DE4001785A1 - Anzeigeeinrichtung - Google Patents

Anzeigeeinrichtung

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DE4001785A1
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Wilhelm Menke
Paul Himmelsbach
Enrico Dipl Ing Kaempfer
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeeinrichtung, ins­ besondere zur Darbietung von Musiktiteln bei einem Musikau­ tomaten.
Musikautomaten bieten dem Benutzer eine große Anzahl an Mu­ sikstücken, üblicherweise in der Größenordnung von mehreren hundert einzelnen Musikkompositionen, wobei derzeit bei­ spielsweise auf einer einzigen Kompakt-Disc-Platte bis zu zwanzig Musikkompositionen gespeichert sind. Die Auswahl­ möglichkeit wird gewöhnlich in einer als Anzeigeeinrichtung ausgebildeten Programmübersicht dargeboten, aus der der Be­ nutzer nach Einwurf eines entsprechenden Geldbetrages in den Musikautomaten eine gewünschte Wahl hinsichtlich eines oder mehrerer Musikstücke trifft, das entsprechende Kennzeichen des Musikstückes über eine Tastatur in das Wahlsystem des Musikautomaten eingibt und auf diese Weise den Spielvorgang auslöst. Für die Darbietung einer großen Auswahl von Musik­ titeln ist demnach eine relativ große Sichtfläche notwendig.
Aus der DE-PS 23 07 309 ist bereits eine Anzeigeeinrichtung für einen Musikautomaten mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten, um axiale Wellenstummel drehbaren, parallelen Polygontrommeln bekannt, die jeweils mehrere im wesentlichen ebene Sichtflächen mit Halterungselementen zur Halterung einer Streifenkarte mit einer visuell lesbaren Anzeige auf­ weisen. Die Polygontrommeln sind mit einer Antriebseinrich­ tung gekoppelt, bei deren Betätigung alle Polygontrommeln gleichzeitig um einen gleichen Winkelweg gedreht werden, wo­ bei eine andere Sichtfläche jeder Polygontrommel in Sicht­ stellung gedreht wird. Zur Vergrößerung des Programmangebo­ tes können mehrere solcher Anzeigevorrichtung nebeneinander angeordnet werden. Zwar läßt sich auf diese Weise das Pro­ grammangebot erhöhen, jedoch nur bis zu einem gewissen Gra­ de, da beispielsweise bei einem Angebot von über tausend Mu­ siktiteln der Platzbedarf für die Polygontrommeln zu groß wird. Darüber hinaus ist der Antrieb der einzelnen Polygon­ trommeln relativ störanfällig, was zu einem häufigen Ausfall der Anzeigeeinrichtung führt.
Weiterhin ist aus der DE-PS 20 44 028 eine Vorrichtung zum Darbieten von Musiktiteln bei einem Musikautomaten bekannt, die eine Reihe von an einem Endlosförderer hintereinander angeordneten und um eine Querachse schwenkbaren flachen In­ formationsträgern für beidseitige Beschriftung aufweist. Die Informationsträger sind im Umlauf innerhalb einer Führung mit inneren und äußeren Führungswänden an einem Gehäusefen­ ster vorbeibewegbar. Zum Selbsttätigen Schwenken der Infor­ mationsträger um 180° ist eine Wendevorrichtung vorgesehen, die an einem Punkt der Umlaufbahn der Informationsträger an­ geordnet ist, an dem die Führung unterbrochen ist. Der End­ losförderer mit den Informationsträgern ist von Hand in nach Bedarf entgegengesetzten Umlaufrichtungen antreibbar, wobei unabhängig von der Umlaufrichtung eine Schwenkung der Infor­ mationsträger auftritt. Auch eine derartige Vorrichtung be­ nötigt, falls sie für die Darbietung einer sehr hohen Anzahl von Musiktiteln ausgelegt ist, einen verhältnismäßig großen Einbauraum und ist darüber hinaus aufgrund ihres komplizier­ ten Aufbaus äußerst störanfällig.
