DE4000847C2 - - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/04Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height

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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bettstelle mit einstellbarer Breite, bei der die Matratzen-Stützeinrichtung außer Außenstützen eine für die beiden Matratzen eines Doppel­ bettes gemeinsame Innenstütze aufweist und die kopfsei­ tige Stirnwand und die fußseitige Stirnwand in je zwei gegeneinander verstellbare Seitenteile und ein die beiden Seitenteile überlappendes Zwischenteil unterteilt sind.
Die Möglichkeit der Breiteneinstellung an einer Bettstel­ le dient überwiegend dazu, sich mit seinen Möbeln an die beengten Platzverhältnisse in einem Schlafzimmer anzu­ passen. Bei einer Längenverstellbarkeit einer Bettstelle dominiert dagegen der Aspekt der Anpassung an die Perso­ nengröße zur Erzielung eines hohen Wohlbefindens. Die Abstützung der Matratze erfolgt zumeist mittelbar unter Zwischenfügung eines Latten- oder Metallfederrostes, der auf von den Seitenwänden der Bettstelle nach innen ab­ stehenden Leisten oder Stollen aufliegt.
Eine Bettstelle der eingangs angeführten Art ist bereits aus der DE-PS 3 73 867 bekannt. Die Breitenver­ stellbarkeit der Bettstelle ist dort dazu bestimmt, zwi­ schen einem Einzelbett und einem Doppelbett zu variieren. In der Einzelbettstellung sind die beiden Matratzen über­ einander gelagert. Die untere Matratze ruht mit ihrer bei ausgezogenem Bette in der Mitte liegenden Längsseite auf zwei umklappbaren Stützfüßen. Jede Stirnwand besitzt zwei Verstärkungsleisten mit Führungen an ihren einander zuge­ kehrten Flächen für die symmetrischen Auszüge, wobei zwi­ schen den Verstärkungsleisten und den die Bettlängswände tragenden Auszügen die Auszüge umfassende Zwischenauszüge angeordnet sind. Bereits aufgrund ihrer mannigfaltigen Führungseinrichtungen erfordert diese bekannte Bettstelle hohe Herstellungskosten. Außerdem ist für jede Matratzen­ breite eine gesonderte Bettstellen-Bauform erforderlich, was im Möbelhandel die Lagerhaltung verteuert. Nachteilig ist ferner, daß in einer Nachttische einschließenden Mö­ belfront Lücken entstehen, wenn die Breite der Bettstelle verringert wird.
Aus der US-PS 48 56 127 ist eine Bettstelle be­ kannt, bei der die Stirnwände in je zwei gegeneinander verstellbare Seitenteile und ein die beiden Seitenteile überlappendes Zwischenteil unterteilt sind und der gegen­ seitige Abstand der beiden Seitenteile jeder Stirnwand unter Verzicht auf Seitenteil-Führungseinrichtungen durch für verschiedene Breiten angeordnete lösbare Verbindungs­ mittel festgelegt ist. Mit dem Wechsel auf die größere Bettstellenbreite geht eine Höherstellung des Zwischen­ teils der Stirnwände einher. Zur Verbindung der beiden Stirnwände ist ein Bettrahmen aus zwei je ein Standbein­ paar aufweisenden längsseitigen Tragschienen und aus in ihrer Länge teleskopartig veränderbaren Querstreben vor­ gesehen. Die Bettstelle ist insbesondere wegen ihrer offe­ nen Bauweise und Aufteilung ihrer kopfseitigen Stirn­ wand für eine Integration von Nachttischen schlecht ge­ eignet, so daß auch mit ihr in einer Nachttische ein­ schließenden Möbelfront Lücken entstehen, wenn die Breite der Bettstelle verringert wird.
Aus der DE 32 07 953 A1 ist eine Bettstelle mit einem ihr zugeordneten Nachtkästchen bekannt, das aus einem an der kopfseitigen Stirnwand der Bettstelle vor­ gesehenen Hohlraum ausschiebbar gelagert ist und mit seiner im eingeschobenen Zustand sichtbaren Wand der anschließen­ den Wand eines Bettzeugraumes angepaßt ist. Für ein an der Hinterseite des Nachtkästchens aufragendes Paneel ist insbesondere aufgrund der einteiligen Stirnwand der Bett­ stelle kein Platz vorhanden.
Aus der US-PS 37 36 602 ist ein ohne Werkzeuge und ohne lose Verbindungsmittel in der Breite verstell­ barer Bettrahmen bekannt, bei dem äußere Querschienen­ stücke mit einer von zwei ein Beinpaar aufweisenden Sei­ tenschienen durch eine Niete schwenkbar verbunden sind und eine Schar L-förmiger Schlitze für ein Paar aufwärts sichernder Nieten an einem mittleren Querschienenstück aufweisen und eine zu den beiden Seitenschienen parallele mittlere Stützschiene an ihren Enden mit der Mitte je eines mittleren Querschienenstücks durch zwei Kopfnieten verbunden ist, denen im mittleren Querschienenstück zwei entgegengesetzt gekrümmte Schlitze zugeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Bett­ stelle der eingangs angeführten Art eine an unterschied­ liche Schlafzimmer-Platzverhältnisse anpaßbare Bauform zu schaffen, mit der sich die Herstellungskosten und die Vertriebskosten senken lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der gegenseitige Abstand der beiden Seitenteile jeder Stirnwand unter Verzicht auf Seitenteil-Führungseinrich­ tungen durch in einem Raster für Matratzen-Normbreiten angeordnete lösbare Verbindungsmittel stufenweise fest­ gelegt ist und jedes Seitenteil der kopfseitigen Stirn­ wand außer dem Zwischenteil ein an der Hinterseite eines Nachttisches, für den in der Bettstelle ein Eintauchraum vorgesehen ist, aufragendes Paneel überlappt und ein aus einem H-förmigen Innenteil und zwei U-förmigen Außentei­ len bestehender Bettstellensockel mit je einer Überlap­ pungszone zwischen einem der vier U-Schenkel und einem der vier H-Schenkel und mit in einem Raster für Matratzen- Normbreiten angeordneten lösbaren Verbindungsmitteln in jeder der vier Überlappungszonen vorgesehen ist.
Mit der erfindungsgemäßen Bettstelle lassen sich die Pro­ duktionen von Bettstellen für 80, 90 und 100 cm breite Matratzen kostensparend zu einer einheitlichen Serien­ produktion zusammenfassen. Im Möbelhandel wird die Mehr­ fachbereithaltung desselben Bettstellenmodells in ver­ schieden breiter Ausführung vermieden. Der Endabnehmer schließlich kann seine Bettstelle nachträglich vergrö­ ßern oder verkleinern, beispielsweise wenn sich die Platzverhältnisse in seinem Schlafzimmer durch einen Wohnungswechsel oder durch einen Austausch in der rest­ lichen Schlafzimmermöblierung ändern. Die mit der Erfin­ dung erzielten Vorteile bestehen aber insbesondere auch darin, daß jede Verbreiterung oder Verschmälerung der Bettstelle unter Beibehaltung der Stellung der beiden mit je einem Paneel versehenen Nachttische erfolgen kann, obwohl diese in die Bettstelle integriert sind. Bei einer Verringerung der Bettstellenbreite entstehen in einer geschlossenen Möbelfront keine Lücken, und bei einer Ver­ größerung der Bettstellenbreite braucht kein Nachttisch oder anderes Möbelstück entfernt zu werden. Die teleskop­ artige Bettstellen-Nachttisch-Kombination bietet anderer­ seits die Möglichkeit, entlang einer Zimmerwand jedwede Lücke zu einem seitlichen Möbelstück oder einer seitli­ chen Zimmerwand auf einfache Weise zu schließen.
Ein aufgrund der in den Unteransprüchen angegebenen Er­ findungsausgestaltungen bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Oberansicht der beschriebenen Bett­ stelle,
Fig. 2 die Vorderansicht der beschriebenen Bettstelle und
Fig. 3 die Seitenansicht der Bettstelle bei fort­ gelassenem Nachttischaufsatz.
Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Bettstelle ist ein aus einem H-förmigen Innenteil 10 und zwei U-förmigen Außenteilen 11 und 12 bestehender Bettstellensockel mit je einer Überlappungszone zwischen einem der vier U- Schenkel und einem der vier H-Schenkel und mit in einem Raster 13 für Matratzen-Normbreiten angeordneten lösba­ ren Verbindungsmitteln 14 in jeder der vier Überlappungs­ zonen vorgesehen. Auf diese Weise nimmt der Bettstellen­ sockel an der Breitenverstellung der Bettstelle teil und läßt sich der Bettstellensockel mit den beiden Seiten­ wänden 15 der Bettstelle fest verbinden. Letzteres ge­ schieht durch eine Verleimung der U-Basis mit einer In­ nenleiste 16 der Seitenwand 15 unter Zwischenfügung von zwei Distanzstücken 17, die einen Bettbelüftungsspalt 18 begrenzen. Die Innenleisten 16 dienen der Randabstützung je eines von zwei in die Bettstelle einzulegenden Latten­ rosten, die ihrerseits die Matratzen tragen. Der Mittel­ steg des H-förmigen Innenteils 10 des Bettstellensockels ist so gestaltet, daß er beide Lattenroste gemeinsam stützt.
Als Ergänzung zu der stufenweisen Breiteneinstellung der Bettstelle ist noch für eine stufenweise Längeneinstel­ lung der Bettstelle gesorgt, indem in einer Überlappungs­ zone der geteilten Seitenwände 15 der Bettstelle lösbare Verbindungsmittel 19 in einem Raster 20 für Matratzen- Normlängen angeordnet sind. Damit können auch die Pro­ duktionen von Bettstellen für 190, 200 und 210 cm lange Matratzen völlig vereinheitlicht werden und im Möbelhan­ del die Lagerkosten weiter reduziert werden. Die beiden Seitenwände 15 sind aus je drei Bauteilen zusammenge­ setzt, und zwar aus einem in der Länge dominierenden Mittelstück 21, einem leicht überhöhten und sich an ein Seitenteil 22 der kopfseitigen Stirnwand 23 rechtwinklig anschließenden Kopfstück 24 und einem leicht überhöhten und sich an ein Seitenteil 25 der fußseitigen Stirnwand 26 rechtwinklig anschließenden Fußstück 27. Lösbare Ver­ bindungsmittel 19 befinden sich jedoch nur in der Über­ lappungszone zwischen dem Mittelstück 21 und dem Kopf­ stück 24 der Seitenwände 15.
Die zwischen den beiden Seitenteilen 22 und dem Zwischen­ teil 28 der kopfseitigen Stirnwand 23 und zwischen den beiden Seitenteilen 25 und dem Zwischenteil 29 der fuß­ seitigen Stirnwand 26 in einem Raster 30 für Matratzen- Normbreiten vorgesehenen lösbaren Verbindungsmittel 31 bestehen ebenso wie die in einem Raster 20 für Matratzen- Normlängen innerhalb der Seitenwände 15 vorgesehenen lös­ baren Verbindungsmittel 19 und die in einem Raster 13 für Matratzen-Normbreiten innerhalb des Bettstellen­ sockels vorgesehenen lösbaren Verbindungsmittel 14 aus einer Muffe-Schraube-Kombination, wobei jeweils einer die Muffe aufnehmenden Sackbohrung im einen Holzteil drei mit der Schraube alternativ zu benutzende Durchfüh­ rungsbohrungen im anderen Holzteil zugeordnet sind. Die Muffe besitzt innen ein Metallgewinde, außen ein Holz­ gewinde und am einen Stirnende eine Eingriffsmöglichkeit für einen Schraubenzieher. Ein zwischen dem Kopf und dem Gewinde der Schraube belassener kreiszylindrischer Bund sorgt für einen spiel- und verschleißarmen Halt in der jeweiligen Durchführungsbohrung. Aus Stabilitätsgründen wirken an jeder Überlappungszone stets zwei Muffe-Schrau­ be-Kombinationen zusammen. Der Rasterabstand der Durch­ führungsbohrungs-Paare beträgt entsprechend der Größen­ abstufung der Normmatratzen 10 cm.
Damit ihre Gemeinsamkeiten in der Eintauchfunktion und in der Lückenschließfunktion stärker hervortreten, enden das Zwischenteil 28 der kopfseitigen Stirnwand 23 und die beiden Paneele 32 mit je einer horizontalen Oberkante in derselben Höhe. Zur Betonung des Doppelbettcharakters und zur Verschleierung der teilweisen Doppelwandigkeit überragen die beiden Seitenteile 22 der kopfseitigen Stirnwand 23 das Zwischenteil 28 der kopfseitigen Stirn­ wand 23 in der Höhe. Dadurch, daß der Nachttisch 33 und das an seiner Hinterseite aufragende Paneel 32 gemeinsam in zwei zur Paneelfläche und zur Tischfläche senkrechten Stirnseiten enden, werden deren Eintauchfunktion und Lückenschließfunktion weiter vervollkommnet. Um seinen Sockelcharakter zu verstärken, weist der Nachttisch 33 eine bis zum Boden reichende rechteckige Vorderfront auf.
Auf einem außerhalb des in der Bettstelle vorgesehenen Eintauchraumes 34 verbleibenden Teil des Nachttisches 33 ist ein Nachttischaufsatz 35 befestigt, wodurch zusätz­ liche Ablagemöglichkeiten insbesondere für den Fall ge­ schaffen sind, daß beim Einstellen einer großen Breite der Bettstelle besonders viel vom Nachttisch 33 verdeckt wird. Um auch hierbei einen lückenlosen Anschluß an an­ dere Schlafzimmermöbel zu ermöglichen, schließt die dem Seitenteil 22 der kopfseitigen Stirnwand 23 abgewandte Seite des Nachttischaufsatzes 35 mit dem Paneel 32 und dem Nachttisch 33 eben ab.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ergänzend zu der mit durch­ gehenden Linien dargestellten mittleren Breiteneinstel­ lung der Bettstelle mit gestrichelten Linien die Außen­ kontur der beiden Seitenwände 15 in der größten Breiten­ einstellung der Bettstelle dargestellt. Die untergeord­ nete Längeneinstellung der Bettstelle wird in Fig. 3 der Zeichnung veranschaulicht, indem die fußseitige Stirn­ wand 26 außer mit durchgehenden Linien für die kürzeste Längeneinstellung der Bettstelle noch mit gestrichelten Linien für die beiden anderen Längeneinstellungen der Bettstelle wiedergegeben ist.

Claims (7)

1. Bettstelle mit einstellbarer Breite, bei der die Ma­ tratzen-Stützeinrichtung außer Außenstützen eine für die beiden Matratzen eines Doppelbettes gemeinsame Innenstütze aufweist und die kopfseitige Stirnwand und die fußseitige Stirnwand in je zwei gegeneinander verstellbare Seitenteile und ein die beiden Seiten­ teile überlappendes Zwischenteil unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der beiden Seitenteile (22, 25) jeder Stirnwand (23, 26) unter Verzicht auf Seitenteil- Führungseinrichtungen durch in einem Raster (30) für Matratzen-Normbreiten angeordnete lösbare Verbindungs­ mittel (31) stufenweise festgelegt ist, jedes Seiten­ teil (22) der kopfseitigen Stirnwand (23) außer dem Zwischenteil (28) ein an der Hinterseite eines Nacht­ tisches (33), für den in der Bettstelle ein Eintauch­ raum (34) vorgesehen ist, aufragendes Paneel (32) über­ lappt und ein aus einem H-förmigen Innenteil (10) und zwei U-förmigen Außenteilen (11, 12) bestehender Bett­ stellensockel mit je einer Überlappungszone zwischen einem der vier U-Schenkel und einem der vier H-Schenkel und mit in einem Raster (13) für Matratzen-Normbreiten angeordneten lösbaren Verbindungsmitteln (14) in jeder der vier Überlappungszonen vorgesehen ist.
2. Bettstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenteil (28) der kopfseitigen Stirnwand (23) und die beiden Paneele (32) mit je einer horizon­ talen Oberkante in derselben Höhe enden.
3. Bettstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Seitenteile (22) der kopfsei­ tigen Stirnwand (23) das Zwischenteil (28) der kopf­ seitigen Stirnwand (23) in der Höhe überragen.
4. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachttisch (33) und das an seiner Hinterseite aufragende Paneel (32) gemeinsam in zwei zur Paneelfläche und zur Tischfläche senkrechten Stirnseiten enden.
5. Bettstelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachttisch (33) eine bis zum Boden reichende rechteckige Vorderfront aufweist.
6. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem außerhalb des in der Bettstelle vorgesehenen Eintauchraumes (34) verblei­ benden Teil des Nachttisches (33) ein Nachttischauf­ satz (35) befestigt ist.
7. Bettstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Seitenteil (22) der kopfseitigen Stirn­ wand (23) abgewandte Seite des Nachttischaufsatzes (35) mit dem Paneel (32) und dem Nachttisch (33) eben abschließt.
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