DE2312315A1

DE2312315A1 - Gelenkanschluss eines gestaenges an einen hebel

Info

Publication number: DE2312315A1
Application number: DE19732312315
Authority: DE
Inventors: Walter Engelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-03-13
Filing date: 1973-03-13
Publication date: 1974-09-19

Description

Gelenkansoslub eines Gestänges an einen Hebel Die Erfindung betrifft einen Gelenkanschluß eines Gestänges an einen hebel, mittels eines Blechgabelkopfes, eines Gelenklagers und eines Sicherungsbolzens.
Gelenkanschlüsse von Gestängen an einen Hebel sind bekannt, die aber vorwiegend sehr teuer sind und einen geringen Gelenkaussclilag besitzen. IJei den bisherigen Gelenkanschlüssen ist nur eine Gelenkigkeit in einer Richtung vorhanden, wobei vorwiegend Gabelköpfe aus 4-Kantmaterial gefräßt und gedreht Verwendung finden. Muß durch evtl. auftretende Bauungenauigkeiten auch ein seitlicher Ausschlag vorhanden sein, so werden vorwiegend Kugelbolzen mit Kugelpfannen verwendet. Bei dieser Ausführung werden die Kräfte seitlich mit Verdrehung in die Hebel eingeleitet, was bei gröldere Kräften ungünstig ist. Auch ist der Seitenausschlag bei solchen Gestängen oft sehr begrenzt.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen liegt der BrCindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben und einen verhältnismäßig billigen Gelenkanschlnß zu schaffen, der aber allen Erfordernissen entspricht und alle an einen derartigen Gelenkanschluf3 gestellten Aufgaben erfüllt. Nach der erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe in einen blechgestanzten Hebel ein Gelenklager eingebracht, bei welchem die Gelenkkugel beispielsweise aus Metall und der Gelenkring aus Kunststoff oder die Gelenkkugel aus liunststoff und der Gelenkring aus Metall erstellt ist. Auc können beide aus dem gleichen Material sein. Über die Gelenkkugel greift ein Blechgabelkopf mit nach innen durchgesetzten Augen, wodurch sich eiii großer Gelenkausschlag ergibt. Die Verbindung des Gelenkes geschieht durch einen Bolzen mit einer Federlasche die um die Bolzenachse gedreht, an dem Blechgabelkopf, mit einer Nase, in einem dafür vorgesehenen Loch einschnappt und unverlierbar und sicher gehalten wird.
Ia1 der Zeichnung ist eine Ausführting des Gelenkanschlusses dargestellt, es zeigt : Eig 1 der Gelenkanschluß in Seitenansicht Fig. 2 eine Draufsicht mit Schnitt durch das Gelenklager.
In ?ig 1 Und 2 ist in einem Hebel 1 ein Gelenkring 2 iiit einer Gelenkkugel 3 eingebracht, über welche ein Blechgabelkopf 1L greift, bei welchem die Dolzenaugen 5 nach innen durchgesetzt sind, so daIb ein großer Gelenkausschlag des Gestänges 6 möglich ist. Das Gewindeaube 7 ist ebenfalls nach innen in das U des Gabelkopfes 4 eingebracht. Durch einen Bolzen 8 mit einem kleineren Zapfen 9 wird das Gelenk zusammengehalten. Der Bolzen 8 wird durch eine Rederlasche 10 gehalten, in welcher zwei Ausnehmungen 11 vorgesehen sind, die eine Zunge 12 bilden. Mit dem kleineren Zapfen 9, des Bolzens 8, wird die Zunge 12 angehoben und durch Verschieben der Federlasche 10 in Achsrichtung bis zum Anschlag, greift die Ringnut zwischen dem Bolzen 8 und dem kleineren Zapfen 9 über die engeren Blechkanten der Federlasche 10, wodurch der bolzen 8 in axialer Richtung gesichert ist. Die Zunge 1° springt in ihre Ausgangsstellung zurück und stützt sich gegen den kleineren Zapfen 9 ab, so daß der Bolzen 8, in dieser Lage drehbar und gegen Verschieben gesichert ist.
Der Bolzen 8 wird durch den Gabelkopf 4 und die Gelenkkugel 3 geführt, bis zum Anschlag der Federlasche 10, an den Blechgablkopf 4, wobei darni die Federlasche 10 kreisbogenförmig um die Bolzenachse nach unten über einen der Gabelkopfschenkel 17 oder 18 seweit geschwenkt wird, bis die Nase 13 in das Loch 14 einschnappt, wodurch die Pederlasche 10 gegen Rückdrehen aritiert und der Gelenkanschluß montiert bzw. verbunden ist. Als Gegenanschlag zu der Nase 13 dient der kappen 16 mit der Federzunge 15, so ist der Bolzen 8 drehbar aber unverlierber lt dem Gabelkopf 4 verbunden.
Zum Lösen oder zur Demontage des Gelenkanschlußes wird die Federlasche 10 an dem Lascheneck 19 soweit angehoben, daß die Nase 13 aus dem Loch 14 heraus ist, Dann wird die Federlasche 10 um die Bolzenachse soweit zurückgedreht bzw. geschwenkt bis die Federzunge 15 frei ist und die Federlasche 10 mit dem Bolzen 8 aus dem Gabelkopf 4 herausgezezogen werden kann. Der Gelenkanschluß bzw. die Gelenkvorbindung ist somit getrennt und demontiert.
Der Gelenkring 2 hat beidseitig ringförmige Eindrenungen bzw. Ausnehmungen 21, wodurch der Gelenkring 2 sehr elastiscl gestaltet ist und durch kleine Ringwülste 22 auf beiden Seiten in dem Hebel 1 unverrückbar gehalten wird.
An dem Blechgabelkopf 4 sind zum einwandfreien, unbehinderten Biegen der Gabelform direkt anschließend an dem Gewindestutzen 7, links und rechts Ausnehmungen 20 eingebracht.

