DE2427016A1 - Automatische spulenwechseleinrichtung - Google Patents

Automatische spulenwechseleinrichtung

Info

Publication number
DE2427016A1
DE2427016A1 DE19742427016 DE2427016A DE2427016A1 DE 2427016 A1 DE2427016 A1 DE 2427016A1 DE 19742427016 DE19742427016 DE 19742427016 DE 2427016 A DE2427016 A DE 2427016A DE 2427016 A1 DE2427016 A1 DE 2427016A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
gripper
chuck
changing device
bobbin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742427016
Other languages
English (en)
Other versions
DE2427016C2 (de
Inventor
Karl Dr Ing Bauer
Erich Dr Ing Lenk
Heinz Dipl Ing Schippers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority to DE2427016A priority Critical patent/DE2427016C2/de
Priority to FR7514843A priority patent/FR2273747A1/fr
Priority to CH682775A priority patent/CH589560A5/de
Priority to US05/583,849 priority patent/US3964723A/en
Priority to DD186451A priority patent/DD118407A1/xx
Priority to JP50067418A priority patent/JPS5111940A/ja
Publication of DE2427016A1 publication Critical patent/DE2427016A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2427016C2 publication Critical patent/DE2427016C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/044Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
    • B65H67/048Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having winding heads arranged on rotary capstan head
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • B65H67/0405Arrangements for removing completed take-up packages or for loading an empty core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/064Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Λ Bag.897
B a r m a g
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Wuppertal
Automatische Spulenwechseleinrichtung
Automatische Spulenwechseleinrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs. 1 dargestellten Gattung sind in vielfältigen AusfUhrüngsformen bekannt. Sie dienen dazu, die fertig gewickelten Spulen (Fertigspulen) von ihrem Spulenhalter (z.B. einem Spannfutter) abzunehmen und auf eine Abtransporteinrichtung (z.B. Spulenwagen oder umlaufender Förderer)zu legen. Zum anderen können die automatischen Spulenwechseleinrichtungen auch die Beförderung der Hülsen (Leerhülsen) von einer Hülsenvorratsstelle (z.B. Hülsenmagazin, Hülsentransportwagen,umlaufender Förderer) zum Spulenhalter und das Einsetzen der Leerhülsen in den Spulenhalter bzw. das Aufschieben der Leerhülsen auf das Spannfutter übernehmen.
Der wesentliche Nachteil vieler dieser Ausführungsformen besteht darin, daß die Konstruktion der Textilmaschine und ihrer Spulenwechseleinrichtungen nicht optimal aufeinander abgestimmt sind. Die mangelhafte Anpassung der Spulenwechseleinrichtung auf die Konstruktion der Textilmaschine und umgekehrt bedingt eine aufwendige Konstruktion der Spulenwechseleinrichtung mit komplizierten Bewegungsgesetzen. Hierdurch werden die Funktionsfähigkeit und die Funktionssicherheit der Spulenwechseleinrichtung und
-2-
50985 1/0527
damit die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Verwendung der Spulenwechseleinrichtung eingeschränkt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Konstruktion von Textilmaschinen und Spulenwechseleinrichtung von vornherein so aufeinander abzustimmen, daß sich für die Spulenwechseleinrichtung eine einfache Konstruktion bei einfachsten Bewegungsgesetzen für ihre Einzelelemente ergibt. Dadurch soll der Aufwand für die Steuerung der einzelnen Bewegungen und Funktionen herabgesetzt, die Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit gesteigert und ein wirtschaftlicher Einsatz der Spulenwechseleinrichtung ermöglicht werden. Ferner wird angestrebt, den Bedienungsraum vor der Maschinenfront nicht durch Maschinenteile der Spulenwechseleinrichtung zuzubauen.
Der Lösungsvorschlag ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs mit vorteilhaften Weiterbildungen nach Anspruch 2 oder J5· Es sei bemerkt, daß auf einem Hülsenspannfutter eine oder mehr Hülsen aufgesteckt und demgemäß eine oder mehr Spulen gleichzeitig aufgewickelt werden können. Unter einem Greifer im Sinne dieser Anmeldung sei jede geeignete Einrichtung,also z.B. auch ein beweglicher Aufsteckdorn verstanden,der in die Spule bzw·Hülse zentral hineinfährt oder auf den die Hülse geschoben wird. Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht eine enge Bauweise für die Textilmaschine einschließlich Spulenwechseleinrichtung bei nur geringem Aufwand je Aufspuleinrichtung. Der Verkehr von Spulenwagen oder von automatischen,vor der Maschinenfront beweglichen oder selbständig fahrbaren Spulenwechslern entfällt, so daß eine engere Aufstellung der Maschinen ermöglicht wird. Wegen ihrer Einfachheit ist die. vorgeschlagene Spulenwechseleinrichtung funktionstüchtig und funktionssicher.Sie erlaubt sowohl einen wilden als auch einen taktweisen Spulenwechsel.Zusammen mit dem Spulenrevolver
-3-
509851 /0527
wird eine vollständige Automatisierung des Spulvor&anges und des verlustlosen Spulenwechsels möglich, was insbesondere für die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung von Chemiefasern bei hohen Titern (z.B. Teppichgarn mit mehr 'Is 500 den) und hohen Spinnbzw. Spinn - Streck - Geschwindigkeiten (z.B. 3 000 m / min) und dadurch bedingten kurzen Spulzeiten (Spulreise von z. B. 10 min) maßgebend ist. Eine weitere Vereinfachung der Spulenwechseleinrichtung mit günstigen Bewegungsabläufen wird angestrebt durch den Lösungsvorschlag nach Anspruch k. Der weitere Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß an jeder Aufspuleinrichtung nur ein bewegliches Teil zum Spulenwechsel vorhanden ist.
Die Vorratsstelle für die Leerhülsen kann ein Hülsenmagazin sein, das an jeder Aufspuleinrichtung im Bewegungsbereich des Greifers angebracht ist. Ein weiterer günstiger Vorschlag für die Zuführung von Leerhülsen zur Spulstelle ergibt sich aus Anspruch 5» dessen Vorteil darin liegt, daß nicht nur der Greifer sondern auch der Förderer die doppelte Funktion übernimmt, die Aufspuleinrichtung mit Leerhülsen zu versorgen und die Fertigspulen abzunehmen und abzutransportieren.
