DE4001759C1 - Sun roof for motor vehicles - has lever pivoting at end of sliding guide to actuate roof panel - Google Patents
Sun roof for motor vehicles - has lever pivoting at end of sliding guide to actuate roof panelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einem Deckel, der in seiner
Schließstellung eine Dachöffnung in einer festen Dachhaut verschließt und der
mittels einer Verstellmechanik ausgehend von der Schließstellung durch Verschwenken
um eine an oder nahe seiner Vorderkante liegende Schwenkachse mit
seiner Hinterkante über die feste Dachhaut ausstellbar ist, wobei die Verstellmechanik
an beiden Deckelseiten jeweils einen Ausstellwinkel aufweist, der mit seinem
einen Ende an einem entlang einer dachfesten Längsführung zwangsverschiebbaren
Schlitten verschwenkbar angelenkt ist und der an seinem anderen
Ende mit dem Deckel schwenkbar und in Deckellängsrichtung verstellbar über
eine deckelfeste Kulisse verbunden ist, die mit einer in Deckellängsrichtung mindestens
näherungsweise parallel zu dem Deckel verlaufenden Führungsbahn versehen
ist, in der ein mit dem anderen Ende des Ausstellhebels verbundenes erstes
Führungselement verschiebbar und drehbar geführt ist.
Bei einem bekannten Fahrzeugdach dieser Art (DE 36 40 200 A1) ist zum Verschwenken
jedes der beiden Ausstellhebel ein längsverstellbarer Nocken vorgesehen,
der gegenüber dem den Ausstellhebel tragenden Schlitten entlang der
dachfesten Längsführung verschoben wird und der sich dabei gegen einen Anlaufzapfen
des Ausstellhebels anlegt. Dies macht eine dort nicht näher erläuterte
Verstellvorrichtung für den Nocken notwendig, wodurch die Verstellmechanik als
Ganzes vielteilig, kompliziert und damit störanfällig wird. Entsprechendes gilt
auch für ein anderes bekanntes Fahrzeugdach (DE 36 03 314 A1), bei dem die
Schwenkbewegung jedes Ausstellhebels über eine längsverstellbare Kulisse gesteuert
wird, in die ein an dem Hebel angebrachter Kulissenstift eingreift und die
zum Verschwenken des Ausstellhebels gegenüber einem den Hebel an seinem
einen Ende abstützenden Schlitten entlang der dachfesten Längsführung verschoben
wird.
Es ist ferner ein ähnlich aufgebautes Schiebehebedach bekannt (DE 25 32 187 C3),
bei dem ein Gelenkstift, der den jeweiligen Ausstellhebel an seinem einen
Ende mit dem zwangsverschiebbaren Schlitten gelenkig verbindet, mit einer einseitig
offenen Führungsbahn der deckelfesten Kulisse in Eingriff kommt, wenn
sich der Deckel ausgehend von einer ausgestellten Lage der Schließstellung nähert,
sowie entlang dieser Führungsbahn verstellt wird, wenn der Deckel in die
Schließstellung und dann mit einer Hinterkante in eine ein Zurückschieben des
Deckels unter die feste Dachhaut erlaubende abgesenkte Lage gebracht wird.
Dabei trägt der Ausstellhebel im mittleren Bereich seiner Längserstreckung und
nahe seinem anderen Ende jeweils einen Führungsstift. Beide diese Führungsstifte
sind hintereinandergreifend in einer in der deckelfesten Kulisse ausgebildeten
weiteren Führungsbahn verschiebbar geführt. Letztere weist einen mit Bezug
auf den Deckel nach hinten abfallenden vorderen Abschnitt und einen daran anschließenden,
nach hinten ansteigenden Abschnitt auf. In Abhängigkeit von der
sich derart ändernden Führungsbahnneigung und der jeweiligen Stellung der beiden
Führungsstiftein dieser Führungsbahn wird dem Ausstellhebel eine sich ändernde
Schwenklage aufgezwungen, wenn über den Schlitten das am Schlitten
angelenkte Ausstellhebelende in Längsrichtung gegenüber der deckelfesten Kulisse
verstellt wird. Diese Ausbildung erfordert eine relativ große Höhe der
deckelfesten Kulisse.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein nur
eine geringe Bauhöhe erforderndes Fahrzeugdach
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, dessen Verstellmechanik aus vergleichsweise wenigen bewegten Bauteilen
besonders stabil aufgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeder der beiden
Ausstellhebel nahe seinem mit dem Deckel zusammenwirkenden anderen
Ende ein in Abstand von dem ersten Führungselement angeordnetes zweites
Führungselement trägt, das mindestens im vollen Schwenkbereich des Deckels
zwischen der Schließstellung und der ausgestellten Lage mittels einer zusätzlichen
zweiten Führungsbahn der deckelfesten Kulisse verstellbar geführt ist, die
einen zu dem vorderen Ende der ersten Führungsbahn
konzentrischen vorderen Abschnitt
aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind für das Schwenken der Ausstellhebel
keine Zusatzteile erforderlich, die ihrerseits gegenüber dem Ausstellhebel bzw.
gegenüber dem den Ausstellhebel tragenden Schlitten verstellt werden müssen.
