DE4002903A1 - Topfdichtung fuer eine an einem kraftfahrzeug angebrachte steckdose - Google Patents

Topfdichtung fuer eine an einem kraftfahrzeug angebrachte steckdose

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Description

Die Erfindung betrifft eine Topfdichtung für eine an einem Kraftfahrzeug angebrachte Steckdose, zum Abdichten zwischen einer am Kraftfahrzeug anliegenden Unterseite der Steckdose und dem Kraftfahrzeug, mit einem zur Steckdose hin offenen, topfartigen Gehäuse, das mit mindestens einem Durchgangsloch für ein zur Steckdose hinführendes Kabel versehen ist, und mit mindestens einem am Gehäuse angeformten und von diesem etwa in Richtung der Längsachse des Gehäuses abstehenden Stutzen, der das Durchgangsloch umgibt.
Derartige Topfdichtungen werden zum Abdichten des bodenseitigen Endes von Kraftfahrzeug-Steckdosen gegenüber der Kraftfahr­ zeugkarosserie verwendet. Über eine solche Steckdose läßt sich die elektrische Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und einem an diesem angehängten Anhänger, beispielsweise einem Wohnwagen, herstellen. Die Steckdose ist im Normalfall auf die hintere Stoßstange oder unterhalb der hinteren Stoßstange von außen auf die Karosserie aufgesetzt. Zu diesem Zweck ist in der Stoßstange bzw. in der Karosserie eine Öffnung bzw. Aussparung vorgesehen, in die die Topfdichtung eingesetzt wird. Die Topfdichtung weist einen Ringflansch auf, der auf der Karosserie aufliegt und auf den das Steckdosengehäuse aufgesetzt wird. Mit dem Ringflansch ist das topfartige, biegesteife Gehäuse der Topfdichtung verbunden, das zur Steckdose hin offen ist. Die der Steckdose abgewandte Seite des Gehäuses ("Boden" der Topfdichtung) ist mit einem Durchgangsloch ver­ sehen, das von einem am Gehäuse angeformten Stutzen umgeben ist. Der Stutzen erstreckt sich in Längsrichtung des Gehäuses von diesem weg, wobei die Längsachse bzw. Längsrichtung des Gehäuses in etwa in der Richtung verläuft, in der ein Stecker in die Steckdose eingesteckt wird. Das Kabel ist dabei gerad­ linig durch die Topfdichtung zur Unterseite der Steckdose geführt.
Die Topfdichtung verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich der rückwärtigen Seite der Steckdose und bietet einen zuverlässigen Schutz gegen ein Korrodieren der elektri­ schen Anschlüsse der Steckdose. Die Topfdichtung weist eine bestimmte Bautiefe auf, die im wesentlichen durch die Länge des Gehäuses bestimmt wird. Aufgrund der relativ großen Bautiefe der Topfdichtung läßt sich die Steckdose nur an mit entsprechen­ dem Freiraum versehenen Stellen am Kraftfahrzeug anbringen. Ist ein solcher Freiraum nicht vorhanden, muß das von der Steckdose kommende Kabel alsbald seitlich abgebogen geführt werden, beispielsweise entlang der Innenseite der Karosserie. Das Gehäuse der Topfdichtung muß dann seitlich abgeknickt werden, wobei dies undefiniert erfolgt. An den Knickstellen treten Materialspannungen auf, die zu Rissen in der Dichtung führen können, die ein Eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen. Bei einem seitlichen Abknicken unter undefinierter Deformierung der Topfdichtung ist ferner nicht mehr sichergestellt, daß der Stutzen das Kabel noch dicht umgreift. Es besteht dann auch die Möglichkeit, daß zwischen Kabel und dieses umgebenden Stutzen Feuchtigkeit oder Verschmutzung in den Innenraum der Topfdichtung bzw. an die von dieser getragenen Steckdose dringt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Topfdichtung für eine an einem Kraftfahrzeug angebrachte Steckdose zu schaffen, die für Steckdosen einsetzbar ist, die auch an Stellen des Kraftfahrzeuges mit nur geringem unverbautem Raum angebracht sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Stutzen über ein Knickgelenk mit dem Gehäuse verbunden ist, über das er aus der etwa axialen Stellung verschwenkbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Topfdichtung ist der Stutzen ver­ schwenkbar bzw. abknickbar mit dem Gehäuse verbunden. Zu diesem Zwecke ist zwischen Stutzen und Gehäuse ein Knickgelenk vor­ gesehen. Ohne äußere Krafteinwirkung behält der Stutzen seine relative Lage zum Gehäuse bei. Ein Kippen des Stutzens ist möglich, indem der Stutzen von Hand aus der stabilen Position in eine andere verschwenkt wird.