Bekanntlich erfordert jede Automatisierung einen sehr hohen Aufwand für die Steuerung der Funktionen und Bewegungen der automatischen Spulenwechseleinrichtung. Die Steuerungen sind teils mechanisch^ insbesondere aber auch pneumatische, hydraulische, elektrische oder elektronische Bauelemente und Schaltungen. Der wirtschaftliche Aufwand für die Steuerungen bestimmt sehr wesentlich die Wirtschaftlichkeit der automatischen Spulenwechseleinrichtung. Um den Aufwand für die Steuerung gering zu halten, bieten sich grundsätzlich zwei Möglichkeiten an: Einmal muß man die Konstruktion mit ihren Funktionen und Bewegungsabläufen so einfach halten, daß pro Aufspuleinrichtung und automatischer Spulenwechseleinrichtung nur ein geringer Steuerungsaufwand
-4-
50985170527
erforderlich ist. Zum anderen muß man danach trachten, die Steuerungen zumindest teilweise mehreren Aufspuleinrichtungen und ihren Spulenwechseleinrichtungen zuzuordnen. Auch dies ist nur durch entsprechende Konstruktion der automatischen Spulenwechseleinrichi-ung möglich. Die Erfindung hat daher die weitere Aufgabe, eine Spulanwechseleinrichtung zu schaffen, die einen geringen Steuerungs-■ufwand je Aufspuleinrichtung ermöglicht. Der Lösungsvorschlag hierzu ergibt sich aus Anspruch 6. Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß der Greifer durch ein und dieselbe Bewegung zwei Funktionen-nämlich Abnahme der Fertigspule und Aufnahme der Leerhülse gleichzeitig ausführt.
V/eitere Einzelheiten und Vorteile der automatischen Spulenwechseleinrichtung ergeben sich aus der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1, 2: ein erstes Ausführungsbeispiel in verschiedenen Ansichten bzw. Teilschnitten,
Fig. 3i ^: eine zweite Ausführungsform in verschiedenen Ansichten bzw. Teilschnitten,
Fig. 5: Abtast- und Steuereinrichtungen für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2,
Fig. 6: Teil eines Förderers nach Fig. 3» ^ mit Positioniereinrichtung im Detail,
Fig. 7: ein Betriebsdiagramm des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3» ^i
Fig. 8: eine Schemazeichnung einer Textilmaschine mit Einrichtungen zur Abnahme der Fertigspulen und zur Beschickung des Förderers (Fig. 3i^) mit Leerhülsen am Maschinenkopf,
Fig. 9: Einrichtungen zur Beschickung des Förderers nach Fig. 3i ^ mit Leerhülsen.
-5-509851/0527
Die automatische Spulenwechseleinrichtung wird in den Fig. 1, sowie 3i ^ an den wesentlichen gleichartigen Aufspuleinrichtungen einer Chemiefaserspinnanlage dargestellt. In den Fig. 1 bis *f sind ihrer Funktion nach gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen und zwar bedeutet:
1 = Faden
2 = Präparationswalze
3 = Galette
*t - Galette
5 = Aufspuleinrichtung, bestehend aus
6 =■■ Schlitten mit
7 = Changierung,
8 = Walze oder Changierwalze und
9 = Treibwalze, weiterhin bestehend aus
10 = Hülsenspannfutter und
11 =■" Hülsenspannfutter, auskragend gelagert auf
12 = Spulenrevolver,
13 = Schlittenführungen für Schlitten 6,
14 = Fadenanlegeinrichtung zum verlustlosen Spulenwechsel
Aufspuleinrichtungen nach der gezeigten Konstruktion sind z. B. in den deutschen Anmeldungen P 23 16 218 · 7
P 23 53 202. 7
P23 64 28k. h beschrieben.
In Fig. 1 und 2 befindet sich auf dem Hülsenspannfutter 10 die in Betrieb befindliche erst teilweise angefüllte Spule 15· Auf dem in Ruhestellung befindlichen Hülsenspannfutter 11 befindet sich die Fertigspule 16. Es sei bemerkt, daß auf einem Sparinfutter auch zwei oder mehr Spulen auf einer Hülse bei entsprechender Umgestaltung der Changierung 7 und der Changierwalze 8 hergestellt werden können ( vgl. z. B. DT-OS 2 056 1^6 ).
60 985 1/052 7
In Fig.. 1 bzw. Fig. 2 besteht die Spulenwechseleinrichtung zum einen aus dem Greifer 19 mit einem Greifkopf 21 und Greifklauen 22. Die Greifklauen 22 werden durch eine in den Greifkopf 21 eingebaute, hier nicht dargestellte, aber an sich bekannte pneumatische Zylinderkolbeneinheit betätigt. Der Greifer 19 ist um die Achse 20 drehbar. Gleichzeitig ist die Achse 20 in axialer Richtung verschiebbar. Weiterhin besteht die automatische Spulenwechseleinrichtung aus dem Leerhülsenmagazin 18, in dem Leerhülsen 17 gelagert sind. Das Leerhülsenmagazin 18 weist zur Frontseite der Textilmaschine hin eine Öffnung auf, aus der jeweils eine Leerhülse schiebbar ist. Eine geeignete Konstruktion für ein derartiges Hülsenmagazin ergibt sich aus DT - OS 2 128 97^, Fig. h und der dazugehörigen Beschreibung.