Schließlich offenbart die DE 37 37 585 A1 eine Anzeigeein­ richtung für einen münzbetätigten Musikautomaten, die als von außen weiterschaltbares Klappkarten-Karussell ausgebil­ det ist, dessen Klappkarten jeweils auf der Vorderseite und der Rückseite die Musiktitel tragen, wobei die Klappkarten an einem von einem Antriebsorgan nur in einer Richtung dreh­ baren Klappkarten-Halter schwenkbar gelagert sind, um je­ weils beim Passieren einer gehäusefesten Nase von einer Vor­ derseiten-Anzeigelage in eine Rückseiten-Anzeigelage umzu­ klappen. Zwar kann auf jeder Klapptafel eine Vielzahl von Musiktiteln dargeboten werden, jedoch erfordert das Klapp­ karten-Karussell insgesamt aufgrund der Rotationsbewegung der einzelnen Klappkarten um den Klappkarten-Halter einen vergleichsweise tiefen Einbauraum. Darüber hinaus unterlie­ gen die Klappkarten beim Passieren der gehäusefesten Nase einem erhöhten Verschleiß, der zu einem Ausfall des Klapp­ karten-Karussells führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeein­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei kleinem Bauvolumen und einfachem Aufbau eine sehr große Anzahl von Informationen zur Anzeige bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
  • - in einem Rahmen-Gehäuse zwei nebeneinanderliegende Stapel vertikal hintereinanderstehender Informationsträger ange­ ordnet sind, deren Vorderseite jeweils als Anzeigefläche ausgebildet ist,
  • - die beiden Stapel um die Stärke eines Informationsträgers versetzt schrittweise synchron gegeneinander verfahrbar sind,
  • - der vordere Informationsträger des einen Stapels und der hintere Informationsträger des anderen Stapels bei ver­ setzter Stapel-Anordnung gleichzeitig jeweils zu dem an­ deren Stapel hin verschiebbar sind, und
  • - die Umlaufrichtung der verfahr- und verschiebbaren Infor­ mationsträger umkehrbar ist.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine äußerst kompakte und damit nur einen relativ kleinen Einbauraum beanspruchende Anzeigeeinrichtung, bei der der Transport der einzelnen In­ formationsträger in die Blickrichtung des Betrachters prak­ tisch innerhalb des Platzbedarfes der beiden nebeneinander­ liegenden Informationsträger-Stapel erfolgt. Auf den Vorder­ seiten der stapelförmig angeordneten Informationsträger läßt sich eine große Menge dem Betrachter zugänglicher Informa­ tionen unterbringen. Ferner kann durch die Umkehrung der Um­ laufrichtung der Informationsträger eine gerade am Betrach­ ter vorbei bewegte Information schnell wieder in das Blick­ feld des Betrachters zurückgeholt werden. Daher eignet sich die Anzeigevorrichtung besonders zum Darbieten und Auswählen von Musiktiteln eines Musikautomaten. Weiterhin ist jede be­ liebige Einbaulage der Anzeigeeinrichtung möglich. Darüber hinaus können mehrere Anzeigeeinrichtungen zur Vergrößerung des Informations-Angebotes ohne großen technischen Aufwand zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden.
Um eine einfache Verfahrbarkeit der Informationsträger-Sta­ pel zu erzielen, sind nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Informationsträger eines jeden Stapels randseitig in den Gewindegängen von Gewindespindeln gela­ gert, wobei die Gewindespindeln des einen Stapels gegenläu­ fig synchron zu den Gewindespindeln des anderen Stapels an­ treibbar sind. Zweckmäßigerweise sind hierbei jedem Informa­ tionsträger-Stapel vier Gewindespindeln zugeordnet, die paarweise gegenüberliegend in den oberen und unteren Quer­ trägern des Rahmen-Gestells gelagert sind.
