DE4002387C1 - - Google Patents
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- DE4002387C1 DE4002387C1 DE4002387A DE4002387A DE4002387C1 DE 4002387 C1 DE4002387 C1 DE 4002387C1 DE 4002387 A DE4002387 A DE 4002387A DE 4002387 A DE4002387 A DE 4002387A DE 4002387 C1 DE4002387 C1 DE 4002387C1
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- B21B27/02—Shape or construction of rolls
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- F16C13/026—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
- F16C13/028—Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Antrieb einer rohrförmigen Walze, deren Walzenrohr von
einem drehfest gehaltenen Träger durchsetzt und auf
diesem mittels einer Lagervorrichtung radial zum Träger
bewegbar abgestützt ist, wobei ein in entsprechender
Weise radial geführtes Lagerelement für ein drehfest
mit dem Walzenrohr gekuppeltes, mit einem treibenden
Zahnrad in Eingriff stehendes Antriebszahnrad, mindestens
ein Sensor zur Feststellung der Radiallage des Walzen
rohrs und eine eine hydrostatische Kolben-Zylinder-Ein
heit aufweisende Verstellvorrichtung zum radialen Nach
führen des Lagerelementes in Abhängigkeit vom Sensor
vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-PS
35 32 843) wird die Verstellvorrichtung von einem Regel
kreis angesteuert, der Signale von mindestens einem
Sensor empfängt. Durch die Nachführung wird erreicht,
daß die Kupplung zwischen Antriebszahnrad und Walzenrohr
nicht in unzulässiger Weise verformt wird und über die
Kupplung keine unkontrollierten Kräfte auf das Walzen
rohrende übertragen werden. Eine solche Vorrichtung
eignet sich insbesondere für radial bewegbare Walzen
rohre, die durch einzelne Stützelemente auf dem Träger
abgestützt sind, die mit unterschiedlichem Druck an
steuerbar sind. Die Vorrichtung ist für Kalander für
die Behandlung von Papier, Textilien, Kunststoffen
u.dgl., für Blech-Walzwerke, Förderwalzen u.dgl. ge
eignet.
Um das Gewicht des Antriebs weitgehend zu kompensieren,
ist es auch schon bekannt (DE-OS 37 11 856), das radial
geführte Lagerelement oder Getriebegehäuse über ein
Seil, das um eine Umlenkrolle geführt ist, mit einem
Ausgleichsgewicht zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs beschriebenen Art anzugeben, die für
den robusten Walzenbetrieb besonders gut geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Sensor durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet
ist, deren Kolben mit dem Walzenrohr bewegungsgekoppelt ist,
daß die Zylinderräume von Sensor und Verstelleinrichtung
über eine Leitung zu einem kommunizierenden System mit
einander verbunden sind und daß die Kolbenquerschnitte
von Sensor und Verstelleinrichtung so aufeinander abge
stimmt sind, daß jede Änderung der Radiallage des Walzen
rohres eine etwa gleich große Änderung der Radiallage
des Lagerelements bewirkt.
Durch das kommunizierende System wird jede Verlagerung
des Walzenrohres zwangsweise auf das Lagerelement im
Sinne einer Nachführung übertragen. Bei dieser Nachfüh
rung entfällt ein Regelkreis, der umso empfindlicher
ist, desto genauer er arbeitet. Der als Kolben-Zylinder-
Einheit ausgebildete Sensor ist außerordentlich stabil
und kann auch größere Kräfte übertragen. Fehler aufgrund
eines Bruchs der Sensor und Verstellvorrichtung miteinan
der verbindenden Leitung können praktisch vernachläßigt
werden. Leckverluste lassen sich durch Nachfüllen leicht
ausgleichen. Die Vorrichtung ist daher besonders gut
für den robusten Betrieb einer Walzenmaschine geeignet.
