DE102010051581A1 - Steckdose für eine Steckverbindung - Google Patents

Steckdose für eine Steckverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE102010051581A1
DE102010051581A1 DE201010051581 DE102010051581A DE102010051581A1 DE 102010051581 A1 DE102010051581 A1 DE 102010051581A1 DE 201010051581 DE201010051581 DE 201010051581 DE 102010051581 A DE102010051581 A DE 102010051581A DE 102010051581 A1 DE102010051581 A1 DE 102010051581A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lid
outer housing
pivot axis
plug
socket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE201010051581
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
"volta" Kraftfahrzeug-Elektrozubehor-Vertrieb GmbH
VOLTA KRAFTFAHRZEUG ELEKTROZUBEHOER VERTRIEB GmbH
Original Assignee
"volta" Kraftfahrzeug-Elektrozubehor-Vertrieb GmbH
VOLTA KRAFTFAHRZEUG ELEKTROZUBEHOER VERTRIEB GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by "volta" Kraftfahrzeug-Elektrozubehor-Vertrieb GmbH, VOLTA KRAFTFAHRZEUG ELEKTROZUBEHOER VERTRIEB GmbH filed Critical "volta" Kraftfahrzeug-Elektrozubehor-Vertrieb GmbH
Priority to DE201010051581 priority Critical patent/DE102010051581A1/de
Publication of DE102010051581A1 publication Critical patent/DE102010051581A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/52Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof cases
    • H01R13/5213Covers

Abstract

Eine Steckdose (15) für eine Steckverbindung zum elektrischen Anschluss eines Anhängers an ein Zugfahrzeug weist ein Außengehäuse (18) auf, in dem ein Kontakteinsatz angeordnet ist, in den ein Stecker der Steckverbindung einsteckbar ist, wobei an dem Außengehäuse (18) über einen Schwenkmechanismus (32) ein Deckel (26) schwenkbar angeordnet ist, der bei gezogenem Stecker das Außengehäuse (18) an seiner oberen Einstecköffnung (29) abdeckt und bei gestecktem Stecker an dem Stecker anliegt. Zwischen dem Deckel (26) und dem Außengehäuse (18) ist eine Schließfeder (27) vorgesehen ist. Der Schwenkmechanismus (32) bewirkt beim Öffnen des Deckels (26) eine Bewegung des Deckel (26) quer zu der Einstecköffnung (29) (2).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckdose für eine Steckverbindung zum elektrischen Anschluss eines Anhängers an ein Zugfahrzeug, wobei die Steckdose ein Außengehäuse aufweist, in dem ein Kontakteinsatz angeordnet ist, in den ein Stecker der Steckverbindung einsteckbar ist, an dem Außengehäuse über einen Schwenkmechanismus ein Deckel schwenkbar angeordnet ist, der bei gezogenem Stecker das Außengehäuse an seiner oberen Einstecköffnung abdeckt und bei gestecktem Stecker an dem Stecker anliegt, und zwischen dem Deckel und dem Außengehäuse eine Schließfeder vorgesehen ist.
  • Derartige Steckdosen sind aus dem Stand der Technik umfangreich bekannt.
  • Wenn ein Zugfahrzeug zum Ziehen eines Anhängers ausgerüstet oder nachgerüstet wird, wird in der Regel an dem Zugfahrzeug eine fest montierte Steckdose vorgesehen, in die ein zugeordneter Stecker eingesteckt wird, wenn der Anhänger an das Zugfahrzeug angekoppelt wird. Über die durch Steckdose und Stecker gebildete Steckverbindung wird der Anhänger mit Steuersignalen und/oder Versorgungsspannung versorgt, um die Lampe seiner Signal- und Beleuchtungsanlage betreiben und überwachen zu können.
  • An dem Außengehäuse der bekannten Steckdose sind Befestigungslaschen vorgesehen, über die die Steckdose auf einer zugeordneten Montagefläche an dem Zugfahrzeug befestigt wird. Die Steckdose kann dabei entweder auf der Montagefläche befestigt werden, so dass sie deutlich über die Montagefläche übersteht, oder aber in einer runden Öffnung in der Montagefläche versenkt angeordnet sein, so dass die Steckdose nur mit ihrem Deckel und einem kurzen oberen Abschnitt nach außen über die Montagefläche vorsteht.
  • Bei gezogenem Stecker liegt der Deckel unter Federspannung auf dem Außengehäuse auf, wobei in dem Deckel eine Deckeldichtung vorgesehen ist, die den in dem Außengehäuse vorgesehenen Kontakteinsatz abdeckt und vor Eintrag von Schmutz und Spritzwasser sowie Regenwasser schützt.
  • Wenn ein Anhänger angekoppelt wird, wird ein Stecker in die Steckdose eingesteckt, wobei der hochgeklappte Deckel dann unter Federspannung auf einem an dem Stecker vorgesehenen Deckelteller anliegt. Aufgabe dieses Deckeltellers, ist es unter anderem, die Deckeldichtung vor Verschmutzungen zu schützen, damit beim Ziehen des Steckers nicht Schmutz von der Deckeldichtung in das Innere des Außengehäuses, also in den Kontakteinsatz hineingelangt, was zu Korrosion und Kontaktproblemen führen kann.
  • Die zwischen dem Außengehäuse und dem Deckel vorgesehene Schließfeder ist in der Regel eine Spiralfeder, die sich einerseits an dem Außengehäuse abstützt und andererseits in geeigneter Weise an dem Deckel befestigt ist. Der mit dem Deckel in Kontakt stehende Schenkel der Spiralfeder kann entweder innen an dem Deckel vorgesehen sein oder außen auf dem Deckel aufliegen.
  • Obwohl derartige Steckdosen sich im Alltagsbetrieb vielfach bewährt haben, weisen sie immer noch konstruktive Nachteile auf, die bisher nicht zufriedenstellend gelöst wurden.
  • Zu diesen Nachteilen zählt zum einen, dass die Deckeldichtung bei gestecktem Stecker durch den Deckelteller nicht hinreichend vor Verschmutzung geschützt ist, so dass nach dem Ziehen des Steckers und dem Schließen des Deckels Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere der Steckdose hineingelangen kann.
