DE4003046A1 - Spulmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spulmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
In der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung und in den
Ansprüchen sind zur Vereinheitlichung der Ausdrucksweise teil
weise von denjenigen in den Prioritätsdokumenten abweichende
Bezeichnungen verwendet. Bei der jeweils erstmaligen Verwendung
der neuen Bezeichnungen ist im laufenden Text hinter dieser in
Klammern die in den Prioritätsdokumenten benutzte Bezeichnung
hinzugesetzt.
Die Spulspindeln derartiger Spulmaschinen werden üblicherweise
durch Treibwalze oder direkt durch drehzahlgeregelte Motoren
angetrieben. Von der Fadenzugkraft im anlaufenden Faden sowie
von der durch Tastwalze (Meßwalze) abgegriffenen Spulenumfangs
geschwindigkeit abhängige Drehzahlregelungen sind dabei üblich.
Eine Spulmaschine mit Treibwalzenantrieb (Umfangsantrieb) wurde
beispielsweise durch die DE-PS 24 38 363 bekannt. Die einseitig
auskragend gelagerte, mit einem pneumatisch betätigbaren oder
mechanisch wirkenden Spannfutter ausgestattete Spulspindel kann
mehrere ohne Zwischenraum hintereinander angeordnete Spulhülsen
aufnehmen. Es hat sich gezeigt, daß beim beispielsweise in Ver
bindung mit den Spulenwechseln von dem Maschinenpersonal oder
auch im automatischen Dofferbetrieb vorgenommenen Bestücken der
Spulspindel mit leeren Spulhülsen immer wieder zu Betriebsstö
rungen führende Fehler auftreten wie beispielsweise fehlerhaf
tes Plazieren der Spulhülsen entlang der Spulspindel oder
fehlerhaftes oder vergessenes Festklemmen der Spulhülsen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Spulma
schine so weiterzubilden, daß die Inbetriebnahme der Spulstel
len bei Vorliegen den Betriebsablauf störender Fehler durch un
korrektes Aufstecken der Spulhülsen auf die Spulspindel (Trag
arm; teilweise) vermieden wird. Die Aufgabe wird durch die Leh
re des Anspruchs 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäß vor dem
Beginn jeder neuen Spulreise vorgesehenen Maßnahmen wird er
reicht, daß die einzelne Spulstelle zum Spulbetrieb erst freige
geben wird, wenn durch die Prüfeinheit sichergestellt ist, daß
die Bestückung der Spulspindel frei von Fehlern ist. Unter feh
lerfreier Bestückung wird dabei verstanden, daß die der vorge
sehenen Anzahl entsprechende Hülsenzahl vorhanden ist, daß die
Hülsen ohne Abstand zwischen sich in der vorgegebenen Axialpo
sition auf der Spulspindel befinden und mit der für das Aufspu
len erforderlichen Klemmkraft festgesetzt sind.
Die erfindungegemäße aus Abtasteinrichtung und - vorzugsweise
zentraler - Steuereinheit bestehende Prüfeinheit befindet sich
während der Spulreise in Ruhestellung und wird normalerweise
nur vor Beginn einer neuen Spulreise aktiviert. Die Überprüfung
auf fehlerfreie Bestückung kann auf verschiedene Weise gesche
hen. So wird bei einer bevorzugten Ausführungsform durch einen
Taster (Schubring, Schubgabel) die Axialposition der der Ab
tasteinrichtung nächstgelegenen Hülsenstirnfläche der mehreren
dicht an dicht auf der Spulspindel sitzenden Spulhülsen ermit
telt und damit auch die Lage der gesamten Spulhülsengruppe ein
fach und zuverlässig überprüft. Sind dabei Zusammenstellung und
Lage der Spulhülsengruppe nicht einheitlich festgelegt, sondern
frei wählbar, so genügt bei entsprechender Programmierung der
Steuereinheit die Eingabe der geänderten Parameter.
Bei einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung
erfolgt die Überprüfung, indem der Taster der Abtasteinrichtung
gegen die ihm zugekehrte Stirnseite der Hülsengruppe mit einer
Prüfkraft gedrückt wird, welche nicht ausreicht, um eine feh
lerfrei aufgesteckte Hülsengruppe zu bewegen, jedoch genügt, um
eine Hülsengruppe auf der Spulspindel zu verschieben, die zwar
ordnungsgemäß eingespannt ist, aber weniger als die vorgegebene
Anzahl Spulhülsen aufweist oder bei der bei richtiger Anzahl
und Position eine oder mehrere Spulhülsen fehlerhaft einge
spannt sind. Bei dem Verschieben der Hülsengruppe überfährt der
Taster in diesen Fällen die Sollposition der ihm zugekehrten
Hülsenstirnseite, so daß die voreingestellte Mindestzeit, bei
spielsweise 500 bis 2000 ms, nicht eingehalten wird, was zur
Erzeugung eines Fehlersignals führt. Das gleiche geschieht,
wenn die Hülsengruppe nicht im vorgesehenen Längenabschnitt der
Spulspindel sitzt oder die Hülsen noch nicht aufgeschoben sind,
da dann die Sollposition der Hülsenstirnseite nicht mit der
tatsächlichen übereinstimmt und so der Taster nicht an der
Sollposition zur Ruhe kommt.