Zum Einbau der Topfdichtung in ein Kraftfahrzeug kann zunächst der Kabelbaum bzw. das Kabel, das aus der Öffnung im Kraftfahr­ zeug herausragt, durch den Stutzen und das Durchgangsloch im Gehäuse der Topfdichtung hindurchgefädelt werden. Dieser Vorgang ist dadurch, daß sich der Stutzen etwa in der Längsrichtung des Gehäuses erstreckt, leicht durchzuführen. Vor, während, oder nach dem Einsetzen des Gehäuses der Topfdichtung in die Aussparung bzw. in die Öffnung am Kraftfahrzeug kann der Stutzen abgeknickt werden, so daß dann Stutzen samt darin aufgenommenem Kabel vom Gehäuse der Topfdichtung seitlich weggeführt sind. Dadurch ist die Bautiefe der Topfdichtung verringert; die Steckdose kann also auch in Bereichen am Kraftfahrzeug ange­ bracht werden, in denen unverbauter Raum nur in beschränktem Maße vorhanden ist. Wird die Topfdichtung bereits bei der Herstellung des Fahrzeuges eingebaut, wobei nach der Fertigstel­ lung des Fahrzeuges im Bereich der Topfdichtung nur wenig Freiraum vorhanden ist, während des Einbauens der Steckdose jedoch noch ein gewisser Freiraum vorhanden ist, kann mit der erfindungsgemäßen Steckdose zunächst wie mit einer gebräuch­ lichen Steckdose gearbeitet werden. Nach einem üblichen Mon­ tieren der Topfdichtung kann der Stutzen samt darin aufge­ nommenem Kabel abgeknickt werden und dann anschließend der Freiraum bis nahe an die Topfdichtung heran zugebaut werden.
Mit der erfindungsgemäßen Topfdichtung ist jedoch auch die Nachrüstung bei solchen Fahrzeugen einfach möglich, die hinter der Offnung in der Karosserie kaum Freiraum aufweisen. Mit gebräuchlichen Topfdichtungen wäre eine Montage nur unter größten Schwierigkeiten oder gar nur unter teilweisem Ausbau der den Freiraum verbauenden Teilen des Kraftfahrzeuges möglich. Mit der erfindungsgemäßen Topfdichtung können die einzelnen Adern des Kabels nach und nach durch die Öffnung im Kraftfahr­ zeug und anschließend durch den Stutzen gefädelt werden. Nachdem die Adern an die Steckdose angeschlossen sind, wird die Topf­ dichtung bzw. das Gehäuse in die Öffnung hineingedrückt, wobei dann der Stutzen durch das seitlich abgeführte Kabel exakt definiert am Knickgelenk entsprechend seitlich abgeknickt bzw. verschwenkt wird.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Gehäuse an seinem der offenen Seite gegenüberliegenden Ende einen Gehäusedom mit einem ebenen Außenflächenbereich aufweist, in den der Stutzen derart eingelassen ist, daß er teilweise ins Gehäuseinnere hineinragt, wobei die Gehäusedom- und die Stutzenwand in diesem Bereich parallel zueinander verlaufen. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung ist der Stutzen in einer ebenen abgeschrägten Außenfläche des Gehäuse­ doms eingelassen. Dabei steht das der Gehäuseöffnung zugewandte Ende des Stutzens über die ebene Außenfläche ins Gehäuseinnere vor. Da Gehäusedom und Stutzen einstückig sind, verlaufen die Gehäusedom- und die Stutzenwand in dem Bereich, in dem der Stutzen ins Gehäuseinnere vorsteht, parallel zueinander. Das Material, aus dem der Gehäusedom und der Stutzen besteht, ist in diesem Bereich also gefaltet bzw. doppellagig. Zwischen der Gehäusedom- und der Stutzenwand befindet sich ein schmaler Luftspalt. Diese Lage des Stutzens relativ zum Gehäuse ist stabil. Beim Verschwenken des Stutzens verbreitert sich der Luftspalt. Dabei klappen die zuvor parallel zueinander ver­ laufenden Wandungen von Gehäusedom und Stutzen auf. Die Schwenk­ bewegung des Stutzens wird in der einen Richtung dadurch begrenzt, daß die zuvor parallel zueinander verlaufenden Abschnitte von Gehäusedom- und Stutzenwand fluchten, d. h. gestreckt sind. Die