  • Ein weiterer Nachteil findet sich bei versenkt montierten Steckdosen, weil sich bei ihnen der Deckel teilweise nicht so weit öffnen lässt, dass der Stecker problemlos in die Steckdose eingesteckt werden kann. Probleme bereitet dabei insbesondere der unter Federspannung stehende Deckel, der zunächst über 90° hinaus geöffnet werden muss, damit der Stecker eingesteckt werden kann. Erst danach kann der Teller sich an den Deckelteller anlegen.
  • Dieser größere Öffnungswinkel ist auch deshalb erforderlich, weil der Stecker beim Einstecken in die Steckdose nicht lediglich linear eingeführt, sondern noch umfänglich verdreht werden muss, damit er sich beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses in der Steckdose verriegelt und während des Fahrbetriebes durch die Erschütterungen nicht herausfallen kann.
  • Bei bekannten Steckdosen liegt der Öffnungswinkel bei Einbaudosen im Bereich von 100–120°, was vielfach als nicht ausreichend empfunden wird.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Steckdose auf konstruktiv einfache Weise derart weiterzubilden, dass einerseits bei geschlossener Steckdose der Kontakteinsatz sicher geschützt ist und andererseits ein Stecker problemlos in die Steckdose eingesteckt werden kann. Ferner soll die neue Steckdose kostengünstig herzustellen und zusammenzubauen sein.
  • Bei der eingangs genannten Steckdose wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schwenkmechanismus beim Öffnen des Deckels auch eine Bewegung des Deckels quer zu der Einstecköffnung bewirkt, wozu er vorzugsweise zwischen dem Außengehäuse und dem Deckel zwei vorzugsweise parallel zueinander in einem Abstand verlaufende Schwenkachsen aufweist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben nämlich erkannt, dass eine Gelenkverbindung, die beim Öffnen des Deckels auch eine Querbewegung bewirkt, einen größeren Bereich zum Einstecken des Steckers bereitstellt. Ferner lässt sich so ein größerer Öffnungswinkel erreichen, ohne dass der Deckel mit der Montagefläche kollidiert.
  • Diese Bewegungen des Deckels lassen sich konstruktiv besonders einfach realisieren, wenn die beiden vorzugsweise parallelen Schwenkachsen vorgesehen sind. Ferner ist es möglich, diese Öffnungsbewegung durch Überlagerung einer reinen Rotationsbewegung und einer reinen Translationsbewegung zu realisieren, indem beispielsweise der Deckel schwenkbar an einer Schwenkachse und diese querverschiebbar an dem Außengehäuse gelagert wird. Diese Anordnung lässt kinematisch auch umkehren, also mit einer am Außengehäuse gelagerten Schwenkachse, gegenüber der der Deckel quer verschiebbar ist.
  • Unter einer „Bewegung quer zu der Einstecköffnung” wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Bewegung verstanden, die den Deckel nicht nur um eine Schwenkachse kippt, sondern zumindest in bestimmten Abschnitten der Schwenkbewegung gleichzeitig eine seitliche Bewegung des Deckels bzw. der dem Deckel zugeordneten Schwenkachse bewirkt. Diese seitliche Bewegung muss nicht ausschließlich parallel zu der Einstecköffnung verlaufende Bewegungskomponenten aufweisen.
  • Wichtig ist vielmehr, dass durch die Kombination von Schwenkbewegung und Querbewegung eine größere Freigabe der Einstecköffnung bei einem bestimmten Öffnungswinkel von beispielsweise 90° erfolgt, als dies bei einem bloßen Schwenken des Deckels um diesen bestimmten Öffnungswinkel geschieht.
  • Besonders von Vorteil sind die beiden vorzugsweise parallel zueinander im Abstand verlaufenden Schwenkachsen auch deshalb, weil sie eine Öffnungsbewegung des Deckels ermöglicht, die auch bei versenkt montierter Steckdose einen Öffnungswinkel größer als 120° ermöglicht. Durch die Überlagerung von zwei Schwenkbewegungen lässt sich zudem konstruktiv einfach eine Öffnungsbewegung realisieren, die sich zumindest in bestimmten Winkelbereichen auch als Querbewegung auswirkt.
  • Über den neuen Schwenkmechanismus lässt sich ferner eine Schwenkbewegung des Deckels so einstellen, dass er sicher auf dem Außengehäuse aufliegt, wenn die Dose geschlossen ist. Ferner ermöglicht diese Schwenkbewegung eine Position des Deckels und damit der Deckeldichtung im geöffneten Zustand, die für eine gute Anlage an dem Deckelteller des Steckers sorgt, so dass die Deckeldichtung bei gestecktem Stecker vor Verschmutzung und vor Feuchtigkeit geschützt ist.
  • Durch den großen Öffnungswinkel lässt sich der Stecker auch ferner problemlos in eine versenkt montierte Steckdose einschieben.
  • In einer Weiterbildung ist es bevorzugt, wenn die erste Schwenkachse an dem Außengehäuse und die zweite Schwenkachse an dem Deckel angeordnet ist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Schwenkachse ein Gelenkteil vorgesehen ist, das schwenkbar an der ersten sowie der zweiten Schwenkachse angeordnet ist.
  • Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, dass durch die geometrischen Abmaße des Gelenkteiles die Position des Deckels sowohl in geschlossenem Zustand als auch in geöffnetem Zustand sowie in Anlage mit dem Deckelteller so eingestellt werden kann, dass der Deckel den oben geschilderten Anforderungen genügt.
  • Dabei ist insbesondere bevorzugt, wenn die Schließfeder eine Spiralfeder ist, die auf der ersten Schwenkachse angeordnet ist und sich mit einem ersten Schenkel außen an dem Außengehäuse abstützt und mit einem zweiten Schenkel mit dem Deckel verbunden ist.
  • Diese Maßnahme ist unter konstruktiven Gesichtspunkten von Vorteil, denn die Spiralfeder muss lediglich zusammen mit dem Gelenkteil auf den die erste Achse bildenden Stift aufgeschoben werden, bevor dieser Stift dann am Außengehäuse festgelegt wird.