Schließlich gehört zu der automatischen Spulenwechseleinrichtung der Förderer 23» der in Fig. 1 , 2 ein in Bewegungsrichtung des Pfeiles 2h bewegliches Förderband ist. Der Förderer 23 wird durch die Walzen 27 geführt und ggf. angetrieben. Auf der Oberseite des Förderbandes sind Leisten 26 angebracht, die auf dem Förderband Ablagemulden für je eine Fertigspule bilden. Mit 25 sind Abtasteinrichtungen, z. B. Fotozellen I und II bezeichnet, die die Funktion haben, den Greiferantrieb oder aber den Antrieb des Förderers zu stoppen, wenn die Gefahr besteht, daß der Greifer mit einer Fertigspule gegen eine bereits auf dem Förderer befindliche Fertigspule stößt. Der Greifer 19 ist in den drei StellungenI,II, III seiner Drehbewegung positionierbar, (s. Fig. 2). Diese Ausgangsstellung Ia (Fig.2) des Greifers ist so ausgewählt und der Greifkopf 21 ist mit seiner öffnung so geneigt, daß bei Drehung des Spulenrevolvers 12 die Hülsenenden der Fertigspule in den Greifkopf fahren. Nunmehr werden die Greifklauen 22 ausgefahren und dadurch die Hülse der Fertigspule in dem Greifer festgeklemmt. Nunmehr fährt der Greifer in axialer Richtung aus der Stellung Ia in die Stellung Ib, nachdem vorher das Spannfutter gelöst worden ist, wird sodann au£ der Stellung Ib in die Stellung Ha verschwenkt und von dort wiederum durch axiale Bewegung der Achse 20 in die Stellung Hb gefahren, bei der die
509851/0527
Vollspule über dem Förderer 23 sich befindet. Der Fahrantrieb des Greifers aus der Stellung Ha in die Stellung Hb kann durch die Abtasteinrichtungen - Fotozellen I und II sowie die Steuereinrichtung nach Fig. 5 blockiert werden.
In der Stellung Hb werden die Greifklauen 22 gelöst, so daß di" Spule in eine Ablagemulde des Förderers 23 fällt. Anschließend fährt der Greifer aus der Stellung Hb in die Stellung Ha und wird sodann in die Stellung III verschwenkt. Hier liegt der Greifer an der Frontöffnung des Hülsenmagazins 18, so daß eine Leerhülse 17 in den Greifkopf geschoben werden kann, nunmehr fährt der Greifer aus der Stellung III zurück in die Stellung Ib und sodann in axialer Richtung in die Stellung Ia. Nunmehr kann das Spannfutter wieder gespannt werden. Das Spannfutter in Fig. 1, 2 wird pneumatisch (nicht dargestelllt) ge- und entspannt, wie es z.. B. in der DT - AS Λ 37k 399 gezeigt und beschrieben ist. Sobald die in Betrieb befindliche Spule 15 fast fertig ist, muß der Greifer kurzzeitig in die Stellung Ib gefahren werden. Alsdann wird der Spulenrevolver 12 soweit gedreht, daß gleichzeitig die Leerhülse (Spannfutter 1'.) sowie die fast fertige Spule (Spannfutter 10) an den beiden Walzen 8 bzw. 9 anliegen.In dieser Position des Spulenrevolvers .12 wird der Faden von der Fertigspule (Spannfutter 10) auf die Leerhülse (Spannfutter 11) umgelegt. Einzelheiten hierzu ergeben sich aus der Anmeldung P 23 6k 28J+.^. In dieser Zeit fährt der Greifer in die Stellung Ia und kann nunmehr die Fertigspule aufnehmen.
In Fig. 5 sind schematisch Abtast- und Steuereinrichtungen für den Greiferantrieb dargestellt., durch die verhindert wird, daß der Greifer mit der Fertigspule beim Anfahren des Förderers mit einer darauf befindlichen Fertigspule kollidiert.,
Fig. 5a zeigt die Zylinderkolbeneinheit, die der axialen Bewegung der Greiferstange 20 mit Greifer 19 und der darauf befindlichen Fertigspule 52 dient. Dargestellt ist der Fall, daß sich auf dem Förderer eine weitere Fertigspule 51 befindet, und zwar in der Ablagemulde,
-8-509851/0527
auf der die am Greifer befindliche Fertigepule 52 auf dem Förderer abgelegt würde. Der Förderer wird durch die Fotozellen 25 (I) und 25 (II) abgetastet. Diese Fotozellen sind - wie Fig. 5b zeigt kurz vor und kurz hinter der Position, in der die Vollspule 52 abgelegt werden soll, angeordnet. Die Fotozellen bestehen üblicherw®Lse aus dem Sender 25«1 und dem Empfänger 25*2.
In Fig. 5c sind die in der Steuerung entstehenden Signale dargestellt. Der Förderer erhält das Dauersignal F. Die Fotozelle I erzeugt das Signal P1, das unterbrochen wird, wenn die auf dem Förderer befindliche Spule 51 diese Fotozelle passiert. Die Fotozelle II erzeugt das Signal PII, ebenfalls mit einer entsprechenden Unterbrechung. Von einer beliebigen Stelle ausgehend, z.B. einer Zentralstelle an der Maschine, einer Handbetätigung, einer Abtasteinrichtung für den Spulendurchmeeser, einer einstellbaren Schaltuhr o.a. erscheint das zwischen den Spulreieen anstehende Signal für den Spulenwechsel (S), durch das die Drehbewegung des Spulenrevolvers 12 bewirkt wird. Nach dem Signal (S) wird der Greiferantrieb durch das Signal G ausgelöst, der durch eine Folgesteuerung die oben geschilderten Greiferbewegungen bewirkt, bei Abfall des Signals PI unterbrochen und erst nach Wiedererscheinen des Signals PII wieder in Betrieb gesetzt wird. Um die kurzzeitige Überschneidung des bereits wiedergekehrten Signals PI und des noch nicht erloschenen Signale PII im Bereich 53 zu überbrücken, hat in der Relaisschaltung nach Fig. 5a das Relais RI eine Zeitverzögerung. Die Funktionsweise der dargestellten Relaisschaltung sei im folgenden kurz beschrieben:
Die Greiferbewegung aus der Stellung Ha in die Stellung Hb wird im Rahmen einer Folgesteuerung ausgelöst durch den Schalter L (Linksbewegung der Greiferstange 20). Sofern die beiden Fotozellen I und II ein Ausgangssignal zeigen, fallen die Relais RI und RII ein, so daß das Ventil $k derart betätigt wird, daß die Greiferstange 20 in Linksrichtung betätigt wird und der Greifer die Spule 52 über den Förderer 23 transportiert. Falls sich nunmehr auf den
- 9 509851/0527
Förderer 23 eine Vollspule 51 annähert und das Signal der Fotozelle 25I abfällt, wird der Greiferantrieb unterbrochen und das Ventil 54 stellt sich derart zurück, daß die Spule 52 wieder aus dem Transportbereich herausgefahren wird. Nunmehr erscheint kurzzeitig das Signal der Fotozelle 25 I» jedoch nicht lange genug, um die Zeitverzögerung 53 zu überbrücken. Daher wird in.diesem Augenblick der Greiferantrieb nicht wieder in Betrieb gesetzt. Erst wenn die Signale der Fotozelle I wad II gleichzeitig wieder anstehen, wird über das Relais RII auch dcer Greiferantrieb wieder in Betrieb gesetzt. Es sei bemerkt, daß in Fig. 5a nur die Teile der Greifersteuerung dargestellt sind, die der Verhinderung von Kollisionen dienen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einerseits weitere Details der Aufspuleinrichtung, die prinzipiell auch bei der Ausführung nach Fig. 1/2 verwendbar sind. Es handelt sich insbesondere um die Führung Λ~5 und die Zylinderkolbeneinheit 23, die der Auf- und Abbewegung des Schlittens 6 dienen, die Zylinderkolbeneinheit 36 für die Hin- und Herbewegung des Greifers sowie Motor 37 für die Schwenkbewegung des Greifers, und Bremse 38 zum Abbremsen des in Ruhestellung befindlichen Spannfutters.
Nach Fig. 3 und 4 werden Spannfutter verwandt, wie sie in der DT - OS 2 106 ^93 beschrieben sind. Derartige Spannfutter werden dadurch entspannt, daß die darauf befindliche Hülse geringfügig gegenüber dem Spannfutter verdreht wird. Hierzu muß zuvor die Bremse in Betrieb gesetzt werden.
Die automatische.Spulenwechseleinrichtung nach Fig. 3 und Fig. 4 zeichnet sich insbesondere durch den zweiarmigen Greifer 19 aus. Der Greifer weist· zwei gleiche Greifköpfe 32 auf. Die Greifköpfe bestehen im wesentlichen aus radial nach außen bewegbaren Spannbacken, die durch eine pneumatische, magnetische oder sonstwie betätigte
■ -10-
509851/0527
Spanneinrichtung JO nach außen gedrückt bzw. wieder eingezogen werden können.Hierzu kann auf das DT - GM 6 9^5 311+ verwiesen werden. Die Greifköpfe 32 und Spanneinrichtungen 30 sind durch Motor 31 geringfügig drehbar. Durch diese Drehung wird die Entspannung des Spannfutters 11 - wie bereits beschrieben - bewirkt. Der Förderer besteht in dem dargestellten Beispiel nach Fig. 3 bzw. 4 aus einer umlaufenden Kette 35ν die durch Abdeckbleche 49,50 gekapselt ist und nur unter einzelnen Aufspuleinrichtungen für den Greifer freiliegt.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist diese Kette aus einzelnen Platten, an denen jeweils ein auskragender Aufsteckdorn 33 befestigt ist, zusammengesetzt. Die Platten sind untereinander durch nachgiebige Glieder miteinander verbunden. Der hier nicht dargestellte Antrieb der Förderkette 35 befindet sich in der Stirnseite der Maschine. Die Förderkette ist in einer oberen Führungsbahn 43 und einer unteren Führungsbahn 44 geführt. Jeder Aufspuleinrichtung ist eine Positioniereinrichtung für den Aufsteckdorn zugeordnet. Im dargestellten Fall besteht die Positioniereinrichtung aus einer Blattfeder 41, die zwei Sättel aufweist. Zwischen den beiden Sätteln ist die Blattfeder mit einer Schraube 46 befestigt. Wenn ein Spanndorn eine Aufspuleinrichtung anläuft, so geleitet der Bund 48, an dem der Aufsteckdorn sitzt, über den ersten Sattel der Blattfeder und wird zwischen den beiden Sätteln genau positioniert, so daß die beiden Greiferarme einerseits das in Ruhestellung befindliche Spannfutter 11 und andererseits den Aufsteckdorn erreichen können. Da die einzelnen Kettenglieder nachgiebig miteinander verbunden sind, kann jeder Aufsteckdorn genau den für ihn vorgesehenen Platz erreichen. Dargestellt ist in Fig. 3 bzw. die Stellung des Greifers nach Beendigung eines Spulenwechselvorgangs. Auf dem in Ruhestellung befindlichen Spannfutter 11 ist eine Leerhülse aufgesteckt worden. Auf dem Aufsteckdorn 33 befindet sich die gerade abgezogene Fertigspule. In dieser Stellung des Greifers kann der beim Spulenwechsel stillstehende Förderer in Betrieb gesetzt werden. Generell geschieht der Wechselvorgang dadurch, daß die Greifköpfe
509851/0527 "11"
des Greifers in axialer Richtung gleichzeitig in die Hülse, der Fertigspule (Spannfutter 11) und die Leerhülse (Aufsteckdorn 33) gefahren und gespannt, sodann in die Stellung III ausgefahren und um 18O gedreht und sodann wieder zurückgefahren werden. Hierbei steht der Förderer still. Bevor der Förderer wieder in Betrieb gesetzt wird bzw. wenn der Spulenrevolver 12 geschwenkt wird, muß sich der Greifer 19 in der dargestellten Ruheposition befinden.