Die Verstellmechanik erfordert insgesamt nur eine relativ geringe Anzahl von
bewegten Bauteilen, und die läßt sich in hohem Maße robust bei gleichzeitig besonders
geringem Bedarf an Bauhöhe auslegen. Die dachfesten Längsführungen
können glatt und ohne zusätzliche Aufbauten ausgebildet werden.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorzugsweise verläuft die eine erste Führungsbahn durchgehend geradlinig parallel
zur Deckellängsrichtung, während die zweite Führungsbahn einen an den
zum vorderen Ende der ersten Führungsbahn konzentrischen vorderen Abschnitt
nach hinten anschließenden Abschnitt aufweist, der mindestens näherungsweise
parallel zu der ersten Führungsbahn verläuft. Die eine erste Führungsbahn kann
als in Querrichtung durch die deckelfeste Kulisse hindurchreichender Führungsschlitz
ausgebildet sein, durch den ein das erste Führungselement bildender, von
dem Ausstellhebel seitlich abstehender Bolzen hindurchgreift. Die zweite Führungsbahn
ist zweckmäßig als zu dem Ausstellhebel hin einseitig offene Führungsnut
ausgebildet, in welche ein das zweite Führungselement bildender, von
dem Ausstellhebel seitlich abstehender Bolzen eingreift.
Die vorstehend erläuterten Konstruktionsmerkmale eignen sich für ein Hebedach
ebenso wie für ein Schiebehebedach. Im Falle eines Schiebehebeldachs, dessen
Deckel mittels der Verstellmechanik ausgehend von der Schließstellung auch mit
seiner Hinterkante unter die feste Dachhaut abgesenkt und dann nach hinten unter
die feste Dachhaut in eine die Dachöffnung mindestens teilweise freilegende
Stellung verschoben werden kann (wie dies an sich gleichfalls aus der DE 36
40 200 A1 bekannt ist) sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die beiden Führungselemente
auch im mindestens überwiegenden Teil des Verstellbereichs des
Deckels zwischen der Schließstellung und der abgesenkten Stellung mit der jeweils
zugeordneten Führungsbahn in Eingriff gehalten.
Vorteilhaft trägt der Ausstellhebel in einem zwischen seinen Enden liegenden
Bereich ein drittes Führungselement, das mit einer mindestens einseitig offenen
dritten Führungsbahn der deckelfesten Kulisse in Eingriff kommt, wenn sich der
Deckel ausgehend von einer ausgestellten Lage der Schließstellung nähert, und
das den Deckel in der Schließstellung gegen unbeabsichtigtes Anheben sichert.
Dabei kann zweckmäßig die dritte Führungsbahn im Zusammenwirken mit dem
dritten Führungselement das Absenken der hinteren Deckelkante unter die feste
Dachhaut erzwingen. Um eine besonders stabile Schließlage des Deckels sicherzustellen,
kann an der deckelfesten Kulisse eine vierte Führungsbahn ausgebildet
sein, in die sich ein zusammen mit dem eine Ausstellhebelende in der Deckelverschieberichtung
verstellbares Sperrglied einlegt, wenn der Deckel seine
Schließstellung erreicht.
Die dachfesten Längsführungen sind vorteilhaft gegenüber dem jeweiligen Seitenrand
der Dachöffnung nach außen versetzt, ober ihr Innenrand ist damit in
lotrechter Richtung mindestens näherungsweise ausgerichtet, wobei die Längsführungen
über ihre volle Länge unterhalb der festen Dachhaut verlaufen. Dadurch
ist eine große effektive Dachöffnung möglich. Die dachfesten Längsführungen
sind zwecksmäßig als einfache, glatte Führungsschienen ausgebildet.
Ausführungsbeispiele des Fahrzeugdaches nach der Erfindung sind nachstehend
näher erläutert. In den beliebigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf das Fahrzeugdach entsprechend einer
ersten Ausführungsform bei in Schließstellung stehendem Deckel,
Fig. 2a und 2b nebeneinandergelegt einen Längsschnitt durch das Fahrzeugdach
gemäß Fig. 1 bei geschlossenem Deckel,
Fig. 3a und 3b nebeneinandergelegt den Längsschnitt entsprechend den
Fig. 2a und 2b bei mit seiner Hinterkante unter die feste Dachhaut
abgesenkten Deckel,
Fig. 4a und 4b nebeneinandergelegt den Längsschnitt entsprechend den
Fig. 2a und 2b bei mit seiner Hinterkante über die feste Dachhaut
ausgestelltem Deckel,
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 2a,
Fig. 6 den Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 2a,
Fig. 7 den Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 2a,
Fig. 8 den Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 2b,
Fig. 9 den Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 2b,
Fig. 10 den Schnitt entlang der Linie X-X der Fig. 2b,
Fig. 11, 12 und 13 Längsschnitte entsprechend den Fig. 2b, 3b bzw. 4b durch
den hinteren Teil eines Fahrzeugdaches entsprechend einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 14 den Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig. 11,
Fig. 15 den Schnitt entlang der Linie XV-XV der Fig. 11 und
Fig. 16 den Schnitt entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 11.
Die anhand der Zeichnungen erläuterten Schiebehebedächer sind spiegelsymmetrisch
mit Bezug auf eine Längssymmetrieachse ausgelegt. Der für die eine Dachseite
beschriebene Aufbau ist daher auf der anderen Dachseite grundsätzlich der
gleiche. Die Begriffe "vorne" und "hinten" beziehen sich auf die normale
Fahrtrichtung des Fahrzeuges.
Eine erste Ausführungsform des Daches ist in den Fig. 1 bis 10 dargestellt. Dabei
ist in einer festen Dachhaut 10 eine Dachöffnung 11 ausgebildet, die mittels
eines starren Deckels 12 wahlweise verschlossen oder mindestens zum Teil freigelegt
werden kann. Die Deckelverstellbewegungen erfolgen über eine
Verstellmechanik, zu der ein vorderer Schlitten 13 und ein hinterer Schlitten 14
gehören, die entlang einer von einer Führungsschiene 15 gebildeten, dachfesten
Längsführung in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind. Der vordere Schlitten
13 trägt einen Schwenklagerstift 16 zum scharnierartigen Anlenken des Deckels
12. Das Schwenklager 16 bestimmt eine nahe der Vorderkante 17 des Deckels 12
liegende, quer zur Deckelverschiebung verlaufende Deckelschwenkachse
18. Mit dem Schwenklager 16 ist ein an der Deckelunterseite sitzender Deckelträger
19 schwenkbeweglich verbunden.
Der hintere Schlitten 14 steht über einen Schwenklagerstift 21 mit dem einen
Ende 22 eines Ausstellhebels 23 in Verbindung. Das andere Ende 26 des Ausstellhebels 23 ist mit dem Deckel 12 schwenkbar und in Deckellängsrichtung um
eine begrenzte Strecke verstellbar verbunden. Für diesen Zweck ist an der Deckelunterseite
eine deckelfeste Kulisse 27 angeordnet, in der eine in Deckellängsrichtung
mindestens näherungsweise parallel zu dem Deckel 12 verlaufende Führungsbahn
28 ausgebildet ist. In die Führungsbahn 28 greift ein mit dem Ende 26
des Ausstellhebels 23 verbundenes erstes Führungselement 29 in Form eines Bolzens
ein, der entlang der Führungsbahn 28 verschiebbar und drehbar geführt ist.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 8 hervorgeht, ist die Führungsbahn 28 als
ein durch die deckelfeste Kulisse 27 hindurchreichender Führungsschlitz ausgebildet,
durch den das von dem Ausstellhebel 23 seitlich abstehende, bolzenförmige
Führungselement 29 in Fahrzeugquerrichtung hindurchgreift. Auf das von
dem Ausstellhebel 23 abliegende Ende des Führungselements 29 ist eine Sicherungsscheibe
30 aufgesetzt, die Relativbewegungen zwischen dem Ausstellhebel
23 und der Kulisse 27 in Querrichtung begrenzt. Die Führungsbahn 28 der deckelfesten
Kulisse 27 ist geschlossen, und das Führungselement 29 steht mit dieser
Führungsbahn in sämtlichen Deckelstellungen in Eingriff. Im veranschaulichten
Ausführungsbeispiel verläuft die erste Führungsbahn 28 durchgehend geradlinig
parallel zur Deckellängsrichtung (vergleiche Fig. 2b, 3b und 4b).
Der Ausstellhebel 23 trägt nahe seinem mit dem Deckel 12 zusammenwirkenden
Ende 26 ein in Abstand von dem ersten Führungselement 29 angeordnetes zweites
Führungselement 31. Ebenso wie das erste Führungselement 29 ist auch das
zweite Führungselement 31 als von dem Ausstellhebel 23 seitlich abstehender
Bolzen ausgebildet, der jedoch kürzer als der das erste Führungselement 29 bildende
Bolzen ist. Das zweite Führungselement 31 ist im vollen Schwenkbereich
des Deckels 12 zwischen der ausgestellten Lage (Fig. 4b) und der abgesenkten
Stellung (Fig. 3b) mittels einer zusätzlichen zweiten Führungsbahn 32 der deckelfesten
Kulisse 27 verstellbar geführt. Die zweite Führungsbahn 32 weist einen zu
dem vorderen Ende 33 der ersten Führungsbahn 28 konzentrischen vorderen Abschnitt
34 und einen hinteren Abschnitt 35 auf. Der vordere Abschnitt 34 mündet
an einer Zwischenstelle der ersten Führungsbahn 28 in diese von unten ein. Der
hintere Abschnitt 35 schließt nach hinten an das hintere Ende der Führungsbahn
28 an. Der zwischen den Einmündungsstellen der Abschnitte 34 und 35 in die
Führungsbahn 28 liegende Teil der ersten Führungsbahn 28 wird bei dieser Ausführungsform
des Daches als Zwischenabschnitt der zweiten Führungsbahn 32
genutzt. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 9 hervorgeht, sind die Abschnitte
34 und 35 der zweiten Führungsbahn 32 als zu dem Ausstellhebel 23 hin einseitig
offene Führungsnuten ausgebildet.