  • Dabei ist es weiter von Vorteil, wenn an dem Außengehäuse zwei parallel zueinander verlaufende, seitlich über das Außengehäuse überstehende Befestigungsstege vorgesehen sind, in denen jeweils eine fluchtende Öffnung zur Aufnahme eines die erste Schwenkachse bildenden Stiftes vorgesehen ist.
  • Auch diese Maßnahme ist konstruktiv von Vorteil, denn die Spiralfeder sowie das Gelenkteil müssen lediglich fluchtend zu den Löchern in den Befestigungsstegen angeordnet werden, woraufhin dann der Stift durch diese Komponenten hindurchgeschoben wird. Auf diese Weise wird nicht nur die Spiralfeder, sondern auch das Gelenkteil am Außengehäuse befestigt.
  • In diesem Zusammenhang ist es insbesondere von Vorteil, wenn das Gelenkteil zwei zueinander beabstandete und parallel verlaufende Laschen aufweist, in denen zwei fluchtende Öffnungen zur Aufnahme eines die erste Achse bildenden Stiftes vorgesehen sind, wobei parallel zu den fluchtenden Öffnungen ein zweiter Stift vorgesehen ist, der die zweite Schwenkachse bildet.
  • Auch diese Maßnahme ist konstruktiv von Vorteil, denn das Gelenkteil sowie die zweite Schwenkachse können gemeinsam montiert werden.
  • Insbesondere ist es dabei bevorzugt, wenn mit der ersten Lasche einstückig der die zweite Schwenkachse bildende Stift verbunden ist, für den in der zweiten Lasche eine Aufnahmeöffnung vorgesehen ist.
  • Bei dieser Maßnahme ist die Montagefreundlichkeit von Vorteil, denn das Gelenkteil kann so problemlos an dem Deckelteil befestigt werden, indem nämlich der Stift durch eine entsprechende Durchgangsbohrung in dem Deckel hindurchgeführt und auf der anderen Seite der Durchgangsbohrung die zweite Lasche des Gelenkteiles auf den Stift aufgeschoben wird.
  • Die Verbindung zwischen dem Stift und der zweiten Lasche kann dabei nach der Montage verpresst, verklebt oder auf sonstige geeignete Weise verriegelt werden, so dass die beiden Laschen unverlierbar miteinander verbunden sind und nicht beleibig gegeneinander verschwenkt werden können.
  • Dabei ist es weiter bevorzugt, wenn an dem Gelenkteil zumindest ein äußerer Anschlag vorgesehen ist, der bei geschlossenem Deckel auf den Befestigungsstegen an dem Außengehäuse aufliegt.
  • Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, dass die Schwenkbewegung des Gelenkteiles um die erste Schwenkachse begrenzt wird, so dass die Schließfeder den restlichen Schließwinkel des Deckels durch Verschwenken des Deckels um die zweite Schwenkachse bewirkt.
  • Auf diese Weise kann die geometrische Zuordnung des Deckels zu dem Außengehäuse sowie zu einem eingesteckten Stecker jeweils optimal so ausgerichtet werden, dass in geschlossenem Zustand das Innere der Steckdose und in geöffnetem Zustand die Deckeldichtung bei Anlage an den Deckelteller geschützt sind.
  • Weiter ist es bevorzugt, wenn an dem Gelenkteil zumindest ein innerer Anschlag vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung des Deckels um die zweite Schwenkachse auf einen Öffnungswinkel begrenzt, der kleiner als 90° ist, vorzugsweise bei etwa 60° liegt.
  • Hier ist von Vorteil, das ab einem Öffnungswinkel von 90° bzw. 60° ein Verschwenken des Gelenkteils um die erste Schwenkachse erzwungen wird, was eine Bewegung des Deckels quer zu der Einstecköffnung mit sich bringt und diese somit schnell und umfassend frei gibt.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn der innere Anschlag mit einer Anschlagfläche zusammenwirkt, die die an dem Deckel angeordnet ist, wobei die Anschlagfläche vorzugsweise an einem verjüngten hinteren Ende des Deckels angeordnet ist, in dem eine Durchgangsbohrung für einen die zweite Schwenkachse bildenden Stift vorgesehen ist.
  • Diese Maßnahme ist konstruktiv von Vorteil, denn so wird die Öffnungsbewegung ohne zusätzliche Konstruktionselemente begrenzt.
  • Wie eingangs bereits erwähnt, werden die erfindungsgemäßen Steckdosen auch zum Nachrüsten von Zugfahrzeugen eingesetzt. Dabei werden das Außengehäuse mit montiertem Deckel und noch nicht montiertem Kontakteinsatz in einem Nachrüstsatz geliefert, der auch eine Montageanleitung sowie ggf. Werkzeuge und Kontakte enthält, um den Kontakteinsatz elektrisch mit dem Zugfahrzeug verbinden zu können. Danach wird der Kontakteinsatz in das Außengehäuse eingeschoben und dort verrastet oder auf anderen Weise geeignet befestigt. Das Außengehäuse wird vorher oder nachher an dem Zugfahrzug montiert.
  • Vor diesem Hintergrund betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Außengehäuse für eine Steckdose für eine Steckverbindung zum elektrischen Anschluss eines Anhängers an ein Zugfahrzeug, wobei in dem Außengehäuse ein Kontakteinsatz angeordnet werden kann, in den ein Stecker einer Steckverbindung einsteckbar ist, an dem Außengehäuse über einen Schwenkmechanismus ein Deckel schwenkbar angeordnet ist, und zwischen dem Deckel und dem Außengehäuse eine Schließfeder vorgesehen ist, wobei der Schwenkmechanismus beim Öffnen des Deckels auch eine Bewegung des Deckel quer zu der Einstecköffnung bewirkt.
  • Das Außengehäuse ist dabei so ausgestaltet wie oben beschrieben, insbesondere kann der Schwenkmechanismus eine erste Schwenkachse an dem Außengehäuse und eine zweite Schwenkachse an dem Deckel aufweist, und zwischen der ersten und der zweiten Schwenkachse ein Gelenkteil vorgesehen sein, das schwenkbar an der ersten sowie der zweiten Schwenkachse angeordnet ist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen Nachrüstsatz für ein Zugfahrzeug zum elektrischen Anschluss eines Anhängers, der das neue Außengehäuse enthält.
