DE4002360A1 - Hin- und hergehender foerderer mit von diesem trennbarer antriebsvorrichtung - Google Patents
Hin- und hergehender foerderer mit von diesem trennbarer antriebsvorrichtungInfo
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- B65G25/00—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf hin- und hergehende Förderer,
insbesondere auf einen hin- und hergehenden Förderer, der von
einer darunter liegenden ortsfesten oder bewegbaren Tragkon
struktion, die den Antrieb für den Förderer trägt, abgenommen
werden kann.
In zahlreichen Fällen ist es erwünscht, einen hin- und herge
henden Förderer von einer darunter befindlichen Tragkonstruk
tion abnehmen zu können, damit er gesondert transportiert und
an einen Motorantrieb angeschlossen werden kann, der seiner
seits an einer Mehrzahl von Förderern einsetzbar ist. Aus
wirtschaftlichen Gründen ist es z.B. wünschenswert, über eine
Mehrzahl von Containern, die einen hin- und hergehenden För
derboden und umschließende Seiten- und Endwände aufweisen, für
den Transport von Müll und dergleichen von verschiedenen Orten
zu einer Mülldeponie verfügen zu können. An der Mülldeponie
werden die gefüllten Container jeweils einzeln auf eine dar
unterliegende Tragkonstruktion gesetzt und an eine Antriebs
vorrichtung auf der Tragkonstruktion gekuppelt, um den Förde
rer hin und her gehen zu lassen und dadurch den Containerin
halt nach draußen zu befördern. Die Anordnung einer einzigen
Antriebsvorrichtung auf der Tragkonstruktion vermeidet die
Kosten, die sich ergäben, wenn jeder hin- und hergehende För
derboden mit einem Motorantrieb ausgestattet würde.
In einer weiteren Ausführungsform kann die untenliegende Trag
konstruktion nit eingebautem Motorantrieb Bestandteil der Rah
menkonstruktion eines beweglichen Lastwagenanhängers sein, auf
den ein wieder abnehmbarer Container aufgesetzt werden kann,
der einen hin- und hergehenden Förderboden und umschließende
Seiten- und Endwände besitzt. Eine Mehrzahl solcher Container
kann mit Müll oder anderen Gütern, die zu einem oder mehreren
Entladeplätzen transportiert werden sollen, beladen werden,
indem die Container einzeln auf einen der Lastwagen gesetzt
werden.
Die Anbringung eines wieder abnehmbaren hin- und hergehenden
Förderers auf einer darunter liegenden Tragkonstruktion, wel
che den Motorantrieb für den Förderer enthält, ist bisher
nicht vorgesehen gewesen.
Die Erfindung sieht grundsätzlich einen hin- und hergehenden
Förderer vor, der so ausgeführt ist, daß er auf eine darunter
liegende Tragkonstruktion gesetzt und wieder von ihr abgenom
men werden kann, und der an einen von der darunter liegenden
Tragkonstruktion getragenen Motorantrieb angeschlossen und
wieder von ihm getrennt werden kann.
Das Hauptziel der Erfindung ist die Ausbildung einer trennba
ren Verbindung eines hin- und hergehenden Förderers mit einer
darunter liegenden, den Motorantrieb für den hin- und herge
henden Förderer enthaltenden Tragkonstruktion.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Entwicklung eines Auf
baus aus hin- und hergehendem Förderer und Tragkonstruktion
der angegebenen Art, bei welchem Tragkonstruktion und Motoran
trieb eine ortsfeste Einrichtung darstellen.
Außerdem ist ein Ziel der Erfindung die Entwicklung eines hin-
und hergehenden Förderers mit Tragkonstruktion und Motoran
trieb in der angegebenen Art, wobei Tragkonstruktion und Mo
torantrieb als ortsveränderbare Einrichtung ausgebildet sind.
Schließlich ist es das Ziel der Erfindung, einen einfach auf
gebauten hin- und hergehenden Förderer mit Tragkonstruktion
und Motorantrieb der angegebenen Art zu entwickeln, der wirt
schaftlich hergestellt, gewartet und repariert werden kann.
Die genannten und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden, die Einzelheiten erläu
ternden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen bevor
zugter Ausführungsformen.
Fig. 1 ist Teil einer Seitenansicht eines ortsunveränderlichen
Containers mit einem hin- und hergehenden Förderboden und Um
schließungswänden, abnehmbar aufgesetzt auf eine darunter be
findliche ortsfeste Tragkonstruktion und abnehmbar verbunden
mit einem an der Tragkonstruktion angebrachten Motorantrieb,
wobei ein Teil der Anordnung weggebrochen ist, um Einzelheiten
der Innenkonstruktion zu zeigen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Teilstücken eines ortsunver
änderlichen Containers mit hin- und hergehendem Förderboden
und Umschließungswänden, abnehmbar aufgesetzt auf eine darun
ter befimdliche Tragkonstruktion, die Bestandteil des mit Rä
dern versehenen Fahrgestells eines Anhängers ist, und lösbar
verbunden mit einem an der beweglichen Tragkonstruktion ange
brachten Motorantrieb, wobei ein Teil der Anordnung weggebro
chen ist, um Einzelheiten der Innenkonstruktion zu zeigen.
Fig. 3 ist eine Teil-Draufsicht auf die mechanische Ausbildung
des hin- und hergehenden Förderbodens und des Antriebs nach
den Fig. 1 und 2.
Fig. 4 stellt einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3 in
größerem Maßstab dar und zeigt die lösbare Verbindung des hin-
und hergehenden Förderers mit dem Motorantrieb.
Fig. 5 ist eine Teildraufsicht auf eine abgeänderte Form eines
hin- und hergehenden Förderbodens und einer Antriebsmechanik
mit den Merkmalen der Erfindung.
Fig. 6 ist ein Teil der Seitenansicht der in Fig. 5 unter der
Bildebene liegenden Konstruktion, wobei Teile weggebrochen
sind, um Einzelheiten des Aufbaus sichtbar zu machen, die
schematisch angedeutet sind.
Fig. 7 ist ein Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6 in grö
ßerem Maßstab.
Fig. 8 ist Teil einer Seitenansicht und zeigt eine an der An
triebsmechanik nach Fig. 6 anzubringende Stellvorrichtung zum
Zurücknehmen der nicht in Betrieb befindlichen Schubarme.
Fig. 9 ist eine Endansicht der Mechanik nach Fig. 8, gesehen von
rechts (in Fig. 8).
Fig. 10 ist eine mit Fig. 9 vergleichbare Endansicht und zeigt
den Schubarm in seiner waagerechten zurückgenommenen Stellung.
In Fig. 1 ist zur allgemeinen Erläuterung ein Teil eines auf
nehmbaren Containers dargestellt, der einen hin- und hergehen
den Förderboden 10 in umschließenden Seiten- und Endwänden 12
aufweist. Der Container ist abnehmbar auf eine ortsfeste
Tragkonstruktion gesetzt, die einen langgestreckten waage
rechten Rahmen aus längs und quer verlaufenden Rahmenteilen 14
aufweist, die aufrechtstehend auf einer Mehrzahl von in Längs
richtung verteilten vertikalen Ständern 16 angeordnet sind.
Nach Fig. 2 weist der ortsveränderliche Container ebenfalls ei
nen hin- und hergehenden Förderboden 10 innerhalb von um
schließenden Seiten- und Endwänden 12 auf. In dieser Ausfüh
rungsform ist der Behälter abnehmbar auf einer beweglichen
Tragkonstruktion angeordnet, die einen aus längs und quer ver
laufenden Rahmenteilen 18 bestehenden langgestreckten waage
rechten Rahmen aufweist, der Teil des Fahrgestells eines An
hängers ist. Der Rahmen ruht dabei auf Hinterrädern 20 und
besitzt an seinem vorderen Ende eine Zugsattelkupplung 22 und
vordere Stützvorrichtungen 24.
In den beiden Fig. 1 und 2 ist eine bevorzugte Form einer
Antriebseinrichtung für den hin- und hergehenden Förderboden
dargestellt. Wegen der Einzelheiten der Antriebseinrichtung
wird auf mein früheres US-Patent 46 91 819 Bezug genommen. Die
gezeichnete Antriebseinrichtung umfaßt eine Mehrzahl Paare von
Einheiten aus Hydraulikkolben umd -zylinder. Die Zylinder 26
und 28 jeder Einheit sind in Längsabstand voneinander an in
Abstand voneinander angeordneten Rahmenquerteilen 14 oder 18
(14 in Fig. 3) des Tragrahmens angebracht. Die Kolben in den
Zylindern sind durch eine gemeinsame Kolbenstange 30 miteinan
der verbunden.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer Bauart eines hin- und her
gehenden Förderers, der den Containerboden nach den Fig. 1
und 2 bildet. Eine Mehrzahl von in Längsrichtung verlaufenden
Förderleisten ist nebeneinander über die Bodenfläche hinweg
angeordnet. Gemäß der Zeichnung ist jede dritte Leiste an ei
nem gemeinsamen, sich in Querrichtung erstreckenden Verbin
dungselement befestigt. Jede Leiste 32 ist demnach mit einem
Verbindungsbeschlag 34 fest verbunden, z.B. durch eine Schrau
be 36. Die Leisten 38 sind in vergleichbarer Weise fest ver
bunden mit Verbindungsbeschlägen 40 und die Leisten 42 mit
Verbindungsbeschlägen 44.
Die Verbindungsbeschläge 34 sind mit Abstand voneinander fest
verbunden, z.B. verschweißt, mit einer langgestreckten, quer
verlaufenden Verbindungsschiene 34′. In entsprechender Weise
sind die Verbindungsbeschläge 40 bzw. 44 fest verbunden mit
langgestreckten, quer verlaufenden Verbindungsschienen 40′
bzw. 44′.
Die Verbindungsschienen 34′ bzw. 40′ bzw. 44′ dienen zum lös
baren Anschließen an zugeordnete Antriebsorgane 34′′ bzw. 40′′
bzw. 44′′. Bei der dargestellten und am deutlichsten in Fig. 4
erkennbaren Ausführungsform ist das Antriebsorgan 34′′ ein
langgestreckter hohler Kastenträger. Er ist an einer zugehö
rigen Kolbenstange 30 eines Paars Hydraulikzylinder 26 und 28
durch zwei geteilte Klemmen befestigt. Der obere Teil 46 je
der Klemme ist mit dem hohlen Kastenträger verschweißt oder
auf andere Weise an ihm befestigt und ein unterer Teil 48 ist
an dem oberen Teil durch Schraubbolzen 50 befestigt, so daß
die Kolbenstange zwischen diesen Teilen eingeklemmt ist.
Eine Verriegelungshülse 52 verläuft durch den Kastenträger 34′′
nach oben; in ihr verschiebt sich ein Verriegelungsstift 54.
Zwei seitlich vorspringende Nasen 56 an dem Verriegelungsstift
greifen durch zwei in die Hülse geschnittene Führungsschlitze
58 und begrenzen die Weite der Aufwärtsbewegung des Verriege
lungsstifts. Eine Druckfeder 60 ist zwischen der Unterseite
des Verriegelungsstifts und dem Boden der Hülse ausgespannt
und drückt den Verriegelungsstift federnd in seine obere
Grenzlage innerhalb des Trägers 34′′.
Eine Ausnehmung 62 in der Unterseite der Verbindungsschiene
34′ kann den Verriegelungsstift aufnehmen und wieder freigeben
und stellt dadurch eine feste Verbindung zwischen der Verbin
dungsschiene 34′ mit den zugehörigen Verbindungsbeschlägen 34
und Leisten 32 und dem Antriebskastenträger 34′′ her, so daß
die Leisten sich während des Betriebs der zugehörigen Hydrau
likzylinder 26 und 28 hin und her bewegen.
Natürlich bestehen entsprechende Verbindungen, um die Leisten
38 und 42 über ihre zugehörigen Verbindungsbeschläge 40 und 44
mit ihren Antriebsorganen 40′′ und 44′′ lösbar zu verbinden.
Die abnehmbare Anordnung wird folgendermaßen betrieben: Es
sei davon ausgegangen, daß der Container 10, 12 von der darun
ter liegenden ortsfesten Tragkonstruktion nach Fig. 1 oder der
beweglichen Tragkonstruktion nach Fig. 2 abgenommen ist. Der
Container wird nun von einem Kran oder einer anderen geeigne
ten Vorrichtung in eine Stellung über dem darunter liegenden
Träger gebracht und dann auf den Träger abgesetzt. Eine star
re Befestigung des Containers auf dem darunter befindlichen
Träger kann in beliebiger Weise erfolgen, z.B. durch Schraub
bolzen, die zwischen quer- oder längsliegenden Rahmenteilen
verlaufen.
Wenn die Verbindungsschienen 34′ bzw. 40′ bzw. 44′ auf die An
triebsorgane 34′′ bzw. 40′′ bzw. 44′′ abgesenkt werden, können
die Verriegelungsstifte 54 mit den Verriegelungsausnehmungen
62 fluchten, müssen aber nicht fluchten, weil die Antriebsor
gane eine beliebige zufällige Lage gegenüber dem Querrahmen
einnehmen können. Wenn die Verriegelungsstifte nicht fluch
ten, werden sie gegen die Druckkraft der Schraubenfedern 60 in
die Hülsen 52 gedrückt. Dann wird die Antriebseinrichtung ein
geschaltet, und dadurch werden die kastenförmigen Antriebsor
gane 34′′ bzw. 40′′ bzw. 44′′ gegenüber den darüber liegenden
Verbindungsschienen 34′ bzw. 40′ bzw. 44′ verschoben, bis die
Verriegelungsstifte 54 mit den Verriegelungsausnehmungen 62
fluchten. In diesem Augenblick rasten die Verriegelungsstifte
infolge der Streckung der Schraubenfedern in die Ausnehmungen
ein.
Soll nun der Container entladen werden, wird die abschließende
Endwand an der Entladeseite geöffnet, und die Antriebszylinder
26 und 28 in Betrieb gesetzt, um die Förderleisten 32, 38 und
42 in geeigneter Weise hin und her zu bewegen, damit der In
halt entweder nach rechts oder nach links (in Fig. 3) hinausbe
wegt wird.
Die Anordnung der Förderleisten und der zugehörigen Antriebe
kann natürlich nach verschiedenen Systemen in unterschiedli
cher Weise erfolgen. Beispiele für derartige Systeme finden
sich in meinen früheren Patenten US 35 34 875, 41 43 760
41 44 963 und 48 56 645. Für den dieser Erfindung zugrundeliegenden
Zweck müssen derartige Systeme nur insofern abgeändert werden,
als eine lösbare Koppelung zwischen den von dem Container ge
tragenen Leistenverbindungsstücken und den von der darumter
liegenden ortsfesten oder beweglichen Tragkonstruktion getra
genen Antriebsmitteln vorzusehen ist.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine lösbare Koppelung zwischen ei
nem hin- und hergehenden Förderers des Typs, der in meinem
Patent US 48 56 645 beschrieben ist, und
einer Antriebsmechanik, die von einem darunter befindlichen
ortsfesten oder beweglichen Träger getragen wird. Für eine
Beschreibung der Einzelheiten des Aufbaus des hin- und herge
henden Förderers wird auf die noch anhängige Patentanmeldung
verwiesen. Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung brauchen
nachstehend nur die Hauptbestandteile des Aufbaus behandelt zu
werden.
Eine Mehrzahl in Längsrichtung mit Abstand voneinander ange
ordneter, querliegender Rahmenelemente 64 tragen in Längsrich
tung verlaufende, mit Abstand in Querrichtung befestigte Lei
sten 66, die mit seitlichen Fortsätzen versehen sind, welche
eine Mehrzahl sich hin und her bewegender Leisten 68 und 70
tragen und führen, die an entgegengesetzten Seiten der fest
stehenden Leisten angeordnet sind. Die sich hin und her bewe
genden Leisten 68 sind mit querliegenden Antriebsschienen 72
verbunden, und die sich hin und her bewegenden Leisten 70 sind
mit querliegenden Antriebsschienen 74 verbunden.
Die Antriebsschienen sind in der Weise mit getrennten An
triebsmitteln verbunden, daß beide Antriebsschienen und die
mit ihnen verbundenen Leisten gleichzeitig in derselben Rich
tung bewegt werden, um eine darauf getragene Last zu bewegen.
Diese Wirkung ist erzielbar, weil die Lastauflagefläche der
beiden Leisten 68 und 70 größer ist als die Lastauflagefläche
der feststehenden Leisten 66. Die beiden Leistenantriebs
schienen 72 und 74 werden in der entgegengesetzten, also der
Rückführungsrichtung, jeweils einzeln bewegt, so daß die Last
keine Rückführungsbewegung ausführt. Der Grund dafür ist, daß
die Lastauflagefläche der sich zurück bewegenden Leisten, z.B.
der Leisten 68, kleiner ist als die Summe der Lastauflageflä
che der feststehenden Leisten 66 und der Lastauflagefläche der
dann feststehenden hin- und herbewegbaren Leisten, z.B. der
Leisten 70.
Der gezeichnete Antrieb umfaßt zwei hydraulische Antriebszy
linder für jede querliegende Leistenverbinder- und Antriebs
schiene 72 und 74. Dabei sind die Zylinder 76 und 78 der
Schiene 72 zugeordnet und die Zylinder 80 und 82 der Schiene
74. Die Zylinder sind an querliegenden Tragrahmenelementen 84
der Förderertragkonstruktion angebracht. Die Kolbenstange 86
des Zylinders 76 gleitet durch fluchtende Führungsbohrungen in
benachbarten Rahmenelementen 84 und trägt einen Schubarm 88,
der sich auf der dem Zylinder 76 zugewandten Seite der Schiene
72 befindet.
Die Kolbenstange 90 des zugehörigen Zylinders 78 gleitet durch
fluchtende Führungsbohrungen in den gleichen Rahmenelementen
84 und trägt den Schubarm 92, der sich auf der dem Zylinder 78
zugewandten Seite der Schiene 72 befindet.
In entsprechender Weise gleiten die Kolbenstangen 94 bzw. 96
der Zylinder 80 bzw. 82 durch fluchtende Führungsbohrungen in
benachbarten Tragrahmenelementen 84. Sie tragen die Schubarme
98 bzw. 100, die sich an entgegengesetzten Seiten der Schiene
74 neben ihren zugehörigen Zylindern 80 bzw. 82 befinden.
Die Schubarme stehen in der zurückgenommenen Stellung ihrer
zugehörigen Kolbenstangen nach den Fig. 5 und 6 in unmit
telbarer Nähe ihrer zugehörigen Zylinder. Die zusammenspielen
den Schubarme 88 und 92 stehen ebenso wie ihre zusammenspie
lenden Schubarme 98 und 100 in weitestmöglichem Abstand von
einander. Dadurch ergibt sich, wenn der hin- und hergehende
Förderboden auf dem Träger angebracht wird, zwischen zusammen
spielenden Schubarmen ein maximaler Zwischenraum, in welchen
die zugeordneten Schienen 72 und 74 gesetzt werden können, un
abhängig von dem Ausmaß des Hinausfahrens oder des Zurückfah
rens der Schienen.
Für die Beschreibung der Arbeitsweise des Systems nach den Fi
guren 5 bis 7 soll davon ausgegangen werden, daß der Inhalt
des Behälters ausgeladen werden muß durch Bewegen der Last
nach rechts (in Fig. 5). Daher werden die Zylinder 76 und 80
so in Betrieb gesetzt, daß sie ihre Kolbenstangen 86 und 94
nach rechts ausfahren. Ihre Schubarme 88 und 98 legen sich
also gegen die linken Seiten der Verbindungs- und Leistenan
triebsschienen 72 und 74 und bewegen sie nach rechts. Da beide
Gruppen von Schienen 72 und 74 nach rechts bewegt werden, be
wegt sich auch der Behälterinhalt nach rechts.
Während der erwähnten Bewegung der Kolbenstangen 86 bzw. 94
der Zylinder 76 bzw. 80 nach rechts, werden die Zylinder 78
bzw. 82 geöffnet und entlüftet, so daß ihre Kolbenstangen 90
bzw. 96 zurückfahren können, wenn ihre Schubarme 92 bzw. 100
von den sich nach rechts bewegenden Schienen 72 bzw. 74 ange
stoßen werden.
Am Ende der Ausfahrbewegung der Kolbenstangen 86 und 94 nach
rechts, wird der Zylinder 78 aktiviert und fährt seine Kolben
stange 90 aus, während der Druck des Hydraulikfluids zu den
Zylindern 80 und 82 gesperrt wird, um eine Bewegung der Lei
sten 70 zu verhindern. Demzufolge werden die Schiene 72 und
die zugehörigen Leisten 68 nach links (in Fig. 5) in Richtung
Rückwärtsbewegung der Leisten bewegt, während die Schiene 74
und deren zugehörige Leisten 70 mit den festliegenden Leisten
66 ortsfest bleiben. Während dieser Rückwärtsbewegung der
Leisten 68 bleibt der Behälterinhalt wegen der größeren Fläche
der feststehenden Leisten 66 und 70 auf dem Förderer fest lie
gen.
Wenn die Leisten 68 vollständig zurückgeführt sind, wird der
Zylinder 82 aktiviert und dadurch seine Kolbenstange 96 nach
links bewegt, während der mit ihm zusammenspielende Zylinder
80 geöffnet und entlüftet wird und die beiden Zylinder 76 und
78 durch Hydraulikfluiddruck beaufschlagt werden. Die Leisten
70 werden dadurch nach links in ihre voll ausgefahrene Stel
lung gebracht, während der Behälterinhalt unbeweglich bleibt.
Nach vollständigem Zurückführen der Leisten 68 und 70 wird der
vorstehend beschriebene Arbeitszyklus regelmäßig wiederholt,
um den Container zu entladen.
Nötigenfalls können die Schubarme aus ihrer in den Fig. 6
und 7 gezeichneten Vertikalstellung in eine waagerechte Rück
führungsstellung gebracht werden, um die Verwendung der Trag
rahmenunterlage als Träger für einen nicht mit einem hin- und
hergehenden Förderer ausgerüsteten üblichen Container zu er
möglichen. Das läßt sich durch die in den Fig. 8 bis 10
dargestellte Anordnung erreichen.
In Fig. 8 ist einer der Hydraulikzylinder, z.B. der Zylinder
76, mit gegenüber der zugeordneten Leistenverbinder- und An
triebsschiene 72 (Fig. 6) zurückfahrener Kolbenstange 86 darge
stellt. Der Schubarm 88 steht noch vertikal nach oben in Ar
beitsstellung, weil der Arm einen Ansatz 88′ besitzt, der von
der Kolbenstange aus nach unten gerichtet ist und an seinem
äußersten Ende eine Kurvenrolle 102 aufweist. Diese Kurven
rolle läuft freibeweglich in einer langgestreckten Führungs
bahn mit U-Querschnitt. Die Führungsbahn ist auf einer Trag
platte 104 angebracht, die sich zwischen benachbarten querlie
genden Tragrahmenelementen 84 erstreckt und an ihnen befestigt
ist.
Der langgestreckte Abschnitt 106 der in Längsrichtung nach
außen von der zurückgenommenen, jedoch wirksamen Stellung des
Schubarms 88 verläuft, ist geradlinig. Dementsprechend ver
bleibt der Schubarm innerhalb seines Wirkbereichs in Vertikal
stellung, um die Schiene 72 bis an die Grenze ihrer Auswärts
bewegung nach rechts in Richtung auf den zurückgenommenen, mit
ihm zusammenspielenden Schubarm 92 zu bewegen.
Der innere Abschnitt 108 der Führungsbahn verläuft im Bogen
rückwärts und nach oben seitwärts auf eine Seite des gerad
linigen Teils 106, um die Kurvenrolle 102 im Bogen rückwärts
und aufwärts zu führen, wenn die Kolbenstange 86 und damit der
Schubarm 88 weiter in Richtung auf den Zylinder 76 zurückge
nommen wird. Während dieser Rückführung wird der Schubarm 88
um 90° gedreht und aus der Wirkstellung (vertikal nach oben
gerichtet) in eine horizontale Lage zurückgefahren, wie in
Fig. 10 dargestellt. Diese Drehung geht einher mit einer ent
sprechenden Drehung der Kolbenstange 86 und des an dieser an
gebrachten Kolbens innerhalb des Zylinders 76.
Die Arbeitsweise des abnehmbaren Fördersystems nach den Figu
ren 5 bis 7 ist offensichtlich ganz ähnlich derjenigen nach
den Fig. 1 bis 4. Die Anbringung des Förderers auf dem dar
unter befindlichen Träger erfolgt in der Weise, daß zunächst
alle Kolbenstangen 86, 90, 94 und 96 zurückgefahren werden, so
daß ein maximaler Abstand zwischen den zusammenspielenden
Schubarmen 88, 92 und 98, 100 herbeigeführt wird. Der abge
nommene Förderer kann dann auf die Tragkonstruktion gesetzt
werden, wobei die Leisten-Verbindungs- und -Antriebsschienen
72 und 74 richtig zwischen ihren zugeordneten Schubarmen un
tergebracht werden.
Sofern der Tragrahmen zur Aufnahme eines üblichen Containers
genutzt werden soll, der keinen hin- und hergehenden Förderbo
den besitzt, werden die Zylinder 76, 78, 80 und 82 aktiviert,
um die Kolbenstangen noch weiter aus ihrer normalen zurückge
nommenen Wirkstellung einzufahren, so daß die Kurvenrollen 102
den gekrümmten hinteren Abschnitt 108 der Führungsbahn durch
laufen können. Die Schubarme werden auf diese Weise aus der
Wirkstellung (vgl. Fig. 5 bis 9), in der sie vertikal vor
springen, in die Rückführungsstellung (vgl. Fig. 10) gedreht,
in der sie horizontal liegen.
Aus dem vorstehend Gesagten ergibt sich, daß die Erfindung
eine wirkungsvoll arbeitende Einrichtung zum Aufsetzen (und
nötigenfalls Wiederabnehmen) eines hin- und hergehenden Förde
rers auf einen darunter befindlichen ortsfesten oder bewegli
chen Träger darstellt, mit deren Hilfe eine Mehrzahl von För
derern von ein und derselben Tragkonstruktion und ein und dem
selben Antrieb für einen Förderboden Gebrauch machen kann.
Diese Anordnung vermeidet vorteilhafterweise die Schwierigkei
ten und Kosten für die Anbringung eines Antriebs an jedem ein
zelnen Förderer.
Der Fachmann sieht ohne weiteres daß Größe, Form, Art, Anzahl
und Anordnung der oben beschriebenen Teile verändert werden
können, ohne daß damit der Bereich der durch die Patentansprü
che definierten Erfindung verlassen würde.
Claims (17)
1. Hin- und hergehender Förderer, umfassend:
- a) einen langgestreckten Förderrahmen,
- b) eine Mehrzahl Gruppen langgestreckter lastaufnehmender Leisten, die auf dem Förderrahmen angebracht sind und wahlweise gleichzeitig oder unabhängig voneinander in hin- und hergehende Längsbewegungen in Lastbewegungs- und in Leistenrückführungs-Richtung versetzbar sind,
- c) einen langgestreckten Tragrahmen, auf dem der langge streckte Fördererrahmen abnehmbar anzuordnen ist, und
- d) Leistenantriebsmittel auf dem Tragrahmen, um die Gruppen hin- und herbewegbarer Leisten zur Ausführung von Hin- und Herbewegungen anzutreiben.
2. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 1, worin der
längliche Tragrahmen Stützen aufweist, um den Tragrahmen orts
fest abzustützen.
3. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 1, worin der
längliche Tragrahmen einen Teil des fahrbaren Fahrgestells ei
nes Anhängers bildet.
4. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 1, worin jede
Gruppe von länglichen lastaufnehmenden Leisten eine Mehrzahl
in seitlichem Abstand voneinander über den Förderrahmen ver
teilter und miteinander durch ein querverlaufendes Verbin
dungselement verbundener Leisten umfaßt.
5. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 4, worin der
Antrieb für die Leisten eine Fluiddruckantriebsmechanik um
faßt, die lösbar jedes Verbindungselement antreibt, um das
Verbindungselement und die damit verbundenen Leisten hin und
her zu bewegen.
6. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 5, worin je
der Leistenantrieb eine Einheit aus Fluiddruckkolben und -zy
linder umfaßt, bei der eine Kolbenstange aus dem Zylinder der
Einheit vorsteht, sowie an der Kolbenstange eine Einrichtung,
die das querverlaufende Verbindungselement angreift um es zu
bewegen oder das Verbindungselement freigibt.
7. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 6, worin die
angreifende oder freigebende Einrichtung auf der Kolbenstange
ein federnd zurückziehbares Stiftorgan umfaßt, welches lösbar
in eine Ausnehmung an dem querverlaufenden Verbindungselement
eingreift.
8. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 6, worin die
angreifende oder freigebende Einrichtung auf der Kolbenstange
einen Schubarm umfaßt, der senkrecht von der Kolbenstange aus
geht und gegen das querverlaufende Verbindungselement stößt.
9. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 8, umfassend
eine den Schubarm antreibende Einrichtung zum Bewegen des Arms
aus der das Verbindungselement anstoßenden Stellung in eine
von dem Verbindungselement Abstand haltende Stellung.
10. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 9, worin die
den Schubarm antreibende Einrichtung eine Kurvenrolle an dem
Schubarm sowie an dem Tragrahmen ein Führungselement umfaßt,
das die Kurvenrolle berührt und so ausgebildet ist, daß der
Schubarm aus der genannten, das Verbindungselement anstoßenden
Stellung in eine zurückgenommene Stellung und umgekehrt beweg
bar ist.
11. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 4, worin der
Leistenantrieb für jedes Verbindungselement ein Paar Einheiten
aus Fluiddruckkolben und -zylinder umfaßt, die jeweils eine
aus dem Zylinder der Einheit vorstehende Kolbenstange besitzt
sowie einen von jeder Kolbenstange rechtwinklig abstehende
Schubarm, wobei die Schubarme des Paars auf entgegengesetzten
Seiten des zugehörigen querverlaufenden Verbindungselements
angeordnet sind und an entgegengesetzten Seiten des Verbin
dungselements anstoßen, um das genannte Verbindungselement in
entgegengesetzte Richtungen zu schieben.
12. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 11, eine Ein
richtung umfassend, die jeden Schubarm antreibt, um ihn aus
der Stellung, in der er das Verbindungselement berührt, in ei
ne zurückgenommene Stellung mit Abstand von dem Verbindungs
element zu bewegen.
13. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 12, worin die
jeden Schubarm antreibende Einrichtung ein Kurvenrollenelement
an dem Schubarm und ein Führungselement auf dem Tragrahmen
umfaßt, das das Kurvenrollenelement berührt und eine solche
Form besitzt, daß der Schubarm aus der das Verbindungselement
berührenden Stellung in die zurückgenommene Stellung und
umgekehrt bewegt wird.
14. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 1, worin
- a) jede Gruppe von länglichen lastaufnehmenden Leisten eine Mehrzahl von Leisten aufweist, die mit seitlichem gegen seitigen Abstand quer über den Fördererrahmen verteilt sind und durch ein querverlaufendes Verbindungselement miteinander verbunden sind,
- b) die Leistenantriebseinrichtung eine Einheit aus Fluid druckkolben und -zylinder umfaßt, deren Kolbenstange aus dem Zylinder der Einheit vorsteht, sowie eine Einrichtung an der Kolbenstange, um das querverlaufende Verbindungs element anzugreifen, um es zu bewegen oder das Verbin dungselement freizugeben,
- c) die angreifende oder freigebende Einrichtung an der Kol benstange ein federnd rückführbares Stiftelement umfaßt, das lösbar in eine Ausnehmung in dem querverlaufenden Verbindungselement eingreift.
15. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 1, worin
- a) jede Gruppe länglicher lastaufnehmender Leisten eine Mehrzahl von Leisten aufweist, die in seitlichem Abstand voneinander über den Fördererrahmen verteilt und durch ein querverlaufendes Verbindungselement miteinander ver bunden sind, und
- b) die Leistenantriebseinrichtung für jedes Verbindungsele ment ein Paar Einheiten aus Fluiddruckkolben und -zylin der umfaßt, deren Kolbenstange jeweils aus dem Zylinder der Einheit vorsteht, sowie einen rechtwinklig von jeder Kolbenstange ausgehenden Schubarm, wobei die Schubarme des Paars an entgegengesetzten Seiten des zugehörigen querverlaufenden Verbindungselements angeordnet sind, um an entgegengesetzte Seiten des Verbindungselements anzu stoßen, damit das genannte Verbindungselement in entge gengesetzte Richtung geschoben wird.
16. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 15, umfassend
eine Einrichtung zum Antreiben jedes Schubarms, um diesen aus
der Stellung, in der er das Verbindungselement berührt, in
eine zurückgenommene Stellung mit Abstand von dem Verbindungs
element zu bewegen.
17. Hin- und hergehender Förderer nach Anspruch 16, worin die
jeden Schubarm antreibende Einrichtung ein Kurvenrollenelement
an dem Schubarm umfaßt sowie ein Führungselement an dem Trag
rahmen, welches das Kurvenrollenelement berührt und so ausge
bildet ist, daß der Schubarm aus der Stellung, in der er das
Verbindungselement berührt, in die zurückgenommene Stellung
und umgekehrt bewegt wird.
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