Zur Erzielung eines exakten schlupffreien Antriebes der Gewindespindeln tragen nach einer vorteilhaften Weiterbil­ dung des Erfindungsgegenstandes die Gewindespindeln auf ihrer über die Rückwand des Rahmen-Gehäuses vorstehenden Achse drehfest ein Zahnrad, und die Zahnräder der zu einem Informationsträger-Stapel gehörenden Gewindespindel kämmen jeweils gemeinsam mit einem Groß-Zahnrad, wobei eines der beiden, miteinander in Eingriff stehenden Groß-Zahnräder über ein Getriebe mit einem drehrichtungsumschaltbaren An­ triebsmotor gekoppelt ist.
Bei einer vorteilhaften, weiteren Ausgestaltung der Erfin­ dung treibt das angetriebene Groß-Zahnrad zwei, jeweils drehfest mit einem Zahnrad verbundene Scheiben an, die randseitig in den Gabeln zugeordneter Positionierimpulse erzeugender Gabelkoppler laufen und deren Markierungsein­ schnitte um 180° versetzt zueinander angeordnet sind. So ergibt sich eine günstige Überwachung der versetzten und der fluchtenden Position der Informationsträger-Stapel zuein­ ander.
Damit eine sichere Übergabe der Informationsträger von dem einen Stapel zu dem anderen Stapel gewährleistet ist, sind bei einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lö­ sung den Informationsträger-Stapeln zwei diametral gegen­ überliegende Mitnehmer zugeordnet, von denen der eine in eine Mitnahmeöffnung des vorderen Informationsträgers des einen Stapels und der andere in eine Mitnahmeöffnung des hinteren Informationsträgers des anderen Stapels bei ver­ setzter Stapel-Anordnung eingreift, und die Mitnehmer sind entlang der beiden Stapel durch eine Verschiebeeinrichtung gegenläufig synchron bewegbar.
Zur Realisierung einer zuverlässig arbeitenden Verschiebe­ einrichtung für die beiden Mitnehmer umfaßt nach einer Weiterbildung der Erfindung die Verschiebeeinrichtung zwei im Bereich der unteren Querträger des Rahmen-Gehäuses an­ geordnete Riementriebe, die durch eine gemeinsame, über ein Getriebe mit einem drehrichtungsumschaltbaren Antriebsmotor gekoppelte Verbindungswelle antreibbar sind, wobei der vor­ derseitige Mitnehmer an dem Obertrum und der rückseitige Mitnehmer an dem Untertrum des entsprechenden Riementriebes befestigt ist.
Zur Überwachung der Endpositionen des vorderseitigen Mit­ nehmers weist dieser bevorzugt eine abgewinkelte Nase auf, die in den Endstellungen des Mitnehmer-Verschiebeweges in die Gabel entsprechend angeordneter, einen Positionsimpuls abgebender Gabelkoppler einfällt.
Damit die dargebotenen Informationen bei einem Musikauto­ maten auf einfache Art und Weise ausgewechselt werden kön­ nen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jeder Informationsträger auf seiner Vorderseite mit Halte­ rungselementen für die Aufnahme eines Cover und eines Musik­ titel-Informationsstreifens versehen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vereinfachten Querschnitt durch eine Anzeigeeinrichtung für einen Musikautomaten,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Anzeigeeinrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine Rückansicht der Anzeigeeinrichtung nach Fig. 1.