  • Der Nachrüstsatz kann ferner einen Kontakteinsatz enthalten, in den ein Stecker einer Steckverbindung einsteckbar ist.
  • Insgesamt ist es noch bevorzugt, wenn an dem Gelenkteil zwei äußere Anschläge und zwei innere Anschläge vorgesehen sind.
  • Hier ist von Vorteil, dass die Lage des Deckels in den verschiedenen relevanten Positionen durch symmetrische Anschläge sicher definiert ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung in der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer versenkt montierten Steckdose mit eingestecktem Stecker, auf dessen Deckelteller der Deckel der Steckdose aufliegt;
  • 2 eine Seitenansicht der Steckdose aus den 1, jedoch mit geschlossenem Deckel;
  • 3 eine Explosionsdarstellung der Steckdose aus 1 in perspektivischer Ansicht;
  • 4 die Steckdose aus 2 in schematischer Rückansicht;
  • 5 die Steckdose aus 4 in perspektivischer Ansicht von schräg oben, mit um 60° geöffnetem Decke; und
  • 6 die weitere Öffnungsbewegung des Deckels bei der Steckdose aus 5, in verschiedenen Stadien.
  • In 1 ist mit 10 eine Steckverbindung gezeigt, die zum elektrischen Anschluss eines in 1 schematisch angedeuteten Anhängers 11 an ein ebenfalls schematisch angedeutetes Zugfahrzeug 12 dient.
  • Die Steckverbindung 10 umfasst einen mit dem Anhänger 11 verbundenen Stecker 14 sowie eine Steckdose 15, die über Befestigungslaschen 16 an einer Montagefläche 17 des Zugfahrzeuges 12 befestigt ist. Die Montagefläche 17 kann an einem Blechteil des Zugfahrzeuges 12 oder aber auch an dem Kupplungskugelhals der Anhängerkupplung vorgesehen sein.
  • Die Steckdose 15 weist ein Außengehäuse 18 auf, mit dem sie in einer Öffnung 19 in der Montagefläche 17, also einem Karosserieteil oder dem Kugelhals, versenkt montiert ist.
  • In dem Außengehäuse 18 ist in an sich bekannter Weise ein Kontakteinsatz 21 vorgesehen, zu dem ein bei 22 angedeutetes Anschlusskabel führt, über das in den Kontakteinsatz 21 vorgesehene Kontakte mit der Signal- und Beleuchtungsanlage des Zugfahrzeuges in an sich bekannter Weise verbunden sind.
  • In dem in 1 gezeigten Zustand ist der Stecker 14 mit seiner Innenhülse 23 in den Kontakteinsatz eingesteckt. Auf diese Weise besteht eine elektrische Verbindung zwischen den Kontakten in dem Kontakteinsatz 21 und den Kontakten in der Innenhülse 23, so dass über das Anschlusskabel 22 sowie ein mit dem Stecker 14 verbundenes Anschlusskabel 24 die Signal- und Beleuchtungsanlage des Anhängers 11 mit der Elektrik des Zugfahrzeuges 12 verbunden ist.
  • An dem Stecker 14 ist ein Deckelteller 25 angeordnet, an dem ein Deckel 26 anliegt, der gelenkig mit der Steckdose 15 verbunden ist.
  • Der Deckel 26 wird durch eine bei 27 angedeutete Schließfeder gegen den Deckelteller 25 gedrückt, so dass er seine Deckeldichtung 28 gegen den Deckelteller 25 drückt, die auf diese Weise gegenüber Schmutzeintrag und Eintrag von Feuchtigkeit von außen geschützt ist.
  • Wenn der Stecker 14 aus der Steckdose 15 herausgezogen wird, klappt der Deckel 26 unter der Kraft der Schließfeder 27 auf das Außengehäuse 19 und schließt dessen bei 29 angedeutete Einstecköffnung, so dass der Kontakteinsatz 21 sowie das Innere der Steckdose 15 vor dem Eintrag von Schmutz und Feuchtigkeit geschützt sind.
  • Dieser geschlossene Zustand der Steckdose 15 ist in schematischer Seitenansicht in 2 gezeigt.
  • In 2 ist zunächst zu erkennen, dass zwischen dem geschlossenen Deckel 26 und dem Außengehäuse 18 die Deckeldichtung 28 liegt, die für die bereits erwähnte Abdichtung des Kontakteinsatzes 21 sorgt, der in 2 nicht angedeutet ist.
  • An dem Außengehäuse 18 sind kurz unterhalb der Einstecköffnung 29 zwei zueinander parallele Befestigungsstege 31 angeordnet, die seitlich über das Außengehäuse 18 überstehen. An diesen beiden Befestigungsstegen 31, von denen in 2 nur einer zu erkennen ist, ist der Deckel 26 über einen Schwenkmechanismus 32 schwenkbar befestigt, der neben dem Verschwenken des Deckels auch eine Bewegung des Deckels quer zu der Einstecköffnung 29 bewirkt.
  • Der Schwenkmechanismus 32 umfasst eine erste Schwenkachse 33, die an den Befestigungsstegen 31 vorgesehen ist, sowie eine zweite Schwenkachse 34, die an dem Deckel 26 angeordnet ist. Die beiden Schwenkachsen sind über ein Gelenkteil 35 miteinander verbunden, das den Deckel 26 unverlierbar mit dem Außengehäuse 18 verbindet.
  • Die erste Schwenkachse 33 ist durch einen Stift 36 gebildet, der in entsprechenden Öffnungen der Befestigungsstege 31 angeordnet ist. Die zweite Schwenkachse 34 ist durch einen Stift 37 realisiert, der in dem Deckel 26 angeordnet ist.
  • Auf beiden Stiften 36 und 37 ist das Gelenkteil 35 schwenkbar gelagert, das die beiden Schwenkachsen 33 und 34 miteinander verbindet. Auf diese Weise verlaufen die beiden Schwenkachsen 33, 34 parallel und in einem Abstand zueinander, der in 2 mit d bezeichnet ist. Während des Öffnungsbewegung des Deckels 26 erfolgt eine Überlagerung oder zeitliche Sequenz von zwei Schwenkbewegungen um die Achsen 33, 34. Wegen des Abstandes d zwischen diesen Achsen 33, 34 bewirkt der Schwenkmechanismus 32 dabei auch eine Querbewegung, die den Deckel 26 bzw. die Achse 34 seitlich von der Einstecköffnung 29 weg bewegt.
