DE3640200A1 - Schiebehebedach fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Schiebehebedach fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebehebedach für Kraft
fahrzeuge mit einem starren, vorderendig an in Führungsschienen
aufgenommenen Gleitstücken angelenkten, hinterendig mittels
eines Ausstellarmes anhebbaren, einen Dachausschnitt in der
Fahrzeugkarosserie verschließenden Dachdeckel und einem relativ
zu diesem höhenverstellbaren Dachhimmelabschnitt.
In Abhängigkeit von den durch die Fahrzeugkarosserie oder
die Fahrzeugausstattung vorgezeichneten Einbaubedingungen
muß in diesem oder jenem Fall sowohl bei üblichen Schiebe
dächern, wie auch Ausstelldächern oder Oberfirstschiebedächern
beim Öffnen des Schiebedaches der unterhalb des starren, die
Dachöffnung in der Fahrzeugkarosserie verschließenden Dachdeckels
angeordnete, der Innenfläche der Dachöffnung entsprechende
Dachhimmelabschnitt relativ zum starren Dachdeckel
hin angehoben werden, um die jeweils gewünschte Lage bzw.
Bewegung des starren Dachdeckels unbehindert und bei gering
stem Anspruch an Einbauhöhe ausführen zu können. Es sind
daher demzufolge auch bereits eine Vielzahl von Konstruktionen
zum relativen Anheben des Dachhimmelausschnittes zum starren
Dachdeckel bei Beginn einer Verstellbewegung des starren Dach
deckels bekannt, die sich aber ausnahmslos durch eine relativ
komplizierte Mechanik auszeichnen. Beispielsweise ist es bereits
bekannt, den relativ zum starren Dachdeckel beweglichen Dach
himmelabschnitt über schwenkbare Spriegel am starren Dach
deckel aufzuhängen, derart, daß ein Verschwenken der den Dach
himmelabschnitt tragenden Spriegel zu einem Anheben des Dach
himmelabschnittes zum starren Dachdeckel hin führt. Dabei er
folgt, wie auch bei anderen bekannten Anordnungen, bei denen
der Dachhimmelabschnitt beispielsweise durch Federn in seiner
der Schließlage des Dachdeckels entsprechenden Lage gehalten
wird, das Anheben des Dachhimmelabschnittes mittels komplizier
ter Schwenkhebelanordnungen, die ihrerseits einen entsprechenden
Anteil der Hubbewegung des Ausstell- oder Absenkmechanismusses
des Schiebedaches oder des Schiebehebedaches auf die Verstell
einrichtungen für den Dachhimmelabschnitt übertragen. Besonders
nachteilig ist bei allen diesen bekannten Einrichtungen zur
Verstellung der Höhenlage des Dachhimmelabschnittes relativ
zum starren Dachdeckel bei Beginn einer Verstellbewegung des
starren Dachdeckels der Umstand, daß sie einen erheblichen
baulichen Aufwand erfordern, und ferner der Umstand, daß eine
der Verstellbewegung des starren Dachdeckels gegenüber sehr
viel schnellere Verstellbewegung des Dachhimmelabschnittes
nur schwer realisierbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schiebehebe
dach für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei welchem der relativ
zu diesem bewegliche Dachhimmelabschnitt zu Beginn der Ausstell
bewegung des starren Dachdeckels zu diesem hin mit wenigstens
annähernd dem Doppelten der Geschwindigkeit der Ausstellbewegung
des starren Dachdeckels bewegt wird und bei welchem für den
Antrieb des beweglichen Dachhimmelabschnittes lediglich ein
Minimum an zusätzlichen Teilen und Montageaufwand erforderlich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Ausstellarm einerseits über eine an diesem angeordnete Kulisse
mit dem Dachhimmelabschnitt ständig im Eingriff ist und mit
dem starren Dachdeckel über eine weitere an diesem angeordnete
Kulisse erst nach Durchlaufen einer gewissen Schwenkbewegung
in Richtung Ausstellens in Eingriff gelangt. Die beiden Kulis
sen weisen dabei zweckmäßigerweise jeweils Schlitzführungen
mit einem geradlinigen Längenabschnitt auf und sind zueinander
sowie zur Dachdeckelebene parallel ausgerichtet wechselweise
an den nach oben abgestellten Randbereichen des Dachhimmelab
schnittes einerseits und den nach unten abgestellten Randbe
reichen des Deckelinnenbleches andererseits angeordnet.
