DE4001787C1 - - Google Patents
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Beim Längsteilen (Spalten) eines breiteren Metallbandes,
auch Breitband genannt, entstehen mehrere schmale Bänder
oder Streifen, welche gemäß EURONORM 131-77 als "längsge
teiltes Breitband" oder vielfach auch als "Spaltband" be
zeichnet werden. Diese durch Längsteilung eines Breitban
des entstandenen schmäleren Metallbänder oder -streifen
werden nachfolgend als Spaltband bezeichnet. Diese Spalt
bänder dienen als Ausgangsmaterial für die Blechteilferti
gung und ihre Breite hängt von den Abmessungen des daraus
zu fertigenden Blechteiles ab. Die einzelnen Spaltbänder
müssen, nachdem sie die Längsteilschere verlassen haben,
wieder zu einzelnen standfesten Spaltbandbunden oder -rollen
exakt, d. h. kantengerade und stramm aufgewickelt werden.
Gleichmäßig strammgewickelte Spaltbandbunde sind für die
Verpackung, den Transport und die Weiterverarbeitung not
wendig.
Obwohl die aufzuwickelnden einzelnen Spaltbänder aus ein
und demselben Breitband stammen, ergeben sich beim Auf
wickeln auf einem gemeinsamen Wickeldorn Schwierigkeiten.
Auch kaltgewalztes (Qualitäts-) Breitband weist über die
Bandbreite zulässige Dickenabweichungen auf, die bei Nenn
dicken zwischen 0,1 und 2 mm in der Größenordnung zwischen
± 0,01 und ± 0,04 mm liegen können. In den meisten Fällen
sind die Randzonen der Breitbänder dünner als der Mitten
bereich. Außerdem lösen sich beim Längsteilen Eigenspannun
gen, soweit sie im elastischen Bereich liegen. Hierdurch
haben die am Rand eines Breitbandes abgespaltenen Spalt
bänder meist auch eine größere Länge wie die aus der Band
mitte gebildeten Spaltbänder. Aus den Banddickentoleranzen
resultieren beim Aufwickeln auf einem gemeinsamen Auf
wickeldorn verschiedene Wickeldurchmesser und entsprechende
Zug- und Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den
einzelnen Spaltbändern. Dies hätte zur Folge, daß die aus
den am Rand liegenden Spaltbänder aufgewickelten Bunde
lockerer sind als die in der Mitte liegenden Bunde. Außer
dem werden an den einzelnen Spaltbandbunden infolge des
unterschiedlichen Außendurchmessers auch unterschiedliche
Spaltbandlängen aufgewickelt. Um hier einen Ausgleich zu
schaffen, ist die überwiegende Zahl der Längsteilanlagen
mit einer Schlingengrube zwischen der Längsteilschere und
dem Aufwickeldorn ausgestattet. Diese Schlingengruben kön
nen zwölf und mehr Meter tief sein, damit Spaltbänder mit
Längenüberschuß den Grubenboden nicht berühren. Derartige
tiefe Schlingengruben erfordern einen erheblichen baulichen
Aufwand. Außerdem ist zwischen der Schlingengrube und dem
Aufwickeldorn auch noch eine Bremsvorrichtung erforderlich,
die verhältnismäßig kompliziert im Aufbau ist, da jedes
einzelne Spaltband mit spezifisch gleichem Rückzug gebremst
werden muß, ohne die Oberflächen und Kanten des Spaltbandes
zu beschädigen. Die aufwendige Bremsvorrichtung und die
tiefe Schlingengrube verursachen nicht nur erhebliche
Kosten, sondern durch sie wird die Länge der gesamten
Längsteilanlage vergrößert, wodurch wiederum Kosten durch
zusätzliche Hallenlänge entstehen. Hinzu kommt, daß die
mehr oder weniger empfindlichen Bandoberflächen in der
Bremsvorrichtung zur Erzeugung des Rückzuges in fast allen
Fällen rollend oder schleifend berührt werden, was viel
fach zu Oberflächenschäden führt. Das Einfädeln der einzel
nen Spaltbänder in die Bremsvorrichtung erfordert verlän
gerte Einfädelzeiten, und Überlängen am Ende des Aufwickel
vorganges müssen entweder abgeschnitten und verschrottet
oder in umständlicher Weise aufgewickelt werden.