  • An dem Gelenkteil 35 sind noch zwei Anschläge 38 angeordnet, von denen in 2 nur einer zu erkennen ist.
  • Diese Anschläge 38 kommen bei der Schließbewegung des Deckels 26, wenn er sich also aus der in 1 gezeigten Position in die in 2 gezeigte Position bewegt wird, mit einer Auflagefläche 39 oben auf den Befestigungsstegen 31 zu liegen, wodurch die Schwenkbewegung des Gelenkteils 35 um die erste Schwenkachse 33 begrenzt wird. Die weitere Schwenkbewegung erfolgt dann über das Drehen des Deckels 26 um die zweite Schwenkachse 34.
  • In 3 ist die Steckdose 15 aus den 1 und 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung gezeigt.
  • Links in 3 ist das Außengehäuse 18 zu erkennen, an dem kurz unterhalb der Einstecköffnung 29 die beiden parallel zueinander verlaufenden Befestigungsstege 31 zu erkennen sind, in denen etwas oberhalb der Befestigungslasche 16 zwei zueinander fluchtende Öffnungen 41 vorgesehen sind, die zur Aufnahme des Stiftes 36 dienen, der die erste Schwenkachse 33 bildet.
  • In 3 rechts neben dem Außengehäuse 18 ist die Schließfeder 27 gezeigt, die eine doppelte Spiralfeder ist, deren kurze Schenkel 42 im montierten Zustand außen an dem Außengehäuse 18 anliegen, während der längere mittlere Schenkel 43 innen an dem Deckel 26 montiert wird. Die Schließfeder 27 weist zwei zueinander beabstandete und miteinander fluchtende Spiralen 44 auf, durch die beim Zusammenbau der Stift 36 hindurchgesteckt wird.
  • Rechts neben der Schließfeder 27 ist in 3 das Gelenkteil 35 gezeigt, das im vorliegenden Fall zweiteilig aufgebaut ist. Das Gelenkteil 35 umfasst zwei Laschen 45 und 46, wobei an der Lasche 46 einstückig der Stift 37 angeordnet ist, der die zweite Schwenkachse 34 bildet.
  • An der Lasche 46 ist von dem Stift 37 abgelegen der Anschlag 38 zu erkennen, der im geschlossenen Zustand des Deckels 26 auf der Auflagefläche 39 des Befestigungssteges 31 aufliegt. Ein vergleichbarer Anschlag ist auch außen an der Lasche 45 vorgesehen, er ist in der Darstellung der 3 jedoch nicht zu erkennen.
  • Rechts neben dem Gelenkteil 35 ist in 3 die Deckeldichtung 28 gezeigt, die in montiertem Zustand innen in dem Deckel 26 angeordnet und dort entsprechend festgelegt ist.
  • Die Laschen 45 und 46 weisen im montierten Zustand miteinander fluchtende Öffnungen 47 auf, durch die bei der Montage der Stift 36 hindurchgesteckt wird.
  • In der Lasche 45 ist noch eine Aufnahmeöffnung 48 vorgesehen, in die ein freies verjüngtes Ende des Stiftes 37 eingreift, nachdem der Stift 37 durch eine Durchgangsbohrung 51 hindurch gesteckt wurde, die an einem verjüngten hinteren Ende 52 des Deckels 26 vorgesehen ist.
  • Der Abstand der Öffnungen 47 zu der Öffnung 48 bzw. der Längsachse des Stiftes 37 entspricht dem Abstand d aus 2.
  • Bei der Montage der Steckdose 15 ist es also lediglich erforderlich, das Gelenkteil 35 zunächst an dem Deckel 26 zu montieren, wozu der Stift 37 durch die Durchgangsbohrung 51 gesteckt und dann mit seinem freien Ende 49 in die Aufnahmebohrung 48 eingebracht wird.
  • Auf diese Weise ist das Gelenkteil 35 schwenkbar an dem Deckel 26 befestigt.
  • Danach werden die Schließfeder 27 mit ihren Spiralen 44 sowie das Gelenkteil mit den Öffnungen 47 zwischen die Öffnungen 41 in den Befestigungsstegen 31 gebracht. Anschließend wird der Stift 46 so hindurchgesteckt, dass alle Teile miteinander verbunden sind.
  • Vor diesem letzten Befestigungsvorgang wird der Schenkel 43 der Schließfeder 27 noch in geeigneter Weise innen an dem Deckel 26 befestigt.
  • Bei dieser Montage kommen die kürzeren Schenkel 42 der Schließfeder 27 automatisch außen auf dem Außengehäuse 18 zu liegen, so dass der Deckel 26 jetzt durch die Schließfeder 27 in die in 2 gezeigte Schließstellung vorgespannt wird.
  • Nach dieser Montage wird noch die Deckeldichtung 28 in den Deckel 26 eingelegt, die dabei den längeren Schenkel 43 der Schließfeder 27 abdeckt und vor Verschmutzung und Korrosion schützt.
  • An der Lasche 45 ist schließlich noch ein weiterer Anschlag 53 vorgesehen, der auf der Seite der Lasche 45 sitzt, auf der sich im montierten Zustand auch der Stift 37 befindet. Ein vergleichbarer Anschlag ist an der Lasche 46 angeordnet, er ist in der Darstellung der 3 jedoch nicht zu erkennen. Diese inneren Anschläge 53 wirken je mit einer auf die Deckeldichtung 28 zu weisenden Anschlagfläche 54 an dem verjüngten Ende 52 des Deckels 26 zusammen und verhindern, dass der Deckel 26 über einen vorgegebenen Öffnungswinkel hinaus um die Schwenkachse 34 verschwenkt werden kann.
  • 4 zeigt die geschlossenen Steckdose 15 aus 2 in Rückansicht, also in 2 von rechts gesehen.