Claims

S c ii u t z a n s p r (t c ii e

1. Gelenkanschluß eines Gestänges an einem Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Hebel (1) ein Gelenklager (2 u. 3) eingebracht ist, über welches ein Blechgabelkopf (4), mit nach innen durchgezogenen Augen (5) und einem ebenfalls nach innen durchgezogenen Gewindestutzen (7), übergreift, wobei das Ganze durch einen drehbar gelagerten Bolzen (8), mit einer Pederlasche (10), verbunden ist.

2. Gelenkanschluß eines Gestänges an einem Hebel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenklager aus einer Gelenkkugel (3) und einem Gelenkring (2) aus Kunststoff oder dgl. erstellt ist, beidseitig ringförmige Ausnehmungren (21) und ebenfalls beidseitig kleine Ringwülste (22) angeordnet sind.

3. Gelenkanschluß eines Gestänges an einen Hebel nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechgabelkopf (4) so ausgebildet ist, daß alle Durchzue nach innen in das U gehen und an dem Gewindestutzen (7) beidseitig Ausnehmungen (20) eingebracht sind.

4. Gelenkanschluß eines Gestänges an einen hebel nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter Bolzen (8) mit einer Federlasche (10) so verbunden ist, daß ein im Durchmesser kleinerer Zapfen (9) durch die durch zwei Schlitze gebildeten Ausnehmungen (11) und durch Hochdrücken der ebenfalls durch die Ausnehmungen (11) gebildet zunge (12) soweit in Längsrichtu-ng verschoben wird, daß die zwischen dem Durchmesser des Bolzens (8) und dem kleineren Zapfen (9) befindliche Ringnut, in einem kleineren Ausschnitt der Federlasche (10), über die Eante1l greift und durch Zurückfedern sich die Zunge (12) gegen den kleineren Zapfen (9) legt