Die Kupplung zwischen Antriebszahnrad und Walzenrohr
wird nur in geringem Maße durch Ausgleichsbewegungen
belastet. Sofern Kräfte vom Lagerelement auf das Walzen
rohr übertragen werden, haben diese eine definierte
Größe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt,
daß die radial stehenden Achsen der Kolben-Zylinder-Ein
heiten von Sensor und Verstellvorrichtung in der gleichen
Ebene angeordnet sind und gleich große Kolbenquerschnitte
haben. Da jeweils eine Kolben-Zylinder-Einheit des Sen
sors einer Kolben-Zylinder-Einheit der Verstellvorrich
tung zugeordnet ist, ergeben die gleichgroßen Kolbenquer
schnitte den gewünschten Gleichlauf von Walzenrohr und
Lagerelement.
Eine Alternative besteht darin, daß die radial stehende
Achse der Kolben-Zylinder-Einheit des Sensors eine
Radialebene definiert, daß die Verstellvorrichtung zwei
Kolben-Zylinder-Einheiten aufweist, deren Achsen parallel
zu der erstgenannten Achse und symmetrisch zu beiden
Seiten der Radialebene verlaufen, und daß die Kolbenquer
schnitte der Verstellvorrichtung halb so groß sind wie
derjenige des Sensors. Die Verwendung von zwei Kolben-
Zylinder-Einheiten für die Verstellvorrichtung ergibt
eine sicherere Abstützung des Lagerelements. Die gegen
über dem Sensor geringeren Kolbenquerschnitte der Ver
stellvorrichtung ergeben wiederum den gewünschten Gleich
lauf.
Wenn das Walzenrohr an seinem Ende über ein Radiallager
mit einer nicht-drehenden Buchse verbunden ist, empfiehlt
es sich, daß der Kolben des Sensors sich an der Innen
fläche der Buchse abstützt und der zugehörige Zylinder
am Träger ausgebildet ist. Die Bewegung des Walzenrohrs
wird daher an einer Stelle abgenommen, an der der Kolben
des Sensors nicht durch eine relative Drehbewegung des
anliegenden Teils belastet ist.
Mit Vorzug ist der Kolben an der Buchse befestigt. Er
kann dann gleichzeitig dazu dienen, die Buchse gegen
Drehung zu sichern.
Besonders günstig ist es, daß zwei Sensoren auf einander
gegenüberliegenden Seiten der Trägerachse sowie zwei
Verstellvorrichtungen vorgesehen und ihre Zylinderräume
paarweise über je eine Leitung zu einem kommunizierenden
System miteinander verbunden sind. Durch die Verwendung
von zwei kommunizierenden Systemen ist es möglich, die
Nachführbewegungen in beiden Richtungen mittels Druck
kraft zu bewirken. Dies ist von besonderem Vorteil,
wenn die Nachführbewegung eine horizontale Komponente
hat, gibt aber auch bei vertikaler Nachführbewegung
eine höhere Sicherheit.
In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, daß die beiden
Verstellvorrichtungen auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Trägerachse angeordnet sind. Dies ergibt
einen symmetrischen Angriff.
Eine Alternative besteht darin, daß die beiden Verstell
vorrichtungen zu einer Kolben-Zylinder-Einheit mit dop
pelt wirkendem Kolben und durchgehender Kolbenstange
vereinigt sind. Diese Konstruktion ergibt in manchen
Fällen Vorteile hinsichtlich der Platzausnutzung.
Günstig ist auch eine Druckvorspannvorrichtung, die
den Druck in jedem kommunizierendem System auf einem
erhöhten Wert, also einem über dem atmosphärischen Druck
liegenden Wert, hält. Hierdurch ist sichergestellt,
daß das kommunizierende System immer mit Druckmittel
gefüllt ist, also Leckverluste ausgeglichen werden.
Außerdem wird bei Verwendung von zwei gegeneinander
wirkenden Systemen erreicht, daß die Kolben jeweils
unter einer gewissen Vorspannung am Walzenrohr und am
Lagerelement bzw. an damit verbundenen Teilen anliegen.