  • In 4 sind die beiden parallel verlaufenden Befestigungsstege 31 sowie zwei Befestigungslaschen 16 zu erkennen, von denen die rechte unmittelbar an den Befestigungssteg 31 angrenzt. Ferner sind die beiden äußeren Anschläge 38 an den Laschen 45 bzw. 46 zu sehen, die auf den Auflageflächen 39 an den Befestigungsstegen 31 aufliegen.
  • Diese Auflage sorgt dafür, dass beiden Laschen 45, 46 parallel zueinander ausgerichtet sind, so dass der Stift 37 parallel zum Stift 36 liegt und folglich der Deckel 26 parallel und dichtend auf dem Außengehäuse 18 aufliegt.
  • Zu erkennen ist auch die Anordnung der Schließfeder 27, deren längerer Schenkel 43 durch eine Aussparung 55 in dem verjüngten hinteren Ende 52 in den Deckel 26 hinein verläuft. Links und rechts von der Aussparung 55 liegen die Anschlagflächen 54, die beim Schwenken des Deckels 26 um den Stift 37 mit den inneren Anschlägen 53 in Anlage gelangen und so die Öffnungsbewegung des Deckels 26 um die Achse 34 auf ca. 60° begrenzen.
  • Dieser Zustand ist perspektivisch in 5 gezeigt, wo der Deckel 26 um ca. 60° um die Achse 34 aus dem geschlossenen Zustand der 2 hochgeschwenkt wurde. Die äußeren Anschläge 38 liegen noch auf den Auflageflächen 39 auf, während die inneren Anschläge 53 jetzt in Anlage mit den Anschlagflächen 54 gelangt sind. Aus 5 ist zu entnehmen, dass die inneren Anschläge 53 unmittelbar mit den äußeren Anschlägen 38 verbunden sind.
  • Beim weiteren Öffnen des Deckels 26 wird jetzt der Deckel 26 zusammen mit den Laschen 45, 46 um die Schwenkachse 33 verschwenkt. Mit anderen Worten, die an dem Deckel 26 festgelegte Schwenkachse 34 wird um die an dem Außengehäuse 18 festgelegte Schwenkachse 33 verschwenkt, wodurch der Deckel 26 sich auch quer zu der Einstecköffnung 29 bewegt.
  • Bei dieser weiteren Öffnungsbewegung wird der Deckel 26 also auch seitlich von dem Außengehäuse 18 weg bewegt und gibt somit die Einstecköffnung 29 vollständig frei, wie diese in 6 zu erkennen ist.
  • In 6 sind nebeneinander drei Schließ- bzw. Öffnungsstadien des Deckels 26 gezeigt, die zu dem Zustand der 5 führen bzw. sich an diesen Zustand anschließen.
  • Links in 6 ist der Deckel um 90° geöffnet. Um diese Position zu erreichen, wurde der Deckel 26 zusammen mit dem Gelenkteil 35 um die Schwenkachse 33 geschwenkt, die Anschläge 53 verhindern dabei ein weiteres Schwenken um die Achse 34. Beim weiteren Öffnen des Deckels 26 erreicht dieser nach einem Öffnungswinkel 56 von 135° in der Mitte von 6 schließlich seine maximale Öffnungsposition ganz rechts in 6 mit einem Öffnungswinkel von etwa 160°.
  • Der Deckel 26 liegt jetzt knapp oberhalb der Montagefläche 17 und zeigt dennoch einen großen Öffnungswinkel 56. Ferner ist der Deckel 26 nach rechts von dem Außengehäuse 18 wegbewegt, hat sich bei seiner Öffnungsbewegung also quer zu der Einstecköffnung 29 bewegt, so dass ein Stecker problemlos in die Einstecköffnung 29 hineingesteckt bzw. wieder herausgezogen werden kann. Auch die nach dem Einstecken des Steckers erforderliche Drehbewegung zum Verriegeln des Steckers ist somit problemlos möglich.
  • Unter der Kraft der bei 42 anhand ihrer kürzeren Schenkel erkennbaren Schließfeder schwenkt der Deckel 26 jetzt nach links, wobei der Deckel 26 um die Achse 34 und das Gelenkteil 35 um die Achse 33 schwenkt. Beim weiteren Schließen wird zunächst die in 6 in der Mitte gezeigte Position mit einem Öffnungswinkel 56 von 135° und schließlich eine von 90° eingenommen, wobei weiterhin der Deckel 26 um die Achse 34 und das Gelenkteil 35 um die Achse 33 verschwenkt, was sich an dem allmählichen Verschwenken des Anschlages 38 in der 6 erkennen lässt.
  • Beim weiteren Schließen wird wieder der Zustand in 2 erreicht, wo der Anschlag 38 wieder auf der Auflagefläche 39 des Steges 31 und der Deckel 26 formschlüssig auf dem Außengehäuse 18 aufliegt.
  • Während in den 5 und 6 die Öffnungsbewegung so dargestellt ist, als ob zunächst ausschließlich die Schwenkbewegung um die Achse 34 und daran anschließend die Schwenkbewegung um die Achse 33 erfolgt, können diese Schwenkbewegungen wie beim Schließen des Deckels 26 auch bei dessen Öffnen teilweise überlappend erfolgen.
  • Das zweiachsige Deckelgelenk, also der Schwenkmechanismus 32, sorgt aber nicht nur dafür, dass die Steckdose 15 im geschlossenen Zustand zuverlässig verschlossen ist und im geöffneten Zustand die Einstecköffnung 29 hinreichend frei gibt, er ermöglicht auch bei gestecktem Stecker 14 eine plane Anlage des Deckels 26 an dem Deckelteller 25, wie es in 1 gezeigt ist.
  • Der Deckel 26 ist in dem Zustand der 1 um etwa 90° geöffnet. Dieser Zustand ist in 6 links ohne Stecker gezeigt. Da die Öffnungsbewegung des Deckels 36 um die Schwenkachse 34 auf 60° begrenzt ist, hat sich das Gelenkteil 35 um ca. 30° um die erste Schwenkachse 33 gedreht, wodurch sich der Deckel 26 auch etwas seitlich zu dem Außengehäuse bewegt hat. Dies ermöglicht es, dass der Deckel 26 parallel zum Deckelteller 25 zu liegen kommt und somit die Deckeldichtung 28 sicher geschützt ist.

