folgedarstel­ lung, wobei der Motorträger vollständig abge­ klappt ist und quer zur Fensterflügelebene verläuft bei beginnendem Verschwenken des Kippflügels,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, in Pfeilrichtung VI in Fig. 5 gesehen,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausgestaltung eines Kippfen­ sters mit Blick auf den in der Schließstellung des Kippflügels in Parallellage zu diesem angeklappten Motorträger, betreffend die zwei­ te Ausführungsform,
Fig. 8 die Ansicht in Pfeilrichtung VIII in Fig. 7,
Fig. 9 eine der Fig. 7 ähnliche Darstellung, jedoch während der Abklapp-Schwenkverlagerung des Motorträgers,
Fig. 10 eine Ansicht eines seine Schließstellung ein­ nehmenden Klappfensters, betreffend die dritte Ausführungsform,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 einen Ausschnitt der Fig. 11 in etwa natürli­ cher Größe im Bereich der Anlenkstelle des Motorträgers,
Fig. 13 die sich an Fig. 12 anschließende Folgedarstel­ lung, wobei der Motorträger in eine anschlagbe­ grenzte Position abgeschwenkt ist, aus welcher heraus die Öffnung des Klappflügels erfolgt,
Fig. 14 einen Querschnitt durch das Klappfenster, mit in Klapp-Offenstellung befindlichem Klappflü­ gel,
Fig. 15 eine ausschnittsweise Draufsicht auf ein seine Verriegelungsstellung einnehmendes, mit einem Treibstangengetriebe ausgestattetes Kippfen­ ster, betreffend die vierte Ausführungform,
Fig. 16 den Schnitt nach der Linie XVI-XVI in Fig. 15, und
Fig. 17 eine der Fig. 15 entsprechende Darstellung, wobei der Motorträger zufolge Ausstellstangen- Verlagerung um 45° abgeschwenkt ist unter Drehmitnahme des Getriebedornes.
Gemäß der in den Fig. 1-6 dargestellten Ausführungs­ form ist die Vorrichtung einem in Fig. 1 in Draufsicht veranschaulichten Kippfenster 1 zugeordnet. Letzteres besitzt einen Fensterrahmen 2 und einen Kippflügel 3, der um am unteren waagerechten Fensterrahmenschenkel befindliche Lager 4 kippbar ist.
Etwa mittig ist am oberen horizontalen Rahmenschenkel des Fensterrahmens 2 ein Lagerböckchen 5 festgelegt. Dieses ist gegabelt gestaltet derart, daß in den Gabelin­ nenraum das eine Ende einer Gelenklasche 6 ragt, die dort von einem die Gabelschenkel durchsetzenden Gelenk­ zapfen 7 schwenkbar gelagert ist. Letzterer erstreckt sich in der Horizontalen. Das freie Ende der Gelenkla­ sche 6 ist ebenfalls gegabelt gestaltet und wird von einem Achszapfen 8 durchsetzt, welcher im Gegensatz zum horizontalen Gelenkzapfen 7 etwa vertikal ausgerichtet ist. Der Achszapfen 8 durchgreift ein Lagerauge 9 einer Ausstellstange 10. Dieselbe ist spindelartig gestaltet, erfüllt jedoch die Funktion einer Zahnstange. Die Aus­ stellstange 10 ist längsverschieblich in einem Gehäuse 16 geführt und steht in Zahneingriff mit einem Schnecken­ rad 11. Dieses wird über eine Schnecke 12 von einem im Gehäuse 16 untergebrachten Elektromotor 13 angetrieben. Es handelt sich dabei um einen Elektromotor, der über ein zwischengeschaltetes Getriebe 14 die Schnecke 12 in Umdrehung versetzt. Einhergehend mit einer Umdrehung der Schnecke 12 erfährt die Ausstellstange 10 eine Verlage­ rung in Längsrichtung. Das Verschieben der Ausstellstan­ ge 10 in Einwärtsrichtung ist begrenzt durch einen aus­ stellstangenseitigen Anschlagbund 15, der die zugekehrte Stirnseite 16′ des Gehäuses 16 beaufschlagt.