Der Spulenwechsel aller Aufspuleinrichtungen kann zu gleichen Zeiten (Eaktwechsel) oder zu unterschiedlichen Zeiten (wilder Wechsel) erfolgen. Zu beachten ist, daß der Greifer außer Betrieb sein muß, so lange der Förderer in Betrieb ist, und daß die Fertigspule nach dem Spulenwechsel, d.h. nach dem Schwenken des Spulenrevolvers 12 möglichst schnell von dem in Ruhestellung befindlichen Spannfutter abgezogen werden muß, da anderenfalls die Gefahr besteht, daß die in Betrieb befindliche Spule gegen die Fertigspule wächst und es zum Bruch der Aufspuleinrichtung kommt. Um dem Rechnung zu tragen, ist ein vorteilhaftes Verfahren zum Betrieb der Spulenwechseleinrichtung (Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3» ^) entwickelt worden, da im folgenden (Fig. 7) beschrieben wird.
Fig. 7 zeigt in einem Balkendiagramm die Betriebszeiten von z.B. 5 Aufspüleinrichtungen mit Spulenwechseleinrichtungen A-E. Die eingestellte Dauer einer Spulreise beträgt 5 min. In dieser Zeit ergebe sich bei der Fördergeschwindigkeit der Fäden und dem Titer der Fäden eine optimale Füllung der Spulen. Das Inbetriebsetzen und erste Anlegen der Fäden dauert 30 sek. pro Aufspuleinrichtung, so daß die Anlegzeit (AZ) für sämtliche 5 Aufspuleinrichtungen 2,5 min. beträgt. Die durch die Anlegseiten für'die einzelnen Aufspuleinrichtungen bedingte Phasenverschiebung der Spulreisen der einzelnen Aufspuleinrichtungen würde nun für die gesamte Betriebsdauer der Textilmaschine mit ihren Aufspuleinrichtungen erhalten bleiben, wenn es nicht .zu Fadenbrüchen oder sonstigen Betriebsstörungen an
- 12 -
6098 5170527
einer Aufspuleinrichtung kommt. Der Fall der Betriebsstörung sei weiter unten behandelt. Zuvor sei darauf hingewiesen, daß der Förderer - wie die Balkendiagramme F zeigen, intermittierend in Betrieb gesetzt wird. Der Abstand zwischen den einzelnen Betriebszeiten entspricht der eingestellten Dauer einer Spulreise von 5 min. Das bedeutet, daß es bei Normalbetrieb, d.h. ohne Fadenbruch niemals zu einer Überschneidung des Spulenwechsels mit den Förderzeiten (FZ) des Förderers kommen könnte.
Die Funktionsweise der Spulenwechseleinrichtung im Falle der Betriebsstörung sei anhand möglicher Fadenbrüche beschrieben.
Das Balkendiagramm der Aufspuleinrichtung E zeigt einen Fadenbruch beim Punkte FBE. Dieser Fadenbruch liegt außerhalb der Förderzeit (FZ). Deshalb kann nunmehr ohne weiteres und wie üblich der Spulenwechsel erfolgen und zwar dadurch, daß der Spulenrevolver 12 gedreht wird, bis die Leerhülse an ihrem Umfangsantrieb anliegt, und der gebrochene und zeitweise von einer Absaugeinrichtung abgesaugte Faden an die Leerhülse angelegt ist. Sodann nimmt die Spulenwechseleinrichtung die nicht fertig gewordene Spule ab und setzt an ihre Stelle eine auf dem Förderer befindliche Leerhülse. Durch den Fadenbruch im Punkte FBE tritt eine Phasenverschiebung im Betrieb der Aufspuleinrichtung E ein, die künftig erhalten bleibt.
Nunmehr trete an der Aufspuleinrichtung A im Punkte FBA ein Fadenbruch ein, und zwar während der Förderzeit (FZ) des Förderers. Durch den Betrieb des Förderers ist sowohl der Drehantrieb 61 (Fig.3)für den Spulenrevolver als auch der Pneumatikantrieb 36 und der Drehantrieb für den Greifer an den Aufspuleinrichtungen A-E verriegelt. Die Verriegelung wird erst wieder aufgehoben, wenn der Förderer mit Leerhülsen frisch bestückt worden und die einzelnen Aufsteckdorne mit Leerhülsen an je eine Aufspuleinrichtung zurückgefahren sind. Nunmehr erfolgt - wie bereits beschrieben - die Behebung des Faden-
-13-509851/0527
bruchs und der Spulenwechsel. Die Spulreisen der Aufspuleinrichtung A weisen nunmehr gegenüber den Spulre'isen der anderen Aufspuleinrichtungen eine neue Phasenverschiebung auf, die künftig erhalten bleibt. Es sei bemerkt, daß die Verriegelung nicht nur ausschließlich während der Förderzeit (FZ) des Förderers erfolgt sondern auch innerhalb einer gewissen Sicherheitszeit, die größer als die Förderzeit (FZ) ist. I: dieser Sicherheitszeit können bereits eingeleitete Spulenwechselvorgange zwar beendet, aber keine neuen Spulenwechselvorgange begonnen werden.
In den Fig. 8 und 9 sind schematisch Möglichkeiten zur Abnahme der Fertigspulent>5 von den Aufsteckdornen 33 des Förderers 35 nach (Fig.'3> Fig. k ) und zum Aufstecken von Leerhülsen 56 auf diese Aufsteckdorne dargestellt.
Der Förderer 35 wird - wie Fig. 8 zeigt - am Ende der Textilmaschine mit den Aufspuleinrichtungen 5 in halbkreisförmigen Führungen umgelenkt. Im Wege einer dieser Führungen ist das Abstreiflineal angebracht und zwar derart, daß das Abstreiflineal in c ie Aussparung (siehe Fig. 3 und Fig. 8a) zwischen Bund 48 und Hülse 56 der Fertigspule 55 greift und die Hülse 56 von dem Aufsteckdorn 33 auf den Förderer 58 abstreift. Der Förderer 58 kann die Fertigspule 55 z. B. zu einer Verpackungseinrichtung transportieren.