Da für die Bewerkstelligung der Ausstellbewegung des starren
Dachdeckels ein mit einem Schwenkantrieb versehener Ausstell
arm ohnehin erforderlich ist, ebenso wie eine seinem freien
Ende zugeordnete Kulisse am starren Dachdeckel ermöglicht
es die erfindungsgemäße Anordnung einer zweiten Kulisse am
relativ zum starren Dachdeckel beweglichen Dachhimmelabschnitt
diesen unter Einsatz lediglich eines Minimums an Material
und Montageaufwand bei Beginn der Ausstellbewegung relativ
zum Dachdeckel hin zu bewegen, wobei zusätzlich noch der Vorteil
erzielt wird, daß die Bewegungsfolge präzise einsetzt, da
die geringe Anzahl erforderlicher Teile unvermeidliche Toleranzen
und damit ein nennenswertes Spiel automatisch ausschließt.
Weiterhin gestattet es die erfindungsgemäße Anordnung die
raltive Verstellgeschwindigkeit des Dachhimmelausschnittes
in Bezug auf die Ausstellgeschwindigkeit des starren Dachdeckels
innerhalb weiter Grenzen zu variieren, in der Weise, daß die
Schlitzführungen in den beiden Kulissen entsprechend der je
weils gewünschten Relativgeschwindigkeit aufeinander abgestimmt
werden. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist vorge
sehen, daß die am Dachhimmelabschnitt angeordnete Kulisse
eine geradlinige, weitendig geschlossene Schlitzführung und
die am Dachdeckel angeordnete Kulisse eine im Bereich ihres
hinteren Endes einen schräg nach unten geneigten und nach
unten offenen Längenabschnitt, an dem sich nach vorne ein
geradliniger Längenabschnitt anschließt, umfassende Schlitz
führung aufweisen. Dabei ist die geradlinige Schlitzführung
in der dem Dachhimmelabschnitt zugeordneten Kulisse um einen
der vorgegebenen Relativbewegung des Dachhimmelabschnittes
zum Dachdeckel hin entsprechenden Betrag länger, als der
geradlinige Abschnitt der Schlitzführung in der dem Dachdeckel
zugeordneten Kulisse, derart, daß zu Beginn der Ausschwenkbe
wegung des Ausstellarmes zunächst der Dachhimmelabschnitt
zum Dachdeckel hin bewegt wird, bevor der Ausstellarm mit
der den wirksamen Teil der am Dachdeckel angeordneten Kulisse
bildenden geradlinigen Schlitzführung in dieser Kulisse in
Eingriff gelangt. Eine entsprechende Abstimmung der Längen
verhältnisse der beiden geradlinigen Schlitzführungen in beiden
Kulissen ermöglicht dabei die Einstellung der relativen Hubge
schwindigkeit von Dachhimmelabschnitt einerseits und Dachdeckel
andererseits, jedenfalls im Bereich des Beginnes der Ausstell
bewegung des Dachdeckels.
Die dem Dachdeckel zugeordnete Kulisse kann in einer anderen
Ausgestaltungsform im Anschluß an einen nach unten offenen
Freiraum eine sich nach vorne streckende geradlinige Schlitz
führung aufweisen, wobei die Länge des nach unten offenen
Freiraumes der Kulisse etwa der konstruktiv vorgezeichneten
Relativbewegung des Dachhimmelabschnittes zum Dachdeckel hin
entspricht.
Die dem starren Dachdeckel zugeordnete und die dem beweglichen
Dachhimmelabschnitt zugeordnete Kulisse können nebeneinander
liegend angeordnet und bei ausgestelltem Dachdeckel gemeinsam
von einem einseitig am Ausstellhebel angeordneten Zapfen durch
griffen sein, wobei in diesem Falle die dem Dachhimmelab
schnitt zugeordnete Kulisse innenseitig an dessen nach oben
abgestellten Rändern und die dem Dachdeckel zugeordnete Kulis
se außenseitig an der nach unten gerichteten Durchsetzung des
Deckelinnenbleches angeordnet ist.
