DE4002574A1 - Tretkurbel mit pedalachse fuer ein fahrrad - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tretkurbel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Seit vielen Jahren sind Tretkurbel-Ausführungen mit Pedalen gebräuchlich, wie sie beispielsweise in der DE-AS 22 24 286 angedeutet sind. Üblicherweise besteht dabei die Tretkurbel aus einen vom Pedal getrennten Teil. Beide müssen daher getrennt gefertigt, mit Verbindungsmittel (Gewinde) versehen und anschließend miteinander verschraubt werden. Dies erschwert sowohl die Fertigung als auch die Montage. Außerdem können sich die Teile voneinander lösen. Auch gewichtsmäßig ist diese Ausführung ungünstig, denn zumindest in den Abschnitten, in denen die Gewinde vorgesehen sind, müssen dicke Wandstärken vorgesehen werden, damit die Bruchgefahr reduziert wird.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung die Tretkurbel so weiter zu verbessern, daß diese Nachteile nicht eintreten und sich insbesondere eine bruchsichere Tretkurbel-Pedaleinheit ergibt, die bei einfacher Herstellung leicht ist und eine einfache Montage ermöglicht.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben. Die Ansprüche 2 und 3 enthalten weitere Ausgestaltungen.

Dadurch, daß die Tretkurbel und die Pedalachse einstückig sind, ergibt sich eine einfache Herstellung, insbesondere wenn die Fertigung aus Druckguß erfolgt. Dabei ergibt sich gleichzeitig eine bruchsichere Verbindung der Teile. Das Gewicht wird dabei noch dadurch reduziert, daß die Pedalachse als hohler Zapfen ausgeführt ist.

Gewichtsparend und montagemäßig günstig ist es weiterhin, wenn auf der sich nach außen verjüngenden Pedalachse Schrägkugellager angeordnet sind, deren Innen- und Außenringe aus gehärtetem Blech bestehen, und wenn die Außenringe in einem Pedal Außenkörper aus Kunststoff eingegossen werden.

Die Montage des äußeren Innenrings auf der Pedalachse wird dadurch in einfacher Weise möglich, daß nach dem Zusammenbau des Lagers ein plastisch angeformter Haltewulst an der Pedalachse vorgesehen wird, der das axiale Abwandern des Blech-Innenrings verhindert.

Die Erfindung wird anhand einer Figur näher erläutert. Diese zeigt eine Tretkurbel mit Pedalachse sowie einen geschnittenen Pedalaußenkörper.

Gemäß der Figur ist an der Tretkurbel 1 die Pedalachse 2 direkt angegossen. Dadurch entsteht eine einfache und leichte aber trotzdem bruchsichere Einheit zwischen diesen Teilen. Die Gewichtsersparnis wird noch dadurch erhöht, daß die Pedalachse 2 als Hohlzapfen ausgeführt ist. Dies erfolgt hier durch die nur angedeutete Bohrung 3 in der Achse 2. Auf der Mantelfläche 2′ der sich nach außen verjüngenden Pedalachse 2 sind zwei Schrägkugellager 4 und 5 angeordnet. Diese besitzen Innen- und Außenringe 6 und 7 aus gehärtetem Blech. Zweckmäßigerweise sind die Außenringe 7 im Pedalaußenkörper 8 aus Kunststoff eingegossen. Die axiale Fixierung der Lager 4 und 5 auf der Pedalachse erfolgt auf der einen Seite durch den Absatz 9 und auf der anderen Seite durch den Haltewulst 10, der durch plastische Verformung erzeugt ist.

Claims (3)

1. Tretkurbel für ein Fahrrad, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metalldruckguß gefertigte Tretkurbel (1) und Pedalachse (2) aus einem Teil bestehen und die Pedalachse (2) als Hohlzapfen ausgeführt ist.

2. Tretkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der sich nach außen verjüngenden Pedalachse (2) zwei Schrägkugellager (4,5) angeordnet sind, deren Innenringe (6) und Außenringe (7) aus gehärtetem Blech bestehen, wobei die Außenringe (7) in einem Pedalaußenkörper (8) aus Kunststoff eingegossen sind.

3. Tretkurbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Innenring (6) des Schrägkugellagers (5) nach dem Einbau einem durch plastische Verformung erzeugten Haltewulst (10) an der Pedalachse (2) gegenübersteht.