Zur Beschickung der Aufsteckdorne 33» 3^ mit Leerhülsen I7 ist das Leerhülsenmagazin 63 und der Leerhülsenförderer 64 vorgesehen. Das Leerhülsenmagazin 63 weist in seinem unteren Teil einen Schacht auf, in dem die Leerhülsen vereinzelt werden. Der Schacht enthält an seinem Ende drei Schlitze 66 sowie den Auslaß 67, der durch eine federnde Zunge 68 verschlossen ist, Der Leerhülsenförderer 64 besteht aus Zwei umlaufenden Ketten. Sein Antrieb "ist mit dem Antrieb 6O des Förderers 35 synchronisiert ( nicht dargestellt). Die einzelnen
-14-
609851/0 527
Ketten tragen Klemmbleche 69. die die Leerhülsen an ihrem Umfang federnd einklemmen. Die Klemmbleche sind so ausgestaltet, daß ihre Öffnung in Fahrtrichtung des Förderers weist. Zum Einklemmen einer Hülse fahren die Klemmbleche in die Nuten 66 des Schachtes 65 und umgreifen dabei die unterste Hülse. Unter der Federwirkung der Zunge 68 wird die Hülse in die Klemmbleche gepreßt und sodann aus der Cffnung 67 hinausgeführt. Sodann werden die Hülsen durch das Lineal 57 in axialer Richtung auf die Aufsteckdorne J5*f, die parallel und synchron mit dem Leerhülsenförderer Gk und den darauf eingeklemmten Hülsen fahren, aufgeschoben. Durch die Tastelemente und 71 (z· B. pneumatische Tastelemente) wird überwacht, ob jeder Aufsteckdorn J>k mit einer Leerhülse bestückt wird. Bei ordnungsgemäßer Bestückung gibt das Tastelement 71 ein Signal, das Tastelement kein Signal,wenn eine Hülse dort vorbeikommt. Abweichungen von dieser Signalgebung führen zu einem Warnsignal für das Bedienungspersonal.
509851 /0527

Claims (1)

  1. -15-
    Patentansprüche
    1.)) Automatische Spulenwechseleinrichtung an den Aufspuleinrichtungen einer Textilmaschine zur Gewinnung und/oder Bearbeitung von dauernd mit konstanter hoher Geschwindigkeit anfallenden multifilen Chemiefasern, wobei jede Aufspuleinrichtung längs der Maschinenfront in Reihe mit einer Anzahl gleichförmiger Aufspuleinrichtungen angeordnet ist und ein oder mehrere senkrecht zur Maschinenfront auskragend gelagerte Hülsenspannfutter,vorzugsweise zwei auf einem gemeinsamen Spulenrevolver mit zur Maschinenfront senkrechter Revolverachsfe angeordnete Hülsenspannfutter aufweist, und wobei die automatische Spulenwechseleinrichtung aus einem längs-der Maschinenfront sich erstreckenden beweglichen Förderer für die Fertigspulen und/oder Hülsen sowie einem zwischen dem Förderer und dem jeweiligen, in Ruhestellung befindlichen Spannfutter beweglichen Greifer besteht, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Förderer (23,35) und die Reihe der auskragenden Hülsenspannfutter (10,11) in senkrecht übereinanderliegenden Etagen mit dem Förderer unter den Hülsenspannfuttern angeordnet sind, und daß an der Aufspuleinrichtung (5) Greiferführungen vorgesehen sind, durch die der Greifer (19) über eine vor der Maschinenfront liegende Bewegungsbahn zwischen der Ruhestellung des außer Betrieb befindlichen Hüüsenspannfutters (1T) und der dem Förderer zugeordneten Ent- bzw. Beladungszone führbar ist, wobei ein oberer Ast der Bewegungsbahn in Spannfutterachsrichtung und ein weiterer unterer Ast parallel zum oberen Ast und zumindest um die Summe aus Vollspulenradius und Leerhülsenradius tiefer liegt.
    -16-
    S09851/0527
    2·) Automatische Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des umlaufenden Förderers eine Abtasteinrichtung (25 I» 25H ) angeordnet ist, die bei Belegung des Förderers (23t 35) mit einer Vollspule ein Ausgangssignal erzeugt und dieses Ausgangssignal einer Steuereinrichtung aufgibt,welche die durch den Förderer (23) erfolgende Spulenförderung im Bereich der Aufspuleinrichtung (5) oder den Greiferantrieb (36) blockiert (Fig. 5a - c ).
    3·) Automatische Spulenwechsel einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    an dem Förderer (35) Spulenaufnahmeeinrichtungen, vorzugsweise Aufsteckdorne (.7.3) im Abstand der Maschinenteilung angeordnet sind und daß der Förderer (35) um jeweils seine Bedienungslänge intermittierend bewegbar ist und daß Blockiereinrichtungen zwischen dem Antrieb (60) des Förderers und dem Greiferantrieb (36,37) vorgesehen sind, durch die bei Betrieb des Förderers der Greiferantrieb blockiert ist.
    *t.) Automatische Spulenwechseleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3»
    dadurch gekennzeichnet, daß
    zur Beförderung der Leerhülse von ihrer Vorratsstelle auf dem Förderer (23»35) zudem jeweiligen Spannfutter (11) und zur Abnahme und Förderung der Fertigspulen (16) von dem Spannfutter (10) zu dem Förderer nur ein Greifer vorgesehen ist, welcher um seine zur Spannfutterachse parallele Greiferachse (20) dreh- oder schwenkbar und parallel zur Spannfutterachse verschiebbar ist.
    509851/0527
    5.) Automatische Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch 3 und Anspruch k, wobei an dem Förderer Aufsteckdorne vorgesehen sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    an dem Förderer (23i35) über die Länge einer Maschinenteilung jeweils zwei Aufsteckdorne (33) vorgesehen sind, wobei der eine Aufsteckdorn der Aufnahme einer Vollspule und der nächste Aufsteckdorn der Aufnahme einer Leerhülse dient, und daß der Förderer (23,35) mit einem derartigen Abstand zur Greiferachse angeordnet ist, daß er eine Sekante an dem Dreh- bzw. Schwenkkreis des Greiferkopfes bildet.