Als Druckvorspannvorrichtung eignet sich insbesondere
ein mit Druckflüssigkeit gespeistes und über ein Rück
schlagventil mit dem kommunizierenden System verbundenes
Druckeinstellventil.
Hierbei kann die Druckvorspannvorrichtung für beide
kommunizierende Systeme ein gemeinsames Druckeinstell
ventil, aber je ein eigenes Rückschlagventil aufweisen.
Dies ergibt eine Vereinfachung und sorgt für eine symme
trische Vorspann-Belastung.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß eine
weitere Kolben-Zylinder-Einheit als Kompensationsvorrich
tung auf das Lagerelement wirkt und sein Gewicht sowie
das der davon getragenen Teile im wesentlichen kompen
siert. Auf diese Weise kann der Einfluß des genannten
Gewichts vollständig eliminiert werden. Vom Lagerelement
werden daher überhaupt keine Kräfte auf das Walzenrohr
übertragen.
Wenn der Träger eine Bohrung im Lagerelement durchsetzt,
empfiehlt es sich, daß der Kolben der Kompensationsvor
richtung an der Bohrungswand angreift und der Zylinder
am Träger ausgebildet ist. Dies ergibt eine gut geschütz
te Anordnung und platzsparende Lösung.
Insbesondere sollte die Zuleitung zum Zylinderraum der
Kompensationsvorrichtung über ein mit Druckmittel ge
speistes Druckeinstellventil versorgt und mit einem
Druckspeicher verbunden sein. Mit Hilfe des Druckein
stellventils läßt sich die genaue Gewichtskompensation
erzielen. Der Druckspeicher sorgt für eine Dämpfung
bei der Nachführbewegung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Kolben
des Sensors Teil eines Stufenkolbens, der zwei je mit
einem Zylinderraum zusammenwirkende Kolbenquerschnitte
besitzt, von denen der eine Teil des kommunizierenden
Systems und der andere mittels einer die Durchbiegung
des Walzenrohres beeinflussenden Steuervorrichtung mit
variablem Druck versorgbar ist. Auf diese Weise kann
man an der gleichen Stelle, an der die Sensoren angreifen,
auch noch willkürlich wählbare Steuerdrücke wirken las
sen, um auf diese Weise die Durchbiegung gezielt zu
beeinflussen.
In ännlicher Weise kann auch dafür gesorgt sein, daß
der Kolben der Verstellvorrichtung Teil eines Stufenkol
bens ist, der zwei je mit einem Zylinderraum zusammenwir
kende Kolbenquerschnitte besitzt, von denen der eine
Teil des kommunizierenden Systems und der andere mittels
einer Einstellvorrichtung mit einem das Gewicht des
Lagerelements und der von ihm getragenen Teile kompensie
renden Druck versorgbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung
dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch das Antriebsende einer Walze
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen,
Fig. 2 eine Abwandlung der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere Abwandlung der Fig. 1,
Fig. 4 schematisch eine vierte Ausführungsform in stirn
seitiger Ansicht und
Fig. 5 schematisch eine fünfte Ausführungsform in stirn
seitiger Darstellung.
In einem Maschinenständer 1 ist mit Hilfe eines sphä
rischen Lagers 2 der Zapfen 3 eines Trägers 4 drehfest
gelagert. Ihn umgibt ein Walzenrohr 5, das auf dem Träger
4 mit Hilfe einer Lagervorrichtung 6 abgestützt ist.
Die Lagervorrichtung 6 besitzt eine Reihe von hydrosta
tischen Stützelementen 7, welche das Mantelrohr 5 bei
seinem Umlauf in einem Abstand vom Träger 4 halten,
wie dies bei durchbiegungssteuerbaren Walzen üblich
ist. Das Walzenrohr 5 kann mit einer Gegenwalze 8 zusam
menwirken. Die Stützelemente 7 befinden sich dann in
der Belastungsebene. Außerdem kann auf der gegenüberlie
genden Seite eine zweite Reihe von Stützelementen 9
vorgesehen sein, welche das Walzenrohr 5 in Gegenrich
tung belasten und dadurch einspannen. An den Enden ist
das Walzrohr 5 mit einem Wälzlager 10 versehen, das
auf einer drehfest gehaltenen Buchse 11 abgestützt ist,
die sich zusammen mit dem Walzenrohr 5 in der Belastungs
ebene, hier also der Zeichenebene, radial verschieben
läßt, wobei eine Radialführung zwischen Buchse 11 und
Träger 4 vorgesehen sein kann.