Es ist bekannt (DE-Zeitschrift "Bänder Bleche Rohre",
10/1982, Seite 279, Bild 9), auf dem gemeinsamen Aufwickel
dorn mehrere vorgefertigte Hülsen anzuordnen, deren Breite
der Breite der aufzuwickelnden Spaltbänder entspricht. Die
einzelnen Hülsen werden durch Reibung zwischen spreizbaren
Teilen des Aufwickeldornes und ihren Innenflächen mitgenom
men. Sie wirken als Rutschkupplung zwischen dem auf der je
weiligen Hülse aufgewickelten Spaltbund und dem angetriebe
nen Dorn. Hierdurch wird in allen nebeneinander
aufgewickelten Spaltbändern annähernd der gleiche spezifische
Bandzug erzeugt. Da die einzelnen Hülsen drehend auf dem
Wickeldorn gleiten können, können sie auch unterschiedliche
Drehzahlen aufweisen und die einzelnen Spaltbänder bleiben
trotz unterschiedlicher Bunddurchmesser und unterschiedli
cher Bandlängen immer unter Zug. Es können somit die nach
teilige Schlingengrube und die aufwendige Bremsvorrichtung
entfallen. Nachteilig ist jedoch, daß die Hülsen vorgefer
tigt werden müssen, wobei enge Toleranzen einzuhalten sind,
damit sie als Rutschkupplung einwandfrei funktionieren und
auf alle Hülsen annähernd das gleiche Drehmoment übertragen
wird. Ungeklärt ist auch, wie die Bandanfänge an den Hülsen
befestigt werden und auf welche Weise man die Hülsen wieder
verwenden kann. Wenn nämlich ein Spaltband auf die Hülse
aufgewickelt wird, dann zieht sich dieses Spaltband infolge
Seilreibung so auf der Hülse fest, daß diese erst nach dem
vollständigen Abwickeln des Spaltbandes wieder von diesem
gelöst werden kann. Da der Spaltbandbund jedoch nach dem
Aufwickeln nicht nochmals umgewickelt wird sondern an den
verarbeitenden Betrieb geliefert wird, dürfte ein Rück
transport der Hülsen zum Spaltbandhersteller kaum rentabel
sein. Desweiteren ist für jede Spaltbandbreite auch eine
eigene Hülsenbreite erforderlich, was die Kosten für die
Herstellung und Lagerhaltung der Hülsen verteuert. Außer
dem dürfte auch der Aufwickeldorn selbst teuer in der Her
stellung sein, denn er muß für die unterschiedlichsten
Hülsenbreiten verwendbar sein, wobei gleichzeitig sicher
gestellt sein muß, daß trotz gewisser Toleranzen dieser
Hülsen von dem Aufwickeldorn auf die einzelnen Hülsen an
nähernd gleich große Drehmomente übertragen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfah
ren zum gleichzeitigen Aufwickeln mehrerer, durch Längs
teilen eines breiten Metallbandes (Breitbandes) gebildeter,
voneinander getrennter Spaltbänder (Streifen) der eingangs
erwähnten Art auszugestalten, bei dem die Vorfertigung von
separaten Hülsen entfällt und Spaltbänder jeder beliebigen
Breite zu standfesten Spaltbandbunden auf einen gemeinsamen
Wickeldorn mit einfachem Aufbau aufgewickelt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei dem Verfahren mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 erfindungsge
mäß das in dessen Kennzeichen Erfaßte vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen erfaßt.
Bei einer anderen, nicht gattungsgemäßen Vorrichtung
(DE 28 07 614 C2) ist eine Betriebsweise bekannt, bei dem
die Bandanfänge zunächst in einem Schlitz des Aufwickel
dornes gelegt und festgeklemmt werden. Dann wird der Dorn
mindestens einmal, vorzugsweise jedoch zwei- bis dreimal,
gedreht, damit wenigstens eine, vorzugsweise jedoch zwei
oder drei Windungen der Spaltbänder auf dem Aufwickeldorn
aufgewickelt werden. Danach wird die Klemmung zwischen den
Bandanfängen und dem Aufwickeldorn wieder gelöst. Bei Wei
terdrehung des Aufwickeldornes werden durch den Rückzug
der Abwickelhaspel die Bandanfänge aus dem Schlitz des Auf
wickeldornes gezogen. Der Aufwickeldorn dreht sich dann
innerhalb der anfangs gebildeten Windungen der Spaltbänder.
Danach wird die Bremse der Abwickelhaspel langsam gelöst
und die Drehgeschwindigkeit des Aufwickeldornes erhöht.
Es entsteht dann zwischen der Außenfläche des Aufwickel
dornes und der innersten Windung der Spaltbänder genügend
Reibung, so daß die einzelnen Spaltbänder aufgewickelt wer
den. Auch während des Aufwickelns wird der Rückzug durch
die Abwickelhaspel erzeugt. Außerdem ist der Durchmesser
des Aufwickeldornes veränderbar, um eine kontrollierte Rela
tivbewegung zwischen dem Aufwickeldorn und den darauf auf
gewickelten Streifen zu erreichen. Ferner soll während des
Aufwickelns eine Trennung zwischen benachbarten Wickeln
durch ein drehbares Verstellglied gewährleistet werden.