    6.) Automatische Spulenwechseleinrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch
    einen zweiarmigen Greifer (19)» der um eine parallel zum Hülsenspannfutter (10,11) liegende Greiferachse (20) dreh- oder schwenkbar ist und zwei gleiche Greifköpfe (32) aufweist, die im gleichen Abstand zur Greiferachse(20) angeordnet sind, einen Förderer (35) "tit Aufsteckdornen(33) der unterhalb der Reihe der Hülsenspannfutter (10,11) angeordnet und längs der Maschinenfront intermittierend bewegbar ist, wobei die Aufsteckdorne (33) mit Abstand der Maschinenteilung voneinander angeordnet und zur Aufnahme von Leerhülsen und Vollspulen verwendbar sind, sowie Positioniereinrichtungen (1JCj) für den Förderer mit Aufsteckdornen,durch die die Aufsteckdorne im Stillstand des Förderers auf dem Dreh- bzw. Schwenkkreis der Greiferköpfe (32) positionierbar sind.
    -18-509851 /0527
    2427018
    7·) Automatische Spulenwechseleinrichtung nach Anspruch 6,
    gekennzeichnet durch
    eine einstellbare Schalteinrichtung, durch die die Dauer einer Spulreise der Aufspuleinrichtungen vorwählbar ist und die bei jedem Spulenwechsel selbsttätig in Ausgangsstellung schaltet, sowie durch eine Verriegelungseinrichtung, durch die der Greiferantrieb (3&i 37) und vorzugsweise auch der Antrieb (61) des Spulrevolvers (12) und/ oder der Fadenanlegeinrichtung (1*0 gegenüber dem im Abstand der Dauer einer Spulreise intermittierend betätigtenFörderantrieb (60) des Förderers (35) verriegelt ist.
    509851 /0527
DE2427016A 1974-06-04 1974-06-04 Automatische Spulenwechseleinrichtung Expired DE2427016C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2427016A DE2427016C2 (de) 1974-06-04 1974-06-04 Automatische Spulenwechseleinrichtung
FR7514843A FR2273747A1 (fr) 1974-06-04 1975-05-13 Dispositif automatique de changement de bobines aux postes de bobinage d'une machine textile
CH682775A CH589560A5 (de) 1974-06-04 1975-05-28
US05/583,849 US3964723A (en) 1974-06-04 1975-06-04 Automatic spool-changing apparatus
DD186451A DD118407A1 (de) 1974-06-04 1975-06-04
JP50067418A JPS5111940A (de) 1974-06-04 1975-06-04

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2427016A DE2427016C2 (de) 1974-06-04 1974-06-04 Automatische Spulenwechseleinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2427016A1 true DE2427016A1 (de) 1975-12-18
DE2427016C2 DE2427016C2 (de) 1983-11-10

Family

ID=5917313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2427016A Expired DE2427016C2 (de) 1974-06-04 1974-06-04 Automatische Spulenwechseleinrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3964723A (de)
JP (1) JPS5111940A (de)
CH (1) CH589560A5 (de)
DD (1) DD118407A1 (de)
DE (1) DE2427016C2 (de)
FR (1) FR2273747A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003046A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 Barmag Barmer Maschf Spulmaschine
US7097129B2 (en) 2003-08-01 2006-08-29 Saurer Gmbh & Co. Kg Yarn winding machine

Families Citing this family (26)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS559757B2 (de) * 1974-02-28 1980-03-12
CH593855A5 (de) * 1975-04-16 1977-12-15 Rieter Ag Maschf
US4022392A (en) * 1975-12-18 1977-05-10 Eastman Kodak Company Apparatus for removing packages from textile yarn winder
DE2616852A1 (de) * 1976-04-15 1977-11-03 Barmag Barmer Maschf Spulenaufzug
GB1546183A (en) * 1976-06-21 1979-05-16 Bekaert Sa Nv Handling of bobbins
SE402576B (sv) * 1976-11-18 1978-07-10 Ericsson Telefon Ab L M Anordning for byte av ett pa en axel fest objekt mot ett annat likadant objekt
JPS5372560U (de) * 1976-11-18 1978-06-17
JPS6031740B2 (ja) * 1977-03-25 1985-07-24 帝人株式会社 糸条パツケ−ジの玉揚げ方法
CH624910A5 (de) * 1977-09-23 1981-08-31 Rieter Ag Maschf
JPS6032041Y2 (ja) * 1978-11-07 1985-09-25 帝人株式会社 糸条処理ロ−ラ
EP0014527B1 (de) * 1979-02-08 1984-12-05 Imperial Chemical Industries Plc Automatische Spulen-Auswechselvorrichtung auf Garnwickelmaschinen
US4493103A (en) * 1981-04-28 1985-01-08 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Automatic toll-ticket issuing apparatus
DE3137990C2 (de) * 1981-09-24 1985-02-07 Maschinenfabrik Niehoff Kg, 8540 Schwabach Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Spulenwechsel an ein- oder mehrgängigen, kontinuierlich arbeitenden, ortsfesten Wickelstationen für strangförmiges Gut
US4441660A (en) * 1982-05-27 1984-04-10 E. I. Du Pont De Nemours And Company Apparatus for automatically doffing yarn packages and donning empty bobbins on a winder
US4591106A (en) * 1985-05-16 1986-05-27 Gay Benjamin A Automatic doffing method
US4637564A (en) * 1985-11-04 1987-01-20 Fts Equipment Manufacturing Co. Dual reel continuous wire winding machine with robotic reel loading mechanism
FR2609543B1 (fr) * 1987-01-13 1991-07-19 Dassault Electronique Dispositif pour la detection d'une dimension, en particulier de la largeur d'une zone de roulement sur une voie
DE10213462B4 (de) * 2002-03-26 2005-05-04 Koenig & Bauer Ag Rollenwechsler mit einer Fördereinrichtung für Resthülsen
DE59301242D1 (de) * 1992-03-05 1996-02-08 Barmag Barmer Maschf Aufspulmaschine
DE19750836A1 (de) * 1997-11-17 1999-05-20 Schlafhorst & Co W Hülsenvorlageeinrichtung für Kreuzspulen herstellende Textilmaschinen
DE502006008358D1 (de) * 2005-12-15 2010-12-30 Oerlikon Textile Gmbh & Co Kg Fadenaufwickelverfahren und -maschine
DE102006010855A1 (de) * 2006-03-09 2007-09-13 Saurer Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Spulenabnahme