Am Ständer 1 ist ein Lagergehäuse 1a befestigt und in
diesem ist ein Lagerelement 12 in der gleichen Richtung
wie das Walzenrohr 5 geführt und radial verschiebbar.
Ein Innenkranz 13 umgibt eine Bohrung 14, die vom Zapfen
3 des Trägers 4 durchsetzt wird. Unter Zwischenschal
tung eines Lagers 15 ist auf dem Innenkranz 13 ein An
triebszahnrad 16 gelagert. Dieses kämmt mit einem antrei
benden Zahnrad 17, das über Lager 18, 19 im Lagerelement
12 gehalten ist und an seinem Eingangszapfen 20 antreib
bar ist. Das Antriebszahnrad 16 und ein Stirnflansch
21 des Walzenrohres 5 sind über eine biegemomentfreie
Kupplung 22, beispielsweise eine übliche Bogenzahnkupp
lung, miteinander verbunden, so daß beim Antreiben des
Eingangszapfens 20 eine Drehmitnahme des Walzenrohres
5 erfolgt, aber gewisse, jedoch nicht allzu große ra
diale Abweichungen zwischen den Achsen von Antriebszahn
rad 16 und Walzenrohr 5 möglich sind.
Es gibt zwei Sensoren 23, 24, welche die Radiallage
des Walzenrohres 5 feststellen. Der Sensor 23 besitzt
einen Kolben 25, der mit der Buchse 11 fest verbunden
ist, einen Zylinder 26 und einen Zylinderraum 27. Der
Sensor 24 besitzt einen Kolben 28 der mit der Buchse
11 fest verbunden ist, einen Zylinder 29 und einen Zylin
derraum 30.
An der Oberseite des Lagerelements 12 greift eine Ver
stellvorrichtung 31 und an der Unterseite eine Verstell
vorrichtung 32 an. Die Verstellvorrichtung 31 weist
einen am Ständer 1 befestigten Kolben 33, einen Zylinder
34 und einen Zylinderraum 35 auf. Die Verstellvorrichtung
32 weist einen am Ständer 2 befestigten Kolben 36, einen
Zylinder 37 und einen Zylinderraum 38 auf. Die Kolben
33, 36 dienen gleichzeitig als Führungsvorrichtung,
welche das Lagerelement 12 in der Belastungsebene führen.
Eine Leitung 39 verbindet den Zylinderraum 27 des Sensors
23 mit dem Zylinderraum 35 der Verstellvorrichtung 31.
Eine Leitung 40 verbindet den Zylinderraum 30 des Sensors
24 mit dem Zylinderraum 38 der Verstellvorrichtung 32.
Infolgedessen ergeben sich zwei kommunizierende Systeme
41, 42. Hierbei sind die Querschnitte der Kolben 33,
36 gleich groß wie die Querschnitte der Kolben 25, 28.
Eine Druckvorspannvorrichtung 43 weist ein Druckeinstell
ventil 44 auf, das von einer Pumpe 48 mit Druckflüssig
keit gespeist wird und über ein zum System 41 öffnendes
Rückschlagventil 46 mit der Leitung 39 verbunden ist.
Zur Druckvorspannvorrichtung 43 gehört auch ein Druckein
stellventil 47, das in gleicher Weise von der Pumpe
45 mit Druckflüssigkeit gespeist ist und über ein zum
System 42 hin öffnendes Rückschlagventil 48 mit der
Leitung 40 verbunden ist. Diese Druckvorspannvorrichtung
sorgt dafür, daß die beiden Systeme 41, 42 unter einem
gegenüber der Atmosphäre erhöhtem Druck stehen, wodurch
alle Leckverluste sofort ausgeglichen werden und sowohl
die Buchse 11 als auch das Lagerelement 12 unter Vor
spannung gesetzt werden.