Claims (16)

  1. Steckdose für eine Steckverbindung (10) zum elektrischen Anschluss eines Anhängers (11) an ein Zugfahrzeug (12), wobei die Steckdose (15) ein Außengehäuse (18) aufweist, in dem ein Kontakteinsatz (21) angeordnet ist, in den ein Stecker (14) der Steckverbindung (10) einsteckbar ist, an dem Außengehäuse (18) über einen Schwenkmechanismus (32) ein Deckel (26) schwenkbar angeordnet ist, der bei gezogenem Stecker (14) das Außengehäuse (18) an seiner oberen Einstecköffnung (29) abdeckt und bei gestecktem Stecker (14) an dem Stecker (14) anliegt, und wobei zwischen dem Deckel (26) und dem Außengehäuse (18) eine Schließfeder (27) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus (32) beim Öffnen des Deckels (26) auch eine Bewegung des Deckel (26) quer zu der Einstecköffnung (29) bewirkt.
  2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus (32 zwischen dem Außengehäuse (18) und dem Deckel (26) zwei vorzugsweise parallel zueinander in einem Abstand (d) verlaufende Schwenkachsen (33, 34) aufweist.
  3. Steckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schwenkachse (33) an dem Außengehäuse (18) und die zweite Schwenkachse (34) an dem Deckel (26) angeordnet ist, und dass zwischen der ersten und der zweiten Schwenkachse (33, 34) ein Gelenkteil (35) vorgesehen ist, das schwenkbar an der ersten sowie der zweiten Schwenkachse (33, 34) angeordnet ist.
  4. Steckdose nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließfeder (27) eine Spiralfeder ist, die auf der ersten Schwenkachse (33) angeordnet ist und sich mit einem ersten Schenkel (42) außen an dem Außengehäuse (18) abstützt und mit einem zweiten Schenkel (43) mit dem Deckel (26) verbunden ist.
  5. Steckdose nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Außengehäuse zwei parallel zueinander verlaufende, seitlich über das Außengehäuse (18) überstehende Befestigungsstege (31) vorgesehen sind, in denen jeweils eine fluchtende Öffnung (41) zur Aufnahme eines die erste Schwenkachse (33) bildenden Stiftes (36) vorgesehen ist.
  6. Steckdose nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkteil 35 zwei zueinander beabstandete und parallel verlaufende Laschen (45, 46) aufweist, in denen zwei fluchtende Öffnungen (47) zur Aufnahme eines die erste Achse (33) bildenden Stiftes (36) vorgesehen sind, wobei parallel zu den fluchtenden Öffnungen (47) ein zweiter Stift (37) vorgesehen ist, der die zweite Schwenkachse (34) bildet.
  7. Steckdose nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit der ersten Lasche (46) einstückig der die zweite Schwenkachse bildende Stift (37) verbunden ist, für den in der zweiten Lasche (45) eine Aufnahmeöffnung (48) vorgesehen ist.
  8. Steckdose nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gelenkteil (35) zumindest ein äußerer Anschlag (38) vorgesehen ist, der bei geschlossenem Deckel (26) auf den Befestigungsstegen (31) an dem Außengehäuse (18) aufliegt.
  9. Steckdose nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gelenkteil (35) zumindest ein innerer Anschlag (53) vorgesehen ist, der die Schwenkbewegung des Deckels (26) um die zweite Schwenkachse (34) auf einen Öffnungswinkel (56) begrenzt, der kleiner als 90° ist, vorzugsweise bei etwa 60° liegt.
  10. Steckdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Anschlag (53) mit einer Anschlagfläche (54) zusammenwirkt, die an dem Deckel (26) angeordnet ist.
  11. Steckdose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (54) an einem verjüngten hinteren Ende (52) des Deckels (26) angeordnet ist, in dem eine Durchgangsbohrung (51) für einen die zweite Schwenkachse (34) bildenden Stift (37) vorgesehen ist.
  12. Steckdose nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gelenkteil (35) zwei äußere Anschläge (38) und zwei innere Anschläge (53) vorgesehen sind.
  13. Außengehäuse für eine Steckdose (14) für eine Steckverbindung (10) zum elektrischen Anschluss eines Anhängers (11) an ein Zugfahrzeug (12), wobei in dem Außengehäuse ein Kontakteinsatz (21) angeordnet werden kann, in den ein Stecker (14) der Steckverbindung (10) einsteckbar ist, an dem Außengehäuse (18) über einen Schwenkmechanismus (32) ein Deckel (26) schwenkbar angeordnet ist, und zwischen dem Deckel (26) und dem Außengehäuse (18) eine Schließfeder (27) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus (32) beim Öffnen des Deckels (26) auch eine Bewegung des Deckel (26) quer zu der Einstecköffnung (29) bewirkt.
  14. Außengehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkmechanismus (32) eine erste Schwenkachse (33) an dem Außengehäuse (18) und eine zweite Schwenkachse (34) an dem Deckel (26) aufweist, und dass zwischen der ersten und der zweiten Schwenkachse (33, 34) ein Gelenkteil (35) vorgesehen ist, das schwenkbar an der ersten sowie der zweiten Schwenkachse (33, 34) angeordnet ist.
  15. Nachrüstsatz für ein Zugfahrzeug (12) zum elektrischen Anschluss eines Anhängers (11), der das Außengehäuse nach Anspruch 13 oder 14 enthält.
  16. Nachrüstsatz nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kontakteinsatz (21) enthält, in den ein Stecker (14) einer Steckverbindung (10) einsteckbar ist.