Da die Spulhülsen ohne Zwischenraum hintereinander sitzen, kann
die zum Verschieben der Spulhülsengruppe erforderliche Kraft in
rel. engen Toleranzgrenzen durch Versuch festgestellt werden.
Daher wird bei einer Weiterbildung der Erfindung die durch den
Taster auf die Hülsenstirnseite ausübbare Schubkraft auf einen
Wert begrenzt, der zwischen der zum Verschieben der kompletten
Hülsengruppe erforderlichen und der Kraft liegt, die zum Ver
schieben einer eine Hülse weniger aufweisenden Hülsengruppe
ausreichen würde.
Die bei fehlerhafter Bestückung der Spulspindel ermöglichte
Verschiebung der Hülsengruppe durch den Taster führt dazu, daß
die Sollposition der tasterseitigen Hülsenstirnseite ohne we
sentliche Unterbrechung der Bewegung überfahren wird, was zu
der Erzeugung eines das Ingangsetzen der Spulstelle verhindern
den Signals führt. Dabei werden vorteilhaft bekannte Sensoren,
wegaufnehmende oder Lage-Sensoren, als Signalerzeuger benutzt,
wobei Ausführungsformen mit Lagesensoren bevorzugt werden. Die
Abtasteinrichtung kann mit Vorteil durch einen entlang der
Spulspindel verfahrbaren Linearantrieb bewegt werden, wobei der
Taster am freien Ende des ausfahrbaren Teils des Linearantriebs
vorgesehen wird.
Der Abstand des Tasters von der Oberfläche der Spulspindel bzw.
des Spannfutters mißt weniger als die Dicke der Spulhülsenwand,
so daß der Taster die Hülse erfassen kann. Der Taster kann Ga
belform haben und die Spulspindel teilweise umfassen oder auch
als die Spulspindel mit geringem Spiel umgebender Ring ausge
bildet sein. Ist die Spulstelle mit einem Linearantrieb als
Vorrichtung zum Abschieben der vollen Spulen ausgerüstet, so
ist es möglich, diese Vorrichtung von der Steuereinheit geführt
sowohl als Abschiebe- als auch als Abtasteinrichtung zu
betreiben, wobei durch die Steuereinheit die Beaufschlagung
entsprechend der jeweils vorgesehenen Funktion erfolgt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Prüf
einheit beim Spulenwechsel selbsttätig nach einem beispielswei
se in der Steuereinheit installierten festen Ablaufprogramm
durch die einzelnen Prüfschritte geführt.
Die Erfindung wird anhand der in der beigegebenen Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Spulmaschine;
Fig. 2 Detail einer Spulmaschine mit zentraler Steuereinheit;
Fig. 3 wie Fig. 2, mit Unterschieden in der Steuereinheit;
Fig. 5 Schnitt durch eine Spulspindel für Treibwalzenantrieb;
Fig. 6 perspektivische Gesamtansicht und
Fig. 7 Seitenansicht einer Spulstelle mit Spulenrevolver und
Spulen- und Hülsentransporteinrichtung;
Fig. 8 Spulstelle mit direkt angetriebener Spulspindel.
In Fig. 1 ist am Maschinengestell 1 eine Spulspindel 2 (Tragarm
2) mit einem nicht näher dargestellten Spannfutter 7 einseitig
auskragend gelagert. Die Spulspindel 2 ist mit vier Spulhülsen
(Papphülsen) 13 bestückt, die mit ihren einander zugewandten
Stirnflächen spaltfrei gegeneinander liegen. Sie bilden ein
geschlossenes Paket.
Auf der der Spulspindel 2 abgewandten Seite des Maschinenge
stells 1 erstreckt sich ein aus einer Zylinder-Kolben-Einheit
bestehender Linearantrieb 34. Sein Zylinder ist hier ortsfest,
der Kolben 15 ist ausfahrbar. Die Zylinder-Kolben-Einheit wird
von einer hydraulischen oder pneumatischen Druckquelle 37 ge
speist und über ein zwischen der Druckquelle 37 bzw. dem Tank
38 und den Druckleitungen 39, 40 angeordnetes Steuerventil 35
betätigt. Der Antrieb der mit den Spulhülsen 13 besetzten Spul
spindel 2 erfolgt durch eine Treibwalze 32, die ihrerseits
durch einen Motor 33 angetrieben wird. Auf die Darstellung der
ebenfalls vorhandenen Changiereinheit wurde verzichtet.
Eine zentrale Steuereinheit 36 dient hier als Programmspeicher
und übernimmt die Steuerung der gesamten Spulmaschine hinsicht
lich des Linearantriebs 34 und der die Spulspindel antreibenden
Treibwalze 32. Sie ist über Steuerleitungen 41 mit einem Steu
erventil 35 und über eine Steuerleitung 42 mit einem Antrieb 51
zum Verschwenken der Treibwalze 32 zur Anlage an die Spulspin
del 2 oder von der Spulspindel 2 weg verbunden. Signalleitungen
48, 49 verbinden die zentrale Steuereinheit 36 mit Sensoren 43
und 44, von denen der eine Sensor 43 im Bereich des freien En
des 25 der Spulspindel 2, der andere Sensor 44 in der Nähe des
maschinenseitigen Endes der Spulspindel 2 angeordnet ist. Eine
dritte Signalleitung 50 führt von der zentralen Steuereinheit
36 zu einem Lagesensor 46.