Die Anzeigeeinrichtung weist ein Rahmen-Gehäuse 1 auf, in dem auf gleicher Höhe zwei aus Informationsträgern 2 gebil­ dete Stapel 3 nebeneinanderliegend angeordnet sind. Von je­ dem, aus der gleichen Anzahl an Informationsträgern 2 beste­ henden Stapel 3 ist in Fig. 1 jeweils nur der vordere und der hintere Informationsträger 2 dargestellt. Die platten­ förmigen Informationsträger 2 eines jeden Stapels 3 stehen vertikal hintereinander und sind mit ihrem oberen 4 und un­ teren Rand 5 in den Gewindegängen paarweise gegenüberlie­ gender Gewindespindeln 6 gehaltert. Somit stützt sich jeder Informationsträger-Stapel 2 zwischen vier Gewindespindeln 6 ab, von denen jeweils zwei in den oberen Querträgern 7 und zwei in den unteren Querträgern 8 des Rahmen-Gehäuses 1 ge­ lagert sind. Die Achsen 9 der Gewindespindeln 6 stehen über die Rückwand 10 des Rahmen-Gehäuses 1 vor und tragen hier jeweils drehfest ein relativ kleines Zahnrad 11. Jeweils die vier Zahnräder 11, die zu den Gewindespindeln 6 eines Infor­ mationsträger-Stapels 3 gehören, kämmen gemeinsam mit einen Groß-Zahnrad 12, das auf einer an der Rückwand 10 befestig­ ten Achse 13 gelagert ist. Die beiden Groß-Zahnräder 12 käm­ men miteinander, wodurch die Drehrichtung der Gewindespin­ deln 6 des einen Informationsträger-Stapels 3 gegenläufig zu der Drehrichtung der Gewindespindeln 6 des anderen Informa­ tionsträger-Stapels 3 ist. In der Ebene der Achsen 13 der Groß-Zahnräder 12 steht das eine Groß-Zahnrad 12 mit einem Antriebszahnrad 14 in Eingriff, das Teil eines mit einem drehrichtungsumschaltbaren Antriebsmotor 15 gekoppelten Ge­ triebes 16 ist. Das auf einer an der Rückwand 10 befestigten Achse 17 gelagerte Antriebszahnrad 14 kämmt mit einem Zahn­ rad 18, das drehfest mit einem Schneckenrad 19 verbunden ist. Das Zahnrad 18 und das Schneckenrad 19 sind auf einer Achse 20 gelagert, die in einer auf der Außenseite der Sei­ tenwand 21 angebrachten Halterung 22 aufgenommen ist. Mit dem Schneckenrad 19 steht eine mit der Welle des Antriebs­ motors 15 verbundene Schnecke 23 in Verbindung. Die Schnecke 23 stützt sich an ihrem freien Ende in einem an der Halte­ rung 22 angebrachten Lager 24 ab, während der Antriebsmotor 15 an einem von der Seitenwand 21 abgehenden Tragarm 25 be­ festigt ist.
In Abhängigkeit von der Beaufschlagung des Antriebsmotors 15 können die Informationsträger-Stapel 3 entweder in eine Stellung,in der die Informationsträger 2 beider Stapel 3 exakt miteinander fluchten, oder in eine Stellung, in der die Informationsträger 2 beider Stapel gegeneinander um die Stärke eines Informationsträgers 2 versetzt sind, gefahren werden. Zur Überwachung dieser beiden Stapel-Positionen die­ nen zwei mit einer Schalteinrichtung der Anzeigeeinrichtung verbundene Gabelkoppler 26, in deren Gabeln jeweils randsei­ tig eine Scheibe 27 eingreift, wobei die beiden Scheiben 27 mit um 180° versetzt zueinander angeordneten Markierungsein­ schnitten 28 versehen sind. Jede Scheibe 27 ist drehfest mit einem Zahnrad 29 verbunden, das mit dem angetriebenen Groß- Zahnrad 12 kämmt und gemeinsam mit der Scheibe 27 auf einer an der Rückwand 10 befestigten Achse 30 gelagert ist. Die fluchtende Stapel-Anordnung wird eingenommen, um dem Be­ trachter eine ebene, aus den Vorderseiten 31 der vorderen Informationsträger 2 gebildeten Betrachtungsfläche bieten zu können. Jeder Informationsträger 2 besitzt auf seiner Vor­ derseite 31 in entsprechender Anordnung angebrachte Halte­ rungselemente 32 für die Aufnahme eines Cover 33 und eines Musiktitel-Informationsstreifens 34, dessen Musiktiteln je­ weils eine bestimmte Kennzeichnung für die Eingabe in eine Wahltastatur des Musikautomaten zugeordnet ist.
Die versetzte Stapel-Anordnung ermöglicht die gleichzeitige Verschiebung des vorderen Informationsträgers 2 des einen Stapels 3 und des hinteren Informationsträgers 2 des anderen Stapels 3 jeweils zu dem anderen Stapel hin. Zu diesem Zweck weisen sämtliche Informationsträger 2 am unteren Rand 5 mit­ tig eine Mitnahmeöffnung 35 auf, und den Informationsträ­ ger-Stapeln 3 sind zwei diametral gegenüberliegende Mitneh­ mer 36, 37 zugeordnet. In der versetzten Stapel-Anordnung greift der vorderseitige Mitnehmer 36 in die Mitnahmeöffnung 35 des vorderen Informationsträgers 2 des einen Stapels 3 und der rückseitige Mitnehmer 37 in die Mitnahmeöffnung 35 des hinteren Informationsträgers 2 des anderen Stapels 3 ein. Über eine Verschiebeeinrichtung 38 sind die beiden Mitnehmer 36, 37 synchron gegenläufig bewegbar, d. h. die Mitnehmer 36, 37 können gleichzeitig den vorderen Infor­ mationsträger des einen Stapels 3 und den hinteren Infor­ mationsträger 2 des anderen Stapels 3 zu dem jeweils anderen Stapel 3 hin befördern. Anschließend kann durch entsprechen­ de Ansteuerung des Antriebsmotors 15 wieder die fluchtende Stapel-Anordnung eingenommen werden. Zur Überwachung der Endstellungen der Mitnehmer 36, 37 besitzt der vorderseitige Mitnehmer 36 eine abgewinkelte Nase 39, die in den Endposi­ tionen des Mitnehmer-Verschiebeweges in die Gabel entspre­ chend angeordneter, einen Positionsimpuls an die Schaltein­ richtung abgebender Gabelkoppler 40, 41 einfällt.
Der vorderseitige Mitnehmer 36 ist an dem Obertrum 42 eines Riementriebes 43 und der rückseitige Mitnehmer 37 an dem Untertrum eines Riementriebes 44 befestigt. Die Umkehrrollen 45 der beiden Riementriebe 43, 44 lagern sich auf an den unteren Querträgern 8 angebrachten Achsen 46, während die Antriebsrollen 47 drehfest auf einer gemeinsamen Verbin­ dungswelle 48 angeordnet sind. Die Verbindungswelle 48 ist in einer auf der Außenseite der Seitenwand 21 angebrachten, U-förmigen Halterung 49 gelagert. Mittig nimmt die Verbin­ dungswelle 48 drehfest das Schneckenrad 50 eines Schnek­ kengetriebes 51 auf. Die mit dem Schneckenrad 50 kämmende Schnecke 52 ist mit der Welle eines drehrichtungsumschalt­ baren Antriebsmotors 53 gekoppelt. Durch eine Änderung der Drehrichtung des Antriebsmotors 53 ergibt sich eine Änderung der Bewegungsrichtung der Mitnehmer 36, 37, so daß die In­ formationsträger 2 in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Gewindespindeln 6 in beiden Richtungen zwischen den Stapeln 3 ausgetauscht werden können.
Die vorstehende Zeichnungsbeschreibung hat die besonders einfache und praktisch zu handhabende Konstruktion der An­ zeigeeinrichtung für einen Musikautomaten, die sich unbe­ schadet ihrer Einfachheit und Kompaktheit gleichwohl als äußerst zuverlässig erweist, in ihren Einzelheiten ver­ deutlicht. Obwohl die Erfindung nur an einem Ausführungs­ beispiel beschrieben wurde, liegen für den Fachmann nahe­ liegende Abwandlungen der erfindungsgemäßen Lösung, die sich aus dieser Darstellung ergeben, im Rahmen des Beanspruchten.