Die Ausstellstange 10 mit Motor 13, Getriebe 14 und Gehäuse 16 bilden eine Baueinheit 17, die gelenkig einem Motorträger 18 zugeordnet ist. Derselbe ist als Schuh gestaltet und nimmt in seinem Innenraum die Baueinheit 17 auf. Der Anlenkzapfen zwischen Baueinheit 17 und Schuh trägt die Bezugsziffer 19. Zwecks eines Parallel­ verlaufes des Motorträgers 18 und der Baueinheit 17 zueinander ist das jenseits des Anlenkzapfens 19 liegen­ de Ende der Baueinheit 17 elastisch federnd abgestützt. Hierzu dienen zwei sich gegenüberliegende Federelemente 20, 21, die so stark bemessen sind, daß eine Selbstver­ stellung der Baueinheit relativ zum Schuh ausscheidet. Die vorgenannten Federelemente 20, 21 greifen ausschließ­ lich an den in Längsrichtung verlaufenden Schmallängswän­ den der Baueinheit 17 an.
Gelagert ist der Motorträger 18 jenseits des Achszapfens 8 um eine Gelenkachse 22, die ihrerseits von einem am Kippflügel 3 angelenkten Ausleger 23 getragen ist. Der Ausleger 23 lagert um eine horizontale Achse 24. Damit der Motorträger 18 um die demgemäß senkrechtstehende Gelenkachse 22 mit Ausleger 23 nicht abklappen kann, ist dieser durch ein Stützlager 25 in seiner horizontalen Position gesichert, vgl. insbesondere Fig. 6.
In der Schließstellung des Kippflügels 3 erstrecken sich der Motorträger 18 und die Ausstellstange 10 in einer Parallellage zur Flügelebene. Das bedeutet, daß die durch den Achszapfen 8 und Anlenkzapfen 19 gelegte Ver­ bindungslinie ebenfalls parallel zur Flügelebene ausge­ richtet ist. Da die Gelenkachse 22 einen größeren Ab­ stand zur Flügelebene besitzt als der Achszapfen, ver­ läuft die Verbindungslinie zwischen Achszapfen 8 und Gelenkachse 22 in einem spitzen Winkel zur Flügelebene. Beim Ausführungsbeispiel ist ein Winkel von 45° gewählt. Der entsprechende Neigungsverlauf könnte jedoch auch abweichend gestaltet sein.
Der Gelenkachse 22 ist ein am Motorträger 18 befestigter Stützanschlag 26 vorgeordnet, welcher in der Schließstel­ lung des Kippflügels 3 hinter ein Widerlager 27 des Fensterrahmens 2 schwenkt. Das Widerlager 27 ist das freie Ende einer Schraube 28. Deren Gewindeschaft durch­ greift den nach auswärts weisenden Schenkel eines am Fensterrahmen 2 festgelegten U-Profils 29. Mittels einer auf dem Schaft der Schraube 28 befindlichen Kontermutter 30 läßt sich die gewählte Position der Schraube und damit des Widerlagers 27 justieren.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Soll der Kippflügel 3 aus seiner Schließstellung gemäß Fig. 1 und 2 in seine Offenstellung gebracht werden, so wird der Motor 13 angeschaltet, der über das Getriebe 14, Schnecke 12 und Schneckenrad 11 eine Auswärtsverlage­ rung der Ausstellstange 10 aus dem Gehäuse 16 veranlaßt. Dies führt zu einem Verschwenken des Motorträgers 18 um die Gelenkachse 22. Der Hebelarm entspricht dem Abstand des Drehpunkes (Gelenkachse 22) von der Wirkungsrichtung der Kraft, also die durch den Achszapfen 8 und Anlenkzap­ fen 19 gelegte Linie. Gleichzeitig verschwenkt die Aus­ stellstange 10 mit Gehäuse 16 um den Achszapfen 8. Da Motorträger 18 und die Baueinheit 17 um zwei Drehpunkte schwenken, muß eine Verlagerung der beiden in Relation zueinander gegeben sein. Aus Fig. 4 geht hervor, daß sich in der etwa 45°-Schwenk-Position die Baueinheit 17 relativ zum Lagerträger 18 verschwenkt hat, was durch die Federelemente 20, 21 möglich ist. Nach einer 90°-Drehung des Motorträgers 18 steht dann die Längsach­ se der Ausstellstange 10 lotrecht zur Flügelebene und geht durch den Achszapfen 8. In dieser verschwenkten Stellung hat sich der Stützanschlag 26 von dem Widerla­ ger 27 entfernt, so daß eine weitere Auswärtsverlagerung der Ausstellstange 10 zu einem Öffnen des Kippflügels 3 führt. In Fig. 5 ist bereits eine Teilöffnung erfolgt.