oben beschriebene Verbindung zwischen Stutzen und Gehäusedom stellt bei einstückiger Ausbildung von Gehäuse und Stutzen eine relativ einfache Realisierung des Knickgelenks dar. Ist der Dom kegelförmig, kann der Stutzen in beliebige Richtungen abgewinkelt werden. Ist der Dom dach­ förmig, kann der Stutzen in diametral gegenüberliegende Rich­ tungen verschwenkt werden. Ist gar nur eine Dachfläche vorhan­ den, kann der Stutzen nur in eine bestimmte Richtung verschwenkt werden. Es ist daher durch die entsprechende Ausgestaltung des Domes in vorteilhafter Weise möglich, schon die Richtung bzw. Richtungen vorzugeben, in die der Stutzen verschwenkt werden kann bzw. soll.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verläuft der ebene Außenflächenbereich unter einem Winkel von 45° zur Gehäuselängsachse.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sich der Stutzen bei dieser Schräglage exakt um 90° verschwenken läßt, wobei exakt diejenige Materialmenge zur Verfügung steht, die zum Wegausgleich der nach der Verschwenkung längeren (oder bei der Verschwenkung in entgegengesetzter Richtung kürzeren) Wegstrecke längs einer Mantellinie des Stutzens bzw. des Domes notwendig ist. Dadurch sind dann auch die zwischen den Endpositionen möglichen Zwi­ schenpositionen instabil, da durch die relative Steifigkeit des Materials im Hinblick auf Faltung oder Quetschung dieses bestrebt ist, in Richtung einer solchen Mantellinie geradlinig zu verlaufen. Durch entsprechend biegesteife Ausbildung des Materials, ist es zu erreichen, daß der Stutzen in zwei stabile Endverschwenkpositionen bringbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Knick­ gelenk Materialverjüngungen in dem Verbindungsbereich zwischen Stutzen und Gehäuse auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auf konstruktiv besonders einfache Weise der bzw. die Schwenkpunkte des Stutzens eindeutig festgelegt sind. Dadurch, daß vorgesehen ist, dies genau am Übergangsbereich zwischen Stutzen und Gehäuse vorzusehen, kann der Stutzen über seine gesamte Länge verschwenkt werden, d. h. der Stutzen umgibt das Kabel im abgeschwenkten Zustand noch über einen ausreichend langen Bereich. Das Material ist an den verjüngten Knickstellen nicht durch Stauchung oder Quetschung beansprucht, so daß kein Materialbruch an den Knickgelenkstellen erfolgen kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse einen im wesentlichen zylindrischen Gehäuseteil auf, an den sich der Gehäusedom anschließt, und der Stutzen ist um einen Punkt im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Gehäuseteil und dem Gehäusedom kippbar. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Stutzen unmittelbar anschließend an das Gehäuseteil abkippbar ist. Das Gehäuseteil selbst wird dabei nicht defor­ miert, sondern lediglich der Dom trägt das notwendige Material bei, das zum Wegausgleich beim Verschwenken des Stutzens notwendig ist. Der vom Gehäuseteil umgrenzte Innenraum ist somit völlig unberührt von der jeweiligen Verschwenkstellung des Stutzens. Dies ermöglicht dann eine ungestörte Führung des Kabels vom Gehäuseteil durch den Stutzen, unabhängig, ob diese in sich in seiner axialen oder in einer möglicherweise 90° abgewinkelten Stellung befindet. Durch entsprechend kurze Ausbildung des Gehäuseteils, ist dann eine Topfdichtung mit besonders geringer Bautiefe vorhanden, nachdem der Stutzen abgeschwenkt ist. D. h. es kann auch ein ursprünglich sehr langer Stutzen vorgesehen sein, der dann sehr knapp nach der Unterseite der Steckdose abgewinkelt werden kann, je nachdem, wie dies die Steifigkeit des darin aufgenommenen Kabelbaums