Dieses drehbare Verstellglied stützt sich außen auf den
Wickeln ab und greift mit Trenngliedern in Form von Schei
ben, die sich von außen her zwischen die Wickel erstrecken,
zwischen diese ein und verhindert damit eine Berührung be
nachbarter Spaltbandwickel. Da jedoch bei dieser bekannten
Betriebsweise die Anfangswindungen des jeweiligen Spalt
bandes nicht gegeneinander fixiert werden, besteht die
Gefahr, daß sich die Anfangswindungen einiger der Spalt
bänder infolge von sogenannter Seilreibung auf dem Wickel
dorn festziehen und dadurch das beabsichtigte Rutschen der
Spaltbandwickel gegenüber dem Aufwickeldorn verhindert
wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß die einzelnen Spalt
bandwickel unterschiedlich fest aufgewickelt werden und
außerdem auch noch einzelne Spaltbänder, von solchen
Wickeln, die noch auf der Oberfläche des Aufwickeldornes
gleiten, zwischen der Schneidvorrichtung und dem Aufwickel
dorn durchhängen. Man kann das Festziehen einzelner Wickel
auch nicht dadurch verhindern, daß man den Aufwickeldorn
stufenweise oder stufenlos im Durchmesser verringert, denn
dies würde wiederum bedeuten, daß solche Wickel, die sich
noch nicht auf dem Aufwickeldorn festgezogen haben, noch
weniger oder überhaupt nicht mehr vom Aufwickeldorn ge
dreht werden.
Da außerdem die einzelnen Hülsen auf dem Wickeldorn selbst unter
Zug gebildet werden passen sie genau auf den Wickeldorn,
unabhängig von irgendwelchen Toleranzen desselben. Es ist
damit auch die Übertragung annähernd gleich großer, breiten
spezifischer Drehmomente vom Wickeldorn auf die einzelnen
Hülsen möglich. Ein wesentlicher Faktor ist es auch, daß
die einzelnen Spaltbänder nach der Bildung der Hülsen
auf dem Wickeldorn bereits mit ihren zugehörigen Hülsen
verbunden sind, da die einzelnen Spaltbänder nach der Auf
wicklung der Anfangswindungen nicht von diesen getrennt
werden. Sobald die Hülsen in der beschriebenen Weise aus
den einzelnen Spaltbändern gebildet sind, kann sofort der
Aufwickelvorgang beginnen. Hierbei werden die spreizbaren
Teile des Aufwickeldornes mit Radialkraft an die Innenum
fänge der Hülsen angedrückt. Die Hülsen werden durch Reib
schluß mitgenommen, wobei der Anpreßdruck jedoch so gewählt
ist, daß die einzelnen Hülsen unabhängig voneinander auf
dem Aufwickeldorn in Umfangsrichtung gleiten können. Es
wird hierbei auf jede Hülse proportional zu deren Breite
ein annähernd gleich großes spezifisches Drehmoment über
tragen, welches in den verschiedenen Spaltbändern auch je
weils einen annähernd gleich großen spezifischen Bandzug
erzeugt. Unabhängig von Dickentoleranzen und Längenunter
schieden der gleichzeitig aufgewickelten Spaltbänder ent
stehen auf dem Aufwickeldorn nebeneinander festgewickelte
Spaltstreifenbunde, ohne daß eine Schlingengrube oder eine
Bremsvorrichtung erforderlich wäre. Da die Bandoberflächen
nicht von den Teilen einer Bremsvorrichtung berührt werden,
wird auch eine Beschädigung der Bandoberfläche durch Teile
einer derartigen Bremsvorrichtung vermieden. Die einzelnen
Hülsen wirken wie Rutschkupplungen, wobei jedoch sicherge
stellt werden muß, daß von dem Aufwickeldorn bzw. dessen
spreizbaren Teilen auf die einzelnen Hülsen durch Reib
schluß ein ausreichendes Drehmoment übertragen wird, um
den erforderlichen spezifischen Bandzug in den einzelnen
Spaltbändern zu erzeugen. Bei der Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es auch wesent
lich, daß die Anfangswindungen tangentialschubfest miteinan
der verbunden werden, was zweckmäßig durch Schweißen, z. B.
Punktschweißen, Rollnahtschweißen, durch Kleben oder dadurch
erfolgt, daß ein doppelseitig-selbstklebendes Band beim Auf
wickeln zwischen die Anfangswindungen eingeführt und zusam
men mit den Spaltbändern aufgewickelt wird. Durch die tangen
tialschubfeste Verbindung der Anfangswindungen werden in sich
geschlossene Hülsen gebildet, die verhindern, daß sich die
Anfangswindungen der Spaltbänder infolge von Seilreibung auf
dem Wickeldorn festziehen.
Das Festlegen der Bandanfänge am Aufwickeldorn erfolgt zweck
mäßig mittels einer an diesem vorgesehenen Klemmeinrichtung.
Derartige Klemmeinrichtung sind bei Wickeldornen bekannt und
werden meist als Klemmschlitz bezeichnet.
Zweckmäßig wird der Aufwickeldorn mit einer Drehzahl ange
trieben, welche von Anfang an ein begrenztes drehendes Gleit
ten (Durchrutschen) zwischen allen Hülsen und radial spreiz
baren Teilen des Aufwickeldornes zur Folge hat. Auf diese
Weise wird der sogenannte "slip stick-Effekt" vermieden, der
dadurch entstehen könnte, daß die ruhende Reibung zwischen
einer synchron mit dem Aufwickeldorn rotierenden Hülse größer
ist als die gleitende Reibung einer gegenüber dem Auf
wickeldorn durchrutschenden Hülse. Der slip stick-Effekt
würde zu ruckartigen Zugschwankungen und durch diese zu
stufenweisem, seitlichen Bandverlauf führen.
Zweckmäßig wird der radiale Druck, mit dem die spreizbaren
Teile des Aufwickeldornes an die Innenumfänge der Hülsen an
gedrückt werden, mit wachsendem Durchmesser der Spaltbunde
so erhöht, daß der entstehende spezifische Bandzug mit wach
sendem Durchmesser abnimmt. Eine Erhöhung des Druckes ist
erforderlich, weil mit zunehmendem Durchmesser der Spalt
bandbunde auch ein höheres Drehmoment erforderlich ist, um
in den einzelnen Spaltbändern einen ausreichenden Bandzug
zu erzeugen. Wenn man den Druck jedoch so erhöht, daß der
entstehende spezifische Bandzug mit wachsendem Bunddurch
messer allmählich abnimmt, dann ist gewährleistet, daß
jede Windung auf eine solche vorhergehende, innen liegende
Windung aufgewickelt wird, welche mit einem höheren spezi
fischen Bandzug aufgewickelt worden ist. Der allmählich
abnehmende Bandzug hat zur Folge, daß die Windungen aufein
ander nicht in Umfangsrichtung rutschen. Es werden hiermit
Oberflächenbeschädigungen an den Spaltbändern vermieden,
die durch ein gegenseitiges Gleiten der Oberflächen benach
barter Windungen entstehen könnten.
Die Erfindung ist im folgenden, anhand einer in der Zeich
nung dargestellten, zur Durchführung des Verfahrens beson
ders geeigneten Längsteilanlage näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer solchen Längs
teilanlage,
Fig. 2 einen Querschnitt des Wickeldornes vor Beginn des
Aufwickelns der Anfangswindungen,
Fig. 3 einen Querschnitt zu Beginn des Aufbringens eines
doppelseitig selbstklebenden Bandes,
Fig. 4 einen Querschnitt nachdem die Anfangswindungen tan
gentialschubfest miteinander verbunden und damit
die Hülsen gebildet sind,
Fig. 5 einen Längsschnitt des Wickeldornes gemäß Linie
V-V der Fig. 2,
Fig. 6 eine zwischen die Spaltbandbunde eingreifende Füh
rungseinrichtung in Seitenansicht,
Fig. 7 eine Einrichtung zur Erzeugung einer Längssicke im
Spaltband im Schnitt.
Gemäß Fig. 1 weist die Längsteilanlage eine gebremste Ab
wickelhaspel 1, eine Treib- und Grobrichtmaschine 2, ein
Einlaufgerüst mit Bandseitenführungen und nachfolgender
Beruhigungsrollen-Gruppe 3, eine Zirkular-Längsteilschere 4,
ein Grat-Abwalzgerüst 5, eine Einstoßvorrichtung 6 mit einer
Separierwelle 7 und einer Umlenkrolle 8, sowie eine Auf
wickelhaspel 9 mit einem Aufwickeldorn 10 auf. Sonstige, bei
Längsteilanlagen übliche Einrichtungen sind in der Zeichnung
nicht dargestellt, da sie im Zusammenhang mit der Erfindung
bedeutungslos sind.
Das von der gebremsten Abwickelhaspel 1 von der Treib- und
Grobrichtmaschine 2 abgezogene Metallband M wird zunächst
in der Grobrichtmaschine geglättet. Die Zirkular-Längsteil
schere 4 teilt dann das Band M in mehrere Spaltbänder S, die
zunächst dicht nebeneinander herlaufen. In dem Grat-Abwalz
gerüst 5 werden die vorher beim Längsteilen an den Rändern
der Spaltbänder gelegentlich entstandenen Grate plattgewalzt.
Die Einstoßvorrichtung 6 ist zwischen dem Grat-Abwalzgerüst
5 und der Aufwickelhaspel 9 verfahrbar. Vor Beginn des Auf
wickelns wird die Einstoßvorrichtung dem Grat-Abwalzgerüst
genähert und übernimmt die Bandanfänge (Bandköpfe) der ein
zelnen Spaltbänder S.
Die Einstoßvorrichtung 6 weist gemäß Fig. 2 einen um die
Achse 11 schwenkbaren Einstoßtisch 12 sowie einen schwenk
baren Klemmbacken 13 auf. Die Bandanfänge A der Spaltbän
der S werden in die Einstoßvorrichtung 6 vorangetrieben,
bis die Bandanfänge A für den späteren Einstoßvorgang genü
gend über den Einstoßtisch 12 hinaus überstehen. Sodann
werden die Spaltbänder S bei geöffnetem Gratabwalzgerüst 5
von Hand seitlich gespreizt, in der Hilfssepariervorrich
tung 14 auf eine Distanz von etwa 3-5 mm gebracht und
durch den Klemmbacken 13 auf dem Einstoßtisch 12 festge
klemmt. Das Grat-Abwalzgerüst 5 wird sodann wieder ge
schlossen, und die gesamte Einstoßvorrichtung 6 wird in
Richtung Aufwickelhaspel 9 verfahren, bis die Bandanfänge A
in dem geöffneten Klemmschlitz der Klemmeinrichtung 23 des
Aufwickeldornes 10 anstoßen (Fig. 2).
Die Separierwelle 15 weist Separierscheiben 15a auf, die in
die Spalte zwischen den einzelnen Spaltbändern S eingreifen.
Die Separierwelle übernimmt beim nachfolgenden Aufwickeln
der Spaltbänder die Führung derselben. Die Einstoßvorrich
tung 6 weist ferner noch eine Umlenkrolle 16 auf.
Der Aufwickeldorn 10 weist einen drehend antreibbaren
Wickeldornkörper 17 auf, der von vier Haspelsegmenten 18
umgeben ist. Die Haspelsegmente 18 sind mittels der Füh
rungsstangen 19 gegenüber dem Wickeldornkörper 17 radial
verschiebbar geführt. Zur radialen Verstellung der Haspel
segmente 18 sind mehrere, axial verschiebbare, innere Spreiz
keilleisten 20 vorgesehen, an denen sich die radial ver
schiebbaren äußeren Spreizkeilleisten 21 abstützen. Diese
wirken ihrerseits über Keilflächen auf die Haspelsegmente
18 ein. Zum Antrieb der inneren Spreizkeilleisten 20 dient
eine zentrale Kolbenstange 22.
Um alle Teile des Aufwickeldornes 10 formschlüssig zusammen
zuhalten, befinden sich zwischen den Haspelsegmenten 18 und
dem Wickeldornkörper 17 Zugfedern, welche nicht dargestellt
sind.
Ferner ist in dem Wickeldorn 10 eine Klemmeinrichtung 23
für die Bandanfänge A vorgesehen. Diese Klemmeinrichtung 23
weist einen unabhängig von dem Spreizzustand der Haspelseg
mente 18 betätigbaren Klemmbacken 23a auf.
Nachdem die Bandanfänge A durch die Einstoßvorrichtung 6
in den geöffneten Klemmschlitz der Klemmeinrichtung 23 ge
bracht (eingestoßen) wurden, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist, wird der Klemmbacken 23a durch Betätigen der Klemm
keilleiste 23b geschlossen, womit die Festlegung der Band
anfänge A an den Aufwickeldorn 10 lagegerecht erfolgt ist.
Die Klemmung zwischen dem Einstoßtisch 12 und dem Klemm
backen 13 wird sodann aufgehoben. Die Separierwelle 15 wird
nach Aufhebung der Klemmung angehoben, so daß die Separier
scheiben 15a zwischen die einzelnen Spaltbänder S eingrei
fen. Durch Verschiebung der Kolbenstange 22 gemäß Fig. 5
in Richtung B werden mittels der Spreizkeilleisten 20, 21
die Haspelsegmente 18 in ihre radial äußere Spreizstellung
gebracht. Anschließend wird der Klemmbacken 13 der Einstoß
vorrichtung nach oben geschwenkt und der Einstoßtisch 12
nach unten weggeklappt. Die gesamte Einstoßvorrichtung,
oder ein die Umlenkrolle 16 tragender Teil derselben, wird
dann so weit abgesenkt, daß die Achse der Umlenkrolle 16
unterhalb der Achse des Wickeldornes liegt, wie es in
Fig. 3 dargestellt ist. Beim Absenken der Einstoßvorrich
tung 6 müssen die Spaltbänder S unter leichtem Zug aus der
Anlage nachgefördert werden, da die Klemmeinrichtung 23
allein nicht in der Lage ist, die Längsteilschere 4 bzw.
auch die übrigen Teile der Längsteileinrichtung zu ziehen.
Dies ist erst möglich nach mindestens einer Windung auf
dem Aufwickeldorn 10, da sich dann eine Seilreibung aufge
baut hat.
Nachdem auf diese Weise die Bandanfänge A am Wickeldorn 10
festgelegt und die Einstoßvorrichtung 6 in der beschriebe
nen Weise abgesenkt ist, wird der Wickeldorn 10 gemäß
Fig. 2 und 3 im dargestellten Falle im Uhrzeigersinn an
getrieben und die Spaltbänder unter Zug auf die Haspelseg
mente 18 aufgewickelt. Während der ersten Windung und gege
benenfalls auch einer oder mehreren Windungen wird eine
Klebebandrolle 24 radial von außen her gegen die erste Win
dung der Spaltbänder gedrückt. Hierdurch erfolgt eine satte
Anpressung des doppelseitig selbstklebenden Bandes 24a an
die Spaltbänder, die das Band 24a bei weiterer Drehung des
Wickeldornes von der Klebebandrolle 24 abziehen. Während
dieses Abziehens wird eine das doppelseitig selbstklebende
Band 24a abdeckende Schutzfolie über nicht dargestellte
Einrichtungen entfernt. Nach etwa einer Umdrehung des
Wickeldornes wird das Klebeband 24a in Richtung der Wickel
dornachse abgeschnitten. Durch das doppelseitig selbstkle
bende Band 24a sind hiermit die beiden Anfangswindungen
jedes Spaltbandes tangentialschubfest miteinander verbunden,
so daß durch die Anfangswindungen jedes Spaltbandes eine in
sich geschlossene Hülse gebildet ist. Nachdem dies erfolgt
ist, wird der Klemmbacken 23a zunächst geöffnet, so daß die
Festlegung der Spaltbandanfänge A am Wickeldorn aufgehoben
wird. Bei weiterer Drehung des Wickeldornes werden die
Spaltbandanfänge A aus dem Klemmschlitz herausgezogen, wie
es in Fig. 4 dargestellt ist. Der Klemmbacken 23a wird
jedoch anschließend wieder geschlossen, damit auch das zu
gehörige Haspelsegment im Bereich des Klemmbackens radial
von innen abgestützt ist und damit die Umfangsfläche des
Wickeldorns zentrisch rund und geschlossen ist. Fig. 4
zeigt den Zustand nach Bildung der Hülsen unmittelbar vor
Beginn des eigentlichen Aufwickelvorganges, d. h. vor dem
Hochfahren der Längsteilanlage auf Betriebsgeschwindigkeit.
Die tangentialschubfeste Verbindung der Anfangswindungen
kann auch auf andere Weise erfolgen. So könnte man während
des Aufwickelns der Anfangswindungen einen schnellaushärten
den Klebstoff auf die Anfangswindungen auftragen, der nach
dem Aushärten die Anfangswindungen tangentialschubfest mit
einander verbindet. Das Aufbringen des Klebstoffes kann
mittels schmaler Übertragungsrollen erfolgen, die ähnlich
angebracht wären, wie es bezüglich der Klebebandrolle 24
in Fig. 3 gezeigt ist. Durch die schmalen Übertragungsrol
len, deren Breite kleiner ist als die Spaltbandbreite, kann
man erreichen, daß kein Klebstoff in den Spalt zwischen den
einzelnen Spaltbändern gelangt, und damit wird auch die Ober
fläche des Aufwickeldornes von Klebstoff freigehalten.
Eine weitere, noch einfachere Methode für die Aufbringung
des Klebstoffes wäre die Verwendung von Düsen, die zweck
mäßig auf die Spaltbandbreite einstellbar sind und die für
eine oder mehrere Windungen mit den Spaltbändern in nahe
Distanz gebracht werden. Zweckmäßig wäre der Einsatz von
jeweils zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Düsen und
die Verwendung eines Zwei-Komponenten-Klebers, um eine
Verklebung der Düsen zu vermeiden. Die Aushärte-Komponente
würde dann von der zweiten Düse aufgebracht.
Die tangentialschubfeste Verbindung der Anfangswindungen
kann, wie oben angedeutet wurde, auch durch Schweißen,
beispielsweise Punktschweißen, oder Rollnahtschweißen er
folgen.
Um die Spaltbänder, insbesondere schmale Spaltbänder, wäh
rend des Aufwickelns zu führen und ein kantengenaues Auf
wickeln sicherzustellen, sind, wie in Fig. 5 und 6 darge
stellt, mehrere, im wesentlichen gabelförmige, stationäre
Trennscheiben vorgesehen, die sich zwischen den einzelnen
Spaltbändern in Radialebenen bis in die Nähe des Wickeldorn
umfanges erstrecken und diesen halbkreisförmig umfassen.
Nachdem der Aufwickelvorgang beendet ist, werden diese durch
eine gemeinsame Tragachse 26 gehaltenen Trennscheiben radial
nach außen aus den Spaltbandbunden herausbewegt.
Wichtig ist vor allen Dingen, daß die Hülsen und die ersten
Windungen der Spaltbänder richtig geführt sind. Anstelle
der Trennscheiben 25 könnte man auch, wie es in Fig. 5,
unten, dargestellt ist, auf den Haspelsegmenten 18 des
Wickeldornes zwischen den einzelnen Spaltbändern Distanz
ringe 27 von beispielsweise 3 mm axialer Breite und 5 mm
radialer Höhe anbringen. Damit diese Ringe der Spreizbewe
gung der Haspelsegmente 18 folgen können, weisen sie je
weils einen Querschlitz auf und sind auf diese Weise spreiz
bar. Diese Distanzringe 27 führen die Hülsen und die Spalt
bänder während der ersten Windungen. Sie haben den Vorteil,
daß sie sich gemeinsam mit dem Wickeldorn drehen und nicht
auf dessen Oberfläche schleifen.
Wie bereits oben erwähnt wurde, muß der Wickeldorn nach
Bildung der Hülsen mit einer Drehzahl angetrieben werden,
welche von Anfang an ein begrenztes, drehendes Gleiten
(Durchrutschen) zwischen allen Hülsen und den radial spreiz
baren Haspelsegmenten 18 des Aufwickeldornes 10 zur Folge
hat. Durch die zwischen den Hülsen und den Haspelsegmenten
auftretende Reibung würde sich eine gewisse Abnutzung der
Oberfläche der Haspelsegmente ergeben. Die Oberfläche der
Haspelsegmente sollte deshalb in entsprechender, den Ver
schleiß mindernder Weise behandelt und/oder beschichtet
sein. Es ist auch denkbar, die Haspelsegmente mit austausch
baren Verschleißleisten oder dgl. zu bestücken.
Um die die Hülsen bildenden Anfangswindungen der Spaltbän
der S richtig auf dem Aufwickeldorn 10 zu führen ist es
auch möglich, die Oberfläche des Aufwickeldornes 10 mit
einer Vielzahl von in gegenseitigem axialen Abstand ange
ordneten Ringnuten zu versehen. Eine solche Ringnut 28 im
Wickeldorn 10 ist in Fig. 7 dargestellt. Mittels mehrerer
Profilierrollen 29, die während des Aufwickelns der ersten
Anfangswindung an den Aufwickeldorn 10 hydraulisch ange
drückt werden, wird in jedem Spaltband S mindestens eine,
im Querschnitt vorzugsweise V-förmige Längssicke 30 einge
walzt. Die Profilierrolle 29 greift während dieses Kalt
profiliervorganges unter Zwischenlage des jeweiligen Spalt
bandes S in die Ringnut 28 des Aufwickeldornes 10 ein.
Nachdem mindestens eine solche Längssicke in jeder Anfangs
windung eingewalzt wurde, werden die Profilierrollen 29 vom
Aufwickeldorn 10 entfernt und eine zweite, glatte Windung
wird auf die erste Anfangswindung aufgewickelt und mit die
ser zur Bildung einer Hülse nach einer der vorstehend be
schriebenen Methoden tangentialschubfest verbunden. Durch
die Längssicke, die auch nach Entfernung der Profilierrol
len 29 in die Ringnut 28 eingreift, wird verhindert, daß
die Hülse auf dem Aufwickeldorn 10 während des weiteren
Aufwickeln in axialer Richtung wandert. Außerdem wird die
Hülse durch die Längssicke 30 versteift.
Die Profilierrollen 28 können auf einer Welle drehfest,
jedoch axial verstellbar angeordnet sein, damit sie bei
allen vorkommenden Breiten von Spaltbändern S so einge
stellt werden können, daß in jedem Spaltband mindestens
eine vollständige Längssicke eingewalzt werden kann. Zu
diesem Zweck muß im Aufwickeldorn eine größere Anzahl
von Ringnuten vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Verfahren zum gleichzeitigen Aufwickeln mehrerer durch
Längsteilen eines breiten Metallbandes (Breitbandes)
gebildeter, voneinander getrennter Spaltbänder (Streifen),
bei dem für jedes Spaltband auf einem gemeinsamen, im
Durchmesser spreizbaren Aufwickeldorn eine eigene Hülse
angeordnet und das jeweilige Spaltband auf die zugehörige
Hülse aufgewickelt wird, wobei das Drehmoment vom Auf
wickeldorn auf die Hülsen durch Reibung zwischen deren
Innenumfängen und radial spreizbaren Teilen des Aufwickel
dornes unter Erzeugung eines begrenzten Durchrutschens
übertragen wird und der Rückzug in allen gleichzeitig
aufzuwickelnden Spaltbändern durch eine gebremste Ab
wickelhaspel für das ungeteilte Metallband und/oder eine
Längsteilschere erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Hülse durch das jeweilige Spaltband selbst ge
bildet wird, indem zunächst die Bandanfänge aller
gleichzeitig aufzuwickelnder Spaltbänder mit vorbestimm
ten gegenseitigen axialen Abständen an dem Aufwickeldorn
festgelegt werden, daß dann durch Drehung desselben die
Spaltbänder unter Zug in mehr als einer Anfangswindung
auf den gespreizten Aufwickeldorn aufgewickelt und min
destens zwei radial übereinanderliegende Anfangswindungen
des jeweiligen Spaltbandes tangentialschubfest (in Um
fangsrichtung schubfest) miteinander verbunden werden,
wobei aus den Anfangswindungen jedes Spaltbandes eine
in sich geschlossene Hülse gebildet wird, daß dann die Fest
legung zwischen den Bandanfängen und dem Aufwickeldorn
gelöst wird und anschließend unter Beibehaltung der
Spreizung des Aufwickeldornes und damit des Reibkontaktes
zwischen diesem und den anfänglich gebildeten Hülsen die
Spaltbänder auf ihre zugehörigen Hülsen aufgewickelt wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Festlegen der Bandanfänge an dem Aufwickeldorn mit
tels einer an diesem vorgesehenen Klemmeinrichtung er
folgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die tangentialschubfeste Verbindung zwischen den
übereinanderliegenden Anfangswindungen durch ein doppel
seitig-selbstklebendes Band erfolgt, welches beim Auf
wickeln zwischen die Anfangswindungen eingeführt und
zusammen mit den Spaltbändern aufgewickelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die übereinanderliegenden Anfangswindungen durch
schnellaushärtenden Klebstoff tangentialschubfest ver
bunden werden, der während des Aufwickelns der Anfangs
windungen auf die Spaltbänder aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klebstoff mittels schmaler Übertragungsrollen aufge
bracht wird, deren Breite kleiner ist als die Spaltband
breite.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klebstoff mittels Düsen aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Düsen verwendet werden, deren Breite auf die Spaltband
breite einstellbar ist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zwei-Komponenten-Klebstoff verwendet wird, dessen
beide Komponenten durch zwei unmittelbar aufeinanderfol
gende Düsen getrennt voneinander aufgebracht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die übereinanderliegenden Anfangswindungen
durch Schweißen tangentialschubfest miteinander verbun
den werden.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Aufwickeldorn mit einer
Drehzahl angetrieben wird, welche von Anfang an ein be
grenztes, drehendes Gleiten (Durchrutschen) zwischen
allen Hülsen und radial spreizbaren Teilen des Aufwickel
dornes zur Folge hat.
11. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Druck,
mit dem die spreizbaren Teile des Aufwickeldornes an die
Innenumfänge der Hülsen angedrückt werden, mit wachsen
dem Durchmesser der Spaltbandbunde so erhöht wird, daß
der entstehende spezifische Bandzug mit wachsendem Durch
messer abnimmt.
12. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spalt
bandbunde zu Beginn des Aufwickelns durch zwischen den
Spaltbandbunden auf dem Wickeldorn angeordnete, in
Radialrichtung spreizbare Distanzringe geführt werden.
13. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spalt
bandbunde während des Aufwickelns durch im wesentlichen
gabelförmige, stationäre Trennscheiben geführt werden,
die sich in Radialebenen bis in die Nähe des Wickeldorn
umfanges erstrecken und diesen halbkreisförmig umfassen.
14. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des
Aufwickelns der ersten Anfangswindung in jedes Spalt
band mittels jeweils einer Profilierrolle mindestens
eine im Querschnitt vorzugsweise V-förmige Längssicke
eingewalzt und in Eingriff mit einer entsprechend pro
filierten, zugeordneten Ringnut in der Oberfläche des
Aufwickeldornes gebracht wird, indem jede Profilierrol
le unter Zwischenlage des jeweiligen Spaltbandes in die
zugehörige Ringnut eingreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904001787 DE4001787C1 (de) | 1990-01-23 | 1990-01-23 | |
EP19900123259 EP0438674A3 (en) | 1990-01-23 | 1990-12-05 | Method of simultaneously coiling several slit metal strips |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904001787 DE4001787C1 (de) | 1990-01-23 | 1990-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4001787C1 true DE4001787C1 (de) | 1991-04-25 |
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ID=6398548
Family Applications (1)
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Country Status (2)
Country | Link |
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EP (1) | EP0438674A3 (de) |
DE (1) | DE4001787C1 (de) |
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Also Published As
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EP0438674A3 (en) | 1992-01-15 |
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