Claims (9)

1. Anzeigeeinrichtung, insbesondere zur Darbietung von Musiktiteln bei einem Musikautomaten, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - in einem Rahmen-Gehäuse (1) zwei nebeneinanderlie­ gende Stapel (3) vertikal hintereinanderstehender Informationsträger (2) angeordnet sind, deren Vor­ derseite (31) jeweils als Anzeigefläche ausgebildet ist,
  • - die beiden Stapel (3) um die Stärke eines Informa­ tionsträgers (2) versetzt schrittweise synchron gegeneinander verfahrbar sind,
  • - der vordere Informationsträger (2) des einen Stapels (3) und der hintere Informationsträger (2) des ande­ ren Stapels (3) bei versetzter Stapelanordnung gleichzeitig jeweils zu dem anderen Stapel hin ver­ schiebbar sind, und
  • - die Umlaufrichtung der verfahr- und verschiebbaren Informationsträger (2) umkehrbar ist.
2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Informationsträger (2) eines jeden Stapels (3) randseitig in den Gewindegängen von Ge­ windespindeln (6) gelagert sind, wobei die Gewinde­ spindeln (6) des einen Stapels (3) gegenläufig synchron zu den Gewindespindeln (6) des anderen Stapels (3) an­ treibbar sind.
3. Anzeigeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Informationsträger-Stapel (3) vier Gewindespindeln (6) zugeordnet sind, die paarweise gegenüberliegend in den oberen (7) und den unteren Querträgern (8) des Rahmen-Gestells (1) gelagert sind.
4. Anzeigeeinrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewin­ despindeln (6) auf ihrer über die Rückwand (10) des Rahmen-Gehäuses (1) vorstehenden Achse (9) drehfest ein Zahnrad (11) tragen, daß die Zahnräder (11) der zu ei­ nem Informationsträger-Stapel (3) gehörenden Gewinde­ spindeln (6) jeweils gemeinsam mit einem Groß-Zahnrad (12) kämmen, und daß eines der beiden, miteinander in Eingriff stehenden Groß-Zahnräder (12) über ein Getrie­ be (16) mit einem drehrichtungsumschaltbaren Antriebs­ motor (15) gekoppelt ist.
5. Anzeigeeinrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ange­ triebene Groß-Zahnrad (12) zwei, jeweils drehfest mit einem Zahnrad (29) verbundene Scheiben (27) antreibt, die randseitig in den Gabeln zugeordneter Positionier­ impulse erzeugender Gabelkoppler (26) laufen und deren Markierungseinschnitte (28) um 180° versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Anzeigeeinrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den In­ formationsträger-Stapeln (3) zwei diametral gegenüber­ liegende Mitnehmer (36, 37) zugeordnet sind, von denen der eine (36) in eine Mitnahmeöffnung (35) des vorderen Informationsträgers (2) des einen Stapels (3) und der andere in eine Mitnahmeöffnung (35) des hinteren Infor­ mationsträgers (2) des anderen Stapels (3) bei versetz­ ter Stapel-Anordnung eingreift, und daß die Mitnehmer (36, 37) entlang der beiden Stapel (3) durch eine Ver­ schiebeeinrichtung (38) gegenläufig synchron bewegbar sind.
7. Anzeigeeinrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ schiebeeinrichtung (38) zwei im Bereich der unteren Querträger (8) des Rahmen-Gehäuses (1) angeordnete Riementriebe (43, 44) umfaßt, die durch eine gemein­ same, über ein Getriebe (51) mit einem drehrichtungs­ umschaltbaren Antriebsmotor (53) gekoppelte Verbin­ dungswelle (48) antreibbar sind, wobei der vordersei­ tige Mitnehmer (36) an dem Obertrum (42) und der rück­ seitige Mitnehmer (37) an dem Untertrum des entspre­ chenden Riementriebes (43 bzw. 44) befestigt ist.
8. Anzeigeeinrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vor­ derseitige Mitnehmer (36) eine abgewinkelte Nase (39) aufweist, die in den Endstellungen des Mitnehmer-Ver­ schiebeweges in die Gabel entsprechend angeordneter, einen Positionimpuls abgebender Gabelkoppler (40, 41) einfällt.
9. Anzeigeeinrichtung nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Informationsträger (2) auf seiner Vorderseite (31) mit Halterungselementen (32) für die Aufnahme eines Cover (33) und eines Musiktitel-Informationsstreifens (34) versehen ist.
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