zuläßt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Stutzen vorgesehen, die jeweils in einem ebenen Außenflächenbereich des Gehäusedomes eingelassen sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß insbesondere bei einem vieladrigen Kabel dieses in zwei Teilkabelstränge aufgeteilt werden kann und die beiden Stutzen beispielsweise in entgegen­ gesetzte Richtungen abgeschwenkt werden können. Dies ermöglicht beispielsweise bei einer 13-poligen Steckdose, die etwa mittig am Heck des Fahrzeuges im Bereich der Anhängerkupplung ange­ bracht ist, ein erstes Kabel mit beispielsweise sechs Adern durch den einen Stutzen durchzuführen und diesen zur rechten Seite des Fahrzeuges zu führen, und dementsprechend ein zweites Kabel mit sieben Adern durch den anderen Stutzen durchzuführen, diesen diametral entgegengesetzt abzuknicken, also zur linken Seite des Kraftfahrzeuges zu führen. Wären an der Topfdichtung schon zwei diamentral gegenüberstehende abstehende Stutzen vorgesehen, so wäre es nahezu unmöglich, durch diese Stutzen das Kabel bzw. die einzelnen Adern hindurchzuführen, da diese gegeneinanderstoßen würden bzw. die Tendenz haben würden, falls sie von der einen Seite durch einen Stutzen eingeschoben würden, auf der anderen Seite auf dem gegenüberliegenden Stutzen wieder auszutreten, und nicht durch die rechtwinklig dazu angeordnete Öffnung der Topfdichtung in Richtung Steckdose.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden ebenen Außenflächenbereiche symmetrisch zur Längsachse des Gehäuses angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Stutzen in entgegen­ gesetzte Richtungen abknickbar sind, was insbesondere bei der Anordnung bei Fahrzeugen, die von der Mitte des Hecks zu den linken bzw. rechten Ecken geführte Kabel vorsehen, vorteilhaft ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen und in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Topfdichtung mit einem Stutzen, wobei die auf der Topfdichtung sitzende Steckdose in Seitenansicht angedeutet ist;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Topfdichtung gemäß Fig. 1 bei um 90° abgewinkeltem Stutzen;
Fig. 3 eine Topfdichtung mit zwei schwenkbaren Stutzen, wobei wie in Fig. 1 die Steckdose in Seitenansicht angedeutet ist;
Fig. 4 eine Ansicht der Topfdichtung aus Richtung der Steckdose;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Topfdichtung gemäß Fig. 3, wobei einer der Stutzen zur Seite abge­ winkelt ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Topfdichtung in Richtung auf den seitlich abgewinkelten Stutzen;
Fig. 7 eine Seitenansicht der gemäß Fig. 5 im Längsschnitt dargestellten Topfdichtung und
Fig. 8 eine Seitenansicht der gemäß Fig. 3 im Längsschnitt dargestellten Topfdichtung, bei der beide Stutzen seitlich abgewinkelt sind.
In Fig. 1 ist eine Kraftfahrzeug-Steckdose 10 dargestellt, die von außen auf das Fahrzeug-Karosserieblech 12 aufgeschraubt ist. Das Fahrzeugkarosserieblech 12 weist eine kreisrunde Aussparung 14 auf, in die das Gehäuse 16 einer Topfdichtung 18 eingesetzt ist. Das Gehäuse 16 ist mit einem Ringflansch 20 versehen, der sich zwischen dem mit einem federbelasteten Deckel 22 versehenen Steckdosengehäuse 24 und dem Karosserie­ blech 12 erstreckt. Der Ringflansch 20 weist einen Ringwulst 26 auf, der das Steckdosengehäuse 24 umschließt. Im Ringflansch 20 befinden sich drei Löcher 28, durch die sich hindurch (nicht dargestellte) Schrauben erstrecken, mit denen das Steckdosen­ gehäuse 24 an dem Karosserieblech 12 festgeschraubt ist. Das Karosserieblech 12 ist hierzu mit Löchern 29 versehen, die mit den Löchern 28 des Ringflansches 20 fluchten.
Das Gehäuse 16 der Topfdichtung 18 ist mit einer zur Steckdose 10 weisenden Öffnung 30 versehen. Das Gehäuse 16 besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuseteil 32 und einem sich daran anschließenden Gehäusedom 34, in dem sich eine Öffnung 36 befindet, die von einem konischen Stutzen 38 um­ schlossen ist. Der Stutzen 38 ist einstückig mit dem Gehäusedom 34 ausgebildet. Das Gehäuse 16 (einschließlich Ringflansch 20 und Stutzen 38) besteht aus einem flexiblen thermoplastischen Kautschuk, z. B. Santoporene®. An dem der Steckdose 10 abge­ wandten Ende 40 des Stutzens 38 weist diese auf der Innenseite zwei umfänglich umlaufende Erhebungen 42 auf, die von außen an einem sich durch den Stutzen 38 erstreckenden Kabel 44 anliegen. Die Erhebungen 42 dienen zur Abdichtung zwischen Stutzen 38 und dem darin aufgenommenen Kabel 44. Das Kabel 44 weist mehrere Adern 46 auf, die an der Steckdose 10 angeschlossen sind. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um eine 13-polige Steckdose, aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur drei der dreizehn Adern 46 gezeigt.
Der Gehäusedom 34 weist einen ebenen Außenflächenbereich 48 auf, der in einem Winkel von 45° zur Längsachse 50 des Gehäuses 16 verläuft, die ihrerseits in einem rechten Winkel zu der durch die Öffnung 30 definierte Ebene verläuft. In den ebenen Außen­ flächenbereichen 48 ist der Stutzen 38 koaxial zur Längsachse 50 eingelassen, d. h. seine Längsachse 51 fällt mit der Gehäuse­ längsachse zusammen. Der Stutzen 38 hat senkrecht zu seiner Längsachse verlaufende Stirnseiten, so daß das der Steckdose 10 zugewandte Ende 52 des Stutzens 38 in den vom Gehäuse 16 umschlossenen Raum hineinragt. In diesem Bereich verlaufen die Stutzenwand 54 und die Gehäusedomwand 56 parallel zueinander, wobei sich zwischen beiden Wänden ein schmaler Spalt 58 bildet. Im Übergangsbereich zwischen Stutzen 38 und Gehäusedom 34 sind Materialverjüngungen 60 ausgebildet, d. h. in diesen Bereichen ist die Wandstärke der Topfdichtung 18 verringert. Eine weitere solche Materialverjüngung 62 ist auch im Über­ gangsbereich zwischen der Gehäusedomwand 56 und der Gehäuse­ domspitze 64 ausgebildet. Die Materialverjüngungen 60 bilden ein Knickgelenk 66, über das der Stutzen 38 mit dem Gehäusedom 34 gelenkig verbunden ist. Mittels dieses Knickgelenks 66 läßt sich der Stutzen 38 in zwei Schwenkpositionen bringen, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. In der ersten Schwenk­ position gemäß Fig. 1 verläuft der Stutzen 38 koaxial zum Gehäuse 16, während er sich in der zweiten Schwenkposition gemäß Fig. 2 rechtwinklig zur Längsachse 50 des Gehäuses 16 erstreckt. In dieser zweiten Schwenkposition sind die in der ersten Schwenkposition einander gegenüberliegenden Wände 54 und 56 von Stutzen und Gehäusedom entfaltet bzw. gestreckt. Das Material, aus dem die Topfdichtung 18 besteht, und die Materialverjüngungen 60, 62 sind dafür verantwortlich, daß der Stutzen 38 lediglich in den Schwenkpositionen gemäß Fig. 1 und 2 jeweils eine relativ stabile Stellung einnimmt; der Stutzen 38 ist also sozusagen "bistabil" am Gehäuse 16 bzw. am Gehäusedom 34 angebracht.
