DE4000558A1 - Verfahren, papiermasse auf das sieb einer papiermaschine zu bringen - Google Patents

Verfahren, papiermasse auf das sieb einer papiermaschine zu bringen

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Description

Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren, Papiermasse auf das Sieb einer Papiermaschine zu bringen, in welchem Verfahren die Masse in das Umlaufwasser zu einer Suspension suspendiert wird, die auf das Sieb gebracht wird, und in welchem Verfahren das aus der entstehenden Faserbahn durch das Sieb filtrierte Umlaufwasser in die Suspendierungsphase zurückgeführt wird.
Der zentrale Vorgang im Papierherstellungsprozeß ist die Bildung der Faserbahn, welche dadurch geschieht, daß die bei der Herstellung der Masse gewonnene dicke Papiermasse in eine dünne Suspension suspendiert wird und diese dann durch Wirbelschleuder und Entlüftung in den Stoffauflaufkasten der Papiermaschine geführt wird und aus ihm weiter auf ein wasserdurchlässiges Sieb, auf welchem durch Entwässerung eine gleichmäßige Faserbahn entsteht. Diese Bahn wird in den darauffolgenden Behandlungsphasen zu fertigem Papier bearbeitet.
Voraussetzung für Wirtschaftlichkeit bei Papierherstellung ist eine möglichst gute Retention, d. h. daß die in der Suspension enthaltenen Fasern möglichst vollständig in der auf dem Sieb entstehenden Faserbahn haftenbleiben. Deshalb ist der Wasserumlauf des Prozesses derart geschlossen, daß das aus der Bahn durch das Sieb filtrierte Wasser in die Suspendierungsphase zurückgeführt wird, wodurch die Fasern eine neue Möglichkeit bekommen, in der entstehenden Faserbahn haftenzubleiben. Der geschlossene Umlauf spielt auch eine Rolle bei Reduzierung der Abwassermengen des Prozesses.
Das Problem mit dem geschlossenen Wasserumlauf bei der Papierherstellung ist aber, daß die Konzentration der aus der suspendierten Masse in das Umlaufwasser gelösten oder dispergierten Stoffe wächst. Solche Stoffe stören die Papierherstellung, indem sie die Retention vermindern, die Wirkung von Hilfsstoffen beeinträchtigen, Anhäufungen in der Prozeßanlage verursachen, und in fertigem Papier als Verunreinigungen vorkommen. Das in das Umlaufwasser gelöste Material besteht zum größten Teil aus Kohlenhydraten, vor allem Hemizellulose, deren Molekulargewicht im Bereich 10 000 bis 100 000 liegt. Außerdem lösen sich in das Umlaufwasser Lignin und Extraktstoffe, aber als weniger löslich und adsorptionsfähiger weisen diese die Tendenz auf, unter die Fasern suspendiert zu werden, weshalb sie im Umlaufwasser nicht dermaßen bleiben wie Kohlenhydrate.
Zweck dieser Erfindung ist, ein Verfahren zur Verminderung obenangeführter, sich aus dem geschlossenen Wasserumlauf für die Papierherstellung ergebender Probleme zu schaffen. Gekennzeichnet ist die Erfindung dadurch, daß dem Umlaufwasser Enzym zur Spaltung aus der Masse gelöster oder dispergierter Stoffe, wie Hemizellulose, beigegeben wird.
Wenn die in das Umlaufwasser gelösten oder dispergierten Stoffe erfindungsgemäß in kleinere Fragmente gespalten worden sind, verbessert sich die Entwässerung der auf dem Sieb entstehenden Faserbahn. Außerdem ist festgestellt worden, daß die Retention der Fasern durch Spaltung von Hemizellulose besser wird. Der Grund dafür (so wird es angenommen, ohne die Erfindung dadurch irgendwie zu beschränken) düfte darin bestehen, daß Hemizellulose - welche bei Adsorption an den Fasern diese anionisch macht und bewirkt, daß sie einander abstoßen - in gespaltetem Zustand ihre Adsorptionsfähigkeit verliert, wobei die Fasern neutral bleiben und bessere Kohäsion in der Faserbahn aufweisen.
Es sei erwähnt, daß aus finnischer Patentanmeldung Nr. 87 41 13 ein Verfahren bekannt ist, das die Entwässerung der Faserbahn durch Enzyme zu verbessern sucht. Es geht in ihr aber darum, daß dicker Masse Enzyme so beigegeben werden, daß sie sich auf die Fasern auswirken, bevor die Masse in eine auf das Sieb zu führende Suspension verdünnt wird. In der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, geht es aber darum, daß dem Umlaufwasser Enzyme so beigegeben werden, daß sie die in das Umlaufwasser gelösten oder dispergierten Stoffe, vor allem gelöste Hemizellulose, spalten.
Enzyme, die sich zur Verwendung in der Erfindung eignen, sind Hemizellulase, Zellulase, Esterase und Pektinase sowie ihre Mischungen. Geeignet sind z. B. Zellulase, deren CMC-Aktivität 2000 U/ml, Ksylanase, deren Aktivität 5000 U/ml, oder β-Ksylosidase, deren Aktivität 2000 nkat/ml ist. Die dosierte Enzymmenge kann 0,01 bis 1 Liter pro 1 Quadratmeter Umlaufwasser sein, wobei die Dosierung am vorteilhaftesten so erfolgt, daß zuerst das reine Enzym in eine kleinere Wassermenge gelöst wird, welche dann dem Umlaufwasser beigegeben wird. Damit das Enzym wirksam sei, soll die Wassertemperatur zwischen 10 und 90°C liegen, am vorteilhaftesten zwischen 40 und 70°C, und der pH-Wert zwischen 3,0 und 8,5, am vorteilhaftesten zwischen 4,0 und 6,0.
Nach der Erfindung wird das Enzym in erster Linie dem kurzen Umlauf der Papiermaschine beigegeben, in welchem das Wasser zwischen Verdünnung der Masse und Bildung der Bahn umläuft. Es ist hauptsächlich in diesem Bereich, wo die durch die in das Umlaufwasser gelösten Stoffe bedingten Probleme vorkommen. Da die Suspension im kurzen Umlauf mit im allgemeinen höchstens 0,4-prozentigem Fasergehalt dünn ist, kann sich das Enzym ohne Störungen seitens der Faser auf die in das Umlaufwasser gelösten Stoffe effektiv auswirken, was eben der Zweck der Erfindung ist. Eine geeignete Stelle, Enzym beizugeben, ist die Siebwassergrube, in welche aus der Faserbahn filtriertes Umlaufwasser geführt wird, um es der zu verdünnenden dicken Masse beizumischen.
Nach der Erfindung kann das Enzym aber auch dem sog. langen Umlauf des Papiermaschinenwassers beigegeben werden, wo aus der Faserbahn geschiedenes Wasser an Verbrauchsstellen, die dem Anfang des Papierherstellungsprozesses näher liegen, geführt wird. Eine geeignete Stelle, Enzym beizugeben, ist dabei z. B. der Saugkastenbehälter, welcher als Sammelstelle für das aus der Faserbahn durch Saugen geschiedenen Wassers dient. Ein Teil des Wassers des Saugkastenbehälters kann im kurzen Umlauf in die Siebwassergrube geführt werden, während der Rest in den genannten langen Umlauf geht. Besonderer Vorteil dieser Anwendung ist, daß der Fasergehalt des in den Saugkastenbehälter kommenden Umlaufwassers noch niedriger ist als das des in die Siebwassergrube kommenden Wassers.
Der Nutzen von der Erfindung ist am größten, wenn sie auf mechanische Masse, wie TMP oder CTMP, verwertende Papierherstellung angewandt wird, denn die Menge der aus einer mechanischen Masse in das Umlaufwasser gelösten oder dispergierten schädlichen Stoffe ist besonders groß. Eine erfindungsgemäße Enzymbeigabe ist aber auch dann vorteilhaft, wenn das Papier aus chemischen Massen hergestellt wird.
Gegenstand der Erfindung ist ferner Verwendung von Enzym zur Spaltung aus der Papiermasse in das Umlaufwasser einer Papiermaschine gelöster oder dispergierter organischer Stoffe. Das Enzym ist obenangeführterweise am vorteilhaftesten Hemizellulase, Zellulase, Esterase, Pektinase oder ihre Mischung.
Die Erfindung wird im folgenden näher erläutert, wobei auf die beigelegte Zeichnung hingewiesen wird, die ein Diagramm eines erfindungsgemäßen Faserbahnbildungsprozesses ist und in welcher der kurze Umlauf des Wassers vollständig zu sehen ist.
Die aus der Herstellung der Masse kommende dicke Masse, deren Fasergehalt bei ca. 5 Prozent liegen kann, wird in der Zeichnung über Leitung 1 an das untere Ende von Siebwassergrube 2 gebracht, wo sie sich mit dem Umlaufwasser mischt. Die dadurch entstandene Suspension wird über Mischpumpe 3 in Wirbelschleuder 4 geführt, aus dem der Gutstoff weiter in Entlüftungsbehälter 5 geht. Der Spuckstoff aus Wirbelschleuder 4 geht in die nächste Wirbelschleuder 6, von denen in der Zeichnung nur einer gezeigt wird aber derer es in der Praxis mehrere gibt, angeordnet in sog. Kaskadenschaltung. Der gemeinsame Gutstoff dieser Reinigungsvorrichtungen kommt über Leitung 7 zurück in Siebwassergrube 2, während der Spuckstoff aus der letzten Reinigungsvorrichtung den Prozeß durch Leitung 8 verläßt. Aus Entlüftungsbehälter 5 wird die gereinigte Massesuspension mit Förderpumpe 9 in Stoffauflaufkasten 10 der Papiermaschine gefördert, von dessen Lippe die Masse auf ununterbrochen rotierendes endloses Sieb 11 der Maschine gebracht wird, auf welchem sich eine gleichmäßige Faserbahn bildet. Der größte Teil des in der Suspension enthaltenen Umlaufwassers wird durch Sieb 11 in dessen nach Stoffauflaufkasten 10 befindlichen waagerechten Abschnitt filtriert; und diese Wasserfraktion wird über Leitung 12 direkt in Siebwassergrube 2 abgelassen. Nach dem genannten Abschnitt ist Sieb 11 gegenüber oberes Sieb 13 installiert, und das von ihm geschiedene Wasser wird in Siebwassergrube 2 geführt. Nach dem genannten Abschnitt sind ebenfalls Saugkasten 14 montiert, und das in sie geschiedene Wasser wird über Leitung 15 in Saugkastenbehälter 16 geführt. Aus dem letztgenannten wird Wasser nach Bedarf, als Teil des aus Verdünnung der Masse und Bildung der Bahn bestehenden kurzen Umlaufs, in Siebwassergrube 2 geführt, während der Rest des Wassers über Leitung 17 in den sog. langen Umlauf der Maschine geht.
Wesentlich an der Erfindung ist, daß das Enzym dem Umlaufwasser so beigegeben wird, daß es in das Wasser gelöste oder dispergierte Stoffe spaltend das Scheiden von Wasser aus der auf dem Sieb 11 zu bildenden Faserbahn erleichtert und die Retention der die Bahn bildenden Fasern verbessert und vor allem die Wirkung der die Retention störenden Stoffe hemmt. Nach der Erfindung kann das Enzym auch dem genannten kurzen Umlauf beigegeben werden, wobei angeschlossen an Siebwassergrube 2 Leitung 18 zum Beigeben des Enzyms vorgesehen sein kann. Statt dessen oder daneben kann Saugkastenbehälter 16 mit Enzymzufuhrleitung 19 ausgerüstet sein, wobei die Strömungen aus dem Behälter enzymbehandeltes Wasser sowohl in den kurzen als auch den langen Umlauf der Maschine bringen.
Wie eine Enzymbeigabe sich auf die Bildung der Faserbahn und auf das hergestellte Papier auswirkt, hat man in Versuchen untersucht, die in folgenden Beispielen erklärt werden.
Beispiel 1
Wassermengen von 1200 ml des kurzen Umlaufs und Wassermengen von 1200 ml des langen Umlaufs wurde Hemizellulase-Enzym beigegeben, deren Aktivität 200 IU/ml war. Die dosierten Enzymmengen waren 0 (Vergleichsversuch), 3 und 30 µl pro 1 Liter Umlaufwasser. Der pH-Wert des Wassers war ca. 5 und die Temperatur 50°C, und bei jeder Menge ließ man das Enzym drei Stunden wirken, ab und zu rührend. Jeder Wassermenge wurden nach der Enzymreaktion 300 ml unbehandelte TMP-Masse beigemischt, und aus den dadurch entstandenen Suspensionen wurden unmittelbar die Freeness-Zahlen (Scan M 4 : 65) zur Beschreibung der Entwässerung ermittelt und die Anionität (Neimo, KCL Informationsblatt Nr. 18, 1989) gemessen. Die Ergebnisse werden in folgender Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Aus der TMP-Masse, die den Wassermengen des kurzen Umlaufs gemischt wurde, wurden Bogen nach Scan M 45 : 76 (100 g/m²) hergestellt. Die Bogen wurden nach Scan M 8 : 76 Vorschrift geprüft. Die Ergebnisse werden in folgender Tabelle 2 gezeigt.
Tabelle 2
In Tabelle 1 sieht man, daß die Enzymbehandlung sowohl bei dem Wasser des kurzen Umlaufs als auch bei dem des langen Umlaufs die Freeness-Zahl erhöht, d. h. die Entwässerungsfähigkeit verbessert und die Anionität bedeutend vermindert, was eine Erhöhung der Retention und Ersparnisse beim Retentionsmittelgebrauch bedeutet. In Tabelle 2 sieht man ferner, daß die Enzymbehandlung die Festigkeitswerte des aus der Masse hergestellten Papiers nicht verschlechtert hat.
Beispiel 2
Wassermengen von 1800 ml des kurzen Umlaufs wurde in Beispiel 1 erwähntes Enzym 0, 0,3 und 3 µl/l beigegeben. Der pH-Wert des Wassers war ca. 5 und die Temperatur 50°C, und bei jeder Menge ließ man das Enzym drei Stunden wirken, ab und zu rührend.
Jeder Menge wurden nach der Enzymreaktion 300 ml unbehandelte TMP-Masse beigemischt, und aus den dadurch entstandenen Suspensionen wurde die Retention mit einem DDJ-Gerät ermittelt. Die Ergebnisse werden in folgender Tabelle 3 gezeigt.
Tabelle 3
Die Ergebnisse zeigen, daß die Enzymbehandlung die Retention erhöhte.
Einem Fachmann der Branche ist klar, daß die verschiedenen Anwendungsformen der Erfindung nicht auf die obenangeführten Beispiele beschränkt sind, sondern können im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variiert werden.

Claims (10)

1. Gegenstand dieser Erfindung ist ein Verfahren, Papiermasse auf das Sieb (11) einer Papiermaschine zu bringen, in welchem Verfahren die Masse in das Umlaufwasser zu einer Suspension suspendiert wird, die auf das Sieb gebracht wird, und in welchem Verfahren das aus der entstehenden Faserbahn durch das Sieb filtrierte Umlaufwasser in die Suspendierungsphase zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Umlaufwasser Enzym zur Spaltung aus der Masse gelöster oder dispergierter Stoffe, wie Hemizellulose, beigegeben wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym dem kurzen Umlauf der Papiermaschine beigegeben wird, in welchem das Wasser zwischen Verdünnung der Masse und Bildung der Bahn umläuft.
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym dem Umlaufwasser in der Siebwassergrube (2) beigegeben wird, in welche aus der Faserbahn geschiedenes Wasser geführt wird.
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym dem langen Umlauf der Papiermaschine im Saugkastenbehälter (16) beigegeben wird, welcher als Sammelstelle für das aus der Faserbahn durch Saugen geschiedenen Wassers dient.
5. Verfahren nach einem der obenstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym solchem Umlaufwasser beigegeben wird, dessen Fasergehalt höchstens ca. 0,4 Prozent ist.
6. Verfahren nach einem der obenstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dosierte Enzymmenge 0,01 bis 1 Liter pro 1 Quadratmeter Umlaufwasser ist.
7. Verfahren nach einem der obenstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Enzym Hemizellulase, Zellulase, Esterase, Pektinase oder ihre Mischung ist.
8. Verfahren nach einem der obenstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse mechanische Masse, wie TMP, ist.
9. Verwendung von Enzym zur Spaltung aus der Masse in das Umlaufwasser einer Papiermaschine gelöster oder dispergierter organischer Stoffe.
10. Verwendung nach Patentanspruch 9 von Hemizellulase, Zellulase, Esterase, Pektinase oder ihre Mischung zur Spaltung aus der Masse in das Umlaufwasser einer Papiermaschine gelöster oder dispergierter organischer Stoffe.
DE19904000558 1989-01-16 1990-01-10 Verfahren, papiermasse auf das sieb einer papiermaschine zu bringen Withdrawn DE4000558A1 (de)

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