Am Kolben 15 des Linearantriebs 34 sind zwei Signalgeber 45, 47
vorgesehen. Von diesen wirkt der Signalgeber 45 mit den beiden
Sensoren 43, 44, der andere Signalgeber 47 mit dem Lagesensor
46 zusammen. Die Lage der Signalgeber 45, 47 am ausfahrbaren
Teil des Linearantriebs 34 und der Sensoren 43, 44, 46 ist der
art abgestimmt, daß die Sensoren 44 und 43 dem zugehörigen
Signalgeber 45 in einer hinteren 44 und in einer vorderen
Lage 43, den als Endlagen des Linearantriebs festgelegten Posi
tionen gegenüberliegen, während der Sensor 46 dem zugeordneten
Signalgeber 47 dann gegenübersteht, wenn der Taster 16 an der
ihm zugekehrten endständigen Hülsenstirnfläche 23 einer ord
nungsgemäß aufgesetzten Spulhülsengruppe mit vorgesehener Prüf
kraft anliegt. Der Kolben 15 als bewegbarer Teil der Zylinder-
Kolben-Einheit 34 trägt an seinem freien Ende einen als Taster
wirkenden, die Spulspindel 2 umschließenden Ring 16, der mit
seiner Stirnfläche 22 der Stirnfläche 23 des Hülsenpakets zuge
wandt ist. Zwischen beiden besteht bei in der hinteren Ruhe
stellung befindlichem Taster 16 ein Spalt, so daß der Ring bei
Aufspulbetrieb nicht anliegt.
Die Treibwalze 32 ist beidseits in Schwenkarmen 48 gelagert und
schwenkt mit während der Spulreise zunehmendem Spulendurchmes
ser selbsttätig von der Spulspindel 2 weg. Außerdem ist sie bei
Spulenwechsel mittels des Schwenkantriebs 51 verschwenkbar. Bei
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel dient der Line
arantrieb 34 einmal zum Abschieben der Vollspulen 61 am Ende
einer Spulreise, zum anderen übernimmt er durch die Steuerein
heit 36 geführt vor Beginn einer neuen Spulreise die Funktion
einer Prüfeinheit zur Überprüfung der ordnungsgemäßen Besetzung
der Spulspindel 2.
Die Funktion der dargestellten Anordnung ergibt sich wie folgt:
Der zunächst als Abdrückvorrichtung wirkende Taster 16 wird bei
Erreichen seiner vorderen Lage, in der alle Spulen von der
Spulspindel abgeschoben sind und der Signalgeber 47 dem Sensor
43 gegenübersteht, umgesteuert und fährt in die hintere durch
Sensor 44 und Signalgeber 45 bestimmte Ruhlage, in der der Sig
nalgeber 45 dem Sensor 44 gegenüberliegt; die zentrale Steuer
einheit erhält ein zugeordnetes Signal.
Nach Bestückung der Spulspindel 2 und Starten der neuen Spul
reise leitet nun die zentrale Steuereinheit 36 zunächst die
Überprüfung der fehlerfreien Spindelbesetzung ein, indem über
die Steuerleitung 41 das hydraulische Steuerventil 35 aktiviert
und der Linearantrieb 34 mit vorgegebener Kraft in Richtung zum
freien Ende 25 der Spulspindel 2 hin ausgefahren wird, wobei
der Taster 16 an der Hülsenstirnseite 23 anschlägt. Die Höhe
des in der Steuerleitung 39 wirksamen Druckes ist durch ent
sprechende Einstellung der Drossel 49 derart eingestellt, daß
der Linearantrieb 34 bei ordnungsgemäßer Spindelbesetzung nicht
in der Lage ist, das Hülsenpaket zu verschieben, daß anderer
seits der Druck aber genügt, das Hülsenpaket bei fehlerhafter
Bestückung zum Spindelende 25 hin zu bewegen. Durch die Bewe
gung des Kolbens 15 mit dem Taster 16 ändert sich die relative
Lage der Sensoren 44, 45 sowie die des Signalgebers 47 und des
Lagesensors 46. Der Taster 16 nähert sich mit seiner vorderen
Stirnfläche 22 der ihm zugewandten Stirnfläche 23 des Hülsenpa
kets bis zur Anlage mit der vorgesehenen Prüfkraft. Das durch
den Lagesensor dann, wenn sich Sensor 46 und Signalgeber 47
gegenüberstehn, erzeugte Signal wird bei ordnungsgemäßer Be
stückung der Spulspindel zeitgleich mit dem Zusammentreffen der
Stirnflächen 22, 23 gegeben und eine vorgegebene, beispielswei
se 500 bis ca. 2000 ms betragende Zeitspanne aufrechterhalten,
während der der Taster 16 mit der vorhergehend beschriebenen
Kraft gegen die Hülsenstirnseite 23 gedrückt wird. Da bei ord
nungsgemäßer Bestückung der Spulspindel 2 diese Kraft zum Ver
schieben des Hülsenpakets nicht ausreicht, ändert sich das von
dem Signalgeber 47 ausgehende Signal nicht. Dies bedeutet, daß
die Lage der endständigen Stirnfläche 23 des Hülsenpakets der
vorgegebenen entspricht, daß außerdem der Lagesensor nicht
überfahren wurde und folglich auch die Spulhülsen ohne Zwi
schenraum und mit der erforderlichen Klemmkraft auf der Spul
spindel festsitzen. Nach Ablauf einer die Dauer des Prüfvor
gangs bestimmenden Zeitspanne fährt auf ein Signal der Steuer
einheit 36 der Linearantrieb in die Ruhstellung (Ausgangsstel
lung) zurück und wird dort hydraulisch blockiert. Der Spulbe
trieb wird freigegeben, die Treibwalze 32 durch den Schwenkan
trieb 51 an die Spulhülsen angelegt und die neue Spulreise
beginnt.