DE201010051581 2010-11-08 2010-11-08 Steckdose für eine Steckverbindung Ceased DE102010051581A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010051581 DE102010051581A1 (de) 2010-11-08 2010-11-08 Steckdose für eine Steckverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201010051581 DE102010051581A1 (de) 2010-11-08 2010-11-08 Steckdose für eine Steckverbindung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010051581A1 true DE102010051581A1 (de) 2012-05-10

Family

ID=45971171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201010051581 Ceased DE102010051581A1 (de) 2010-11-08 2010-11-08 Steckdose für eine Steckverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010051581A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105771A1 (de) * 2012-06-29 2014-04-10 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Stecker mit Kontaktbuchse und Schutzabdeckung
CN105048155A (zh) * 2015-06-11 2015-11-11 公牛集团有限公司 一种带保护门的插座模块及插座
US9685730B2 (en) 2014-09-12 2017-06-20 Steelcase Inc. Floor power distribution system
CN114336162A (zh) * 2022-01-18 2022-04-12 中国人民解放军空军军医大学 一种信号线接头连接部位保护套结构

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3402846A (en) * 1967-06-01 1968-09-24 Bell Electric Co Articulated cover and face plate unit
DE2205011A1 (de) * 1971-02-04 1972-08-10 Bell Electric Co Abdeckvorrichtung für elektrische Steckdosen
DE2848402A1 (de) * 1978-11-08 1980-05-14 Pistor & Kroenert Elektrogeraet
DE3000349A1 (de) * 1979-01-08 1980-07-17 Volvo Ab Vorrichtung fuer eine elektrische verbindung
DE3609004A1 (de) * 1986-03-18 1987-09-24 Buendoplast Gmbh Gehaeuse insb. zum einbau von elektrischen bauteilen
US5030120A (en) * 1990-07-02 1991-07-09 Hughes Aircraft Company Dust cover and locking assembly for electrical or fiber optic connector
DE4125509C1 (en) * 1991-08-01 1993-01-28 Gira Giersiepen Gmbh & Co Kg, 5608 Radevormwald, De Electrical socket protected against ingress of water - has mounting part between hinged cover and housing in form of double hinge
DE4301506A1 (de) * 1993-01-21 1994-07-28 Gebhard Dietrich Steckdose für eine Steckverbindung für den elektrischen Anschluß von Kraftfahrzeuganhängern an Kraftfahrzeugen

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3402846A (en) * 1967-06-01 1968-09-24 Bell Electric Co Articulated cover and face plate unit
DE2205011A1 (de) * 1971-02-04 1972-08-10 Bell Electric Co Abdeckvorrichtung für elektrische Steckdosen
DE2848402A1 (de) * 1978-11-08 1980-05-14 Pistor & Kroenert Elektrogeraet
DE3000349A1 (de) * 1979-01-08 1980-07-17 Volvo Ab Vorrichtung fuer eine elektrische verbindung
DE3609004A1 (de) * 1986-03-18 1987-09-24 Buendoplast Gmbh Gehaeuse insb. zum einbau von elektrischen bauteilen
US5030120A (en) * 1990-07-02 1991-07-09 Hughes Aircraft Company Dust cover and locking assembly for electrical or fiber optic connector
DE4125509C1 (en) * 1991-08-01 1993-01-28 Gira Giersiepen Gmbh & Co Kg, 5608 Radevormwald, De Electrical socket protected against ingress of water - has mounting part between hinged cover and housing in form of double hinge
DE4301506A1 (de) * 1993-01-21 1994-07-28 Gebhard Dietrich Steckdose für eine Steckverbindung für den elektrischen Anschluß von Kraftfahrzeuganhängern an Kraftfahrzeugen

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105771A1 (de) * 2012-06-29 2014-04-10 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Stecker mit Kontaktbuchse und Schutzabdeckung
DE102012105771B4 (de) * 2012-06-29 2016-06-16 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Stecker mit Kontaktbuchse und Schutzabdeckung
US9685730B2 (en) 2014-09-12 2017-06-20 Steelcase Inc. Floor power distribution system
US10050424B2 (en) 2014-09-12 2018-08-14 Steelcase Inc. Floor power distribution system
US11063411B2 (en) 2014-09-12 2021-07-13 Steelcase Inc. Floor power distribution system
US11594865B2 (en) 2014-09-12 2023-02-28 Steelcase Inc. Floor power distribution system
CN105048155A (zh) * 2015-06-11 2015-11-11 公牛集团有限公司 一种带保护门的插座模块及插座
CN114336162A (zh) * 2022-01-18 2022-04-12 中国人民解放军空军军医大学 一种信号线接头连接部位保护套结构
CN114336162B (zh) * 2022-01-18 2023-08-04 中国人民解放军空军军医大学 一种信号线接头连接部位保护套结构

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007041129B4 (de) Stromverbindungskasten
EP1880448A1 (de) Drehbare einspeisung
EP3914468B1 (de) Ladeanschlusseinrichtung für ein fahrzeug
DE102008033232A1 (de) Steckerteil für eine optische Steckverbindung
EP2857733B1 (de) Kombination umfassend ein Schlauchanschlussteil, einen Schlauchstutzen und eine Mutter
WO2015144564A1 (de) Als kupplung oder stecker ausgebildete steckvorrichtung
DE102010051581A1 (de) Steckdose für eine Steckverbindung
EP3300223A1 (de) Lösbare verbindungseinrichtung für hohe ströme
DE102014119493A1 (de) Wc
EP2721697B1 (de) Vorrichtung mit einem klappdeckel und mindestens einem flexiblen element
DE102010004277A1 (de) Trampolin
DE102007026815A1 (de) Universalgehäuse für einen Steckverbinder
DE102006040254B4 (de) Rundsteckverbinder
DE10024029B4 (de) Elektrische Steckverbindung
DE19816388A1 (de) Antrieb für Verstelleinrichtung, insbesondere an Sitz- und Liegemöbeln
DE102008032687A1 (de) Befestigungsanordnung
DE102012013568A1 (de) Verbindungseinrichtung
DE102011051107B3 (de) Vorrichtung mit einem Klappdeckel und einem flexiblen Element
DE10127483A1 (de) Trennschraube und ihre Verwendung
DE102010053223A1 (de) Verdrehsicherung für Wasseranschluss
DE102020111986A1 (de) Spindelantrieb für ein Verschlusselement eines Kraftfahrzeugs
DE102010021507A1 (de) Steckdose
DE202004012953U1 (de) Elektrischer winkelförmiger Steckverbinder mit einem ersten Winkelschenkel und mit einem zweiten Winkelschenkel
EP2806509B1 (de) Steckverbinderbuchse mit einer Federlagerung
EP2160084A1 (de) Kontaktanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120825