US9346651B2 (en) * 2011-02-09 2016-05-24 Georg Sahm Gmbh & Co. Kg Winding machine
DE102015008378A1 (de) * 2015-06-29 2016-12-29 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum Aufnehmen und Abtransportieren von gewickelten Spulen
CN112645665B (zh) * 2021-01-31 2022-05-27 北京中联新航建材有限公司 一种改性膨胀玻化微珠抗收缩补偿混凝土的制造方法
CN114636298B (zh) * 2022-05-19 2022-08-12 南通华凯新材料科技有限公司 一种用于离型膜生产的连续烘干装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2037826A1 (de) * 1970-07-30 1972-04-06 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5600 Wuppertal Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken von Spulenhaltern, insbesondere an Textilmaschinen
DE2128974A1 (de) * 1971-06-11 1972-12-21 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5600 Wuppertal Spulenwechselautomat
DE2324411A1 (de) * 1972-06-09 1974-01-03 Barmag Barmer Maschf Spulenwechselautomat fuer textilmaschinen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3921922A (en) * 1969-10-03 1975-11-25 Rieter Ag Maschf Method of automatically changing winding tubes and winding apparatus for implementing the aforesaid method and improved spool doffing mechanism
US3791125A (en) * 1971-05-10 1974-02-12 Nippon Keori Co Ltd Spinning machine yarn package tube exchanging device
CH531978A (de) * 1971-06-18 1972-12-31 Croon Lucke Maschinen Knäuel-Wickelvorrichtung
US3793818A (en) * 1971-12-02 1974-02-26 Ishikawa Seisakusho Kk Doffing and donning apparatus usable for textile machines such as draw-twisters
US3913852A (en) * 1973-03-31 1975-10-21 Barmag Barmer Maschf Winding apparatus and process
US3908918A (en) * 1974-04-18 1975-09-30 Gunnar A Bergstrom Doffing means for the package wound on a strand winding machine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2037826A1 (de) * 1970-07-30 1972-04-06 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5600 Wuppertal Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken von Spulenhaltern, insbesondere an Textilmaschinen
DE2128974A1 (de) * 1971-06-11 1972-12-21 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5600 Wuppertal Spulenwechselautomat
DE2324411A1 (de) * 1972-06-09 1974-01-03 Barmag Barmer Maschf Spulenwechselautomat fuer textilmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003046A1 (de) * 1989-02-10 1990-08-16 Barmag Barmer Maschf Spulmaschine
DE4003046C2 (de) * 1989-02-10 1998-10-15 Barmag Barmer Maschf Spulmaschine für kontinuierlich zulaufende Fäden
US7097129B2 (en) 2003-08-01 2006-08-29 Saurer Gmbh & Co. Kg Yarn winding machine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2273747B3 (de) 1978-11-17
DD118407A1 (de) 1976-03-05
US3964723A (en) 1976-06-22
DE2427016C2 (de) 1983-11-10
FR2273747A1 (fr) 1976-01-02
JPS5111940A (de) 1976-01-30
CH589560A5 (de) 1977-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2427016A1 (de) Automatische spulenwechseleinrichtung
DE2816418C2 (de) Offenend-Spinnmaschine mit einer Spulenwechseleinrichtung
EP0026471B1 (de) Spulenwechseleinrichtung für Textilmaschinen
EP0402630B1 (de) Automatische Spulmaschine mit einem Kops- und Hülsentransportsystem mit mehreren Transportschleifen
EP1284313B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiederanspinnen einer Offenend-Spinnmaschine nach Spulenwechsel
CH623614A5 (de)
DE3802900A1 (de) Vorrichtung zum verbinden eines spulautomaten mit einer doppeldrahtzwirnmaschine
DE4309582A1 (de) Automatische Spulmaschine, die mehrere, teilweise gemeinsame Transportwege aufweisende Transportschleifen für Textilspulen besitzt
CH691486A5 (de) Transportsystem an einer Topfspinnmaschine.
EP0427990B1 (de) Vorrichtung zum automatischen Durchführen des eine feste Schrittfolge aufweisenden Fadenverbindens sowie Kopswechsels an einer Spulstelle einer Spulmaschine
DE4142621A1 (de) Speichereinrichtung einer spulmaschine fuer voneinander unabhaengige caddy's
DE19905856B4 (de) Hülsenliefereinrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
DE4032617A1 (de) Vorrichtung zum automatischen durchfuehren des eine feste schrittfolge aufweisenden fadenverbindens sowie kopswechsels an einer spulstelle einer spulmaschine
DE4214001C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ver- und Entsorgen eines Flyers mit Leerhülsen bzw. von Vollspulen
EP3885298A1 (de) Kreuzspulen herstellende textilmaschine bzw. verfahren zum betreiben einer kreuzspulen herstellenden textilmaschine
DE19855126A1 (de) Kreuzspulautomat sowie Verfahren zum Betreiben eines Kreuzspulautomaten
DE4233819C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer automatischen Spulmaschine bei Partiewechsel
EP0569772B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer vorgebbaren Anzahl voller Kreuzspulen auf einem Kreuzspulen herstellenden Automaten
EP1174380B1 (de) Spulenwechseleinrichtung
DE19749024B4 (de) Spinnanlage mit Vorspinnmaschinen und mit Ringspinnmaschinen
DE4029894A1 (de) Spulmaschine, die von hand mit ablaufspulen beschickt werden kann
DE4006467C2 (de) Vorrichtung zum Verbund zwischen einer Spinnmaschine und einer Doppeldrahtzwirnmaschine
DE3636654A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum automatischen abnehmen fertig gesponnener kopse von einer ringspinnmaschine
DE4037880C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen des Spulenwechselvorganges bei einer Spinnereimaschine
DE2455739A1 (de) Vorrichtung zum spulenwechsel in chemiefaserspinnanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee