DE4002751C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenk nach dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Genormte Gelenkgabeln für Gelenke dieser Art (DIN 71 752) bauen
in den Richtungen des Gabelschaftes, also senkrecht zur Gelenkachse,
lang und schmal, weil der lichte Durchmesser der Gewindebohrung
höchstens gleich, meistens jedoch kleiner als der
lichte Abstand zwischen den Gabelwangen ist und der Abstand
zwischen der Achse der Aufnahmebohrungen einerseits und dem
entgegengesetzt zu den Gabelwangen liegenden Schaftende des
Gabelschaftes andererseits mindestens das Vierfache des lichten
Durchmessers einer Aufnahmebohrung beträgt.
Die vorstehend beschriebene Ausgestaltung mit ihren Nachteilen
ist auch einem weiteren gattungsgemäßen bekannten Gelenk (DE 23 12 315 A1)
eigen, bei dem der Gabelschaft zudem noch zwischen
den Gabelwangen liegt, welche auch noch gemäß einem weiteren
Unterscheidungsmerkmal von dem zur Gelenkachse entgegengesetzt
liegenden Schaftende abgehen.
Ein bekanntes Gelenk für Steuergestänge von Hubschraubern
(US-PS 41 86 568) unterscheidet sich vom Gattungsbetriff
zunächst dadurch, daß die Gewindebohrung des Gabelschaftes
nicht zu dem Zwischenraum zwischen den Gabelwangen offen ist.
Aufgrund der bei Hubschraubern erforderlichen Leichtbauweise
ist der Gabelschaft in Form eines dünnwandigen Rohres ausgebildet,
bei dem die Gabelwangen innerhalb des Umrisses des
Rohrquerschnittes angeordnet sind, so daß der Außendurchmesser
der Gewindebohrung des Gabelschaftes größer ist als der lichte
Abstand der Gabelwangen.
Aus der US-PS 25 31 326 ist ein an sich starres Gabelgelenk zur
Befestigung eines Stoßdämpfers an einem Achsschenkelträger
eines Fahrzeugrades eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei dem der
Gelenkbolzen als Gewindebolzen ausgebildet und durch je eine
Gewindeeinstellmutter in den beiden zugehörigen Lageraugen der
Gelenkgabel so fixiert ist, daß die gegenseitige Winkellage des
mit dem Stoßdämpfer verbundenen Gabelkopfes zu dem auf dem Gelenkbolzen
befestigten und mit dem Achsschenkelträger verbundenen
Gestängeteil zu Montage- oder Wartungszwecken einstellbar
ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen
darin, aus baulichen und kinematischen Gründen die Gesamtbaulänge
einer Zahnstangenlenkung mit zentrisch an einer
Kolbenstange angebrachten Lenkstangenanschlüssen klein zu
halten. Diese Aufgabe stellt sich insbesondere dann, wenn
zusätzliche Hydro-Kreise eine große Baulänge erfordern. Die
bekannten Gabelgelenke jedoch würden unter diesen Umständen den
Einsatz einer Mehrkreis-Zahnstangenlenkung verhindern.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter
Weise mit den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Gelenk
wirkt es sich im Sinne einer kleinen Baulänge vorteilhaft aus,
daß u. a.
- - die zentrale Gewindebohrung im Gabelschaft eine kurze Ge windelänge und einen weiten Gewindedurchmesser aufweist,
- - die Gewindesicherung durch Verklemmen des geschlitzten Ga belschaftes mittels einer Spannschraube erfolgen kann,
- - die Festigkeit des Gabelschaftes durch Ausnutzung des Ge windeauslaufes und der Gestängefase am Stirnzapfen des be treffenden Gestängeteiles für die Schaftlänge gewährleistet ist, und
- - durch Eintauchen der zylindrischen Außenfläche des Lager auges in die durch den weiten Gewindedurchmesser am Stirn ende des Stirnzapfens ermöglichte weite Ausnehmung eine weitere Baulängenreduzierung ermöglicht ist.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles.
In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 ein Gelenk nach der Erfindung in Seitenansicht,
wobei die Achsen der beiden Gelenkhälften zusam
men mit der Gelenkachse in einer Ebene liegen,
Fig. 2 das Gelenk von Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie
II-II von Fig. 1, und
Fig. 3 eine Gelenkgabel als Einzelteil der einen Ge
lenkhälfte des Gelenkes von Fig. 1 in einer An
sicht gemäß Pfeilrichtung III in Fig. 2.
Eine Kolbenstange 8 eines nicht mehr dargestellten Druckmit
tel-Stellgliedes der Axialkolben-Bauart weist an ihrem aus dem
den Axialkolben aufnehmenden Arbeitszylinder herausragenden
äußeren Ende einen Stirnzapfen 48 auf, welcher in eine zentrale
Gewindebohrung 20 eines zylindrischen Gabelschaftes 14 einer
Gelenkgabel 4 eines Gelenkes 6 eingeschraubt ist. Während die
Gewindebohrung 20 in dem einen, der Kolbenstange 8 zugekehrten
Stirnende 12 des Gabelschaftes 14 offen ausmündet, weist das
andere Ende der Gewindebohrung 20 zu einer Achse 28-28, welche
auf der Achse 26-26 des Gabelschaftes 14 senkrecht steht, einen
bestimmten Abstand 62 auf. Von dem anderen Stirnende 10 des
Gabelschaftes 14 gehen zwei parallele Gabelwangen 16 und 18 ab,
welche symmetrisch zur Achse 26-26 liegen und je eine mit ihrer
Achse mit der Achse 28-28 fluchtende Aufnahmebohrung 22 bzw. 24
aufweisen.
Der Außendurchmesser 30 der Gewindebohrung 20 beträgt etwa das
Zweifache des lichten Abstandes 32 zwischen den Gabelwangen 16
und 18. Ebenso ist der Abstand 34 zwischen der Achse 28-28 und
dem Stirnende 12 des Gabelschaftes 14 etwa doppelt so groß wie
der lichte Durchmesser 36 der Aufnahmebohrungen 22, 24 bemes
sen. Der von den Gabelwangen 16 und 18 eingeschlossene Zwi
schenraum 46 ist zur Gewindebohrung 20 offen.
In die Aufnahmebohrungen 22, 24 ist ein Gelenkbolzen 5 einge
setzt, welcher mittels in Bolzennuten eingesetzter Sicherungs
ringe unverrückbar gegenüber den Gabelwangen 16, 18 festgelegt
ist.
Auf dem Gelenkbolzen 5 sitzt bewegungsfest ein im Zwischenraum
46 angeordneter Gelenkring 7 mit einer äußeren sphärischen
Lagerfläche, welcher mit einer Kugelpfanne 9 mit einer korre
spondierenden sphärischen Lagerfläche zusammenarbeitet. Die
Kugelpfanne 9 ist ihrerseits in einer zylindrischen Aufnahme 11
eines Lagerauges 54 bewegungsfest gehaltert.
Während im wesentlichen die Gelenkgabel 4 mit dem Gelenkbolzen
5 und dem Gelenkring 7 die eine Gelenkhälfte des Gelenkes 6
bilden, ist das Lagerauge 54 mit der Kugelpfanne 9 Teil der
anderen Gelenkhälfte 56, zu welcher im wesentlichen noch ein
mit Außengewinde 64 versehener Anschlußzapfen 66 gehört.
Das Lagerauge 54 weist eine zylindrische Außenmantelfläche 58
auf, welche zur Achse 28-28 zentrisch liegt und einen Radius 60
aufweist, welcher größer als der Abstand 62 ist. Um diese Bau
weise zu ermöglichen, weist die Stirnfläche 50 des Stirnzapfens
48 eine zentrische Ausnehmung 52 auf, in welche das Lagerauge
54 mit seinem Außenmantel 58 eintaucht.
Die Schraubverbindung zwischen dem Gabelschaft 14 und dem
Stirnzapfen 48 kann durch eine strichpunktiert angedeutete
Spannschraube 13 gesichert werden. Zu diesem Zweck weist der
Gabelschaft 14 an einer Stelle seines Ringquerschnittes 15 ei
nen Schlitz 38 auf, welcher mittig zu einer die Achse 26-26 der
Gewindebohrung 20 enthaltenden Ebene 40-40 liegt. Der Gabel
schaft 14 weist zwei beiderseits des Schlitzes 38 liegende und
zum Schlitz 38 jeweils offene Durchgangsbohrungen 42 und 44 für
die Spannschraube 13 auf, wobei diese Durchgangsbohrungen 42
und 44 eine gemeinsame, zur Ebene 40-40 senkrecht gerichtete
Achse 47-47 aufweisen und exzentrisch zur Gewindebohrung 20
liegen.
Die Außenmantelfläche 58 erstreckt sich über einen Umfangswin
kel 70 von etwa 180° und liegt diametral und symmetrisch zum
Anschlußzapfen 66, dessen Achse 68-68 wiederum senkrecht auf
der Achse 28-28 seines Lagerauges 54 steht.
Claims (7)
1. Gelenk für Stellgestänge,
- - mit einer Gelenkgabel, die zwei von einem Gabelschaft abstehende, zueinander parallele Gabelwangen aufweist, die je mit einer Aufnahmebohrung versehen sind, wobei der Gabelschaft mit einer zentralen, zu dem Raum zwischen den Gabelwangen offenen, mit ihrer Achse mittig zu den Gabelwangen und senkrecht zu der Achse der zueinander fluchtenden Aufnahmebohrungen angeordneten, durchgehenden Gewindebohrung ausgebildet ist, in welche von der den Gabelwangen abgewandten Seite das Gewindeende (48) einer Stange (8) eingeschraubt ist,
- - mit einem in den Aufnahmebohrungen der Gabelwangen gehaltenen, den Raum zwischen den Gabelwangen überbrückenden Gelenkbolzen,
- - und mit einem schwenkbar auf dem Gelenkbolzen zwischen den Gabelwangen angeordneten, starr mit einem Gestängeteil (66) verbundenen Lagerauge, das über einen Teilbereich seines Außenumfangs mit einer zur Achse (28-28) der Aufnahmebohrungen bzw. des Gelenkbolzens zentrisch liegenden, zylindrischen Außenmantelfläche (58) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Gewindebohrung eingeschraubte Stange (8) an
ihrer zu den Gabelwangen weisenden Stirnfläche (50) eine zentrische
Ausnehmung (52) aufweist, daß die zylindrische Außenmantelfläche
(58) einen Radius aufweist, welcher größer ist als
der Abstand (62) zwischen der Achse (28-28) der
Aufnahmebohrungen (22, 24) einerseits und dem offenen Ende der
Gewindebohrung andererseits, und daß sich die zylindrische
Außenmantelfläche (58) bis in die zentrische Ausnehmung (52)
erstreckt und der Außendurchmesser (30) der Gewindebohrung (20)
etwa das Zweifache des gegenseitigen lichten Abstandes (32) der
Gabelwangen (16, 18) und der Abstand (34) zwischen der Achse
(28-28) der Aufnahmebohrungen (22, 24) einerseits und dem
anderen, zu den Gabelwangen (16, 18) entgegengesetzten Schaftende
(12) des Gabelschaftes (14) andererseits etwa das Zweifache
des lichten Durchmessers (36) einer Aufnahmebohrung (22
bzw. 24) beträgt.
2. Gelenkgabel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gabelschaft (14) einen Schlitz (38) aufweist, dessen
Mittelebene (40-40) die Achse (26-26) der Gewindebohrung (20)
enthält.
3. Gelenkgabel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gabelschaft (14) zwei fluchtende Durchgangsbohrungen
(42, 44) beiderseits des Schlitzes (38) aufweist, welche sowohl
mit ihrem einen Bohrungsende in den Schlitz (38) jeweils offen
ausmünden als auch exzentrisch zur Gewindebohrung (20) angeordnet
sind.
4. Gelenkgabel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (47-47) der Durchgangsbohrungen (42, 44) senkrecht
zur Mittelebene (40-40) des Schlitzes (38) liegt.
5. Gelenkgabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gestängeteil (56) einen mit Gewinde (64) versehenen
Anschlußzapfen (66) aufweist, welcher mit seinem einen Zapfenende
starr mit dem Lagerauge (54) verbunden ist, und daß die
Achsen (28-28 und 68-68) von Lagerauge (54) und Anschlußzapfen
(66) zueinander senkrecht liegen.
6. Gelenk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Außenmantelfläche (58) sich über einen
Umfangswinkel (70) von etwa 180° erstreckt und diametral zum
Anschlußzapfen (66) liegt.
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