Tritt der Fall ein, daß die Spulhülsen 13 sich nicht im vorge
gebenen Bereich der Spulspindel 2 befinden, so befindet sich
auch die endständige Hülsenstirnfläche 23 des Hülsenpakets
außerhalb der Sollage. Sind die Hülsen zu weit durchgeschoben,
so kann der Signalgeber 47 beim Ausfahren des Linearantriebs 34
den Lagesensor 46 nicht erreichen und das zur Freigabe des
Spulvorganges erforderliche Signal bleibt aus, die Steuerein
heit 36 gibt ein Fehlersignal, so daß der Schwenkantrieb 51 der
Treibwalze nicht anlaufen kann.
Ist demgegenüber das Hülsenpaket nicht weit genug aufgeschoben,
so hat die endständige Hülsenstirnfläche 23 ihre Sollposition
nicht erreicht und die Sollage von Signalgeber 47 zu Sensor 46
wird ohne Aufenthalt überfahren, so daß nur ein kurzes, die
vorgegebene zur Erzeugung des Freigabesignals erforderliche
Mindestzeit von beispielsweise 500 bis 2000 ms erheblich unter
schreitendes Signal entsteht. Auch dann erfolgt Fehlermeldung
und die Treibwalze 32 kann nicht angelegt werden.
Ein weiterer Störfall kann sich ergeben, wenn sich die Stirn
fläche 23 der endständigen Spulhülse 13 zwar in der Sollpositi
on befindet, das Hülsenpaket jedoch fehlerhaft aufgesteckt ist
und beispielsweise zwischen einzelnen Hülsen 13 Zwischenräume
vorhanden sind oder weil zuwenig Hülsen 13 aufgesteckt wurden.
Die Spulhülsen 13 sind mit im wesentlichen gleichbleibender
Spannkraft festgespannt, weshalb auch die zum Verschieben eines
fehlerfrei aufgesetzten und festgespannten Hülsenpakets erfor
derliche Kraft im wesentlichen konstant ist und durch Versuch
ermittelt werden kann. Sie gilt dann jedoch nur, wenn sich die
einander zugewandten Stirnflächen der Spulhülsen 13 spaltfrei
berühren.
Fehlt eine der vorgesehenen Spulhülsen 13 des Hülsenpakets oder
besteht zwischen zwei benachbarten Spulhülsen 13 ein Abstand,
so vermindert sich auch entsprechend die zum Verschieben des
nun unvollständigen Hülsenpakets erforderliche Kraft. Bei einer
maximalen Kraftwirkung des Tasters 16 auf die Hülsenstirnfläche
23, die zwischen der für das Verschieben eines vollständigen
und richtig aufgesteckten Hülsenpakets erforderlichen und der
für das Verschieben eines eine Hülse 13 zuwenig aufweisenden
Hülsenpakets ausreichenden Abdrückkraft liegt, kann in diesem
Fall der Signalgeber 47 den Lagesensor 46 praktisch ohne we
sentliche Verzögerung überfahren, so daß die Dauer des beim
Überfahren ausgelösten Signals unter der vorgegebenen Mindest
dauer von beispielsweise 500 ms liegt. Es erfolgt ein Fehlersi
gnal, so daß die Treibwalze 32 erst angelegt werden kann, nach
dem die Fehlerursache beseitigt wurde.
Beim Abschieben der vollen Spulen 61 am Ende einer Spulreise
überfährt der Signalgeber 45 den für die äußerste, bei Beendi
gung des Abschiebens der Vollspulen 61 von der Spulspindel 2
erreichte Endlage des Tasters 16 zuständigen Endsensor 43, das
beim Überfahren erzeugte Signal bewirkt, daß durch die zentrale
Steuereinheit 36 der Ausfahrvorgang gestoppt und der Linearan
trieb 34 in die Ruhlage zurückgefahren wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Details der zentralen Steuereinheit
36 mit jeweils unterschiedlichen Steuermöglichkeiten. Bei der
Ausführung nach Fig. 2 erfolgt die zeitabhängige, bei der Aus
führung nach Fig. 3 erfolgt die kraftabhängige Überprüfung der
Hülsenpositionierung. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist über
eine Funktionsvorwahleinrichtung 53 wahlweise die Abdrückfunk
tion A (kraftabhängig) oder die Prüffunktion P (zeitabhängig)
vorwählbar. Ein entsprechendes Signal wird der mit den Sensoren
43, 44 und 46 in Verbindung stehenden Verteilereinheit 52 zuge
leitet. Bei der Ausführung nach Fig. 2 liegen die Ausgänge der
Verteilereinheit 52 an der Steuerung 55 und an der Zeitüberwa
chung 54 an. Von der Zeitüberwachung 54 führt ebenfalls eine
Verbindung zu der Steuerung 55, ein zweiter Ausgang der Zeit
überwachung 54 betätigt ggf. ein Warnsignal.
In Abweichung hiervon enthält die zentrale Steuereinheit 36 der
Ausführung nach Fig. 3 einen zusätzlichen Regelkreis 57 zur Be
grenzung der Schubkraft des in der Figur strichpunktiert umran
deten Linearantriebs 34. Der Regelkreis 57 besteht aus einem
Druckfühler (Druckabnehmer) 59, einer Kraftüberwachung 56 sowie
einer Steuerleitung 60, welche die Kraftüberwachung 56 mit der
Pumpe 37 verbindet. In der Signalleitung zwischen der Vertei
lereinheit 52 und dem Schwenkantrieb 51 sitzt eine Auswertein
heit 58, welche abhängig von dem Ausgangssignal der Verteiler
einheit 52 den Schwenkantrieb 51 freigibt oder ein Alarmsignal
erzeugt.
Die jeweilige Funktion des Linearantriebs 34 entweder zum Über
prüfen (P) der Positionierung oder zum Abschieben (A) der Spul
hülsen 13 hängt von der Aktivierung der Sensoren 46, 44, 43
durch Signale der Steuereinheit 36 ab, die in die Verteilerein
heit 52 eingespeist werden. Bei Wahl der Funktion Prüfen (P)
sind die Signalgeber bzw. Sensoren 44 bis 47 aktiviert. Die bei
Ingangsetzen des Prüfvorgangs sich ergebende Signalfolge ent
spricht - für den jeweiligen Zustand der Signalbelegung - der
weiter oben beschriebenen. Ob dabei die Überprüfung in Form der
Kraftüberwachung (Fig. 3) oder der Zeitüberwachung (Fig. 2) er
folgt, ergibt sich aus der vorher getroffenen Auswahl entspre
chend der voraufgegangenen Beschreibung.
Die Fig. 5 zeigt die Detailzeichnung einer Spulspindel für
Treibwalzenantrieb mit Spannfutter und Prüfeinrichtung. Eine
derartige Spulspindel mit Spannfutter ist Gegenstand der DE-OS
28 54 715; für weitergehende Einzelheiten wird auf diese ver
wiesen. Auf eine vom Maschinengestell 1 auskragenden Tragarm 2
sitzt ein Spanndorn 3 als auf zwei Kugellagern 5 drehbar gela
gerte Spulspindel. Die äußere Hülle des Spanndorns 3 wird durch
die Mantelhülse 14 gebildet. Auf die Mantelhülse 14 sind mehre
re Spulhülsen 13 aufgeschoben, die an ihren einander zugewand
ten Stirnflächen ohne Berührungsspalt 24 aneinanderliegen und
ein zusammenhängendes Hülsenpaket bilden. Das Hülsenpaket endet
auf der Maschinenseite in einer dem Maschinengestell 1 zuge
wandten ringförmigen Stirnfläche 23, die zu der gegenüberlie
genden Stirnfläche 22 des hier ringförmigen Tasters 16 einen
Abstand aufweist. Der Taster 16 sitzt am freien Ende des aus
fahrbaren Teils 15 des Linearantriebs 34 und ist mit diesem
fest verbunden. Die vom Linearantrieb 34 aufgebrachte zum frei
en Ende der Spulspindel hin gerichtete Prüfkraft 48 wird über
den Taster 16 wirksam. Der Innendurchmesser des Tasters 16 ist
größer als der Außendurchmesser der Mantelhülse 14, jedoch
kleiner als der Außendurchmesser der Spulhülse 13.
Jeder Spulhülse 13 ist ein Paar von durch Klemmelemente 10
gebildeten Klemmstellen 6 zugeordnet (für weitere das Hülsen
spannfutter betreffende Einzelheiten wird auf die genannte DE-
OS 28 54 715 verwiesen). Die radial wirkende Klemmkraft der
Klemmelemente 10 bewirkt eine in axialer Richtung wirksame, der
Prüfkraft 48 entgegenwirkende Klemmkraft. Das Lösen der Klemm
einrichtungen erfolgt mittels Druckluft. Das Abschieben der
Spulhülsen 13 mittels des Tasters 16 kann dann ungehindert er
folgen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine mit der erfindungsgemäßen Prüf
einrichtung ausgestattete Spulstelle 79 mit einer automatischen
Spulenwechseleinrichtung, die beispielsweise Gegenstand der DE
38 25 273 A1 (= Bag. 1592) ist. Die im folgenden Text nicht
benutzten Bezeichnungen sind in der Bezugszeichenaufstellung
enthalten und der DE 38 25 273 A1 entnommen, auf die ausdrück
lich verwiesen wird.
Die Spulstelle 79 ist mit einem Revolverspulkopf ausgerüstet,
wie er beispielsweise aus der DE 24 49 415 A1 (= Bag. 917) be
kannt ist. Bei einem derartigen Revolverspulkopf wird der Spul
betrieb am Ende der Spulreise nicht unterbrochen, sondern die
die vollen Spulen 61 tragende Spulspindel wird durch Drehen des
Revolvers 99 mittels des Revolverantriebs 62 (Fig. 7) um 180°
die zweite, mit den Leerhülsen 13 bestückte Spulspindel (Spann
futter 7) ausgetauscht.
Die vorhergehend im einzelnen beschriebene erfindungsgemäße
Prüfeinrichtung wird auch hier zu der nach dem Bestücken des
Spannfutters 7 mit Leerhülsen 13 erforderlichen Überprüfung
benutzt. Auf die in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 gegebene
Beschreibung wird verwiesen. Von dieser abweichend wirkt aller
dings die zentrale Steuereinheit 36 hier nicht auf den Schwenk
antrieb 51 der Treibwalze 32, sondern auf den Revolverantrieb
62, indem bei fehlerhafter Bestückung des hier der Überprüfung
unterworfenen noch in Reservestellung befindlichen Spannfutters
7 der Spulenrevolver nicht in Gang gesetzt werden kann und der
Spulbetrieb blockiert ist. Außerdem ist, um die Betätigung des
Spulenrevolvers zu ermöglichen, der diesem bei der Drehung im
Wege stehende Taster 16 aus dem Drehbereich des Revolvers 99
quer zur Spulspindelachse ausfahrbar. Hierzu ist der Linearan
trieb 34 (Fig. 7) auf einer Querführung 99 A gelagert und wird
seitwärts ausgefahren, bevor nach erfolgter Überprüfung durch
Drehung des Spulenrevolvers 99 das Einschwenken des mit Leer
hülsen 13 bestückten Spannfutters 7 und der Start der nächsten
Spulreise erfolgen kann.
Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemäße Spulmaschine mit achsange
triebener Spulspindel (Spulspindelachsantrieb), bei welcher
eine der Spulenumfangsgeschwindigkeit proportionale, durch eine
Tastwalze (Meßwalze) 63 erzeugte Impulsfrequenz N abgegriffen,
in den zugehörigen Wert der Spulen-Istdrehzahl (unter Einbezie
hung des durch die Tastwalzenstellung sich ergebenden momenta
nen Spulendurchmessers) umgerechnet und mit der Spulen-Soll
drehzahl verglichen wird. Das Vergleichsergebnis wird zur Aus
regelung der Spulenistdrehzahl bzw. der Drehzahl des die Spul
spindel antreibenden drehzahlgeregelten Antriebs 95 derart aus
gewertet, daß die Spulenumfangsgeschwindigkeit der Fadenzulauf
geschwindigkeit entspricht. Zum Ausgleich von durch die Chan
gierung verursachten Abweichungen können durch Abgriff der
Fadenzugkraft im zulaufenden Faden erzeugte Signale benutzt
werden, um die Fadenzugkraft durch Beeinflussung des Spindel
antriebs mittels der erhaltenen Signale konstant zu halten.
Die direkt angetriebene Spulspindel ist mit zwei Spulen 61 be
setzt, auf deren Umfang die Tastwalze 63 aufsitzt und durch die
Spulen 61 in Drehung versetzt wird. An einer Stirnseite der
Tastwalze 63 befindet sich ein berührungsloser Frequenzabtaster
92, der zusammen mit einem Frequenz-Drehzahl-Wandler 93 zur Er
fassung der der Spulspindel-Istdrehzahl proportionalen Tastwal
zendrehzahl dient. Der Ausgang des Frequenz-Drehzahl-Wandlers
führt in einen Regler 94, in welchem Ist- und Solldrehzahl ver
glichen und das Vergleichsergebnis als Regelgröße dem Antrieb
95 zugeleitet wird. Als Fadenchangierung dient hier eine Flü
gelchangierung 90, wie sie beispielsweise Gegenstand der DE
37 03 731 A1 (Bag. 1513) ist. Auf den Inhalt derselben wird die
serhalb ausdrücklich Bezug genommen.
Von der Prüfeinrichtung ist der ringförmige Taster 16 gezeigt,
der mit dem freien Ende des Kolbens des Linearantriebs 34 starr
verbunden ist. Der Taster 16 umgreift die durch den Spulspin
delantrieb 95 angetriebene Spulspindel, deren freies Ende auf
der vom Antrieb 95 abgewandten Seite liegt, auf dem antriebs
seitigen Ende. Die Funktion der Prüfeinheit entspricht der vor
aufgehenden ausführlichen Beschreibung. Bei fehlerhafter Be
stückung der Spulspindel wird über die Steuerleitung 42 der
Spindelantrieb 95 blockiert.
Bezugszeichenaufstellung
1 Maschinengestell, Maschinengehäuse
2 Tragarm, Spulspindel
3 Spanndorn
4 Ringspalt
5 Kugellager
6 Klemmstelle
7 Spannfutter
8
9 Ringkolben
10 Klemmelement
11 Spannende
12 Verbindungskanal
13 Spulhülse, Leerhülse
14 Mantelhülse
15 Kolben
16 Taster
17 Dichtung
18
19 Dichtung
20 Drossel
21 Axialspalt
22 Stirnfläche
23 Stirnfläche
24 Berührspalt
25 freies Ende
26 Spannende
27 Gleitkante
28 Durchtrittsöffnung
29 Vorsprung
30 Schubelement
31 Druckfeder
32 Treibwalze
33 Antrieb, Motor
34 Linearantrieb
35 Steuerventil
36 Steuereinheit
37 Pumpe
38 Tank
39 Druckleitung
40 Druckleitung
41 Steuerleitung
42 Steuerleitung
43 Sensor
44 Sensor
45 Signalgeber
46 Lagesensor
47 Signalgeber
48 Prüfkraft
49 Drossel
50 Signalleitung
51 Schwenkantrieb
52 Verteilereinheit
53 Funktionsvorwahl
54 Zeitüberwachung
55 Steuerung
56 Kraftüberwachung
57 Kraftregelkreis
58 Auswerteinheit
59 Druckfühler
60 Steuerleitung
61 Spule, Vollspule
62 Revolverantrieb
63 Tastwalze
64 Richtungspfeil
65 Richtungspfeil
66 Zylinder-Kolben-Einheit
67 Abschiebeeinheit
68 Spulentransporteinrichtung
69 Laufschiene
70 Laufschiene
71 Hängeschiene
72 Fahrgestell
73 Aufnahmedorn
74 weiteres Transportsystem
75 Dorn, Spulendorn, U-Profil
76 Bewegungsrichtung
77 Schieber
78 Fahrgestell
79 Spulstelle
80 Ständer
81 Fahrwerk
82 Fahrwerk
83 Ebene
84 Schlitten
85 Schwenkarm
86 Schwenkachse
87 Hülsentransportdorn
88 Laufrolle
89 Hülsentransportsystem
90 Changierflügel
91 Leitlineal
92 Abtaster
93 Frequenz-Drehzahl-Wandler
94 Regler
95 Spulspindelachse
96 Faden
97 Schlitz
98 Maschinengehäuse
99 Spulenrevolver
99 A Querführung
2 Tragarm, Spulspindel
3 Spanndorn
4 Ringspalt
5 Kugellager
6 Klemmstelle
7 Spannfutter
8
9 Ringkolben
10 Klemmelement
11 Spannende
12 Verbindungskanal
13 Spulhülse, Leerhülse
14 Mantelhülse
15 Kolben
16 Taster
17 Dichtung
18
19 Dichtung
20 Drossel
21 Axialspalt
22 Stirnfläche
23 Stirnfläche
24 Berührspalt
25 freies Ende
26 Spannende
27 Gleitkante
28 Durchtrittsöffnung
29 Vorsprung
30 Schubelement
31 Druckfeder
32 Treibwalze
33 Antrieb, Motor
34 Linearantrieb
35 Steuerventil
36 Steuereinheit
37 Pumpe
38 Tank
39 Druckleitung
40 Druckleitung
41 Steuerleitung
42 Steuerleitung
43 Sensor
44 Sensor
45 Signalgeber
46 Lagesensor
47 Signalgeber
48 Prüfkraft
49 Drossel
50 Signalleitung
51 Schwenkantrieb
52 Verteilereinheit
53 Funktionsvorwahl
54 Zeitüberwachung
55 Steuerung
56 Kraftüberwachung
57 Kraftregelkreis
58 Auswerteinheit
59 Druckfühler
60 Steuerleitung
61 Spule, Vollspule
62 Revolverantrieb
63 Tastwalze
64 Richtungspfeil
65 Richtungspfeil
66 Zylinder-Kolben-Einheit
67 Abschiebeeinheit
68 Spulentransporteinrichtung
69 Laufschiene
70 Laufschiene
71 Hängeschiene
72 Fahrgestell
73 Aufnahmedorn
74 weiteres Transportsystem
75 Dorn, Spulendorn, U-Profil
76 Bewegungsrichtung
77 Schieber
78 Fahrgestell
79 Spulstelle
80 Ständer
81 Fahrwerk
82 Fahrwerk
83 Ebene
84 Schlitten
85 Schwenkarm
86 Schwenkachse
87 Hülsentransportdorn
88 Laufrolle
89 Hülsentransportsystem
90 Changierflügel
91 Leitlineal
92 Abtaster
93 Frequenz-Drehzahl-Wandler
94 Regler
95 Spulspindelachse
96 Faden
97 Schlitz
98 Maschinengehäuse
99 Spulenrevolver
99 A Querführung
Claims (8)
1. Spulmaschine zum Aufspulen kontinuierlich zulaufender Fäden
mit einer einseitig auskragend gelagerten Spulspindel zur
Aufnahme von mindestens zwei ohne Zwischenraum hintereinan
der sitzenden Spulhülsen,
dadurch gekennzeichnet, daß
der einzelnen Spulstelle zur Überprüfung der mit Spulhülsen
(13) bestückten, für die Spulreise vorbereiteten Spulspin
del (2) auf fehlerfreien Sitz der Spulhülsen (13) eine aus
einer zur Erfassung der Lage einer endständigen Spulhülse
geeigneten Abtasteinrichtung (16) und einer - vorzugsweise
zentralen - Steuereinheit (36) bestehende Prüfeinheit zuge
ordnet ist, welche vor Beginn der Spulreise vorzugsweise
kurzzeitig aktivierbar ist und nur bei fehlerfreier Be
stückung der Spulspindel (2) deren Ingangsetzen freigibt.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die fehlerfreie Bestückung der Spulspindel (2) durch einen
mit Sensoren (43-47) besetzten bzw. mit diesen zusammen
wirkenden Taster (16) zur Ermittlung von Lage und Sitzfe
stigkeit insbesondere durch Abtasten der äußeren Stirnseite
einer der endständigen Spulhülsen (13) feststellbar ist,
wobei der radiale Abstand des Tasters (16) von der Spul
spindeloberfläche kleiner bemessen ist als die radial
gemessene Dicke einer Spulhülse (13).
3. Spulmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtasteinrichtung (16, 34) ein vorzugsweise als Schub
ring oder Schubgabel (16) ausgebildeter Taster (16) ist,
der vorzugsweise mittels Linearantrieb (34) von seiner
Ausgangslage aus mindestens bis über die vorgegebene Lage
der ihm zugekehrten Stirnfläche der endständigen Spulhülse
hinaus parallel zur Spulspindel (2) verfahrbar ist.
4. Spulmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Ermittlung der fehlerfreien Spindelbestückung und ins
besondere als Prüfmaß für die Sitzfestigkeit der Spulhülsen
(13) der Taster (16) durch Linearantrieb (34) in Richtung
auf die ihm zugewandte Stirnseite (23) einer endständigen
Spulhülse (13) und mindestens über eine hinter der Sollpo
sition der Stirnseite (23) liegende Stellung hinaus beweg
bar ist, wobei die Schubkraft auf einen oberen Wert be
grenzt ist, der unter der zum Verschieben der fehlerfrei
festgesetzten Spulhülsen (13) erforderlichen Kraft liegt
und daß die Verweildauer des durch diese Schubkraft bela
steten Tasters (16) in Höhe der Sollposition der endständi
gen Hülsenstirnseite (23) als Maß für die Sitzfestigkeit
des Spulenpakets verwertbar ist.
5. Spulmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zur Prüfung auf Sitzfestigkeit der Spulhülsen (13)
gewählte begrenzte Schubkraft mindestens einen Wert errei
chen kann, der zur Verschiebung der festgespannten, gegen
über der Sollanzahl um eine Spulhülse (13) verringerten
Spulhülsenzahl ausreicht, die Sollzahl ordnungsgemäß einge
spannter Spulhülsen jedoch nicht bewegen kann.
6. Spulmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Linearantrieb (34) in Richtung auf das freie Ende (25)
der Spulspindel ausfahrbar ist und der Taster (16) aus sei
ner Ausgangslage am Hinterende der Spulspindel (2) bis zum
freien Ende der Spulspindel (2) bewegbar ist.
7. Spulmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zum Abschieben der vollen Spulen (61) nach Beendigung
der Spulreise dienende Vorrichtung (67) wahlweise als von
der Steuereinheit (36) geführte Abtasteinrichtung (16)
betreibbar ist.
8. Spulmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Prüfeinheit (16, 34; 36) beim Spulenwechsel selbsttätig
nach einem beispielsweise in einer zentralen Steuereinheit
(36) installierten festen Ablaufprogramm durch die einzel
nen Prüfschritte führbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4003046A DE4003046C2 (de) | 1989-02-10 | 1990-02-02 | Spulmaschine für kontinuierlich zulaufende Fäden |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3903960 | 1989-02-10 | ||
DE3913274 | 1989-04-22 | ||
DE3939815 | 1989-12-01 | ||
DE4003046A DE4003046C2 (de) | 1989-02-10 | 1990-02-02 | Spulmaschine für kontinuierlich zulaufende Fäden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4003046A1 true DE4003046A1 (de) | 1990-08-16 |
DE4003046C2 DE4003046C2 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=27199058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4003046A Expired - Fee Related DE4003046C2 (de) | 1989-02-10 | 1990-02-02 | Spulmaschine für kontinuierlich zulaufende Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4003046C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016006148A1 (de) | 2016-05-18 | 2017-11-23 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2427016A1 (de) * | 1974-06-04 | 1975-12-18 | Barmag Barmer Maschf | Automatische spulenwechseleinrichtung |
DE3825273A1 (de) * | 1987-07-28 | 1989-02-09 | Barmag Barmer Maschf | Spulentransporteinrichtung mit auskragendem dorn |
-
1990
- 1990-02-02 DE DE4003046A patent/DE4003046C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2427016A1 (de) * | 1974-06-04 | 1975-12-18 | Barmag Barmer Maschf | Automatische spulenwechseleinrichtung |
DE3825273A1 (de) * | 1987-07-28 | 1989-02-09 | Barmag Barmer Maschf | Spulentransporteinrichtung mit auskragendem dorn |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016006148A1 (de) | 2016-05-18 | 2017-11-23 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4003046C2 (de) | 1998-10-15 |
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Legal Events
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8125 | Change of the main classification |
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