Wenn das Walzenrohr 5 im Betrieb aufgrund der Druckan
steuerung der Stützelemente 7, 9 seine Radiallage verän
dert, folgt das Lagerelement 12 automatisch dieser Ände
rung. Wandert beispielsweise das Walzenrohr 5 nach oben,
so wird Druckmittel aus dem Zylinderraum 30 verdrängt
und zwar in den Zylinderraum 38 hinein. Gleichzeitig
wird Druckmittel aus dem Zylinderraum 35 verdrängt und
gelangt in den Zylinderraum 27.
Wenn die Druckeinstellventile 44, 47 unterschiedlich
eingestellt werden, ergibt sich ein auf das Walzenrohr
ende wirkender Kraftüberschuß. Dieser kann dazu dienen,
das Walzenrohr 5 zusätzlich zu den Stützelementen 7,
9 zu belasten und damit gewünschte Verformungen hervorzu
rufen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind zwei Unter
schiede gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 vorge
sehen. Zur Druckvorspannungsvorrichtung 143 gehört nur
ein Druckeinstellventil 144, das über das Rückschlagven
til 46 das System 41 und über das Rückschlagventil 48
das System 42 speist.
Außerdem ist eine Kompensationsvorrichtung 49 vorgesehen,
die einen Kolben 50, der an der Wand der Bohrung 14
des Innenkranzes 13 angreift, einen Zylinder 51 und
einen Zylinderraum 52 aufweist. Dieser ist über eine
Leitung 53 mit einem Druckeinstellventil 54 verbunden,
das von der Pumpe 45 gespeist wird. An die Leitung 53
ist ferner ein Druckspeicher 55 zum Zweck der Dämpfung
der Nachführungsbewegung angeschlossen. Der Druck in
der Kompensationsvorrichtung 49 wird so eingestellt,
daß das Gewicht des Lagerelements 12 und der damit ver
bundenen Teile, also insbesondere des Antriebszahnrades
13 und des treibenden Zahnrads 17, keinen Einfluß mehr
hat.
Fig. 3 unterscheidet sich von Fig. 1 ebenfalls darin
daß die Druckvorspannvorrichtung 143 nur ein Druckein
stellventil 144 besitzt. Des weiteren sind die Sensoren
123, 124 abgeändert. Die entsprechenden Teile erhalten
um 100 gegenüber Fig. 1 erhöhte Bezugszeichen. Der Sen
sorkolben 125 bildet den Teil kleineren Querschnitts
eines Stufenkolbens 56, dessen Teil 57 größeren Quer
schnitts in einem zweiten Zylinder 58 mit zugehörigem
ringförmigen Zylinderraum 59 angeordnet ist. In gleicher
Weise bildet der Sensorkolben 128 den Abschnitt kleineren
Querschnitts eines Stufenkolbens 60, dessen Teil 61
größeren Querschnitts in einem Zylinder 62 mit zugehöri
gem ringförmigen Zylinderraum 63 vorgesehen ist. Die
beiden Stufenkolben 56, 60 sind fest an der Buchse 11
angebracht. Der ringförmige Zylinderraum 59 ist über
eine Leitung 64 mit einem Druckregelventil 65 und der
ringförmige Zylinderraum 63 ist über eine Leitung 66
mit einem Druckregelventil 67 verbunden. Diese beiden
Druckregelventile 65, 67 werden von einem Steuergerät
angesteuert, das auch den Druck festlegt, der den einzel
nen Stützelementen 7, 9 zugeführt wird. Es wird daher
bewußt dafür gesorgt, daß für die Durchbiegungssteuerung
wirksame Kräfte an den Walzenenden eingeführt werden.
Die Verstellvorrichtung 132 ist mit der Kompensationsvor
richtung 149 kombiniert. Ein Stufenkolben 68 weist einen
Kolben 136 kleineren Durchmessers in einem Zylinder
137 mit Zylinderraum 138 sowie einen Kolben 150 größeren
Durchmessers mit Zylinder 151 und ringförmigem Zylinder
raum 152 auf. Die Kolben-Zylinder-Einheit 136, 137 gehört
zu dem einen kommunizierenden System 142. Die andere
Kolben-Zylinder-Einheit 150, 151 wird in ähnlicher Weise
gespeist wie die Kompensationsvorrichtung 149.
In Fig. 4 sind schematisch die Zylinderräume 27, 30
der Sensoren 23, 24 veranschaulicht. Anstelle der beiden
Einstellvorrichtungen 31, 32 ist eine kombinierte Ein
stellvorrichtung 131 vorgesehen, die einen Kolben 133,
einen Zylinder 134, aber zwei Zylinderräume besitzt,
die beide von der Kolbenstange durchsetzt sind. Im vor
liegenden Ausführungsbeispiel ist der Zylinder 134 am
Lagerelement 12 befestigt, während die Kolbenstange
mit dem Ständer 1 verbunden ist. Die entsprechenden
Leitungen sind mit 139, 140 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist wiederum schema
tisch der Zylinderraum 30 des Sensors 24 veranschaulicht.
Er steht über eine Leitung 240 mit einer Verstellvorrich
tung 231 in Verbindung, die zwei Kolben 236, 236a am
Ständer 1 und zwei Zylinder 237, 237a mit zugehörigen
Zylinderräumen 238, 238a besitzt. Diese Kolben-Zylinder-
Einheiten sind symmetrisch zu beiden Seiten einer Radial
linie S angeordnet, welche durch die Achse des Sensors
24 bestimmt ist. Die Querschnitte der beiden Kolben
236, 236a haben die halbe Größe des Querschnitts des
Kolbens 28 des Sensors 24.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich nicht nur für
Walzen, die in Vertikalrichtung verstellt werden, sondern
auch für solche, die in Horizontalrichtung oder einer
beliebigen geneigten Ebene verlagerbar sind.
Die Kompensationsvorrichtung kann auch aus zwei einander
gegenüberliegenden Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen,
wobei dann deren Differenzkraft die Gewichtskompensation
bewirkt.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Antrieb einer rohrförmigen Walze,
deren Walzenrohr von einem drehfest gehaltenen Träger
durchsetzt und auf diesem mittels einer Lagervorrich
tung radial zum Träger bewegbar abgestützt ist, wobei
ein in entsprechender Weise radial geführtes Lagerele
ment für ein drehfest mit dem Walzenrohr gekuppeltes,
mit einem treibenden Zahnrad in Eingriff stehendes
Antriebszahnrad, mindestens ein Sensor zur Feststel
lung der Radiallage des Walzenrohrs und eine eine
hydrostatische Kolben-Zylinder-Einheit aufweisende
Verstellvorrichtung zum radialen Nachführen des Lager
elementes in Abhängigkeit vom Sensor vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (23, 24; 123,
124) durch eine Kolben-Zylinder-Einheit gebildet
ist, deren Kolben (25, 28; 125, 128) mit dem Walzen
rohr (5) bewegungsgekoppelt ist, daß die Zylinderräume (27,
30, 35, 38; 127, 130, 138; 238, 238a) von Sensor
und Verstelleinrichtung (31, 32; 131; 231) über eine
Leitung (39, 40; 139, 140) zu einem kommunizierenden
System (41, 42; 141, 142) miteinander verbunden sind
und daß die Kolbenquerschnitte von Sensor und Ver
stelleinrichtung so aufeinander abgestimmt sind,
daß jede Änderung der Radiallage des Walzenrohres
eine etwa gleich große Änderung der Radiallage des
Lagerelements (12) bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial stehenden Achsen der Kolben-Zylinder-
Einheiten von Sensor (23, 24; 123, 124) und Verstell
vorrichtung (31, 32; 131) in der gleichen Ebene ange
ordnet sind und gleich große Kolbenquerschnitte haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial stehende Achse der Kolben-Zylinder-Ein
heit des Sensors (24) eine Radialebene (S) definiert,
daß die Verstellvorrichtung (231) zwei Kolben-Zylin
der-Einheiten aufweist, deren Achsen parallel zu
der erstgenannten Achse und symmetrisch zu beiden
Seiten der Radialebene verlaufen, und daß die Kolben
querschnitte der Verstellvorrichtung halb so groß
sind wie derjenige des Sensors (Fig. 5).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
der das Walzenrohr an seinem Ende über ein Radialla
ger mit einer nicht-drehenden Buchse verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (25, 28) des
Sensors (23, 24) sich an der Innenfläche der Buchse
(11) abstützt und der zugehörige Zylinder (26, 29)
am Träger (4) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (25, 28) an der Buchse (11) befestigt
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Sensoren (23, 24; 123, 124)
auf einander gegenüberliegenden Seiten der Trägerachse
sowie zwei Verstellvorrichtungen (31, 32) vorgesehen
und ihre Zylinderräume (27, 30, 35, 38; 127, 130,
138) paarweise über je eine Leitung (39, 40) zu einem
kommunizierenden System (41, 42; 141, 142) miteinan
der verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Verstellvorrichtungen (31, 32) auf
einander gegenüberliegenden Seiten der Trägerachse
angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Verstellvorrichtungen (131) zu einer
Kolben-Zylinder-Einheit mit doppelt wirkendem Kolben
(133) und durchgehender Kolbenstange vereinigt sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch eine Druckvorspannvorrichtung (43;
143), die den Druck in jedem kommunizierenden System
(41, 42; 141, 142) auf einem erhöhten Wert hält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckvorspannvorrichtung (43; 143) ein mit
Druckflüssigkeit gespeistes und über ein Rückschlag
ventil (46, 48) mit dem kommunizierenden System
(41, 42; 141, 142) verbundenes Druckeinstellventil
(44, 47; 144) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Druckvorspannvorrichtung (143)
für beide kommunizierende Systeme (41, 42; 141,
142) ein gemeinsames Druckeinstellventil (144),
aber je ein eigenes Rückschlagventil (46, 48) auf
weist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß eine weitere Kolben-Zylin
der-Einheit als Kompensationsvorrichtung (49) auf
das Lagerelement (12) wirkt und sein Gewicht sowie
das der davon getragenen Teile im wesentlichen kom
pensiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der der Träger
eine Bohrung im Lagerelement durchsetzt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (50) der Kompensa
tionsvorrichtung (49) an der Bohrungswand angreift
und der Zylinder (51) am Träger (4) ausgebildet
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuleitung (53) zum Zylinderraum
(52) der Kompensationsvorrichtung (49) über ein
mit Druckmittel gespeistes Druckeinstellventil (54)
versorgt und mit einem Druckspeicher (55) verbunden
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (125, 128)
des Sensors (123, 124) Teil eines Stufenkolbens
(56, 60) ist, der zwei je mit einem Zylinderraum
(59, 127; 63, 130) zusammenwirkende Kolbenquer
schnitte besitzt, von denen der eine Teil des kom
munizierenden Systems (141, 142) und der andere
mittels einer die Durchbiegung des Walzenrohrs (5)
beeinflussenden Steuervorrichtung (65, 67) mit
variablem Druck versorgbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (125, 128)
der Verstellvorrichtung (132) Teil eines Stufenkol
bens (68) ist, der zwei je mit einem Zylinderraum
(138, 152) zusammenwirkende Kolbenquerschnitte be
sitzt, von denen der eine Teil des kommunizierenden
Systems (142) und der andere mittels einer Einstell
vorrichtung (54) mit einem das Gewicht des Lagerele
ments (12) und der von ihm getragenen Teile kompen
sierenden Druck versorgbar ist.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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