Es könnten jedoch auch solche Hebelverhältnisse vorgese­ hen werden, daß bereits vor Erreichen einer 90°-Schwenkstellung die Öffnungsbewegung des Kippflügels 3 einsetzt.
Das Schließen des Kippflügels 3 verlangt ein Umschalten der Drehrichtung des Antriebes, verbunden mit einer Ein­ wärtsverlagerung der Ausstellstange 10 in das Gehäuse 16 hinein. Wenn der Kippflügel 3 den Fensterrahmen 2 beauf­ schlagt, setzt das Anklappen des Motorträgers 18 ein, wobei über den das Widerlager 27 beaufschlagenden Stütz­ anschlag 26 der Kippflügel 3 in eine dichte Anlagestel­ lung zum Fensterrahmen 2 gezogen wird. Zufolge der beste­ henden Hebelverhältnisse läßt sich dabei eine hohe An­ zugskraft erzeugen. Die Anklappbewegung ist beendet, wenn der Motorträger 18 mit Ausstellstange 10 seine Parallellage zur Flügelebene einnimmt.
Gemäß der in den Fig. 7-9 aufgezeigten zweiten Ausfüh­ rungsform tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern.
Abweichend ist nun der Stützanschlag 31 von der Randkan­ te eines Schlitzes 32 des Motorträgers 18 und das Wider­ lager 33 von dem in diesen einfahrenden Zapfen 8 gebil­ det. Im Detail stellen die über die Gelenklasche 6 vor­ stehenden Abschnitte des Achszapfens 8 die in die Schlit­ ze 32 eingreifenden Widerlager dar. Aus Fig. 7 und 9 geht hervor, daß die an den beiden Breitseitenlängswän­ den vorgesehenen Schlitze 32 bogenförmig verlaufen und zur zugekehrten Stirnseite 34 des Motorträgers 18 hin offen sind. Sie erweitern sich dort trichterförmig. Es kann entweder ein konzentrischer oder exzentrischer Verlauf der Schlitze 32 zur Gelenkachse 22 vorliegen.
In der Verriegelungsstellung befinden sich die vorstehen­ den Abschnitte des Widerlagers 33 endseitig der Schlit­ ze 32, und der Motorträger 18 mit Ausstellstange 10 erstrecken sich parallel zur Kippflügelebene. Zum Öffnen des Kippflügels 3 wird die Ausstellstange 10 in Auswärts­ richtung verlagert, verbunden damit, daß der Motorträger 18 um die Gelenkachse 22 und die Baueinheit 17 um den Achszapfen 8 verschwenken. Eine Zwischendrehstellung ist in Fig. 9 veranschaulicht. Aus dieser geht ebenfalls hervor, daß eine Relativverschwenkung zwischen Motorträ­ ger 18 und Baueinheit 17 stattgefunden hat. Durch weite­ res Abklappen des Motorträgers in die zur Flügelebene senkrechten Stellung gibt der Schlitz 32 das Widerlager 33 frei, so daß das weitere Ausfahren der Ausstellstange 10 ein Öffnen des Kippflügels 3 bewirkt. Das Schließen des Kippflügels 3 verlangt eine Drehrichtungsänderung des Antriebes, verbunden mit einem Einfahren der Ausstell­ stange in das Gehäuse 16 hinein. Nachdem der Kippflügel 3 den Fensterrahmen 2 beaufschlagt, beginnt das Anklap­ pen bzw. Zurückstellen des Motorträgers. Einhergehend bewegt sich das Widerlager 33 in den den Stützanschlag 31 bildenden Schlitz 32 hinein unter Verwirkung eines dichten Anziehens des Kippflügels 3 gegen den Fensterrah­ men 2.
Aus den Fig. 10-14 geht die dritte Ausführungsform hervor, wobei das Fenster als Klappfenster 35 gestaltet ist. Es besitzt den Fensterrahmen 36 und den um am obe­ ren Horizontalschenkel desselben angebrachte Scharniere 37 schwenkbaren Klappflügel 38.
Im unteren Bereich des einen Vertikalschenkels des Fen­ sterrahmens 36 ist ein winkelförmig gestalteter Ausleger 39 festgelegt. An einem parallel zur Flügelebene stehen­ den Achszapfen 40 desselben lagert ein als doppelarmiger Hebel gestalteter Motorträger 41. Am freien Ende des längeren Hebelarmes haltert dieser eine Lasche 42 zur Aufnahme eines Anlenkzapfens 43. Derselbe lagert einen rückwärtigen Endabschnitt 16′′ des Gehäuses 16. Die in diesem geführte Ausstellstange 10 greift mit ihrem Lager­ auge 9 drehbar an der Gelenkachse 44 eines am Klappflü­ gel 38 befestigten Lagerböckchens 45 an derart, daß bei in das Gehäuse 16 eingefahrener Ausstellstange 10 diese und der Motorträger 41 bei geschlossenem Klappflügel 38 parallel zu dessen Flügelebene verlaufen, vgl. Fig. 11 und 12.
Auf dem Abschnitt zwischen Achszapfen 40 und Stirnende 41′ des Motorträgers 41 nimmt dieser einen Stützanschlag 46 auf, welcher mit einem am Klappflügel 38 befestigten Widerlager 47 zusammenwirkt. Gebildet ist dieses von dem kürzeren Schenkel eines am Klappflügel befestigten U-Pro­ fils 48. Zwecks einer Verstellbarkeit des Widerlagers könnte eine Verstellschraube in den kürzeren Schenkel des U-Profils eingeschraubt sein. Ferner wäre es mög­ lich, den als Rollzapfen gestalteten Stützanschlag 46 exzentrisch zu lagern und festzustellen. Auf jeden Fall sind Stützanschlag 46 und Widerlager 47 so positioniert, daß in der Anklappstellung des Motorträgers 41 der Klapp­ flügel 38 in Dichtstellung gegen den Fensterrahmen 36 gezogen ist.
Das Öffnen des Klappflügels 38 verlangt ein Ausfahren der Ausstellstange 10 aus dem Gehäuse 16 heraus. Einher­ gehend mit einem Ausfahren der Ausstellstange 10 ver­ schwenkt der Motorträger 41 zufolge des bestehenden Hebelarmes um den Achszapfen 40. Es tritt in der Zwi­ schenschwenkphase eine geringfügige Relativverlagerung zwischen dem Motorträger 41 und der um die Gelenkachse 44 schwenkenden Baueinheit 17 auf. Bei dieser Version ist eine elastisch federnde Zuordnung der Baueinheit zum Motorträger nicht erforderlich. Nach Zurücklegen eines etwa 90°-Schwenkwinkels beaufschlagt das Stirnende 41′ des Motorträgers 41 die Frontseite des Fensterrahmens 36. Die weitere Auswärtsverlagerung der Ausstellstange 10 bewirkt nun ein Aufklappen des Klappflügels um die obere horizontale Achse in die Stellung gemäß Fig. 14. Dies ist möglich, da nach zurückgelegter 90°-Schwenkung der Stützanschlag 46 das Widerlager 47 freigegeben hat.
Zum Schließen des Klappflügels 38 ist eine Umschaltung der Drehrichtung des Motors 13 vorzunehmen, verbunden mit einer Einwärtsverlagerung der Ausstellstange 10. Sobald der Klappflügel 38 den Fensterrahmen 36 beaufschlagt, führt die weitere Einwärtsverlagerung der Ausstellstange 10 zu einem Verschwenken des Motorträgers 41 um den Achszapfen 40 und der Baueinheit 17 um die Gelenkachse 44. Während dieser Anklappbewegung schwenkt der am Motor­ träger 41 festgelegte Stützanschlag 46 hinter das flügel­ seitige Widerlager 47 des Klappflügels 38 und zieht diesen in Dichtstellung zum Fensterrahmen 36. Dies kann ebenfalls mit großer Kraft geschehen, so daß dichte Anlagestellungen erreichbar sind.
Gemäß Fig. 10 ist veranschaulicht, daß dem Klappfenster 35 eine einzige Vorrichtung zugeordnet ist. Wird der Klappflügel in größerer Breite erstellt, könnte an jedem Vertikalschenkel desselben eine entsprechende Vorrich­ tung vorgesehen sein.
Die in den Fig. 15-17 veranschaulichte vierte Ausfüh­ rungsform zeigt ebenfalls ein Kippfenster 49. Dieses besitzt einen Fensterrahmen 50 und einen um eine untere horizontale Achse des Kippfensters verlagerbaren Kippflü­ gel 51. Im Gegensatz zu den vorerwähnten Ausführungsfor­ men handelt es sich um ein Kippfenster mit einem Treib­ stangengetriebe 52, welches in den oberen Horizontal­ schenkel des Kippflügels 51 eingelassen ist. Durch dieses ist eine Treibstange 53 verlagerbar, die ihrerseits mit nicht veranschaulichten Schließzapfen bestückt ist.
Das Treibstangengetriebe 52 nimmt einen Vierkantdorn 54 auf, welcher flügelaußenseitig ein Kegelrad 55 trägt. Letzteres steht in Zahneingriff mit einem am Motorträger 56 fest angeordneten Kegelrad 57 gleicher Abmessung. Der Motorträger 56 lagert um eine Gelenkachse 58 eines dem Kippflügel 51 zugeordneten Auslegers 58. Dieser ist ebenfalls um eine horizontale Achse 60 schwenkbar. Ein Stützlager 61 erstreckt sich nahe der Achse 60 und verhindert ein Abklappen des Auslegers 59 und damit des Motorträgers 56.
Der als Schuh gestaltete Motorträger 56 nimmt in seinem Innenraum die Baueinheit 17 auf. Diese beinhaltet eben­ falls ein Gehäuse 16 und den in diesem untergebrachten motorischen Antrieb sowie die Ausstellstange 10. Diesel­ be greift mit ihrem Lagerauge 9 an dem Achszapfen 62 einer Gelenklasche 63 an. Der Achszapfen 62 verläuft lotrecht und besitzt den gleichen Abstand zur Flügelebe­ ne wie der motorträgerseitige Anlenkzapfen 64 für die Baueinheit 17. Der Abstand der beiden vorgenannten Zap­ fen 62, 64 ist geringer als der Abstand der Gelenkachse 58 zur Flügelebene. Im übrigen verläuft diese Gelenkach­ se 58 koaxial zum Kegelrad 57.
Das andere Ende der Gelenklasche 63 wird durchsetzt von einem Gelenkzapfen 65 eines am Fensterrahmen 50 ange­ brachten Lagerböckchens 66. Der vorgenannte Gelenkzapfen 65 verläuft parallel zur Flügelebene und horizontal.
Bei dieser Version stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Soll der Kippflügel 51 geöffnet werden, so erhält der motorische Antrieb den Impuls, die Ausstellstange 10 in Auswärtsrichtung zu verlagern. Bedingt durch den vorlie­ genden Hebelarm verschwenkt der Motorträger 56 um die flügelseitige Gelenkachse 58, wobei das Kegelrad 57 das Kegelrad 55 und damit den Vierkantdorn 54 antreibt. Dessen Drehverlagerung wird übertragen auf das Treibstan­ gengetriebe 52. Überlagernd verschwenkt die Baueinheit 17 um den Achszapfen 62. Eine Zwischenstellung geht aus Fig. 17 hervor, wobei die Baueinheit relativ zum Motor­ träger 56 geringfügig verschwenkt ist. Dies ist möglich wegen der zwischengeschalteten Federelemente 20, 21.
Nach Zurücklegen eines 90°-Schwenkweges des Motorträgers 56 ist auch der Vierkantdorn 54 des Treibstangengetrie­ bes 52 um 90° gedreht worden unter Herstellung der Kipp- Offenstellung des Treibstangengetriebes. Dann steht die Ausstellstange 10 lotrecht zur Kippflügelebene, und dessen Mittelachse geht durch den Achszapfen 62. Eine weitere Verschiebung der Ausstellstange 10 in Auswärts­ richtung führt dann ausschließlich zu einem Öffnen des Kippflügels 51.
Zum Schließen des Kippflügels 51 wird die Ausstellstange 10 in Einwärtsrichtung des Gehäuses 16 verlagert. Der Kippflügel 51 fährt bis in Anlagestellung zum Fensterrah­ men 50. Eine weitere Einwärtsbewegung der Ausstellstange 10 führt danach zu einem Verschwenken des Motorträgers 56 um die flügelseitige Gelenkachse 58, wobei über die Kegelräder 55, 57 der Vierkantdorn 54 das Treibstangenge­ triebe 52 betätigt bei gleichzeitiger Mitnahme der Treib­ stange 53. Deren nicht veranschaulichte Schließzapfen hintergreifen nicht dargestellte Gegenschließteile des Fensterrahmens 50. Beendet ist die Anklappbewegung, wenn der Motorträger 56 mit Baueinheit 17 und damit Ausstell­ stange 10 parallel zur Flügelebene verlaufen.
Aus sämtlichen Ausführungsformen geht hervor, daß in der Verschlußstellung des Fensters die Vorrichtung eine Parallellage zur Flügelebene einnimmt und nicht störend ins Rauminnere vorsteht.
Weitere Variationen sind dahingehend möglich, daß die Anlenkpunkte und Hebelverhältnisse unterschiedlich posi­ tioniert werden. Auch könnte die elastisch federnde Anordnung der Baueinheit abgeändert sein.
Es wäre gemäß einer weiteren Ausgestaltung möglich, den zu einem Schuh gestalteten Motorträger fest mit der Baueinheit zu verbinden und die elastisch federnde Aus­ weichbarkeit in die Lagerstelle des Motorträgers und/oder in die der Ausstellstange hinzulegen.
Weiterhin wäre eine Variante denkbar, bei welcher die Gelenklasche und deren beidseitige Anlenkstellen karda­ nisch oder in Form eines Kugelkopfes gestaltet sind.
Es ist noch zu erwähnen, daß bei sämtlichen Ausführungs­ formen das Anklappen des Fensterflügels beendet ist, wenn die Ausstellstange 10 maximal einwärts gefahren ist. Zusätzlich könnte jedoch noch ein justierbarer Anschlag vorgesehen sein, um die Anklappbewegung des Motorträgers zu begrenzen. Hierdurch können auch auf den Fensterflügel quer zu dessen Anlenkachse gerichtete Kippmomente erheblich reduziert werden. Einhergehend erfolgt auch eine Reduzierung der auf den Fensterflügel wirkenden Schubkräfte in der Fensterflügelebene.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen von Fenstern, Türen oder dergleichen mit einer vom Flügel zum Rahmen reichenden Ausstellstange (10) und einem zur Ausstellstange (10) relativ verlagerbaren Motorträger (18, 41, 56), dadurch gekennzeichnet, daß Motorträger (18, 41, 56) und Ausstellstange (10) in der Endphase der Schließbewegung in eine Parallellage zur Flügelebene anklappen.
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anklappbewegung der an einem Ausleger (23) des Flügels (3) schwenkbar gelagerte Stützanschlag (26, 31) hinter ein Widerlager (27 bzw. 33) des Rahmens (2) schwenkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (27) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Stützlager (25, 61) für den um eine horizontale Achse klappbaren, den Motorträger (18, 56) lagernden Ausleger (23, 59) gegen Abklappen nach unten.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorträger (18, 56) als Schuh gestaltet ist, in welchem die aus Motor (13) und Ausstellstange (10) bestehende Baueinheit (17) mit ihrem ausstellstangenseitigen Ende um einen Anlenkzapfen (19) schwenkbar angeordnet und jenseits der Anlenkstelle von Federelementen (20, 21) gestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstellstange (10) an einer Gelenklasche (6, 63) des Rahmens (2, 50) angreift.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützanschlag (31) von der Randkante eines Schlitzes (32) des Motorträgers (18) und das Widerlager (33) von einem in diesen einfahrenden Zapfen (8) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen bogenförmigen Verlauf des Schlitzes (32).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fensterrahmen (36) angelenkte Motorträger (41) aus einer Parallellage zum zugehörigen Rahmen-Vertikalschenkel in eine anschlagbegrenzte Stellung abschwenkbar ist, in welcher der motorträgerseitige Stützanschlag (46) das am Fensterflügel (38) festgelegte Widerlager (47) freigibt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Motor (13) und Ausstellstange (10) bestehende Baueinheit (17) am freien Ende des Motorträgers (41) angelenkt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Ausleger (59) des Flügels (51) schwenkbar gelagerte Motorträger (56) koaxial zu seiner Lagerstelle (Gelenkachse 58) mit einer Zahnung versehen ist, die in Eingriff steht mit einer Gegenzahnung eines Dornes (54) eines flügelseitigen Treibstangengetriebes (52).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung und Gegenzahnung von Kegelrädern (55, 57) gebildet sind.
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