In den Fig. 3 bis 8 ist eine Topfdichtung 18′ mit zwei Stutzen 38, 38′ dargestellt. Diejenigen Teile der Topfdichtung 18′, die den Teilen der Topfdichtung 18 gleichen sind dabei mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Teile des zweiten Stutzens 38′, die den Teilen des ersten Stutzens 38 entsprechen, sind durch gestrichene Bezugsziffern gekennzeichnet. In Fig. 3 sind beide Stutzen 38, 38′ in ihrer ersten stabilen Schwenk­ position dargestellt, in der sie in Richtung der Längsachse 50 des Gehäuses 16 verlaufen. Die beiden ebenen Außenflächen­ bereiche 48, 48′ verlaufen jeweils in einem Winkel von 45° zur Gehäuselängsachse 50, d. h. sie stehen unter einem Winkel von 90° zueinander. Die beiden Stutzen 38, 38′ sind exzentrisch zur Längsachse 50 des Gehäuses 16 am Gehäusedom 34 gelagert. Der Schwenk- bzw. Knickpunkt, um den die Stutzen 38, 38′ schwenk- oder knickbar sind, liegt dabei im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Gehäuseteil 32 und dem Gehäusedom 34. Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Topfdichtung 18′ durch die Öffnung 30 hindurch auf die Innenseite des Gehäusedomes 34.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch die Topfdichtung 18′, wobei sich der Stutzen 38 in seiner zweiten Schwenkposition befindet, während der Stutzen 38′ seine erste stabile Schwenk­ position einnimmt. Zur Verdeutlichung der Gestalt des Gehäuses 16 der Topfdichtung 18′ sind in den Fig. 6 bis 8 drei Seiten­ ansichten der Topfdichtung 18′ dargestellt.

Claims (7)

1. Topfdichtung für eine an einem Kraftfahrzeug angebrachte Steckdose (10) zum Abdichten zwischen einer am Kraftfahr­ zeug anliegenden Unterseite der Steckdose (10) und dem Kraftfahrzeug, mit einem zur Steckdose (10) hin offenen topfartigen Gehäuse (16), das mit zumindestens einem Durchgangsloch (36; 36′) für ein zur Steckdose (10) hinführendes Kabel (44) versehen ist, und mit mindestens einem am Gehäuse (16) angeformten und von diesem etwa in Richtung Längsachse (50) des Gehäuses (16) abstehenden Stutzen (38; 38′), der das Durchgangsloch (36; 36′) umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (38; 38′) über ein Knickgelenk (66; 66′) mit dem Gehäuse (16) verbunden ist, über das er aus der etwa axialen Stellung schwenkbar ist.
2. Topfdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) an seinem der offenen Seite gegen­ überliegenden Ende einen Gehäusedom (34) mit einem ebenen Außenflächenbereich (48; 48′) aufweist, in den der Stutzen (38; 38′) derart eingelassen ist, daß er teilweise ins Gehäuseinnere hineinragt, wobei die Gehäusedom- und die Stutzenwand (56, 54; 56′, 54′) in diesem Bereich parallel zueinander verlaufen.
3. Topfdichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der ebene Außenflächenbereich (48; 48′) unter einem Winkel von 45° zur Gehäuselängsachse (50) verläuft.
4. Topfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Knickgelenk (66; 66′) Material­ verjüngungen (60; 60′) in dem Verbindungsbereich zwischen Stutzen (38; 38′) und Gehäuse (16) aufweist.
5. Topfdichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) einen im wesent­ lichen zylindrischen Gehäuseteil (32) aufweist, an den sich der Gehäusedom (34) anschließt, und daß der Stutzen (38; 38′) um einen Punkt im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Gehäuseteil (32) und dem Gehäusedom (34) kippbar ist.
6. Topfdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stutzen (38, 38′) vorgesehen sind, die jeweils in einem ebenen Außenflächenbereich (48, 48′) des Gehäusedoms (34) eingelassen sind.
7. Topfdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ebenen Außenflächenbereiche (48, 48′) symmetrisch zur Längsachse (50) des Gehäuses (16) sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2017157957A1 (de) * 2016-03-15 2017-09-21 Stocko Contact Gmbh & Co. Kg Wasserdicht schottwanddurchführung für steckverbinder

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