Der Ausstellhebel 23 trägt ferner in einem zwischen seinen Enden 22 und 26 liegenden
Bereich ein drittes Führungselement 39 in Form eines Bolzens, der von
dem der Kulisse 27 zugewendeten Seite des Ausstellhebels 23 vorsteht. Das dritte
Führungselement 39 wirkt mit einer dritten Führungsbahn 40 der deckelfesten
Kulisse 27 zusammen, die als zu dem Ausstellhebel 23 hin einseitig offene Führungsnut
ausgebildet ist (Fig. 1). Die dritte Führungsbahn 40 weist einen die
hinteren Teile der Führungsbahnen 28 und 32 untergreifenden, schräg nach vorne
abfallenden, am vorderen Ende nach unten offenen vorderen Endabschnitt 41
auf. An den vorderen Endabschnitt 41 schließen nach hinten ein im wesentlichen
parallel zum Deckel 12 verlaufender Abschnitt 42, ein nach hinten ansteigender
Abschnitt 43 sowie dann ein hinterer Endabschnitt 44 an, der wiederum im wesentlichen
parallel zum Deckel 12 ausgerichtet ist.
Wie aus den Fig. 1 und 5 bis 10 hervorgeht, sind die Führungsschienen 15 gegenüber
dem jeweiligen Seitenrand 45 der Dachöffnung 11 nach außen versetzt
beziehungsweise so angeordnet, daß ihr Innenrand mit dem Seitenrand 45 der
Dachöffnung in lotrechter Richtung im wesentlichen ausgerichtet ist. Die Führungsschienen 15
verlaufen damit über ihre volle Länge unterhalb der festen
Dachhaut 10. Die Führungsschienen 15 sind frei von irgendwelchen Aufbauten;
sie können als stranggepreßte Profilteile ausgebildet sein. Die Führungsschienen
15 bilden einen Führungskanal 46, in den vordere und hintere Gleitschuhe 48 der
beiden Schlitten 13 und 14 eingreifen. Der Schwenklagerstift 21 für den Ausstellhebel
23 sitzt in einem Ausleger 49 des Schlittens 14, der von einem zwischen den
vorderen und den hinteren Gleitschuhen 48 liegenden mittleren Teil des Schlittens 14
ausgeht und in Querrichtung bis unter den Deckel 12 reicht. In ähnlicher
Weise ist am vorderen Ende des vorderen Schlittens 13 ein quer nach innen vorspringender
Ausleger 50 ausgebildet, der den Schwenklagerstift 16 trägt. Oberhalb
des Führungskanals 46 bildet die Führungsschiene 15 einen weiteren Führungskanal
54 für ein drucksteifes Antriebskabel 55, das mit dem hinteren Schlitten 14
über einen Mitnehmer 53 (Fig. 10) verbunden ist. Bei den Antriebskabeln
55 kann es sich in bekannter Weise um Gewindekabel handeln, und die Antriebskabel
stehen in gleichfalls bekannter, nicht näher veranschaulichter Weise mit einem
Antrieb, beispielsweise dem Antriebsritzel einer Handelkurbel oder eines
elektromotorischen Antriebes, in Verbindung.
Der hintere Schlitten 14 ist mit dem vorderen Schlitten 13 über eine insgesamt
mit 56 bezeichnete Totgangkupplung verbunden. Zu der Totgangkupplung 56 gehört
eine an dem hinteren Schlitten 14 über einen Schraubbolzen 57 angebrachte
Schubstange 58. Vom hinteren Ende des vorderen Schlittens 13 steht ein Bolzen
62 hoch, der in ein sich in Richtung der Führungsschiene 15 erstreckendes Langloch 63
der Schubstange 59 eingreift. Nahe dem hinteren Ende des vorderen
Schlittens 13 ist in einer Ausnehmung 64 dieses Schlittens ein Raststein 65 quer
zur Deckelverschieberichtung verschiebbar gelagert. Der Raststein 65 kann sich
wechselweise mit seinem oberen Ende in eine Rastöffnung 66 nahe dem vorderen
Endes des Schiebers 59 oder mit seinem unteren Ende in eine Rastöffnung 67 der
Führungsschiene 15 einlegen, um den Schlitten 13 entweder in Verbindung mit
der Schubstange 59 zu bringen oder gegenüber der Führungsschiene 15 festzulegen.
Auf dem Schwenklagerstift 21 ist zusätzlich
ein Schwenkhebel 70 drehbar gelagert, der mittels einer Schenkelfeder 71 (Fig. 10) in den Fig. 2b, 3b und 4b entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Sperrherstellung vorgespannt ist. In dieser Sperrstellung steht der Schwenkhebel 70 im wesentlichen lotrecht (Fig. 2), und ein vom freien oberen Ende des Schwenkhebels quer abstehender Sperrbolzen 72 legt sich gegen einen mindestens näherungsweise waagrecht verlaufenden Absatz 73 der Kulisse 27 an, während der Deckel 12 seine Schließstellung einnimmt. Der Absatz 73 bildet einen Teil der Begrenzungswände einer beidseitig offenen vierten Führungsbahn 74 im unteren hinteren Teil der deckelfesten Kulisse 27.
ein Schwenkhebel 70 drehbar gelagert, der mittels einer Schenkelfeder 71 (Fig. 10) in den Fig. 2b, 3b und 4b entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Sperrherstellung vorgespannt ist. In dieser Sperrstellung steht der Schwenkhebel 70 im wesentlichen lotrecht (Fig. 2), und ein vom freien oberen Ende des Schwenkhebels quer abstehender Sperrbolzen 72 legt sich gegen einen mindestens näherungsweise waagrecht verlaufenden Absatz 73 der Kulisse 27 an, während der Deckel 12 seine Schließstellung einnimmt. Der Absatz 73 bildet einen Teil der Begrenzungswände einer beidseitig offenen vierten Führungsbahn 74 im unteren hinteren Teil der deckelfesten Kulisse 27.
In der Deckelschließstellung (Fig. 1, 2a, 2b sowie 5-10) steht das erste Führungselement
29 im mittleren Teil der ersten Führungsbahn 28. Das zweite Führungselement
31 befindet sich in dem mit der Führungsbahn 28 zusammenfallenden
Teil der zweiten Führungsbahn 32. Das dritte Führungselement 39 ist in dem
Abschnitt 42 der dritten Führungsbahn 40 angeordnet. Der Sperrbolzen 72 legt
sich gegen den Absatz 73 der vierten Führungsbahn 74 an. Dabei erstreckt sich
der Ausstellhebel 23 von der von dem Schwenklagerstift 21 gebildeten
Schwenkachse aus schräg nach vorne und oben, während der Schwenkhebel 70
unter dem Einfluß der Schenkelfeder 71 eine lotrechte Stellung einnimmt
(Fig. 3b). Dadurch wird der Deckel 13 im Bereich seiner Hinterkante 75 besonders
sicher gegen ein nicht vom Deckelantrieb ausgelöstes Anheben (beispielsweise
unter dem Einfluß des sich bei rascher Fahrt an der Dachoberseite ausbildenden
Unterdruckes oder im Falle eines versuchten Einbruchs in das abgestellte
Fahrzeug) fixiert.
Wenn das Antriebskabel 55 ausgehend von einer der Deckelschließlage entsprechenden
Stellung nach vorne bewegt wird, nimmt das Antriebskabel den mit ihm
über den Mitnehmer 53 in Antriebsverbindung stehenden hinteren Schlitten 14
samt dem Schwenklagerstift 21 nach vorne mit. Dadurch wird auf den Ausstellhebel
23 eine Kraft ausgeübt, die den Schwenkhebel in Fig. 2b im Uhrzeigersinn zu
schwenken sucht. Auf den Sperrbolzen 72 wird von dem mit einer obenliegenden
Stirnkante 76 an einer Anschlagfläche 77 des Schwenkhebels 70 anliegenden Ausstellhebel
23 ein in gleicher Richtung wirkendes Drehmoment ausgeübt. Der
Sperrbolzen 72 tritt aus dem hinteren offenen Ende der vierten Führungsbahn 74
aus, und er gibt damit den Deckel 12 für eine Schwenkbewegung um die Deckelschwenkachse
18 frei. Das erste Führungselement 29 wird zum vorderen Ende
der Führungsbahn 28 verlagert. Das zweite Führungselement 31 tritt in den vorderen
Abschnitt 34 der Führungsbahn 32 über und führt dort eine zu der Achse
des ersten Führungselementes 29 konzentrische Kreisbewegung aus. Das dritte
Führungselement 39 verläßt die Führungsbahn 40 über deren vorderes offenes
Ende. Der Ausstellhebel 23 wird in eine aufrechte Stellung gebracht (Fig. 4b); der
Schwenkhebel 70 wird nach hinten umgelegt. Der Deckel 12 steigt mit seiner
Hinterkante 75 über die feste Dachhaut 10 an, bis er seine voll ausgestellte Lage
gemäß den Fig. 2a und 2b erreicht.
Während der Deckelausstellbewegung verlagert sich die Schubstange 58 zusammen
mit dem hinteren Schlitten 14 nach vorne, ohne daß diese Bewegung über
die Totgangkupplung 56 auf den vorderen Schlitten 13 übertragen wird. Der vordere
Schlitten 13 wird vielmehr mit Bezug auf die zugehörige Führungsschiene 15
dadurch fixiert, daß die Schubstange 58 den in dem Schlitten 13 lotrecht verstellbar
gelagerten Raststein 65 mit der Rastöffnung 67 der Führungsschiene 15 in
Eingriff hält. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Deckel 12 während seiner
Schwenkbewegung eine unerwünschte Längsbewegung gegenüber der festen
Dachhaut 10 ausführt. In der Deckelschließstellung, in der ausgestellten Lage und
in jeder Zwischenstellung zwischen diesen beiden Deckelstellungen ist der Deckel
infolgedessen gegen ein Verstellen in Längsrichtung der Führungsschienen
15 gesichert.
Werden ausgehend von der Deckelschließstellung das Antriebskabel 55 und mit
ihm der hintere Schlitten 14 nach hinten bewegt, bleibt der vordere Schlitten 13
zunächst über den Raststein 65 gegenüber der Führungsschiene 15 fixiert. Das
Führungselement 29 bewegt sich zum hinteren Ende der Führungsbahn 28. Das
Führungselement 31 tritt in den hinteren Abschnitt 35 der zweiten Führungsbahn
32 über, während sich das dritte Führungselement 39 entlang dem nach hinten
ansteigenden Abschnitt 43 der Führungsbahn 40 zu dem hinteren Endabschnitt
44 dieser Führungsbahn bewegt. Auf diese Weise wird der Ausstellhebel 23 in
Fig. 2b zu einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um die von dem
Schwenklagerstift 21 bestimmte Schwenkachse veranlaßt. Die Hinterkante 75 des
Deckels 12 wird unter die feste Dachhaut 10 bis in eine Stellung abgesenkt, in der
sich der Deckel nach hinten unter die feste Dachhaut schieben läßt (Fig. 3a und
3b). Gleichzeitig wird der Schwenkhebel 70 durch Anlage seines oberen freien
Endes an einer nach hinten ansteigenden Nockenfläche 78 der deckelfesten Kulisse
27 entgegen der Kraft der Schenkelfeder 71 nach hinten umgelegt, um die
Absenkbewegung der Deckelhinterkante 75 nicht zu behindern.
Wenn die Deckelhinterkante 75 die abgesenkte Lage gemäß Fig. 3b erreicht hat,
steht der Bolzen 62 der Totgangkupplung 56 am vorderen Ende des Langlochs 63.
Gleichzeitig hat sich die Rastöffnung 66 der Schubstange 58 über den Raststein
65 gelegt (Fig. 3a). Wird jetzt der hintere Schlitten 44 über das Antriebskabel 55
weiter nach hinten verschoben, erfolgt eine Mitnahme des vorderen Schlittens 13
über die Schubstange 58 und die Totgangkupplung 56. Der Schlitten 13 wird dadurch
freigegeben, daß durch Andrücken einer unteren Schrägfläche 80 des Raststeins
65 an eine komplementäre Schrägfläche 81 der Rastöffnung 67 der Führungsschiene 15
auf den Raststein 65 eine nach oben gerichtete Kraftkomponente
ausgeübt wird. Unter dem Einfluß dieser Kraftkomponente bewegt sich der Raststein
65 nach oben; er tritt aus der Rastöffnung 67 aus und legt sich mit seinem
oberen Ende in die Rastöffnung 66 der Schubstange 58 ein. Auf diese Weise werden
die Schlitten 13 und 14 für Verschiebebewegungen in beiden Richtungen
miteinander gekuppelt.
Die Fig. 11 bis 16 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des Schiebehebedaches.
Dabei sind Bauteile, die funktionsmäßig denjenigen der ersten Ausführungsform
entsprechen, mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, denen
jedoch eine "1" vorangestellt ist.
Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10 der Deckel 12 als
Blechdeckel dargestellt ist, zeigen die Fig. 11 bis 16 einen Deckel 112 aus durchsichtigem
oder durchscheinendem Werkstoff (d. h. einen sogenannten Glasdeckel).
Der Schwenkhebel 70 ist weggelassen. Dementsprechend ist die deckelfeste
Kulisse 127 nur mit der ersten, zweiten und dritten Führungsbahn 128, 132 bzw.
140, nicht aber mit einer vierten Führungsbahn entsprechend der Führungsbahn
74 versehen. Die zweite Führungsbahn 132 weist einen zu dem vorderen Ende
133 der ersten Führungsbahn 128 konzentrischen vorderen Abschnitt 134 und
einen daran nach hinten anschließenden Abschnitt 135 auf, der unterhalb von
und mindestens näherungsweise parallel zu der ersten Führungsbahn 128 verläuft.
Die beiden Führungsbahnen 132 und 140 sind als zum Ausstellhebel 123 hin offene
Führungsnuten ausgebildet. Wie aus einem Vergleich der Fig. 14 und 15
hervorgeht, hat die dritte Führungsbahn 140 eine größere Tiefe als die die zweite
Führungsbahn 132 bildende Führungsnut. Die dritte Führungsbahn 140 liegt bei
diesem Ausführungsbeispiel zum größeren Teil hinter der zweiten Führungsbahn
132, und das hintere Ende der zweiten Führungsbahn mündet in den vorderen
Endabschnitt 141 der dritten Führungsbahn 140 ein (Fig. 13).
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 10 das zweite Führungselement 31
in Längsrichtung des Ausstellhebels 23 zwischen dem ersten und
dem dritten Führungselement 29 bzw. 39 liegt, sitzen bei der Ausführungsform
gemäß den Fig. 11 bis 16 das erste Führungselement 129 und das zweite Führungselement
131 quer zur Längsabmessung des Ausstellhebels 123 nebeneinander.
Die Anbindung der Schubstange 158 an den hinteren Schlitten 114 ist bei 157 angedeutet.
Im übrigen entsprechen Aufbau und Funktionsweise der zweiten Ausführungsform
denjenigen des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 1 bis 10.
Es versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen der veranschaulichten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele möglich sind. Insbesondere kann die im Einzelfall
erwünschte Abhängigkeit des Deckelausstellwinkels vom Verstellweg des
Antriebskabels 55 bzw. 155 durch den Verlauf der Führungsbahnen der deckelfesten
Kulisse 27 bzw. 127 bestimmt werden. Während bei den dargestellten Ausführungsbeispielen
der Ausstellhebel 23 bzw. 123 bei voll ausgestelltem Deckel
12 bzw. 112 eine im wesentlichen lotrechte Lage einnimmt, ist es beispielsweise
auch möglich, die Auslegung so zu treffen, daß der Ausstellhebel in sämtlichen
Deckelstellungen von dem Schwenklager 21 bzw. 121 aus nach vorne gerichtet ist.
Die Kulisse 27 kann, falls erwünscht, mit dem Deckelträger 19 einstückig verbunden
sein. Sie kann beispielsweise im Falle eines Blechdeckels auch Teil des für
einen solchen Deckel normalerweise vorgesehenen Deckelinnenbleches sein. Anstelle
des scharnierartigen Schwenklagers 16 kann auch ein Lager vorgesehen
werden, das in bekannter Weise der Deckelvorderkante 17 beim Verschwenken
des Deckels eine Zusatzbewegung aufdrückt, um beispielsweise die Deckelvorderkante
in allen Deckelschwenkstellungen auf mehr oder minder exakt gleicher
Höhe zu halten.
Claims (18)
1. Fahrzeugdach mit einem Deckel, der in seiner Schließstellung eine Dachöffnung
in einer festen Dachhaut verschließt und der mittels einer Verstellmechanik
ausgehend von der Schließstellung durch Verschwenken um eine an
oder nahe seiner Vorderkante liegenden Schwenkachse mit seiner Hinterkante
über die feste Dachhaut ausstellbar ist, wobei die Verstellmechanik an
beiden Deckelseiten jeweils einen Ausstellhebel aufweist, der mit seinem
einen Ende an einem entlang einer dachfesten Längsführung zwangsverschiebbaren
Schlitten verschwenkbar angelenkt ist und der an seinem anderen
Ende mit dem Deckel schwenkbar und in Deckellängsrichtung verstellbar
über eine deckelfeste Kulisse verbunden ist, die mit einer in Deckellängsrichtung
mindestens näherungsweise parallel zu dem Deckel verlaufenden Führungsbahn
versehen ist, in der ein mit dem anderen Ende des Ausstellhebels
verbundenes erstes Führungselement verschiebbar und drehbar geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Austellhebel (23; 123) nahe
seinem mit dem Deckel (12; 112) zusammenwirkenden anderen Ende (26;
126) ein in Abstand von dem ersten Führungselement (29; 129) angeordnetes
zweites Führungselement (31; 131) trägt, das mindestens im vollen Schwenkbereich
des Deckels zwischen der Schließstellung und der ausgestellten Lage
mittels einer von der deckelfesten Kulisse (27; 127) gebildeten zusätzlichen
zweiten Führungsbahn (32; 132) verstellbar geführt ist, die einen zu dem vorderen
Ende (33; 133) der ersten Führungsbahn (28; 128) konzentrischen vorderen
Abschnitt (34; 134) aufweist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Führungsbahn (28; 128) durchgehend geradlinig parallel zur
Deckellängsrichtung verläuft.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Führungsbahn (32; 132) einen an den zum vorderen Ende (33; 133)
der ersten Führungsbahn (28; 128) konzentrischen vorderen Abschnitt (34;
134) nach hinten anschließenden Abschnitt (35; 135) aufweist, der mindestens
näherungsweise parallel zu der ersten Führungsbahn verläuft.
4. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungsbahn (28; 128) als in Querrichtung
durch die deckelfeste Kulisse (27, 127) hindurchreichender Führungsschlitz
ausgebildet ist, durch den ein das erste Führungselement (29; 129) bildender,
vor dem Ausstellhebel (23; 123) seitlich abstehender Bolzen hindurchgreift.
5. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Führungsbahn (32; 132) als zu dem Ausstellhebel
(23; 123) hin einseitig offene Führungsnut ausgebildet ist, in welche ein das
zweite Führungselement (31; 131) bildender, von dem Ausstellwinkel seitlich
abstehender Bolzen eingreift.
6. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Deckel
mittels der Verstellmechanik ausgehend von der Schließstellung auch mit
seiner Hinterkante unter die feste Dachhaut abgesenkt und dann nach hinten
unter die feste Dachhaut in eine die Dachöffnung mindestens teilweise freilegende
Stellung verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Führungselemente (29 und 31 bzw. 129 und 131) auch im mindestens überwiegenden
Teil des Verstellbereichs des Deckels (12; 112) zwischen der Schließstellung
und der abgesenkten Stellung mit der jeweils zugeordneten Führungsbahn
(28 und 32 bzw. 128 und 132) in Eingriff gehalten sind.
7. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausstellhebel (23; 123) in einem zweiten zwischen seinen Enden
(22 und 26 bzw. 122 und 126) liegenden Bereich ein drittes Führungselement (39; 139)
trägt, das mit einer mindestens einseitig offenen dritten Führungsbahn (40;
140) der deckelfesten Kulisse (27; 127) in Eingriff kommt, wenn sich der
Deckel (12; 112) ausgehend von einer ausgestellten Lage der Schließstellung
nähert, und das den Deckel in der Schließstellung gegen unbeabsichtigtes
Anheben sichert.
8. Fahrzeugdach nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte Führungsbahn (40; 140) im Zusammenwirken mit dem dritten Führungselement
(39; 139) das Absenken der hinteren Deckelkante (75; 175) unter
die feste Dachhaut (10; 110) erzwingt.
9. Fahrzeugdach nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritte Führungsbahn (40; 140) als zu dem Ausstellhebel (23; 123) hin einseitig
offene Führungsnut ausgebildet ist, in welche ein das dritte Führungselement
(39; 139) bildender, von dem Ausstellhebel (23; 123) seitlich vorstehender
Bolzen eingreift.
10. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der deckelfesten Kulisse (27) eine vierte Führungsbahn ausgebildet
ist, in die sich ein zusammen mit dem einen Ausstellhebelende (22)
in der Deckelverschieberichtung verstellbares Sperrglied (Schwenkhebel 70 und
Sperrbolzen 72) einlegt, wenn der Deckel (12) seine Schließstellung erreicht.
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 6 oder 10, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung
(Nockenfläche 78) zum Verstellen des Sperrgliedes
(Schwenkhebel 70 und Sperrbolzen 72) zwischen einer Sperrstellung und einer
ein Absenken der Deckelhinterkante (75) unter die feste Dachhaut (10) erlaubenden
Außerbetriebsstellung.
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrglied einen in Richtung auf die Sperrstellung federnd vorgespannten
Schwenkhebel (70) aufweist.
13. Fahrzeugdach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel
(70) um eine Achse schwenkbar ist, die koaxial zu der Schwenkachse
liegt, um welche der Ausstellhebel (23) mit Bezug auf den zugehörigen
Schlitten (14) schwenkt.
14. Fahrzeugdach nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellmechanik eine von der deckelfesten Kulisse (27) gebildete Nockenfläche
(78) aufweist, die sich beim Absenken des Deckels (12) unter die feste
Dachhaut (10) gegen das freie Ende des Schwenkhebels (70) anlegt und den
Schwenkhebel entgegen der Federvorspannkraft in die Außerbetriebsstellung
verschwenkt.
15. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die dachfesten Längsführungen (Führungsschienen 15; 115) gegenüber
dem jeweiligen Seitenrand (45; 145) der Dachöffnung (11; 111) nach
außen versetzt sind oder ihr Innenrand damit in lotrechter Richtung mindestens
näherungsweise ausgerichtet ist, und daß die Längsführungen über ihre
volle Länge unterhalb der festen Dachhaut verlaufen.
16. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die dachfesten Längsführungen als einfache, glatte Führungsschienen
(15; 115) ausgebildet sind.
16. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Deckel
im Bereich seines vorderen Endes an beiden Deckelseiten über eine
Schwenklagerung an jeweils einem vorderen Schlitten abgestützt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Ausstellhebel (23; 123) tragenden hinteren
Schlitten (14; 114) mit den vorderen Schlitten (13; 113) über eine Totgangkupplung
(56) verbunden sind.
18. Fahrzeugdach nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung
(Raststein 65 und Rastöffnung 67), die während Deckelschwenkbewegungen
die vorderen Schlitten (13; 113) mit Bezug auf ein dachfestes Teil
(Führungsschienen 15 bzw. 115) festlegt.
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