Die sich aus der vorgenannten Ausgestaltungsform ergebende
einseitige Belastung des Ausstellarmes sowohl durch den starren
Dachdeckel, als auch durch den Dachhimmelabschnitt kann gemäß
einer anderen Ausgestaltungsform vermieden werden, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die beiden Kulissen einander in Bezug
auf den Ausstellarm gegenüberliegend angeordnet sind und der
Ausstellarm mit je einem auf je einer seiner beiden Seiten
angeordneten Zapfen in je eine der beiden Kulissen eingreift,
wobei insbesondere die dem Dachhimmelabschnitt zugeordnete
Kulisse außenseitig an dessen nach oben abgestellten Randbe
reichen und die dem Dachdeckel zugeordnete Kulisse innenseitig
an dem nach unten abgestellten Randbereich des Deckelinnen
bleches angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Betätigung
des Ausstellarmes ein in der Führungsschiene der Schiebedach
kassette verschiebbar geführter Nocken zugeordnet, an dessen
Oberfläche der Ausstellarm über einen Anlaufzapfen anliegt,
und wobei die Oberfläche des Nockens in einen ersten, steil
und einem zweiten, flach ansteigenden Längenabschnitt unterteilt
ist, derart, daß die Schwenkbewegung des Ausstellarmes zu
Beginn vergleichsweise schnell ist, wodurch der Dachhimmelab
schnitt mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit zum Dachdeckel
hin angehoben wird, während die Schwenkbewegung des Ausstellar
mes nach Durchlaufen der Anfangs-Ausstellbewegung des Dachdek
kels verlangsamt wird.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbei
spiele im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schiebehebedaches bei in
verschiedenen Lagen befindlichem Dachdeckel;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Darstellung der Fig.
1 im Bereich des Ausstellarmes des Dachdeckels;
Fig. 3 eine ausschnittweise Darstellung der Relativlage
einerseits am starren Dachdeckel und andererseits
am Dachhimmelabschnitt angeordneter Kulissen;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 bei einer anderen
Ausführungsform.
Ein starrer einen Dachausschnitt 1 im Dach 2 einer Fahrzeug
karosserie verschließender Deckel 3 ist im Bereich seines
vorderen Endes schwenkbar an einem in einer Führungsschiene
4 einer Schiebedachkassette aufgenommenen Gleitstein 5 ange
lenkt. Der starre Dachdeckel 3 ist von einem beweglich an
ihm angeordneten Abschnitt 6 eines Dachhimmels untergriffen,
wobei der Dachhimmelabschnitt 6 im Bereich seines vorderen
Endes bei 7 elastisch gelenkig an den starren Dachdeckel 3
angeschlossen ist. Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich,
wird der Dachhimmelabschnitt 4 zu Beginn der Ausstellbewegung
des starren Dachdeckels 3 zu diesem hin angehoben, wobei der
Dachhimmelabschnitt 6 zum starren Dachdeckel 3 hin schneller
angehoben wird, als dieser relativ zum Dach 2 der Fahrzeugkaros
serie ausgestellt wird.
Dem Ausstellen des starren Dachdeckels 3 ist ein Ausstellarm
8 zugeordnet, welcher unterendig um eine quer zur Längsachse
des Schiebehebedaches gerichtete Achse schwenkbar an einem
in der Zeichnung nicht dargestellten, in der Führungsschiene
4 der Schiebedachkassette aufgenommenen Gleitstein angelenkt
ist. Der Ausstellarm 8 greift oberendig vermittels eines
quer zur Längsachse des Schiebehebedaches gerichteten Zapfen
9 in eine am starren Dachdeckel 3 angeordnete Kulisse 10 ein.
Im Bereich seines unteren, seiner Schwenkachse 11 benachbarten
Längenabschnittes 12 ist der Ausstellarm 8 mit einem quer
zur Längsachse des Schiebehebedaches gerichteten Anlauf
zapfen 13 versehen, über welchen er mit einer bezüglich des
Schiebehebedaches längsverstellbaren Nocke 14 zusammenwirkt,
in der Weise, daß der Anlaufzapfen 13 auf der Oberfläche 15
der Nocke 14 gleitet, wodurch der Ausstellarm 8 mit zuneh
mendem Verschieben der Nocke 14 in Ausstellrichtung angetrieben
wird. Die Oberfläche der Nocke 14 weist dabei vorneliegend
einen steil ansteigenden Abschnitt 16 sowie an diesem an
schließend einen flach ansteigenden Abschnitt 17 auf, derart,
daß der Ausstellarm 8 zunächst schnell und dann anschließend
langsam in Ausstellrichtung verstellt wird. An den nach oben
abgestellten Längsseitenrändern 18 des Dachhimmelabschnittes
6 sind weiterhin jeweils Kulissen 19 angeordnet, die in dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 von dem Zapfen 9 des
Ausstellarmes 8 durchsetzt sind. Bei dem in der Fig. 2 darge
stellten Ausführungsbeispiel ist die dem starren Dachdeckel
3 zugeordnete Kulisse 10 außenseitig an der nach unten gerich
teten Durchsetzung des Deckelinnenbleches 20 befestigt und
ist die Kulisse 19 innenseitig an der nach oben gerichteten
Randabstellung 18 des Dachhimmelabschnittes 6 angeordnet.
Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 3 deutlich
ersichtlich, weist dabei die an der Innenseite der nach oben
gerichteten Randabstellung 18 des Dachhimmelabschnittes 6
befestigte Kulisse 19 eine beidendig geschlossene, geradlinige
Schlitzführung 21 auf, welche vom Zapfen 9 des Ausstellarmes
8 durchsetzt ist und weist ferner die an der nach unten gerich
teten Abstellung des Deckelinnenbleches angeordnete Kulisse
10 hinterendig einen schräg nach unten gerichteten, nach unten
offenen Abschnitt 22 auf, an welchen sich nach vorne zu eine
geradlinige Schlitzführung 23 anschließt. Bei in der Schließ
lage befindlichem Dachdeckel sind die geradlinigen Schlitz
führungen 21 und 23 der Kulissen 19 und 10 zueinander und
zur Ebene des starren Dachdeckels parallel gerichtet. Wird
nun der Ausstellarm 8 in Ausstellrichtung verschwenkt, so
wird zunächst gleichzeitig auch der Dachhimmelabschnitt 6
zum Dachdeckel 3 hin verschwenkt und nimmt die Schlitzführung
21 der Kulisse 19 eine Schräglage zur Deckelebene ein, wodurch
bei weiterem Verschwenken des Ausstellarmes 8 in Ausstellrich
tung der zunächst nur die Schlitzführung 21 in der Kulisse
19 durchsetzende Zapfen 9 an der Oberkante der Schlitzführung
23 der Kulisse 10 zur Anlage kommt und entlang dieser Schlitz
führung weiter bewegt wird, woraus resultiert, daß zu Beginn
der Ausstellbewegung zunächst der Dachhimmelabschnitt 6 mit
relativ hoher Geschwindigkeit zum Dachdeckel 3 hin angehoben
und anschließend synchron mit diesem in die Ausstellage des
Schiebehebedaches verschwenkt wird.
Bei der in der Fig. 4 dargestellten Verwirklichungsvariante
ist zwecks möglichst symmetrischer Belastung des Ausstellarmes
vorgesehen, daß die am starren Dachdeckel angeordnete Kulisse
100 an der Innenseite eines nach unten abgestellten Randes
101 des Deckelinnenbleches 20 befestigt ist, während die
Kulisse 19 an der Aussenseite eines nach oben abgestellten
Randes 18 des Dachhimmelabschnittes 6 angeordnet ist, derart,
daß die beiden Kulissen 19 und 100 einander bezüglich des
Ausstellarmes 8 gegenüberliegend und der Ausstellarm 8 mit
beiden Kulissen über einander gegenüberliegend angeordnete
Zapfen 190 und 191 im Eingriff steht. Aus dieser Anordnung
ergibt sich eine symmetrische Belastung des Ausstellarmes
8.
Claims (9)
1. Schiebehebedach für Kraftfahrzeuge mit einem starren,
vorderendig an in Führungsschienen aufgenommenen Gleitstük
ken angelenkten, hinterendig mittels Ausstellarme anheb
baren, einen Dachausschnitt in der Fahrzeugkarosserie
verschließenden Dachdeckel und einem relativ zu diesem
höhenverstellbaren Dachhimmelabschnitt, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Ausstellarm (8) einerseits über eine an
diesem angeordnete Kulisse (19, 190) mit dem Dachhimmelab
schnitt (6) ständig im Eingriff ist und mit dem starren
Dachdeckel (3) über jeweils eine weitere, an diesem ange
ordnete Kulisse (10, 100) erst nach Durchlaufen einer
gewissen Schwenkbewegung in Eingriff gelangt.
2. Schiebehebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kulissen (10, 100 bzw. 19, 190) mit gerad
linigen Längenabschnitten ihrer Schlitzführungen (21 bzw.
23) zueinander und zur Dachdeckelebene parallel ausge
richtet wechselweise an den nach oben abgestellten Rand
bereichen (18) des Dachhimmelabschnittes (6) einerseits
und den nach unten abgestellten Randbereichen des Deckel
innenbleches (20) andererseits angeordnet sind.
3. Schiebehebedach nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die am Dachhimmelabschnitt (6) angeordnete Kulisse
(19 bzw. 190) eine geradlinige, beidendig geschlossene
Schlitzführung (21) und die am Dachdeckel (3) angeordnete
Kulisse (10 bzw. 100) eine im Bereich ihres hinteren Endes
einen schräg nach unten geneigten und nach unten offenen
Längenabschnitt (22), an dem sich nach vorne ein gerad
liniger Längenabschnitt (23) anschließt, umfassende Schlitz
führung aufweisen.
4. Schiebehebedach nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die geradlinige Schlitzführung (21) in der dem
Dachhimmelabschnitt (6) zugeordneten Kulisse (19 bzw.
190) um einen der vorgegebenen Relativbewegung des Dach
himmelabschnittes (6) zum Dachdeckel (3) hin entspre
chenden Betrag länger ist, als der geradlinige Abschnitt
der Schlitzführung (23) in der dem Dachdeckel (3) zugeord
neten Kulisse (10 bzw. 100).
5. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Dachdeckel (3) zugeordnete Kulisse (10 bzw. 100) im Anschluß
an einen nach unten offenen Freiraum eine geradlinige
Schlitzführung (23) aufweist, wobei die Länge des nach
unten offenen Freiraumes etwa der vorgezeichneten Größe
der Relativbewegung des Dachhimmelabschnittes (6) zum
Dachdeckel (3) hin entspricht.
6. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kulissen (10 und 19) nebeneinander liegend angeordnet
und bei ausgestelltem Dachdeckel (3) gemeinsam von einem
einseitig am Ausstellhebel (8) angeordneten Zapfen (9)
durchgriffen sind, wobei insbesondere die dem Dachhimmelab
schnitt (6) zugeordnete Kulisse innenseitig an dessen
nach oben abgestellten Rändern (18) und die dem Dachdeckel
zugeordnete Kulisse außenseitig an der nach unten ge
richteten Durchsetzung des Deckelinnenbleches (20) angeord
net ist.
7. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kulissen (190 und 100) einander in Bezug auf den Ausstell
arm (8) gegenüberliegend angeordnet sind, insbesondere
die dem Dachhimmelabschnitt (6) zugeordnete Kulisse (190)
außenseitig an dessen nach oben abgestellten Randbereichen
(18) und die dem Dachdeckel (3) zugeordnete Kulisse (100)
innenseitig an dem nach unten abgestellten Randbereich
(101) des Dachdeckelinnenbleches (20) angeordnet ist.
8. Schiebehebedach nach einem oder mehreren der voraufgehenden
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigung
des Ausstellarmes (8) ein in der Führungsschiene (4) der
Schiebedachkassette verschiebbar geführter Nocken (14),
an dessen Oberfläche (15) der Ausstellarm (8) über einen
Anlaufzapfen (13) anliegt, zugeordnet ist.
9. Schiebehebedach nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche (15) des Nockens (14) in einen ersten
(16), steil und einen zweiten (17), flach ansteigenden
Längenabschnitt unterteilt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640200 DE3640200A1 (de) | 1986-11-25 | 1986-11-25 | Schiebehebedach fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863640200 DE3640200A1 (de) | 1986-11-25 | 1986-11-25 | Schiebehebedach fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3640200A1 true DE3640200A1 (de) | 1988-06-01 |
Family
ID=6314698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863640200 Withdrawn DE3640200A1 (de) | 1986-11-25 | 1986-11-25 | Schiebehebedach fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3640200A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930756A1 (de) * | 1989-09-14 | 1991-03-28 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik | Schiebehebedach fuer fahrzeuge |
DE4001759C1 (en) * | 1990-01-23 | 1991-04-11 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De | Sun roof for motor vehicles - has lever pivoting at end of sliding guide to actuate roof panel |
-
1986
- 1986-11-25 DE DE19863640200 patent/DE3640200A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3930756A1 (de) * | 1989-09-14 | 1991-03-28 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik | Schiebehebedach fuer fahrzeuge |
DE4001759C1 (en) * | 1990-01-23 | 1991-04-11 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De | Sun roof for motor vehicles - has lever pivoting at end of sliding guide to actuate roof panel |
FR2657305A1 (fr) * | 1990-01-23 | 1991-07-26 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik | Toit de vehicule ouvrant ou ouvrant et coulissant a pivotement variable de l'arriere vers l'avant du toit d'un vehicule. |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |