DE398856C - Ausziehbarer Lokomotivkessel - Google Patents

Ausziehbarer Lokomotivkessel

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DE398856C
DE398856C DEW58131D DEW0058131D DE398856C DE 398856 C DE398856 C DE 398856C DE W58131 D DEW58131 D DE W58131D DE W0058131 D DEW0058131 D DE W0058131D DE 398856 C DE398856 C DE 398856C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
Al 15. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 a GRUPPE
(W5Si3I Xl i3 a)
Max Wolf in Magdeburg-Wilhelmstadt.
Ausziehbarer Lokomotivkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1921 ab.
Die Erfindung betrifft einen Lokomotivkessel und bezweckt, diesen leicht ausziehbar zu machen und ferner gleichzeitig eine wesentliche Ersparnis an Kupferstehbolzen durchzuführen.
Bei den in Gebrauch befindlichen Lokomotivkesseln ist die Feuerbuchse mit dem daran befestigten Röhrenbündel für gewöhnlich nicht ausziehbar; infolgedessen lassen sich diese Kessel schwer reinigen, und Instandsetzungsarbeiten sind sehr zeitraubend und kostspielig, weil die Auswechslung der Feuerbuchse sehr umfangreiche Nietarbeiten bedingt.
Die allgemein übliche kastenförmige Form der Feuerbuchse bedingt außerdem eine sehr große Anzahl von Stehbolzen und Deckenankern,· die sehr teuer sind.
Es ist bekannt, Lokomotivkessel, welche hinsichtlich der-Feuerung anderen Konstruktionsbedingungen unterworfen sind, ausziehbar zu machen.
Die hierfür vorgeschlagenen Formen sind indessen für Lokomotiven unbrauchbar, weil sie nicht genügend große Heizflächen besitzen und auch nicht genügend Raum für ein ausreichend großes Röhrenbündel lassen. Die Erfindung besteht darin, daß die Feuerbuchse und der Feuerbuchsmantel in an sich bekannter Art einen Querschnitt nach Art der stehenden Ellipse erhält, jedoch in der ίο Form, daß Feuerbuchse und Feuerbuchsmantel im Querschnitt als senkrecht stehende Ovale ausgebildet sind mit halhzylindrischen Decken und Böden und einander im wesentlichen parallel ebenen Seitenwänden. Die halbzylindrischen Böden der Feuerbuchse und des Feuerbuchsmantels erhalten je eine Aschenfallöffnung, deren Ränder durch eine lösbare Verschraubung miteinander verbunden sind, so daß nach Lösung dieser Verschraubung die Feuerbuchse mit den daran sitzenden Heizröhren ausgezogen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist iii der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar in der Anwendung auf die Staatsbahnlokomotive T 13. Es zeigt
Abb. ι den Kessel im Längsschnitt, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie I-I der Abb. 1.
Die Feuerbuchse α und der Feuerbuchsmantel b sind im Querschnitt, wie Abb. 2 erkennen läßt, als stehende Ovale ausgebildet mit im wesentlichen einander parallelen Seitenwänden e und / und halbzylindrischen Decken α bzw. b und Böden c und d. An die vordere Stirnplatte g der Feuerbuchse ist das Röhrenbündel h angeschlossen, das ferner durch eine Verschraubung i mit dem Kessel k verbunden ist. Die Feuerbuchse ist im Feuerbuchsmantel befestigt durch eine die Ränder der Bodenöffnungen c-d verbindende Verschraubung/ und anderseits mit den Seitenwänden durch Stehbolzen m, welche lösbar sind.
Ebensolche Stehbolzen m sind an der vorderen Stirnwand der Feuerbuchse in deren unterem Teil angeordnet.
An der hinteren Stirnwand des Feuerbuchsmantels ist die Feuerbuchse mit einer Ringdichtung μ beliebiger Art eingesetzt.
Soll die Feuerbuchse mit dem Röhrenbündel ausgezogen werden, so wird die Ringdichtung η entfernt, die vordere Verschraubung i des Röhrenbündels gelöst, und es werden ferner die Verschraubungen i und I sowie die Stehbolzen in gelöst. Dann kann die Feuerbuchse mit Röhrenbündel ohne weiteres nach hinten herausgezogen werden.
Abgesehen von dieser leichten Ausziehbarkeit, die für die Instandsetzungsarbeiten und für die Verringerung des 'Reservelokomotivenbestandes von besonderer Bedeutung ist, werden noch folgende Vorteile erreicht :
Der ovalförmige Querschnitt gibt der Decke der Feuerbuchse eine hohe Festigkeit, infolgedessen sind Deckenanker entbehrlich.
Auch die Anzahl der in den Seitemvänden eingezogenen Stehbolzen wird erheblich verringert. So kann man durch die Anwendung der Erfindung auf die Preußische Staatsbahnlokomotive T 13 mit 153 leicht lösbaren Stehbolzen auskommen, während bisher für dieselben Lokomotiven 618 Stehbolzen und 104 Deckenanker notwendig waren. Dies bedeutet eine ganz außerordentliche Kupferersparnis.
Besonders wichtig ist auch, daß die Wahl des Querschnittes den für das Heizröhrenbündel notwendigen Querschnitt nicht verringert, wie Abb. 2 der Zeichnung erkennen läßt, und daß ferner der für eine Lokomotivkcsselfeuerung unbedingt notwendige hohe Feuerraum vorhanden ist. Auch ist die für Lokomotiven unentbehrliche große Rostfläche sichergestellt.
Die Erfindung ist auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel nicht beschränkt. Sie läßt sich bei den bekannten Lokomotiven in entsprechender Anpassung anwenden. Wesentlich ist nur die Aufrechterhaltung der eigenartigen Querschnittsform, g0 welche die Auswechselbarkeit und die Befestigung mit Hilfe einer verhältnismäßig geringeren Anzahl Stehbolzen sicherstellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH :
    Ausziehbarer Lokomotivkessel, dessen Feuerbuchse und Feuerbuchsmantel einen Querschnitt nach Art der stehenden Ellipse besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß Feuerbuchse und Feuerbuchsmantel im Querschnitt als senkrecht stehende Ovale mit halbzylindrischen Decken und Böden und einander im wesentlichen parallelen ebenen Seitenwänden ausgebildet sind und in ihren halbzylindrischen Böden je eine Aschenfallöft'nung besitzen, deren Ränder durch eine lösbare Verschraubung miteinander verbunden sind, nach deren Lösung die Feuerbuchse mit den daran no sitzenden Heizrohren ausgezogen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW58131D 1921-04-23 1921-04-23 Ausziehbarer Lokomotivkessel Expired DE398856C (de)

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